something

Crushed Dreams
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    Re: something

    Edge - 23.05.2010, 01:56

    something
    Start/Ende: 15.10.2009 15:47

    Der Backstagebereich ist ruhig, die gewohnte Umgebung nach einer Show während des stressigen Umzugs in die nächste Stadt. Man könnte eine Stecknadel fallen lassen und würde sie am Ende des Ganges noch hören. Die nackten, farblosen Wände zieren immer wieder das gleiche Bild von Normalität und vertrauter Heimat. Insanity brachte einige Überraschungen für den kanadischen Rated R Superstar mit sich. Wie die vergangenen Wochen pendelte sich seine Existenz zwischen einem ständigen Wechsel von Höhen und Tiefen ein, das Leben eines Superstars. Es wäre schlimm wenn es stetig bergauf oder bergab ginge, das wäre doch langweilig und nicht als Leben zu bezeichnen. Mit Cindy Solo im Arm schlendert Edge tuschelnd durch die Korridore in Richtung Lagerhalle wo sie die Tische mehrere Meter hoch stapelten. Er liebte diesen Platz, zwar war dort deutlich mehr los durch die Aufräumarbeiten, doch es gab genügend Ecken wo man alleine sein konnte. Diesen Ort hätte er zur Show ebenfalls aufgesucht, aber bekam er ein schlechtes Gewissen wegen Solo und so blieb er nicht lange weg und kehrte mit einem Geschenk zurück. Er hatte ihr Unrecht getan, aber was fiel dieser Frau auch ein, auf seinen Gefühlen herumzutrampeln? Inzwischen war es vergeben und vergessen, er erkannte ihren guten Willen dahinter

    »... dann meinte er, er sei Laceys Vater. Ich musste mir das Grinsen verkneifen, es war offensichtlich dass er nur Bullshit erzählte. Er redete dann noch irgendetwas davon, dass diese Welt voller Pussys, Harte und Arschlöcher seien und dann irgendwas davon, dass sie sich gegenseitig vögeln würden oder sowas. Ich habe nicht genau zugehört... Aber so einiges was er sagte klang logisch, was mich letztlich auch dazu bewegte dir deinen Saft mitzubringen. Ich hoffe er hatte geschmeckt, schließlich wurde er gut durchgeschüttelt«, grinste der Kanadier scherzhaft während Solo schlucken musste. Um ein Haar wäre die Flasche gegen ihren Kopf geprallt und dann stünde sie sicherlich nichtmehr so schnell auf den Beinen. »Du musst echt lernen dich zu beherrschen. Früher oder später wirst du dadurch übelst auf die Nase fallen«, riet sie ihm und strich dabei ihre Hand über seinen Rücken während ihre Gedanken immernoch bei dem Ausraster des Kanadiers nagten.

    »Das bin ich bereits, nicht nur einmal. Aber du hast Recht, ich sollte sie kontrollieren lernen. Doch hey, ich habe gewonnen, das ist doch was«
    »Vielleicht habe ich dich ja absichtlich provoziert, schonmal daran gedacht?«, bemerkte sie und stich ihm in die Seite. Edge grinste bestätigend als habe er sich so etwas gedacht, aber irgendwie konnte er es ihr nicht ganz abnehmen. Danach zu fragen würde ihn allerdings in ein falsches Licht stellen, weswegen er gar nichts sagte und Solo die einkehrende Stille unterbrechen musste

    »Was hat der Alte noch erzählt? Woher wusste er, dass gleich zwei Mädels auf dich stehen?«, hakte sie nach. Es gefiel ihr ganz und gar nicht in Konkurrenz treten zu müssen, nach wie vor wünschte sie Lacey am liebsten einen ganz ganz schlimmen Unfall von dem sie sich nicht regenerieren würde. Vielleicht hatte ihr rumgereisse an Lacey's Verletzung Wirkung gezeigt und deswegen hielt sich dieses Weib von ihrem Kerl fern. Auch wenn Edge sie dennoch vor Bischoff bis zum Himmel lobte und zugleich kritisierte, spann Solo tatsächlich mit dem Gedanken, dass die Goth Queen Angst vor ihr habe

    »Ich schätze er hat einfach nur die UPW im Fernsehen durch ein Schaufenster verfolgt. Aber ich glaube nicht, dass er Recht hatte oder siehst du ausser dir noch jemand anderes in der Umgebung?« Mit einem fahnen Grinsen zeigte Edge ironisch durch die Umgebung. Er dachte sich aber, dass der Mann nicht ganz Unrecht hatte. Vielleicht empfand Lacey tatsächlich etwas für ihn, ihre Worte als er sie zur Station brachte klangen so warm und glaubwürdig, ganz anders als die sonstige Maskerade die sie aufzog. Nun sind die Tage gezählt und es dauerte nichtmehr lang bis er auf sie treffen musste. Wie Raven bereits sagte, die beste Gelegenheit zu sehen, wer auf wessen Seite stand. An einem Coca Cola Automaten blieben sie stehen. Edge bevorzugte die rote Firma eher. Sein Rating belief sich auf dem Buchstaben R, also unterstützte er jene Firma, die die Umwelt verschmutzte, Färbungsmittel in Seen und Flüssen hinterließ und afrikanische Kinder für sich arbeiten ließ. Pepsi war etwas für Möchtegernengel, die Verräter der Menschheit und der Natur - seiner Clique, den Straight Edges. Er warf eine Münze hinein und zog sich eine Dose die er Solo zuwarf. Eine weitere Münze und einen Zug später hielt er ebenfalls eine in der Hand. Sie öffneten ihre Getränke, nahmen einen Schluck und bogen dann an der nächsten Kreuzung zur Seite ein



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