~ segmente ~

Crushed Dreams
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    Re: ~ segmente ~

    Sexy Star - 23.05.2010, 20:50

    ~ segmente ~
    Insanity 18.08.09


    WANAGER MANIAC #1


    "Guten Abend liebe Zuschauer. Wie soeben berichtet wird geht die ganze Welt den Bach runter da es deutlich zu wenige Manager gibt. Warum ist das so? Das wird uns unter Korrospodent Bruce Nolan an den Niagara Fällen berichten!"

    Wir schalten zu den Niagara Fällen auf ein Boot mit einigen Passanten darauf. Durch die Gefälle schwankt das Boot sehr stark und der Reporter Bruce Nolan hat Schwierigkeiten die Balance zu halten. /CUT/ Es gibt einen Schnitt und kurz darauf befinden wir uns in der Koje eines Schiffes. Der Reporter ist völlig durchnässt, zittert und ist in einer dicken Decke eingewickelt aus dem ein Stück seiner Hand und das Mic herausschaut

    "G-g-g-guten Abend, C-C-C-Carrey M-Man. S-s-seitd-d-dem... tut mir Leid, Evan, ich kann das nicht. Das zieht das alles nur unnötig in die Länge /CUT/"

    Ein weiterer Cut zeigt den Reporter wieder auf dem Boot, allerdings einige Meter weiter von den Fällen weg wo das Wasser ruhig ist und das Schiff nicht so schunkelt

    "Guten Abend, Carrey Man. Seitdem die Wrestling Organisationen wie *piep* und *piep* oder *piep* das Zielpublikum erschreckend rotieren ließen. Seitdem die Wrestling Liga *piep* angefangen hatte ihre Managerzahl herunter zu schrauben taten es ihnen alle nach. Da es sich in kleineren Gemächern bekanntlich leichter schlafen lässt, ist natürlich selbstverständlich. So ist es erschreckend wie viele Indidivuuen sich herauskristallisierten und glaubten, allein durch ihre Kraft an die Spitze zu kommen. Sie benötigen dann keine Manager mehr, keine Agenten und somit auch keine Säulen aus Eisen um ihre Ferienwohnung in Niagara Stadt zu verstärken. Ja es ist wahr. Leute wie Hulk Hogan sind Schuld daran, dass es die Niagara Fälle gibt. Soviel dazu und nun wieder zurück zu Tim"

    Wieder zurück im Nachrichtencenter

    "Eine erschreckende Eilmeldung erreicht uns aus Australien!"

    Es wird an einen Strand geschaltet an welchem ein riesiger Stein aus dem Wasser ragt, viele Meter hoch in den Himmel. Der Reporter, der ähnlich aussieht wie der des ersten Berichts und der Nachrichtensprechers, sitzt mit Hawaiihemd und Sonnenhut auf einer Decke und berichtet ganz ruhig

    "Hallo Tim, ich befinde mich hier in Australien wo das Känguruh über die Steppe zieht und Koalas von Schöller zu Schokolade verarbeitet wird. Doch das ist seit einiger Zeit nichtmehr so. Seitdem Manager nun zu Wrestler geworden sind, und Banknoten plötzlich zu Gebäude mutierten ist hier so gut wie Totenstille. Jeder Australier wohnt nun in Los Angeles und besitzt eine eigene Villa auf Hawaii. Das Korallenschiff ist vor Langeweile in sich zusammengebrochen und droht nun ganz Australien zu verschlucken. Zurück zu dir, Tom"

    Wieder zurück im Nachrichtencenter

    "Wie es scheint ist heutzutage alles erlaubt. Es ist unfassbar wie ego, was? Noch eine Eilmeldung? Dann schalten wir sofort nach Mexiko"

    Es wird auf die Strasse von Mexico City geschaltet wo sich viele Einwohner auf den Strassen befinden und scheinbar streiken. Der Reporter, der den anderen wiedermal sehr ähnlich sieht wird nahezu belagert und versucht ständig etwas Abstand zu den Leuten zu halten

    "Eh...Hier flüchtet der Tiger und jagt der Elefant, TimTom! In Mexiko boomed das Geschäft, die ganze Welt will mexikanisches Wrestling sehen aber es sind keine mexikanischen Wrestler da! Sie alle haben ihre Mask Matches gegen Stars der *piep* verloren und arbeiten nun in Los Angeles in irgendwelchen Kasinos. Allerdings gibt es hier nun soviele Manager wie noch nie an einer Stelle. Ich wurde auch schon zum Abendessen eingeladen worden mit den Worten Hijo De Puta. Also! Es wird ein heisser Abend"

    Wieder zurück im Zentrum

    "Neusten Meldungen zufolge versucht nun ein Unternehmen aus Detroit, Michigan gegen diese indirekte Ausmerzung der ehemals so wichtigen Personen vor. Schalten wir nun dorthin"

    Wir schalten nun direkt vor das Hauptgebäude von Unlimited Pure Wrestling wovor, surprise (!), der Reporter steht der scheinbar die anderen Reportagen ebenfalls kommentiert und lediglich die Kleidung getauscht hatte.

    "Hallo Jim. In Detroit kocht förmlich der Schinken! So wie es aussieht veranstaltet eine Wrestling Organisation namens Unlimited Pure Wrestling eine große Suchaktion nach jungen Talenten die diesem inzwischen fast ausgestorbenem Zweig unter die Arme greifen wollen. Scheinbar gibt es doch noch jemand der weiß, dass ein Drache der jeden tötet den er sieht, nicht wirklich an Ruhm gewinnen kann. Wer soll schließlich die Geschichten erzählen? Die Suche basiert auf traditionellen Kriterien. Wie es scheint wird es drei Runden geben in denen die Worker die Chance haben, sich selbst darzustellen, gut über jemand anderen zu reden und natürlich auch schlecht über jemand anderem zu reden. Die üblichen Basics an der die Welt sich wohl zu überfordert fühlt. Wir werden sehen was daraus wird"

    "Gut, und ehm... wer wird das moderieren?"

    "Für diesen Job kommt nur einer in Frage - Jim Carrey!"


    ===================================


    WANAGER MANIAC #2



    "Leute fragen mich, Jim... was ist Wanager Maniac?
    Ich sagte, es sei das Leben.
    Daraufhin fragte man mich, Jim... was ist das Leben?
    Und ich sagte... Wanager Maniac!"

    Wanager Maniac!
    Melde dich jetzt an und gewinne einen Vertrag mit der UPW und bekomme einen wahren Star an die Seite
    gestellt der sich um dich kümmern wird, solltest du ein emotionales Opfer sein. Also, Heulsuse, melde dich an!


    ==============================


    WANAGER MANIAC #3



    Erlebe die UPW LIVE! Melde dich für WANAGER MANIAC an und werde der zukünftige Star der Liga!
    Schlage deine Konkurrenten mit deinen Worten, besiege sie und zeige ihnen, dass du schlagkräftiger bist!
    Beweise was in dir steckt, lebe die Leidenschaft, lebe die Liebe, liebe diesen Sport.

    - arbeite mit Top Stars
    - mache vom Trainingslager gebrauch um deine Siegeschancen noch weiter auszubauen!!
    - Genieße die Aufmerksamkeit
    - Genieße die Emotionen und werde der erste Wanager.
    Sei ein Teil der Revolution! Sei ein Wanager Maniac!

    ... nur so lange der Vorrat reicht...


    ======================================0


    WANAGER MANIAC #4



    "WISST IHR WARUM WIR UNS HIER VERSAMMELT HABEN?"
    - "NEIN WISSEN WIR NICHT!"
    "WEIL IHR MEMMEN KEINE WANAGER MANIACS SEID!"
    - "...hat er uns gerade Whanker genannt?"

    WANAGER MANIAC!
    Melde dich jetzt an und gewinne einen Vertrag mit der UPW und bekomme einen wahren Star an die Seite
    gestellt der sich um dich kümmern wird, solltest du noch nicht Bescheid wissen wie der Hase läuft. Also, Sissy, melde dich an!


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    WANAGER MANIAC #5


    Papi? Ich weiß nicht was ich tun soll. Ich habe mich da angemeldet und keiner redet mit mir. [/COLOR]"
    - "Das liegt daran, dass du deinen Abschluss geschmissen hast"
    "Aber Papa, ich kann doch schreiben und lesen und denken und reden!"
    - "Ja und wir sind sehr stolz darauf, dass du die elfte Klasse geschafft hast. Nur hast du eins übersehen"
    "Was denn?"
    - "DU BIST KEIN WANAGER MANIAC!"

    Können Sie sich mit diesem Vater identifizieren? Ja? Tze, dann haben Sie nen schlechten Humor.
    Wir wären trotzdem sehr interessiert Sie kennenzulernen.
    Meldet Euch jetzt bei WANAGER MANIAC an oder bleibt in der Küche!



    Re: ~ segmente ~

    Sexy Star - 23.05.2010, 20:55


    Insanity 25.08.09


    J.C. »Schmerzlich Willkommen triebe Zuschauer mein Name ist Wanager Maniac und nochmals willkommen zu Jim Carrey.«

    Wir befinden uns am speziell für die Show angefertigtem blau-silber gehaltenem Wanager Maniac Set das größtenteils mit farbiger Alufolie und spontan gekritzelten Tribals an den hängenden Tapeten. Jim Carrey steht mitten drin und begrüßt die zuschauer mit einem freundlichen und zuvorkommenden Lächeln. Womit er wohl versucht von dem Fleck am Kragen seines teuren Anzug abzulenken.

    J.C. »«Viele fragen sich sicherlich immernoch "Was hat es mit Manager Waniac auf sich?" Die Antwort ist ganz einfach! Wanager Waniac ist die Zukunft! Manager Maniac ist eine Einstellung, es ist eine Lebensphilosophie, eine Weisheit, getragen von Engeln mit goldenen Flügeln. Es ist das Wissen, nicht alleine zu sein. Es ist das Gewissen, nicht alleine sein zu dürfen. Denn wer würde sich für den Wolf interessieren, wenn Rotkäppchen nicht gewesen wäre? Ja und Aschenputtel hätte niemals ihren Traumprinzen gefunden und wäre wohl im Kindesalter gestorben oder zu einer kriminellen Amazonin geworden. Man weiß es nicht, aber warum diese Möglichkeiten verschließen? Unterhaltung ist ein Geben und Nehmen. Auch wenn es oft nach Schauspielerei oder einem Geschenk aussieht, so kann sich hinter einem Verlust, einer Bekniehung oftmals eine heimtückische Strategie verstecken. Zum Beispiel Judas, der damit in die Weltgeschichte einging auch wenn er von diesem *hust* Ruhm *hust* HUST HUST, nichtsmehr mitbekommen hat. Jeder Mensch der in das Wrestlinggeschäft einsteigt wird spätestens im Tryout eins lernen müssen - Einzustecken um ein Ziel erreichen zu können.«

    Mit einem charmanten Blick geht er ein paar Schritte durch den Raum und bleibt vor einem Tisch stehen auf den er die Hände stützt

    J.C. »Einzustecken ist ein wesentlicher Bestandteil des Lebens und genauso gehört das Austeilen dazu. Jeder der sich verbal nicht verteidigen kann wird sehr schnell an seine Grenzen stoßen wenn es darum geht Karriere zu machen. Egal ob als Bürokraft, Putzfrau, Makler, Schüler oder Präsident, sich gekonnt zu verteidigen ist das A und O. Viele denken sie könnten es, aber tatsächlich können sie es nicht. Denn die Kunst dabei ist sich zu verteidigen, ohne dass man ausfallend wird. Eine gekonnte Grammatik addiert mit Hintergrundwissen und der nötigen Kraft in der Aussage, könnte ein ganzes Land zu einer Regierungsform führen, die seit langem fast vergessen wurde. Überzeugungskraft muss in den Worten liegen, hervorgebracht aus dem eigenen Idealismus, geschöpft aus den öffentlichen Meinungen. Es ist harte Arbeit, aber sie lohnt sich fürs ganze Leben! Das bringt uns zu Punkt drei: Du selbst! Nichts ist wichtiger als individuell zu sein. Damit ist nicht gemeint, optisch anders zu sein. Jede Randgruppe bezeichnet sich als Individuum, wenn man aber mal auf solch ein Fest geht erkennt man, dass sie doch nicht so individuell sind wie sie glauben. Denn wahre Individualität bildet sich im Kopf, es ist eine einmalige Einstellung, definiert durch minimale Abstriche der Persönlichkeit, hervorgebracht aus der Hoffnung ein besserer Mensch als zuvor zu sein. Die Belohnung dafür wird wahrlich unbezahlbar sein. DAS... ist der Weg von Mwanager Mwaniac!«

    Mit zügig sprechenden Worten und einem wahnsinnigen Gesichtsausdruck grinst Jimbo in die Kamera, was ein wenig an sie Szene aus Dark Knight erinnert, als der Joker eines seiner Ultimaten via Video aufnahm. Die Kamera wackelt, fängt noch eine Plombe aus Carrey's Gebiss ein und schaltet sich dann aus



    J.C. »Die Kandidaten haben sich versammelt und wir werden euch heute einen kleinen Einblick geben in die Psyche unserer zukünftigen Superstars. Sie hatten die Aufgabe, sich selbst vorzustellen auf ihre eigene individuelle Art und Weise, in der sie sich am besten eingesetzt fühlen. Es gab keinerlei Richtlinien. Was? Werbung? Achso, es geht weiter. Dann stelle ich die Teilnehmer eben erst später vor.«


    ========================================


    Daffney hat folgendes geschrieben:
    Wanager Maniac

    J.C. »Willkommen zurück bei Wanager Waniac. In diesem Spot geht es um die relativ junge, relativ athletische und zweifelsfrei atemberaubende Daffney Unger. Ein Sorgenkind aus dem Backstagebereich, das scheinbar nicht ganz weiß wohin mit ihrem Leben, ihrem Talent und ihren Fähigkeiten. Entsprungen aus den Tiefen des Unbekannten, geschlüpft aus dem Ei der Unkenntnis um das Leben weiterzutragen. Es war schon beim ersten Treffen deutlich zu spüren, dass sie relativ desinteressiert und in sich gekehrt ist. Ein verschlossener Charakter der den nötigen Schlüssel sucht um sich entfalten zu können. Sie war nicht wirklich begeistert von der Aufgabe, ein Self-Hype Video zu machen, doch mit meiner charmanten, humoristischen, völlig uneingebildeten Art konnte ich sie überzeugen.«



    Ein nervöses treiben ist zu erkennen. Wie es aussieht befinden wir uns im Backstagebreich der Halle. Kamers´s& Licht& Ton& alles muss perfekt sein und deutet auf ein besonderes Ereignis hin. Ein kleiner Mann scheint für dies alles verantwortlich zu sein und kaut nervös an seinen Fingernägeln. Etwas abseits von diesem ganzen durcheinander setzt Daffney im Schneidersitz auf dem Boden. Nachdem der kleine Mann alles selbst wiederholt prüfte, scheint er jetzt mit seiner Vorbereitung zufrieden zu sein. Vorsichtig bewegt er sich zu Daffney.

    "Miss Unger? Wir wären soweit."

    Nun erhebt sich Daffney und wird von ein paar nervös herum laufenden Menschen vor der Kamera platziert. Dieses ganze durcheinander scheint die junge Dame recht kalt zu lassen. Etwas gelangweilt spielt mit ihrer rechten Hand etwas an ihren Haaren.

    "Ok Miss Unger. Bleiben Sie einfach ganz natürlich. Erzählen Sie den Zuschauern einfach etwas über sich und warum Sie bei Wanager Maniac teilnehmen. Licht! Ton! Action!"

    Daffney´s Lippen bleiben weiterhin neutral. Kein Lächeln, nichts. Nach einem kurzen Seufzer beginnt ihre 'Rede.

    "Mein Name ist Daffney Unger. Ich bin 34 Jahre alt und seit ein paar Wochen in der UPW unter Vertrag& Warum ich bei Wanager Maniac teilnehme ist ganz einfach. Ich habe gegen einen komischen Kerl in einem Kartenspiel verloren. Ich weis gar nicht warum ich an diesem Spiel teilgenommen habe. Vielleicht lag es daran, dass er mit einem anderen Kerl zusammen gekettet war. Nun ja& und deshalb bin ich jetzt hier."

    Das war wirklich natürlich und ehrlich. Der kleine Mann schaut geschockt um die Kamera zu Daffney.


    =========================================


    Abyss hat folgendes geschrieben:
    Wanager Maniac

    J.C. »Willkommen zurück zu Manager Maniac! Der nächste Teilnehmer entspringt aus den untersten Katakomben der Hölle. Als Monster schlägt er sich seinen Weg durch die Meute um an sein Ziel zu kommen, froh dienlich seiner seelischen Familie die seine unsymphatischen und dekadenten Ansichten teilen. Passend zu ihrer optischen Ähnlichkeit zur Manson Familie war auch Abyss Sieg am vergangenen Insanity als er Brian Kendrick regelrecht zerstört hatte. Immer wieder schafft es Abyss, seine Kräfte zu mobilisieren und sämtliche Schmerzen zu unterdrücken. Gewalt ist sein Metier und die Dunkelheit ist seine Mutter. Was wird uns das Monster zeigen?«



    Plötzlich wird es in der Halle verdächtig ruhig und auch der Titantron zeigt nur gähnende Schwärze. Minuten verstreichen und nichts passiert, die ersten Zuschauer beginnen zu pfeifen, schließlich sind sie hier um unterhalten zu werden. Dann wird die Halle plötzlich in dunkelrotes Licht gehaucht und überall steigen Rauchwaden auf. Auch der Titantron erwacht zum Leben und zeigt einige Worte an.

    Ein Monster

    Ein kranker Freak

    Ein Psychopath

    Er handelt vollkommen irrational&

    &seine Aggressivität ist deutlich gesteigert&

    &er liebt es andere Leiden zu sehen.

    Er nennt sich selbst Paingiver&

    &und nimmt an der Wanager Maniac Show teil!

    Die Zuschauer sind von der Teilnahme Abyss' an dem Managerwettbewerb natürlich nicht begeistert und buhen lautstark. Es gibt sicherlich auch nur wenige Wrestler die gerne von Abyss gemanagt werden möchten.

    Auf dem Titantron läuft nun ein Video an, man sieht die Gänge in den Katakomben von Paris. An den Wänden hängen einige Petroleumlampen und spenden ein wenig Licht, doch das kann auch nicht die morbide Atmosphäre, die durch die verfallenen Wänden, herumhängenden Spinnenweben und vorbei laufenden Ratten ausgelöst wird, beschönigen. Am Ende des Ganges taucht plötzlich eine schwere Eisentür auf, die sich wie von Geisterhand bewegt öffnet und Einsicht in den den dahinterliegenden Raum gewähren. Der Raum ist mit allen möglichen Foltergeräten und Waffen übersät, überall liegen blutverschmierte Schwerter, Äxte, Messer, Dolche herum und man kann auch Waffen aus dem Wrestlingbereich wie Lighttubes ,Thumbtacks, Klappstühle und Kenndosticks sehen. Sogar eine altertümliche Pistole und dazugehörige Munition ist zu erkennen. An den Wänden hängen Bilder von gefolterten Menschen, Exekutionen und entstellenden Krankheiten. Ganz hinten im Raum sitzt Abyss auf einer Holzkiste und lässt sich von dem Ambiente um ihn herum nicht stören. Der maskierte Hüne schaut sich im Raum um und fokussiert dann die Kamera.

    Abyss:"Wanager Maniac, eine verächtliche Show des gemeinen Volkes und trotzdem nehme ich nicht daran teil..aus einem einzigen Grund. Es wäre ein weiterer Beweis für meine Kraft, wenn ich einem nichtsnutzigen Billigwrestler ein Teil dieser Kraft gebe und er dann mit Hilfe dieser Kraft den anderen Abschaum in dieser Liga in seine Schranken weisen wird. Er hätte zwar bei weitem nicht meine Fähigkeiten, aber es würde allemal reichen um zu beweisen, dass die Dunkelheit der beste Manager ist und darum geht es doch in diesem Wettbewerb, nicht wahr?"

    Das Bild wird nun langsam immer schwächer und irgendwann fadet das Video ganz aus, während die Zuschauer in der Halle die Worte des Paingivers mit Buhen und Pfeifen quittieren.


    ====================================


    Scott Steiner hat folgendes geschrieben:
    Wanager Maniac

    J.C. »Hallo zurück zu Manager Waniac, hier ist wieder DC ähhh J.C. und der folgende Kanditat hat sich erst sehr spät gemeldet. Um ehrlich zu sein, mussten wir ihn nahezu hierher ziehen. Viele kennen ihn, die meissten hassen ihn. Eigentlich ist er nichtmehr aktiv im UPW Geschehen beteiligt, doch als ich mit Bischoff über mögliche Teilnehmer sprach fiel ihm dieser Mann ein, der scheinbar nicht die Leistung brachte die er bringen sollte, weswegen er dann nichtmehr eingesetzt wurde. Ihr werdet merken warum...Viel Spaß«



    Es wird nun an ein bläuliches Set geschaltet. Nichts besonderes, der Hintergrund hat ein zartes, blaues Wolkenmuster den man aus Standart Interviews aus UPW DVDs kennen könnte. Ohne große Show tritt plötzlich Scott Steiner ins Bild. Sein Oberkörper nackt und vor stolz drücken sich die Venen auf seinen Muskeln hervor, die Sonnenbrille die auf seine Augenhöhlen zugeschnitten sind sitzen perfekt wie eh und je. Ebenso wie sein standartisierter grimmiger Gesichtsausdruck der eigentlich nur sagt "Speak with me and I tare you apart"

    »You'ra still a crap, homey! Like amonkeys ass licks ice cream from the bottom of the bottoms! Screw you, Carrey! And screw all the other guys! That show's a freak show, it's MY freakshow! These peeps don't like me, because these arms weighs more then their washed up brain in the circle of river dancing. Don't know whatta mean? Sorry 'bout your luck, cheesecake! They said, thata should talk about maself, present maself. Butta gotta diszszsappoint ya, you horny muffbean! I'll not take a shot with ya or with you, my name is Scott Steiner eyn I gotta largest arms in the whole world! Freak with mey and I show ya the world you punks never have seen before!«

    Zur Präsentation hebt er die beiden Bäume die er Arme nennt und streckt sie in die Kamera. Dann schlägt er die Cam mit dem Ellbogen beiseite und schimpft weiter

    »Ey I heard 'bout this show and Bischoff called me for being in it because they need some b*tch to push it, so it's all up to me to make this show a big, fat, freaking wedding of Dick Van Dyke. Well if ya ready to fight, I am, so come on and play with the big balls, junkfruit!«

    »Ehm, Herr Steiner? Es wäre von Vorteil in Basic zu sprechen«

    »Whatta you want, you little punknut? I ain't f*ckin' basic, this ain't Star Wars, there's no basic! This concern is based in the goddamn United States of armagoddamn America, thisisa country of americans so lemme talk american. Don't be patriotical traytor you s.o.b! I'm proud ommy country and so should you! Lincoln would beat the SS out of ya A, you freakin' carwash! Now lemme get outta here, Agot very important things to do!«

    Ein weiteres Mal hebt Steiner seine Arme, doch streckt er sie diesmal nicht ins Bild sondern präsentiert sie nur in voller Größe. Voller Stolz gibt er beiden einen Kuss auf den Beugmuskeln und senkt darauf die Arme wieder

    »I'm finished, let's continue«

    »Ehm, Herr Steiner? Die Zeit ist um«

    »Whatta you mean the time is over? You want to-«

    - Übertragungsende -


    ========================================


    Colt Cabana hat folgendes geschrieben:
    Wanager Maniac

    J.C. »Uund Willkommen zurück zu Wanager Maniac. Ich bin immernoch Jim Carrey und der nächste Teilnehmer ist, wie soll ich sagen? Es könnte mein Neffe sein. Die Stimmungskanone der UPW feierte letzte Woche ihre Rückkehr, äußerst erfolgreich gegen Randy Orton und könnte somit der Beginn eines langen, erfolgreichen Runs werden. Dieser Charakter füllt die Reihen der Individualität und setzt einen buntleuchtenden Punkt zwischen Schatten und düsteren Mänteln. Man kann schon fast sagen, er ist der schwarze Punkt auf der weißen Wand und das Licht im dunklen Tunnel. Mit seiner symphatischen Art weiß er zu überzeugen und hat sicherlich gute Chancen ganz vorne bei Manager Waniac zu spielen. Wir werden sehen was er uns zeigen wird«



    Colt Cabana: "&mhm&Ich sag ihnen&das Ich Colt Cabana heiße&"

    Mit einem Sandwich in der Hand und der Hälfte davon in seinem Mund murmelt Colt Cabana dem kleinen Mann neben ihm etwas zu während ein anderer Mann hinter der Kamera steht und das ganze aufzeichnet.

    "Du bist schon drauf&"

    Mit leiser Stimme folgen die Worte aus dem Mund des kleinen Mannes der sich dann aus dem Bild stiehlt und Cabana alleine im Bild lässt. Dieser lässt das Sandwich auf den Boden fallen, der Mund ist verschmiert mit Soße aber die ernsteste Mine

    Colt Cabana: "Mein Name ist Colt Cabana&ich bin aufgewachsen in den Straßen von Chicago, war auf mich allein gestellt, habe mein Herzblut dafür aufgebracht in diesem Leben meinen Platz zu finden. 29 Jahre bin ich alt, arbeitete 10 Jahre im Bergwerk bis ich im Alter von 19 Jahren mein Debüt im professionellen Wrestling feierte. Ich bin der wohl härteste Knochen in diesem Business und mache bei Wanager Maniac mit, weil das meine Passion ist, weil es mein Leben ist. Wanager Maniac ist Leben&bis zum Ende."

    Anschließend stürzt sich Colt auf den Boden, greift sich das zerfallene Sandwich und versaut möglichst viel davon in seinem Mund.

    Colt Cabana: "Meint ihr das war&überzogen&lecker&schmeckt so nach&Putzmittel&"

    Nachdem er die Worte ausgesprochen hatte dreht er sich kurz um und spuckt das Essen wieder aus, wischt den Mund ab als er sich umdreht und blickt etwas schockiert in die Kamera als er sieht das die rote Aufnahmeleuchte der Kamera noch leuchtet.

    Colt Cabana: "Die Kamera ist nicht mehr wirklich an, Ich bin Profi&versucht mich nicht hinters Licht zu führen, Ich kenne dieses Business&spielt dieses Spiel mit Rookies&PAH."

    Die Nase wird etwas hoch gezogen, der Blick von den Mitarbeitern abgewendet und Cabana zieht von dannen mit einem ziemlich überheblichen Schritt.

    "&wenigstens haben wir was im Kasten&"

    Sagt der kleinere Mann noch zu seinem Kamermann und mit diesem kurriosen Statement hat es Cabana geschafft Sendezeit in Anspruch zu nehmen.



    Re: ~ segmente ~

    Sexy Star - 23.05.2010, 21:02


    UPW Fan Fiction 2009 05.09.2009


    Manager Maniac #1

    Wir schalten in einen der dutzenden, tonlosen Korridore des Backstagebereiches. Eine kleine Gruppe von Menschen befinden sich dort, stehen im Halbkreis vor jemandem der ihnen scheinbar Anweisungen gibt. Es handelt sich um Jim Carrey und somit können wir uns zusammenreimen wer die anderen Personen sind. Nicht, dass sie ohnehin mit ihrem individuellen Stil auffallen würden. Abyss, der Größte von ihnen hat die Arme verschrenkt und mustert den Schauspieler aus Hollywood mit kritischem Blick, ähnlich wie Daffney die sich gelangweilt mehr oder weniger auf den Boden gesetzt hat und an ihrer Coca Cola schlürft. Cabana dagegen lauscht aufmerksam, nippt gelegentlich an seiner Pepsi. Scheinbar bekommen sie gerade Instruktionen für ihre kommenden Segmente. Mit großem Trara, hin und her wedelten Armen die seine Worte weiter definieren sollten und schlagartig ändernden Gesichtsausdrücke steht Carrey vor ihnen und spricht in hoher Geschwindigkeit mit seinen Schützlingen

    J.C. »...war gute Arbeit. Hat mir echt gut gefallen was ihr draus gemacht habt. Auch wenn es technische Schwierigkeiten gab, konntest du Cabana sehr gut punkten mit deiner Natürlichkeit. Ich denke das Publikum hat ein sehr gutes Bild von dir bekommen können und dein Humor konnte die Sympathien des Publikums auf deine Seite ziehen. Sowohl Daffney als auch Abyss konnten sich sehr gut darstellen und dem Kuchen durch ihre Siege ein Sahnehäubchen aufsetzen. Ja, ich war wirklich kurz davor einfach reinzubeissen und es genüsslich meinen Gaumen heruntergleiten zu lassen. Da soll einer sagen, so düstere Typen seien uninteressant und abgeflacht aber ihr habt den Spagat nicht geschafft und das zeigt nur das Potenzial das in euch steckt! Ehm... Moment, das klang komisch«

    Erbost über das seltsame Kommentar geht Abyss einen Schritt nach vorne und auch Daffney erhebt sich vom Boden und scheint nicht sehr begeistert. Defensiv geht Carrey einen Schritt zur Seite und versteckt sich teilweise hinter Colt Cabana. Der Effekt ist geglückt und die hektischen Fingerbewegungen lassen darauf schließen, dass Carrey sich der unangenehmen Situation vollstens bewusst ist und eine Möglichkeit sucht, die Gemüter abzudämpfen. Zufrieden mit diesem Effekt normalisieren sich die tiefer gelegten Augenbrauen der psychisch aktiveren Zwei.

    J.C. »...Also nun gut. Heute steht die zweite Phase auf dem Programm die es zu überwältigen gilt. Heute dreht es sich darum wie gut ihr andere verkaufen könnt. Das heisst, es gilt für euch etwas kürzer zu treten um jemand anderes dem Publikum etwas näher zu bringen. Es ist euch natürlich wieder selbst überlassen wie ihr das anstellt, schließlich soll auch eure Kreativität beansprucht werden um zu sehen, welches Potenzial thematisch vorhanden ist was euch in Zukunft mit Sicherheit dienlich sein könnte. Es ist der schwerste Akt eines Schauspielers, das Ego zu bremsen damit das vollendete Werk perfekt ist. Seht mich an... keiner meiner Filme wäre so gut geworden, wenn niemand meine Witze verkauft hätte. Eine Firma ist eine runde Sache, ein Uhrwerk in dem jedes Zahnrad ineinander übergeht damit alles funktioniert. Falls euch euer Ego trotzdem stehen sollte, versucht wenigstens irgendjemanden zu hypen und wenn es nur eure Eltern oder Freunde sind. Freunde eignen sich dazu am besten, aber wie gesagt... es ist vollkommen euch überlassen die Aufgaben zu interpretieren und auszuführen. Denn im Endeffekt kommt es immer anders als man denkt. Also Mädels, macht euch an die Skripte und fangt an. Und vergesst nicht, eine Extrawurst werdet ihr auf keiner Speisekarte finden.«

    Die Gruppe nickt und jeder geht seiner Wege als plötzlich Scott Steiner an ihnen vorbeiläuft und abwertende Blicke kassiert. Erwartungsvoll steht er einige Momente neben Jim Carrey und wartet scheinbar auf neue Instruktionen. Aber Carrey kann nur genervt mit dem Kopf schütteln.

    »What? Did ay miss something?«


    ======================================


    Colt Cabana hat folgendes geschrieben:
    Manager Maniac #2



    "&Jemanden over bringen hat er gesagt&mit mir kann man es ja machen&"

    Murmelt Colt Cabana als er mit einem Referee oder viel mehr einem Freund im Referee Hemd durch den Backstage Bereich geht, sein Blick fokussiert sich auf den Hausmeister der Halle der gerade dabei ist den Gang zu wischen, Cabana nickt in die Kamera.

    "&wie abgesprochen&und Ich dachte Ich würde hier over gebracht werden&"

    Ein Kopfschütteln und dann macht sich Cabana auf den Weg zu dem Hausmeister, der Blick ist verfinstert was der Hausmeister selbst nicht wirklich mitbekommt da er mit seiner Arbeit beschäftigt ist. Ein druckvolles Stoßen gegen den Hausmeister soll folgen, jedoch bringt Cabana nicht genug kraft auf, will dies verstärken in dem er sich einen besseren Stand verschaffen will und natürlich rutscht er in diesem Moment aus. Der nasse Boden und Colts Problem mit der Schwerkraft unterstützen dies natürlich. Der Referee rennt sofort dazwischen.

    "Winner via Knock Out  THE JANITOR"

    Der Hausmeister schüttelt nur genervt den Kopf, während sich Cabana aufrappeln kann und das Wort ergreift, natürlich mit einem nassen Hemd, einem nassen Gesicht und einer ziemlich wüsten Frisur.

    "Lauf nur weg&den Kampf hast du gewonnen&ja du bist der Legendkiller Killerkiller ! Lauf nur zu den anderen Kreaturen der Finsternis, da wo du hingehörst, AUSGEBURT DER HÖLLE."

    Ein entsetzter Blick von Cabana folgt in die Kamera, die das ganze Segment verfolgt und aufgezeichnet hat.

    "Passt auf diese Bestie auf, meine Freunde. Vergesst Kevin Thorn, Michael Meyers, Joker oder gar Hornswoggle. Dieser Mann ist das böseste, verkommenste Geschöpft das Jemals in diesem Business es. Bei dem Wort heel im Lexikon sieht man ein Bild von ihm, bei dem Wort Hausmeister werdet ihr nichts finden, dieses Wort darf nicht einmal mehr ausgesprochen werden&denn sonst wird er kommen und uns holen, er ist der Uberheel&rennt um euer LEBEN!"

    Panisch will Cabana los rennen, rutscht erneut auf dem Nassenuntergrund aus und mit einem panisch kreischenden Colt Cabana endet dieses Segment.


    ==============================================


    Daffney hat folgendes geschrieben:
    Manager Maniac #3



    Einige Zeit später erkennen wir wieder den kleinen Mann. Diesmal allerdings nicht Backstage sondern im Ring. Jedoch sind keinerlei Fans zu sehen. Was darauf schließen lässt, dass dies eine Aufnahme ist. Anscheinend wir hier ein weiteres Interview oder etwas ähnliches gedreht. Nachdem er wieder alles gecheckt hat, bedient er sich einer Flüstertüte.

    "ALLE AUF IHRE PLÄTZE! LICHT! TON! MUSIK! ACTION!"

    Nach einem Moment der Stille ertönt The Nobodies von Marilyn Manson durch die Halle. Aufmerksamen Fans sollte auffallen, dass es sich hier um die Theme von Daffney Unger handelt. Es dauert auch nicht lang, bis wir sie auf der Rampe sehen. Mit einem lässigen Tempo schreitet sie die Rampe herunter in Richtung Ring.



    "CUT!"

    Hört man es wieder durch die Halle. Die Musik verstummt. Der kleine Mann geht zu Daffney, welche mittlerweile im Ring angekommen ist.

    "Die erste Szene ist im Kasten. Jetzt kommen wir zu dem Teil, wo sie ihren Schützling etwas pushen sollen. Sind Sie bereit?"

    Mit einem Nicken verdeutlicht Daffney, dass es losgehen kann. Noch einmal wuselt ein paar Menschen um Daffney herum und zupfen hier und dort ein wenig an ihr herum.

    "ALLE AN IHRE PLÄTZE! ACTION!"

    Mit dem Mikro in der Hand streift Daffney im Ring auf und ab. Nachdenklich reibt sie mit dem rechten Zeigefinger ihre Schläfe. Warum hat sie sich auf dieses Theater nur eingelassen? Wenn sie diesen Edge& doch dafür ist später auch noch Zeit.

    "Ich haltet euch wohl für etwas besonders& buht jemand aus, nur weil er anders ist! Ihr lasst euch beeinflussen von Medien und unterschwelligen Botschaften. Ihr würdet einen talentierten Wrestler nicht einmal erkennen wenn er euch zu Boden bringen würde. Doch genau aus diesem Grund sind wir im Ring und ihr bezahlt dafür UNS zu sehen."

    Mit einem düsteren Grinsen auf den Lippen geht Daffney wieder ein paar Schritte durch den Ring. Ihre Blicke richten sich in die Richtung, wo ihr 'Schützling stehen sollte. Obwohl die Zuschauer Reihen leer sind, bekommt man das Gefühl, ein lautes buhen würde durch die Halle gehen.

    "Was wollt ihr damit erreichen? Das er aufgibt und wir weinend in einem dunklen Kämmerchen verschwinden? Eure Abneigung macht uns nur noch stärker. Eure Ignoranz wird uns zu großen Dingen beflügeln. Merkt euch seinen Namen! Den er wird euch in euren Alpträumen verfolgen. Ihr werdet keine Chance bekommen uns zu ignorieren!"

    Noch einmal Blickt Daffney mit einem tiefen Blick in die Kamera.


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    Abyss hat folgendes geschrieben:
    Manager Maniac #3



    Einmal mehr schalten die Kameras zum Ring, wo die Fans geduldig auf ihren Plätzen sitzen und ihre Plakate hochhalten, an ihren Getränkebechern nippen einen Snack essen oder einfach nur warten. Doch dann zucken plötzlich violette Blitze über den Titantron. Danach sieht man groteske Bilder die mittelalterliche Folterungen zeigen, Teufelsdarstellungen, blutende Engel, altertümliche Zeitungen von Geistern und Dämonen. So wie Da Vincis Proportionszeichnung im Negativ. Ein wahrlich gespenstisches Szenario. Abgerundet wird das Ganze mit einem violett-orangen Pyrofeuerregen auf der rauchumhüllten Stage. Musikalisch wird das Ganze von bizarrer Industrialmusik begleitet

    JR:"Ist er es? Ist er da? Wurde er doch nicht entlassen?"

    JL:"Kevin Thorn ist ein Freak der übelsten Sorte, ich würde ihm alles zutrauen."

    Unter den Zuschauern macht sich Verwirrung und Ablehnung breit, während manche sich fragen was das alles bedeuten soll Pfeifen und Buhen Andere so laut sie können. Auf den Titantron wird nun ein weiteres Bild gezeigt. Man sieht ein Gebirge und Kevin Thorn steht auf dem höchsten Gipfel, bekleidet mit seinem schwarzen Ringdress und einen schwer beschlagen Ledermantel, die schwarzen Haare sind zurückgegelt und der Bart ist sauber gestutzt. Die Ablehnung der Zuschauer wird dadurch noch größer und die Zahl der Buhrufer steigt an. Dann verstummt die Musik und eine tiefe düstere Stimme spricht aus dem Off.

    Abyss: "Kevin Thorn, der Avatar of Violence, der Urban Predator, the Most Dominant Force in UPW, the Messias of Agony, der Erbauer des Brood-Tanks, Träger zahlreicher Titel und längster Träger des U-X Titels und des Pure Titels, so wie der erste Gladiator der beide dieser Titel zur gleichen Zeit getragen hat. Niemand hat die UPW so geprägt wie er, niemand hat so viel Leid und Zerstörung gebracht wie er. Er war stets der mächtigste Akolyth der Finsternis, immer im Krieg gegen das gemeine Volk. Fast immer siegreich, in seiner besten die UPW so dominiert wie kein Anderer. Das gemeine Volk strömte in Massen in Hallen um zu sehen wie er besiegt wird. Doch am Ende stand stets er siegreich da und konnte einen weiteren Sieg sein Eigen nennen. Doch nun hat sich die leitung dieser Liga von ihm abgewendet, wahrscheinlich wurde er ihnen zu mächtig. Doch man kann die Dunkelheit nicht vertreiben und sie wird immer wieder zu euch zurückkehren und euch vernichten!"

    Schon nach wenigen Worten war jedem Fan, dass es sich bei dem Sprecher um das Monster Abyss handelt und die Reaktionen auf diese etwas andere Promo sind deswegen auch typisch ablehnend. Laut buhen und pfeifen die Zuschauer, während der Titantron langsam wieder erlischt.


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    Abyss hat folgendes geschrieben:
    Manager Maniac #4



    »Ey slunk, get over here!«

    Schallt es durch die hintere Kulisse als Scott Steiner einen Mitarbeiter ausfindig macht der wie geeignet für die heutige Aufgabe zu sein scheint. Es ist ein dürrer Mann, vielleicht halb so schwer wie Steiner selbst und natürlich um einige Zentimeter kleiner. Zügig legt dieser einen Schritt zu als er merkt, dass Steiner ihm nachläuft. Aber als er durch die Menge der Pyrotechniker mit ihren Geräten muss wird er langsamer und wird von Steiner eingeholt.

    »Ey bitch, why yo're so scared? Do I scare you, little pumpmunk? You damn right, butta gotta things to do and tonight ay gotta push someone. So stay right there and remember...DON'T...MOVE!«

    Unsicher steht der Mitarbeiter auf seinen Beinen als Steiner ihn plötzlich so feste schubst, dass der Mann umfällt. Steiner zuckt die Schultern, hebt die Augenbrauen und hilft ihm hoch. Ein weiterer Mitarbeiter der die Szenerie gerade verfolgte und zufällig vorbei lief musste ihm einfach auf die Sprünge helfen.

    »Ich glaube du hast etwas falsch verstanden. Du sollst dafür sorgen, dass jemand besser darsteht als du selbst!«

    »What the funk are you talkin about? This is so out of range! I am the best! Look at my arms! Nobody needs a woman if he has such big muscles. But ay got nothing to lose so...«

    Wütend begann Steiner loszubrüllen, dachte dann aber nach und nimmt anschließend den Mann in einen lockeren Schwitzkasten.

    »My brother always said... life is like a candy box. Nobody knows whats in it 'till you open it. And if you do... mostly you don't want them anymore because these industrial shit tastes like winnie's poo. Anyway... we've started wrestling, me and ma brother always beated our enemies, even if we lost. I was a high flyer, bro' was a grappler. His skills was proven by this figural masterpeace his body was. He said, Scotty Ma'Homie, never mess with the Hannelore when Albert is coming to get ya. And uhm...«

    »Ehm, Herr Steiner? Ich glaube nicht, dass Herr Curry sich das so vorgestellt hat...«

    »Urgh, you goddamn' sick breadbaker, get the F away from here! I just don't get it so if I don't get it, this whole damn place sucks! Funk you people, I'm goin home!«

    Mit einem Ruck stößt er den Mann von sich weg und verschwindet so schnell wie er sich aufgeregt hatte und zurückbleiben zwei Mitarbeiter die ein immer schlechteres Bild des Business bkeommen.



    Re: ~ segmente ~

    Sexy Star - 23.05.2010, 22:31


    Insanity 15.09.09

    Wir schalten vor die Halle. Es ist noch recht früh am Abend, aber der Ticketschalter ist bereits geschlossen. Es stehen eine Reihe von Wachmännern auf dem Bürgersteig und eine Person läuft nervös hin und her. Bei genaurer Betrachtung handelt es sich um Jim Carrey in der Kleidung seiner berühmten Figur Ace Ventury. Das gelbe Hawaii Hemd und die lässig braunen Hosen, sowie sein sehr speziell gewelltes Haar stehen ihm selbst nach fast 15 Jahren noch.

    J.C. »Mann, Mann, Mann, wo bleiben die? Ich verstehe es nicht. Ich hatte heute soviel vor und dann erscheint nur die halbe Truppe. Wo zum Henker sind Steiner und Daffney? WO SIND SIE!? Bringt sie mir sofort hier her! Das kommt gar nicht gut... gar nicht gut. Ich sehe schwarz, die werden was von mir hören wenn sie mir das nächste Mal über den Weg laufen. Wenigstens kann man sich auf Leute wie Cabana und Abyss verlassen... die lieben diesen Sport wohl wirklich. Die einzigen die sich richtig Mühe geben... tze tze tze«

    Er kann einfach nicht aufhören hin und her zu stammeln, fährt wie ein wilder mit den Händen herum und starrt die Wachmännern auf eine Weise an, das ihnen das Gefühl geben könnte Schuld an der Sache zu sein. Er klackt die Schuhe zusammen und gibt seinem Schritt einen militantischeren Stil

    J.C. »Weißt du es? Weißt du es? Weißt du es? Weißt du es? Nein? Hmpf... Dann... werde ich wohl... DETEKTIV SPIEL'N MÜSSEN!« Mit einem sehr absonderlichen Blick starrt er in die Kamera und hält diese Fratze einige Momente aufrecht bis er seitlich der Kamera blickt, die Hände hebt und sich selbst aus dem Blickwinkel zieht. Im Hintergrund hört man nur noch »Vöglein, Vöglein, Vöglein? Ja, wo ist das Vöglein? Ja wo hassu das Daffü versteckt? Wo iss der dicke Steiner hin, hmm? Gutschi, gutschi«


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    Abyss u. Colt Cabana hat folgendes geschrieben:
    Manager Maniac



    Kameramann im Gepäck und die Möglichkeiten sind Grenzenlos, so oder so ähnlich ist wohl die Einstellung von Colt Cabana der mit einem bösen Blick und langsamen, schweren Schritten durch den Backstage Bereich durch die Gänge zieht.

    "Offensiv sein&yeah&nichts leichter als das&"

    Und sein Ziel scheint er dann auch schon gefunden zu haben, das Monster Abyss ist es das wohl das Opfer von Colt Cabana werden soll, wie treffend da doch die Beiden bei Wanager Maniac dabei sind und somit wunderbar die nächste Aufgabe in Angriff nehmen können.

    "Hey Mankind&"

    Mit dem Daumen zeigt Cabana in die Kamera das es gut läuft, zu mindest für den Anfang. Das breite Grinsen auf seinen Lippen weicht dann wieder dem bösen Blick als er sich wieder an Abyss wendet.

    "&deine Maske ist voll retro&und du bist blöd."

    Da hat er es ihm aber gegeben, die eigenen Fäuste drückt sich Colt in die Hüften um in einer möglichst starken Pose vor Abyss da zu stehen.

    Während Cabanas Kaspereien lehnte Abyss die ganze Zeit regungslos an der Wand und sah Colt Cabana zu. Der Spaßvogel bleibt nun vor dem Monster stehen und Abyss schaut zu seinem Gegenüber herab und fixiert ihn mit einem Silberblick.

    Abyss: "Wenn ich Mankind bin, bist du dann Mr.Socko?"

    War es das grade wirklich? Hat das Monster Abyss, dass sonst nur über Satanismus, Vernichtung, Foreign Objects und Schmerzen redet gerade wirklich einen Witz gerissen?

    Abyss:"Ja ganz Recht, die Brood ist nicht mehr existent und ich kehre zu meinem Wurzeln zurück, das ist Retro. Blöd daran für dich ist die Tstdsache, dass ich noch immer genauso gefährlich bin wie zu Broodzeiten. Ich habe immer noch die Unterstützung des Höllenfürsten den Drang anderen Schmerzen zu zufügen. Das ist wahrlich blöd für dich und deinem kleinen, schmerzempfindlichen, zerbrechlichen Körper, doch es ist gut für mich und für den Höllenfürsten. HAHAHA!"

    Das hörte sich schon viel mehr nach Abyss an und das markante, tiefe Lachen zeigt eindeutig mit was für einem Menschen es Colt Cabana zu tun hat. Dieser kratzt sich nur am Kopf und blickt Abyss fragend an.

    "Hast du mich gerade gefragt ob ich deine Socke sein will? Du bist pervers&Ich werde deinen Fuß nicht wärmen&nein&"

    Gespielt geschockt Blickt Cabana weiter auf das ehemalige Broodmitglied und ergreift dann aber wieder das Wort, dem Blickkontakt mit Abyss weicht er aber doch lieber aus.

    "Höllenfürst? Bist du wie dieser Kerl in der Serie? Haben deine Eltern auch deine Seele an den Teufel verkauft und jetzt musst du total verrückte Sachen machen, die du eigentlich nicht machen willst? Eine Maske tragen, die total uncool ist, komisches Zeug reden das keinerlei Sinn ergibt? Aber wenn du so gut mit dem Teufel auskommst vielleicht hat er eine Socke für dich."

    Wieder folgt ein Kratzen am Hinterkopf und anschließend ein Schulterzucken und dann besinnt sich Colt wieder auf seine Aufgabe, offensiv sein.

    "Aber um zurück zum Thema zu kommen, werde Ich dir jetzt etwas sagen das du niemals vergessen wirst und niemals verdauen wirst. Hör zu&ehm&ehm&wir werden Niemals Freunde. Sorry&"

    Man kann Abyss deutlich anmerken, dass er wütend ist die Fäuste sind geballt und die Augen funkeln nur so vor Zorn. Er versucht seinem Gegenüber in die Augen zu blicken, doch dieser weicht offenbar ängstlich dem Blickkontakt aus.

    Abyss:"Bist du eigentlich wirklich so naiv oder spielst du das nur um diesen lächerlichen Wettbewerb zu gewinnen? Es mag zwar Leute geben, die du mit deinen Späßen aufheitern kannst und die nach einem Witz von dir Gnade vor Recht ergehen lassen. Doch so bin ich nicht, ich hätte keine Probleme damit einen hier herumliegenden Gegenstand nehmen und dich und deinen Kameramann windelweich zuschlagen. Wenn mich etwas stört, wird es sofort gnadenlos eliminiert."

    Colts Kameramann steht die Angst ins Gesicht geschrieben, sein Gesicht ist ganz blass, er zittert und schwitzt. Doch trotzdem erledigt er weiter seine Aufgabe und filmt Abyss, der sich immer noch an die Wand hinter ihm lehnt.

    Abyss:"Du magst nicht verstehen, wo von ich rede doch eines Tages wirst du in den Tartarus hinabfahren und für all deine Späße Rechenschaft ablegen. Alles was du je getan hast kommt zurück, der christliche Gott mag barmherzig sein aber der Höllenfürst ist es nicht. Dann wirst du verstehen wovon ich geredet habe und du wirst dein ganzes hämmerliches verhaölten bereuen."

    Abyss verschränkt nun die Arme vor der Brust und betrachtet Colt und seinen immetr noch verängstigten Kameramann.

    "Oh nein Ich komme nicht mit auf deine Kaffeefahrt ins Taunus Gebirge&weiche von mir Dämon."

    Die Zeigefinger hält Cabana zu einem Kreuz vor sich und schließt dabei die Augen, geht langsam Rückwärts und verlässt somit dieses Szenario.


    Abyss schnaubt und schüttelt vor Abscheu über Cabanas albernes Gehabe den Kopf und verlässt dann auch die Szenerie.



    Re: ~ segmente ~

    Sexy Star - 23.05.2010, 22:34


    Insanity 22.09.09


    ~ The Missing Tape ~

    »Ey Curry! Eah, Curry! Open the goddamn door before aym gonna break it!«

    Die lauten Drohrufe eines Steiners schallen durch die Korridore des Backstagebereiches. Der Kameramann eilt in die Richtung aus der er die zierliche Stimme des Bergenmannes vernahm. Wie ein wilder klopft Steiner gegen eine Tür, aber niemand reagiert. Er klopft fester und beginnt gegen die Stahltür zu treten als plötzlich die Tür aufgerissen wird und jemand anderes seinen Kopf heraussteckte. Es war Edge der die Tür auffriss und Steiner mit einem Blick strafte, der die Hölle gefrieren ließ während er sich seinen Hosenschlitz zumachte. Sein nackter Oberkörper war mit Lippenstift und leichten Kratzspuren versehen. Hastig blickt der Kanadier die Korridore entlang und starrt Steiner erneut an

    »Sag mal, kannst du mal aufhören wie ein Irrer an fremde Türen zu klopfen!? Dein verdammter Currey ist den Gang runter und jetzt verpiss dich!«, keift er den Steinermann erbost an während im Hintergrund eine weibliche befehlende Stimme erklingt. »Edge, beweg deinen süßen Arsch gefälligst wieder hierher! Ich bin noch nicht fertig!«

    Hin und her gerissen zerrt Edge an sich selbst herum. »Hast du gehört? Verpiss dich, ich hab noch ein paar Löcher zu stopfen, verdammt!«, schreit der Kanadier noch einmal ehe er Steiner die Tür vor der Nase zuknallt. Scott ist perplex, damit hatte er nicht gerechnet. Wütend rümpft er sich die Nase und folgt der groben Wegweisung des Kanadiers bis er schließlich die Tür gefunden hat die er finden wollte. Er klopft zur Sicherheit nochmal an ehe Scott die Stimme vernimmt die er er gesucht hatte. Nach dem Herein knallt er die Tür auf

    »Ach wen haben wir denn da? Scotty der Hotty Steiner. Und wo ist Daffney?«

    »Eah don't care where that thing is! Ay wanna know why the fuck did you miss the tape? And on air you dumbass said it was my fault!? Are you sick!? Are you tired of your life, Curry?«

    »Was für ein Tape? Ich habe keins bekommen.«

    Wütend stampft Steiner an den Schreibtisch seines Gegenübers und deutet auf ein verpacktes Tape mit der Aufschrift "Steiner and Daffney Vers. III" darauf. JC zieht überrascht die Augenbrauen hoch. Da hat es doch tatsächlich die ganze Zeit auf seinem Schreibtisch gelegen

    »So what's next, huh? You funpimp wanna say that we died yesterday? Is this the way you act with people?«

    »Natürlich nicht! Ich bin neuerdings in so einem Kurs bei dem man ständig Lächeln muss, das macht mich total verrückt. Ich werde es umgehend weiterleiten«

    »You better do, chump! You better do...«

    Jim Carrey steht auf und nimmt das Tape an sich. Gemeinsam mit Steiner verlässt er die Kabine.

    »Und du hast nichts von Daffney gehört?«, fragt er beiläufig und schließt die Tür hinter sich

    »I give a shit on...«

    »Schon verstanden... mehr wollte ich gar nicht wissen. Dann ist es ihr scheinbar nicht wichtig genug... schade, dann seid ihr wohl nur noch zu dritt. Ich schicke ihr dennoch das Briefing für nächste Woche, sollte sie darauf nicht reagieren... ist sie draussen«, resigniert Carrey und fasst sich enttäuscht an die Stirn während die Kamera dann ausfadet

    »I don't care, Curry... as long as I win, nothing else matters to me«


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    Daffney & Scott Steiner hat folgendes geschrieben:
    Wanager Maniac Part III



    Als die Kamera´s wieder Backstage schalten, sie man Daffney Unger, eine der Mitstreiter bei WM. Doch sie scheint recht angespannt zu sein. Entnervt wirft sie eine Münze in den Kaffeeautomat.

    "Wenn ich den in die Finger bekomme&"

    Zügig greift sie sich den Becher und nippt daran. Um etwas Kraft zu tanken, lehnt sich die schwarzhaarige Lady an den Automat.

    »'ey Lady, step aside! The real man wants a cup of goddamn coffee to fresh up his gorgeous testicles!«

    Mault eine Person von der Seite die anschließend ins Bild tritt. Es ist Scott Steiner der sich mit angespannten Muskeln vor Daffney stellt und sie versucht mit seinem Berg an Körpermasse zu beeindrucken. Als Daffney ihren Blick von dem Kaffee zu Steiner wendet, muss sie noch einen Moment darüber nachdenken, was er überhaupt sagte. Als sie Steiner in voller Pracht begutachten konnte, kann sie sich ein leichtes Grinsen nicht verkneifen. Mit einem sanften Knicks entfernt sich Daffney einige Schritten von dem Automat.

    "Sie scheinen es wohl zu brauchen&"

    Steiner nickt bestätigend, wirft eine Münze in den Automat und nimmt anschließend den Becher aus der Öffnung

    »Know what? Ya 'member me to that freaky, screamin trashgirl back in the late ninety's. She was a suckass wrestler and always hanging 'round with these David Flair and Crowbar losers... they never made it«

    Ein leichter Schauder fährt über Daffney´s Rücken. Es ist schon etwas beunruhigend, dass jemand wie& der da, mehr über Daffney´s Vergangenheit weis, wie sie selbst.

    "Das ist vermutlich die alte Daffney Unger gewesen. Dinge ändern sich. Menschen ändern sich& heute bin ich sicherlich kein 'suckass' Wrestler mehr. Doch da Sie mich schon kennen, wollen sie sich nicht auch vorstellen?"

    Entspannt gönnt Steiner sich einen Schluck des heissen, schwarzen Getränks. Er blickt zu Daffney herüber und fährt sich grinsend über seinen blondierten Bart

    »Why? Ya wanna date the ultimate Freakzilla or something? I'm Big Boppa Pump, the Big Bad Booty Daddy! Everybody knows mey! I'm a Five Time Heavyweight Champion, fifteen Tag Belts got lifted on ma shoulder. Me and ma brotha founded tag team action in professional wrestling! How can't ya know? Are ya emo-barbies still into drugs or something? Bad relations to the washed up Flair Dynasty?!«

    Leicht genervt beginnt sich Daffney ihre Schläfe zu massieren. Wie kann man nur so anstrengend daher reden? Eine einfache Frage und es folgt ein solche& was auch immer.

    "Wenn ich jemand wie Sie 'erneut' kennen lerne, vermisse ich meine Erinnerungen keinen Moment."

    Erneut nimmt Scott Steiner einen gehörigen Schluck aus dem Becher, leert ihn und wirft ihn danach in die Mülltonne neben den Automaten

    »Right, because ya were so absoluteley perfect. You shouldn't open your mouth if you know a damn. I've reached the top, so don't be jealous because "My name's daffney" is everything you have reached in your career«

    Ein düsteres Grinsen zeichnet sich auf Daffney´s Lippen. Auch sie nimmt den letzten Schluck aus ihrem Kaffeebecher und wirft ihn in die Mülltonne.

    "Vielleicht hab ich in meinem Leben nichts erreicht& doch lebe ich in keiner Welt, die schon lange Geschichte ist. Was hast du denm die letzten Wochen erreicht? Ausser die Leute mit deinem unverständlichen Slang zu belästigen. Ich bin was ich bin& brauche keine Phrase um mich zu werfen&"

    »Haha, right. You better tell that Judy Chicago, Abe Lincoln or Karl Marx and all the other people who brought you women out of the kitchen.The present is overrated. But yo're right, people who defined the goddamn future and set the path for the upcoming stars wasted their time and better should've shut their mouth to help people like you to set the world on fire. Thankless bitch...«

    "Sehr unterhaltsam, dass SIE sich mit solche wichtigen Personen vergleichen. Diese Personen haben wirklich etwas erreicht in ihrem Leben. Sie gehen einfach nur einem stink normalen Job nach und hatten hier und da mit einem Push Glück. Aber nunja... jedem das seine. Wenn Sie sich für etwas so tolles halten, möchte ich es Ihnen nicht ausreden."

    »Yo're a bit smart for a dumb person. I see, yo're not really into this business, you propably hate your job and have no respect for the things that happens here so you better not wonder when the cashflow stops! Go back to the strip club you came from, there you'll find the low importance you try to see in professional wrestling. I hate you guys who just wrestle because its one of the few job where the looks counts more than skills sometimes. By the way... your tits are hanging downward in lots of pictures, maybe you got to redefine that«

    "Vielleicht habe ich keine Ahnung von dem Business. ABER& ich weis was Niveauvoll ist und was nicht. Deine Vergleiche spiegeln typischen Phrasen wieder, welche ich schon erwähnte. Einfach einen auf dicke Hose machen und auf billigen Klischees herumreiten."

    »Welcome in the world of the successful ones. Just take a look in the mirror when you've arrived the top. IF you arrive the top with that attitude«

    Noch einmal besorgt Steiner sich einen Becher Kaffee und kann nur den Kopf schütteln. Niveau und sonstige Nebensächlichkeiten haben mit Erfolg nichts zu tun, sie sind nur Laster die man irgendwann sowieso bricht. Daffney kann über einen solchen Kommentar nur müde Lächeln. Noch einmal geht sie einen Schritt auf Steiner zu.

    "Lieber lebe ich weiter in meiner erfolglosen Welt, als zu... so etwas zu werden."

    Ein abwertender Blick huscht über Steiner, bevor Daffney von der Bildfläsche verschindet.



    Re: ~ segmente ~

    Sexy Star - 23.05.2010, 22:40


    Insanity 29.09.09


    Abyss hat folgendes geschrieben:

    Auf dem Titantron wird nun ein Standbild angezeigt. Man sieht einen Wrestlingring in einer heruntergekommenen Halle stehen. Im Ring befinden sich zum einem der bei der UPW unter Vertrag stehende Abyss, der sein übliches Ringoutfit aus Leder und seine rote Maske trägt, und eine unbekannte Gestalt, die komplett in schwarzen Stoff gekleidet ist, schwarzer Pullover, schwarze Hose, schwarze Stiefel und sein Gesicht wird mit einer schwarzen Maske bedeckt. Noch ungewöhnlicher als die Kleidung des Fremden ist allerdings der Bereich außerhalb des Rings. Dort liegen wahllos Klappstühle, Leuchtstoffröhren, Tische, Schlagringe, Baseballschläger, Mülltonnen und ähnliche Gegenstände herum.

    Abyss:
    "Herzlich Willkommen, im Ring of Doom, ein von den Akolythen der Finsternis erbauter Ort, an dem wir unsere Kräfte steigern und uns auf unsere Matches vorbereiten. Im Rahmen der Wanager Maniac Show kommentiere ich jetzt meinen Kampf gegen einen, von Satan beschworenen, Kämpfer. Damit will ich meinen eventuellen, zukünftigen Schützling zeigen, wie er mit entsprechendem Training auch mal kämpfen. Im Kampf gelten übrigens spezielle Regeln, dass heißt alle Genstände und Aktionen dürfen eingesetzt werden und ein Kampf endet dadurch, dass jemand abklopft. Anders kann ein Match nicht beendet werden, ein Schiedsrichter wird nicht benötigt, sollte jemand das Abklopfen nicht als Kampfende ansehen, greift der Höllenürst persönlich ein."

    Nachdem Abyss nun alle Fragen bezüglich des doch recht eigenartigen Bildes geklärt hat, startet nun das Video. Zuerst umkreisen sich die beiden Kontrahenten wie zwei Raubtiere und warten darauf, dass der Andere einen Fehler macht Konzentriert achten sie genau darauf was ihr Gegner macht und dann gelingt es dem Fremden plötzlich zwei blitzschnelle Gerade in Abyss Gesicht zu platzieren. Der Hüne reagiert sofort und zwingt seinen Gegner in den Lock-Up, dort kann das Monster dann seinen Kraftvorteil ausnutzen und den Mann in Schwarz in die Ecke drücken. Dort rammt der Paingiver seinem Gegner mit voller Wucht die rechte Schulter ins Gesicht und setzt dann mit mehreren Punches ins Gesicht nach.

    Abyss:
    "Es ist sehr wichtig, dem Gegner Paroli zu bieten und zu versuchen sich nicht von seinen Aktionen schwächen zu lassen, sondern stattdessen ihn zu schwächen."

    Nach diversen Punches und einem Spruch ,der wahrlich ein Fall für das Phrasenschwein ist, rennt Abyss nun in die gegenüberliegende Ecke und will einen Running Corner Splash zeigen, doch sein Kontrahent bekommt noch rechtzeitig das Bein hoch und Abyss rennt genau gegen den Fuß des schwarzen Kämpfers. Dieser nutzt die kurzzeitige Schwächung von Abyss auch geschickt aus und befördert Abyss per Bulldog zu Boden. Danach klettert er aus dem Ring und bewaffnet sich mit einem schwarzen Klappstuhl.

    Abyss:
    "Mit dem Ergreifen der ersten Waffe, wird das Match nun extremer, härter, spannender ,fordernder und vor allem spaßiger! HAHAHA!

    Der Mann in Schwarz klettert nun mit dem Klappstuhl in der Hand wieder in den Ring und abyss, der sich wieder aufgerichtet hat, will ihn nun mit einem Running Big Boot zu Boden strecken. Doch der Unbekannte weicht zum passenden Zeitpunkt aus und Abyss verheddert sich im Turnbuckle. Der schwarze Krieger sieht das natürlich und schlägt sofort mit dem Klappstuhl auf Abyss ein und dieser fällt letztendlich auch zu Boden. Danach steigt der Fremde auf das turnbuckle und zeigt von dort einen gewaltigen Legdrop gegen Abyss, schnell verlässt er danach den Ring und kehrt mit einem Tisch bewaffnet wieder zurück. Diesen baut er in der Ringmitte auf, dann geht er zu Abyss, der immer noch auf dem Boden liegt, hebt ihn hoch und will ihn in die Ringseile schicken, doch zu seiner Überraschung wird er von Abyss ausgekontert und selber in die Ringseile gewhippt. Als er wieder zurückkommt, packt Abyss ihn am Hals und befördert ihn mit einem gewaltigen Chokeslam durch den Tisch. Schnell hat Abyss die Stahlkette parat, wickelt sie um den Hals seines geschundenen Gegners und dieser klopft dann schnell ab.

    Abyss:
    "Wiedermal hat der Paingiver gezeigt, wie ein Kampf gegen einen Akolythen der Finsternis aussieht und wiedermal hat es mir große Freude bereitet, meinen Gegner all diese Qualen zuzufügen und zu sehen, wie er am Ende hilflos meiner Kraft ausgeliefert war&"

    Nach diesen Worten fadest das Video langsam aus.


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    Scott Steiner hat folgendes geschrieben:

    »Ey you punkfunk! Ya 'rasslin with the Mean Bean Freak Machine, NOW! Get in the ring you retardet version of Dexter Jackson«

    Die sanfte Stimme des Michigan Mannes schallt durch die Trainingshalle der UPW. Steiner befindet sich in der etwas günstigeren Version des Wrestling Ringes wie sie in Veranstaltungen benutzt wurd und deutet auf einen schwarzen Development Wrestler der gerade an einem Boxsack zugange war. Dieser ließ sich nicht zweimal bitten dem großmäuligen Steiner eine mitzugeben. Er öffnet seine roten Boxhandschuhe und rollt in den Ring. Die anderen Wrestler die es niemals schaffen werden sammeln sich begierig um den Ring und beobachten das innere Geschehen. Steiner belächelt schon fast bemitleidenswert den durchtrainierten aber kleineren schwarzen Mann.

    »So, show me what you got, snowflake. Ay don' wanna wait till winter is starting to jerk off«, protzt Freakzilla und spannt seine Muskeln an als er in demonstrativer Pose geht um seinen Gegner abzuschrecke. Dies gelingt ihm sogar teilweise, aber die Kommentare und die sonstigen Beleidigungen der Steiner Maschine treiben ihn an nicht zurückzuweichen. Der Wrestler geht einen Schritt auf Steiner zu und verpasst ihm einen Aufwärtshaken ans Kinn, aber das juckt den Genetic Freak reichlich wenig. Provozierend entgegnet dieser mit einer offenen Geste die seinen Gegner dazu einladen sollten, noch einmal zuzuschlagen. Das lässt der Wrestler nicht mit sich machen und stürmt nach vorne, versucht Steiner zu tacklen aber als Ex Footballspieler kennt Steiner den perfekten Stand, ebenso steht die Macht des Gewichts auf seiner Seite. Dann macht der namenlose wrestler den Fehler und versucht die Beine seines Gegners zu packen, aber wieder kann Steiner nur müde lächeln, stemmt ihn hoch und verwandelt den Lift Up in einen locker flockigen Dominator.

    Gelangweilt beginnt Scott Steiner zu gähnen und blickt forsch durch die Reihen der anderen Wrestler die sich um den Ring versammelten. Schwer verletzt wird der Schwarze aus dem Ring gerollt

    »See what it takes to be a tough snowflake, eh? Yerr never be tough like me, buddy. Don't sh*t your diapers, girls, come and get me«

    Plötzlich springt ein mexikanischer Luchador in den Ring, rückt kurz seine Maske zurecht und stürmt dann auf Steiner zu. Dieser empfängt ihn mit einem Tilt-A-Whirl, aber der Mexikaner verwandelt es in einer Headscissors. Allerdings sellt Steiner sie nicht und so knallt der Luchador eiskalt auf die Matte. Der Michigan Mann stampft auf ihn zu, packt seine Beine und wirft ihn mit einem Swinging Toss durch den Ring wobei er sogar unter die Seile nach draussen rutscht.

    »Too much for ya, Speedy Gonzales, eh? It takes more than taccos and beans to beat a real man!«

    Ehe er sich umdreht knallt ihn auf einmal ein dickerer Japaner mit einem Missile Dropkick auf den Rücken. Steiner geht ein paar Schritte um die Balance zu halten und dreht sich dann zu jener Richtung aus der er diesen weiblich angehauchten Kitzler vernahm. Wieder breitet Steiner die Arme aus und verneigt sich spöttisch. Dann spannt er sämtliche Muskeln seines Oberkörpers an und drückt mit dem Bizeps seine Brüste zusammen woraufhin der Japaner ihm mit knallharten Chops entgegnet. Aber, wie nimmt es Steiner? Richtig, äußerst gelassen. Dann holt er zu einem Chop aus und dieser trifft den Japaner so stark auf der Brust, dass dieser mehrere Rollen rückwärts schlägt und mit dem Kopf gegen die Ringecke knallt wobei ordentliche Striemen auf seiner Hühnerbrust zu sehen sind. Mit einem kranken Blick der nur vor Zerstörung und Selbstbewusstsein sprotzt dreht sich Steiner in die Kamera, seine Haltung gebückt wie bei einem Monster das sich mit glühenden Augen aus dem Schatten erhebt und plötzlich in einem krankhaft mächtigen Lachen die Arme vor sich beugt um sie nach aussen zu schlagen und lauthals einen Kriegsschrei zur Decke herauszubrüllen



    Re: ~ segmente ~

    Sexy Star - 23.05.2010, 22:50


    Insanity 06.10.09


    Chicano & Robert Roode hat folgendes geschrieben:

    JR: Oh come on! Was soll das. Auch wenn Claudio kein Heiliger ist, eine solche Attacke hat er nicht verdient.

    JL: Bryan Danielson ist normalerweise eine Sportsmann. Vielleicht nervt ihn gerade dieses Verhalten des Schweizers... Wir werden sehen, was im Verlaufe des Abends noch passiert, jetzt jedenfall haben wir noch ein Match....

    JR: Ja ein Klasse Match steht bevor.

    Larry Legend: This is a Singel Match and a 10.000 Thumbtacks the first Member is from........ Bay City, Michigan ...... weighing.... 276 pounds...... Big Poppa Pump..... Scott Steiner.

    Hier kommt Scott Steiner seine Muskeln verraten ihn und er kommt mit seiner Typischen Kettenhaube in die Halle. Und er geht schnell und zielsträbig in den Ring. Dort wartet er auf Abyss.

    Larry Legend: And now.... from.... Washington, District of Columbia....... weighing 350 pounds....... The Monster ....... Abyss.

    Abyss kommt in die Halle und schaut grade zu Steiner. Dann bewegt er sich zum Seilgeviert und geht langsam die Treppe hinauf. Er geht am ersten Beutel mit Reißnadel vorbei. Dann stellt er ich vor Steiner.

    JR: Es kann los gehen.

    Es geht los und Scott stürmt los mit einem harten Punch haut er Abyss von den Beinen und setzt sich gleich auf ihn drauf. Er deckt ihn mit Schlägen ein. Ein schlag nach dem anderen trifft er sein Gesicht und die Maske von Abyss verrutscht. Scott zieht seinen Gegner auf die Beine und greift ihm an die Hose, ein schneller Suplex befördert Abyss wieder auf die Matte. Dann geht Steiner zur Ringecke und holt sich einen Beutel mit Reißnadel, mit dem Schlägt er erstmal auf Abyss ein. Sie kleinen Nadel hinterlassen schnell einstiche und die Bluttröpfchen bilden sich auf der Brust von Abyss. Er zuckt bei jedem Schlag zusammen. Dann öffnet er den Beutel und verteilt ihn auf dem Boden. Wieder zieht er das Monster auf die Beine und greift ihn wieder an die Hose. Doch diesemal macht er ein DDT und das Gesicht von Abyss landet in den Reißwecken. Was sehr Schmerzhaft aussieht. Das Cover von Steiner kommt schnell.

    *1...2..*

    JL: Aua... das tat bestimmt weh.

    JR: Ja das glaubre ich auch.

    Steiner steht auf und zeigt an das er das Match beenden will. Abyss leigt noch und hat eine Menge Reißzwecken im Gesicht. Doch jetzt reagiert er schnell und kickt Steiner im liegen in den Bauch. Dann streift er sich über sein Gesicht und entfernt die Reißzwecken. Jetzt hat er Zeit aufzustehen und macht das Rasch, er greift sich gleich Steiner und macht einen Flapjack in die Reißnadeln und das mit voller Kraft. Die kleinen Nadel bohren sich in die Brust von Steiner. Der erstmal aufschreit und sich krümmt. Der Schmerz lässt sein Gesicht verziehen, Abyss hebt in wieder auf die Beine. Dann schleudert ihn in die Seile, als er zurück kam hebt er ihn hoch und wieder ein Flapjack in die Reißzwecken. Der ganze Oberkörper, von Steiner ist Blutig. Dann holt er sich einen Neuen Beutel und verteilt es überall im ring und dann nimmt er Scott und zieht ihn über den Boden. Bei jedem Zentimeter bleiben ein paar Reißzwecken stecken. Jetzt hebt er ihn hoch und zeigt uns den Black Hole Slam und macht ihn in die Reißzwecken und dann das Cover.

    *1..2..3.*

    JL: Nach seiner knappen Niederlage gegen Richards, gewinnt er hier Brutal.

    Steiner Blutüberseht und kaum noch Fähig auf den eigen Beinen zustehen versucht die Arena zu verlassen. Abyss lässt ein bisschen feiern.

    Larry Legend: And the winner is Abyss.

    Doch plötzlich ertönt ein altbekanntes Theme.

    <center><object><param></param><param></param><param></param><embed></embed></object></center>
    Die Fans springen von ihren Plätzen um den Träger des Themes Robert Roode mit all ihrem Hass zu bewerfen, entweder im übertragenen Sinne, oder in Form von Pappbechern die gerne mal fliegen. Keiner weis was der Wizard of Wallstreet hier will. Doch das gepflegte Auftreten, und das Mikrophon deuten an, dass Roode etwas zu verkünden hat. Vielleicht hat er ja auch etwas mit diesem Finalmatch des Manager Waniacs zu schaffen. Mit viel Ruhe betritt er den Ring. Er scheint die Zeit zu haben.

    JR: Oh come on... was hat denn Robert Roode hier verloren? Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass etwas gutes folgen wird.

    JL: Lass ihn doch erstmal in den Ring kommen.

    JR: Das würde ich ja, wenn er nicht Ewigkeiten dafür brauchen würde.

    Endlich ist der Kanadier im Squared Circle angekommen. Sofort richtet er seine Worte an Abyss.

    Robert Roode:
    So ... so... so... "The MONSTER" Abyss hat es also geschafft. Es hat sich durchgesetzt, und konnte am Ende beweisen das es besser ist als eine Frau, ein Muskelberg, und ein Witzfigurenwrestler zusammen. "Gratulation"... Anfangs wollte man mir den Gewinner des Maniacs untermogeln. Doch als ich bemerkte, dass hier noch Verlierer teilnehmen...

    Abyss ist wahnsinnig erschöpft, er kann sich kaum auf den Beinen halten. Demzufolge kann Roode weit über die Stränge schlagen.

    Robert Roode:
    ... Habe ich mich dazu entschlossen dieses "Angebot" abzulehnen. Aber... es gibt da eine Belohnung, die für Personen mit niedrigen Ansprüchen eventuell ausreichend sein dürfte.

    Demonstrativ deutet Roode auf den Titan Thron. Dort gibt es eine Schalte in den Backstagebereich. Ein Raunen geht durch die Halle, als die Zuschauer bemerken dass die neue Diva der UPW, Sexy Star, da am Boden liegt. Roode kann sich ein Lachen nicht verkneifen. Demnach ist er der Verursacher dieser Zustände.

    Robert Roode:
    ... Darf ich vorstellen Abyss... deine neue Managerin.... Sexyyy Staaar.... Kaum steht sie an deiner Seite, schon liegt sie irgendwo in den tiefen Gä....

    Roode ergreift schlagartig die Flucht, als er bemerkt dass Abyss all seine Energie sammelte nur um Robert in die Finger zu bekommen. Nur knapp verfehlte er den ehemaligen Tag Team Champion, sodass dieser flüchten kann, ohne seine Rede zu beenden.

    JR: Das darf doch wohl nicht wahr sein!! Jetzt vergreift der sich auch noch, grundlos, an Frauen! Ich wusste dass der nichts gutes im Schilde führt!



    Re: ~ segmente ~

    Sexy Star - 23.05.2010, 23:00


    UPW Cruel Intentions 2009 25.10.09


    Hinterhältige Attacke

    Wir schalten in die Eingeweiden der UPW Arena, tief im Schlund des schattigen Korridors. Zwei Gestalten treten aus einem Raum heraus und gehen ihre Schritte den langen Gang entlang. Es ist ein großer, massiver Schrank von einem Mann den man unschwer als Abyss erkennen kann. Seine Schritte wirken schwer und trottig. Ein kleines Stück neben ihm läuft eine deutlich kleinere Frau, die im Vergleich zu dem Hünen wie ein kleines Streichholz wirkt. Es ist die maskierte Sexy Star, des Monsters neue Managerin. Das Queen Of The Ring Match steht vor der Tür und wie es scheint, sind sie auf dem Weg dorthin. Sie unterhalten sich und tauschen letzte Ratschläge aus. Plötzlich dringt ein Schatten ins Bild und stürmt mit einem Stuhl bewaffnet auf die beiden zu. Es ist Robert Roode, der jähzornig dem Monster einen Stuhlschlag gegen den Hinterkopf verpasst! Die Luchadora dreht sich geschwindt um, aber nicht schnell genug. Ehe sie erkennt was vor sich geht, attackiert Roode auch sie mit dem Stuhl. Abyss hatte mit diesem Angriff nicht gerechnet und benötigt eine Weile um wieder auf die Beine zu kommen. Ein weiteres Mal schlägt Roode auf die Frau ein bis Abyss auf den Füßen steht. Der Ultimate Opportunist erkennt die bevorstehende Gefahr und wirft sofort den Stuhl von sich um auf den unnötigen Ballast auf seiner Flucht zu verzichten. So schnell wie er da war, verschwand der Kanadier auch wieder. Abyss erwog es erst, ihm hinterher zu rennen, aber es war aussichtslos. Er wendet sich zu seiner Managerin die regungslos am Boden liegt und schwer verletzt zu sein scheint. Überraschenderweise sind auch schon die Sanitäter zur Stelle und verarzten die blonde Mexikanerin. Abyss entfernt sich ein Stück um den Männern im weißen Outfit Platz zu geben damit sie ihre Arbeit verrichten können. Wütend ballt das Monster die Fäuste und starrt wie ein zorniger Tiger in die Richtung, in die Robert Roode zuvor verschwunden ist. Schon wieder ist es dem Kanadier gelungen, sie hinterrücks zu attackieren! Das wird sicher noch ein Nachspiel haben.


    ==========================================


    Lacey besiegt Ashley Massaro, Beth Phoenix, Christy Hemme, Torrie Wilson, Milena Roucka, Melina durch einen Throw v. Lacey gegen Christy (8 Divas Rumble)

    Sexy Star sollte ebenfalls mit von der Partie sein, aber eine Verletzung durch Robert Roode's Attacke verhinderte eine Teilnahme



    Re: ~ segmente ~

    Sexy Star - 23.05.2010, 23:12


    Insanity 17.11.09


    Sexy Star besiegt Melina durch Pinfall nach dem Shooting Star Slam



    Re: ~ segmente ~

    Sexy Star - 23.05.2010, 23:16


    Insanity 24.11.09


    Abyss (/w Sexy Star) besiegt Chicano, Christian Cage und Ryan Braddock in einem TLC Match (ultra violent championship)



    Re: ~ segmente ~

    Sexy Star - 23.05.2010, 23:22


    UPW Breaking Point 2009 06.12.09


    Gefühle gibt es nicht, Frieden gibt es
    Es gibt keine Unwissenheit, es gibt Wissen
    Leidenschaft gibt es nicht, Gelassenheit gibt es
    Es gibt kein Chaos, nur Harmonie
    Es gibt keinen Tod, es gibt nur einen Fluss

    Worte der Engel, ein Kodex der zweiten Himmelspforte. Wörter die man Sexy Star eintrichterte als sie einst hinaufstieg und die goldenen Türen durchtrat. Einen Kodex den sie eine zeitlang verinnerlichte um ein zufriedenes Leben führen zu können. Und eine zeitlang klappte es, bis man sie verstoßen und von ihrer Wolke geworfen hatte. Sie habe die Worte nicht verstanden, sagte man. Sie wäre zu gefährlich, sagte man. Die Vergangenheit würde sie einholen und Chaos in diese göttliche Harmonie bringen, sagte man. Narren waren sie, allesamt! Ein Leben voller Harmonie, Gelassenheit und Frieden gibt es nicht. Speziell dann nicht, wenn man einen Engel in Ungereimtheiten versauern lässt. Was war bloß mit der blonden Latina los?

    Die Sonne begann sich zu verabschieden und strahlte am Horizont ihr letztes Licht über das Land. Die Wolken wanderten mit ihr und leuchteten wie ein gefährliches Geschütz am Himmel, bereit jede Gefahr für den glücklichen Planeten zu beseitigen. Ein sanfter Windhauch zieht erfroren über die umliegenden Felder der UPW Halle, die Strahlen der Sonne schenkten ein wenig Wärme solange man sich in ihrem Spektrum befand. Starlet war auf dem Dach, ein Ort der Ruhe und des Friedens. Niemand würde sie hier stören, besonders jetzt nicht wo eine Show im Gange ist. Mit letzten Gedankenfetzen beschwor sie noch einmal ihren Traum von letzter Woche hinauf. Der Mann, Robert Roode, der sie besiegte und getötet hatte. Eine klatschende Ohrfeige der Hirngespinste gegen das zierliche Wesen aus Mexiko. Aber so etwas sollte und durfte nicht passieren. Darum packte Sexy Star diesen violetten Metallstab mit einer kleinen, schwarzen Pyramide an der Spitze, der sich unter ihrem Bett befand und entschloss sich auf dem Dach zu trainieren.

    Aufgewärmt war Starlet bereits. Verunsichert musterte sie ihre Waffe, sie wusste nicht warum sie sich unter ihrem Bett befand, genau die gleiche Waffe wie in ihrem Traum. Es war unheimlich, aber sie nahm sich fest vor, sich nicht wieder von ihren Geistern unterwerfen zu lassen. Kaum war dieser Fetzen eines Gedankens zuende gebracht, sauste ihr Stab kerzengerade nach vorne. Die Waffe pendelte leicht, denn Starlet nutzte nur eine Hand um sie hervorzustoßen und konnte die Balance nicht finden. Das Handgelenk fühlte sich steif an, der Stab gewann an vorderem Übergewicht und Starlet musste all ihre Kraft im unteren Arm aufbringen damit dies nicht geschah. Die Realität sah etwas anders aus als ihr Traum von damals, wie es schien. Dennoch wagte sie den Schritt zum Shii Cho überzugehen, die versucht flüssige Sequenz scheiterte am schlittern des Stabendes am Boden abschließend mit einem 720 Grad Wirbel der Waffe um den Schub vollendigst aufzufangen und weiter zu benutzen. Aber Starlet stieß sich dabei fast gegen den Kopf! Erschrocken konnte sie ihn im letzten Moment noch aus der Gefahrenzone drehen, das kostete Konzentration wobei ihr letztendlich, nach einem leisen Geräusch von fließendem Sand, der Stab aus der Hand fiel.

    Sexy Star: "CAVOLO!"

    Ein Seufzer schoss genervt aus dem Mund der Diosa woraufhin sie sich gleich wieder der Waffe annimmt. Sie musste also neu anfangen und begann sich erst einmal an die Waffe zu gewöhnen. Es war schwierig, denn diese Waffe fühlte sich so vertraut und familär an. Sie wusste wie sich das Gewicht bei welchem Dreh und welcher Geschwindigkeit veränderte. Ebenso bemerkte sie, dass dieser Stab nicht aus einem Stück geschweisst wurde, es schien als ob sich Sand darin befinden würde und somit war die Balance des Stabs äußerst flexibel. Eine Art Schutzmechanismus vielleicht? Aber Starlet wusste, dass sie es konnte. Sie war imstande dazu diese Waffe perfekt zu beherrschen, aber ihre Handgelenke und Fingerspitzen waren zu unpräzise um ihr Gedanken zu realisieren. Es war, als ob es zu lange dauern würde bis die Befehle des Gehirns bei ihnen eingetroffen waren.

    Sie versuchte es noch einmal und begann die Waffe auf der Stelle in langsamen Kreisbewegungen vor sich zu wirbeln, das gelang soweit recht gut. Dann versuchte sie es einhändig, wirbelte die Waffe auf der linken Seite, auch das funktionierte. Nun der Wechsel zur anderen Hand und da geschah es plötzlich! Beim Wechsel hämmerte sie sich den schweren, wirbelnden Metallstab gegen die Stirn. Erschrocken nahm dies Starlets Gleichgewicht uns sie landete auf ihrem Po. Verbissen knirschte sie mit den Zähnen und sprang auf, stampfte auf den Stock zu und krallte ihn sich. Sie musste daran denken wie sie vor Abyss so etwas wie einen Zusammenbruch hatte, eine äußerst peinliche Vorstellung wie sie empfand. Er wollte ihre Ketten sprengen, aber ihre Ketten waren... unsichtbar.

    Darum musste sie mit etwas anderem punkten, mit Waffen zum Beispiel! Wenn sie ihm ihre Waffenkünste präsentieren würde, würde er womöglich aufhören ihre Dämonen heraufzubeschwören und wäre zufrieden mit der Kriegervariante. Wütend positionierte Starlet sich in der Mitte des Daches, nahm entschlossen eine stabile Position ein und hielt die Waffe horizontal vor sich. Ein tiefer Seufzer entfuhr ihr als sie noch einmal die Bilder durch den Kopf gehen ließ. Bilder die sie wütend machten, die sie enttäuschten, die sie rückgängig machen würde, die tief in ihren Gedanken versunken waren und wie ein Virus innerlich auffraßen. Sie spürte wie sich ein warmer Druck an ihren Rippen aufbaute, ihre Waden und Unterarme begannen zu kribbeln und spannten sich automatisch an. Die Wunde an ihrer Stirn verschwand aus dem Schmerzempfinden und verschmolz mit der aufbauenden Wut. Plötzlich stach Starlet die Waffe mit einer Hand, wie vermessen, vor sich ins Leere. Nun der Übergang zum Shii-Cho! Sie katapultierte den hinteren Teil des Stabes in die Luft woraufhin es sich wie wild zu drehen begann, fing es noch während es flog in der Luft mit der anderen Hand ab, wirbelte die Waffe zweimal um die mittlere Achse, wechselte formflüssig in die eine Waffenhand und anschließend in die andere. Das ging so schnell, dass man den Stab kaum noch als das was es war erkennen konnte.

    Violette Schattierungen umgab Starlet, küsste ihre Gelenke und kontrollierte sie. Dann sollte der Wechsel zum Makashi folgen. Sie wirbelte den Rest des Schwungs aus und schlug das Ende des Stabs plötzlich auf den Boden auf und blockte weiteres mit ihrem Fuß. Dieser Fuß kickte den Stab noch einmal, ließ ihn wirbeln bis Starlet ihn mit beiden Händen an der Mitte packen konnte. Ein Stechschritt nach vorne folgt, ein gerade Tritt nach hinten, ein 180 Grad Umschlag mit dem Stab und aus dem gewonnenen Schwung konnte Starlet sogar eine merkwürdige Trittfolge im Flug vollführen bei dem sie den Schub auf sich weiterleitete und den Stab als Standbein benutzte. Als sie kniend auf dem Boden landete und ihre Haare ins Gesicht fielen und einen Schatten auf ihre Augen warf, bildete sich ein zufriedenes Grinsen auf ihren Lippen

    Unauffällig war Abyss Sexy Star gefolgt und hatte aus einem versteckten Winkel heraus sie interessiert beim Training beobachtetet. Geschickt wirbelte Starlet ihren violetten Metallstab, den der Paingiver wohlwissend unter ihren Bett deponiert hatte, durch die Luft und ein Großteil ihrer Übungen führte sie fehlerfrei aus. Doch etwas schien die Diosa abzulenken, die Verbindung zwischen ihrem Geist und den Stab zu unterbrechen, ihre Hände taten nicht das, was sie wollten. So geschah das Unvermeidliche, erst ließ sie den Stab nach einer missglückten Aktion klirrend zu Boden fallen und dann ging eine weitere Bewegung schief und sie hämmerte sich mit dem Stab gegen den Kopf. Vom Schwung erschlagen fiel Starlet zum zweiten Mal innerhalb weniger Tage in der Anwesenheit von Abyss zu Boden, doch anders als auf den Friedhof, gelang es ihr heute blitzschnell den Schmerz abzuschütteln und sich wieder aufzurichten. Als wäre nichts gewesen, legte Starlet eine fulminante Darbietung hin und bewies eindeutig, dass sie den Stabskampf meisterlich beherrscht. Während Sexy Star nun in ihrer Schlusspose verweilt, verlässt Abyss sein Versteck und marschiert in Richtung Latina. Der Hüne war während seiner Beobachtung vollkommen emotionslos geblieben und dank seiner Maske konnte man nicht herausfinden, wie er Starlets Training bewertet. In Anbetracht seines kommenden Matches trägt der amtierende Ultraviolent Champion sein übliches Ringdress und in der rechten Hand eine schwere Streitaxt, die er wahrscheinlich nicht mit in den Ring nehmen darf. Der Paingiver ist nun bei Sexy Star angekommen und begibt sich in eine kampfbereite Stellung, die Axt umklammert er fest mit beiden Händen und die Beine hält er leicht gespreizt, mit seinen Augen fixiert er die blonde Latina vor ihm.

    Abyss:
    „Sehr gut, offenbar weißt du mit meinem Geschenk um zu gehen. Wenn du mich immer noch töten willst, hast du jetzt die passende Gelegenheit dazu!“

    Mit keinem Wort erwähnt der hünenhafte Düsterling die Missgeschicke Starlets und offenbart ihr stattdessen, dass der Stab ein Geschenk an sie war und sie ihn auch gegen Abyss einsetzten darf.

    Starlet bemerkte die tiefen Schritte die über den groben schwarzen Sand des Daches traten. Unbewusst versuchte sie das Gewicht der Person einzuschätzen, aber dieses war zu hoch angelegt, als dass sie jemanden nur durch die Akustik identifizieren konnte. Dann begann die Person zu sprechen und es wurde klar, dass es sich um das Monster handelte. Sofort stand Starlet auf und drehte sich zu ihm als sie dann die schwere Streitaxt bemerkt, die für das erhöhte Gewicht verantwortlich war. Abyss sah zum fürchten aus, das Haar war leicht angefeuchtet und hing ihm im Gesicht, breitbeinig stand er in Stellung, bereit sie mit dieser scharfen Waffe zu attackieren und sie womöglich in Stücke zu hacken. Ein Gedanke der Starlet nervös und ihre Knie schwer machte. Der Sauerstoff begann zu glucksen als es ihren Gaumen zur Luftröhre passierte. Verunsichert wie sie reagieren sollte stand sie angespannt da, die Waffe leblos in ihrer Hand nach unten geneigt. Ihr Blick fällt auf den Stab, dann fixiert er ungläublig das Monster.

    Sexy Star: "Ein... Geschenk? ... Aber woher...

    Ihre Worte klangen leise und unschlüssig, in Gedanken versunken wie Abyss genau diese Waffe hervorbringen konnte, die bis dato nur in Starlets Träumen existierte. Woher hatte er sie? Woher wusste er es? Wusste er es überhaupt? Und woher wusste er, wo Starlet sich befand? Ihren Kopf mit Fragen löchernd verließ sie ihren physischen Körper und eröffnete einer Energie ihren Platz einzunehmen. Wut über das Unwissen baute sich auf, Aggressionen darüber, dass Abyss sie beobachtete und ihre Fehler bemerkte. Unbewusst begann sie noch in Gedanken versunken ihren Stab vorsichtig in einer Hand zu wirbeln bis Starlet auch psychisch wieder zurückkehrte und die Worte des Abyss in sich aufgenommen hatte. Tatsächlich, sie drohte ihm ihn zu töten. Aber das war doch ganz anders. Ihre Gedanken warfen sich in den Mantel der Zweifel während sich ihre Knie still und starr zu hartem Beton verwandelten.

    Sexy Star: "Ich... ich will Sie aber nicht töten, Señor Abiss...

    Sprach die blonde Diosa fast flüsternd vor sich hin während sie den Kopf vorsichtig senkte und zu ihrem violetten Stab hinabblickte. Er fühlte sich immernoch so warm und nahezu magnetisch an, als klebe er in ihren Händen, als sei es eine Waffe, geschmiedet mit einem Stück ihrer Seele. Aber dennoch war es fremd, als habe sie alles vergessen.

    Hinter der Maske konnte man das Monster leicht lächeln sehen, offenbar belustigte die Ahnungslosigkeit der Diosa den Hünen. Aber Abyss will fair sein, er konnte deutlich erkennen wie sich die Latina damit abmühte sich die Zusammenhänge zu erschließen und ohne seine Hilfe war dies ein hoffnungsloses Unterfangen.

    Abyss:
    „Nun, ich stehe im Bund mit der Düsternis und genieße so gewisse Privilegien. So nehme ich Dinge oftmals anders wahr als du und betrachte die Welt aus einer ganz anderen Perspektive. Träume, zum Beispiel, mögen dir oftmals irreal erscheinen, doch da sie in das reale Leben Einzug erhalten, können sie auch oftmals sehr real werden.“

    Es war vollkommen klar, worauf Abyss anspielte, Sexy Star hatte von ihrem violetten Metallstab geträumt und wenig später tauchte er plötzlich unter ihrem Bett auf. Hatte Abyss wirklich übernatürlich Kräfte und hatte dies von Anfang an geplant, oder war er nur ein billiger Trickser der sich die Errungenschaften der Überwachungstechnologie zu Nutze macht und sich viel mystischer darstellt, als er in Wirklichkeit ist?

    Abyss:
    „Dieser Stab ist für dich gemacht und du bist die legitime Besitzerin. Ebenso wie du in der Lage bist dich deiner Vergangenheit zu stellen, bist du auch eine Meisterin des Stabskampfes Also, sei jetzt stark und versage nicht ein weiteres Mal. Kämpfe!

    Abyss' Befehl war eindeutig, anstatt weiterhin gegen einen Gegner aus Lift zu kämpfen, sollte sie sich nun den Paingiver stellen. Dieser ist auf Starlets Bemerkung, dass sie ihn nicht töten will, nicht direkt eingegangen und hat sie stattdessen aufgefordert ihn anzugreifen. Doch der Ultraviolent Champion ist darauf natürlich vorbereitet und blickt fast schon mordlüstern gen Sexy Star.

    Nachdenklich gingen Starlet die Worte des Monsters im Kopf herum, versuchte sie zu verstehen und gleichzeitig seine wahre Absicht einzuschätzen. Diese Axt die er trug wirkte unglaublich gefährlich und in Kombination mit der Kraft des Mannes könnte er Sexy Star ohne größere Probleme schwer verletzen. Messerscharf und gewichtig würde er bei einem kleinen Fehler ihren zierlichen Hals durchtrennen können. Das läge sicher nicht in seiner Absicht, er würde ihr nicht weh tun. Hier ginge es nicht wirklich um Leben oder Tod, Abyss wird den Unterschied schon verstanden haben. Und dennoch zweifelte sie, obwohl eine innere Stimme zu ihr flüsterte: Vneata ecd aeha Müka. Ac aqecdeand hin Maetahclryvd.

    Sexy Star: "Wenn Sie es unbedingt wollen... ich... ich hoffe Sie wissen worauf Sie sich einlassen, Señor Abiss..."

    Zögerlich ging Starlet in Stellung, die Beine mit dem Stab über sich in einer Linie zu Abyss gerichtet. Als sie das Gewicht auf die Knie verlagerte, begannen sie zu zittern, Unsicherheit füllte das Blut in ihren Adern, pulsierte wie ein verstummtes Winseln unter ihrer Haut. Ihre Hände waren fest um das Eisen geschlossen, sie fühlte das schwache wandern der Sandsteinchen die aufgeregt auf ihren Einsatz warteten. Leise rieselten sie nach vorne zum stumpfen Ende des violetten Eisenstabs, etwas das Starlet verunsicherte und darauf hindeutete, dass sie nun schwächer in der Offensive wurde. Die Diosa versuchte es auszugleichen, hob den vorderen Arm etwas nach oben aber die Steinchen wanderten nicht. Starlets Augen zuckten unsicher zwischen Abyss' Axt und ihrem Stab hin und her. Worauf hatte sie sich eingelassen? Dieses Duell war eine reine Farce, niemals könnte Starlet es für sich entscheiden. Schweißperlen des Zweifels liefen an ihrer äußeren Nasenwand herunter während sie wild darüber nachdachte, wie Abyss anfangen würde und wie sie es kontern... überleben könnte.

    Starlet tat wie ihr geheißen und begab sich in kampfbereite Position, ihre Augen ruhen nun auf dem Monster und sie versucht zu erahnen, wie der Paingiver den Kampf einläuten wird. Auch Abyss beobachtet mit Argusaugen sein Gegenüber und versucht eine Schwäche in der Vereidigung Sexy Stars ausfindig zu machen, dabei spricht er die üblichen Drohgebärden aus.

    Abyss:
    „Ja, ich ich begehre dieses Duell! Zeige mir, worauf ich mich eingelassen habe! Huah!“

    Ein lauter, wilder Kampfschrei dringt nun aus der Kehle des Akolythen der Finsternis und dann reißt der Düsterling mit beiden Hände seine Streitaxt hoch und lässt sie dann wie ein Henker auf Starlet niedersausen. Man mag sich nicht ausmalen, was passiert wenn der Schlag mit voller Wucht die Latina trifft und es ist nun an ihr, den Angriff des Hünen zu erwidern und sich einem aussichtslosen Kampf zu stellen.

    Da tat er es tatsächlich und schlug gnadenlos mit einer Wucht zu, die Starlets Schädel problemlos spalten würde! Ein Moment der in den Augen der Diosa wie in Zeitlupe von statten ging als das Monster die mächtige Streitaxt über sich warf um auszuholen. Ihre Knie wurden weich, zitterten und senkten ihren Körper ab um rechtzeitig aus dem Weg springen zu können, aber Starlets Geist war wie erstarrt. Entsetzen machte sich in ihren weit geöffneten Augen breit als sie realisierte, dass Abyss tatsächlich die Absicht hatte sie zu töten! Panik flutete ihre Venen und schoss einen heftigen Adrenalinschub durch ihren Torso. Sie bemerkte wie der Stab, beeinflusst von ihrer Nervosität und dem Windwechsel, in ihrer Hand begann hin und her zu pendeln. Und sie wusste, dass die letzte Stunde für sie geschlagen hatte als die Axt des Todes auf sie zu raste und sie in zwei Scheiben schneiden würde.

    Ein brutales Klirren schallte wie der letzte Glockenschlag durch die Abenddämmerung. Starlet hatte die Augen geschlossen, sah ihr Leben schon an sich vorbei ziehen und beschätzte jenes Klirren als Eintritt in die andere Welt. Es gab kein helles Licht das ihr entgegnete, kein Engel der sie wieder einmal Willkommen hieß und sie spürte auch keine Flügel die ihr aus den Schulterblättern gewachsen waren. Was ist passiert? Zögerlich öffnete sie die Augen und erkannte, dass sie diesen Angriff tatsächlich überlebt hatte und dann realisierte sie was geschah.

    Starlet Knie wurden weich um der Axt im richtigen Moment entgegen zu kommen. Ihre Augen waren weit geöffnet um ihre Umgebung besser wahrzunehmen und das Timing abzustimmen. Ihr Stab pendelte um die richtige Position einzunehmen und das Adrenalin nahm Besitz von ihr um die nötige Kraft aufwenden zu können einer solchen unaufhaltbaren Übermacht Einhalt zu gebieten. Leicht geduckt befand sie sich, ihr gesamtes Gewicht mitsamt der Wucht der Axt und der Kraft die Abyss nachlegte waren auf den hinteren Standfuß verlagert. Eine Hand stützte sich auf dem Boden, die andere war durchgestreckt, hatte ihren Stab in der Mitte gefasst und als sie sah, wie sie diesen Angriff abwehrte, lief ihr ein eiskalter Schauer über den Rücken. Abyss Axt traf genau die Mitte des Stabs, klemmte förmlich zwischen ihrem Mittel- und Ringfinger. Aber auch wenn diese Stellung des defensiven Vaapad, auch gerne als Form der Grausamkeit genannt, ihr das Leben rettete, war ihr ganzer Körper nur auf die Verteidigung des Schlags abgestimmt. Es bestand keine Möglichkeit in die Offensive zu gehen oder gar zu kontern. Auch wenn Starlet selbst geschockt über diese überraschende Reaktion war, lächelte ein Teil in ihr und flüsterte sanft mit tiefer nahezu gelangweilter Stimme

    Sexy Star: "...tinlr maetahclryvd... anmyhka elr cdänga..."

    Starlet hatte es tatsächlich geschafft, sie hatte den wuchtigen Schlag abgewehrt. Ihre Position war dabei nicht gerade würdevoll und beinahe hätte der Paingiver einen ihrer Finger getroffen, doch letztendlich hatte sie sich erfolgreich der Attacke gestellt. Die Wucht des Schlags wurde von Sexy Star absorbiert und Abyss ließ die Axt nun leblos herunter hängen. Doch nicht lange, er spreizte wieder leicht die Beine und hielt die Angst schützend vor seinen Körper. Seine kohlrabenschwarzen Augen fixieren nun die Diosa.

    Abyss:
    „Sehr gut, gehe jetzt in die Offensive. Greife mich an, ich erwarte deinen Angriff!“

    Abyss wollte also einen Rollentausch, Starlet sollte nun agieren und er reagieren. Für Starlets Gesundheit war dies sicherlich besser so, doch wie würde der Hüne reagieren wenn ihn Sexy Star tatsächlich angreifen würde?

    Die Schultern der Diosa bebten wie ein stetiger Wechsel von Ebbe zur Flut als die Kraftmessung nachließ und Abyss vom brutalen Schlächter zurück zur Neutralität wechselte. Es überraschte die blonde Mexikanerin, wie lässig Abyss die Stellung wechselte. Sie hatte mehr mit einer Sequenz gerechnet anstatt eines einmaligen Angriffs. Warum sie damit rechnete blieb im Unklaren, denn mit Abyss eingebrachter Ruhe sank auch Starlets Blutrausch. Ihr Herz pochte nach dem spärlichen Kompliment, ein Teil in ihr jedoch, verzog griesgrämig die Miene und sah hauptsächlich das negative in seinen Worten. Wie spöttischer Hohn forderte er sie zum Angriff, als hätte sie es nicht ohnehin getan. Die kurzzeitige Belanglosigkeit, wie er die Axt hielt, sollte Sexy Star unterordnen. Es war eine Geste der Geringfügigkeit, als würde sie keinerlei Gefahr für ihn darstellen.

    Innerlich wuchsen die Aggressionen in ihrem Körper, versorgten die Adern mit frischem, kochenden Blut und beschleunigte ihr Denken. Gefrustet erhob sich Starlet aus ihrer unterwürfigen Position und beobachtete den wartenden Abyss einen Moment lang. Sie wirbelte den Stab mit einer Hand hinter ihren Rücken und positionierte ihre Füße eng zusammen als wäre sie diejenige, die mit dem Privileg der Lässigkeit auf einen Angriff warten würde. Doch nutzte sie die Zeit um Abyss Stand zu analysieren. Das Monster war ein Brocken, kraftmäßig bis ins unermessliche überlegen mit der Kondition einer blutgeölten Maschine. Das hieß allerdings auch, dass er deutlich langsamer und unbeweglicher war als die kleinere, zierliche Mexikanerin mit der grünen Drachenmaske. Viel Gewicht bedeutete mehr nötige Kraft um sich zu bewegen. Darin musste der Schlüssel liegen.

    Und so zog Starlet ihren Standfuß über die Kieselsteine und legte ihren Stab hinter sich auf der anderen Schulter ab um einen maximalen Schub zu erreichen wenn sie zuschlägt und ging somit über in die Form des Soresu. Ursprünglich eine Verteidigungsstellung, den sie besser zuvor hätte benutzen sollen. Ihre Mundwinkel verzogen sich zu einem amüsierten Grinsen, denn sie schätzte, dass Abyss mit dem offensichtlichen rechnete, einem Angriff mit dem Stab wie sie ihn vorbereitet hatte. Alles andere wäre reine Vergeudung von Kraft und Kondition, zwei Dinge von denen sie deutlich weniger besaß als ihr Gegner, oder?

    Und dann geschah es, sie wuchtete den Stab um sich herum, verfehlte Abyss aber weit über seinem Kopf hinweg. Doch das war beabsichtigt, denn diesen mit Schwung geladenen Fehlschlag konnte sie als Gegengewicht nutzen und diesen Schub an ihr ausgestrecktes Bein weitergeben das sich schließlich tief in den Rippen des Monsters eingrub. Das Timing war perfekt und die nächste Aktion sollte es auch werden. Binnen weniger Sekunden stieß sie sich mit dem attackierten Bein wieder von Abyss weg, drehte sich wie eine Ballarina um die eigene Achse um mit dem Stab anzugreifen. Aber genau in diesem Augenblick kämpfte sich ein Gefühl hervor, das in diesem Moment absolut fehl am Platze war - Reue. Starlet verlor die Konzentration, den Rythmus, das Timing und so verlor sie in der Drehung den Schwung und stolperte Abyss entgegen.

    Starlet tat wie ihr geheißen und begab sich in Angriffsposition, wütend und voller Aggression blitzten ihre Augen auf und fokussierten das Monster. Dieses beobachtete genau Sexy Stars Verhalten, mit Freude bemerkte er ihre Aggressivität und dachte diese würde vom stattfindenden Kampf ausgelöst werden. Auf den Gedanken, dass Starlet ob seiner Worte zornig war kam Abyss gar nicht. Er genießt den Kampf und würde mit Freude jeder Angriffsaufforderung nachkommen.

    Seine Hände umklammerten die Axt noch ein wenig fester und dann kam der Angriff! Starlet wuchtete den Stab in Richtung des Monsters, doch zu seinem Erstaunen segelte das Metall weit über seinen Kopf hinweg. Aber es schien eine Finte zu sein, Starlet ließ ihren Fuß in Abyss' Rippen schießen und stoß sich so am Monster ab, dann ließ sie den Stab auf den Paingiver zu sausen und Abyss sah sich einer ernsthaften Gefahr ausgesetzt. Der Hüne hob die Angst nun ein wenig an und sah dann Starlet auf sich zu stolpern! Im entscheidenden Moment scheiterte der bis dahin dahin perfekt ausgeführte Plan und die hilflose Sexy Star drohte auf den harten Boden zu fallen. Ohne lange nachzudenken ließ Abyss seine Axt klirrend zu Boden fallen und fing mit seinen Armen die Diosa auf. Starlet lag jetzt in den Armen des Monsters und mit diesem ungewohnten Bild endet die Szenerie.


    ==============================================


    Abyss & Superbeast (/w Sexy Star) besiegen Sean O'Haire & Super Dragon (c) in einem Welcome To Tackses Match (tag team championship)

    Während des Matches griff Robert Roode ein, aber Sexy Star unterbindet weitere Beschädigungen an ihrem Schützling, sodass Abyss zurückschlagen kann. Dann reichte Abyss Sexy Star einen Steelchair. Sie sollte auf den wehrlosen Robert Roode einprügeln, tat es aber nicht.



    Re: ~ segmente ~

    Sexy Star - 23.05.2010, 23:25


    Insanity 15.12.09


    Abyss (/w Sexy Star) (c) besiegt Robert Roode in einem First Comes Table Match nach einer Powerbomb durch den Tisch (ultra violent championship)

    Auch während dieses Matches griff Sexy Star nicht ein, sondern hielt sich brav zurück



    Re: ~ segmente ~

    Sexy Star - 23.05.2010, 23:28


    Insanity 06.01.10


    Claudio Castagnoli & Sterling James Keenan (/w Ashley Massaro) besiegen Abyss & Superbeast (/w Sexy Star) (c) in einem No DQ Tag Team Match

    Während des Matches griff Robert Roode ein



    Re: ~ segmente ~

    Sexy Star - 23.05.2010, 23:30


    Insanity 12.01.10


    ... training session #2 ...

    Zu sehen ist ein furchteinflößender Locker, die Magnesiumfackeln an den Wänden beleuchten auf antiquierte Art und Weise den Raum. In der hinteren Ecke des Raumes kann man eine Pritsche stehen sehen, in der Nähe davon kann man einige Gegenstände liegen sehen, die der Wrestlingfan gerne Foreign Objects nennt. So befinden sich zum Exempel einige Klappstühle, Leuchtstoffröhren, Kanthölzer und mit Reißzwecken gefüllte Säcke im Raum. Des weiteren baumelt ein schwarzer Boxsack von der Decke, daneben liegen auf einer Holzkommode, die neben einem Schrank aus dem gleichen Material, steht verschiedene alt aussehende Hanteln. An der Wand hängt ein Belts der UPW, genauer gesagt Ultraviolent Belt. Nun ist es offensichtlich, wem dieser Locker gehört. Es ist der maskierte Paingiver Abyss, der Hüne sitzt auf einem schlichten Holzstuhl. Der Ultraviolent Champion trägt sein übliches Ringdress in Schwarz, die Haare hängen ungepflegt herunter. Seine Weggefährtin Sex Star sitzt ihm auf einem Stuhl des gleichen Modells gegenüber. Auch die Luchadora trägt ihr bekanntes Wrestlingdress und hinter der Maske sieht man lediglich ihre Augen und die rotgeschminkten Lippen aufblitzen. Abyss greift nun in seine Hosentasche und holt eine Rolle weißes Sporttape heraus, während er sich das um die Finger wickelt spricht er zu Starlet.

    Abyss:
    „Eine weitere Lektion steht an, Starlet. Diesmal werden wir in einer der ältesten Disziplinen des Kampfsportes miteinander messen, dem altehrwürdigen Faustkampf. Fast jedes humanoides Lebewesen kann einen Schlag ausführen, doch nur wenige können mit einem einzigen, gezielten Schlag ein Exempel der Zerstörung statuieren, den Gegner ausschalten und auf den Boden schmettern. Dies wollen wir nun trainieren, ich mag kein einfacher Gegner sein. Doch wenn du es schaffst mir Paroli zu bieten, wirst du schon bald deine Gegnerinnen zerschmettern können!“

    Der Ultraviolent Champion hat nun ausgesprochen und alle zehn Finger mit Tape umwickelt, jetzt reicht er Starlet die rolle. Sein Wille könnte nicht klarer sein, ein weiteres Mal will er gegen die Latina antreten, nachdem er sie mit seiner Axt beinahe enthauptet hätte will er jetzt mit den bloßen Fäusten gegen sie antreten.

    Mit einem schmalen Grinsen nahm Sexy Star das Tape entgegen und begann damit sich die Handgelenke zu umwickeln.

    Sexy Star: "Verzeiht, Senor Abiss. Aber war nicht unser Wille das Leid unserer Feinde möglichst weit in die Länge zu ziehen? Wo bliebe bei einem einzigen, gezielten Schlag der Zerstörung denn der Spaß?"

    Sie biss sich mit den Zähnen das Band ab und machte sich anschließend daran ihren Ring- sowie den kleinen Finger zu tapen, die restlichen Finger werden es schon nicht brauchen. Es war ein merkwürdiges Gefühl nun offiziell eine Lehrstunde bei Abyss zu bekommen. Zuvor hatte er sie bei Übungen überrascht und es endete mit einem Sparringskampf zwischen Leben und Tod. Wie man sieht hatten es beide gut überstanden, zumindestens soweit man durch die Maske erkennen konnte.

    Sexy Star: "Wie wollen Sie vorgehen, Senor Abiss? Vollkontakt? Mit Vorwarnung? Antäuschungen? Ich kann es kaum erwarten"

    Sexy Stars Tatendrang erfreute Abyss, die meisten Menschen würden wohl nach einem solchen Kampf, wie er ihn mit Starlet auf dem Hallendach geführt hat, einen weiteren aussichtslos erscheinenden Kampf ablehnen und schon gar nicht Fragen über Abyss' Kampfphilosophie stellen. Doch die Diosa tat genau dies und beeindruckte so den Paingiver ein weiteres Mal Dieser richtet sich nun auf und spaziert gen Lockertür, dabei beantwortet er mit seiner tiefen Stimme Starlets Fragen.

    Abyss:
    Ich kann deine Frage sehr gut verstehen, Starlet. Doch bedenke, dass die Wege der Vernichtung mannigfaltig sind. Natürlich ist es spaßig mit der Beute nach dem Erlegen zu spielen. Aber erfüllt es dich auch nicht Freude gegen einen Gegner anzutreten, der im sich im Vorfeld als dir überlegen darstellt, und ihn dann im Match binnen Sekunden mit einem zerstörerischen Schlag zu Boden zu schicken und dann zu sehen wie sich die Gewissheit zu siegen in seinen Augen zu Furcht wandelt und er seine Unterlegenheit begreift? Gereicht es nicht auch dir zur Freude, wenn Wrestler wie Christian Cage und Robert Roode öffentlich zu geben, dass sie sich dir geschlagen geben mussten und du in deinen Matcharten unschlagbar bist?

    Abyss hat sich nun einige Meter vor der Tür postiert, die mit Tape versehenen Hände hat er vor in typischer Boxerpose vor der Brust zu Fäusten geballt, sein rechtes Standbein hat er nach hinten gestreckt und das linke Bein hat der Hüne leicht nach vorne gestreckt.

    Abyss:
    Die Regeln sind simpel, es sind nur Faustschläge oberhalb der Gürtellinie erlaubt sonst nichts. Natürlich wird wie im Ring nicht vorgewarnt, aber angetäuscht. Gekämpft wird so lange bis einer von uns den Kampf abbricht...Auf geht’s!

    Mit seinen kohlrabenschwarzen Augen fixiert der 350-Pounder nun Starlet und wartet darauf, dass David sich den Kampf gegen Goliath stellt.

    Sexy Star: "Och Senor Abiss. Ich bevorzuge Kämpfe in denen jeder zumindestens eine Chance hat. Sehen Sie mich an. Ich bin eine Frau. Erlauben Sie mir wenigstens die Beine zu benutzen"

    Mehr sagte Starlet nicht. Sie hatte eine andere Ansicht wie man mit seinem Gegner umzugehen hatte, sie sah einen größeren Beweis der Unterlegenheit des Feindes darin, ihm das Gefühl zu geben an seinen eigenen Fähigkeiten zu zweifeln. Und dies gelang am besten auf Dauer. Geduld und Tücke, das waren die Schlüssel. Aber dennoch ging Starlet in Stellung. Abyss stand da wie ein Boxer, setzte den Schwerpunkt also auf Muskelkraft. Eine logische Stellung. Starlet ging in eine leichtfüßigere Stellung, das Gewicht auf das rechte Bein gestreckt nach hinten verlagert, das linke leicht in der Beuge weiter vorne. Eine ungewohnte Stellung für eine Rechtsfüßlerin, aber eine angenehmere für Rechtshänder. Doch war Starlet wirklich so dumm und verließ sich auf ihre Fäuste nachdem sie um die Aktivität ihrer Füße bat? Scheinbar hatte sie etwas vor.

    Abyss:
    Deine Argumente sind überzeugend, ich akzeptiere.

    Nach der Nahtoderfahrung die er der Diosa verpasste hatte, war Starlets Reaktion verständlich und so kam Abyss mit knappen ihrer Bitte nach nach und erlaubte ihr den Einsatz der Füße und erhöhte somit Sexy Stars Chancen. Doch würde dies ausreichen um den Titanen in Bedrängnis zu bringen und gar zu fällen? Auf jeden Fall ging Abyss nicht sofort in den Angriff, sondern behielt seine Stellung bei. Passiv beobachtete er das Verhalten der Latina und machte keine Anstalten selber anzugreifen. Offenbar ging er davon aus, dass Starlet irgendetwas plante und wollte nicht direkt in das offene Messer laufen.

    Abyss Beobachtungen weckte Starlets Mundwinkel die amüsiert nach oben zuckten, da sie ebenfalls vorhatte zuerst abzuwarten wie Abyss agieren würde. Aber irgendjemand musste den ersten Schritt machen, also begann sie sich langsam auf ihn zu zu bewegen, bereit jederzeit einer Aktion zu entgegnen, allerdings rührte Abyss sich kaum und wartete ab. Scheinbar erkannte er, dass Sexy Star etwas vorhatte, also wollte sie ihn noch etwas auf die Folter spannen und begann mit einem leichten Schlag ihrer Linken um sich heranzutasten. Abyss parierte lässig und lenkte ihren Arm zur Seite.

    Ein Moment in dem Starlet eine spürbare Energie fühlte die sie aus dem Gleichgewicht bringen wollte. Sie ließ sich ganz langsam und kerzengerade nach rechts fallen und nutzte den Schwung der Parier um diesen in den rechten Arm zu leiten der plötzlich völlig unerwartet heransauste und Abyss am Kinn traf. Dabei sollte doch nur angetäuscht werden, oder? Der Kopf des Monsters glitt langsam zur Seite, schüttelte sich kurz und drehte sich anschließend ebenso langsam zurück zu seiner Gegnerin die sich Mithilfe des Schlags halb in der Luft drehte und sich mit der linken Hand abfing. Hierfür war die vorige Beuge des linken Beins gedacht, sonst wäre die Schraube nicht möglich gewesen und so war nun das angewinkelte linke Bein das Standbein und funktionierte wie eine Feder, das ihr ausgestrecktes Rechtes in die Luft auf Abyss Gesicht zusausen ließ.

    Hochkonzentriert beobachtete Abyss Starlet, diese attackierte den Paingiver plötzlich mit einem leichten Schlag, ihn zu parieren war für Abyss kein Problem. Doch kurz nach seiner Parade, kam Sexy Stars rechter Arm angeschossen und traf ihn an Kinn. Die Überraschung des Riesen war so groß, dass er nicht rechtzeitig kontern und so traf der Schlag voll ins Schwarze. Doch ein Koloss wie Abyss kann so was natürlich leicht weg stecken und so schüttelte Abyss kurz seinen Kopf, der leicht nach rechts weg geglitten war, um zur Besinnung zu kommen. Dann drehte er seinen Kopf wieder gen Starlet, diese hatte schon den nächsten Angriff vorbereitet und sich mit einer Schraube in die richtige Position. Nun ließ sie ihr rechtes Bein auf den Hünen zusausen. Abyss nahm davon schnell genug Kenntnis und konnte mit nach links ausweichen, wodurch der Tritt der Diosa ins Leere ging. Das will Abyss jetzt ausnutzen, indem er seine linke Faust gen Starlets Gesicht sausen lässt.

    Seine Branke traf die Luchadora als sie aufsprang und sich in Stellung bringen wollte. Der Schlag war erfolgreich und brachte Sexy Star aus dem Gleichgewicht. Sie torkelte zurück, fing sich aber noch bevor sie gegen die Wand geknallt wäre. Sie nahm eine Sekunde um sich zu besinnen, da kam plötzlich eine weitere Faust von Abyss auf sie zugerast. Starlet parierte und ließ die Faust rechts an ihre vorbei fliegen, sprang an Abyss vorbei und hämmerte ihm nebenbei ihren Ellbogen in den Nacken. Das Monster benötigte eine Sekunde um sich umzudrehen, einen Moment den die Diosa nutzte um ihm mit dem Fuß die Kniekehle einzuknicken, behutsam und nicht zu feste um ihn nicht zu verletzen. Dennoch war sie unsicher und zog die Luft durch ihre zusammengebissenen Zähne ein, ihr Gesichtsausdruck war entsetzt und hoffte, dass ihm nichts passiert war.

    Sexy Star: "Ahhh, tut mir Leid, Senor Abiss. Das war ein Versehen"

    Wieder überraschte Starlet Abyss mit ihren Aktionen, diesmal war ein harter Ellbogenstoß im Sprung in den Nacken des Paingivers der Auslöser. Instinktiv griff er sich daraufhin in den Nacken und war kurz abgelenkt, dies nutzte Sexy Star zu Abyss Freude mit einem Kick in die Kniekehle aus. Dadurch forcierte die Diosa das Monster in die Hocke, die nächste „Aktion“ war nun die Entschuldigung Abyss' fragte sich erst, wo für sich Starlet entschuldigte, doch dann verdrängte und setzte den Kampf fort.

    Abyss
    Weiter geht’s...

    Noch während er sprach, ballte der Akolyth der Finsternis seine linke Hand zur Faust, drehte sich zu Starlet und während er sich aufrichtete, ließ er die Faust in Richtung Starlets Kinn schießen. Noch bevor die Faust ihr Ziel erreichte, faustete Abyss seine Rechte und bereite sich darauf vor, mit ihr nach dem Einschlag seiner Linken zu zuschlagen.

    Starlet belastete sich noch mit Sorge. Warum auch immer, sie reagierte nicht. Sie schien trotz der Routine die Abyss vorsetzte sich um das Knie zu sorgen. Oder war es der Kick der ihn hätte schwer verletzen können? Es kam wie es kommen musste und so knallte Abyss Recht ungebremst gegen das Kinn des sexy Sterns und kurz daraufhin folgte eine linke gegen ihren Wangenknochen der ihren Kopf nach rechts schießen ließ. Weil sie nicht aufpasste, hatte sie damit nicht gerechnet, verlor das Gleichgewicht und stürzte zu Boden. Überrascht fuhr Starlet sich mit dem Handrücken über ihre vom Stoffbedeckte Wange und schien mit ihrer Zunge ihre Mundhöhle zu erforschen, die sich nach dem Schlag so unheimlich schnell erwärmte. Aber sie sich deswegen nicht aufgeben! Also stand sie wieder auf und ging in Kampfstellung wie sie sie zu Beginn eingenommen hatte.

    Es sollte also weitergehen und Starlet schien wieder bereit zu sein. So schoss ihre rechte Faust hervor und steuerte auf Abyss Gesicht zu. Eine Attackie die sie kombinierte mit einem gesprungenen angezogenen Knie, ob sie treffen wird?

    Abyss merkte zwar, dass Starlet irgendetwas bedrückte und sie sich nicht ganz auf den Kampf konzentrierte, doch darauf nahm er keine Rücksicht, sie hatte sich dem Kampf gestellt und wenn sie sich wirklich verbessern will muss sie auch einstecken können. Also ließ er seine vorbereite Kombination auf die Diosa einprasseln und schickte sie so zu Boden. Daraufhin zeigte Sexy Star, dass ihr Kampfgeist immer noch aktiv war und attackierte ein weiteres Mal den Koloss. Doch diesmal fehlte die Intensität und das Überraschungsmoment ihrer vorherigen Angriffe. Deswegen konnte Abyss der Attacke zur Seite ausweichen und Starlets Faustschlag parieren. Die Latina war nun für einen kurzen Moment ungeschützt, der erfahrene Kämpfer zog daraus sofort einen Vorteil in dem er erst mit der rechten Faust gegen Starlets Wange schlug und dann die taumelnde Sexy Star mit einem knallharten Schlag der Linken wieder zu Fall brachte, doch diesmal setzte Abyss noch vor Starlets Aufprall mit einem harten Kinnhaken nach. Das war zu viel für die Mexikanerin, regungslos stürzte sie zu Boden und machte dann keine Anstalten weiter zu kämpfen. Damit hatte Abyss wohl nicht gerechnet, man konnte aufgrund seiner Maske zwar nicht wirklich erkennen, was er im Moment fühlte. Doch nachdem Starlet zu Boden gefallen war, stand er wie paralysiert da. Dann ging er langsam auf sie zu, Worte sprach er dabei keine. Offenbar hatte er nicht damit gerechnet, Starlet so hart zu treffen und war aufgrund eines leichten Schocks sprachlos.

    Die Diosa sah nur noch Sterne. Für ein paar Sekunden verlor sie das Bewusstsein, aber der Schmerz des Falles weckte sie wieder auf. Kein Erwachen das man sich gerne wünschen würde. Bunte Partikel sammelten sich vor ihrem Auge und ließen ihren Kopf orientierungslos rotieren. Aus ihrem Mund begann ein dünnes Rinnsal von Blut zu fließen, ihre Wangen sahen womöglich auch äußerst mitgenommen aus wären sie nicht durch die Maske verdeckt.Diese letzten Schläge hatten es wahrlich in sich. Ihre Hand zuckte zusammen und versuchte eine Faust zu formen, aber es funktionierte nicht, ihr Arm weigerte sich die Signale vervollständigt weiterzuleiten.

    Sexy Star: "War... das.. schon alles... Senor...?"

    Säuselte sie kaum verständlich vor sich hin ehe sie das Bewusstsein verlor und sich der plötzlich eintretenden Müdigkeit ihres Körpers, der sie so gnadenvoll befreien würde, gänzlich hingab


    =======================================


    ... und dann war die Brut...

    Der Paingiver atmete einmal tief und schüttelte so den Schock ab, er wusste selber nur zu Gut das es sehr schmerzhaft ist wahre Kampfkraft zu erlangen und das dies Sexy Star auf lange Sicht gesehen nur nützen würden. Um Starlet bei der Regeneration zu unterstützte hievte Abyss sie vorsichtig hoch und legte sie auf die Pritsche. Während sich die Diosa holte, nahm der Hüne eine verkorkte Flasche und eine Schale aus der Schublade. Dann entkorkte er die Flasche und füllte die Schale mit dem selben roten Gebräu, was er Starlet schon ein mal verabreicht hatte. Abyss zog daraufhin einen Stuhl an das Kopfende der Pritsche und setzte sich mit der Schale in den Händen darauf.

    Abyss
    Du hast gut gekämpft.

    Mit tonloser Stimme sprach der Düsterling zur bewusstlosen Starlet, die wohl nur unterbewusst Abyss' Lob hörte, und hoffte, dass sie bald wieder das Bewusstsein erlangen wird.

    Der Schlaf war kostspielig. Träume suchten sie Heim die weit entfernt von fröhlicher Natur waren. Bilder wie sie in einem Dorf kämpfte gegen einen Trupp von Aufständigen die es ausrauben wollten. Aus jeder Ecke kamen sie geschossen und griffen an mit Schwert, Axt und Bogen. Das kleine Mädchen Sexy Star war die einzige die sich ihnen widersetzte und verteidigte sich mit ihrem Stab. Die Angreifer waren alles Laien, Wichtigtuer die sich auf ihre Basics verließen und sich darauf etwas einbildeten. Einer nach dem anderen wurde mit Leichtigkeit abgefertigt und nach einiger Zeit schien das Dorf gerettet zu sein. Aber dann blickte Starlet in ihrem zerrissenen Kleid hinauf und sah den Anführer der Meute. Er war groß und stämmig, lächelte und sagte "Du hast gut gekämpft." Dann hob er die Hand in der sich eine Handfeuerwaffe befand und drückte zweimal ab. Panik durchfloss ihren Körper und übernahm sie völlig. So wachte sie auf, warf sich in sitzende Position und schlang ihre Arme nach Hilfe bettelnd um das Monster Abyss

    Sexy Star: "NEIN! Hilf mir!

    Schließlich kehrte der Schmerz zurück und dröhnte in ihrem Kopf wie tausende Nadelstiche. Um diese zu verararbeiten drückte sie sich fester an Abyss und wälzte ihren Kopf auf seiner Schulter damit die Schmerzen verschwanden Es war schwierig zu sagen ob sie sich dessen bewusst war, dass sie Abyss so nahe kam.

    Kevin Thorn:
    [COLOR=66667F]"... ein interessantes Spielchen, das ihr so spielt. Wirklich unterhaltsam .. auf eine destruktive Weise."[/COLOR]

    Woher kommt denn nun der Urban Predator? Quasi aus dem Nirgendwo scheint er aufgetaucht zu sein. Regungslos und ohne großes Miemenspiel blickt er auf die gezeichnete Diva herab. Sein halblanges Haar ist triefend nass, wie auch sein schwerer Ledermantel. Es scheint, als wäre der Hüne direkt einem Regenguß entflohen. Langsam hebt und senkt sich der tonnenförmige Brustkorb des Hünen. Sein Atem geht schnaufend .. und doch war da in seiner Stimme diese Tonlage der Erheiterung.

    Kevin Thorn:
    [COLOR=66667F]"Die Zeiten sind finster genug, um das zu lobpreisen, was ihr hier als Waffengang darstellt."[/COLOR]

    Und schon ist die Bitterlichkeit zurück. Thorn agiert in bekannter Manier.

    Die tiefe Stimme des Predators zog Starlet zurück in die Realität, ließ ihre Augen aufklappen und als sie merkte, dass sie Abyss umarmte wurde sie sich dieser merkwürdig wirkenden Situation bewusst. Sie schreckte schlagartig zurück, keine gute Aktion denn mit der Entfernung von Abyss und der Geschwindigkeit kehrten die stumpfen Schläge in ihrem Kopf wieder zurück.

    Sexy Star: "Senor Thorn!"

    Der Schreck in ihren Worten ließ ihre Hand zwangsweise zur Stirn wandern wo sie schließlich ihre Augen wieder schloss. Ein enttäuschtes Seufzen entfuhr ihr über die Lippen

    Sexy Star: "Es war meine Schuld, Senor Thorn... Ich hatte nicht aufgepasst und... lernte nicht schnell genug"

    Die ganze Zeit über konnte man Abyss nicht anmerken, was er von Sexy Stars „Umarmung“ und dem Auftauchen Thorns hielt. Ohne jedwede Gestik saß er, die Schüssel mit dem Gebräu fest in seinen Pranken, auf den Stuhl, sein Mienenspiel wird von der Maske und seinen Haaren verdeckt. Doch als die Luchadora sich schuldig bekennt kommt plötzlich Leben in den Koloss.

    Abyss
    Starlet, es wäre töricht zu glauben, dass du keine Schwäche zeigen darfst und keine Fehler machen darfst. Würdest du keine Fehler machen, wären all unsere Kämpfe nutzlos gewesen. Keiner von uns wegen deines Trainings Schuld auf sich nehmen. Also, trink jetzt diesen Trank und erhole dich.

    Mit diesen Worten reicht Abyss der Luchadora die Schüssel und nachdem Starlet die Schüssel in die Hand genommen hat, steht Abyss auf und geht ein paar Schritte in Richtung Kevin Thorns. Dabei wird nicht klar ob der Paingiver dem Urban Predator bloß Respekt erweisen will oder ihn einschüchtern will.

    Abyss
    Doch es gab Ereignisse für die ein Schuldiger gesucht werden muss, letzte Woche hat die Brood eine Demontage erlitten. Nachdem Castagnoli erst dir den Titel gekostet, versagte ich im Kampf und blamierte die gesamte New Brood. Superbeast trifft keine Schuld, ich war der Mann im Ring und als dieser hatte ich die Möglich die du nicht hattest, ich hatte die Möglichkeit den Knecht des Mammons zu richten und daraus resultierte auch die Pflicht dies zu tun, doch ich scheiterte...Nichts kann mein Versagen ungeschehen machen, nichts kann es wiedergutmachen.

    Der Blick des Hünen ist demütig auf den Boden gerichtet, während Abyss seltene Worte in den Mund nimmt. Als er zu Ende gesprochen hat, wandert sein Blick zu Starlet und dann zu Kevin Thorn. Der Paingiver hebt nun sein Haupt und spricht weiter zum Anführer der New Brood.

    Abyss
    Mein Bestreben im Umgang mit Starlet ist nicht destruktiver Natur, sondern konstruktiver. Ich will nicht zerstören sondern errichten. Ich sehe in Sexy Star einen Rohdiamanten der mit dem richtigen Schliff ein wahrer Akolyth der Finsternis werden kann. Schon jetzt ist sie den Haremsdamen wie Lacey von Erich , Ashley Massaro oder Melina weit überlegen. Darum bitte ich dich sie in die Reihen der Brood aufzunehmen, auf dass sie auch in der Damendivision unsere Dominanz verbreiten wird und uns somit stärken wird.

    Starlet soll also der New Brood beitreten, wie einst Ariel soll sie unter dem Zeichen der Brood in den Ring steigen und die anderen Wrestlerinnen der Dunkelheit unterwerfen. Doch erfüllt sie wirklich die Anforderungen der Brut? Entscheiden kann dies nur einer, Kevin Thorn.

    Kevin Thorn:
    [COLOR=66667F]"Erst einmal, mein finsterer Moloch .. trifft Dich keine Schuld an dem Verlust des Goldes. Du wurdest Opfer des Glücks, dass den Mann der Berge gerade zu begleiten scheint. Du ... und auch das Beast .. ihr werde Möglichkeiten bekommen, eure Rache zu zelebrieren. Der Geldknecht vermag sich nicht ewiglich zu verstecken. Also verzage nicht .. ich sehe kein Versagen in Deinem Tun. Wenn ich es täte .. hätte ich gleichsam versagt, als mich eben jener Claudio niederschlug und so Cage zum Sieg verholf. Du bist ein gieriger Jäger und die hiesigen Parteien hauchen Deinen Namen mit Furcht."[/COLOR]

    Dann wandert der Blick des Avatars of Violence von dem titanengleichen Abyss herüber zu Sexy Star. Die bizarre Diva war schon seit geraumer Zeit Begleiterin von der Weapon of Mass Destruction.

    Kevin Thorn:
    [COLOR=66667F]"Sie soll also die Sendbotin der Finsternis sein? Sie soll Leid, Pein und Verdammnis über die Weibschaften bringen?"[/COLOR]

    Ernst gemeinte Fragen oder doch eher rhetorischer Natur? Thorn beantwortet sie gleich selbst.

    Kevin Thorn:
    [COLOR=66667F]"Die New Brood braucht frisches Blut. Sei willkommen, finstere Maskenträgerin. Und trage unseren Namen in die Welt. Wie auch gleichsam Deinen Eigenen. Möge Erfolg Deinen Weg begleiten."[/COLOR]

    Der bullige Mehrfachchampion schnaubt kurz aus, fast so als besiegle er damit seine Aussage. Dann zieht er sich langsam rückwärts zurück in die Dunkelheit.

    Eine düstere Stille kehrte ein. Der Mantel des Schweigens legte sich über die Häupter der beiden Maskierten. Das behutsame Schlürfen der Diosa an der heissen Suppe jedoch unterbrach diese Ruhe. Ihr Gehör war aufmerksam an die Worte der beiden Riesen gerichtet und durchzog ihren Körper mit einer unkontrollierten Nervosität. Eine Nervosität die mit dem ungefragten Eintritt in die Brood ihren Höhepunkt fand, sodass sie dabei fast ihre Suppe fallen ließ. Das musste sie erst einmal alles verarbeiten und doch drang ein stilles mysteriöses Kichern durch ihren Körper, eine zweite Seite die regelrecht strahlte für diesen Eintritt. Aber ein anderer Teil in ihr zweifelte, fürchtete sich vor dem was vor ihr lag. Ein Weg großen Schmerzes, ein Pfad der Zerstörung wem auch immer sie gelten würde. Am ehesten wohl ihr selbst, wenn sie das bisher erlebte richtig zusammensetzte. Innerlich schrie und verstummte sie zugleich. Aber sie konnte nicht schweigen sondern musste ihren Bedenken Luft zum Atmen geben.

    Sexy Star: "Ich... ich weiß nicht ob ich bereit dafür bin... ich habe Angst Euch Schande zu bringen, Senor Abiss. Er hat zu schnell eingewilligt... das ist unheimlich..."

    Mit Freude lauschte Abyss den Worten Thorns, die sein Versagen negierten und ihm so eine Last von den Schultern nahm. Nun konnte er wieder ungehemmt in den Ring steigen und irgendwann Claudio Castagnoli mit einem harten Vergeltungsschlag treffen. Auch Starlets Aufnahme in die Brood gereichte dem Titan zu Freude, nun ist es offizell auf welcher die Diosa steht. Doch anscheinend teilte Starlet nicht ganz die Freude ihres Lehrmeisters und deswegen wendete sich der Paingiver ein weiteres Mal an seine Begleiterin.

    Abyss:
    Zweifel nicht an deiner selbst, Starlet. Wären wir uns nicht sicher, dass du erfolgreich sein wirst, hätten wir dich nicht aufgenommen. Die schnelle Einwilligung Thorns ist kein schlechtes Omen,. Ganz im Gegenteil, selbst im geschwächten Zustand konntest du ihn geschwind von deiner Eignung überzeugen. Sieh es als Lob und nicht als Drohung.

    Auch wenn die beruhigenden Worte das zappelnde Gemüt der Diosa abdämpfte, hatte sie immernoch ein flaues Gefühl im Magen. Sie leere das Gefäß der kochenden Suppe und stellte es neben sich. Die rötliche Flüssigkeit hatte sich auf ihrer Oberlippe verteilt, welche sie schließlich nachdenklich wegschleckte

    Sexy Star: "Ich... danke Ihnen, Senor Abiss... ich werde mein bestes geben um Sie nicht zu enttäuschen..."

    Seufzte die blonde Latina und starrte zu Boden. Somit blendete das Bild aus



    Re: ~ segmente ~

    Sexy Star - 23.05.2010, 23:34


    Insanity 19.01.10


    Sexy Star besiegt ODB, Velvet Sky und Lacey Von Erich in einem 4 Divas Rumble nach einer Headscissor gegen Lacey Von Erich

    Nach dem Match beschwerte sich Lacey bei Sexy Star



    Re: ~ segmente ~

    Sexy Star - 23.05.2010, 23:37


    UPW Psycho Circus 2010 30.01.10


    Sexy Star besiegt ODB nach der Angels Wings



    Re: ~ segmente ~

    Sexy Star - 23.05.2010, 23:39


    Insanity 09.02.10


    Ashley Massaro & Lacey Von Erich besiegen Daffney & Sexy Star (/w Abyss) durch die Iron Claw gegen Daffney

    Nach dem Match gab es eine Angels Wings von Sexy Star gegen Daffney



    Re: ~ segmente ~

    Sexy Star - 23.05.2010, 23:42


    Insanity 16.02.10


    Sexy Star (/w Abyss) besiegt Lacey Von Erich und Daffney nach einem Angels Wings gegen Daffney

    Sexy Star fixierte sich während des Matches auf Daffney und dominierte das Match, wenn Lacey sie nicht gerade wegschubste um sich selbst an Daffney zu schaffen zu machen



    Re: ~ segmente ~

    Sexy Star - 23.05.2010, 23:45


    Insanity 23.02.10


    Phantasmagoria!?

    Mit der Eleganz einer orientalischen Tänzerin war Sexy Star durch den Korridor gewandert, in ihrem schwarzen Umhang der sich so geschmeidig um die Konturen ihres Körpers legte und sämtliche Feminität gekonnt zu betonen wusste und das obwohl er ihr eigentlich einige Nummern zu groß war. Ihr Gang war schnell. Es wirkte als ob die Kluft dem geeilten Körper nachfliegen musste um Schritt halten zu können, und doch verblieb die Kappas auf ihrem Kopf und fledderte nur schwach. Die Kaputze sorgte dafür, dass ihr Gesicht verdeckt blieb und wiedermal nur ihre blutroter Mund zu erkennen war wenn sie auf sich einer nächsten Deckenbeleuchtung nähert, ehe auch dieses wohlgeformte Kinn wieder in der Dunkelheit verschwandt, wenn sie das Licht hinter sich ließ.

    Durch die zwei Hörner ihrer Maske, welche die Kappas an zwei Stellen wie unsichtbare Fäden nach oben drückte, schwang der düstere Hauch von adeptischem Okkultismus mit. Ohnehin besaß sie eine undefinierbare Aura von stechender Heimlichkeit und graziler Boshaft, die aber ebenso schnell wie ein Blitzschlag in gnadenlose Zerbrechlichkeit und mütterlicher Fürsorge umschwingen konnte. Sie trug die Farbe ihres Innerstes, die Farbe die man sah wenn man sie beobachtete, sie ansprach und ihr zuhörte - Schwarz, die Farbe des Schattens. So durchsichtig, dass man ihn nicht fassen konnte, aber dennoch war eine gewisse Fülle in ihrer Anwesenheit unverkennbar. Eine Anwesenheit welche die Mitarbeiter, an der sie vorbei ging, nervös machten und sie dazu zwangen, ihr nachzuschauen.

    Denn Starlet war im Grunde eine bildhübsche Frau mit einem wunderschönen fraulichgeformten Körper der nach Blumen und Weihrauch duftete, eleganten goldfarbenen Haaren die sich so zögerlich an ihrem Nacken vorbeischlängelten wenn sie die Kappas trug, und ein Gesicht das wohl nur sie selbst kannte. Aber dennoch hatten ihre dunkelbraunen Augen etwas magnetisches das einen so in seinen Bann ziehen konnte, dass man nach einiger Zeit Betrachtung einen gelblich aufflackernden Schimmer vernehmen konnte. Man konnte meinen, dass eine solche Schönheit schon fast zu schade war, um mit einem Monster wie Abyss zusammenarbeiten zu lassen, denn dies schadete größtenteils ihrer eigenen Gesundheit und somit auch dieser bezaubernden Hülle einer wandelnden Fee in schwarzer Kleidung. Jene Fee hatte die Arme ineinander verschrenkt und drückte sie etwas von ihrem Körper weg. Ihr Kopf drehte sich langsam und kaum erkennbar mit jedem Schritt immer mehr zur Seite um sich zu jeder Zeit ihrer Umgebung vollends bewusst zu sein. Dann war sie an ihrem Ziel angekommen. Sie drehte am Knauf einer Stahltür, eng mit dem Körper dagegen gelehnt als wolle sie vertuschen, dass sie die den Knauf zur Hilfe nahm, oder es war einfach nur eine erfahrene Portion Vorsicht. Sie brauchte ihren Fuß zur Hilfe um die Tür zu öffnen. Vom geraden Stand konnte die zierliche Frau nur knapp öffnen bis sie mit dem vollen Gewicht des Stahls kämpfen musste.

    Also setzte sie ihre Ferse am Türrahmen an und stieß sie mit den Knien auf, ehe die Pforte weit genug geöffnet war um den Rest mit der Schulter zu erledigen. Sie betrat den Keller und wurde von einer roten Lampe über der Tür begrüßt. Die Tür selbst fiel hinter ihr mit einem schweren Knallen ins Schloss. Mit Ruhe stand Starlet einen Augenblick wie eine Statue da. Dann schaute sie sich über die Schulter zur roten Lampe hinauf die ihre Maske beleuchten, aber nicht nur das. Auch ihre Augen begannen zu leuchten wie zwei Paar die beim Lichtblitz eines Fotoapparats reflektiert wurden. Anschließend setzte sie ihren Gang fort, ging vorbei an riesigen Röhren, knarrenden Generatoren und blasenden Lüftungsanlagen die ihre Tracht stellenweise durchwühlte wie bei einem schweren Sturm. Das rote Licht entfernte sich und eine normale Beleuchtung gewann die Oberhand, verabschiedete sich von dem rötlichen Kontrast und begrüßte die bunten Farben der Umgebung. In einer kleinen Ecke endete ihr Weg. In jener Ecke waren eine Vielzahl von kleinen Ventilen an den Rohren angebracht und galt womöglich als Hauptanlage für die gesamte Matrix der Halle. Dort kniete sich Sexy Star nieder und offenbarte das Geheimnis um ihre merkwürdige Haltung und Geheimniskrämerei um die Sanftheit ihrer Bewegungen. Sie trug diese merkwürdige Pyramide mit sich, welche sie in Kargash's Grab, gemeinsam mit Abyss geborgen hatte.

    Wie einen Sprößling hatte sie es in ihren Umhang eingewickelt und mit größter Vorsicht herumgetragen um einen sicheren Ort zu finden. Im Grab hatte sie Angst gehabt es zu benutzen, denn sie stand unter Zeitdruck und jene Stimme in ihrem Kopf war kein guter Leitfaden. Mit dem Hinweis auf einen baldigen Besuch und der Drohung, dass Starlet sich vollständig konzentrieren musste um es nicht zu beschädigen, verhinderte diese Stimme in ihr, dass sich die Frau öffnen konnte. Es war doch völlig klar, dass sie es in dieser Situation weder benutzen konnte noch wollte. Doch nun hatte sie Zeit, sie war alleine und niemand würde sie besuchen kommen.

    Sie stellte diese schwarze, faustgroße Pyramide vor sich auf den Boden. Sie war mit roten Verzierungen bemalt worden. Es musste ein Relikt sein, dachte Starlet, ein sündhaft teures Überbleibsel aus längst vergangener Zeit. Die Pyramide trug an der obersten Spitze einen kleinen, festgeschweissten Aufsatz aus rotem Glas, oder einem anderen, durchsichtigem Material. Die Oberfläche selbst sah aus wie ein merkwürdiges Gemisch aus Stein und Metal,l was das Objekt alt und fad wirken ließ, so gänzlich machtlos. Doch die roten Verzierungen waren so dünn und elegant, dass es dem ganzen ein völlig neumodischeres Aussehen verlieh. Schon fast, als seien es perfektionierte Symbole einer Sprache der Zukunft. Vielleicht eine Aliensprache, schmunzelte Starlet ihren Gedanken aus.

    Sie erinnerte sich, dass ihre innere Stimme dieses Objekt als Holocron bezeichnete. Ein Relikt das mit viel Macht verbunden war. Etwas, das Starlet zuerst als Spinnerei abtat. Aber mit diesem irgendwie vertrauten Amulett das Abyss ihr schenkte und sie mit einer unglaublich erfrischenden Kraft durchflutete, und dem Faktum, dass ihre innere Stimme jederzeit Kontrolle über ihre Hülle nehmen konnte, ließ sie daran zweifeln, dass es nur Fantasie oder Wunschdenken war. Und so saß sie nun vor diesem kleinen Holocron im Lotussitz, ihr Blick erwartungsvoll auf die Spitze der Pyramide gerichtet. Ihre Stimme hatte ihr geraten, sich zu konzentrieren.

    Ihr müsst Euch konzentrieren und dieses dünne Band stabil halten, sonst zerbricht das Holocron

    Solche Dinge, wie auch das öffnen dieses Bunkers das zu jenem Grab führte, das ihr einen Bruchteil an Erleuchtung verschaffte, waren schwer zu kontrollieren. Es war wie einen einzelnen Faden in einem riesigen Raum zu fangen, in welchem ein stets vorhandener Luftzug wehte und diesen kleinen, winzigen Faden, den man selbst so knapp vor dem Auge kaum wahrnehmen würde, immer wieder woanders hin blies. Aber Starlet war sich sicher, sie wollte nun unbedingt wissen was dieses Objekt mit ihr zu tun hatte. Sie schliff sich den Umhang von den Schultern und ließ ihn zu Boden fallen. Dabei wurde dieses goldene Amulett sichtbar, doch es leuchtete nicht. Das Gegenteil war der Fall, das Juwel das in einem Goldanhänger steckte war matt und dunkelviolett. Aber davon ging Starlet ohnehin nicht aus, sie trug es nur um eine gewisse Selbstsicherheit zu gewinnen. Also speicherte die Diosa das Bild der Pyramide in ihrem Kopf und schloss die Augen. Sie konzentrierte sich und projizierte das imaginäre Foto vor ihr Augenlid.

    Sie stellte sich vor, wie sie mit ihren Armen danach strecken würde. Wie sie in die Marterie des Relikts greifen und es aktivieren würde. Dann fuhr ihre Sicht an ihrem Arm entlang bis sie förmlich in die Pyramide eindrang. Vorbei an der seltsamen Schicht, unbekanntem Materials, dem rötlichen Glas bis sie so etwas wie eine ausgefeilte Technik erkennen konnte. Unzählige kleine Zahnräder die miteinander verbunden waren, eingetaucht in einer wässrigen Flüssigkeit. Dort musste sich irgendwo der Faden befinden, den sie zu suchen hatte. Doch wo? Sie durchfuhr das Innenleben der Pyramide, vorbei an den Zahnrädern, der Flüssigkeit und selbst den Boden untersuchte sie mit akribischer Präzision, aber sie fand es nicht. Also fuhr sie zurück auf die Oberfläche des Holocrons und fuhr wieder hinein, diesmal jedoch nicht von der Seite sondern von der gläsernen Spitze. Es musste doch einen Grund haben, warum ausgerechnet diese Spitze anders war, als die anderen drei. Aber diese führte nur ein dünnes, gläsernes Stäbchen hinab zur Kammer mit den Zahnrädern und Flüssigkeiten. So langsam wurde es anstrengend. Nicht nur nahm die Übersicht und Koordination ab, sondern begann ihr allmählich der Kopf zu dröhnen.

    Sie analysierte noch einmal die Flüssigkeit als ihr plötzlich ein stechender Schmerz durch den Kopf schoss, als hätte sie eine Nadel getroffen und in ihrem Vorderlappen eingenistet. Das Aufwallen von Schmerz und Aggressionen dämpfte nicht nur dieses Empfinden gegen diesen imaginären Eindringling, sondern erweckte auch das Holocron zum Leben. Die Spitze der Pyramide begann erst schwach zu pulsieren, bis es zu einem stechenden Rot aufflackerte und einen Meter nach oben schoss und ein spektrales Bildnis eines muskolösen Mannes projizierte. Nein, es war kein Mann. Es war etwas anderes. Eine mächtige Gestalt mit ausgeprägten Knochen die seine Haut auf ein Maximum zu dehnen schienen und ein Gesicht, so faltig und zerknirscht, dass man es kaum noch als ein solches bezeichnen konnte. Und dennoch trug er einen langen Bart, sowie zwei Hörner an der Stirn die über seinen Schädel bis kurz vor den übertrainierten Schultermuskeln reichte. Das musste ein Dämon sein!, nahm Starlet an und ihre Augen glänzten als hätte sie einen Schatz gefunden. Ungläubig und begeistert zugleich. Angst kannte sie in diesem Moment nicht, denn es war zu surreal um es als Wirklichkeit zu empfinden. Er saß auf eine Art Boden und wirkte müde, hatte sein Kinn auf seine knochige Faust gelegt und blies Trübsal. Dann schien er zu merken, dass das Holocron aktiviert wurde und so hob er den Kopf. Seine feurig lodernden Augen blickten Starlet an. Ungläubig winkelte dieses kleine Abbild einer Gestalt den Kopf von einer Seite zur anderen um seine Erweckerin zu begutachten. Dann stand er plötzlich wuchtartig auf und sprang erschrocken zurück. Sein Finger zeigte anklagend in Starlets Richtung

    Abbild: "IHR...?!? Ihr lebt immernoch?!"


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    Jennifer Blake besiegte Lacey Von Erich nach dem Dynamite Destroyer (Special Referee: Sexy Star)

    Das Match verlief ohne besondere Ereignisse. Danach schaltete sich Davey Richards ein um Jennifer Blake zu beglückwünschen



    Re: ~ segmente ~

    Sexy Star - 23.05.2010, 23:48


    Insanity 02.03.10


    ... Emotional Particles ...

    Es wird ein weiteres Mal in den Heizungskeller geschaltet. Die Maschinen ratterten und die Pumpen machen ein Geräusch als seien sie verstopft. Dampf dringt aus den Verschlüssen heraus und verbreitet eine unangenehme warme Luft die nicht nur für ein dickes Klima sorgten sondern auch für eine stickige Atmosphäre. In einem dünnen Gang hatte sich Sexy Star auf den Boden gesetzt, schweißgebadet mit angezogenen Füßen und Armen die sie um ihre Knie geklammert hatte. Der schwarze Umhang war um sie herum ausgebreitet und ebenso war diese mysteriöse Zauberpyramide in nächster Nähe. Sie war ausgeschaltet und ruhte vor sich hin während Starlet ihr maskiertes Gesicht in ihre Handgelenke vergrub und leise vor sich her schluchzte. Die blondengoldnes Haar fiel ihr jedoch nicht ins Gesicht, denn die Hörner ihrer Maske standen kerzengerade auf und verbogen sich nicht um seine Trägerin vor der öffentlichen Scham zu schützen. Es war ein Unwetter das in Starlet tobte, zerbrochenes Glas das sich in ihrem Körper verteilte. Selbst so wie sie da saß strahlte ihr Körper vor atemberaubender Schönheit. Den Nylonanzug den trug dehnte sich und somit schimmerte die Farbe ihrer nackten Haut hindurch. Die Wärme tat ihr übriges um den Stoff biegsamer zu machen. Aber das waren Dinge, die der Diosa offenbar egal waren. Zu sehr war sie beschäftigt sich zu trösten und mit irgendetwas fertig zu werden.

    Sexy Star: "Wie konnte ich nur so dumm sein? Warum bin ich hier hergekommen? Verschwinde aus meinem Kopf! Verschwinde! Verschwinde! Verschwinde!"

    Mit der Faust schlug sie sich auf den Hinterkopf ihres versengten Hauptes in der Hoffnung von irgendetwas befreit zu werden. Was hatte sie erfahren, dass sie nun so reagierte? Oder hatte sie endlich wieder vollste Kontrolle über sich selbst und redete sich Schuldgefühle ein?

    Sexy Star ist nicht die einzige Person die sich in diesen dünnen, schlecht beleuchteten Gang im Heizungskeller des Hauptgebäudes der UPW zurückgezogen hatte. Auch Abyss fühlt sich von der düsteren Umgebung magisch angezogen, denn an diesem Ort herrscht eine Atmosphäre, die man nur an wenigen anderen Orten der Welt findet. Hier konnten sich die Geschöpfe der Dunkelheit frei entfalten, trainieren, sich regenerieren und besprechen. Von hier aus ziehen die Streiter der Finsternis in die Schlacht gegen das gemeine Volk. Doch Abyss stellt erschrocken fest, dass Starlet im Moment in keinster Weise bereit für einen Feldzug ist. Wie ein Fötus kauert sie elendig in einer Ecke und wirkt in ihrer Verzweiflung ein wenig wie eine Protagonistin in einem Werk von Franz Kafka. Sie sieht gebrochen aus und übt sich in Selbstkritik. Nein, dass ist keine Kritik, dass ist ein Kampf! Starlet kämpft gegen eine rätselhafte Kraft und stand kurz vor einer Niederlage. Dem Hünen wird eins binnen Sekunden klar, er musste intervenieren. Wie in einer dramatischen Filmschlacht, musste er in letzter Sekunde auf dem Schlachtfeld erscheinen und das Blatt wenden. Doch wie genau soll er das bewerkstelligen?

    Er kannte nicht den Gegner der Diosa und er musste sich eingestehen, dass er auch Starlet selbst nicht wirklich kannte. Ihre plötzlichen Stimmungsumschwankungen überraschten den Akolythen der Finsternis immer wieder, in Kargashs Grab wirkte sie noch selbstbewusst und hatte ihm sogar Befehle erteilt, doch jetzt wirkte sie zerbrochen, schwach und ihr tränenverschmiertes Gesicht schrie nach Hilfe. Intensiv grübelte Abyss über den Grund der radikalen Umschwungs ihrer Gefühle nach und kam zu keinem zufriedenstellenden Ergebnis. Sigmund Freud hätte an Sexy Star bestimmt seine Freude gehabt. Doch der hünenhafte Düsterling war nunmal kein Psychologe sondern in erster Linie eine Zerstörungsmaschine.

    Aus sicherer Entfernung betrachtet Abyss Starlet und sucht konzentriert nach Indizien für den Umschwung ihrer Gefühle, dabei fällt ihm plötzlich die kleine Pyramide neben der Frau mit der momentan so unpassend wirkenden, gehörnten Kappa. Diesen magisch erscheinenden Gegenstand hatte er schon einmal in Kargashs Grab gesehen. War er vielleicht der Grund für Starlets Leid? Vielleicht, doch eine sichere Antwort kann Abyss nicht geben, dafür kannte er die Pyramide zu wenig und schließlich war Sexy Star, diejenige über das Grab bescheid wusste und nicht er. Aber vielleicht ist dieses Wissen ja Grund für die Verzweiflung der blonden Schönheit... An dieser Stelle brach Abyss sein Nachdenken über die Pyramide ab, er wusste einfach zu wenig und sein Grübeln würde ungefähr so viel Bedeutungsschwangeres hervorbringen, wie eine Diskussion zwischen zwei Pinguinen über die Quantenphysik. Resignierend suchte er sich einen neuen Anhaltspunkt und fand ihn.Sexy Star hatte energisch irgendetwas oder irgendjemand dazu aufgefordert ihren Kopf verlassen. Über imaginäre Stimmen wusste Abyss deutlich mehr, als über mysteriöse Pyramiden aus ehemaligen Ausbildungsstätten und heutigen Gräbern. Die Geburt von Abyss und das damit verbundene Sterben von Chris Parks, ging einher mit dem Vernichten von Chris Parks' christlichem Bewusstsein, welches stets gegen die Dunkelheit rebellierte. Dies hatte der ehemalige Psychiatrieinsasse nicht alleine geschafft, er hatte Hilfe bekommen und zwar von Sexy Star! Diese hatte ihn gelehrt seine Emotionen zu bündeln und zu kontrollieren und so gelang letztendlich die Geburt von Abyss. Mysteriöserweise weiß der Hüne nicht, dass es Starlet war, die ihm einst geholfen hatte. Doch das Wissen ist vorhanden und Abyss will dieses Wissen nun der Diosa näherbringen. Der einstige Schüler soll zum Lehrmeister werden und die Lehrerin zur Schülerin.

    Mit langsamen, bedächtigen Schritten tritt Abyss nun in Starlets durch die Kappa und die kauernde Haltung recht eingeschränktes Sichtfeld. Mit seinen kohlrabenschwarzen Augen fixiert er die Blondine und trotz ihrer kümmerlichen Haltung, strahlt sie immer noch eine beeindruckende Schönheit aus. Für einen kurzen Moment will Abyss vorsichtig seine rechte Hand ausstrecken und der Diosa behutsam und tröstend über die Wange streicheln. Doch dieser Gedanke wird vom auf Vernichtung ausgerichteten Gehirn des Paingivers schnell verdrängt, stattdessen weist das Denkzentrum des Riesen den Mund an, Starlet auf dir typische Art und Weise zu helfen.

    »Stelle dich deinem Antagonisten und konzentriere dich auf seine Vernichtung. Bündle deine Kräfte und schlage zu, nicht mit deinen Fäusten sondern mit deinen Emotionen. Begehre die Macht über deinen Feind, erlange sie und vernichte ihn!«

    Abyss verschwendet keine Zeit mit Small Talk sondern und spricht sofort Teile des Doktrins der Recusitari aus. In der wohlbekannten, düsteren manchmal militärisch anmutenden Sprache, die die Brood spricht fordert er nach der Zerstörung des Feindes zu trachten und dann zu vollstrecken. Ob das Starlet helfen wird?

    Sie hatte sich kaum bewegt, selbst als Abyss näher trat und sich äußerte. Entweder wusste sie wer da kam oder es interessierte sie nicht, zu sehr in ihrem Wahn verfallen der sie womöglich aufsuchte und von innen beherrschte. Wie ein Krebs hatte er sich in ihr eingenistet und breitete sich immer weiter aus bis er sie vollkommen eingenommen hatte. Die Pyramide hatte den Vorgang beschleunigt. Aber noch immer war sich die 'echte' Sexy Star unsicher, ob sie diesen Schritt überhaupt gehen sollte. Es wurde einfach alles zuviel für sie. Ihr Leben hatte sich vollkommen verändert. Es gab keine Farben mehr in ihrer Welt, kein blutiges rot, kein meerhaftes blau, kein giftiges grün. Nicht einmal schwarz konnte sie noch von weiß unterscheiden. Alles verschwamm in unterschiedlichen Grautönen. Für jedes Pro drang ihr ein ebenso großes Kontra in den Sinn und für jedes Kontra fiel ihr das passende Pro ein. Es gleichte einer wahnsinnigen Fahrt auf einer Autobahn in der man so schnell wie möglich zwischen links und rechts wählen sollte. Diese Gedanken übernahmen sie, beherrschten sie und zermürbten ihren Geist bis sie nun als das Häufchen Elend am Boden saß wie sie es in diesem Moment tat. Es gab keine Ruhe für sie, es gab kein Glück das auf sie wartete. Ihre Gedanken waren infiziert worden, ihr Geist war geschändet und das Bewusstsein benebelt. Sie reagierte wie ein Kind, setzte sich auf den Boden, schloss Augen und Ohren und hoffte, dass das Wetter eines Tages enden würde. Aber das tat es nicht und das würde es niemals.

    Sexy Star: "Ich kann nicht! ... Ich will nicht! ... Ich... will aufwachen! ... ENDLICH AUFWACHEN! WACH AUF STARLET!"

    Schluchzte die zerbrochene Diosa etwas lauter und schlug sich wieder gegen ihren Hinterkopf, diesmal sogar etwas fester. Dies hinterließ einen dumpfen Schmerz der sich bis vor zu den versengten Augen bahnte und die Aktivität ihrer Tränendrüse verstärkte. Sie hoffte so sehr, dass die vergangenen Wochen nur ein Traum gewesen waren. Dass die Stimme, die in ihr tobte und regelrecht befahl ihr altes Leben gänzlich aufzugeben und zu vergessen, verschwinden würde. Dieser Traum in der Irrenanstalt wirkte so real und unheimlich, dass sie es vorzog diesen zu vergessen anstatt all das was ihr im Grunde doch wichtig war - die Lebensfreude.

    Ein resignierender Seufzer entfährt den Nüstern des Paingivers, denn Starlet hatte ihn einfach ignoriert. Sie hatte in keinster Weise auf ihn reagierte, stattdessen forderte der Kampf oder auch die Krankheit in ihr noch stärker ihren Tribut. Besorgt blickt der Hüne in die tränenverschmierten Augen der Diosa, diese wirkten vollkommen lebenlos. Das lodernde Feuer von einst war erloschen. Nun herrschte Apathie in der Blondine. Auch ihre Stimme wirkte leblos, gegen Ende wurde sie zwar lauter, doch sie klang nicht wütend, dominierend und fordern, sondern eher grotesk. Wie ein Tier, dass brutal getötet wird und mit seinen letzten weinerlichen Schrei vergebens um Erlösung flehte.

    Doch bei Sexy Star soll es nicht vergebens sein, Abyss will ihr helfen und sie aufwecken. Auf dem ersten Blick bietet sich dabei der Vergleich mit dem Märchen »Dornröschen«, doch bei genauerem Nachdenken fällt auf, dass der Vergleich Starlets Leiden nicht gerecht wird und es wird auch ignoriert, dass der Schlaf nicht einfach nach 100 Jahren vorbei ist. Stattdessen muss es das Monster irgendwie schaffen, an Starlet heranzukommen. Damals in der Psychiatrie hatte Sexy Star es mit ihren Worten geschafft, Chris Parks sterben und Abyss entstehen zu lassen. Doch im hiesigen Fall reichen Worte offenbar nicht aus, Taten müssen vollbracht werden. Starlet muss irgendwie wieder in die Realität geholt werden, wie ein Cowboy müsste Abyss Starlet einfangen und wieder zurückholen. Der Paingiver muss zum rettenden Anker werden, dies erfordert brachiale Methoden, mit der rechten Hand bildet der Koloss eine Faust und bereitet sich darauf zuzuschlagen. Wie bei einem fehlerhaft funktonierenden Computer müssen alle noch laufenden Prozesse abgewürgt und der Rechner neugestartet werden. Ein weiteres Mal fällt der Blick des Hünen auf die Pyramide neben Starlet, soll er vielleicht damit zuschlagen? Dieses mysteriöse Stück Magie könnte vielleicht der Grund für Sexy Stars Zerbrochenheit sein, doch wieder war das Wissen des Hünen zu gering für klare Antworten und deswegen verwirft er den Gedanken wieder. Stattdessen holte er nur mit seiner Faust aus und suchte mit den Augen das perfekte Ziel um den Aufprall so schmerzfrei wie möglich zu gestalten und dafür zu sorgen, dass die Bewusstlosigkeit möglichst schnell einsetzt. Dabei blickt er wieder in ihr von der Agonie geprägtes Gesicht, er tut es zwar nicht gerne, aber diesmal musste es sein. Wie ein Schmied schlägt Abyss jetzt mit dem Ziel etwas neueres, besseres zu erschaffen zu. Der Schlag sitzt goldrichtig, der Kopf der Diosa fliegt leicht hinten, dann kippt die Diosa nach links und fällt dann bewusstlos zu Boden.


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    Du hast auch gar nichts verstanden...

    Ein weiteres Mal ist der Lockerroom des Monsters Abyss zu sehen, an diesem Ort fand schon der Faustkampf zwischen Sexy Star und Abyss sowie die darauffolgende Aufnahme der Diosa in die New Brood statt. Die relativ schlichte und broodtypische Einrichtung hat sich seitdem nicht geändert, für eine komplette, detaillierte Beschreibung fehlt uns jetzt auch die Zeit. Denn plötzlich rammt jemand seine Schulter gegen die schwere Lockertür, nach drei kräftigen Stößen ist die Tür weit genug geöffnet und man sieht den Paingiver der Brood, Abyss seinen Locker betreten. In seinen Armen hält er die bewusstlose Sexy Star, dabei hat er mit seinem linken Arm die Knie der Diosa umgriffen und stützt mit dem rechten Arm den Rücken. Schnell nähert sich der Hüne dem Bett in seiner Kabine, dann legt er die Blondine auf der Matratze ab. Aus seiner Westentasche holt er die Pyramide hervor und legt sie vorsichtig auf einen Stuhl neben dem Bett, Abyss weiß zwar nicht, ob die Anwesenheit der Pyramide Starlet gut tut, allerdings weiß er auch nicht, welche Auswirkungen die Abwesenheit hätte. Mit seiner rechten Hand wischt sich der Hüne jetzt einige Schweißperlen die sich auf seiner Stirn gebildet haben weg und holt dann eine runde Holzschüssel und eine Flasche mit dem bekannten roten Heiltrank, den Abyss Starlet stets gegeben hatte, wenn sie mal wieder in Ohnmacht gefallen war. Die Flasche und die Schlüssel stellt der Hüne auf dem Tisch neben dem Krankenbett ab, dann entkorkt er die Flasche und füllt die Holzschüssel mit der heilenden Flüssigkeit. Nachdem er die Schüssel bis zum Rand gefüllt hat, platziert Abyss wieder den Korken im Flaschenhals. Dann beobachtet er besorgt die Diosa und bemerkt mit Freude, dass wieder Leben in Starlet kommt. Ihr Schädel brummte als sich ihre kokosnuss Augen öffneten und sich versuchte aufzusetzen. Abyss hatte Glück, seine Schläge hinterließen nie irgendwelche körperlichen Spuren an ihr und so war es oft nur ein fahner Lichtblitz der letzten Sekunden die Starlet an das erinnerten, was geschehen war.

    Sexy Star setzte sich auf und rutschte bis zur Wand zurück um in der Position zu verharren und sich dem stechenden Impuls in ihrem Kopf zu widmen der so stark wie ein geschlagenes Tom Tom gegen ihre Schädeldecke knallte. Die Beine eng einander gezogen und mit den Armen umschlossen. Als ihre Erinnerungen durch den Nebel der Schmerzen wateten und bemerkte, dass Abyss vor ihr stand mit dieser widerlichen Suppe aus Alraune und Tass Wurzeln. Sicher, es erfüllte seinen Zweck aber es schmeckte wie flüssige Erde. Aber Ihr Blick weilte nicht lange auf der Suppe denn sofort blitzten sie Abyss entgegen. Skepsis und auch ein wenig Abscheu lag in ihren Augen, unsicher ob er ihr wieder eine verpassen würde. Wenn er jedes Mal zur Gewalt neigte, wenn er nichtmehr weiter wusste, war es vielleicht falsch sich mit ihm einzulassen. Das Monster wollte ihr die Suppe überreichen, aber mit kühler Geste wies Starlet die Schüssel zurück.

    Sexy Star: "Schlagen Sie gerne wehrlose Frauen, Senor Abiss?"

    Sie war wieder da! Sexy Stars Gesundheitszustand hatte sich im Vergleich zu vorher auf den ersten Blick gebessert, sie war nicht mehr apathisch, sondern reagierte auf andere Menschen und zeigte Emotionen. Starlets vom gewaltigen Schlag des Hünen noch verstärkten Schmerzen waren zwar sicherlich noch nicht verschwunden, doch jetzt weiß Abyss deutlich mehr mit der Diosa anzufangen als vorher. Die ablehnende Geste und die vorwurfsvollen Worte der Blondine lassen, den Hünen allerdings nicht an der Richtigkeit seiner Entscheidung zweifeln, denn dies interpretiert der Paingiver als Zeichen dafür, dass es Sexy Star zumindest psychisch wieder besser ging und das ihre Schmerzen nicht so stark sind, als dass sie einen Schluck heilende Suppe bräuchte. Außerdem gefällt ihm eine Kampfgefährtin die selber denkt um Längen besser als eine Marionette, die wie ein kleiner Hund einfach nur das tut was ihr gesagt wird. Deswegen ist Abyss auch bereit sich kritische Worte anzuhören.

    »Nun, es hat geholfen, oder etwa nicht?«

    Starlet nagte nachdenklich an ihrer roten Unterlippe nach diesem Geständnis während sie sich die Schläfen massierte und die Augen mit einem Seufzen schloss.

    Sexy Star: "Für den Moment vielleicht..."

    Danach öffneten sich ihre Augen wieder und sahen sich um. Sie kannte diesen Raum, schon zweimal war sie hier gewesen und noch immer lag der staubige Geruch in der Luft. Schließlich entdeckte sie die Pyramide die Abyss wohl mtgenommen hatte. Diese Entdeckung löste in ihr ein unmessbares Unbehagen in ihrem Magen aus, was sie dazu verleihtete die Finger von den Schläfen zu nehmen und ihre Beine fester an ihren Körper zu drücken um das Gefühl mit Schmerz zu bekämpfen. Ihr Blick wich nicht von der Pyramide ab die in Starlets Augen von einer düsteren, schwammigen Aura umgeben war und den Geruch von Weihrauch und Scintil ausschüttete. Eine merkwürdige Vision der Zukunft fuhr vor ihrem Auge ab der sie auf den Grund gehen wollte.

    Sexy Star: "Haben Sie vor mich noch öfters bewusstlos zu schlagen, Senor Abiss?"

    Abyss besitzt sicherlich nicht die besten Menschenkenntnis und gute psychologische Fähigkeiten kann er auch nicht sein Eigen nennen. Doch so langsam keimt auch im Hünen, dessen Sozialkompetenz durch die langen, schmerzhaften Jahre in der geschlossenen Psychiatrie vrerkrüppelt wurde, der Gedanke auf, dass Sexy Star nicht wirklich vom brutalen Faustschlag begeistert war und nun befürchtet, ein weiteres Mal überraschend und nicht während eines Trainingskampfes geschlagen zu werden. Für den Paingiver ist diese Situation vollkommen neu, Starlet war die erste Frau für die er, wieso auch immer, etwas empfindet, die erste Frau, mit der er sich in innerhalb eines längeren Zeitraums, mehrmals, regelmäßig getroffen. Sie ist seine erste weibliche Verbündete. Im Umgang mit Kevin Thorn, Superbeast, Ryot oder Slash hatte es solche Momente nie gegeben. Nun gut, diese hat er auch nicht bewusstlos geschlagen um ihnen zu helfen, trotzdem strahlt die Diosa etwas vollkommen anderes als die anderen Broodmitglieder. Sie ist von einer einen grünlich-violette-gelblich Aura umgeben, die auf den Betrachter unbeschreiblich widersprüchlich wirkt. Nachdenklich ballt Abyss seine rechte Hand zur Faust und blickt gedankenverloren zu seiner riesigen Klaue, die doppelt so groß wie üblich erscheint. Der Hüne schaut dabei kurz zu Starlet und da fällt ihm schlagartig auf, dass die Diosa die geballte Faust eventuell als drohende Geste verstehen könnte. Wie vom Blitz getroffen spreizt er seine Pranke wieder auseinander und steckt sie dann vorsichtshalber in zusammen mit der linken Hand in die Hosentasche.

    »Ich habe vor dich zu einer Gladiatorin der Finsternis auszubilden. Ich will, dass in dir schlummernde Potential nutzen und dich zu einer perfekten Kriegerin machen. Aus diesem Grund haben wir uns miteinander duelliert und deswegen wurdest du auch in die New Brood aufgenommen. Du hast einen Weg beschritten, der für dich mit Schmerzen verbunden ist, doch dein Leiden hat nicht den Sinn dir zu schaden, sondern dir zu helfen. Du bist etwas ganz anderes besonderes und wenn du weiter so gut trainierst, wirst du nicht nur die beste Diosa der Welt werden, Nein, du wirst es auch bald schaffen der Bewusstlosigkeit zu besiegen.«

    Die Stimme des Hünen klingt ruhig und besonnen, doch seine Worte verdeutlichen wieder ein Mal, dass er der Paingiver der Brood und kein Psychologe ist. In Starlet Ohren klangen seine Worte kalt und agrar. Es gleichte einer kompletten Umsanierung, einem völligen Make Over. Anstatt die Löcher der Wände zu flicken zog es das Monster vor die Mauer mit Gipsplatten und Metallgerüsten zu bedecken. Gefühle sollten nicht bereinigt sondern gänzlich ausgemerzt werden. Obwohl diese Worte einen Teil von Sexy Star stärkten, verletzten sie ebenso einen anderen Teil in ihr und alte Bilder und Erinnerungen schossen in ihren Kopf.

    Ihre Augen begannen ein weiteres mal feucht zu werden, die Tränendrüse schickte stets einen neuen Tropfen der Verzweiflung über die gläsernde Oberfläche ihrer braungebrannten Augen die von der Pyramide ablenkten und den großen, scheinbar besorgten Hühnen wanderten. Ihre nachdenkliche Miene veränderte sich nicht denn zu groß war das Chaos das in ihr herrschte und von ihren ledierten Psychen abgearbeitet werden mussten. Sie rutschte über das Bett auf die Kante um dem Monster nahe zu sein. Als sie nun wenige Zentimeter von ihm entfernt war, stellte sie ihre kleinen Füße auf dem Boden ab, hob ihre Hände und umfasste Abyss' Gesicht damit er ihrem Blick nicht entweichen konnte der so angestrengt auf seinen Augen lag. Die Unsicherheit war allgegenwärtig und so gerannen in regelmäßigen Abständen neue Tränen die aus ihrem Augenlid gedrückt wurden und vorsichtig ihre Wange hinunter in die Maske perlten.

    Sexy Star: "Sehen Sie mir in die Augen, Senor Abiss, und wiederholen Sie die Worte. Denken Sie wirklich, dass ich zu so etwas fähig bin?"

    Verzweifelt forciert Sexy Star Abyss dazu ihr in die Augen zu gucken, ihr Ziel ist dabei eigentlich offensichtlich, sie will dem Monster zeigen, wie schwach und zerbrechlich sie im Moment ist. Sie will ihm verdeutlichen, dass jetzt nicht der passende Zeitpunkt für apokalyptische Worte ist. Die Diosa braucht im Moment Trost und kein Training. Doch solche Gedanken sind dem Monster fremd, für ihn gibt es nur Hass, Zerstörung, Verderben und ähnlich schreckliche Sachen. Starlets Verhalten, kann und will er nicht nachvollziehen und er will auch nicht mit ihren Tränen, die ihre Schwäche so offensichtlich machen, konfrontiert werden. Die von Angstschweiß bedeckten, leicht zitternden Finger der Diosa verunsichern ihn, machen ihn wütend. Der Hüne kommt Sexy Stars verzweifelter Aufforderung nicht nach, stattdessen befreit er sich mit einer abrupten Drehung zur Seite aus dem Griff der Blondine. Die Kraft die der Paingiver bei der Befreiung freisetzt geht teilweise auf Starlet über und lässt die Diosa wieder zurück aufs Bett plumpsen.

    Nach der Drehung steht Abyss vor dem massiven Tisch aus altem Holz in seinem Locker, um seine Wut rauszulassen, schlägt er einmal mit der rechten Faust krachend auf die Antiquität. Danach umfasst er mit seinen Händen die Tischkante und starrt zähnefletschend auf den Tisch.

    »Verdammt, du hast in dieser Liga bereits fünf Matches bestritten, davon hast du vier gewonnen. Die einzige Niederlage stammt aus einem Tag Team Match indem nicht du, sondern deine verachtenswerte, schwache Partnerin gepinnt wurde. Als einer der wenigen Menschen auf diesen Planeten hast du freiwillig gegen mich gekämpft, du hast zwar nie gewonnen, doch deine Leistungen haben mich so beeindruckt, dass ich davon überzeugt bin, dass du dazu fähig bist eine wahre Streiterin der Brood zu werden.«

    Fürs Erste hat sich die Wut über das Verhalten seiner Partnerin beim Hünen gelegt, nun gilt es herauszufinden, warum Starlet sich so drastisch verändert hatte. Ohne der Diosa auch nur einen einzigen Blick zu zuwerfen, dreht der Paingiver sich zum Tisch neben den Bett um und nimmt die ungefähr handflächengröße Pyramide in die Hand. Grübelnd betrachtet er das magisch wirkende Objekt, in Kargashs Grab und im dort geträumten Traum, hatte sich Sexy Stars sich ganz anders gegeben. Dort hatte sie selbstbewusst, mächtig und stark agiert, da wirkte sie wie geschaffen für die New Brood und Abyss sehnte sich diese Nicole zurück, denn mit der jetzigen, zerbrochenen Sexy Star kann er wahrlich nicht viel anfangen.

    »Was ist das nur für ein Ding und was hat es mit dir gemacht?«

    Leise und nachdenklich kommen die Worte aus dem Mund des Hünen, während er langsam seinen Blick von der Pyramide löst und Starlet betrachtet.

    Sie hatte sich abgefangen und der Schock den Abyss ihr mit der Drehung versetzte war verflogen und durch eine weitere, innere Zerrissenheit ersetzt worden. Sie nahm den Lotussitz ein und hatte damit begonnen sich nervös an den Fingernägeln zu spielen und an ihrer Unterlippe zu nagen, ein Zeichen dafür, dass sie sich den Wert dieser Situation bewusst war und nichts falsches tun wollte. Aber Abyss würde ihr nicht glauben, wenn sie offen reden würde. Niemand würde das. Sie würde wieder eingewiesen werden, weil solche Dinge nicht existieren die sie gesehen hatte. Es musste einfach ein Traum sein, eine Illusion und jeden Moment würde sie aufwachen. Dass sie bisher eine vorbildliche Karriere hingelegt hatte, in aller Munde war und als Königin der Frauen angesehen wurde, schien ihr vollkommen egal zu sein.

    Sexy Star: "Ich... ich weiß es nicht"

    Stammelte die Diosa und ließ dabei ihre Fingernägel nicht aus den Augen. Aus ihrem Wortlaut konnte man deutlich heraushören, dass sie log. Die Betonung der Worte, die sie tief im Halse formte vor lauter Nervosität, machte deutlich, dass zumindestens Starlet eine schlechte Lügnerin war.

    ... überlassen Sie mir das Feld, Miss Nicole...

    Sexy Star: "Nein! ... Ähm, ich meine... ach, ich weiß es auch nicht, Senor Abiss. Ich wünschte, wir hätten niemals dieses Grab aufgesucht."

    Unzufrieden blickt Abyss zu Starlet, die sichtlich nervös auf dem Bett sitzt und sich in ihrer Haut überhaupt nicht wohl fühlte, doch das ist für den Paingiver nur nebensächlich. Er wollte Antworten auf seine Fragen und bekam sie nicht, stattdessen degradierte Starlet die Plünderung des Grabes von Kargash zu einem Unfall, etwas was eigentlich nie hätte passieren dürfen und jetzt negative Konsequenzen ist. Doch in Abyss' war das Abenteuer im Berge Gagazet das komplette Gegenteil. Eine wunderschöne Erfahrung, in der Sexy Star sich von ihrer besten Seite gezeigt hat. Wütend fixiert Abyss mit seinen vor Zorn funkelnden Augen ein letztes Mal Starlet.

    »Du hast auch gar nichts verstanden...«

    Zornig steckt Abyss nun die Pyramide in seine Westentasche und verlässt dann mit schnellen Schritten, ohne sein Handeln zu erklären, den Raum. Starlet schaute ihm entsetzt hinterher bis sie glaubte zu verstehen was das Monster zu diesem Schritt bewegte. Aber sie eilte ihm nicht hinterher. Stattdessen zog sie erneut ihre Beine zusammen und vergrub ihr Gesicht hinter ihren Knien. Ihr war es egal, dass Abyss die Pyramide mitnahm... Der Stimme in ihr allerdings nicht. Zorn wallte auf und quirlte über. Starlets Persönlichkeit wurde verachtend zur Seite gestoßen und ihr Alter Ego drang hervor. Eine Stimme so kühl und bestimmend, dass es Starlet selbst einen kalten Schauer über den Rücken hauchte.

    Sexy Star: "Spüre den Schmerz und gewinne Zorn daraus, junge Nicole. Suche dir ein Opfer und aale dich an ihrer Schwäche. Stehe auf und begib dich auf die Suche!"

    Starlet seufzte und sprang von Abyss' Bett auf, warf sich ihren Mantel um und nippte noch einen Schluck an der roten Suppe die Abyss ihr zuvor anbieten wollte, ehe Sexy Star ebenfalls die Szenerie verließ


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    x.X Convergence of pink and black X.x

    In den Gängen der UPW sieht man nun Lacey Von Erich herumstreifen. Diese hat heute kein Match zu bestreiten, sieht sich die Show mehr oder weniger aus sicherer Entfernung an. Wie immer aufgetakelt läuft sie durch den Gang der Lockerrooms bis ans Ende, wo sie nun an einem etwas abgedunkelten Raum kommt. Dort stößt sie auf eine Person, mit welcher sie schon so einige Missverständnisse hat. Es ist Sexy Star und nach einigen sehr ruhigen Sekunden erhebt Lacey ihre Stimme

    Lacey: Wen haben wir denn da? Wo kommst du denn her? Musst du dich schon in abgedunkelten Räumen aufhalten oder wie?

    Mit einem sehr gehässigen Lachen zu Star verschränkt sie die Arme vor sich.

    Die Frau in dem schwarzen Gewand stand regungslos da. Sie hatte Schritte gehört und schließlich die Stimme einer Person die ihr wohlbekannt war. Aber schien sie im Moment des Augenblicks verschmolzen, bewegte sich nicht und atmete kaum. Die letzte Woche hatte sie merklich verändert und so ließ sie sich nicht zu einer Reaktion herab bis sie beendete, was sie beenden wollte. Ihre Kappas drückte sich zur Seite in Richtung Lacey was daraufhin deutete, dass sie ihren Kopf drehte. Ihr Gesicht war im schwarzen Schatten gehüllt und da dieser Raum abgedunkelt war, gab es nur das Licht im Korridor das ihren violett geschminkten Mund beleuchtete. Als nun auch ihre versteckten Augen erkannten um welche Person es sich handelte, drückte sie ihre Mundwinkel zu einem Raubtiergrinsen nach oben wobei ihre glänzend weißen Zähne das Licht reflektierten und Starlet schon fast einladend ihre Hand nach der Blondine ausstreckte.

    Sexy Star: "Lacey..."

    Doch die legt einen hochnäsigen Blick auf und ein Tzzz ist zu hören. Die Diva nimmt die Hand der respektvollen Frau nicht an und schüttelt nur den Kopf. Wieder verschränkt sie ihre Arme vor sich und hat scheinbar keine Lust auf ein freundliches Gespräch mit Sexy Star

    Lacey: Wie fühlt man sich so, nachdem man der großartigsten der UPW-Diven den Sieg versaut hat, weil man während eines Pins dieser tollen Frau nicht richtig durchzählt? Und ihr dann noch einen harten Move zu verpassen?

    Letzte Woche hatte sich Lacey schon über Star mitten im Ring aufgeregt. Heute schien sie dies fortführen zu wollen. Und natürlich will die Legendentochter auch diese letzte Aktion nicht einfach so auf sich sitzen lassen. Wer konnte es ihr verübeln? Starlet's Kopf sank etwas hinab woraus man schließen konnte, dass sie Lacey musterte um sie einzuschätzen. Das Raubtiergrinsen verschwand und ebenso sank die Hand der Diosa zurück und verschwandt unter ihrem breiten und doch so figurbetonten schwarzen Mantel.

    Sexy Star: "Ich weiß nicht wovon Ihr redet, Miss van Erich. Diese... 'tolle Frau' hatte doch gewonnen."

    Die dunkle Gestalt der Lady näherte sich der Legendentochter und schaute ein Stück unter ihrer Kappas hervor um einen kurzzeitigen Augenkontakt herzustellen. Aber diesen bricht sie kaum eine volle Sekunde danach wieder ab und fuhr wieder ihre Hand aus um mit ihrem Zeigefinger an Lacey's Wange entlang zu streichen. Es hatte weniger etwas von einem streicheln sondern mehr etwas von einer Probe die Starlet nahm und schaute anschließend ihren Finger an. Da sie nichts daran erkannte fuhr sie die Zunge aus und berührte damit ihren Finger, womöglich um von Lacey zu kosten oder war es etwas anderes? Ein Wort schoss der Diosa durch den Kopf das sie nicht für sich behalten konnte

    Sexy Star: "Mhm... Nervosität..."

    Die Diva zuckte leicht zusammen als Sexy Star mit ihrem Finger über ihre Wange streichte. Was soll sie davon halten? Genauso ratlos war dann auch ihr Blick. Noch fragwürdiger war ihr Blick, als Starlet von "ihr" kostete. Danach schüttelt die Legendentochter nur den Kopf und so geht die doch körperlich größere Blondine einen kleinen Schritt zurück, setzt aber wieder einen selbstbewussten Blick auf. Scheinbar kann sie das Verhalten von ihr nicht einschätzen und auch ihre Bemerkung über sie gefällt Lacey nicht

    Lacey: Nervosität? Bitte? Wegen was denn? Wegen dir oder was? Du weißt genau das du mir den Sieg letzte Woche gekostet hast. Du hast nicht shcnell genug gezählt bei mir, bei meiner Gegnerin schon. Und als ob du dir damit nicht schon dein Schicksal besiegelt hast, nein, du musstest mich noch attackieren. Meinst du wirklich, du kannst es mit einer Von Erich aufnehmen?

    Nun war es Starlet die ihre Arme ineinander verschränkte und sie dabei gemütlich in ihren Mantel einkuschelte. Die Verhüllte Frau mit dem violetten Lippenstift neigte ihren Kopf zur Seite und betrachtete Lacey mit einer gewissen Argwohn

    Sexy Star: "Habe ich denn nicht bereits mehrmals unter Beweis gestellt, dass ich dazu in der Lage bin?"

    Mit gemessenen und somit eleganten Schritten die einer Lady würdig waren lief Sexy Star um die berühmte Erich Tochter herum und musterte sie ein weiteres Mal. Sanfte Schritte die ebenso ein wohltuendes, klackerndes Geräusch mit jedem Stapfen erzeugte.

    Sexy Star: "Ich habe Euch nicht besiegt und dennoch tat ich es! Wenn Ihr Euch blenden wollt, dass ich Euch benachteiligt habe in Eurem Match gegen Jennifer Blake irrt Ihr Euch. Was brächte es mir? Die Flügel des Engels hingegen war eine Strafe. Eine Strafe für Eure Schwäche als Verliererin des Matches gegen eine Debütantin. Ihr hättet genauso gehandelt, oder irre ich mich?"

    Ein schelmisches Lächeln setzte sich auf Starlets Lippen ab nachdem sie das Wort 'Verliererin' besonders stark betonte und nachdem Lacey bei der ersten Berührung zusammen zuckte, konnte Star es sich nehmen lassen, sie ein weiteres Mal zu berühren. Dieses Mal als sanftes Streicheln über die linke Schulter der Diva, ehe Starlet mit einem weiteren Schritt hinter Lacey's rechter Schulter entlang lief. Und wieder zuckte Lacey zusammen. Sie weiß nicht genau was sie von Star halten soll. Sehr selbstsicher war sie ja. Und Lacey gefallen die Worte gar nicht, die Berührungen machten sie einfach nur unsicher, weshalb sie ihre Schulter leicht freizappelt, es aber nicht so ganz schafft

    Lacey: Diese Jennifer Blake hat mich nur besiegt, weil du meinen Pin zu langsam gezählt hast, verstehst du das nicht? Ich war dadurch so abgelenkt, das sie ihre lächerlichen Moves durchziehen konnte. Und da du das schuld bist wirst du es büßen. I mean.....come on, Star, you´re not Superstarmaterial. Du hats mich durch Glück und Zufall besiegen können , aber niemals durch deine eigene Kraft. Keine andere Diva...und ich sagte....KEINE...kann mir das Wasser reichen. Ich bin Lacey Von Erich, ist dir das klar? Ich bin geradezu als Star geboren. Ich bin nicht dazu verdammt ewig eine Jobberin zu spielen, so wie du. Du hast einfach nicht meine Klasse

    Das waren mal wieder klare Worte von der Legendentochter. Jedoch war diesmal etwas anders. Während ihre Worte zu allen anderen Diven, sei es Jennifer Blake, Christy Hemme oder ODB, immer von oben herab klangen, waren diese mit Vorsicht in der Stimme zu vernehmen.

    Sexy Star: "Seid Ihr sicher, dass Ihr mich als... Jobberin... abstempeln wollt? Findet Ihr diese Bezeichnung nicht etwas selbstkritisch wenn man bedenkt, dass Ihr kein Match gegen einen Jobber wie mich gewinnen konntet, wenn mein Schicksal nicht in der Hand einer anderen lag? Kehrt man das um, in dem jede Partei für sich selbst verantwortlich war, sieht es schlecht für Euch aus. Also überdenkt noch einmal Eure Meinung, Miss Von Erich."

    Starlet hatte ihre Runde beendet und stand wieder vor dem High Society Girl. Wenn man die beiden so sah konnte man schnell von David und Goliath sprechen, doch wer übernahm welche Rolle wenn es um die Fähigkeiten ging?

    Sexy Star: "Und darin liegt der Unterschied zwischen uns. Ihr sucht Ausflüchte um Eure Weste rein zu halten, widerholt Euren Status als ob Ihr Euch selbst daran erinnern müsstet wer Ihr seid. Ihr setzt Euch selbst einem ungeheuren Druck aus und verliert den Fokus auf die wesentlichen Dinge. Das macht Euer Gemüt so... unglaublich zerbrechlich..."

    Und wieder tat es die Diosa. Schon fast verzaubert schaute sie auf eine der Strähnen die Lacey an den Wangenknochen entlang zu ihrem Torso hing und strich sie sanft zurück damit sie ihr nicht im Gesicht hingen. Und tatsächlich macht Lacey nichts dagegen, nur ein weiterer unwohler Blick folgt. Scheinbar ist ihr das ganze Aufreten von Sexy Star nicht geheuer und mit so einer Art und Weise kommt die verwöhnte Diva nicht klar. Allerdings sieht man ihr an, das sie kurz davor ist an die Decke zu gehen, allerdings hält sie sich noch zurück und lässt dies vorerst über sich ergehen

    Lacey: Soll das ein Witz sein? Ich muss mir garantiert nicht beweisen was ich bin und wa sich darstelle. Ich hoffe das ist angekommen. Ich weiß das ich sehr bald einer der größten Namen in diesem Sport werde. Ich habe einfach alles um in einer solchen großen Promotion eine erfolgreiche Karriere zu durchwandeln. Du bist einfach nicht mein Kaliber. Und deine ständigen Versuche mich runter zu reden, weil ich bisher keinen Wert darauf gelegt habe dich zu besiegen, wirken langsam lächerlich. Du bist vielleicht keine Jobberin, allerdings auch nicht viel mehr. Dafür bist du zu farblos

    Wieder klare Worte von Lacey. Doch es ist offensichtlich, das sie in Star keine Jobberin sieht. Sonst hätte sie sich sicher nicht so lange mit ihr abgegeben. Sie hat mehr Respekt, als sie vorgibt und ihrer "Gesprächspartnerin" zeigen will. Starlet huschte ein Grinsen über die Lippen als Lacey davon sprach, dass sie keinen Wert darauf legte, Starlet zu besiegen. Ein Grinsen das anhielt bis die Legendentochter fertig war und Starlet ihre Kappas zurückstulpte wobei man in den Genuss ihrer bezaubernden Haarpracht und der schwarzen Maske mit der grünweißen Verzierung kam. Es war ihre Art von Humor um mit dem Argument der Farblosigkeit umzugehen.

    Sexy Star: "So so, Ihr legt also keinen Wert darauf mich zu besiegen?"

    Entfuhr es scharf gefragt aus dem Munde der Diosa bevor ihre nussbraunen Augen nach dem Zurückstulpen der Kappas von dem Boden hinaufblickten und die ihrer 'Kollegin' fixierten.

    Sexy Star: "Dann wolltet Ihr wohl einen nutzlosen Sieg gegen ODB oder Daffney einfahren? Das wären sicher ruhmreiche Siege resultierend auf einer epischen Schlacht geworden, da bin ich mir sicher."

    Sie verschrenkte die Arme vor ihren Brüsten und musterte Lacey nun zum dritten Mal, achtete dieses Mal nicht auf die Haltung der Diva um sie einschätzen zu können, wie beim ersten Mal. Sie achtete nicht auf ihre körperliche Fitness um das kämpferische Potenzial zu kalkulieren, wie beim zweiten Mal. Nein. Dieses Mal tat sie es aus dem wohl für sie unwichtigsten Grund - die reine, oberflächliche Optik als Wiedergabe des persönlichen Geschmacks. Neben Starlet wirkte Lacey wie ein Regenbogen, denn das Outfit Sexy Stars wurde größtenteils von Schwarz regiert. Lediglich ihre Maske und die Verzierungen an ihren Beinen sorgten für Abwechslung, aber das hatte einen anderen Grund als der persönliche Geschmack.

    Sexy Star: "Ihr wollt mir wohl nun erklären, dass Farblosigkeit etwas schlechtes wäre, ja? Sagen Sie mir eins, Miss Von Erich. Was zieht wohl jegliche Aufmerksamkeit auf sich und wird bis auf den kleinsten Fehler gemustert? Wer muss mehr Kritik einstecken? Der Bunte Vogel oder der Schatten den er wirft?"

    Es ist wirklich interessant die beiden so zu sehen. Sie könnten einfach nicht verschiedener sein. Die große Blondine verdreht nun die Augen nach diesen Worten. Scheinbar hatte Starlet immer wieder eine passende Antwort auf die Ansprachen von Lacey, was diese natürlich stört. Es dauert aber nicht sehr lange, bis die Legendentochter auch dazu die passenden Worte hatte

    Lacey: Weißt du, Honey. Kritik zu bekommen ist nicht unbedingt schlecht. Zudem bekomme ich keine Kritik, das Meiste ist der Neid der Leute, die so sein wollen wie ich, es aber niemals schaffen. Jeder große Star, egal in welcher Branche, bekommt neben seiner Popularität auch eine menge kritik, es werden Gerüchte über ihn erzählt und und und. Aber wießt du warum? Weil diese Person interessant ist. Und genau das ist der Unterschied bei uns beiden. Während ich einfach schond en Erfolg in die Wiege gelegt bekommen habe und ein großer Star werde, fehlt dir einfach die besondere Portion. Diese Portion nennt man Charisma. Während ich mich nicht nur auf meine In Ring-Fähigkeiten beziehe, welche ich zwiefelsohne besitze, achte ich auch sehr viele andere Dinge. Dinge, auf die du nicht zu achten brauchst, weil du sie gar nicht besitzt. Schau dir deine Klamotten an. Dein Outfit ist einfach nur....lächerlich

    Abwertend sieht Lacey auf die ihr gegenüber kleinere Frau herab. Sie will ihr offenbar klarmachen, das diese nicht in ihrer Liga spielt.

    Sexy Star: "Und so langsam fällt der Springer von seinem Brett und taucht ein in das Wasser der Irrationalität wie eine nicht zu bremsende Klinge."

    Die Shooting Diosa seufzte als sie die Kappas über ihre Maske zog und ihr Gesicht wieder in Dunkelheit hüllte. Scheinbar ging das Streitthema nun in eine Richtung die ihr nicht gefiel. Wenn es um Fähigkeiten und Talent ging, konnte man irgendwann zu einer Übereinkunft kommen. Doch wenn es um Geschmack ging zog sich der Kampf bis ins Endlose

    Sexy Star: "Das Land benötigt eine fähige Königin mit Talent. Eine Königin von der erwartet wird mit einem Kriegsschrei das Schlachtfeld zu betreten um ihr Land zu verteidigen. Schönheit und Bildhaftigkeit bringen Euch in einem Kampf gar nichts. Dies ist eine Welt des Sports, falls Ihr es noch nicht gemerkt habt. Vielleicht habt Ihr deswegen 'Angst' Euch mit mir alleine zu messen."

    Mit Vorsicht brachte die Diosa das Wort 'Angst' zur Sprache und besann sich auf das, was Lacey aus ihren Worten interpretierte. Starlet hatte das Wort nicht in die Diskussion miteinbezogen. Aber es war interessant, dass Lacey es tat also musste dieser Gedanke bereits in ihr aufgekommen sein. Dennoch wurde Starlet müde, auch wenn ihr die Argumente sicher nicht ausgehen würde, würde das nicht verhindern dass man sich im Kreis drehen würde. Ehe das geschieht und einer der beiden ihre Zeit verschwendet, tat Star den ersten Schritt und setzte sich in Bewegung um knapp an Lacey vorbeizulaufen. Jedoch hält Lacey die maskierte Frau fest und dreht sie zu sich rum, lässt sie dann aber auch gleich los. Ihr Blick zeigt immernoch die Unzufriedenheit der Diva, welche durch die Worte von Sexy Star entstanden ist

    Lacey: Du willst mir doch jetzt nicht etwa erzählen, das du von direser Sportart mehr verstehst als ich oder? Ich kenne diese Sportart seit ich denken kann. Du hast schon Recht, es kommt sicher nicht nur auf Schönheit an, aber sollte dir sicher nicht entgangen sein, das wir uns im Sports Entertainment befinden. Auch die Darstellung eines Jedem sollte wichtig sein. Denn nur so bleibt man im Kopf der Leute hängen. Und genau das felt dir einfach. Du magst vom Können vielleicht genauso gut wie ich sein, aber dir fehlt einfach das nötige Charisma. Und auch dieses besitze ich. Also, geh mir lieber aus dem Weg, wenn du hier noch einige Erfolge feiern willst

    Ein selbstbewusstes Lächeln folgte von der Diva und so ging Lacey an Sexy Star vorbei....



    Re: ~ segmente ~

    Sexy Star - 23.05.2010, 23:54


    UPW Riot For Gold 2010 13.03.10


    Der Aufruhr um Gold war zum Greifen nahe und dementsprechend aktiv waren die Mitarbeiter in den Eingeweiden der Halle unterwegs. Eine bunte Masse von blonden, braunen und schwarzen Köpfen mit T-Shirts unterschiedlichster Farben die sich durch den Korridor drängten um ihre Arbeit zu erledigen. Doch in den Zwischengängen, die wie Zweige eines Baums vom Stamm abblätterten, hingegen war es relativ ruhig.

    Eine dunkle Gestalt lief mit kleinen nervösen Schritten auf und ab. Ihr schwarzer Mantel umgab sie wie eine seidene Decke, doch schmiegte sie sich figurbetont an ihren Körper wie eine zweite Haut. Eine Art Cape hing an ihren Schulterblätter herunter, verbunden mit einer Kappas die bei der Person tief ins Gesicht gezogen war und ihre Augen in schwarzen Schatten hüllte. Die schwarze Maske tat ihr übriges, doch der giftgrüne Lippenstift auf ihren Lippen, der so passend zu den grünen Verzierungen der Maske passt, gab entgültigen Aufschluss darauf, um wen es sich handelte - Sexy Star. Die Arme hatte sie verschränkt eng an die Brust gedrückt und ihr Kopf wandt sich mit jedem gemessenen Schritt nach links und rechts. Ihre engen, schwarzen Stiefel hatten eine dünne Sohle und machten von daher keinen Mucks. Starlet führte Selbstgespräche, offenbar rang sie wieder mit sich selbst. Sie wirkte verunsichert und mehr als nur ein wenig nervös. Fern der dominanten Selbstsicherheit, der wissbegierigen Macht, der rücksichtslosen Unbefangenheit und dem gnadenlosen Stolz. Sie wirkte zerbrechlich wie eine Glasröhre.

    ...Ihr werdet das Match bestreiten und Ihr werdet das Match gewinnen! Lasst Euch verdammt nochmal nicht von Eurer Schwäche übermannen! Sie ist Euer Feind! Behandelt sie auch dementsprechend!...

    Sexy Star: "Sei still! Ich... ich will ihr nicht weh tun... sie ist nicht mein Feind! Sie ist eine Kollegin! ... So etwas wie... mhmmm... meine Heldin..."

    Die Worte drangen zögerlich aus ihrem Mund. Nicht weil sie an ihren Worten zweifelte, sondern ob das die richtigen Worte waren die sie benutzen konnte um ihre innere Stimme zu. Am liebsten würde sie es allen Recht machen, aber wenn es um Sympathie ging, kannte ihr Inneres nur einen Weg - erbarmungslose Belanglosigkeit. Etwas, mit dem Sexy Star nicht einmal zurechtkommen wollte.

    ... sie wird Euch hassen und verachten, benutzen und bespucken! Sie ist eine starke Frau. Denkt Ihr tatsächlich, dass ihr Freundinnen werden könntet?! Ihr seid die Palmen dieses Strandes und nur eine darf am Leben bleiben...

    Sexy Star: "Nein... ich will sie nicht als Feindin haben... wir haben soviel gemeinsam... wir stehen auf der gleichen Seite! Ich werde es einfach versuchen! Und wenn ich scheitere, scheitere ich eben!"

    Selbstsicher nickte Starlet und schreitete auf eine Kabine zu. Ihre innere Stimme loderte wie ein Inferno und versuchte die Barrikade niederzubrennen die Sexy Star errichtet hatte um klar denken zu können. Auch wenn es kaum möglich war, so sah sie nur den Weg nach vorne zu preschen wie ein Tier. Sie fand ihr Ziel, nicht viele Schritte hatte sie dafür benötigt. Es war die Kabinentür von Shelly Martinez. Schon einmal war Shelly ein Streitthema in Starlets... Selbstgesprächen gewesen. Nachdem sie an der Tür mit fester Faust angeklopft hatte, bemerkte sie wie ihre Knie weich wurden und ihr Herzschlag wild gegen ihren Brustkorb pochte. Die Aufregung schoss in ihre Kehle. Etwas das sie noch nervöser machte, als sie ohnehin schon war, in der Befürchtung kein Wort herauszubekommen wenn sich nun die... Ups. Zu spät!

    =Ariel=
    “Hey, ich dachte schon du kommst garnicht……..!”

    Die Bewohnerin des Lockers hatte die Türe geöffnet, hielt die Türklinke in der einen Hand – ihre Haarbürste in der anderen. Die schwarzen Lackboots kombiniert mit einer Netzstrumpfhose und dunklen Hotpants sowie das bauchfreie rote Top mit Totenkopfprint, ließen darauf schließen dass sie schon zu 100% in ihren Matchvorbereitungen steckte. Hatte die Vamp Diva Starlet etwa erwartet? Ihre Worte würden eventuell darauf schließen lassen, doch ihr verwunderter Gesichtsausdruck lies einen von diesem Gedanken doch recht schnell wieder abkommen. Kannte Ariel diese Dame vor sich überhaupt? Die Schwarzhaairge hatte nie den Eindruck erweckt dass sie sich überhaupt für irgendwelche anderen Kollegen hier in der Promotion interessiert und schon gar nicht für andere Diven. Mit ihren grünen Augen fixiert sie Starlet, bevor ihre Stimme ein weiteres Mal erklingt, dieses Mal mit Worten die wirklich für diesen „ungebetenen Besuch“ bestimmt waren.

    =Ariel=
    “Oh, kann ich...irgendwie helfen? Hast du dich wohlmöglich in der Türe geirrt?”

    Die Vampirella fuhr also die „Schiene der Unwissenden“, machte dies auch klar durch ihren ihr selbst auferlegten unschuldigen Tonfall. Natürlich ahnte sie dass Sexy Star sich nicht in der Türe geirrt hat, sondern dass sie aus irgendwelchen Gründen ganz bewusst hier aufgetaucht ist. Die Dunkelhaarige lies von der Türklinke ab, verschränkte die Arme vor ihrem Oberkörper und wartete gespannt auf die Antwort ihres Gegenübers. Ihre Körpersprache zeigte ganz deutlich an dass sie hier auf Abwehrhaltung ging. Dabei zuckte für einen Moment ihre Augenbraue nach oben, ein Anzeichen von Nervosität? Oder einfach nur um Starlet klar zu machen dass sie sich eigentlich überhaupt nicht für sie interessiert. Ariel hatte kein Interesse daran sich wie andere Diven mit niveaulosen Schimpfwörtern zu bekriegen welche lediglich den IQ der attraktiven Sportlerinnen in Frage stellten.

    ... seht doch wie sie Euch von oben aus hinab anblickt... Ihr seid gänzlich unwillkommen, junge Nicole...

    Diese Stimme wollte einfach nicht ihren verkrifften Mund halten! Starlet fasste sich an die Schläfen in der Hoffnung, dadurch vielleicht etwas Ruhe zu bekommen, denn nun musste sie sich konzentrieren. Wie Shelly da vor ihr stand, sie anblickte und musterte. Es war eine Prüfung die Starlet zu bestehen hatte. Sie war noch nie zuvor so nervös gewesen, nicht einmal vor Abyss oder Kevin Thorn. Sie wollte alles richtig machen und der erste Schritt war, sich erkenntlich zu zeigen. Also stülpte Starlet ihre Kappas nach hinten und versengte sie tief im Nacken, wobei ihre schwarze Maske und ihre glatten, goldgelben Haare zum Vorschein kamen die wie Platin im Licht der Deckenbeleuchtung reflektiert wurden. Ihre braunen Augen blickten kurz zu ihrem 'Vorbild' ehe Sexy Star sich knapp vor Shelly verbeugte.

    Sexy Star: "Ich bitte vielmals um Entschuldigung für die Störung, Lady Martinez. Ich... Wenn... es ein unpassender Augenblick ist... würde ich später noch einmal um eine... Audienz bitten..."

    Die Verbeugung hielt sie inne und hob nur knapp ihren Blick an um die Körpersprache der Landsfrau zu beobachten um aus ihr lesen zu können. Während sie gesprochen hatte, wanderten ihre Augen unruhig auf dem Boden herum ehe Starlet sie geschlossen hatte um nicht allzu hilflos in dieser Situation zu wirken. Gefühle die man der Diosa wohl kaum zugetraut hatte, so zählte sie doch angeblich zu den Besten, wenn nicht sogar zur die Beste, und hatte somit keine Unterwerfung oder gar Respekt vor anderen nötig. Doch bei Shelly schien es etwas anderes zu sein.

    Doch diese kräuselte nach diesen Worten die Stirn, nur aufgrund ihrer Neugierde hatte sie die Fremde noch nicht weggejagd. Starlets Verhalten hatte sie genau analysiert und vor allem machte sie sich Gedanken ob das ganze nicht irgendein Hinterhalt war. Ariel vertraute niemandem – keinem Menschen dieser Erde würde sie ihr Leben anvertrauen, nicht einmal Christian? Wahrscheinlich würde sie es in der Öffentlichkeit behaupten dass sie ihm bis aufs Mark vertraute, aber die Realität war vielleicht sogar eine andere.

    =Ariel=
    “Wer weis, vielleicht gibt es für dein Anliegen überhaupt keinen passenden Moment!“

    Belanglos klingen diese Worte aus dem Mund der dunkelhaarigen Latina, ihre Hände stemmt sie dabei in die Hüfte auf.

    =Ariel=
    “Also, was willst du? Oder....hat dich jemand geschickt?“

    Misstrauisch blickt sie die andere Diva an, aber ist das Misstrauen gerechtfertigt? Sie kann Starlets Art einfach nicht einschätzen, die Körperhaltung, ihre Worte....das hatte sie nicht erwartet.

    Einen Moment lang bedachte Starlet ihre Worte. Womöglich hatte ihre Stimme Recht und Shelly würde sie niemals akzeptieren. Es konnte nur ein Alpha Weibchen geben, ein Titel welcher der Diosa relativ egal war. Titel waren nur bezeichnen der Oberfläche und legten nicht dar was verborgen war. Womöglich würde Lady Violet, jene Stimme in ihr, bei Shelly weiterkommen als Starlet, weswegen sie versuchte die Art ihrer gespaltenen Persönlichkeit zu übernehmen. Dominant, bestimmend aber ebenso distanziert und ruhig. Ein Spiel das beinhaltete einen Faden am Ende zu nehmen und durch Gebläse aufrecht zu halten. Nicht zu feste, nicht zu schwach, sonst würde Starlet die Kontrolle über sich selbst verlieren und in den Schatten abdriften. Jedoch hielt sie dabei immernoch diese unterwürfige Haltung der Verbeugung.

    Sexy Star: "Mich... hat niemand ausser mich selbst geschickt. Jene die inne wohnt und Sie schon so lange bewundert. Ich gehe ein großes Risiko ein, dass ich mich in Ihrer Nähe blicken lasse... Doch ich will Ihre Zeit nicht verschwenden, Lady Martinez. Ich bin gekommen um auszudrücken, welche Ehre es für mich ist, heute gegen Sie anzutreten. Ich sehe es realistisch, meine Chancen stehen schlecht. Es reicht mir vollkommen wenn eine von uns gewinnt - die Stärkere."

    Sie versuchte zu klingen wie sie es bei ihrer Inneren Stimme gehört hatte, kopierte den Stil und den Wortlaut, aber eher miserabel. Auch wenn die Worte wohl ehrlicher Natur waren, klangen sie schleimig und man konnte tatsächlich so etwas wie List interpretieren.

    ... Ihr seid erbärmlich, Nicole... doch breitet ruhig Eure Beine aus und ladet sie zu einem Tieftritt ein... warum küsst Ihr ihr nicht gleich die Stiefel? ...

    Sexy Star: "Halte endlich die Klappe!!!"

    Platzte es plötzlich aus der Diosa heraus als sie sich feste gegen die Schläfe schlug um ihren Geist zu vertreiben. Der Gedanke vermischte sich mit Akustik und war für Shelly gut hörbar. Etwas, das Starlet zu spät erkannte und ertappt, schon fast panisch mit den Augen hin und her blickte.

    Sexy Star: "Nicht Sie, Lady Martinez. Nicht Sie... bitte..."

    ... und so begann der Stein den Berg herunter zu rollen und alles zu begraben was ihm im Weg stand... habt Ihr denn nichts gelernt? ...

    Die Augenbrauen der Latina schnellen nach oben. Was hatte diese Frau hier gerade von sich gegeben? Obwohl sie sich sofort entschuldigte kann die Vampirella so etwas natürlich nicht einfach unbekümmert hinnehmen. Sie tritt einen Schritt aus der Türe herraus und schüttelt mit dem Kopf.

    =Ariel=
    “Wenn das eine Art sein soll mich zu verhöhnen dann kannst du dir das sparen! Das haben schon viele vor dir versucht und es hat mich nicht gekümmert! Spar dir deine Worte von Bewunderung und Ehre! Es interessiert mich nicht im geringsten! Solche dahergeschleimten Worte erreichen bei mir eher das Gegenteil, also hebe dir deinen Atem besser für das Match auf!“

    Auf die Worte welche der Damen das Match gewinnen möge geht die Vamp Lady nicht ein. Für sie war es noch nie wichtig zu gewinnen – Gold zu erringen. Nein, sie hatte gelernt wohin einen das bringen kann wenn man sich zu sehr hineinsteigert. Es kann einfach alles zerstören – Genau wie es ihre „Beziehung“ zu Kevin Thorn zerstört hat. Ihr Ziel war es ihre Stärken zu verbessern zu testen wie weit sie gehen kann, ihren Horizont zu erweitern und dies mit Schmerz.

    =Ariel=
    “Aber sei dir Gewiss, Du hast ein Problem – und damit meine ich nicht mich! Sondern das was hier drin....in dir vorgeht!“

    Die Schwarzhaarige tippt leicht gegen ihre Schläfen und legt mit einem diabolischen Grinsen ihren Kopf schief.

    =Ariel=
    “Doch da soll es Ärzte geben, welche so etwas unter Kontrolle bekommen können! Habe ich mir jedenfalls sagen lassen!“

    Das sagt hier genau die Richtige, welche höchstpersönlich von oberster Instanz zu einer Therapie verdonnert wurde.

    Sexy Star: "Ich glaube, das hat nicht geholfen und eher das Gegenteil gefördert"

    Kam es der blonden Schönheit verschollen über die Lippen als sie über Shelly's Worte nachdachte und die Verbeugung aufgab aber dennoch den Blick verschämt auf dem Boden weilen ließ. Die Worte von Shelly trafen sie mitten ins Herz. Es war ein wunderbares Gefühl jemanden zu haben, den man idolisieren konnte, zu dem man aufschauen und von dem man träumen konnte. Eine wunderbare Scheinwelt in der man glücklich sein konnte. Aber manchmal konnte die Realität so grausam sein, so verletzend und so niederschmetternd. Der Schmerz saß tief. Die anderen Wrestlerinnen hatte Starlet nicht interessiert, sie waren schwach und unwürdig. Shelly war die einzige mit der sie im Grunde so viel gemein hatte und genau diese stieß sie weg. Starlet hatte so viel mit Abyss trainiert, versucht sich den Schmerz zu eigen zu machen und was brachte es? Nichts. Es gab immernoch die Möglichkeit die Situation zu retten, Shelly's Sympathie für sich zu gewinnen, aber die Diosa war zu zerstreut um die richtigen Worte zu finden und stotterte drauf los.

    Sexy Star: "Es... es lag mir fern, Sie zu verhöhnen, Lady Martinez. Ich... ich... wollte Sie nicht verärgern... Es... schmerzt mich das zu hören... aber... Sie haben womöglich Recht. Ich... werde Ihre Zeit nicht weiter verschwenden... Bitte nutzen Sie sie wohl... und... lassen Sie nicht zu, dass ich gewinne... bitte..."

    Was sollte das nun wieder? Starlet sprach einfach aus, was sie dachte ohne auf die Empfindsamkeit die sie offen darlegte zu achten. Lady Violet tobte wahrscheinlich bereits und sprang im Dreieck. Aber für Starlet waren es die richtigen. Selbst nach diesen lockeren Provokationen die oberflächlicher Natur waren aber doch einen Krater geschnissen hatten, gönnte sie offensichtlich Shelly den Sieg mehr als sich selbst. Sie verbeugte sich noch einmal vor Shelly ehe sie einen Schritt zurück wich.

    Ariel überrannte wirklich ein sehr komisches Gefühl in diesem Moment. Mitleid? Nein! So etwas empfand die Vampirella nicht, aber sie spürte genau dass mit der Frau etwas so garnicht in Ordnung war und genau diese Erkentniss machte ihr Angst. Und wie äußert sich die Angst einer Dame wie Ariel? Natürlich in Wut, um das zu übertünchen was sie eigentlich empfindet.

    =Ariel=
    “Warte!“

    Fordert Shelly die Diosa auf und geht die wenigen Schritte welche sie getrennt sind um diese Distanz zu überwinden. Herausfordern blickt sie Sexy Star an, sie kann es nicht leiden wenn man ihrem Blick ausweicht und dass hatte Starlet die ganze Zeit über getan.

    =Ariel=
    "Ich sage dir eines und präge dir das gut ein! So etwas wie du eben hat noch niemand zu mir gesagt! Du willst nicht gewinnen? Warum bist du dann hier? Also rate ich dir, wenn du mich nicht kränken willst, dann gib dein Bestes, denn einfach werde ich es dir garantiert nicht machen!"

    Drohende Worte, doch sind sie mit einem schnurrenden Unterton in der Stimme gesprochen, sodass sie schon beinahe als Einladung gelten. Ein leichtes verächtliches Lächeln bildet sich auf Ariels Lippen, ehe sie der Fremden den Rücken zukehrt und wieder in ihrem Locker verschwindet.


    =========================================




    Shelly Martinez besiegt Sexy Star, Jennifer Blake, Rain, Lacey Von Erich in einem Gauntlet Match (starlet championship) und wurde somit Erste UPW Starlet Championesse

    Verlauf: Lacey besiegt Blake via Iron Claw, Sexy Star besiegt Lacey via Angels Wings, Sexy Star besiegt Rain via Shooting Star Slam, Shelly besiegt Star via Love Bite



    Re: ~ segmente ~

    Sexy Star - 24.05.2010, 00:01


    Insanity 23.03.10


    Der Mond schien hell in seiner vollsten Pracht am Sternenzelt. Wo er vor wenigen Stunden noch den Horizont geküsst hatte, hing er nun stillschweigend und trauernd hoch oben und leuchtete vor lauter Tränen die seine Lichtreflexion noch weiter verstärkten. Es war erstaunlich wie sehr manche Sterne noch zu leuchten vermochten, obwohl der Großteil von ihnen womöglich schon erloschen waren. Als einzelne Punkte in einer großen Leinwand, weit voneinander entfernt ohne Zusammenhang und das einzige was sie konnten war zu leuchten. Unauffällig wie alle anderen auch, nichts besonderes war daran auszumachen. Ein einzelner Stern war nicht besonders attraktiv, aber in einem Heer voller versteinerter Glühwürmchen war es ein solch wundervoller Anblick vom Dach der Halle aus. Sexy Star hatte es sich dort gemütlich gemacht, saß im Schneidersitz auf dem von schwarzen Kieseln übersähten Boden, die an kleine Muscheln erinnerten. Ihren schwarzen Umhang trug sie nicht. Denn sie wollte die Kälte des Windes spüren, sich bestrafen für das Scheitern für das allein sie verantwortlich war. Ein Scheitern historischen Ausmaßes, blamabler Basis mit einer lächerlichen Siegesqoute von 2. Vorwürfe rannten durch ihren schönen Kopf hin und her, stießen gegen die Schädeldecke, fechteten mit den Vorwürfen ihrer Inner Voice und sorgten für mörderische Kopfschmerzen. Vorwürfe, dass sie nicht gewonnen hatte, dass sie die Brood enttäuscht hatte, dass sie für ewig die zweite Geige spielen würde, dass sie sich für diesen Weg der Zerstörung entschieden hatte und bei dem ultimativen Test verlor. Und zu guter letzt der Tadel aller barschen Vorwürfe, nämlich die gute alte und schmerzliche Selbstkritik.

    Sexy Star: "Verhasst ist mir das Folgen und das Führen. Gehorchen? Niemals! Und! Aber nein - Regieren! Wer sich nicht schrecklich und verbittert ist, macht niemand Schrecken; Und nur wer Schrecken macht, kann andre führen. Verhasst ist mirs schon, selber mich zu führen! Ich liebe es, gleich Wald- und Meerestieren, mich für ein gutes Weilchen zu verlieren, in holder Irrnis glüblerisch zu hocken, von ferne her mich endlich heimzulocken und mich selber zu mir selber zu verführen..."

    Eine Passage aus dem Buch das sie Abyss übergab. Es hatte so etwas innegreifendes und wahres in sich, aber die Wahrheit zu fassen und zu verinnerlichen war Starlet nicht im Stande zu tun. Ihre Gedanken benebelt in stiller Steppe, verwüstet von Sand und Hitze. Träge die Schultern hängend, einen Buckel krümmend und verzweifelt nach Wasser suchend. Der Sieg über Lacey schenkte etwas Trost, ein kleiner Trost im Vergleich zur Erkenntnis, dass ihre innere Stimme immer Recht behalten würde. Sie ließ sich mit Mächten ein die sie weder verstand noch begrüßen wollte. Dinge, vor denen sie sich fürchtete. Starlet blickte hoffnungsvoll in den Himmel, suchte nach einem Wesen das ihr bei den Problemen Beistand leisten würde.

    Sexy Star: "Gott hilf mir, ich sehe nicht wie ich diesen Weg leben soll. Und ich weiß nicht, wieso sie mich so sehr berührt. Warum scheinst du mit deinen Strahlen nicht in meine Richtung und hilfst mir? Bin ich schuldig oder warte ich nur bis deine Schlinge sich um meinen Hals legt, damit die Wahrheit... die Wahrheit... zu Felsen werden und mich steinigen..."

    »Der gefallene Engel wendet sich dem zu, der ihn verstoßen hat und dreht denen, die ihm geholfen haben und stärker gemacht haben den Rücken zu. Das nenne ich Ironie.«

    Plötzlich reißt die dunkle-rauchige Stimme des Monsters Abyss Sexy Star aus ihren gebetsartigen Hilfegesuch.. Passend dazu hört man wie schwere Lederstiefel sich knirschend ihren Weg durch die Kieselsteine bahnen und man sieht deutlich, wie die hünenhafte Gestalt des Ultimate Paingivers der Diosa immer näher kommt. Auch Abyss trägt lediglich sein ärmelloses Ringoutfit, welches für die warmen Gefilde in der Halle konzipiert ist und deswegen nur einen geringen Schutz gegen den kalten, schneidenden Wind bietet. Doch der Koloss spürt die Kälte wesentlich schwächer als Starlet. Die unermesslichen Strapazen der zahlreichen Schlachten, die der Hardcoreveteran schon geschlagen hat haben auf seiner Haut einen hornhautartigen Panzer gebildet, fast so als hätte er in Drachenblut gebadet. Doch es gab noch etwas was Sexy Star weitaus größere Schmerzen bereitete als die Kälte des Windes, die schmerzhaften Dornenranken der Niederlage gegen das eigene Idol hatten sich fest um ihren Körper geschlungen und bohrten ihre Stacheln tief in Fleisch und Seele. Es betrübte Abyss seine Gefährtin so hilflos und verängstigt auf den Steinen sitzen zu sehen und zu bemerken, dass sich das Blatt ein weiteres Mal gewendet hatte, dass die mexikanische Kriegerin nun wieder mit der stumpfen, nutzlosen Seite des Schwertes und nicht mit der scharfen, vernichtenden Seite zuschlug.

    Auch der Paingiver hatte bei Riot for Gold verloren, das auch noch in einem Match gegen Sterling James Keenan, der Mann der ihn davor schon einmal besiegt hatte, und sogar in einer von Abyss ausgewählten Matchart um dessen Titel. Der Titel selbst tangierte den Akolythen der Finsternis, doch die Niederlage war ein gewaltiger Stich ins Herz. Schließlich bewies, dass auch ein solcher Koloss wie er schlagbar war und sich bei der Prophezeiung des eigenen Sieges übernommen hatte. Doch der Streiter der Finsternis konnte damit umgehen, er wusste wie man de Schmerz in Wut umwandeln konnte, wie man die eigene Pein konserviert und dann in der nächsten Schlacht auf den Gegner überträgt, kurzum, wie man aus den Dornenranken eine Peitsche formt. Gewiss, dieses Wissen kann der zerstörerische Düsterling auch an Sexy Star weitergeben und vielleicht war dies auch seine Pflicht, eventuell war aus irgendeinem Grund ihr Lehrmeister, der die Aufgabe hat ihr sein Wissen zu übertragen. Doch dies würde sich im Moment schwierig gestalten, Abyss hatte schon so viel vom Starletpuzzle aufgedeckt und zusammengfügt, dass er wusste, dass die Diosa in ihrem jetzigen Zustand nur sehr eingeschränkt für das Wissen der Dunkelheit oder der Recusitari empfänglich war. Trotzdem sollte Sexy Star sich nun dem primus inter pares der finsteren Krieger, Kevin Thorn stellen, so hatte der Urban Predator es angeordnet und so wird es auch geschehen.

    »Kevin Thorn will dich übrigens sprechen.«

    Abyss versuchte seine Stimme möglichst dominant, befehlend und jeglichen Widerstand erstickend klingen lassen. Denn es sollte es eins ganz deutlich werden, dies ist ein Befehl von ganz oben und Widerspruch ist nicht gestattet.

    Starlets Blick weilte noch über die Weiten der Sterne. Sie war so gedankenversunken, dass sie nicht merkte, wie der Riese sich näherte. Daher erschrak sie als dieser schließlich die Stimme erhob. Sie versteckte ihren Blick in ihrer Schulter damit sie Abyss am Rande ihres Sichtkegels noch erblicken konnte.

    Sexy Star: "Ich kehre niemanden den Rücken!"

    Knurrte Starlet eingeschnappt in seine Richtung ehe ihr Blick wieder zum Himmelszelt hinauf gelenkt wurde. Sie waren so wunderschön, glänzten wie kleine Diamante die man an dünnen Wolken aufgehängt hatte.

    Sexy Star: "Ich wurde verraten, das ist alles... Den Hohn und Tadel von Senor Thorn kann ich jetzt nicht gebrauchen. Und Ihren ebenso wenig! Lassen Sie mich alleine!"

    Eine kühle Briese zog sich über das Dach der Halle und ließen die Haare der beiden für eine kurze Weile in der Luft schweben. Gänsehaut machte sich auf Starlets dünnbekleideter Haut breit und durchzuckte ihren ganzen Körper.

    Starlet sprach davon, niemanden den Rücken zu kehren und sie tat es dennoch. Mit ihren Worten drückte sie ganz deutlich ihre Ablehnung aus und ihre Augen blickten zum Himmel und nicht zum Paingiver. Doch dies änderte nichts an der Unumstößlichkeit des thornschen Befehls, Sexy Stars Wille spielte beim Vorhaben der beiden männlichen Broodmitglieder keine Rolle, sie sollte erforscht werden und dazu war ihre Anwesenheit nunmal von Nöten, also musste der Hüne sie irgendwie zu Thorn bringen. Dabei war eins klar, die jetzige Diosa konnte er nur mit Gewalt in die Nähe des Urban Predators schaffen, ihre Ablehnung war zu groß, als das er sie mit Worten eliminieren konnte. Doch was wäre wenn die andere Sexy Star wieder aktiv sein würde? Diese fürchtete nicht ein Aufeiandertreffen mit Kevin Thorn, doch wie kann Abyss diese Starlet hervorholen? Dem Monster erschien diese Aufgabe so schwer wie die Benutzung des Holocrons, doch bei der Diosa war das Risiko der Zerstörung wohl geringer und vielleicht kann der Akolyth der Finsternis durch so ein Experiment, neue Teile des Starletmosaiks entdecken.

    »Was erwartest du denn? Das man dich mit Lob überschüttet? Du hast nunmal verloren und willst du jetzt wirklich dein Versagen noch vergrößern, indem du dich vor den Konsequenzen versteckst? Gott hat dich verstoßen, bring mich nicht dazu dies auch zu tun...«

    Abyss Ziel war es Starlets Wut zu steigern, um eine gewisse Leidenschaft heraufzubeschwören und so die Andere zu erwecken. Es steht in den Sternen, ob dies funktioniert...

    Sexy Star: "Das klingt so als hätte ich eine Wahl..."

    Was sie in Wirklichkeit eben nicht hatte. Sie konnte sich genaustens ausmalen was gleich passieren würde. Abyss würde sie zwingen mit ihm zu gehen. Entweder wird er sie ausknocken und ihr eine neue Blessur verpassen oder er würde so gnädig sein und sie lediglich hinter sich her schleifen. So oder so würde Abyss die Macht der Situation an sich reissen. Dabei klangen seine letzten Worte so verlockend in ihren Ohren. Wäre es denn schlimm, wenn er sie verstoßen würde? Sie ignorieren und sich alleine überlassen würde? Dann wäre Sexy Star all diesen Ballast los, diese Boshaft und diese anstrengende Eigenindoktrination. Sie wäre frei und könnte dem Glück begegnen

    Sexy Star: "Werden Sie mich wieder schlagen, wenn ich nicht tue was Sie wollen, Senor Abiss?"

    Nach diesen vom Leid zerfressenen Seufzen erhob sich Starlet und drehte sich zu ihrem Meister um. Ihre Augen waren von Tränen rotgefärbt. Sie verflüssigte das Make Up und ließ es wie ein schwarzträniges Rinnsal zu ihrer Wange hinunter laufen. Doch anstatt eines Schritts nach vorne, machte sie einen Schritt zurück, sodass sie sich nur noch knapp vor dem Abgrund befand den sie schon seit geraumer Zeit seelisch hinabstürzte.

    Sexy Star: "Werden Sie?"

    »Ja, ich werde alles in meiner Macht stehende um den Willen des Urban Predators durchzusetzen und dabei werde ich nicht davor zurückschrecken, dich zu schlagen.«

    Abyss versuchte noch immer Sexy Stars Wut anzuregen und so sprach er die Worte ohne zu Zögern aus, seine Stimme war dabei so emotionslos und kalt wie die eines Auftragsmörders. Die hasserfüllte Seele des Monsters dürstete nicht nach dieser Art der Unterwerfung, der Paingiver wollte seine Kontrahenten bei einer Schlacht im Seilgeviert unterwerfen und nicht Starlets Ketten der Verzweiflung noch fester ziehen, den dies war zu einfach und der Paingiver konnte seine apokalyptischen Kräfte nicht im Geringsten entfalten. Doch er musste es nunmal tun, weil Kevin Thor es befohlen hatte und weil auch er mehr über die immer noch mysteriöse Diosa erfahren wollte. Auch das entstellte, Angst ausstrahlende Gesicht Sexy Stars konnte den Akolythen der Finsternis nicht von seinen Vorhaben abbringen und anstatt Mitleid empfand der Koloss beim Anblick des Antlitz der Diosa nur Verachtung. Jede Pore ihres Gesichtes und jede Träne waren ein Zeichen der Schwäche und gegen diese kämpft die Brood. Mit allen Mitteln.

    »Folge mir jetzt.«

    Wieder lag diese kalte Emotionslosigkeit in der Stimme des Monster. Ohne Starlet weiter zu betrachten, drehte sich der Hüne um und marschierte zur Leiter, die ins Halleninnere führt. Wieder hört man das laute Knirschen, welches die Stiefel des Monsters erzeugen, während er darauf wartet ein weiteres Paar Schuhe zu hören.

    Diese vom Monster ausgehende Selbstverständlichkeit überraschte Sexy Star. Sie rechnete mehr mit einem Präventivschlag anstatt einer geschenkten Wahlmöglichkeit zwischen dem sanften oder harten Weg. Doch alternativ dazu gab es noch eine dritte Möglichkeit - das Ende. Der entgültige Schritt zurück, der letzte Strich unter einer Rechnung mit einem Ergebnis das sich auf Null belaufen würde. Wenn Starlet so wichtig für Abyss war, wie sie annahm, wird sie doch zumindestens verhandeln können. Aber die Strenge ihres Meisters signalisierte keinen Kompromiss. Also musste eine Entscheidung her. Sie war es Leid irgendwelchen Stimmen zu gehorchen, irgendwelchen Leuten zu folgen ohne das zu bekommen was sie will. Das Gegenteil war der Fall, sie wurde immer weiter von ihrem persönlichen Paradies entfernt. Sie hatte es schon einmal geschafft und sie würde es wieder können. Diese Stimme hatte keine Macht über sie! Nein das hat sie nicht! Und immer wenn sie begann sich an diesem Gedanken festzuhalten merkte sie, wie die Wände immer enger wurden und genau das heraufbeschworen wurde, was sie fernhalten wollte. Konzentriert ballte sie die Fäuste und schloss ihre Augen um besser gegen sich selbst kämpfen zu können.

    Sexy Star: "NEIN!"

    Entschlossen und mit geballten Fäusten keifte sie zurück. Sie hatte es satt, all diese surrealen Dinge zu erfahren. Zu Beginn war es noch äußerst wirksam und oberflächlich, aber mit jedem weitere Mal werden die Dinge obskurer. Angefangen von einem Mann der sie nur respektierte, wenn sie körperlich leidete, weiter zu einer geheimen Identität die ihr Hirn zermaderte, weiter zum Gespött ihres Idols und der Gipfel geformt wie eine kleine, leuchtende Pyramide mit magischen Kräften. Es war schon lange überfällig ein Zeichen zu setzen, aber heute würde sie es tun! Wie ersetzbar war sie wirklich?

    Sexy Star: "Ich werde keinem Sklaven folgen! Und ich werde nicht dem Sklaven des Sklaven folgen! Ich bin meine eigene Herrin und tue was mir passt! Halten Sie mich davon ab wenn Sie können, denn die Physik ist wohl das einzige was Sie verstehen, Senor Abiss!"

    Sie wartete einen Augenblick bis Abyss zu ihr herüber schaute. Dann begann sie zu lächeln und ging einen letzten Schritt zurück und fiel hinab.

    Abyss riss schockiert die Augen auf und konnte nur mit Mühe ein lautes Aufschreien verhindern. Er hatte sich zu schon weit von Starlet entfernt um sie noch aufzuhalten und so musste er hilflos mit ansehen, wie Sexy Star das Dach herunter und dem Tod in die Armen sprang. Aus den Sekunden des Falls der Sternschnuppen wurde gefühlte Minuten, die sich endlos lange hinzogen. Dann ertönte endlich das Geräusch des Aufpralls, doch irgendetwas stimmte nicht. Es schien so, als sei die Diosa nicht auf dem Asphalt Meter unter Abyss, sondern höchstens zwei, drei Meter unter ihm gelandet. Verwundert näherte sich der Paingiver mit schnellen Schritten der Absprungsstelle und beugte sich über die Brüstung, was er dort erfreute löste eine gewaltigen Sturm der Freude aber auch des Zorns aus. Starlet war nicht auf der Straße aufgekommen, sondern auf einer kleinen Plattform, die die Gebäudereiniger beim Putzen der Fenster benutzen, gelandet. Die gute Nachricht war nun, dass Sexy Star mit ihren verschiedenen Persönlichkeiten noch lebte, die schlechte Nachricht war, das die Diosa Abyss reingelegt hatte. Das Monster war fest davon überzeugt, dass Starlet von der Plattform gewusst hatte und sie herausfinden wollte, wie er auf ihren Suizid reagieren würde. Dieses Verhalten ähnelte ein wenig dem Vorhaben Kevin Thorns und seinem Akoklyth der Finsternis, ihr beim Aufeiandertreffen mit dem Urban Predator einige Geheimnisse zu entlocken. Doch über so etwas dachte der Koloss in diesem Moment in keiner Sekunde nach, Abyss wollte ihr ganz deutlich zeigen, dass er nicht an der Nase herumgeführt werden will und auch die dreisten Äußerungen der Blondine ließen ihm Hünen Wellen der Wut aufbrausen. Finster blickte er zu Starlet, die ängstlich auf der Plattform stand und folgte ihr. Geschwind betrat Abyss die Brüstung und ließ dann seine 350 Pfund auf die Plattform krachen, da diese recht lose an der Wand befestigt war, begann die Plattform stark von links nach und rechts und wieder zurück zu schwingen. Doch weder Starlet noch Abyss schenkten dem große Aufmerksamkeit, sie waren beide hauptsächlich auf ihren Gegenüber fixiert. Nach der Landung drehte der Ultimate Paingiver sich schnell und warf der Shooting Diosa einen vor Verachtung nur so strotzenden Blick zu, bevor Sexy Star irgendetwas sagen konnte fuhr der Riese blitzschnell seine linke Hand aus und bohrte seine Klauen fest in das blonde Haar der Mexikanerin. Abyss ignorierte den Schmerzensschrei seiner eigentlichen Partnerin und zog mit der rechten Hand geschwind ihre Beine an sich. Danach ließ das der hünenhafte Düsterling seinen Blick nach links zu einer großen Fensterscheibe, die in ein momentan leeres Büro innerhalb der Halle führte. Ohne lange zu zögern ging Abyss nun zwei kleine Schritte nach hinten und rammte Starlets Kopf wie bei einem Rammbock gegen die Fensterscheibe. Das laut splitternde Glas übertönte halbwegs den schmerzgeschwängerten der Diosa. Doch Starlets Pein wurde dadurch nicht weniger. Nachdem das Glas zu Boden geregnet war, warf Abyss Sexy Star in das Büro, glücklicherweise verhinderte der Zufall, dass die Glasscherben ihr noch größere schmerzen zufügten. Danach trat auch Abyss in das Büro ein, bereit seinen Auftrag zu vollenden, um endlich mehr über die immer noch mysteriöse Blondine zu erfahren. Nun war es nur noch eine Frage der Zeit bis Starlet auf Kevin Thorn trifft.


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    Inzwischen hatte sich das Geschehen rund um Abyss und Sexy Star in die Korridore des Backstagebereiches verlagert. Ruppig zog Abyss die Mexikanerin an den Haaren hinter sich her bis zur Kabine seines Auftraggebers - Kevin Thorn. Die Diosa wehrte sich nach dem ganzen Stück den sie vom Dach hinab bis hierher gegangen sind kaum noch sondern versuchte ihre Haltung so anzupassen, dass die Schmerzen auf ihrer Kopfhaut zu einem erträglichen Maße reduziert wurde. Zu Beginn hatte sie gekämpft, versucht zu flüchten und sich freizubeissen, aber der Ansatz eines ausholenden Schlags ließ die Diosa jedesmal zusammenzucken bis sie sich ihrem Schicksal wehrlos hingab. Schließlich kamen sie am Zielort an. Abyss drückte seine fest zusammengekrallte Faust mit Starlets Haaren darin gegen die Wand, damit sie ja nicht wegrennen konnte. Mit der anderen klopfte er an die Tür. Dann zog er Starlets Haare nach unten, damit sie zu ihm hinaufblickte. Ihr Blick war von Furcht erfüllt, von Make Up verschmierte Tränen übersähten die sichtbaren Hautstellen zwischen ihrer Maske. Aber das Monster kannte keine Gnade, nicht bei dieser Sexy Star die so schwach und erbärmlich hinter ihm her dackelte und sich bis vor wenigen Minuten noch umbringen wollte. Sie sollte stark sein, für die Brood und für Kevin Thorn. Alles was sie tat, tut oder noch tun wird, würde schließlich auf Abyss zurückgeführt werden. Ein Grund mehr dem Teufel nachzuhelfen.

    »Du wirst uns keine Schande machen! Ich habe übrigens das Holocron zerstört um dir zu helfen!«

    Sprach er so emotionslos und kalt wie es ihm in dieser Situation möglich war. Hatte er das tatsächlich oder war es eine Lüge um die die Boshaft aus ihr zu kitzeln? Es funktionierte. Starlets Augen fixierten ihn zornig und ihr quälender Gesichtsausdruck wandelte sich zu einer Miene diabolischer Wut. Das erkannte Abyss und so riss er die Tür auf ehe sie reagieren konnte, zog Starlet an den Haaren herbei und schubste sie in den dunklen Raum. Die Tür wurde hinter ihr zugeschlagen. Sie drehte sich um und zog am Knauf, drehte wie eine tollwütige Hyäne daran. Diesmal jedoch nichtmehr um den Fängen des Meisters zu entgehen, sondern um Abyss zur Rede zu stellen. Abers es nützte nichts, womöglich hielt Abyss die Türe zu. Resigniert seufzte die Diosa aus und lehnte sich mit dem Rücken an die Tür.

    Ehe sich Starlet besah wo sie gelandet war, klopfte sie ihre Oberarme und ihr enges Ringoutfit ab. Die Ordnung ihrer durchwühlten und zu Berge stehenden Haare, gegelt mit einem Gemisch aus Schweiß und Regen.

    Sexy Star: "Ich kann es nicht fassen!"

    Kevin Thorn:
    [COLOR=66667F]"Einsicht ist der erste Schritt. Welchen Pfad man mit diesem Tritt jedoch beschreitet ... das zeigt sich zumeist erst später." [/color]

    Die Stimme des Urban Predators. Hier in der Abgeschiedenheit hockt er irgendwo ... in der tintenartigen Schwärze des Raumes. Die Nicht-Existenz jedweder Lichtquelle macht eine Orientierung schier unmöglich. Und das menschliche Auge hat die Angewohnheit, sich erst nach einigen bangen Sekunden mit der neuen Situation abzufinden. Ein Nackenschlag der Evolution, der dem einstigen Jäger und Sammler beinahe vollkommen seine Nachtaktivität genommen hat. Doch ehe die Diosa sich orientieren kann .. sich akklimatisiert hat .. ertönt die rauchige Stimme des mehrfachen Champions erneut.

    Kevin Thorn:
    [COLOR=66667F]"Der Zerstörer hatte Dein Erscheinen bereits vorhergesagt. Wie also soll .. wie also kann ich Dir helfen, Kriegerin?" [/color]

    Offene und recht warme Worte vom Shaman of Dominance.

    Sexy Star: "Lord Thorn..."

    Keine Worte der Überraschung, schließlich hatte Abyss sie bereits vorgewarnt zu wem er sie bringen wollte. Auch wenn sie selbst keinen Grund für ihr Erscheinen sah, verneigte sie sich vor dem Anführer der Brood und hielt inne. Die einzige Frage die Starlet sich stellte war, was der Predator von einer erfolglosen Frau wie ihr wollen würde?

    Sexy Star: "Es ist mir ein Rätsel, Lord Thorn. Dem *Zerstörer* zufolge, seid Ihr derjenige der mich sehen wollte. Also folgte... ich... dem Ruf des Feldherren. Womit kann ich diesmal dienlich sein?"

    Kevin Thorn:
    [COLOR=66667F]"Ist das so?" [/color]

    Gespielte Verwunderung mit einer Prise Erheiterung schwingt in der Tonlage des Hünen mit. Thorn mag es, die Diosa etwas im Unklaren zu lassen. Ein wenig Schabernack ist Abwechslung im tristen Alltag eines Mannes, der sich sonst nur im Wettbewerb mit anderen sieht.

    Kevin Thorn:
    [COLOR=66667F]"Mir wurde zugetragen ... Kriegerin ... das eine Absonderlichkeit Deiner habhaft gemacht ... ja sich bemächtigt hat. Ist dem so?" [/color]

    Themenwechsel. Genug gespielt. Genug gealbert und zum Narren gehalten. Zeit, sich an die Erörterung der Fakten zu machen. Und genau das tut der Hüne hiermit.

    Starlet hielt weiterhin die Verbeugung aufrecht und lächelte insgeheim über die Wortwahl ihres obersten Meisters.

    Sexy Star: "Wirke ich denn so, Lord Thorn? Bemächtigt wäre etwas hochgegriffen, aber ich arbeite daran. Dieses Problem wird bald gänzlich ausgemerzt sein."

    Ein Grinsen ließ ihre Worte abschließen bis sie scheinbar auf dem dunklen Boden etwas entdeckte, das sie an etwas erinnerte. Für einen kurzen Moment hob sie den Kopf und suchte den Predator. Als sie ihn fand, senkte sie ihn wieder demütig. Er mochte der Meister ihres Meisters sein, aber dennoch schlugen seine Befehle sich bis zu kleinen Gauklern wir Starlet nieder.

    Sexy Star: "Jedes leuchtende Ergebnis erfordert einen oftmals strangulierenden Prozess, nicht wahr?"

    Der Finsterling horcht auf. Weise Worte der jungen Frau. Und wo Weisheit keimt, ist der mögliche Wahnsinn nicht weit. Vielleicht also ist Sexy Star fruchtbarer Boden für die eigenen Lehren.

    Kevin Thorn:
    [COLOR=66667F]"Strangulation .. ein interessantes Thema. Fürwahr. Und wie gedenkst Du, Herrin Deiner Sinne zu werden?" [/color]

    Knirschend protestiert das Leder der Jacke in der Tiefe der Schwärze, als Thorn die Arme vor der Brust verschränkt.

    Sexy Star: "Wenn die Sinne benebelt sind, reicht oft nur ein stärkerer Luftzug aus um die Ordnung wieder herzustellen, mein Lord. Und manchmal muss ein Freund zum Feind werden, damit man ihn als wahren Freund erkennen kann, nicht wahr?"

    Verbitterung nistete sich in ihre anfänglich neutral gehaltenen Stimmlage ein. Sie bemerkte wie die Blutgefäße in ihren Händen dünner wurden und jeden Schub der dort hindurchwanderte. Ihre Finger zitterten leicht und so formte sie Fäuste. Eine hielt sie vor ihren Bauch die andere lehnte sie an ihre Hüfte.

    Unwillkürlich muss der Koloß husten. Die Worte der Diva scheinen gesessen zu haben.

    Kevin Thorn:
    [COLOR=66667F]"Allerdings ... gerade hier .. in diesen Gefilden liegen Freund und Feind näher beieinander, als irgendwo anders. Es ist weise, hier ein Auge nach vorn und ein anderes nach hinten zu richten. Verrat ist allenthalben. Wahre Freunde hingegen ... sind spärlich gesät. Glaube mir, Kriegerin. Ich spreche aus leidvoller Erfahrung." [/color]

    Das es der Urban Predator einst war, der seine Freunde und Weggefährten für den eigenen Erfolg und Triumph verraten hat, verschweigt er natürlich.

    Sexy Star: "Ich weiß, Lord Thorn. Eine störrische Aufmerksamkeit und zwei gesunde Augen sind der Schlüssel zur erfolgreichen Kalkulation..."

    Knirschte die Diosa immernoch in verbeugender Haltung. Sie wusste nichts von Thorns Ausflug ins Freie, aber sie hatte eine Vermutung wer dafür gesorgt haben könnte, dass ihr persönlicher Ruhm bisher ausblieb und erst vor kurzem wieder zunichte gemacht wurde.

    Sexy Star: "Ich bin nicht blind, das wisst Ihr, ja?"

    Kevin Thorn:
    [COLOR=66667F]"Dessen bin ich mir sicher, Kriegerin. So werden wir also sehen, was wir für Dich tun können. Wem gilt Deine Treue, Maskenträgerin? Sprich frei heraus ... ich will keine gestellte Antwort .. sondern Worte, die dem Herz entspringen. Nicht unbedingt dem Geist!" [/color]

    Auf was zielt Kevin Thorn ab? Was will er mit einer solchen Frage erreichen?

    Sexy Star: "Jeder ist sich selbst der Nächste, mein Lord."

    Kaum hatte der Predator seine Frage gestellt und den entsprechenden Beisatz zugefügt, platzte die Antwort bereits aus der Diosa heraus. Da musste sie gar nicht lange überlegen, denn oft genug war sie Zeuge der alternativen Kraft von herzhafter Ehrlichkeit. Denn manchmal konnte selbst diese verwirrender sein als eine aufgetischte Lüge. Sie machte sich dabei keinen Kopf ob das die Antwort war die Thorn hören wollte. Er wollte Ehrlichkeit, er bekam sie.

    Trotz der Dunkelheit muss der Hüne unweigerlich schmunzeln. Eine schnelle Antwort. Eine erste Antwort. Und damit eine gestiegene Wahrscheinlichkeit, dass eben diese Antwort ehrlich und ernstgemeint ist. Das ist ein Anfang, denkt sich der Avatar of Violence und spricht erneut.

    Kevin Thorn:
    [COLOR=66667F]"Sehr gut. Das ist es, was ich hören wollte. Deine nächsten Ziele? Und keine Scheu .. sprich es frei heraus." [/color]

    Anscheinend interessiert sich Thorn wirklich für die Belange der Diosa.

    Bei dieser Frage ließ sich Starlet mehr Zeit als bei jener zuvor. Ein mulmiges Gefühl machte sich in ihrem Magen breit und die Aufrechterhaltung der Verbeugung ließ ihren Nacken erstarren. Sie knickte ihren Kopf zur Seite um den steifen Hebel auszumerzen und an seinen Ursprung zu drücken.

    Sexy Star: "Diese innewohnende Marterie aus mir herauszubrennen und..."

    Sie schwieg für den Bruchteil einiger Sekunden und sammelte jene Dinge die sie offenbaren konnte ohne einen größeren Verlust daraus zu ziehen.

    Sexy Star: "... dann werden wir sehen. Welche Dinge stehen auf Eurer Liste, mein Lord? Vielleicht kann ich Euch etwas Last abnehmen, wenn Ihr es wünscht."

    Kevin Thorn:
    [COLOR=66667F]"Nichts, das für Dich von Belang wäre." [/color]

    Wobei soll ihm die Diva helfen? Bei seinen persönlichen Differenzen mit Ariel? Oder seinem kleinem Disput mit Sting? Eher nichts von beidem.

    Kevin Thorn:
    [COLOR=66667F]"So es nichts weiteres gibt ... steht es Dir frei, zu gehen." [/color]

    Eine Abfuhr? Oder will Thorn hier nur einer unbequemen Situation aus dem Weg gehen?

    Sexy Star: "Ganz wie Ihr wollt, mein Lord."

    Starlet klang schon fast beleidigt bei dieser eher einseitigen Zusammenarbeit. Dennoch versuchte sie so neutral zu bleiben wie sie es sich selbst erzwingen wollte. Und so verließ sie die unterwürfige Position, schenkte ihrem Meister aber trotzdem keinen Blick und senkte stattdessen die Augenlider als würde sie unaufhörlich den Boden anschauen

    Sexy Star: "Aber vergesst nicht Eure Schäfchen zu hüten. Wir sitzen in verschiedenen Booten, ziehen jedoch an der gleichen Seite des Stranges, oder etwa nicht?"

    Kevin Thorn:
    [COLOR=66667F]"Dessen bin ich mir bewusst, Kriegerin. Ich hege keinerlei Zweifel." [/color]

    Der Urban Predator ist verschlossen und scheint nicht näher darauf eingehen zu wollen.

    Ein dünnes Grinsen ließ Starlets Mundwinkel aufzucken, aber sparte sie sich jegliches Kommentar. Sie drehte sich elegant auf der Stelle und marschierte die wenigen Schritte zur Tür, drehte die Klinke um und ging ihres Weges. Abyss war zu ihrer Verwunderung verschwunden.


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    Sexy Star besiegt Velvet Sky nach einem Exploder Suplex um den #1 Starlet Contendership

    Special Enforcer waren in diesem Match Jennifer Blake und Rain



    Re: ~ segmente ~

    Sexy Star - 24.05.2010, 00:05


    Insanity 30.03.10




    Sexy Star & Faith Lehaine besiegen Rain & Velvet Sky nach dem HaHaHa Buster von Faith gegen Rain


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    ~ el regreso de poca cosa ~

    »Ich erkannte, dass alles was entsteht wert ist, dass es zugrunde geht und das ich der Überbringer der Zerstörung bin!«

    Einst hatte Abyss diese Worte gesprochen und so seine destruktive Wesensart deutlich beschrieben, er war der vernichtende Antagonist wider den Schaffenden. Mit zerstörerischer Klinge, Bränden legenden Händen, zersprengenden Kannonenkugeln und zerschmetternden Fäusten zog er gegen die Schöpfung in die Schlacht. Nun schien es so, als sei er letzte Woche wieder erfolgreich gewesen, so offenbarte der Ultimate Paingiver Sexy Star, dass er ihr Holocron zerstört hatte. Anscheinend wurde das brennende Interesse des Monster an dem Artefakt von der bekannten Zerstörungswut vertrieben und dies führte dann zur Vernichtung. So sah es auf den ersten Blick aus, doch oftmals reicht ein einzelner Blick nicht aus um alles zu erkennen. Es lohnt sich also, wieder einmal die verworrenen Gänge im Heizungskeller aufzusuchen und dort Abyss zu beobachten. Dieser sitzt in einer kleinen Ecke des Kellers, die nur schwach von einer einzelnen Neonröhre an der Decke beleuchtet wird, auf einer großen Holzkiste. Sein Körper ist wie immer in dunkles Gewand gehüllt und die rote Maske blockiert zusammen mit der ungepflegten Haarpracht die Sicht auf das Gesicht des Broodmitglieds. Aber eins ist deutlich zu erkennen, der Kopf ist leicht nach vorne gebeugt und wenn man einer theoretischen Linie, die dort beginnt wo der Zuschauer die Augen von Abyss vermutet, folgt, landet man auf der rechten Hand des Hünen. Auf dieser Hand lag das Holocron, was ungefähr die halbe Handfläche des Kolosses ausfüllte. Etwaige Spuren von einer Zerstörung oder dem Versuch dies zu vollbringen, konnte man nicht erkennen. Das Holocron strahlte die gleiche mysteriöse Schönheit aus, die schon Starlet in Kargashs Grab geführt hatte.

    Plötzlich entwich ein schwerfälliges Seufzen den Nüstern des hünenhaften Düsterlings. Er hatte Sexy Star belogen, mit dem Ziel die Andere zu erwecken. Thorn sollte nicht auf die schwache Starlet, die nur ein schwerer Holzklotz am Bein der Brood ist, treffen, sondern der starken Starlet, die die Spitze am Pfeil der Brood bildet, begegnen. Er wusste dass er dieses Ziel erreicht hatte denn, er hatte an der Tür gelauscht und als er bemerkt hatte, dass die kämpferische Diosa wieder die Kontrolle übernommen, hat er sich zufrieden von der Tür entfernt. Aber dann hatte die Schlange des Gewissens mit ihren Giftzähnen in sein Fleisch gebissen und ihn mit nagenden Selbstzweifeln infiziert. Die beißende Frage, ob es richtig war Starlet so anzulügen, keimte ihn und fast schon verzweifelt suchte er nach Ausreden. Denn eins war dem Hünen klar, ein so mächtiges Objekt wie das Holocron kann man nicht verstecken, selbst in den unendlichen Weiten des Gebietes um den weit entfernten Berg Gagazet hatte Sexy Star das Holocron ausfindig gemacht und deswegen versuchte Abyss gar nicht erst die Pyramide zu verstecken. Sattdessen saß er grübelnd im Heizungskeller, starrte auf das Holocron und dachte an die Shooting Diosa. Mit einer schon schmerzhaften Intensität zermaterte er sich sein Gehirn und rief sich dabei unter anderem das Gedicht ins Gedächtnis, was Starlet ihm in der Bibliothek gezeigt hatte.

    »Verhaßt ist mir das Folgen und das Führen.
    Gehorchen? Nein! Und aber nein - Regieren!
    Wer sich nicht schrecklich ist, macht niemand Schrecken:
    Und nur wer Schrecken macht, kann andre führen.
    Verhaßt ist mirs schon, selber mich zu führen!
    Ich liebe es, gleich Wald- und Meerestieren,
    mich für ein gutes Weilchen zu verlieren,
    in holder Irrnis grüblerisch zu hocken,
    von ferne her mich endlich heimzulocken,
    mich selber zu mir selber - zu verführen. «

    In einem leisen Flüsterton rezitierte der Paingiver die Verse, die er mittlerweile auswendig kannte und ließ sich von ihnen berauschen und neue Gedanken in seinem Hirn erscheinen. Da sah er schlagartig, wie verachtenswert er im Moment war. Nur die Schwachen lassen sich von der Schlange beißen und mit Selbstzweifel infizieren, die Starken waren in der Lage Paroli zu bieten und sie zu vertreiben. Nun war auch er nicht mehr schwach, sondern stark. Denn er hatte erkannt, dass man viel erfolgreicher ist, wenn man nicht immer blind die Wahrheit herausposaunt, sondern sie geschickt, versüßt, verschleiert, verkennt und verdreht. Abyss hatte verstanden, dass nur die Schwachen sich von Regeln, Moral und Gestzen fesseln lassen und der Starke diese Ketten sprengt. Der Ultimate Paingiver hatte die Erkenntnis gewonnen, dass nichts wahr und alles erlaubt ist. Diese Erkenntnis ist bezeichnend für das Gedankengut der Recusitari.

    »Nicht ist wahr, alles ist erlaubt!«

    Abyss hebte seinen Kopf und sprach fast schon ehrfürchtig diese Worte aus. Diese Worte schlugen die Schlange des Gewissens in die Flucht und bildeten seine Waffe gegen Starlet.

    Sexy Star: "Ist das so, ja?"

    Das Rattern der Maschinen und das klägliche Saugen der Pumpen, die knarrenden Propeller der Luftzufuhr und das Pfeifen des ausweichenden Überdrucks gerieten in den Hintergrund als ein elegantes Beinpaar über den Betonboden bewegte und mit jedem Schritt ein hohles, klackerndes Geräusch von sich gaben. Sexy Star hatte das Szenario betreten. Stramm und stolz, die Schultern unter ihrem engen Mantel schlicht zurückgezogen, das engelsgleiche Gesicht unter einer Kappas versteckt, wie ein Pantherweibchen das sich im Schatten versteckte und ihre Beute beobachtete um im richtigen Moment aus dem Versteck zu springen. Das Licht erhellte ihre giftgrünen Lippen die ihm Schein zu leuchten wirkten und grazil zu einem finsteren Lächeln verzogen wurden als sie sich Abyss näherte. Es amüsierte sie, Abyss in dieser menschlichen Einöde aufzufinden, sitzend mit den Folgen der Indoktrination dreier Seiten. Nichts ist wahr, alles ist erlaubt. Selten waren diese Worte angebrachter als in diesem Moment, vermischt mit den Gedanken die Starlet im Unterbewusstsein abwog und auf Pilgerreise schickte.

    Sexy Star: "Die Schwachen und Missratnen sollen zu Grunde gehen: erster Satz unserer Menschenliebe."

    Ihre Stimmlage klang bestimmend und kokett. Die Töne ihrer Worte zitiert als würde sie eine Geschichte vorlesen die sie zugleich amüsierte als auch für wichtig genug empfand, jedes Wort deutlich auszusprechen um Missverständnisse zu vermeiden. Einige Meter hinter Abyss blieb sie stehen und senkte bedächtig ihren Kopf.

    Sexy Star: "*Er* war einer von uns, falls es Euch interessiert."

    »Ja, er war, ist und wird so lange wir existieren immer einer von uns sein. Er stellte unsere Verbindung her. Er beantwortet nicht unsere Fragen, sondern gibt uns die Kraft dies selbst zu tun. Er ist der Iapansahclr.«

    Andächtig sprach der Ultimate Paingiver diese Worte aus und wirkte dabei sowohl überzeugt als auch verwirrt. Es schien so, als wüsste er das er was Richtiges hatte, aber nicht warum es richtig war. Dann senkte Abyss wieder seinen Kopf und blickte konzentriert auf das Holocron, dass ein Symbol für Starlets innere Zerrissenheit darstellte.Doch die Ursache für die Gespaltenheit der Diosa wohnte Sexy Star selbst inne und nur sie konnte letztendlich ihre innere Einigkeit erschaffen.

    »Der Weg zum Übermenschen ist geprägt von einem langen Kampf, den man im Grunde gegen sich selbst führt. Ein erbarmungsloser Kampf gegen das eigene Schaudern, Nichtwollen, Zurückweichen und Wegschauen. Man wandelt auf einer instabilen Brücke und dabei wächst die eigene Macht und der Widerstand wird überwunden. Das eigene Leid ist auf diesem Weg ein unersetzlicher Begleiter.«

    »Und Mitleid ist dabei vollkommen fehl am Platz.«, fügte Abyss in Gedanken hinzu und schottete sich so gegen das ängstliche, verweinte Gesicht der anderen Seite Sexy Stars ab und legitimierte sein Handeln. Nachdem der hünenhafte Düsterling ausgesprochen hatte, blickte er erneut auf das Holocron, umfasste es dann fest mit seinen Fingern und legte es hinter seiner Kiste in der Dunkelheit vor Starlets Füßen ab.

    »Möge euch dies, bei eurem Weg helfen.«

    Einst hatte Abyss geglaubt, dass das Holocron die Stimmungsumschwankungen der Shooting Diosa auslöste, doch die jüngsten Ereignisse hatte dies widerlegt und deswegen gab das Monster das mysteriöse Artefakt zuversichtlich und ohne Angst zurück.

    Die Augen der Latina öffneten sich und glänzten hervor als sähe sie einen Schatz nach dem sie so lange gesucht hatte. Zugleich lächelte sie ironischerweise, als habe sie ein solches Geschenk erwartet. Dies war nun bereits das dritte Geschenk, das Abyss ihr gemacht hatte. Die blonde Diosa verbeugte sich würdevoll und hielt inne, auch wenn es das Monster nicht sehen konnte.

    Sexy Star: "Ich danke Euch."

    Sie stellte sich auf um die Verneigung zu beenden, ehe Starlet leicht in die Knie ging um das Holocron aufzuheben. Bei der Berührung ihrer Fingerspitzen spürte sie, wie das Blut durch ihre Venen schoss und mit jeder weiteren Berührung sich immer mehr in ihrem Unterarm ausbreitete. Ein heftiges Beben das mit einem Krampf vergleichbar war und über das zugleich heilsam massiert wurde.

    Sexy Star: "Es war mir gewiss, dass Ihr gelogen habt. Es wäre töricht sich ins eigene Fleisch zu schneiden."

    Lächelte Starlet müde und strich sich eine blonde Strähne aus dem Gesicht, hob sie über ihre plastischen Hörner und fixierte Abyss mit ihren braunen Augen die durch das Holocron einen violetten Schimmer annahmen. Ja, ihr Energie Fluss war wieder hergestellt. Stärke flutete ihren Körper. Nun war es an der Zeit, den Garten zu pflegen und die Tücken seiner Früchte zu betrachten.

    Sexy Star: "Wie lange, darf ich fragen, habt ihr hinter der Tür verweilt? Vertrautet Ihr Thorn und mir weit genug, um uns alleine zu lassen?"

    Die strömende Energie des Holocrons spürte Abyss in keinster Weise, erst als Starlet ihm ihre Frage stellte, bemerkte er eine neue, intensive Kraft die von der Diosa ausging. Ihre Worte kitzelten sich durch den Gehörgang ins Gehirn und ließen dort die Neuronen feuern. Gewiss, er hatte Kevin Thorn und Sexy Star vertraut, er hatte sich nach wenigen Minuten von der Tür entfernt und sich dann später vom Urban Predator über Starlets Verhalten informieren lassen. Eigentlich sah er keinen Grund seinen Verbündeten nicht zu Vertrauen und ohne gegenseitiges Vertrauen wäre die Brood auch nutzlos. Doch die Worte der Shooting Diosa säten auf dem Feld der Misanthropie und ließen Zweifel emporsteigen.

    »Es heißt, alles Reden ist sinnlos, wennn das Vertrauen fehlt.«

    Abyss bemühte sich ruhig und beherrscht zu sein, denn in solchen Momenten ist es sehr wichtig sich nicht von seinen Emotionen zu lassen und mit der Hilfe des Verstandes rational zu handeln.

    »Starlet, ist dieses Gespräch sinnlos?«

    Die Diosa legte ihren Kopf schief und verbarg das Holocron unter ihrem Mantel, zog den Stoff gemütlich wie eine Decke an ihren Körper. Ihre Augen waren weiterhin auf das Monster gerichtet, analytisch welcher Beweggrund hinter seiner Frage lag. Aber an seinem Hinterkopf ließ sich nur schwer etwas erkennen.

    Sexy Star: "Hinter allem was existiert versteckt sich ein Sinn. Jeder Baum, jede Blüte, jede Emotion und jeder Buchstabe arbeitet auf ein Ziel hinaus. Welcher verbarg sich hinter Eurer Frage?"

    Starlets Worte waren für Abyss blanker Hohn, sie schaufelten eine gewaltige Menge Wasser auf die Räder der Wassermühle des Zweifels. Die Vermutung, dass in Thorns Lockerroom mehr passiert ist, als geplant war, erreichte schon fast das Niveau eines Fakts.

    »Das Gleiche kann ich auch fragen...«

    Beinahe trotzig kommen die Worte aus dem Mund des Hünen, dem es immer noch, wenn auch mit Mühe, gelingt die Contenance zu wahren.

    Noch immer fragte sich Starlet, weswegen das Gemüt des Monsters scheinbar umschlug. Er schien etwas zu sehen, das nicht existierte. Oder irgendjemand hatte ihm bereits ein Flo ins Ohr gesetzt.

    Sexy Star: "Ihr schicktet mich zu ihm um meine Loyalität zu beweisen. Nun, das habe ich getan."

    Schulterzuckend näherte sich die Shooting Diosa dem Monster, doch blieb sie zögernd kaum einen Schritt von ihm entfernt stehen. Sie rief die Erinnerungen an das Treffen noch einmal in den Kopf und analysierte sie zum wiederholten Male. Einige Dinge konnte man der Interpretationsfreiheit überlassen, aber das war ein gewohnter Standart. Viel interessanter war das Wesen Thorns und das anschließende Treffen mit Shelly Martinez. Einer der ihre starke Seite kannte, eine die ihre schwache Seite kannte.

    Sexy Star: "Es war äußerst... amüsant."

    Starlet hat also ihre Loyalität bewiesen und das auf eine äußerst amüsante Weise. Wie üblich, konnte Abyss in diese Worte viel hinein interpretieren und in seinem Kopf taten sich unzählige Versionen des Treffens zwischen den beiden Brodmitgliedern auf. Eine Flut von Optionen stürmte in den rationalen Bereich seines Gehirns und es war ihm unmöglich alle aufzunehmen. Also beschlos der Ultimate Paingiver die Karten offen auf den Tisch zu legen. Lange haben sich sowohl als auch Starlet hinter Andeutungen versteckt, nun sollte Tacheles geredet werden.

    »Ihr habt es in Frage gestellt, dass ich euch vertraue. Ich will wissen, warum ihr dies getan habt. Gibt es irgendetwas, weswegen ich euch nicht vertrauen sollte?«

    Sexy Star: "Ich bin ein Mitglied der Brood, bedarf es mehr als das?"

    Ein spielerisches Grinsen bildete sich auf ihren Lippen. Ein Grinsen das vor Gift nur so triefte, das den Augen des Monsters jedoch verborgen blieb. Es verschwand ebenso schnell wie es gekommen war als Starlet sich ihrem Mentor näherte und seine Schultern kräftig mit ihren Händen umfasste.

    Sexy Star: "Ist mir denn keine Neugierde erlaubt, *Meister*?"

    Neugierde gab Starlet als Grund für ihre Frage an, doch Abyss glaubte nicht daran, dass die Shooting Diosa einzig und allein von Neugierde getrieben worden war. Durch ihre starke Berührung ließ sie ihm ein Teil der Energie, die durch sie floss, spüren. Im Kopf des Paingivers bildete sich erneut das Bild einer mächtigen, kontrollierenden Kriegerin und das Monster war davon überzeugt, dass so jemand nicht nur aus reiner Neugierde handelte. Abyss war davon überzeugt, dass Starlet ihm höhere, ihre wahren Beweggründe vorenthielt.

    »Oh, Meisterin der Camouflage, wie gerne würde ich euch doch glauben...«

    Erneut begann Starlet zu lächeln und knetete die Schulter des Monsters um nicht nur die verknoteten Muskeln zu bereinigen. Sie beugte sich nieder, sodass sie seinem Ohr äußerst nahe kam. Flüsternd streiften sogar ihre Lippen seine Ohrmuschel.

    Sexy Star: "Wir sind nicht auf der Welt um zu Glauben, sondern um zu lernen, *Meister*."

    Die Worte der Diosa klangen in den Ohren des Monster eher wie Religionskritik und nicht wie eine vernüftige, klare Antwort. Der hünenhafte Düsterling erkannte, dass Starlet es perfekt beherrschte sich hinter feigen, dehnbaren Sätzen zu verstecken. Eine klare Antwort würde er wohl nicht erhalten und den Gedanken sie mit Gewalt zu erzwingen, verwarf er so schnell wie er gekommen war. Stattdessen versuchte er die Welt der starlet'schen Aphorismen zu betreten und dort den gesuchten Schatz zu finden.

    »Nun denn, dann lehrt mir, was euch zu eurer Frage bewegt hat.«



    Re: ~ segmente ~

    Sexy Star - 24.05.2010, 00:08


    Insanity 06.04.10




    Shelly Martinez besiegt Sexy Star nach dem Love Bite (starlet championship)



    Re: ~ segmente ~

    Sexy Star - 24.05.2010, 00:13


    Insanity 13.04.10




    Angelina Love besiegt Velvet Sky nach der Botox Injection (Special Referee: Sexy Star)



    Re: ~ segmente ~

    Sexy Star - 24.05.2010, 00:57


    UPW New Blood Rises 2010 25.04.2010


    Faith Lehaine besiegt Shelly Martinez via DQ (starlet championship) (special referee: Sexy Star)

    Shelly fühlte sich während des Matches häufiger von Sexy Star provoziert und man tauschte sich gelegentlich kleinere Neckereien aus. Irgendwann wurde Shelly physisch gegen Starlet aktiv, wonach diese einen DQ aussprach, während Faith bewusstlos nach dem Love Bite auf dem Boden lag. Danach kam es zum Catfight, aber die beiden konnten voneinander getrennt werden.


    ========================================


    ~ el redentor? ~
    Es wurde auf das Dach der Halle geschaltet. Ein bekannter Ort, jedoch mit veränderter Dekoration. Kein Boden aus Kieselsteinen, kein Geländer. Im Grunde war niemand befugt sich auf dem Dach zu befinden, so stellte es sich als äußerst schwierig heraus eine geeignete Luke zu finden die hier hinauf führte. Aber die Mühe wurde mit einer wunderbaren Aussicht über die Stadt belohnt. Sicherlich wäre es schöner aus einem der vielen Wolkenkratzer, aber manchmal musste man sich mit seinen Möglichkeiten zufrieden geben. So auch Sexy Star, welche mit durchgestrecktem Rücken in ihrer schwarzen Robe den Blick zu genießen schien. Der Wind war erfrischend und kühl. Böen wanderten in ihre Kappas hinein und schlug sie zurück. Starlet's glatten, blonden Haare ließen sich vom Luftzug treiben und wehten wie die Äste einer Trauerweide. Er riss an ihrer Robe in kleinen Schritten. Mal eine sanfte Böe, dann kehrte Windstille ein ehe ein stärkerer Windstoß kam und ihren schwarzen Stofffetzen wie ein Cape hinter Starlet war. Die Blondine begann mit ihren grünen Lippen zu lächeln als sie eine schwarze Rose unter ihrer Robe hervorholte. Sie sah aus wie frisch gepflückt. Eine Blume des Todes, der Trauer und des Mitgefühls. Man konnte meinen Schwarz bestünde aus nichts anderem als Emotionslosigkeit, aber da lag man womöglich falsch. Selbst Emotionslosigkeit war eine Gefühl und so barg auch diese Rose des Untergangs einen gewissen Zauber.

    ... ob er wirklich kommen wird?...

    Nicole: "Er will... er muss... er wird, junge Starlet... habt Geduld..."

    Ihr Blick richtete sich wieder zur Stadt. So viele Lichter in den Gebäuden, so viele Menschen die darin wohnten und sinnlos ihr Dasein fristeten. Doch die Realität holte die Diva schneller als sonst ein. Das Knirschen von belasteten Kieseln, die aufeinander gepresst, aneinander gerieben und gegeneinander gedrückt werden, ertönte. Im aschfahlen Licht manifestierte sich die bullige Silhouette eines düsteren Kriegers. Die breiten Schulter eingeengt durch das Leder einer Jacke. Auf der massigen Brust ein in Silber gefasster Wolfszahn als Talisman. Der Kinnbart sauber gestutzt und die Augen von glühenden Eifer. Kevin Thorn war erschienen. Und mit ihm kam seine rauchige, düstere Stimme.

    Kevin Thorn:
    [COLOR=66667F]"Es bedarf meiner? Um was geht es?" [/color]

    Wie immer verlor der Urban Predator keine großen Worte. Vor allem dann nicht, wenn er gerufen wurde. Wenn es nicht sein eigener Entschluß war, zu erscheinen. Als die Stimme des Rudelführers erklang drang ein dünnes und selbstsicheres Lächeln auf Starlets Lippen. Sie drehte ihren Kopf knapp zur Seite, sodass sie den Lord gerade noch so im Blickwinkel sehen konnte.

    Nicole: "Um jene Dinge um die es doch immer geht, Lord Thorn. Etwas Erde aus der Vergangenheit, ein wenig Spreu der Gegenwart und dem handvoll Weizen der Zukunft."

    Der Blick Sexy Star's richtete sich wieder nach vorne. Ein Seufzen folgte als sie sich wieder der Rose widmete und damit begann, mit den Fingerspitzen ihre Blüten abzuzupfen. Diese Abtrennsel ließ sie fallen, damit sie vom Wind an einen besseren Ort getragen werden konnten. Die Wüste um Starlet herum war kein Boden der Fruchtbarkeit.

    Nicole: "Warum seid Ihr gekommen? Ich hatte zuletzt nicht das Gefühl, für Euch von Belangen zu sein."

    Ein fast schon abfälliges Grunzen entfuhr dem bulligen Finsterling. Nun wurde das Volk schon anmaßend. Zeit, endlich wieder für klare Verhältnisse in der Liga zu sorgen.

    Kevin Thorn:
    [COLOR=66667F]"Ich habe andere Dinge im Kopf. Meine Anwesenheit hatte nur bedingten Nutzen. Meiner Ansicht nach ... bist Du bei Abyss in guten Händen." [/color]

    Damit sprach er aus, was er dachte. Sein eigener Kampf um Ariel war ennervierend genug und die Zahl seiner Widersacher hatte nicht abgenommen. Starlet tat es ihm nach und seufzte, noch immer wollte er sie nicht an seinem Spaß teilhaben lassen. Warum auch, nach den beiden kläglichen Misserfolgen.

    Nicole: "Und wenn Ihr der einzige seid, der mit dieser Meinung da steht? Ihr habt gesehen, dass seine *guten Hände* nicht gut genug zu sein schienen."

    Kevin Thorn:
    [COLOR=66667F]"Erkläre Dich!" [/color]

    Der Befehlston des Hünen war scharf und wirkte, als würde er von einem Kasernenhof stammen. Kevin Thorn hasste es, wenn Dinge nicht liefen, wie er es gerne hatte. Und anscheinend war Abyss mit der Betreuung von Sexy Star, dieser talentierten Anhängerin der Düsternis, überfordert. Somit wurde dieses Thema also schnell zur "Chefsache".

    Kevin Thorn:
    [COLOR=66667F]"Erkläre Dich .. und sei frei von Furcht und Scham!" [/color]

    Nicole: "Manche Zäune werden geflochten um eine Grenze zu markieren, aber nicht um Eindringlinge fern zu halten. Mauern hingegen erfüllen auch diesen Zweck, aber das Material ist ein anderes. Jeder kann einen Zaun aufstellen, aber deutlich weniger eine Mauer aufziehen die über Jahre hinweg hält."

    Starlet blieb ruhig und überblickte das abgesenkte Himmelszelt dessen Sterne nun in den Häusern der Stadt zu wohnen schienen. Mit sanften Schritten näherte sie sich dem Rand der Halle und setzte sich im Lotussitz nieder. Noch immer zupfte sie fleißig und gewissenhaft die Blüten von der Knospe, Stück für Stück.

    Nicole: "Womöglich hat Abyss mich alles gelehrt, was er weiß und die Schülerin wird allmählich zur Meisterin. Wissen über jenen Feind der sich mir nun anbietet überschreitet jedoch die Fähigkeiten meines Monsters. Und in meinen Augen gibt es nur eine Person, die mich weiter lehren und vor weiteren Rückschlägen beschützen kann..."

    Kevin Thorn:
    [COLOR=66667F]"Harharhar. Ist der Schöpfer mit seiner Kreatur schon am Ende? Ich hatte gedacht, dass es länger dauern würde. Das Abyss mehr Zeit benötigen würde ... oder das Du länger brauchen würdest, um Dich zu entfalten. Dann trage Dein Anliegen also vor. Formuliere die Worte, aus denen Dein Flehen besteht ... auch wenn der Inhalt so offensichtlich ist." [/color]

    Thorn wusste genau um was ging. Er hatte den Werdegang der Diosa, wenn auch im Stillen, genauestens verfolgt. Hatte beobachtet und gelauscht. Und nun war das unvermeidliche eingetreten. Teilweise sprach der Predator genau die Worte aus, die Nicole schon etwas länger durch den Kopf gingen. Sie war verwundert, dass sie so viel Zeit benötigte um den Körper Sexy Stars einzunehmen. Noch immer gab es Teile in Starlet, die sich gegen den innewohnenden Dämonen wehrten. Zellen die den Machtwechsel nicht mitbekommen haben und auch Starlet selbst kämpfte müde dagegen an. Aber allmählich musste sie erkennen, dass Nicole die Stärkere der beiden war und somit das Recht gewann an der Spitze der Priorität zu stehen. Aber stolperte Thorn ein Wort aus dem Mund, das ihr nicht zu passen schien.

    Nicole: "Flehen?"

    Wiederholte Sexy Star mit der Spur von Skepsis und Arroganz. Es würde anders aussehen wenn sie flehen würde. Dieser Gedanke war so lächerlich, dass sie den Kopf schüttelte und zügiger an der Blume zupfte um den Vorwurf in den Schatten zu verbannen.

    Nicole: "Wenn es so offensichtlich ist, warum verlangt Ihr dann von mir, sie offen auszusprechen?"

    Kevin Thorn:
    [COLOR=66667F]"Nenn' es bitten, betteln, flehen, säuseln oder jammern ... das ist mir gleich. Was ich erwarte ... trotz der Offensichtlichkeit Deines Anliegens ... ist Transparenz. Du willst weitere Schritte tun ... den düsteren Geheimnissen auf den Grund gehen? Dann offenbare Dich mir ... werde gläsern." [/color]

    Der Urban Predator verlagerte das Gewicht und sofort gaben die kleinen Kieselsteine ein knirschendes Geräusch von sich. Sein lautes Schnaufen und Atmen sorgte im übrigen für die akkustische Untermalung ihres Gespräches. Dann erhob sich Starlet wie ein fleischgewordener Schatten als Kind der Dunkelheit aus ihrem Sitz. Sie drehte sich um und ging mit engelsgleichen Schritten auf ihren Lord zu.

    Nicole: "Wie Ihr wünscht..."

    Mit einem Schwung warf sie den Mantel über eines ihrer Schultern und kniete vor ihrem Feldherren nieder. Die schwarze, zum größtenteil verblätterte Rose über einem Ohr fixiert, ihre Augen geschlossen, der Atem ruhig und nichtmal für sie selbst hörbar. Ausgeglichenheit erfüllte sie obwohl der Puls in ihren Fingerspitzen deutlich zu spüren war. Um davon abzulenken bohrte Starlet ihre Finger zwischen die Kieselsteine um sie abzukühlen.

    Nicole: "Ich will von Euch unterrichtet werden, Lord Thorn."

    Leise aber bestimmend forderte sie ihn auf, sie zu lehren. Dabei zuckte ein tückisches Lächeln über ihre Lippen und ihre Hände krallten fester um die kleinen Steinchen am Boden.

    Kevin Thorn:
    [COLOR=66667F]"Dein Begehr ist anmaßend, Kriegerin." [/color]

    Kurzerhand schmetterte der düstere Avatar of Violence die Anfrage der Diosa ab. Ohne Erklärung, ohne Definition. Doch weitere Worte folgten.

    Kevin Thorn:
    [COLOR=66667F]"Noch ist die Zeit für Dich nicht reif. Ich unterrichte nur, wer Pfade des Erfolges beschreitet. Also will ich Dir vorab eine Prüfung auferlegen, die es zu bestehen gilt. Erst dann, werde ich Dich lehren. Besiege Deine Nemesis, Reckin. Besiege ... ARIEL!" [/color]

    Das Unmögliche wurde ausgesprochen. Kevin Thorn hetzte Sexy Star gegen seine einstige Begleiterin. Derweil bohrten sich Starlets Klauen immer fester in die kleinen Steine und ein knirschendes Geräusch war zu vernehmen, wobei unsicher war ob sie von der Reibung der Steine kamen oder ob Sexy Star ihre Zähne so feste zusammendrückte

    Nicole: "Wäre das so einfach, würde ich Eure Hilfe nicht benötigen, Lord Thorn."

    Die düstere Lady mit den goldenen Haaren und in schwarzer Tracht knurrte. Mit Abyss Hilfe hatte sie es bereits probiert und war gescheitert. Mit Starlet gemeinsam hatte sie sich der Prüfung unterzogen und war gescheitert. Nur wenige kannten Ariel. Sexy Star kannte nur Gerüchte und die Geschichten die Abyss erzählte. Informationen die keine Früchte trugen und derjenige der ihr die Hilfe verwehrte, war womöglich der einzige der die Lücken füllen konnte. Oder zumindestens der einzige, der schon in greifbarer Nähe war.

    Kevin Thorn:
    [COLOR=66667F]"Jeder Prüfung muss schwer sein. Und je höher die Hürde, desto größer der Lohn. Mein Anspruch ist klar. Erfülle ihn und ich werde Dich lehren." [/color]

    Nicole: "... wie Ihr wünscht..."



    Re: ~ segmente ~

    Sexy Star - 24.05.2010, 00:59


    Insanity 04.05.10




    Shelly Martinez besiegt Sexy Star nach einem Spinning Spinebuster (starlet championship) (special referee: faith lehain)



    Re: ~ segmente ~

    Sexy Star - 24.05.2010, 01:01


    Insanity 11.05.10


    audiatur et altera pars

    Die Wrestler und Wrestlerinnen der UPW sind bei der Ausführung enormen Belastungen, die sowohl physischer als auch psychischer Natur sind, ausgesetzt. Deswegen ist es nicht verwunderlich, dass einige Gladiatoren, die bei der heutigen Show nicht auftreten müssen, sich im Backstagebereich erholen. Zu diesen kleinen Gruppen gehört auch die Diosa Sexy Star, die sich in eine schwach beleuchteten Ecke des Heizungskellers auf einer Matratze schlafen gelegt hat. Dabei liegt die Mexikanerin mit leicht angezogenen Beinen auf der Seite und benutzt ihr schwarzes Cape mit den kleinen Hörnern als Decke. Während ihres Schlafes lässt die ewige Anwärterin auf Ariels Starlettitel sich nicht von den lauten Geräuschen der Maschinen, die um sie herum arbeiten, nicht aufwecken und schlummert friedlich vor sich hin. Auch die verheißungsvolle Melodie von schweren Lederstiefeln vermag es nicht Starlet in ihrem Schlaf zu stören. Doch als sich die zu den Stiefeln gehörende Silhouette des Monsters Abyss aus der Dunkelheit ins Bild schält, ahnt man bereits, dass die Diosa nicht mehr lange schlafen wird. Noch gibt sich der Ultimate Paingiver Mühe die Shooting Diosa nicht zu wecken. Konzentriert reduziert er die Lautstärke seiner Tritte auf ein immer noch deutlich hörbares Minimum und legt dann so leise wie möglich eine kleine Kiste aus dunklem Holz auf einen Kasten neben Starlets Nachtlager. Die Kiste stammt aus Abyss' Werkstatt des Schreckens und hat die Form eines achtfach gezackten Sterns und besteht aus einer oberen und unteren Seite. Diese sind mit zwei Scharnieren miteinander verbunden. In der Holzkiste liegen acht vielfachgezackte Wurfsterne, die den Hira-Shurikens der Ninjas sehr ähnlich sehen. Nachdem Ablegen der Kiste beobachtet der Riese Sexy Star bei ihrem ruhigen Schlaf. Lange kann ihn aber das rhythmische Ein- und Ausatmen, so wie das Senken und Heben ihres Brustkorbes nicht fesseln und er sehnt sich nach der geistigen Anwesenheit seiner, vielleicht ehemaligen, Gefährtin. Erst will er sie brutal aus dem Schlaf reißen, schließlich hat sie nach ihrer neuerlichen Niederlage gegen Ariel keine freundliche Behandlung verdient, doch dann lässt er erstaunlicherweise Gnade walten und berührt sanft mit seinem Stiefel das Bein der Diosa. Dabei wirkt er fast wie jemand, der zufällig ein totes Tier findet und mit einigen, vorsichtigen Tritten
    herausfinden will, ob das Tier auch wirklich tot ist.

    Dabei zucken die Augen der Sexy Star unter ihren Lidern kurz auf ehe sie, immernoch leicht ermüdet und halb verschlafen, damit kämpft ihre leicht geröteten Augen zu öffnen. Der warme Geruch von Metall liegt in der Luft. Als die Diosa die weichen Tritte als ein unterbewusstes Pumpen ihres Blutdrucks und somit mehr als Illusion diagnostiziert, verliert sie erneut den Kampf gegen die Müdigkeit und unterliegt dem Gewicht ihrer Augen. Daraufhin tritt der Hühne erneut mit sanfter Zärtlichkeit gegen das Bein seiner *Schülerin*. Dieses Mal gelingt es ihm die holde Prinzessin auf der Matratze zu wecken. Ihre Lider öffnen sich und bringen die giftgrüne Intensität der mexikanischen Diosa zum Vorschein. Mit einer langen Streckung bügelt sie die Schläfrigkeit glatt und verteilt den angesammelten Schutt in ihrem ganzen Körper um möglichst schnell wieder zu Kräften zu kommen. Auf einen müdes Gähnen jedoch wartet man vergeblich. Noch immer scheint sie nicht gemerkt zu haben, wer sie da soeben aus dem Land der Träume gerissen hatte und reibt sich stattdessen mit zerknirschtem Gesicht die Augen. Dann schlägt sie ihren Mantel auf, wobei ihr bezaubernder enganliegender schwarz-grüner Bodysuit das schwache Licht des Kellers erblickt. Anschließend reibt sie sich die Stelle an der Abyss sie getreten hatte bis sie kurz daraufhin eben jenen erblickt und es wird schon in der freundlichen Tonlage klar, dass es sich um die schwache Seite der Sexy Star handelt, die soeben erwacht ist. Nicole hätte ihn womöglich bereits vor seinem Auftauchen gewittert und wäre weniger überrascht gewesen.

    Sexy Star: "Oh, Senor Abiss! Sie sind zurück!"

    In ihren Augen spiegelt sich das Funkeln des Nordlichts wieder. Glänzende Sterne die vom Himmel herab gefallen sind um ihre Sicht und das freudige Lächeln ihrer lichtreflektierenden Lippen zu versüßen. Nervös rappelt sie sich auf und setzt sich gemäß der Freundlichkeit in eine aufrechte Position. Ihre Hände wissen offenbar nicht wohin, denn sie falteten sich ineinander, ballten kurz daraufhin eine Faust, legten sich für kurze Zeit auf ihre Knie, verschränkten sich mitsamt ihrer Arme ineinander bis Starlet entschied, sie ganz simpel mit der Elle auf ihren Oberschenkeln weilen zu lassen. Für eine Sekunde wirkte es sogar so, als wollte sie Abyss umarmen, fing sich jedoch und entschied sich für etwas anderes.

    Sexy Star: "Gut sehen Sie aus. Haben Sie trainiert?"

    Mit einem neugierigen Blick deutet sie auf die Kiste die ihr Meister wohl mitgebracht hatte. Erfolgreich hatten die Tritte die Diosa aus dem Schlaf geholt, doch bedauerlicherweise schlief der starke, von Abyss begehrte Teil noch immer und er muss mit der schwachen Starlet vorlieb nehmen. Mit genau der Starlet die er einst dazu getrieben hat, sich in den Tod zu stürzen und die ihn eigentlich abgrundtief hassen müsste. Doch anscheinend ist die Blondine nichtmal in der Lage zu hassen. Ein Makel, der ihre Fähigkeiten deutlich schmälert. Schließlich hatte sie nicht ohne Grund letzte Woche ein weiteres Mal gegen Ariel, die sie zudem noch dümmlicherweise vergötterte, verloren. Doch das Versagen der Diosa war auch gewissermaßen, das Versagen ihres Lehrers, es ist seine Aufgabe sie zu stärken und der vampiresken Diva überlegen zu machen, doch daran scheiterte er schon seit Wochen, wenn nicht so gar nach Monaten. Fast schon frustriert lässt er sich auf einen Stuhl sinken, dann verschränkt er die Arme vor der Brust, streckt die Beine leicht nach vorne und lehnt sich ein wenig nach hinten. Von dieser Position erkennt der hünenhafte Düsterling plötzlich Sexy Stars lilafarbenen Kampfstab zusammen mit ihren zwei Säbeln auf dem Boden liegen, sofort schießen Abyss Bilder von der trainierenden Starlet in den Kopf. Wie sie mit dem Stab spektakuläre Manöver in der Luft beschreibt oder mit den Säbeln unsichtbare Gegner auf beeindruckende Art und Weise im Akkord vierteilt. Ja, die Shooting Diosa hatte ihre Technik wirklich in den letzten Monaten perfektioniert. Eigentlich könnte sie Ariel auch ohne Waffen binnen Sekunden in der Luft zerfetzen, doch da gab es ein großes aber. Ein riesiger, massiver Stein versperrte den Weg zu Starlets Triumph und selbst mit vereinten Kräften war es ihnen nicht geglückt, den Stein aus dem Weg zu räumen. War es also richtig gewesen, dass die Diosa Thorn um Unterricht gebeten hatte? Ist etwa der Urban Predator der einzige Mann, der es vermag den Stein zu verrücken? Oder ist der Stein gar unverrückbar? Eine Naturkonstante die man nicht aufheben kann, ist es einfach ein Fakt, dass Ariel Sexy Star überlegen ist? Diese Fragen schwirren im Kopf des Monsters rum, als er nun Starlet mustert, die wie eine Bewerberin bei einem Vorstellungsgespräch auf ihrer Matratze sitzt.

    »Sollte ich das nicht eher dich fragen? Schließlich hast du doch ein weiteres mal gegen Ariel verloren. Du solltest dir Gedanken über dein Training machen, nicht über mich.«

    Abyss spricht mit der kalten, zurechtweisenden Stimmen eines unzufriedenen Lehrmeisters und versucht dabei seine eigene Wehmut zu veheimlichen und seine eventuelle Teilschuld an der Niederlage komplett zu negieren. Außerdem will der Ultimate Paingiver, die Aufmerksamkeit seiner Schülerin weg von der Kiste und zu ihr selbst lenken. Im Moment war sein Mitbringsel unwichtig und nur Starlets Versagen interessant. Sein rüder Blick vermag es die Stimmung der Diosa zu trüben und so fällt ein schuldbewusster Blick auf den Boden. Die Freude, ihn wiederzusehen in seiner vollen Pracht, ist mit einem dumpfen Schlag niedergewuchtet worden. Dass sie selbst Schuld an ihrem Verlust trägt, ist für sie nichts Neues mehr. Nicole hatte ihr schon oft ihre Fehler vorgehalten. An manchen begann sie zu arbeiten, an manchen eher weniger. Es ist ein langsamer Aufbau einer Statue der immer mehr Form von der Starlet Championesse annimmt. Es gleicht einer Ironie, doch irgendwie herrschte der Gedanke in ihr, dass der Sieg auf Ariels und nicht auf ihrer Seite gehören musste. Dass dies Teil einer größeren Sache war und so zu geschehen hatte. Nicole hatte etwas geplant, das weiß Starlet, genauso wie sie weiß, dass sie nur eine Puppe ist und als verschleierte Entschuldigung diente um Nicoles Schwäche begründen zu können. Ein merkwürdiges Gefühl das sie versucht hatte beiseite zu drängen. Nicht umsonst hatte sie das zeitweilige Heim ihres Meisters aufgesucht und auf seiner Matratze geschlafen. Es roch nach ihm und während er weg war, war es angenehm sich hier aufzuhalten. Wenn er sie nun zurechtweisen will, dann sollte er das tun. Sie kann das auch.

    Sexy Star: "Soweit ich mich erinnere, konnten Sie auch keinen Sieg einfahren, Senor Abiss."

    Ihr Blick weilt immernoch auf dem Boden und ihre Worte waren lediglich leise vor sich hergemurmelt wie bei einem unsicheren Kind, das einen Erwachsenen belehren wollte, der es besser weiß. Sexy Star zieht ihre Beine an und legt nachdenklich ihren Kopf darauf während sie kaum merklich auf der Matratze nach vorne und zurück wippte.

    »Du traust dich noch nicht mal mir beim Sprechen ins Gesicht zu sehen und wagst es trotzdem mich in Frage zu stellen?«

    Wütend bellt der Paingiver die eingeschüchterte Starlet an, dabei verlässt er blitzschnell wie ein Raubtier seine Position. Er löst die Arme aus der Verschränkung, beugt seinen Oberkörper nach vorne, zieht die Füße an und ballt die rechte Hand zu einer Faust. Nachdem er seinen Zorn entladen hat, geht er wieder, als wäre nichts gewesen, in seine alte Position. Erst danach beginnt er über die Worte der Diosa nachzudenken und sich eine Antwort zurechtzulegen.

    »Aber du hast Recht, ich habe im Kampf mit Randy Orton versagt. Ich habe seinen Niedergang prophezeit und lag dann am Ende zusammen mit ihm in den Holzsplittern. Ich war genauso erbärmlich, schwach und verachtenswert wie die Viper. Doch dies ist ein elementarer Bestandteil des Wrestlings, selbst der stärkste Krieger muss irgendwann ein Niederlage einstecken. Unbesiegbarkeit ist zwar ein schönes Ideal, nachdem du eifrig streben solltest. Doch selbst der Kevin Thorn ist davon noch weit entfernt und auch Ariel ist nicht unschlagbar. Also ist es von außerordentlicher Wichtigkeit seine Niederlagen zu akzeptieren und aus ihnen zu lernen. Orton zeigte mir im Kampf meine Schwächen auf und ich erkannte dadurch, wie ich mich verbessern muss. Ich sah was mir fehlte und verleibte es mir ein. Starlet, was fehlt dir? Welche Lehre hast du aus deiner Niederlage gezogen?«

    Der Hüne spricht nun deutlich ruhiger und weist Sexy Star nicht zu Recht, sondern versucht sie zu belehren. Dabei verdrängt er alle Zweifel an der Richtigkeit ihrer Lehrer-Schülerin Beziehung und an seinen eigenen Fähigkeiten. Er gibt sich ganz seiner Rolle als Lehrmeister hin.

    »Und wenn du nun antwortest, Starlet, sprich klar und deutlich, erhebe dein Haupt und zeige mir deine Stärke.«

    ... ja... zeige deine stärke, junge starlet... übergebe die lehre deines verlustes an deinen meister...

    Als fliegt eine Mücke vor ihrem Gesicht herum und setzt sich auf ihre Nase, schreckt die junge Diosa zurück und schüttelt erschrocken den Kopf. Ihre Haare fielen dabei über die Hörner ihrer Maske, legten sich dann vor ihr Gesicht wie das goldene Stroh einer mittelalterlichen Hütte und wird nur mit der Fingerspitze leicht zur Seite geschoben um den Blick in Richtung Abyss zu erleichtern. Auch Nicole ist gespannt, welchen Gewinn Sexy Star aus der Niederlage gezogen hatte und wie sie den Kampf interpretieren würde. Mit eine Ruck steht die zweifelhafte Begründerin der Starlet Division auf. Ihre Gedanken und ihr Wesen weitaus angespannter als der halbdurchsichtiger, schwarzer Bodysuit den sie trägt. Dann fällt ihr Blick zögerlich zu Boden, leicht verängstigt und übervorsichtig.

    Sexy Star: "Das... ist meine Stärke... Senor Abiss. Schwäche!"

    Als sie ihren Kopf hebt ist eine deutliche Veränderung ihres Wesens zu vernehmen. Ihr Rücken streckt sich durch, die Schultern erwachen zum Leben, ihr Kopf schiebt sich selbstbewusst zurück und ihr unsicherer Lippenzug mutiert zu einem hinterlistigen Grinsen.

    Nicole: "Kontrollierte Schwäche... Spürt Ihr, welche Macht sie haben kann?"

    Mit den Schritten einer märchenhaften Fee und dem Lächeln einer wunderhübschen blonden Hexe nähert sie sich Abyss mit gezielten und gemessenen Schritten derren Gang auf einer dünnen Linie gleicht. Es kommt ihr zugute, dass Abyss auf seine alte Position zurückgekehrt war, denn sie kommt ihm so nahe, dass sie zwischen seinen Beinen mit ihren Knien kurz vor seinem Sitz steht. Eine leichte Beugung nach vorne und ein angewinkeltes Knie könnten bittere Schmerzen hervorrufen. Aber es wirkt nicht so als hätte es die wahrhaftige Diosa darauf abgesehen. Im Gegenteil, ihre fleischige Hand mit den knochig langen Fingern fahren ihm durch die Haare bis zum Hinterkopf. Dort krallte sie sich fest und zieht seinen Kopf bestimmend zurück.

    Nicole: "Seht mich an! Die Zeit ohne Euch verlief nicht ereignislos. Ich bin nun Herrin meines Körpers! Ich bestimme was damit geschieht!"

    Ihr Griff lockerte sich als sie sich auf eines seiner Oberschenkel setzt. Ihr Ellenbogen auf seiner Schulter gestützt und die andere Hand wanderte mit der fleischfarbenen Fingerspitze an seiner Maske entlang als würde sie Symbole darauf zeichnen.

    Nicole: "Lady Martinez ist eine Närrin. Es gleicht einem Wunder, dass ihr Ego noch in diese Ortschaft passt. Dreimal hat sie schon gewonnen, was glaubt Ihr, wie siegessicher wird sie bei einem vierten Match sein? Wie achtsam war Goliath als er gegen David kämpfen musste? Wie vorsichtig war Siegfried als er im Blut des Drachen gebadet hatte und nahezu unsterblich war?"

    Behutsam legt Lady Violet ihren Arm um den Nacken ihres Meisters und zugleich ihren Kopf auf seine Schulter während ihre Fingerspitze von seiner Maske hinab zu seinem Kinn und weiter hinab zu seiner mächtigen Brust wandert. Die Wortlaute werden leiser und kratziger, biestiger und selbstsicher. Ihr Blick weilt ziellos noch vorne und starrte in träges Nichts während sie weiterspricht.

    Nicole: "Sie denken alle, ich wäre schwach und fern jeglicher Konkurrenz für sie. Jeder der das denkt, zeigt mir wie verkümmert und verblendet er ist. Es obliegt unsere Nase was und wie wir den Geschmack von etwas wahrnehmen. Und manche starren schon so lange in den Himmel, gedüngt mit blinden Erfolgen und spielerischer Willkür, dass der Knorpel ihres Zinkens sich zu lösen beginnt und ein von Dritten geforderter Blick in die gesenkte Realität ausreicht, damit sie ihren wertvollen Geruchsinn verlieren."

    Somit ist ihr nicht entgangen, dass Abyss ähnliche Anspielung seiner Gedanke in den Betonungen seiner Worte und dem Gebilde seiner Sätze einfließen ließ. Einem bereits geblendeten Schwachmaten konnte man verzeihen. Wie steht es mit jenem, der eine große Mitschuld an der versteckten Kraft seiner Diosa trug und immernoch verunsichert war? Bisher wog sie ihn in relativer Sicherheit, doch es dauert nicht lange bis sie nach ihren Worten den nahen Blickkontakt zu ihm sucht und diesen, Mithilfe ihres Zeigefingers in Form einer korrigierten Ausrichtung seines Kinns, einfordert.

    Nicole: "Sagt mir, mein edler Ritter, zweifelt Ihr noch immer an mir? ... *Meister*?"

    Wie aus dem Nichts war Starlets starke Seite an die Oberfläche gekommen, so als hätte sie während des Gesprächs nur auf eine passende Gelegenheit gewartet und dann im richtigen Moment Sexy Stars Körper übernehmen. Doch je mehr Abyss die Diosa und über ihr Verhalten reflektierte, desto größer wurden die Zweifel an seiner bisherigen Einschätzung des starletschen Wesens. Kann man wirklich noch von einer Dichotomie, deren beide Teile gegeneiander kämpften, sprechen? Ist es nunmehr nicht eher so, dass ihre beiden Seiten sich verbündet hatten und sogar eine einheitliche Meinung hatten? Gewiss, es gibt noch immer Unterschiede, die Mimik und Gestik der beiden hätten nicht verschiedener sein können. Doch, diese wirkten auf Abyss wie zwei Facetten ihrer Persönlichkeit, zwischen denen sie nach Belieben wechseln konnte. Dies war sicherlich eine bemerkenswerte Fähigkeit, doch der Ultimate Paingiver glaubt nicht, dass Starlet sie richtig einsetzt.

    »Ich würde eure Frage zu gerne negieren, doch vorher müsst ihr noch einige Fragen aus dem Weg räumen. Wieso habt ihr ohne ein Zeichen der Schwäche all die anderen Diven und Knockouts zerschmettert? Wieso müsst ihr gerade Ariel so täuschen und euch damit meinem und den Befehl von Kevin Thorn widersetzen? Wir beide wissen doch, dass ihr Ariel im Grunde überlegen seit. Aber nun gut, ihr habt getan, was ihr getan habt...«

    An dieser Stelle pausiert der Akolyth der Finsternis und mustert dann intensiv, die ihn wiedereinmal auf ganz unterschiedliche und unvorhersehbare Weise berührt und dabei wohl ihre ganz eigenen Schlüsse aus dem was sie ertastet zieht. Nach der Kunstpause sucht Abyss Blickkontakt mit der Shooting Diosa, denn er will ganz genau wissen, wie sie auf seine Frage reagiert.

    »... doch wann werdet ihr eure Tarnung aufgeben und Ariel endlich bezwingen?«

    Sexy Star hatte ihre Haltung etwas nach hinten verlagert um ihrem Monster den Blickkontakt in ihre grünen Augen zu ermöglichen. Dabei wanderte ihre zierliche und im Grunde doch so potenziell gefährliche Hand auf seine Brust an ihr befindlichen Seite, wo sie ruhig und geborgen inne hielt. Ein sanfter Druck folgt als er Fragen über Fragen von seinen Lippen auf sie hinab regnen ließ und ihr keine Möglichkeit bot, gerade auf die möglicherweise essenziellen Fragen zu antworten. Es gibt einen guten Grund warum gerade Ariel das Glückskind ist, das nach Belieben mit ihren ketzerischen Krallen in Starlets schwächelnden Deprivationsgefällen kramen durfte. Aber offenbar gefiel dem Hühnen insgeheim das tückische Zwielicht das Nicole sich geschaffen hat. Auf die letzte Frage folgt ein spitzes Grinsen das ihre roten Lippen anspannt und selbst im schwachen Rotlicht glänzen lässt. Eine vollkommen belanglose Frage, dicht gedrängt an der Kuppel einer viel Wichtigeren.

    Nicole: "Sicher nicht dann, wenn sie nichts zu verlieren oder wir nichts zu gewinnen haben. Aber sagt mir, mein *Meister*, wann würdet Ihr denn Eure *Tarnung* aufgeben? Vielleicht ist die Antwort dieselbe?"

    Ein Großteil der Fragen die Abyss ihr gestellt hatte, hatte Starlet nicht beantwortet und erschwerte es ihm dadurch, ihre Denkweise besser zu verstehen. Stattdessen forderte Diosa nun von ihrem Lehrmeister selber die Antwort auf eine seiner Fragen zu erschließen. Dies mag vielleicht in vielen anderen Themengebieten funktionieren, doch in der hiesigen Diskussion waren die Denkweisen wohl so unterschiedlich, dass es nicht Abyss schaffen würde das Denken seiner Schülerin nachzuvollziehen. Innerlich seufzte der hünenhafte Krieger kurz, die Shooting Diosa macht es ihm auch nicht leicht sie zu unterrichten.

    »Ich hätte an eurer Stelle mich nie getarnt, sondern gleich zu Beginn meine wahre Stärke gezeigt und Ariel zerschmettert. Denn in welchem Kampf hat man schon nichts zu verlieren und nichts zu gewinnen? Jeder Sieg ist doch letztendlich ein Beweis für eure Stärke, dem ihr mindestens eurem Gegner demonstriert. Deswegen rate ich euch, sofort eure Camouflage fallen zu lassen und Ariel bei der nächsten Gelegenheit zu zerstören«

    Auf den Ratschlag folgt ein entweichendes Seufzen durch die vollen Lippen der blonden Sternschnuppe mit dem gebranntmarkten Zeichen der Brut in den Augen. Ein rotes Feuer das so enorm entfachen kann wie eine erbarmungslose Stechflamme. Im Moment wirkt es aber mehr wie ein Flämmchen, das an der Spitze eines Pyrowerfers befestigt ist und nur darauf wartet, bis der Knopf gedrückt wird damit es ein flammendes Inferno entfachen kann. Nicole weicht den Blicken ihres Meisters aus und legt ihren vergleichsweise kleinen Kopf auf seine von knotigen Muskeln übersähte Schulter und schließt mit einem gespenstischen Ausatmen ihre Augen.

    Nicole: "Ihr seid ein bemerkenswerter Soldat, aber als Kriegsherr müsst Ihr noch viel lernen."

    Denn manchmal kann ein Löwe von einer Maus, ein Tiger von einer Ameise oder ein Elefant von einem Maikäfer besiegt werden, ohne dass es überhaupt zu einem Kampf kommen muss. Es ist alles eine Frage der Vorbereitung und dem geschickten Spiel mit Licht und Schatten. Sexy Star betrauert es schon fast, dass ihr Meister das nicht versteht. Aber vielleicht sind gerade dies die Dinge, die sie zu seiner Meisterin machten. Ihre Hand gleitet von seiner Brust weg und setzt neu an seine schutzbietenden Maske an. Aber dort scheint sie nicht das zu fühlen, wonach es ihr strebte, weswegen sie ihre Hand zögerlich wieder zurückzog und auf ihrem Bein positionierte. Weitere Worte haucht sie wie ein Flüstern in seine Richtung

    Nicole: "Vertraut mir, so wie ich Euch vertraue. Der Nebel des Krieges zieht auf. Es ist nicht verwunderlich, dass Eure Sicht getrübt ist. Wenn Ihr den Weg vorher schon kanntet, müsst Ihr einfach nur die Augen schließen und Eurem Gefühl vertrauen. Sie werden Euch ein guter Diener sein."

    Unverblümt sprach Starlet Abyss ihr Vertrauen aus, obwohl sie doch nur wenige Wochen vor Thorn an seinen Fähigkeiten gezweifelt und den Urban Predator angefleht, von ihm unterrichtet zu werden. Doch vielleicht ist es sogar besser, wenn Sexy Star sich unter die Fittiche von Kevin Thorn gibt. Vielleicht würde dieser ja die Denkweise der Diosa nachvollziehen können, aber hatte nicht erst Thorn ihn auf dem Weg der Stärke gebracht. War es nicht das von dem Meister der Brood indoktrinierte Gedankengut, was sich so gegensätzlich zu dem von Starlet verhielt? Hatte Thorn ihn nicht zum dem guten Soldaten und schlechten Kriegsherren gemacht? Aber selbst wenn dies so ist, ist nicht Kevin Thorn der Schuldige, sondern Abyss, wie Starlet richtig gesagt hatte, jeder ist sich selbst der Nächste und deswegen ist er ganz alleine für seine Taten verantwortlich und muss nun wissen, wie er die gedankliche Gruft sich zwischen ihm und Sexy Star überwinden kann. Dazu blickt er sich jetzt suchend im Raum um und entdeckt dabei nach kurzer Zeit die Holzkiste mit den Wurfsternen, die er Sexy Star schenken will und im Gespräch ganz vergessen hat. Doch jetzt erinnert er sich wieder an sein Vorhaben und hofft mit Hilfe des Geschenks das Gespräch wieder in harmonischere Bahnen zu lenken. Vorsichtig und darauf achtend Starlet nicht ausversehen zu berühren greift das Monster nach der Holzkiste, zieht sie dann an sich und reicht sie letztendlich Sexy Star.

    »Als Zeichen meines Vertrauens überreiche ich euch diese Waffe, enttäuscht mich nicht.«

    Mit großen Augen entgegnet Starlet der Kiste und parkt sie auf ihren Beinen um einen Blick hinein zu werfen. Dort entdeckt sie eine Vielzahl von geschliffenen Hurikens, kleine todbringende Sterne. Welch ein symbolisches Geschenk. Neugierig entnimmt sie einen der traditionellen Ninja Waffen und begutachtet sie aus der Nähe. Ein gerader Schnitt über ihren Oberarm folgt sowie ein prüfender Blick auf die zweifellose Schärfe der spitzen Klingen. Ein dünnes Blutgerinnsel läuft an ihrem dünnen Arm herunter, wie eine Träne ihres Körpers. Mit der Zunge leckt sie die fahne Spur ihres Blutes von der Waffe und legt sie mit einem dünnen Lächeln wieder zurück in die Kiste. Abyss hatte ihr schon einige Geschenke gemacht. Das größte davon dürfte neben ihrem Stab die Entdeckung des Holocrons sein. Jedes seiner Geschenke nahm einen nachtragenden Beigeschmack an der Sexy Star auf irgendeine Weise beeinflusste. Welchen Grund hatte Abyss ihr ausgerechnet diese eindeutig für einen Zweck geschmiedeten Waffen zu schenken? Sollen sie gegen Shelly verwendet werden? Ein Geschenk, das ihr Herz erwärmen und mit Stolz erfüllen sollte, wäre eine zusammengebaute Golduhr gewesen. Etwas verunsichert hakte sie nach.

    Nicole: "Vielen Dank, *Meister*. Aber worauf zielte Eure Absicht, wenn ich fragen darf?"

    Die Frage der Diosa überraschte Abyss, denn ihm war von Anfang an klar gewesen welches Ziel er mit seinem Geschenk verfolgt. Vom Auswählen des Metalls an bis zum Zimmern der Holzkiste, wusste er stets, warum er das tat. Bei seinem Handeln hatte er nie nachdem »Warum?« gefragt, sondern es einfach getan. Deswegen konnte er auch keine Antwort formulieren, stattdessen musste Starlet es selbst erfahren. Dazu nimmt der Hüne hetzt die Kiste in seine Hand und rutscht auf dem Holzstuhl ohne Lehne nach hinten, so entzieht er sich Sexy Stars Beinen, die sie bis dahin auf seinen Oberschenkeln platziert hatte und nun auf dem Holzstuhl positionieren musste. Danach steht der Koloss vor dem Stuhl, auf dem jetzt Starlet sitzt, und legt seiner Schülerin die Holzkiste in den Schoß.

    »Ist das nicht offensichtlich?«

    Der Lehrmeister dreht sich nun um und verschwindet mit zügigen Schritten in der Dunkelheit des Heizungskellers und lässt seine Schülerin mit den Wurfsternen zurück.



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