= Nachtaktiv =

Crushed Dreams
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    Re: = Nachtaktiv =

    Edge - 23.05.2010, 03:51

    = Nachtaktiv =
    Start: 28.04.2010 23:07


    Zitat: Original von Shelly Martinez


    23:35 Uhr: 2 Interviewtermine, einen Fotoshoot und eine Autogrammstunde. Das ist genau das Pensum was die amtierende Starlet Championesse Shelly „Ariel“ Martinez, am heutigen Tag hinter sich gebracht hat. Ausgerechnet die Frau die sich ungern mit Fans abgab musste sich mit diesen umgeben. Auch wenn sie es sich selbst nicht eingestehen will, ihr gefällt es die Reaktion auf ihre Person zu sehen, den Menschen in die Augen zu blicken die von ihr – der selbst ernannten Spookshow Misstress eine Signatur erhalten oder gar ein Foto. Zu Beginn ihres Titelgewinns konnte sie diesem nichts positives abgewinnen, allerdings hatte sich das in den letzten Wochen geändert. Sie genoss ein höheres Ansehen unter den Kollegen, bekam mehr Aufträge für Fotoshoots welche sie über alles liebte und sogar der Playboy hatte bereits angeklopft die UPW Schönheit ablichten zu wollen. Doch alles zu seiner Zeit. Ariel hat sich doch schneller als zunächst vermutet an den Ruhm und den Luxus gewöhnt. Anstatt eines 3 Sterne Hotels, stand nun ein 5 Sterne Hotel auf dem Programm oder sogar eine Suite, welche sie mit ihrem Liebsten nutzen konnte wie es ihnen beliebt. Aus sind die Zeiten von kleinen stickigen Hotelzimmern mit Blick auf den Hinterhof oder einer knatternden Klimaanlage nebenan. Jeder Mensch würde sich rasch an solch einen Lebensstil gewöhnen und davon konnte sich wie gesagt auch unsere Lieblings-Vampirella nicht freisprechen. So blutrünstig und fies sie sich auch gerne gab – etwas Luxus tat jedem gut. Und somit war es auch nicht Ariels Vorhaben den Starlet Belt all zu schnell abgeben zu müssen, denn das würde bedeuten dass der schöne Lebensstil ein Ende hatte, auch wenn sie dafür täglich einen Preis zahlen musste der ich sauer auffstieß.

    Gerade hatte die Diva die neuste Ausgabe des monatlich erscheinenden UPW Fanmagazins in der Hand, als sie sich aus dem Headquarter der UPW verabschieden wollte um sich per Taxi auf den Weg ins Hotel zu machen. In dunklen eng anliegenden Jeanshosen, einem schwarzen Top mit dem silbernen Glitteraufdruck „PUNK“ sowie einer schwarzen Lederjacke stolzierte die Diva Richtung Ausgang. Es war bereits dunkel geworden was eine eigensinnige Lady wie Miss Martinez allerdings nicht daran hinderte eine Sonnenbrille zu tragen. Die lange schwarze Mähne hatte ihr der Stylist des Fotoshootings zu einem Pferdeschwanz gebunden, damit ihr die widerspenstigen Strähnen nicht immer ins Gesicht fallen. Eine super Idee, wie Ariel fand – aber vielleicht fand sie die Idee auch nur so toll weil sie in den Augen des Kerls lesen konnte dass dieser eindeutig schwul war und sie ihn mit immer wiederkehrenden Seitenhieben zu seinem Sexualleben befragte. Das ganze war für die Schwarzhaarige wie ein Spiel, ein Spiel bei dem es egal war ob man Gefühle Anderer verletzte. Der Stylist war Ariel natürlich unterlegen, immerhin war es sei Job mit ihr zusammen zu arbeiten und musste sich ihre Trietzereien deshalb gefallen lassen – ob er wollte oder nicht, ging er auf das Spiel ein. Obwohl ihm diese Fragerei welche einige Male auch heftig unter die Gürtellinie ging, noch lange im Gedächtnis bleiben wird. Doch damit hatte die Latina ihren Standpunkt wieder einmal klar gemacht und ihre Machtposition, mit Anderen das zu tun was sie wollte, ausgenutzt.

    Ein Blick wurde nun nach draußen in die Parkinglot geworfen ob das Taxi schon da ist? Nein, weit und breit noch nichts zu sehen, was die Latina zu einem leisen knurren brachte ehe sie das Magazin aufschlug und darin blätterte. Irgendwo darin befand sich ein Interview mit ihr und natürlich war sie neugierig darauf wie ihre Aussage wieder ausgelegt wurden. Dinge die sie niemals gesagt hatte an die Öffentlichkeit gebracht wurden oder Fakten aus ihrem Privatleben breitgetreten zwischen den Zeilen stünden. Letztendlich hatte Ariel das doppelseitige Interview gefunden. Bevor sie allerdings zu lesen begann riskierte sie nochmals einen Blick in die Nacht hinaus in der Hoffnung dass das Taxi endlich da wäre – doch nichts da. Ihre kleine schwarze mit Totenköpfen bestickte Tasche schulterte sie nun und lehnte sich gegen die Wand um sich den Artikel durchzulesen – voller Spannung welche Märchen sie hier über ihre eigene Person erwarten würden.]



    Re: = Nachtaktiv =

    Edge - 23.05.2010, 03:52


    In den Strassen vor der Halle war es einsam und die Laternen liefen auf Sparbetrieb. Es lohnte sich nicht für die paar Leute die sich noch in und um der Halle herumtrieben die maximale Energie aufzufahren. Eins, zwei Wagen fahren aus ihren Parkplätzen heraus und biegen auf die Landstrasse ab, welche zur Stadt führen wird. Bei der zweiten dieser leichten 90 Grad Kurve wurde die schwarze, zerschlissene Jeans eines Mannes beleuchtet. Kurz darauf wurde es wieder dunkler und er verschmolz mit der lichtverbrennenden Schwärze der Nacht zu einem schwach gefärbten Schimmer eines Schattens. Sein zerknittertes, mattweißes Hemd hang aus der Hose und hatte an mehreren Stellen merkwürdige dunkle Flecke, darüber eine schwarze Weste. Mit hetzendem Gehschritt lief er über die Strasse und betrat den Parking Lot. Der Masse des trüben Lichts war es zu verdanken, dass man nun ein wenig mehr erkennen konnte. Es handelte sich bei diesem Mann um den kanadischen Gambit Edge, welcher zur vergangenen Show eine erfolgreiche Rückkehr in den Ring 'feierte'. Das Hemd war mit dünnen Blutflecken überzogen und bis zum Ellenbogen umgekrempelt, sein sonnengegerbtes Fleisch des Unterarms bot einen vorsichtigen Übergang vom weißen Hemd zu den schwarzen, verrissenen Fingerhandschuhen in denen er 13 Spielkarten im Stapel durch seine Fingerknochen schlängeln ließ, sie auffächerte und zusammenzog nur um den Vorgang nochmal und nochmal zu wiederholen. Der Handschuh der anderen Hand wirkte noch zerfetzter was im Gegensatz zu dem mit vertrocknetem Blut überzogenen Fleisch darunter noch relativ schön aussah. Seine obere Lippe war mit der dauergerunzelten Nase nach oben gerutscht und wirkte wie das lauernde Grinsen eines Raubtiers das sich in seinem Kopf bereits ausmalte, wie es über seine Beute herfallen würde. Seine schwarzen und vom Schweiß verklebten Haare bogen wie bei einem verrückten Professor in sämtliche Richtungen, lediglich die silbrige Strähne hat seinen festen Platz und wirkt gepflegter als alles andere das der Kanadier optisch aufweisen konnte. Sein hungernder Blick machte eine spontane Bestandsaufnahme der Umgebung ehe er etwas von dem getrockneten Blut seiner Hand ableckte, wie eine Katze die nach Milch züngelte. Mit dem aufrechten Grinsen spielte er weiter mit den Karten die offenbar nur aus Herz bestanden. Er fächerte sie auf, drückte sie wieder zusammen, fächerte sie wieder auf und wie durch Zauberhand waren die Karten plötzlich umgedreht sodass das Deckblatt nach oben zeigte.

    »Kehre nach aussen was nach innen gehört und das Äußere... wen interessierts?«, sprach der Kanadier zu sich selbst ehe er belanglos mit den Schultern zuckte und seinen Blick nach vorne richtete während er sich die Frage stellte, warum er eigentlich noch zu seinem Arbeitsplatz zurückkehrte wenn seine Wünsche und Bedürfnisse mit seinem Job nicht kompatibel waren?

    Es ist schon fast ein Wunder, dass man Edge nicht zu Rechenschaft zog, nachdem was er mit John Morrison angestellt hatte um endlich wieder den schwachen Duft von Zufriedenheit in der Luft vernehmen zu können. Aber die Liste war noch nicht zuende. Amy hatte ihm davon abgeraten, aber sie hatte auch gesagt, sie wäre für ihn da, zumindestens klang es so. Und wer nicht zur rechten Zeit am rechten Ort war, würde den Bus eben verpassen. So ist das Leben. Also blieben zwei übrig, aber für wen würde sich der Kanadier zuerst vorknüpfen um es Rubinen regnen zu lassen? Den Vogel oder die Schlange?

    Der Gedanke verschwand als er eine Person im hintersten Augenwinkel sah, die sich soeben im Magazin der UPW verloren hatte. Sie war nicht sonderlich groß, noch konnte der Kanadier aufgrund der Kleidung auf jemanden Bekanntes schließen. Dennoch siegte die Neugier und er stampfte mit klackernden Schritten auf sie zu. Ein leicht gewinkelter Blick ließ ihn auf das Datum schielen um sicherzugehen, dass es sich um eine aktuelle Ausgabe handelte.

    »Eine Sekunde...«, warnte der Kanadier vor und schnappte sich exakt eine Sekunde danach das Magazin um wild darin herumzublättern ohne zu bemerken, vom wem er soeben das Magazin ausgeliehen hatte.

    Die vorher aufgeschlagene Seite hatte der Gentleman selbstverständlich mit einem seiner blutverkrusteten Finger markiert. Er blätterte, überflog, blätterte und überflog erneut. Dann fand er etwas, das für wenige Sekunden seiner Aufmerksamkeit wert war und las einen Abschnitt.

    »'1,2,3 und dann war es vorbei', was für ein Geschlampe«, kommentierte Edge mit einem verächtlichen Blick ehe er weiter blätterte und weiter blätterte.

    »Wenn man sich die Neuzugänge ansieht könnte man meinen, die Sesamstrasse hätte uns aufgekauft...«

    Zu träge um sich für andere verständlich auszudrücken begann der Canadian Gambit nun damit vor sich her zu murmeln. Kopfschüttelnd blättert er die nächsten Seiten um, welche er nur grob überflog und systematisch nach bestimmten Schlagwörtern suchte, aber offenbar fand sich nichts. Edge schlug das Magazin auf die zuvor aufgeschlagene Seite und drückte sie der Person in die Hand, der er das Blatt zuvor entnommen hatte.

    »Heisst wohl, es gibt keinen Ärger... wie langweilig...«, seufzte Edge mit trüben Blick zu Boden und begann wieder damit die Karten durch die Finger wandern zu lassen.

    Dann schaute er hinauf und bemerkte, wen er da angetroffen hatte - Shelly Martinez, die amtierende Starlet Championesse. Irgendwie musste sich der Kanadier an Chicano's merkwürdigen Hund erinnern, den Edge so freundlich Shelly getauft hatte. Aber das war der alte Edge, heute würde er so etwas wohl nicht mehr tun.

    »Hm... Wuff?«, grinste der Kanadier bis über beide Backen. Offenbar hatte Lita Recht und in ihm steckte doch noch irgendwo der alte Rated R Pornostar. Irgendwo zwischen Blutgier, Sadismus und der Neigung zum Masochismus um die Selbstzweifel aus der Welt zu schaffen. Ironie schmeckte so wundervoll wenn sie einem die Lippen leckte.



    Re: = Nachtaktiv =

    Edge - 23.05.2010, 03:52


    Zitat: Original von Shelly Martinez
    So schnell konnte die UPW garnicht reagieren hatte sie das Magazin aus den Händen gerissen bekommen. Natürlich wusste sie wer sich hier vor hier befand und die Frechheit besaß ihr einfach ihren Zeitvertreib zu nehmen und ihn sich zum Nutzen zu machen. Ariel war so perplex dass sie einen Moment lang ungerührt dastand, ihre Hände immenroch in der Position als würde sie das Magazin halten, doch ihr Blick wanderte zwischen dem nicht mehr vorhandenen Papier in ihren Händen und Edge hin und her. Wie konnte er es wagen? Nicht dass es ihr wichtig gewesen wäre die Seite welche sie soeben noch gelesen hatte zu verlieren, nein....viel mehr ging es einfach ums Prinzip dass er hier sozusagen aus dem Nichts auftauchte und mir nichts dir nichts eine Dreistheit gegenüber der Starles Championess an den Tag legte welche schonwieder beeindruckend war anstand abstoßend. Langsam aber sicher senkten sich die Arme der Latina bevor sie ihre Sonnenbrille von der Nase genommen hatte, diese in irer Tasche verstaute und dann die Hände lässig in den Taschen ihrer Jeans vergrub. Der Gesichtsausdruck, welcher Edge nicht sehen konnte da er zu sehr damit beschäft war in dem Magazin auf und ab zu blättern, sagte folgendes aus: >>Was zur Hölle soll das? Aber eigentlich, interessiert es mich einen Dreck!<<

    Als er so vor sich hinmurmelte und scheinbar etwas las was ihm nicht gerade gefiel musste sie kurz grinsen. So ging es doch jedem - schrieb die Presse jemals etwas sinnvolles? Ein verächtliches Aufschnauben von Ariels Seite aus war zu hören, doch dies schien hier niemanden zu beeindrucken. Vielleicht erntete der Blonde deshalb auch nur ein zucken ihrer Augebrauen bei dem Kommentar dass er den Verdacht hatte das die UPW von der Sesamstraße aufgekauft worden sei. Doch ehe überhaupt einen Reaktion der Schönen folgen konnte, befand sich das Magazin auch schonwieder in ihren Händen hatte.

    »Heisst wohl, es gibt keinen Ärger... wie langweilig...«, effte die Latina tonlos die Worte des Blonden nach, ob er es mitbekam oder nicht, war ihr relativ egal und sein gespielte mit seinen Karten war für die Vampirella reine provukation auf welche sie kein Stück eingehen wollte. Eher schloss sie nun das Magazin, obwohl er ihr feinsäuberlich wieder die Seite aufgeschlagen hatte welche sie zuvor gelesen hatte. Als sie ihre Blicke trafen und er sie mit diesem unwillkürlichen Laut ansprach runzelte sie die Stirn ehe sie sprach.

    =Ariel=
    "Wie wäre es mit einem: Danke fürs ausleihen? Oder.... Sorry dass ich nicht gefragt habe ob ich mir das Magazin einmal anschauen kann.....oder wie wärs mit: Entschuldige das ich überhaupt existere!"

    Keifte die Dunkelhaarige und schnaubte auf als ihre Blick unweigerlich an ihrem Gegenüber auf und ab glitt. Er war schon eine schräge Persönlichkeit, allerdings nur wenn man ihm mit dem jenigen verglich der er früher einmal war. Doch viele machten den ein oder anderen Wandel durch, selbst Ariel konnte und durfte sich davon nicht freisprechen.

    =Ariel=
    "Keinen Funken Anstand in den Adern was?"

    Kurz und knapp verliesen diese Worte den Mund der Latina, während sie sich wieder gegen die Wand lehnte, das Magazin aufschlug und darin blätterte bis sie wieder da war wo sie sich vor ein paar Minuten eingelesen hatte. Se ignorierte seine Provukation und sah vor allem nicht ein sich von ihm vertreiben zu lassen.

    =Ariel=
    "Was ist? Hast du kein zu Hause oder was suchst du hier zu so später Stunde? Sag bloß? Haaa.....Adam Copeland, vom Wrestler zum Landstreicher!....da stehts, hier im Magazin!"

    Lachte Ariel auf, doch natürlich war klar dass in dem Magazin nichts der gleichen stand.



    Re: = Nachtaktiv =

    Edge - 23.05.2010, 03:52


    »So? Steht es da? Na wenn 'die' das schreiben, wird es wohl auch stimmen«, murmelte der Kanadier mit einem dünnen Grinsen als er seine Karten einsteckte und die Arme abwartend vor sich verschränkt, drei Dinge die ihm mehr Glück brachten als all die anderen Sachen mit denen der Kanadier sich bisher umgab.

    Sein Kopf neigte sich nach vorne und wurde leicht geschüttelt. Die schwarzen Haare reagierten wie empfindliche Grashalme daraus und wippten übereinander her, die silberne Strähne jedoch blieb wie festgeklebt an ihrer Stelle sitzen. Eine weitere Analyse seiner Umgebung folgte, soweit er sich erinnern konnte, war Shelly niemals wirklich alleine. Sicher würde bald irgendein bulliges Nashorn aus dem Schatten treten das man nur mit Biegen und Brechen als Menschen bezeichnen konnte. Aber... war das Edge jetzt nun nicht irgendwie auch? Ein bulliges Nashorn das man nur noch gerade so als Menschen bezeichnen konnte?

    »Ist ok, ich nehme deine Entschuldigung an, Madame und du kannst dir gerne das Magazin ausleihen...«, sagte Edge mit einem schwachen Nicken und klopfte Shelly auf ihre knochig dünne Schulter, »... aber sei nicht so hart zu dir selbst. Du siehst doch wohin das führt.«

    Womit er unmissverständlich auf sich selbst anspielte, jetzt wo er doch nun nur ein Landstreicher und kein Mitbuhler um das oberste Championgold mehr war. Blieb nur noch die Frage im Raum ob es ein Aufstieg oder ein Abstieg war?

    »Zu schade, dass es mich nicht interessiert, was du hier machst... Vielleicht, weil es relativ offensichtlich ist. Mir fallen gerade ein paar recht unterhaltsame Methoden ein, dich danach fragen zu können.«

    Seine Hand klopfte gegen die Tasche seiner Jeans wo eine Vielzahl an Münzen aneinander stießen und schrill vor sich her klickerten. Als der Gedanke übersprang den er zielgerichtet ansteuerte, spielte er den schiefen Strich der eine Paralelle zu einem ungleichen Zeichen umwandelte. Er zog eine Münze heraus und schnippte sie so in die Luft, dass Shelly sie relativ einfach konnte. Ob sie es tat, interessierte ihn nicht

    »Als Entschädigung...«, bemerkte Edge nebensächlich als sein von schwarzem Kajal untermalter Blick den staubigen Weg in die Halle entlang wanderte.



    Re: = Nachtaktiv =

    Edge - 23.05.2010, 03:53


    Zitat: Original von Shelly Martinez
    Dass er auf ihre Provukation nicht einging hätte Ariel sich an fünf Fingern abzählen können, aber irgendwie war ihr seine Reaktion auch egal – Hauptsache sie hatte ihre Meinung kund getan, ob es ihn interessierte war hierbei reine Nebensache und nicht wirklich von belang für die düstere Vamp Diva. Aber auch sie zeigte sich wenig interessiert an seinem Kommentar, vor allem weil er sich ihre Worte legte wie es es für richtig hielt und auf so etwas reagierte Ariel meist allergisch. Doch sich dies anmerken zu lassen glich eher einer Schwäche, Schwächen welche lieber im verborgenen bleiben sollten, doch leider spielte ihr heißblütiges Gemüt da oftmals nicht mit, vor allem als er dann auch noch auf ihre Schultern klopfte blickte sie gar nicht begeistert drein. Während ihre Augen noch den Weg seiner Hand zurück zu seinem Körper verfolgte begann sie zu sprechen:

    =Ariel=
    “Ich habe mich für nichts zu entschuldigen und falls es dir entgangen ist: Das ist MEIN Magazin!“

    Sprach sie und wischte sich demonstrativ mit ihrer Hand über die Stelle ihrer Schulter welcher er gerade noch berührt hatte. Natürlich war ihr klar dass ihn diese Geste nicht jucken würde – Doch Hauptsache es wurde etwas getan und er sollte merken dass es ihr nicht passte was er getan hatte. Immerhin konnte er froh sein dass sie ihm nicht postwendend eine gescheuert hatte, alleine beim Versuch sie zu berühren. Als er in seine Hosentasche packte und es dort klingelte und klirrte horchte die Dunkelhaarige unweigerlich auf, doch als er ihr eine der Münzen die sich offenbar darin befanden entgegenschnippte als „Entschädigung“, hörte man nur eine Sekunde später jene Münze auf den Boden prallen.

    =Ariel=
    “Auf diese Art von Entschädigung sind vielleicht die Frauen angewiesen mit denen du sich umgibst! Aber ich gehöre ganz sicher nicht zu diesem Schlag der Weiberschaft! Also....spar dir das für deinesgleichen auf!“

    Äußerst betont spricht sie diese Worte aus, nach welchen ein Fauchen erklingt gefolgt von einem Aufschnauben. Sie packt ihre Sachen und bewegt sich ein Paar Schritte auf den Ausgang zur Parkinglot zu. Wo bleibt nur das versammte Taxi?



    Re: = Nachtaktiv =

    Edge - 23.05.2010, 03:53


    Edge packte sich getroffen an der Brust. Ob ihr letztes Kommentar die Gefühle des Kanadiers verletzt hatte? Wohl eher nicht. Zu oft hatte er sich in der Vergangenheit solche Dinge über seine 'Begleitungen' anhören müssen. Es war dieser glanzvolle Nachgeschmack des unterdrückten Neids auf ihren Zungen und der Gier das sich wie silikonartige Masse in die Löcher ihrer Zähne bindete damit sie möglichst hell und klar scheinen konnten. Hell und klar wie die Strähne des Kanadiers die auf seinem Kopf so eine wunderbare farblose Schneise zog.

    »Die eine Münze mehr oder weniger würde schon nicht auffallen. Weder bei mir, noch bei dir«l, giftete der Kanadier zurück und trat die Münze mit der Fußspitze gegen die Wand, welche dort zu einem bestimmten Winkel abbrach und über den Boden schlidderte wie ein glatter Stein der über das Wasser platschte

    »Du solltest dich sehr wohl entschuldigen, immerhin hast du nichtmal Guten Abend gesagt. Mit Gold auf der Hüfte vergisst man manchmal die Freundlichkeiten, nicht wahr?«, scherzte er und sein Blick wurde von der Münze wie von einem unsichtbaren Faden gezogen zur Shelly herübergerissen.

    »Wie lange stehst du hier schon?«, die ersten Wortlaute des heutigen Abends die über seine Lippen marschierten, ganz fern von Spott und Arroganz. Obwohl die Wortwahl schon wieder etwas verdächtig scheinen dürften.



    Re: = Nachtaktiv =

    Edge - 23.05.2010, 03:53


    Zitat: Original von Shelly Martinez
    Er ging auf ihre Sticheleien nicht ein, vielleicht eine schlauer Schachzug um die Situation nicht ganz ins negative zu ziehen. Ariel war nicht sicher was sie von ihm halten sollte, sicherlich hatte viel von ihm gehört, dies und jenes...aber ob es stimmte, wusste sie nicht. Aber wie sagt man so schön: Der erste Eindruck zählt und noch war offen ob dieser Eindruck schlecht oder gut sein würde. Als er die Münze ihres Weges kickte schaute sie dieser kurz hinterher bis sie den Weg zurückgeschliddert war und zum erliegen kam, begleitet von seinem spitzen Kommentar in die Richtung der Vampirella.

    =Ariel=
    "Sehe ich aus als ob ich Almosen nötig habe? Ich denke nicht...aber du magst natürlich anderer Meinung sein....however!"

    Antwortet sie ihm, allerdings in keinem "zickigen" Ton, wie er ihr gegenüber geäußert hatte, sondern ganz ruhig und gelassen - gar als wäre es ein Kompliment was gerade über ihre Lippen gehuscht war. Doch diese Stimmung schien nicht lange anhalten zu wollen, sprach sie weiter:

    =Ariel=
    "Ohh ich habe nicht Guten Abend gesagt? Schande über mein Haupt. Das Gleiche könnte ich auch von dir behaupten, tauchst hier aus dem Nichts auf und reißt mir mein Magazin aus der Hand, Gentlemanlike ist das ganz sicher auch nicht. Also schau in den Spiegel bevor du mir hier mit Vorwürfen ankommst!"

    Sprach die "Raubkatze" und zuckte mit den Schultern, denn sie wusste dass sie mit ihrer Aussage Recht hatte, immerhin war auch Edge einfach so, mir nichts dir nichts auf sie zugestürmt ohne ein Wort des Grußes. Von daher sah die Vampirella nicht ein sich solche Kommentare gefallen lassen zu müssen. Wieder folgte ein Blick in die Parking Lot, weit und breit nichts zu sehen. Ob man sie vergessen hat? So langsam schürte die Latina diese Gedanken, aber um sich von diesen loszueisen antworteten sie netterweise auf die Frage des Kanadiers.

    =Ariel=
    "Definitiv zu lange würde ich sagen! Diese Taxifahrer sind auch nicht mehr dass was sie mal waren. Und dann kommt wahrscheinlich irgend eine fahdenscheinige Ausrede, es wäre Stau gewesen oder ein Unfall! Pha, das ist nicht lache!"

    Zischte sie knurrend aus und schaute mit starrendem Blick hinaus in die Dunkelheit. Ehe sich ihr Blick zu Edge wandte, als ob sie sagen wollte "Und, was machst du hier?" - doch über ihre Lippen kam es ihr nicht.



    Re: = Nachtaktiv =

    Edge - 23.05.2010, 03:53


    Ein dünnes Grinsen zeichnete sich auf Edge's faltigen Gesicht ab als er der Starlet Championesse zuhörte um ihrem verbalen Konter zu erliegen. Schande über sein Haupt! Wie konnte er es bloß wagen, seine Fehler auch anderen anzukreiden? Schämen sollte er sich! Aber stattdessen lächelte er kühl und ging ein paar Schritte auf die Wand zu und verschränkte die Arme ineinander. In Gedanken ging er die Anfangszeiten eines jeden Wrestlers durch. Das Bus Fahren zum Training, die Reisen im eigenen Auto zum Veranstaltungsort, den Mitfahrgelegenheiten. Da blieb kein Platz für eitle Taxifahrten, weder zeitlich noch finanziell. Einst richtete man die Kritik gegen sich selbst um noch besser zu werden, nun tragen Taxifahrer die Schuld. Ein echter Athlet wäre die 300 Kilometer nachhause wohl zu Fuß gelaufen...

    »Abhängigkeit kann ja so ein nerviges Laster sein wenn die eigenen Fähigkeiten einen im Stich lassen«, murmelte der Kanadier und ließ sich mit dem Rücken gegen die Wand fallen

    Sein Blick senkte sich bis zum Boden hinab, schon fast nachdenklich schaute er zu den Staubflocken des Betons. Aber das dauerte nur wenige Sekunden bis Edge sich aus den Gedanken schüttelte um die nächste Nadel zu Shelly herüber zu schießen.

    »Du könntest natürlich auch Fahrrad fahren, dann können dir Unfälle und Stau's egal sein. Aber dann würden keine Orangen mehr wachsen«, ein Kommentar auf das ein breites Grinsen folgte ehe Edge sich von der Wand wegstieß und auf Shelly zu marschierte

    »Vielleicht hat er Angst vor dir oder ist genervt, dass du ihn nie begrüßt und lässt sich deswegen soviel Zeit. Du wirst doch dich doch sowieso bei seinem Chef über alles beschweren, welcher wohl ebenso nur mit einem halben Ohr zuhören würde und im Endeffekt stehst du als verwöhntes, böses Mädchen dar«, merkte der Kanadier nebenbei an und gab so seine Einschätzung von Shelly und ihrem Umgang mit öffentlichen Verkehrsmittel ab.

    Er würde wohl genauso reagieren, wenn er nicht so etwas wie einen Führerschein und geübte Reflexe besitzen würde die ihn vor Unfälle bewahrte. Wenn man schon herumkutschiert werden möchte, sollte man sich mit Limosinen anfreunden. Zuverlässig, sauber und das Personal ist nahezu jedes Benehmen gewohnt. Ganz im Gegensatz zu den Mexikanern, Arabern und all die anderen unterbemittelten Ausländer die der nordamerikanischen Bürgerschaft zur Last fallen. Mangelnde Sprachkenntnisse konnten durchaus hinderlich für eine mögliche Karriere sein.

    »Mal etwas anderes...«, kratzte der Kanadier eine neue Kurve in die Konversation, »... hast du Lacey gesehen?«



    Re: = Nachtaktiv =

    Edge - 23.05.2010, 03:54


    Zitat: Original von Shelly Martinez
    Und in just diesem Moment biss sich die Vampirella selbst auf die Lippen, geiselte sich dazu ncht auf ihn los zu gehen und wie eine wild gewordene Furie über ihn her zu fallen und ihm seine frechen Worte sowie sein nicht gerade gentlemanlikes Verhalten heim zu zahlen.

    =Ariel=
    "Ich soll Fahrad fahren, klar warum nicht! Frische Luft ist gut und ich bewege mich gerne ganz standesgemäß auf einem Drahtesel zu meinem Ziel! PHA! Dieses Taxi wird hier auftauchen und wenn es nicht bald hier auftauchen wird - dann wird der gute Mann seinen Job los sein, das ist so sicher wie das Amen in der Kirche!"

    Und mit diesen Worten bestätigt die Diva quasi Edges Vorwürfe ohne es vielleicht selbst zu mekeren. Geleitet von ihrem Emotionen, hörte sie schonwieder das Rauschen ihres eigenen Blutes im Ohr, sodass ihr Gehirn für Sekunden einfach nur abgeschalten war. Doch mittels eines kurzen Aufschnaubens versuchte sie sich wieder zu beruhigen. Die Genugtuung ihm noch mehr Angriffsfläsche zu bieten wollte sie ihm nich geben. Und dazu hieß es nunmal sich an Riehmen zu reißen auch wenn das nicht gerade einfach war wenn man bedachte dass sie ohnehin schon so ziemlich genervt war. Als er allerdings den Namen einer Frau erwähnte mit denen Ariel vor ewigken Zeiten mal etwas zutun hatte....glaubte sie jedenfalls...zuckte sie mit den Schultern.

    =Ariel=
    "Lacey? Nein, die habe ich nicht gesehen! Ewigkeiten nicht mehr...lebt sie denn noch? Mhhh...vielleicht versteckt sie sich auch nur weil sie nichts mit dir zutun haben will - wundern würde mich das nicht!"

    Und schonwieder zeichnete sich ein strahlendes Lächeln auf den Lippen der Vampirella ab, als seie sie der Sonnenschein persönlich, ausgelöst durch den Gedanken dass sie ihm durch ihre Worte wieder einmal eine reingewürgt hat.



    Re: = Nachtaktiv =

    Edge - 23.05.2010, 03:54


    Äußerst unterhalten zupfte Edge sich seinen Ärmel zurecht und malte sich im Kopf schon aus, wie Shelly äußerst ungehalten in ein Telefon brüllte und am anderen Ende der Leitung ein dicker, kahlköpfiger Mann gelangweilt irgendwelche kleinen Kästchen auf ein Blatt Papier zeichnete während er sie nachäffte um nicht sich das ganze nicht allzu sehr zu Herzen zu nehmen. Als nächstes schoss ihm das Bild einer radelnden Shelly Martinez in den Kopf auf einem wunderschönen pinken Fahrrad mit gelben Stützrädern und dem Starlet Championship um ihren Hüften. Ein schwacher Film der ihn irgendwie zum schmunzeln brachte, das er sofort mit der blutverkrusteten Hand von seinem Gesicht wusch.

    »Ich weiß nicht ob sie noch lebt«, merkte der Kanadier an und dachte nach, wobei er realisierte, wie treffend und perfekt diese Fragestellung der Latina eigentlich war.

    Das letzte Mal als Edge dem rothaarigen Wiesel begegnete, standen sie gegeneinander im Ring und nach einem Kuss schlug der Kanadier sie nieder, nur um schließlich von Raven gepinnt zu werden. Es wäre verwunderlich, wenn Lacey noch etwas von dem Rated R Superstar wissen wollte. Aber es ging schließlich nicht darum, was Lacey wollte, sondern was Edge wollte. Die Vorstellung was machen würde, wenn er sie finden würde, ließ seine Blutgier Macht über seine Mundwinkel gewinnen und schob sie diabolisch hinauf zu einem schelmischen Grinsen, das allseits bekannte Raubtiergrinsen.

    »Es ist gut zu wissen, dass dich offensichtliches nicht ins Staunen bringt. Wobei sich die Frage stellt, warum du immernoch auf das Taxi wartest, wenn es doch so offensichtlich ist, was los ist«, zuckte Edge gleichermaßen mit seinen Schultern als auch mit den Augenbrauen. Seine Theorie hatte er ja bereits bekannt gegeben.

    Nun kehrte eine Übergangsphase ein. Im Grunde hatte Edge alle Informationen bekommen, die er haben wollte. Würde er nun seines Weges gehen oder blieb er noch eine Weile und leistete Shelly Gesellschaft? Wenn die Starlet Championesse Lacey so lange nichtmehr gesehen hatte, würden es ein paar Stunden oder Tage mehr auch nichtmehr machen. Also entschloss der Kanadier zu bleiben und begann musternd um Shelly herumzulaufen.

    »Du könntest dir auch ein Fahrrad 'ausleihen'«, eine Frage die wohl nach einer präventiven Musterung über seine Zunge zwischen seine Lippen nach draussen rollte. Eine weitere Bemerkung die ihn auf diese Idee gebracht hatte schluckte er unter, denn er wollte die Vampirella nicht allzusehr verärgern.



    Re: = Nachtaktiv =

    Edge - 23.05.2010, 03:54


    Zitat: Original von Shelly Martinez
    Es ärgerte die Latina dass Edge hier möglicherweise Recht hatte. Vielleicht würde wirklich niemand kommen und sie abholen! Hatte sie vielleicht etwas verwechselt und sie hätte sich selbst um ein Taxi bemühen müssen? Ihr wurde doch zugesichert dass alles organisiert war. So langsam zweifelte die Diva an sich selbst und das machte sie wütend, wütend auf sich selbst. Vor allem als Edge so vor sich hingrinste dachte sie sich wunderweise was in seinem Kopf vorgeht, eine Sache die sie einach nicht gut heisen konnte. Deshalb holte sie ihr Handy hervor und tippte darauf herum. Suchte die Nummer von dem Taxiunternehmen herraus und rief dort an. Doch wie es auch zu all dem Übel noch kommen musste - Es war besetzt.

    =Ariel=
    "Verdammt nochmal!"

    Fluchte Ariel vor sich hin während Edge äußerte dass er wirklich keine Ahnung hatte ob Lacey noch lebt.

    =Ariel=
    "Na so wichtig kann dir die Schnalle ja nicht sein wenn du nicht einmal weist ob sie noch am Leben ist! Oder ist das deine Art sich um Menschen zu sorgen, sie irgendwann mal Jahrhunderte später nach ihnen zu erkundigen. Gott, und die Leute werfen mir vor herzlos zu sein...."

    Noch während sie diese Worte sprach wagte sie einen erneuten Versuch das Taxiunternehmen zu erreichen, doch wieder war hier nur besetzt was ihr erneut einen saftigten Fluch entlockte ehe sie ihr Hand in der Hosentasche verstaute. Adam lies derweilen nicht davon ab sie zu necken, auf eine Art und Weise die ihr gerade dermaßen gegen den Strich ging dass sie schnurstracks auf ihn zuging, ihn beim Kragen packte und irgendetas wie "Pass auf ich leih mir gleich etwas anderes aus du Idiot!", entgegenfauchte. Worte und Taten die den groß gewachsenen Kanadier sicherlich nicht wirklich beeindruckten, doch für Ariel war es gerade ein passendes Ventil ihren Frust los zu werden auch wenn Edge nun dafür herhalten musste.



    Re: = Nachtaktiv =

    Edge - 23.05.2010, 03:54


    Herzlosigkeit, dieses Wort zerging dem Kanadier auf der Zunge wie das Eis in einer prallen Sonne. Amüsiert darüber, kratzte Edge sich an seinem schwarzen, borstigen Bart bis Shelly plötzlich vor ihm stand und ihn ruppig zu sich heran zog. Erschrocken blinzelte er auf, versengte die Überraschung aber wieder in der Schlucht des müden Lächelns. Damit hätte er schließlich rechnen müssen, welche Frau und vorallem welches Model würde es tolerieren, wenn man an ihrem Aussehen etwas auszusetzen hatte? Der Kanadier hielt inne und wartete bis Shelly den Griff freiwillig lösen würde. Das tat sie allerdings nicht, also umklammerte er grob ihre Hand und führt mit sie, nach kleinen Duell und einem Test ihrer Fingerfertigkeiten, von seinem Kragen weg.

    »Nur weil du eifersüchtig bist, musst du sie nicht Schnalle nennen und mich ankrabbeln...«, keifte Edge zurück und legte eine angefressene Miene auf, »Schlampige Hure wäre doch um einiges treffender!«

    Seine Schultern zuckten auf und ein Lächeln legte sich über den starren Gesichtsausdruck der seine Stirn in tiefe Falten legte. Im Grunde war es ihm egal, wie man seine Feinde bezeichnete, was sollte er sich aufregen. Aber welchen Grund gab es für Shelly sie so zu betiteln? Waren sie doch in seinen Augen von einem ähnlichen Schlag. Blutrünstig, rücksichtslos, egoistisch und auf ihre eigene Art und Weise verspielt. Nicht zu vergessen von der Reflexion ihrer Meinung die sie über andere zum Ausdruck brachten um das, was sie tun, rechtfertigen zu können.

    »Du musst nicht immer von dir auf andere schließen, Shelly.«, ruhige Worte die der Kanadier sprach während er sich den Kragen richtete, »Es gibt Dinge die sind Wichtig und gibt Dinge die sind 'wichtig'. Zu wissen ob sie lebt ist 'wichtig', zu wissen wo sie sich jetzt befindet ist Wichtig... verstehst du?«

    Was soviel hieß, dass es völlig belanglos war in welchem Gesundheitszustand sich Lacey befinden würde. So verstärkte Edge seine Gedanken mit einem beiläufigen Abwinken, das man dummerweise auch so interpretieren konnte, dass Shelly die Düse machen soll. Der Kanadier schaut sich noch einmal um ehe er ein weiteres Mal in seine Hosentasche griff und einen Schlüssel herauszog. Ein völlig untypisch aufgemachter Schlüssel für den blutgierigen Kanadier. Ein pinker Filzball und ein Anhänger von Metallica, sowie ein selbstgemachtes geflochtenes buntes Bändchen aus Plastik. Noch einmal wagt Edge den Wurf und schnippst den Schlüssel in die Luft in der Hoffnung, das zickige Mädel vor ihm würde das Objekt dieses Mal fangen.

    »Wenn du dich traust, nimm meinen Wagen. Es ist vollgetankt und umsonst«, merkte der Kanadier beiläufig an und klang dabei sogar unheimlich freundlich.

    Irgendetwas musste mit dem Wagen sein, sonst würde er ihn nicht einfach so hergeben, oder? Hatte Edge wohl wieder mit dem Spielen angefangen oder war der Schlüssel für das Schloss eines Fahrrads gedacht?



    Re: = Nachtaktiv =

    Edge - 23.05.2010, 03:55


    Zitat: Original von Shelly Martinez
    Ariel lies sich auf den kleinen Machtkampf mit Edge ein, auch wenn es von Anfangan klar war dass er ihr sowieso körperlich überlegen war. Ohne zu Murren lies sie es zu dass er ihre Hand von seinem Hemdkragen entfernte. Das er sie allerdings hier belehren wollte, passte ihr nicht und von daher lies sie das auch nicht unkommentiert.

    =Ariel=
    "Ich soll eifersüchtig sein? Auf was denn? Und ich denke dass ich alleine entscheiden kann wie ich diese Frau bezeichne! Wenn du sie so betietelst wirst du schon deine Gründe dafür haben!"

    Antwortete sie ihm, fragte sich aber im gleichen Moment warum er Lacey mit solchen Kraftausdrücken betitelte. Sie selbst war bekannt dafür dass sie das weibliche Geschlecht nicht gerade mochte, aber bis Ariel jemand als Schlampe oder Hure bezeichnete musste sehr viel passieren. Aber wer weis was für Gründe Edge hatte diese Worte so zu wählen. Vielleicht waren es auch die gleichen Gründe die ihn dazu bewegten zwei verschiedene Definitonen des Wortes "Wichtig", zu haben. Auch wenn seine Erklärung recht wirr klang, verstand die Diva auf was er hinaus wollte, allerdings konnte sie jetzt nicht mehr an sich halten und stellte die Frage die sie so brennend interessierte.

    =Ariel=
    "Deine Gedankengänge sind ziemlich wirr...aber selbt die Gedanken großer Genies sind dies. Darum stellt sich mir eine Frage - Was ist dein Problem mit dieser....Lacey?!"

    Sie war nicht sicher ob sie auf diese Frage eine Antwort erhalten würde, das lag ganz alleine bei ihm. Auch wenn Ariel immer vorgab sich wenig für ihre Umwelt zu interessieren wurde sie oft von ihrer Neugierde gepackt und diese wollte befriedigt werden - egal wie. Als der Kanadier allerdings ein weiteres Mal in seinen Hosentasche griff und dann ein relativ kitschiger Schlüsselbund zum Vorschein kam musste sie auflachen. War das jetzt sein ernst? Nicht nur der Schlüsselbund wirkte skuriel, auch den Worten die er folgen lies konnte Ariel nicht wirklich trauen. Trotzdem lies sie ihre Reaktion diesmal nicht im stich und fing den Schlüsselbund auf. Etwas ungläubig blickte sie zwischen ihm und Edge hin und her.

    =Ariel=
    "Wir kennen uns ein paar Minuten und du gibst mir deine Autoschlüssel? Was ist mit dem Ding? Sind die Bremsen deffekt oder ist der Fahrersitz eine Art Schleudersitz?"

    Skeptisch schaute sie ihr Gegenüber an, hielt den Schlüssel so dass er ihn ihr jederzeit wieder abnehmen konnte, immerhin war sie nicht sicher welches Spiel er hier mit ihr trieb oder ob er es wirklich ernst mit ihr meinte. Sollte die Latin Diva ihm wirklich vertrauen? Mit der anderen Hand angelte sie ihr Handy wieder aus der Hosentasche, wenn schon nicht das Taxi auftauchen würde, dann würde sie sich eben ein anderes rufen, oder noch besser möglicherweise hatte Christian frei um sie abzuholen, ein Plan der so verlockend klang wie klebriger Ahornsirup.



    Re: = Nachtaktiv =

    Edge - 23.05.2010, 03:55


    Als Edge bemerkte wie Shelly nach ihrem Handy zupfte, kniff er die Augen zusammen und rieb sich mit den Fingern die Ungläubigkeit aus den Lidern. Wie unfähig musste man sein, dass man nicht selbst in der Lage war mit einem Auto nachhause zu fahren? Stattdessen prahlte man mit seinen mangelnden Fähigkeiten und lässt sich rumkutschieren... so etwas nannte sich eine Championesse? Edge zweifelte daran.

    »Du verwöhntes Görr, jetzt lass den armen Taxi Fahrer doch mal in Ruhe!«, grummelte der Kanadier und schaute sie mit spitzen Augen an.

    »Mit dem Wagen ist nichts. Es ist alles in Ordnung, bis auf die etwas feminine Optik und den Beatles CD's am Fußboden. Ein Cabrio... Es hat Bremsen, Sicherheitsgurte, vier Räder und schnurrt wie ein rolliges Kätzchen. Keine Hintergedanken, keine Fallen, keine versteckten Karosseriefehler...«

    Ganz wie der Besitzer des Wagens es gern hatte. So verschwieg Edge, dass es das Auto seines ehemaligen Tag Team Partners John Morrison war, den er Shelly da soeben andrehte. So herzlos war er dann offensichtlich doch nicht. Vielleicht war es der Vorwurf der Championkatze, der ihn dazu bewog, ihr dieses merkwürdige aber doch so zuvorkommende Geschenk zu machen, nur um zu beweisen, dass er eben doch nicht so herzlos war. Oder der Wagen wurde polizeilich gesucht. Vielleicht fand der Kanadier das Auto auch einfach nur hässlich, man wird es wohl nie erfahren.

    »Wenn ich dir schaden wollen würde, würde das anders aussehen und du hättest es schon längst bemerkt...«, fügte der Kanadier hinzu und schaute währenddessen in die Einfahrt zum Parking Lot.

    Es wurde allmählich stiller unter der Decke der Dunkelheit und der erfrischend süße Duft der Nacht drang einem wohltuend in die Nase. Eine grüßender Guss von Ablenkung der so tief und genüsslich vom Kanadier eingesogen wird um dem Thema Lacey auszuweichen.

    »Wie du schon sagtest... Ich habe meine Gründe dafür, Lacey so zu betiteln«, drang es ihm nach einem langen Seufzer über die Lippen und erst als er die Worte zuende gesprochen hatte richtete er seinen Blick wieder auf die elegante Starlet Championesse

    »Ich würde es begrüßen, wenn du mir Bescheid geben würdest, wenn sie dir über den Weg läuft. Nennen wir es einen guten Deal für mich und einen besseren für dich. Ein großes Geschenk für eine schwache Gegenleistung, wer könnte dazu Nein sagen?«



    Re: = Nachtaktiv =

    Edge - 23.05.2010, 03:55


    Zitat: Original von Shelly Martinez
    Mit einer kurzen aber eindeutigen Handbewegung deutete Ariel dem Kanadier an dass er jetzt gefälligst ruhig sein sollte, immerhin versuchte sie gerade wieder eine Nummer zu wählen. Dass sie hier nun schon lange nicht mehr versuchte das Taxiunternehmen zu kontaktieren, konnte er ja nicht wissen. Aber warum sollte sie es ihn auch wissen lassen? Vielleicht um ihn einfach nur zu Ärgern.

    =Ariel=
    "Meine Güte, du meckerst an mir herum aber selbst führst du dich auf wie Rumpelstielzchen! Dieser Taximensch ist mir egal, ich organisiere mir jemanden anderen der mich abholt von daher: Vielen lieben Dank auch für das Angebot mit dem Wagen aber....ich denke es wäre für dich als auch für mich besser wenn wir es dabei belassen! Auch wenn du mich wieder als verzogenes Püppchen titulierst, dann tu es doch - ich kann es nicht ändern. Und nein, ich unterstelle dir jetzt auch keine böse Absicht dass irgendetwas an dem Wagen manipuliert ist. Ja, vielleicht hab ich dir unrecht getan und ja, vielleicht sieht das ganze jetzt so aus als ob ich dir nicht vertraue - doch sagt mir mein Gefühl dass es einfach besser so ist. Ich schulde dir keinen Gefallen damit und gut ist!"

    Mit diesen Worten hebt die Dunkelhaarige dem Kanadier den Schlüsselbund unter die Nase, sie scheint ihre Entscheidung gefällt zu haben, ob es Edge gefallen mag oder nicht.

    =Ariel=
    "Vor allem kannst du dann ja mit dem Wagen nach Hause fahren!"

    Wow, kein bissiger Kommentar zum angeblichen Wohnsitzes von Edge? Zuvor hatte sie ihn noch als Landstreicher betitelt. Noch immer hielt sie ihm auffordernd den Schlüssel hin, als ihr Handy den Empfang einer SMS andeutete. Ein Lächeln zeichnete sich auf den Lippen der Vampirella ab, es gab also immernoch Leute auf die man sich verlassen konnte, aber welcher Freund lässt seine Geliebte auch schon gerne mitten in der Nacht in einem "fast leeren" Bürogebäude zurück.

    =Ariel=
    "Problem gelöst, ich werde abgeholt, du kannst deinen Wagen behalten und alle sind happy! Also nimm schon!"

    Als die Vampirella ihr Handy wieder weggepackt habe widmete sie sich wieder dem Gegenstand in ihrer Hand welchen sie garnicht haben wollten und drückte ihre Hand samt Schlüsselbund an Edges Oberkörper, sodass ihm garnichts anderes übrig blieb als diesen an sich zu nehmen.



    Re: = Nachtaktiv =

    Edge - 23.05.2010, 03:55


    »Alle sind happy, hm?«, spuckte Edge diese Worte wie Gift aus seinem von eingeschnappt verzogenen Mund.

    Unfreiwillig nahm er den Schlüssel entgegen und senkte seinen eingeschnappten Blick, der wirkte als hätte man ihn ins Gesicht geschlagen, um das klimpernde Metall eine zeitlang anzuschauen. Für einen Augenblick kam ihm der Gedanke, sie zu zwingen ihn für sich zu behalten, aber was würde das nützen? Er schaute knapp unter seinen schwarzen Augenbrauen vorbei zu Shelly um sicherzugehen, dass sie ihn wirklich nicht haben wollte. Noch immer wirkte sie entschlossen. Edge knirschte nachdenklich mit den Zähnen und starrte wieder auf den Schlüssel den er wie ein orientalisches Geschenk betrachtete mit dem er nichts anfangen konnte.

    »Also gut, dann belassen wir es dabei!«, grummelte er und umschloss den Schlüssel wie einen Schlagring.

    »... 'belassen wir es dabei'...«, wiederholte Edge und versuchte dabei Ariels Tonlage nachzuahmen.

    Dann drehte er sich um und entfernte sich ein paar Schritte von ihr wo der Kanadier einen Mülleimer anpeilte. Edge lässt den Schlössel noch einmal in seine Hand springen und wirft ihn anschließend im hohen Bogen in die Tonne. Seine griesgrämige Miene legte sich als er sich zu Shelly umdrehte und ihr zu nickte um sich zu verabschieden

    »Na dann... viel Spaß beim Warten.«

    Nach diesen eher halbherzigen Worten zuckte Edge unbekümmert mit der Schulter und drehte sich von ihr weg um die ersten Schritte in die Halle zu gehen.



    Re: = Nachtaktiv =

    Edge - 23.05.2010, 03:56


    Zitat: Original von Shelly Martinez
    Ariel blickte etwas verunsichert drein als sie so über diese wirre Situtaion nachdachte. War er jetzt beleidigt dass sie sein Angebot nicht annimmt? Das konnte ja wohl nicht sein! Aber alles wies darauf hin: seine Worte die doch sehr eingeschnappt klangen bis hin zu dem Fakt dass er den Schlüssel einfach so weg warf und sich nicht mehr darum scherte was mit ihm passierte. Wohlmöglich würde ihn jemand vom Putzpersonal finden und zu dem "Fundsachen" stecken bis sich der Eigentümer meldet. Aber dieser würde sich wohl niemals melden. Es sei denn der Eigentümer war garnicht Edge, sondern jemand anderes der sein Gefährt gerne wieder zurückhaben wollte. Etwas ungläubig schaute sie ihm hinterher als er ihr noch viel Spaß beim Warten wünschte und sie spürte wie in ihr Selbst die Wut hochkochte.

    =Ariel=
    "Fein, dann zick eben herum wie ein Weibsstück das seine Periode bekommt, denn ein Verhalten erinnert mich gerade daran! Du wolltest nur nett sein und ich wollte nett sein in dem ich dir höflichst versucht habe dein Angebot abzulehnen! Whatever....schon gut! Ein schönes Leben noch!"

    Ariels Ton war nicht gerade freundlich, was allerdings daher rührte dass sie doch ziemlich verwirrt war. Die Art wie er sie nachäffte, aus seinem Verhalten wurde sie absolut nicht schlau. Aber warum interessierte es sie überhaupt was er über sie dachte, sie intteressierte sich doch sonst auch nicht für andere.

    =Ariel=
    "Zicke, ja das passt! Kanadier....Wie im Kindergarten, hätte ich Taschentücher dabei würde ich vielleicht noch hinterhertrotten um diesem Idioten die kullerndne Trännen wegzuwischen! Wie kann man sich nur so anstellen!"

    Murmelte die Vampirella ehe sie die Türe zur Parkinglot öffnete und nach draußen ging, all zu lange sollte es nicht mehr dauern bis sie endlich auf dem Weg nach Hause sein würde. Immerhin hatte sie sich lange genug die Beine in den Bauch gestanden.

    Ende: 09.05.2010 15:13



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