x.X Die Keksfabrik X.x

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    Re: x.X Die Keksfabrik X.x

    Faith Lehaine - 23.05.2010, 00:00

    x.X Die Keksfabrik X.x
    x.X Die Keksfabrik X.x
    Start/Ende: 28.03.2010

    »ICH BIN DAAA!!! WER NOCH???«, schrie Faith als sie die schweren Eisentoren aufschlug und die Fabrik betrat. Als Keksfanatikerin hatte sie einst ausversehen in all der Hingabe zur Sucht, blind auf ein goldenes Ticket gebissen, das auf ein Zuckergebäcktaler aufgestickt war. Unwissend hatte sie ihn zur Hälfte verspeist ehe sie von dem Gold des Tickets geblendet und dadurch darauf aufmerksam gemacht worden war. Diese Karte erlaubte ihr, die Fabrik zu besuchen in der diese köstlichen Kekse hergestellt werden. An sich nicht ganz so verführerisch, denn sie wusste wie man Kekse machte. Aber als sie recherchierte fand sie heraus, das auf dem Stück, das sie in der Hungersnot genau den Teil verschlungen hatte, auf dem stand, dass sie soviel essen konnte wie sie wollte. Da konnte das Bloody Crumpet natürlich nicht nein sagen und eilte herbei, folgte dem Ruf der süßen Mäuler und brach hinein.

    Die Fabrik war gewöhnlich, vollgestaut mit Fließbändern, großen Maschinen und Pressen, übergroße Mixer und einer handvoll Mitarbeiter die sie warteten und bedienten. Mieslaunig starrten sie auf die Anzeigen wie Tote derren einzige Arbeit darin bestand einen Haken zu machen und ein paar Schritte zur Seite zu gehen, nur um nach oben zu schauen und einen weiteren Haken anzusetzen. Trostlose Stimmung war allgegenwärtig. Faith hatte sich das alles etwas anders vorgestellt. Sie nahm an, auf eine grüne Wiese zu treten mit einem Fluss auf Schokolade, die Wände mit Keksen verziert und Zuckerblumen die an kleine Muffins erinnerten. Viele Wege aus glattgeschliffenem Stein auf dem man Essen konnte. Dutzende Räume, thematisch eingerichtet mit Bäumen auf denen Kekse mit Apfelstücken, kleine Büsche mit Keksen aus Kirsche und Trauerweiden aus Lakritze um... Nunja, Lakritzkekse zu produzieren. Dass sie nicht schmecken würden, stand ausser Frage. Aber es gab immer eine Sorte die nicht existierte, aber von irgedendwem auf der Welt schließlich gegessen werden musste.

    »Okayyyy, Mama ist da. Immer her mit den Keksen. Gleich vier auf einmal und eine Tasse Tee, bitte.«, grinste das orangehaarige Energiebündel und klatsche aufgeregt in die Hände in der Erwartung, dass sich jemand dazu niederließ sie gebührend zu begrüßen. »Halloooo?! Der neue Vorkoster ist da! HAAAAALLLLOOOOO!!!!!«

    Sie rief laut genug, dass man ihre verspielt tiefe Stimme über die Maschinen her hören konnte. Laut genug, dass der Verantwortliche ankam und sie mit einem Handschlag begrüßte.

    »Hallo, ich bin Faith, wo sind die Kekse?«, fragte Maggot sogleich ohne sich weiter mit dem Mann zu befassen. Noch bevor er antwortete, weilte ihr Blick mit hochgezogenen Augenbrauen und schleckender Zunge über die großen Apparate.

    »Hallo, ehm, Miss? Mein Name ist...«
    »Jajaja, blablabla.Wo sind die Kekse?«
    »Öhm... folgen Sie mir.«

    Nervös tippelte Maggot mit den Fingerspitzen aneinander. In ihrer Fantasie malte sie sich bereits aus, wie sie sich über einen Berg von Keksen hermachen würde. Kekse mit allerlei Geschmacksrichtungen wie in der Weihanchtsbäckerei vor einigen Wochen. Aber das ist eine andere Geschichte. Gemeinsam liefen sie zu einem Trichter.

    »Also hier schütten wir unsere Mischung rein. Ganz wichtig ist die Dosierung. Nicht zuviel Zucker, nicht zu wenig Mehl, etwas Ahornsirup und...«
    »Da schmeisst ihr die Kekse rein?«, fragte sie erstaund und kratzte sich am Kopf, ehe sie sich über den Trichter beugte um hinein zu schauen

    »Nein nein, keine fertigen Kekse. Danach durchläuft das ganze System einen gewissen Prozess. Hier das ist der Mixmaster 2000«, präsentierte der Mann stolz und ging ein paar Schritte zur Seite. Maggot folgte ihm und schaute erstaunt zu dem Riesenvieh von Mixer hinauf
    »Da sind 2000 Kekse drin? Borr!«

    »Eh nein. Hier wird der Teig gerührt. Diese Düse da ist die Wasserzufuhr. Wenn Sie mir bitte folgen würden.«, er winkte sie herbei. Gemeinsam traten sie ein paar Stahltreppen hinab, liefen zwischen zwei großen Silos durch bis sie zu den Fließbänder kamen auf denen der Teig bereits in langen Rollen zum Ofen gebracht wurde. Maggot hatte immernoch Probleme dem ganzen zu folgen.

    »Also macht ihr auch Wasserkekse? Oder aus Keksen Wasser? Oder beides? Hey! Beides wäre doch genial! Kekse die man trinken kann. Uhh, ich wäre ihr Stammkunde, mein Lieber!«, gackerte das Mädchen und schlug dem Mann scherzhaft den Ellbogen in die Rippen. Wohl etwas fester als sie wollte, denn der Mann ächzte einen Schritt zurück.

    »Uff! Nein, aus Wasser werden Kekse gemacht«
    »Brauch man dafür nicht auch Zucker?«
    »Ja, doch... auch«
    »Also macht man aus Zucker und Wasser Kekse? ... Haben Sie Men In Black gesehen? Die Scharbe hatte definitiv keine Kekse im Glas! Wen wollen Sie hier veräppeln, mein Lieber?«, mupfelte Maggot angesäuert und schlug ihre Hände gegen die Hüfte. Der Mann war sichtlich verwirrt und übersprang die weiteren Vorgänge. Das Mädchen war kaum 3 Minuten da, schon ging es ihm gehörig auf den Geist. Gemeinsam liefen sie an einigen wichtigen Geräten vorbei die für die Herstellung von Keksen bitterst notwendig waren, doch befürchete der Mann, dass das Mädchen auch all das andere missverstehen könnte. Offensichtlich war sie nur am Endprodukt interessiert. Am Ende des Rundgangs liefen nun fertige Kekse über das Band die danach nur noch verpackt werden müssen. Maggot konnte es kaum noch aushalten. Dieser betörende Geruch und dieses frische Aussehen machten sie einfach verrückt.

    »Kann man die da schon essen?«, fragte sie so lieb wie es ihr erlaubt war. Dabei konnte sie jedoch ihre hibbelnden Hände nicht ruhig halten, welche von den Keksen magnetisch angezogen wurden.

    »Natürlich kann man das.« Plötzlich begann sein Peeper loszugehen. »Warten Sie bitte hier, ich muss schnell etwas erledigen. Bitte... fassen Sie NICHTS an!«

    Binnen weniger Sekunden war der Mann bereits verschwunden und Faith stand da und glotzte die Kekse an, welche wie eine Brigade von Soldaten vor ihrem Auge umher tanzen nur um in einen Trichter zu fallen um verpackt zu werden. Ihre Lippen bewegten sich hin und her, verzogen sich zu unwirklichsten Grimassen nur um den Mund nicht zu öffnen. Sie hielt sich sogar die Nase zu um den Duft nicht wahrzunehmen. Dabei bemerkte sie nicht, dass sie beobachtet wurde. Da sie dadurch aber keine Luft bekam, hielt ihren Atem an und hoffte, dass der Mann so schnell wie möglich zurückkommen würde. Das tat er nicht. Allmählich lief ihr Kopf rot an, ebenso rot wie ihre Haare. Sie konnte... dem Druck... argh... kaum noch... widerstehen... es... riecht so gut...

    »Wahhhhh!«, rief sie auf und stürzte sich ungehemmt auf die Kekse. Nahm zwei von jeder Sorte in jede Hand und mampfte munter los. Die Brösel flogen durch die Gegend, der Mund wurde so sehr gefüllt, dass die Nase so sehr durchatmen musste wie schon lange zuvor nichtmehr. Der Boten wurde vollgekrümelt und auch ihre Kleidung nahm immer mehr die Form einer Wüste aus Keksbröseln an. Sie boxte sich die zermalmden Kekse in den Mund damit sie schneller zerkleinert wurden und sie soviel essen konnte wie es nur möglich war ehe der Mann zurückkam. Doch es war zu spät

    »Ähem!«, räusperte der Mann woraufhin Maggot gefror wie ein angehaltenes Bild. Lediglich ihre Augen zuckten unsicher hin und her in der Hoffnung, dass der Mann ein T-Rex war und sie nicht sehen konnte wenn sie still hielt.

    »Drehen Sie sich bitte zu mir, junge Lady«, forderte der Mann und legte die Hände auf seinen Rücken. Tippelnd drehte sich Faith um, immernoch diese Position inne haltend, die sie zuvor eingenommen hatte.

    »Waffn?«, fragte sie mit vollem Mund und zerkaute ganz langsam die Keksteile. Erneut in der Hoffnung, dass sie so langsam kaute, dass es nicht auffiel. Ein unglaublich dummer Gedanke. Es dauerte eine Weile bis sie ihren Mund geleert bekam.

    »Haben Sie etwa genascht?«
    »Iff? Niemalf!«

    Der Mann gab ihr Zeit die Kekse unterzuschlucken. Er wirkte gar nicht so böse wie es zu Beginn aussah. Es schien ihn zu freuen, dass sie seine Kekse so sehr mochte. Oder er hatte etwas fieses im Kopf.

    »Sie sind Faith Lehaine, nehme ich an.«
    »Bekäme ich dann weniger Ärger?«, skeptisch hob sie die Augenbrauen und säuberte mit der Zunge die letzten Winkel ihres Mundes von Keksresten. Die Krümel um ihren Mund herum allerdings, vergaß sie.

    »Könnte man so sagen. Ich mache Ihnen einen Vorschlag. Sie essen öffentlich meine Kekse und dafür sehe ich davon ab, Sie auszuschimpfen. Ist das ein Deal?«
    »Schimpfen ist böse... Wir haben einen Deal!«, willigte Maggot ein und gab dem Mann die Hand.

    Er zuckte eine große Tüte und hielt sie über den Trichter um einige Kekse aufzufangen bis sie randvoll war und sie mit beiden Händen fassen musste, damit ihm nicht entriss. Diese übergab er Faith und lächelte. Gemeinsam gingen sie in Richtung Eingangshalle wo sie sich verabschieden würden.

    »Sie sind doch eine UPW Starlet, oder nicht? Haben Sie nicht auch ein Match gemeinsam mit Sexy Star gegen Rain und Velvet Sky?«

    »Kann sein, ich habe noch nicht nachgesehen«, grinste sie verspielt und nahm einen Keks aus der Tüte um an ihm zu knabbern

    »Was halten Sie denn von Sexy Star«

    »Keine Ahnung. Sie ist offensichtlich meine Partnerin.«, zuckte sie ahnungslos mit den Schultern. Zu neu war sie um wirkliche Meinungen vertreten zu können.

    »Und von Velvet Sky und Rain?«

    »Keine Ahnung. Sie sind offensichtlich unsere Gegnerinnen«, zuckte sie erneut die Schultern und stopfte den Keks in sich hinein.

    »Ah nein! Moment!«, warf sie mit vollem Mund ein. Hastig kaute Maggot auf ihrem Keks herum und schluckte ihn unter

    »Velvet Sky kenne ich! Sie hat doch früher immer so merkwürdig gelispelt und macht doch nun auf Beauty Queen, oder? So ein verzogenes Görr mit blonden Haaren? Oberschenkel wie ein Luftballon und ein Gesicht, das mich immer irgendwie an Kekse erinnert. Oder an... ehm, wie heisst der nochmal? Kennen Sie Ernie aus der Sesamstrasse?«

    »Ehm ja... aber was hat das mit Velvet zu tun? Ernie ist doch eine Puppe«, gab der Mann verwundert an. Maggot hingegen zuckte erneut mit den Schultern als müsse sie dem nichtsmehr hinzufügen. Inzwischen waren sie auch am Ausgang angekommen und gaben sich die Hand

    »Danke, Mister. Es hat Spaß gemacht. Wünschen Sie mir Glück und schicken Sie fleißig Kekse an mich!«

    »Nichts zu danken, junge Dame.«

    »Ach übrigens... haben Sie auch eine Teefabrik?«

    »Ehm, nein.«

    »Fuck!«



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