Naromyr, das gesegnete Land

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    Re: Naromyr, das gesegnete Land

    Ape - 09.05.2010, 21:02

    Naromyr, das gesegnete Land
    Etwas unpassender Zeitpunkt, doch mittlerweile ist auch meine neue Idee bereit.

    Naromyr, das gesegnete Land.

    Naromyr, der große Kontinent im Weltenrund, Heimat so vieler verschiedener Wesen, Heimat der Magie.

    Naromy, dessen Landschaft so abwechslungsreich ist wie kein anderer Kontinent. Dichte Wälder von sattem Grün, karge Wüsten, weit und breit nur Sand und Fels, ewige Steppen, voll saftigem Gras und gutem Weideland, schroffe Felsen, durchzogen von tiefen schluchten.

    Naromyr, dorthin möchte ich euch entführen.


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    Die große Stadt Aron, Zentrum des Handels in Naromyr, Sitz der vier Herscher. Die Könige und Fürsten lenken und führen hier Rassen des Bundes und auch ihre eigenen Völker.

    Variana von den Elfen
    Thordan von den Zwergen
    Hector von den Menschen
    Gorgosch von den Goblin

    _______________________

    Tief in Aron liegt die Akademie, Heimat unserer Charaktere, Speicher unergründlichen Wissens über die Magie.

    Gerade erst haben wir es geschafft, die großen Abschlussprüfungen bestanden. Endlich die Früchte des langen Studiums geerntet. Noch ehe wir laufen konnten gab man uns in die Akademie, bei uns hatten die Magier eine Begabung gesehen die nicht ungeübt bleiben durfte. In uns war die Magie stärker als in anderen Wesen. Und sie wuchs. Wir mussten lernen sie zu bändigen, ihr den Weg zu zeigen den wir sie gehen lassen wollten. Es war Rettung für uns, denn ungeschulte Magie tötet den Körper. Eine Zeit der Erholung begann. Vergessen waren für einige Zeit die Strapazen des Lernens uns Übens, Wunden heilten, Kräfte wurden erneuert. Nun, wenn in ein paar Tagen der neue Mond über Naromyr aufgeht sollen einige wenige ausgesandt werden. Bisher weis noch keiner wer gehen soll, keiner weis wohin sie gehen sollen. Doch sie alle wollen gehen.


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    Die Akademie

    Hier ein kleiner Übersicht über die Akademie.

    Das große Gelände ist von einer hohen Mauer umgeben, diese Mauer ist schon immer dort gewesen, warum man sie einst erbaut hatte weis man heute nichtmehr, doch sie hilft die jungen Schüler an unerlaubten Ausflügen in die Stadt zu hindern.

    Eine kleine Allee verläuft direkt vom Eingangstor zu dem großen Haupthaus. Dieses wahrlich riesige Gebäude enthält sämtliche Ausbildungsräume, die Verwaltung, die Quartiere der Lehrer, die Küche und Speiseraum für die Schüler. Auch sämtliche Klassenräume wo der theoretische Unterricht erteilt wird befinden sich in diesem wahrlich riesigem Haus.

    Das ganze Gelände ist mit grünen Wiesen überzogen, hinter dem Haupthaus ist ein kleiner Wald, eine Quelle bietet dort einen ewigen Ort der Ruhe und niemand, nichtmal der unfreundlichste Goblin, wagt es diese Ruhe zu stören. Hier leben einige Feen, und diese verzeihen Unruhe und Lärm nicht! Möchtest du nicht die nächsten Wochen mit ewigem Pech oder vielen unschönen Pikeln herumlaufen, so halte dich an diese Ruhe und Frieden.
    Schaut man von dem Park aus auf das Haupthaus, so liegt rechter Hand die Arena der Krieger und linker Hand die der Magier. Hinter einem liegt, fast eine viertel Stunde wenn man schnell läuft, wieder die Mauer welche den großen Park beendet.

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    Magie


    Die Magie ist ein tückisches Element. Sie steckt in jedem lebenden Organismus, sie ist das, was alles am Leben erhält. Doch sie gezielt einzusetzten vermögen nur die wenigstens, und noch weniger schaffen es sie zu meistern.

    Grundsätzlich gibt es ein Zentrum an dem sich die Magie im Körper sammelt. Das Herz. Ein jeder der seine ihm innewohnende Magie steuern kann, der kann diesem Magiezentrum eine ganz bestimmten Aufgabe zuschreiben. Doch wurde diese Aufgabe einmal vergeben, so kann diese nie mehr geändert werden und jeder Versuch es doch zu tun vernichten den Körper

    Magie ist ein gefährliches Element. Auch wenn sie sogleich die Quelle des Lebens ist, so ist sie gleichzeitig der größte Fluch des Lebens. Ist sie aufgebraucht stirbt der Körper, unweigerlich, unabwendbar, unaufhaltbar. Um sich davor zu schützen kann nie sämtliche Magie verbraucht werden, es ist schlicht nicht möglich. Es bleibt immer soviel Magie über um den Körper noch so gerade eben am Leben zu erhalten. Hat jemand seine Magie soweit erschöpft, so wird er erst müde und schwach, nutzt er seine Magie dann noch weiter überkommt ihm eine große Schwärze. Er verliert das Bewusstsein, fällt in eine Art Koma bis sich die Magie wieder erholt hat. Dieses kann teilweise, je nach Menge der im Körper hausenden Magie, mehrere Tage dauern. Doch Wesen die so viel Magie in sich haben sind selten, man kann sie wohl an einer Hand abzählen und bräuchte dafür nicht einmal die fünf Finger eines Menschen.

    Eine große Ausnahme in der Magie bilden die Windlinge. Diese Wesen haben ihre ganz eigene Magie die in ihrem Kapitel nachgelesen werden kann. Für sie gelten aber auch die oben genannten Punkte. Genaueres zu ihrer Magie folgt zu einem späteren Zeitpunkt.

    Grundlegend wird zwischen offensiver und passiver Magie unterschieden. Offensive Magie verlässt den Körper, passive hingegen bleibt in ihm.

    Offensive Magie:
    Elementarmagie.

    Ein Magiekundiger kann sich den Elementen verschreiben, ihnen seinen Willen aufzwingen. Doch er kann sie nicht einfach so aus dem nix erschaffen. Es muss immer etwas von dem Element dort sein. Eine kleine Flamme, angefacht durch Magie zu einem Feuerball, Luft, durch Magie in Bewegung gebracht zu einem kraftvollen Stoß der einen Humanoiden von den Füßen wirft, ein Bach, in Wallung gebracht durch Magie sodass er über seine Ufer trifft, Erde, aufgewühlt durch Magie, die die Feinde verschlingt.

    Beschwörung:

    Die Magie erschafft leben, so kann auch aus Magie leben erschafft werden. Der Magiekundige kann seine Magie sammeln, aus seinem Körper fließen lassen. Diese Magie kann wie Knete geformt werden und somit einen willigen Diener erschaffen. Dieser Diener kann jede Form annehmen, doch egal welche Form, seine Haut ist stets weiß und seine Augen ebenfalls rein weiß.



    Passive Magie:
    Verstärkung

    Magie kann auch den eigenen Körper stärken. Wenn sie in die Haut geleitet wird so wird diese fest wie Leder, lässt man sie in seine Muskeln so erhöht sich die physische Stärke des Wesens.

    Heilung:

    Eine sonderbare Magie, auch wenn diese Magie den Körper zwar verlässt, aber nur wirksam ist wenn Haut an Haut Kontakt besteht zählt man sie dennoch zu den passiven Magiearten. Ein Kundiger kann physische Verletzung heilen indem das Wachstum der Zellen angeregt wird. Je größer die Wunde, desto mehr Magie muss genutzt werden.


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    Die Rassen

    Das ist nun sehr sehr viel:

    Echsenmenschen

    Die Rak’Taka

    Aussehen
    Tatsächlich werden die Rak’Taka nicht zu Unrecht als Echsenmenschen bezeichnet. Ihr Aussehen erinnert entfernt an das eines Leguans oder Salamanders. Die glatte Haut der Rak’Taka kann von einem erdigen Braun, über die Sandfarben ihrer trockenen Heimat bis ins Lindgrün reichen. Auffällig sind die dunklen Punkte, die gesprenkelt im Gesicht, am Hals an den Armen, sowie der Außenseite der Beine und über der Brust der Rak’Taka zu erkennen sind. Diese Sprenkel sind immer dunkler, als es die eigentliche Hautfarbe is und mit zunehmendem Alter der Rak’Taka beobachtet man das aus den glatten Farbsprenkeln Warzen werden, die für die Rak’Taka ein Zeichen der Weisheit sind.
    Der generelle Körperbau der Rak’Taka ist drahtig und schmalschultrig. Die meisten ihrer Art überragen die Menschen nicht, tatsächlich wird die Mehrheit zwischen 1,50 und 1,70 groß. Die weiblichen Rak’Taka werden sogar noch ein wenig kleiner. Ihre sehnige, fast dürre Statur täuscht ein wenig über die Kraft hinweg, die ihnen dennoch innewohnt. Nicht vergleichbar mit Zwergen oder trainierten Menschen, aber mit einem Elfen könnten sie sich durchaus messen. Die Hände der Rak’Taka sind - ins Gesamtbild passend - sehr schmal, ebenso ihre langen, spitzen Finger, die mit den langen Fingernägeln an Klauen erinnern. Die Füße der Rak’Taka passen in kein Schuhwerk, da auch dort klauenartige Nägel an den Zehen wachsen. Um ihre empfindlichen Sohlen gegen den heißen Wüstensand oder gegen steinigen Untergrund zu schützen, umwickeln viele Rak’Taka ihre Füße bis unterhalb des Knies mit einfachem Leinenstoff. Generell kleiden sich die meisten Rak’Taka sehr einfach und tragen sehr weite Umhänge und Hosen in natürlichen, unauffälligen Farben. Die einzige Ausnahme bilden die Krieger der Rak’Taka, diese schmücken ihre für Menschen exotischen, kupfernen Rüstungen mit Schmuckedelsteinen, die sie der Wüste abringen.
    Im Gesicht der Rak’Taka zeigt sich wieder ihre Ähnlichkeit mit den Reptilien:
    Zwei, meist gelbe, aber durchaus auch orange oder grüne Augen mit leicht ovalen Pupillen, sitzen im länglichen Gesicht, das ein Mensch mit den deutlich zu sehenden Wangen- und Kieferknochen als ausgemergelt bezeichnen würde, jedoch ganz normal für die Rak’Taka ist. Hinter einem lippenlosen Mund, verbirgt sich eine gelbliche Zahnreihe aus spitzen, kleinen Zähnen. Die Nase der Rak’Taka vollendet das ungewohnte Erscheinungsbild. Ganz flach verläuft die Nase zwischen den Augen übergangslos zur Stirn. Im Profil erkennt man praktisch keinen Nasenrücken, sondern lediglich eine ganz schwache Erhöhung. Die schlitzförmigen Nasenlöcher zeigen im Vergleich zum Menschen weniger stark nach unten, sondern mehr nach vorne, da die Rak’Taka keine Knorpel besitzen, die eine Nasenspitze formen könnten.
    Ihre eng anliegenden Ohren ähneln mit ihrer spitzen Form entfernt denen der Elfen, jedoch weisen sie nicht die geschwungene Form auf, sondern verlaufen wesentlich gröber und kantiger.
    Was den Haarwuchs angeht unterscheiden sich Männer und Frauen deutlich. Beide haben keinerlei Haare am ganzen Körper mit Ausnahme am Schädel. Während die Männer lediglich einen leichten Bartwuchs um den Mund herum haben und keinerlei Haarwuchs auf dem Schädel zeigen, wachsen den Frauen lange Haare, die von kupferfarben bis dunkelbraun – schwarz alle Nuancen aufweisen können. Die langen Haare werden fast ausnahmslos mit einfachen Stoffbändern zusammen gehalten und in zahlreiche Zöpfe gebunden. Ab und an finden sich auch im Haar der Frauen wenige Schmucksteine.

    Lebensgefühl & Kultur:
    Glaubt man Legenden sollen die Rak’Taka von einer Vereinigung eines Drachen mit einem Menschen abstammen. Selbst glauben die Rak’Taka nicht an diese Geschichte, aber ohne Zweifel zählen sie zu den ältesten Völkern Naromyrs. Allerdings zählen sie auch zu den abgeschiedensten Völkern, da sie nur noch in den südlichsten Wüsten leben. Dort leben sie in bis zu zweihundert Rak’Taka umfassenden festungsähnlichen Klöstern. Der vorstehende Abt ist spirituelles, so wie allgemeines Oberhaupt der Sippe. Der Tagesablauf ist meistens reglementiert und umfasst neben gemeinsamer Arbeit und gemeinsamen Essen auch die gemeinsamen religiösen, oft blutigen Rituale. Gemeinschaft ist bei den Rak’Taka ein sehr wichtiges Gut, da sie der Überzeugung sind, eine Gruppe könne mehr bewegen, als gleich viele Einzelne. In den Klöstern gibt es keinerlei persönliches Eigentum, da alles dem Kloster und seinen Bewohnern zu eigen ist. Damit ist Währung, Handel, Diebstahl und alles was sich um Besitz und Geld dreht ungewohnt für die Rak’Taka.
    Da die weiblichen Rak’Taka ihre Kinder in Eiern zur Welt bringen und direkt nach der Geburt in den Fruchtbarkeitsschrein jedes Klosters gebracht werden, wo sich abwechselnd Männer und Frauen um den Nachwuchs kümmern, kennt keiner der Rak’Taka seinen leiblichen Vater und seine leibliche Mutter. Die Familie ist die Sippe, in denen es nur selten langfristig feste Bindungen gibt. Wie alles der Sippe gehört, gibt es unter den Rak’Taka keine Hochzeiten oder der gleichen, ansonsten wäre wohl Ehebruch das häufigste Verbrechen, das die Rak’Taka begingen...Dennoch kommt es hin und wieder vor, dass sich ein Rak’Taka-Paar liebt und treu bleibt. Die Rak’Taka-Frauen sind nur einmal im Jahr im Frühling fruchtbar. Um durch die sexuelle Freizügigkeit und durch das Unwissen über die eigene Abstammung den Inzest zu verhindern, ziehen einmal im Jahr die paarungswilligen Männer aus ihren Klöstern aus in das nächstgelegene Kloster. Diese Reise nennt sich „Ma’Wakana“ und ist ein sehr riskantes Unterfangen für die Rak’Taka, da die Beduinen in dieser Zeit einerseits die schwächer bewachten Klöster anfallen und andererseits die männlichen Rak’Taka auf der Reise angreifen. Jedes Jahr sind viele Opfer zu beklagen, aber das ist der Blutzoll des Lebens. Für neues Leben muss altes gehen, so der Glaube der Rak’Taka und die Bedeutung der „Ma’Wakana“. In den benachbarten Klöstern findet im dortigen Fruchtbarkeitsschrein eine Paarungszeremonie statt. Die Frauen des anderen Klosters erwählen den Mann mit dem sie sich paaren wollen, oft ist es so, dass aufgrund der Überfälle weniger Männer als Frauen ankommen. In diesen Fällen kann ein Mann von zwei Frauen erwählt werden.
    In der Nacht wird der Paarungsakt gemeinschaftlich im Schrein vollzogen, um für den Fortbestand der eigenen Kultur zu sorgen. Am nächsten Morgen machen sich die Männer wieder auf die Heimreise.
    Durch jahrelange Erfahrung mit dem Leben in der Wüste haben die Rak’Taka es geschafft dem kargen Wüstenboden wenigstens ein paar Nahrungsmittel abzuringen. Ihre Mahlzeiten sind jedoch meist fleischlos, da die Zucht der Tiere zu viel der benötigten Lebensmittel vertilgen würde. Gejagt wird nahezu alles, Vögel, Käfer, Heuschrecken, Spinnen und Mäuse fallen den Rak’Taka jedoch am häufigsten zum Opfer.
    Ihre Klosteranlagen gleichen meist regelrechten Festungen mit hohen Mauern und Türmen, die sie vor den raubenden und plündernden Beduinen schützen, die einerseits das Wissen der Rak’Taka begehren, wie auch ihre Haut, die unter den Beduinen als Mittel für ewiges Leben gilt.
    Der Glaube der Rak’Taka kann wohl als blutrünstig beschrieben werden. Ihre monotheistisch ausgerichteten Gebete wenden sich an Medusa, die Göttin mit dem Schlangeleib. Viele der Rak’Taka zieren ihren Körper mit Schmucknarben in Schlangenform oder tätowierten Runen, die einerseits Kraft spenden sollen und zweitens im Glauben festigen. Vor allem die älteren Rak’Taka lassen sich rund um ihre Warzen tätowieren um ihre Weisheit und Berechtigung in der Gemeinschaft herauszuheben. Gefangene Beduinen werden in blutigen Ritualen der Medusa geopfert. Nicht zuletzt deswegen fürchten sich die Beduinen vor den Rak’Taka, aber die Gier nach Macht und Wissen treibt sie immer wieder in deren Arme. Die Rak’Taka sehen ihren Glauben als normal an und sind keineswegs bösartig veranlagt, aber in ihrem Glauben und im Kampf legen sie eine gnadenlose Härte an den Tag, die einen schaudern lässt. Gerüchte besagen, dass die Rak’Taka mit dem Blut ihrer Opfer ihre legendären Waffen schmieden, aber noch kein Überlebender konnte Bericht erstatten...
    Als heilig und nach dem Glauben der Rak’Taka von Medusa persönlich nach Naromyr gesandt, verehren sie die Bartagamen, die in den südlichen Wüsten leben. Oft werden sie in den Klöstern gehalten und man spricht von grausigen Ritualen, bei denen Beduinen qualvoll durch die sonst so harmlosen Tiere sterben. Für die Rak’Taka geschieht Medusas Wille, aber wie sie die Tiere zu der Gräueltat bewegen oder ob alles nur ein Gerücht ist, wird wohl hinter den Mauern der Klöster bleiben. Eine besondere Ehre für einen Rak’Taka ist es, wenn er von einem Bartagamen auserwählt wird. Dieser Rak’Taka steht dann unter dem besonderen Schutz von Medusa, so der Glaube. Das Tier zumindest weicht dann nicht mehr von der Seite seines Auserwählten.
    Aus ihren großen Bibliotheken schöpfen die Rak’Taka ihr Wissen, das umfassend ist, da es stetig erneuert wird. Alle sieben Jahre wählt jede Klostergemeinschaft einen der ihren oder mehrere in größeren Sippen aus, um ihn oder sie zu entsenden Wissen zu horten. Da die Lebensspanne der Rak’Taka mit der eines Menschen vergleichbar ist, werden meist junge Mitglieder auf diese Wissensreisen geschickt, die in der eigenen Sprache der Rak’Taka „Karrnaka“ genannt werden. Die meisten Rak’Taka verlassen ihr Kloster fast nie weiter als eine Tagesreise, sodass die meisten, die man außerhalb der südlichen Wüsten antrifft junge Rak’Taka auf ihrer Karrnaka sind, die oft ein Leben dauert, da sie so viel Wissen wie möglich horten sollen. Die Auserwählten, die auf die Karrnaka entsendet werden, müssen ein Gelübde ablegen, das sie Keuschheit schwören lässt. Wie gesagt werden oft mehrere Rak’Taka entsendet, die sich jedoch nicht begehren dürfen. Da in den Klöstern gemeinschaftliche Freizügigkeit herrscht, ist dies ein hoher Preis, den die Auserwählten zu zahlen haben, aber aus der Sicht der Gemeinschaft von Nöten. Da somit gewährleistet wird, dass die Aufgabe zufriedenstellend erfüllt wird und gleichzeitig eine starke Bindung an das Kloster erfolgt, da bei Rückkehr das Gelübde aufgehoben wird. Die Rak’Taka auf Karrnaka sind zu Beginn ihrer Reise den Fremden oft sehr misstrauisch gegenüber, was sich jedoch mehr oder weniger schnell legt. Rak’Taka, die schon länger auf ihrer Reise sind, haben sich oft sehr gut eingelebt und pflegen einen offenen Kontakt mit den Menschen und den anderen Völkern Naromyrs, deren Sitten und Gewohnheiten sie mehr oder weniger ausgeprägt übernehmen. Sicherlich gibt es auch Rak’Taka, die während ihres gesamten Lebens nie ihr Misstrauen verlieren und stets verschlossen bleiben.
    Manche der Rak’Taka, die man außerhalb ihrer Heimat antrifft sind auch Verbannte, die sich grob gegen die Gemeinschaft gestellt und ihr großen Schaden zugefügt haben. Mögen die meisten Rak’Taka noch so nachsehend und vergebend sein, zeigen sie in der Regel wenig Gnade, wenn die Gemeinschaft gefährdet wird und verstoßen Denjenigen aus ihrer Gemeinschaft. Es ist Sitte der Rak’Taka, dass sie dem Verbannten eine Rune in beide Handflächen brennen, die einen Kreis mit drei vertikal verlaufenden Linien zeigt. Diese Rune heißt „Rakamara“, was in der Menschen so viel bedeutet wie „Wolfs im Schafspelz“.
    Die Klosteranlagen der Rak’Taka sind zuweilen gewaltige Festungen, die sie vor den raubenden und plündernden Beduinen, die erst seit wenigen Jahrhunderten in ihre Heimat einfielen, schützen. Die Beduinen begehren einerseits das Wissen der Rak’Taka , wie auch die Haut und die Krallen der Rak’Taka, die unter den Beduinen als Mittel für ewiges Leben und als Machtobjekte gelten. Aus diesem Grund werden ausnahmslos alle Rak’Taka schon von Kindesbeinen an mit dem Kampf konfrontiert. Neben dem waffenlosen Kampf, bei dem sie ihre langen Gliedmaßen, Krallen und scharfen Zähne einsetzen, lernen die Rak’Taka recht früh den Umgang mit dem Schwert. Da die Beduinen oft angreifen und die Rak’Taka meistens zahlenmäßig unterlegen sind, müssen die meisten schon in jungen Jahren ihr Kloster verteidigen und das Schwert gegen andere Lebewesen erheben.
    Die Schwerter der Rak’Taka sind aus Kupfer und einem den Menschen unbekannten Metall geschmiedet. Nicht zuletzt um das Geheimnis dieser Schwerter zu lüften, greifen die Beduinen schier unermüdlich die Festungen der Rak’Taka an.

    Fähigkeiten
    Die Rak’Taka sind geschickte und wendige Schwertkämpfer, die ihre Gegner weniger durch Kraft, als durch sichere Treffer und Finten besiegen. Im waffenlosen Kampf sind sie wahre Meister und schwer zu besiegende Gegner, da sie einem voreiligen Gegner im wahrsten Sinne des Wortes im Handumdrehen den Arm brechen können. Unter den Beduinen gelten sie als gefürchtete und gnadenlose Krieger.
    Da die Rak’Taka ihr Wissen lediglich aus Schriften erlangen, lernt jeder das Schreiben und Lesen, allerdings hat diese einseitige Erfahrung auch eine negative Seite. Die Rak’Taka neigen zum Pauschalisieren, da die Schrift oft Bilder in schwarz und weiß zeichnet. Somit müssen die Rak’Taka, die ihre Heimat verlassen oft einsehen, dass das Leben nicht so einfach gestrickt ist wie das Leben in ihrem Kloster und die Geschichten aus ihren Schriften. Vor allem mit dem, bei den Menschen üblichen Begriff von Besitz und Eigentum haben die Rak’Taka ein Problem. Zwar wissen sie aufgrund ihrer Aufzeichnungen, dass die meisten Völker Naromyrs so leben, aber wie sehr diese Vorstellung den Alltag diktiert ist für die meisten überraschend und zu Beginn oft befremdlich.
    Die Rak’Taka haben ein Gehör, das dem der Menschen überlegen ist, jedoch nicht vergleichbar mit dem eines Katzenmenschen oder dem eines Elfen. Ihr Geruchssinn ist eingeschränkt und sie nehmen unangenehme Gerüche sehr viel später wahr als die meisten Völker Naromyrs, was manchmal die ein oder andere peinliche Situation provoziert.
    Wie bereits erwähnt verfügen die Rak’Taka über keine herausragende körperliche Stärke, jedoch sind sie sehr ausdauernd und zäh. Aufgrund ihres leichten Körperbaus und ihrer langen Beine haben sie eine große Sprungkraft, die sich auch im Kampf geschickt einsetzen können. Außerhalb ihrer warmen Heimat frieren die Rak’Taka oft, was ihre Beweglichkeit behindert. Sollte ein Rak’Taka jemals in einen Schneesturm geraten, wird er binnen weniger Minuten erfrieren. Man hat jedoch schon munkeln hören, dass erfrorene Rak’Taka an einem Lagerfeuer wieder zu atmen begannen...
    Tatsächlich ist es so, dass die Rak’Taka ihren Körper selbst nicht wärmen können. In ihren sengend heißen Heimatwüsten ist das kein großes Problem, aber für die Verbannten oder die Rak’Taka auf Karrnaka kann das zuweilen sehr kritisch werden. Daher sind es auf Reisen oft die Rak’Taka, die als erste das Lagerfeuer anzünden, um sich daran zu wärmen. Die Sonne auf ihrer Haut empfinden sie als sehr angenehm, was sie den Sommer lieben und den Winter verabscheuen lässt.. Sie sind aufgrund ihrer Erziehung und Prägung in der Regel sehr wissbegierig und Fragen oft nach Zusammenhängen, die für einen Menschen verwirrend sein können.
    Die Rak’Taka sind sich ihres für die meisten befremdlichen Äußeren bewusst und einige verhüllen sich in Stoffen, während andere ihre „Andersartigkeit“ in ihren exotischen Rüstungen offen zur Schau stellen und regelrecht zelebrieren. Da die „Karrnaka“ die Rak’Taka in alle Länder Naromyrs bringt, sprechen vor allem die Rak’Taka aus großen Klöstern, die einen größeren Wissensschatz haben die Sprachen der anderen Völker, jedoch nicht Akzent frei, da sie in der Regel keine Gelegenheit haben diese zu üben. Ausnahme hierbei bildet die Sprache der Menschen, da sie in direkter Nachbarschaft mit den verfeindeten Beduinen leben.
    Pferde und die meisten anderen Tiere reagieren sehr aufgeregt wenn sie die Witterung eines Rak’Taka aufnehmen. Oft sind sie kaum zu bändigen und gehen durch. Die Rak’Taka sind sich dieser Eigenschaft bewusst, aber wissen selbst nicht woher dieses Phänomen rührt. Es muss wohl der natürliche Eigengeruch der Rak’Taka sein, der eine instinktive Angst bei vielen Tieren auslöst.

    Geschichte:
    Über die Geschichte der Rak’Taka ist unter den Menschen sehr wenig bekannt, allerdings gibt es seit Anbeginn der menschlichen Aufzeichnungen Berichte über Rak’Taka auf ihrer „Karrnaka“. Gerüchteweise spricht man von großen Städten in den Wüsten, von denen nur noch die Klöster übrig geblieben sein sollen. Seit den Einfällen der Beduinen geht die Zahl der Rak’Taka beständig zurück. Aus den friedlichen Klostaranlagen wurde regelrechte Bollwerke, die sie gegen die Beduinen verteidigen sollen und ihren Dienst bisher erfüllen. Der Krieg dauert schon Jahrhunderte, aber keines der Völker kann sich durchsetzen. Die Rak’Taka waren seit jeher Sammler von Wissen und nie Erfinder. Den Errungenschaften der anderen Völker nahmen sie sich an und gingen mit deren Entwicklungen in der Zeit voran. Die einzigen Errungenschaften der Rak’Taka sind es, dass sie der Wüste ihre Edelsteine abringen können und ein Metall zu schmieden vermögen, das den Neid der Beduinen und manch anderer Menschen heraufbeschwört. Diese Geheimnisse hüten die Rak’Taka wie einen Augapfel. Wie lange die Rak’Taka schon auf der Erde Naromyrs wandeln, wissen sie vermutlich nur selbst. Da sie jedoch nur Wissen sammeln, aber kein Wissen in die Welt tragen, wird vermutlich nie ein Mensch die Gesichte der Rak’Taka erfahren. Es sei denn eines der Klöster fällt und die Rak’Taka schaffen es nicht mehr ihre Bibliotheken in Brand zu setzen, wie es in den vergangenen Jahrhunderten schon öfter der Fall war...



    Re: Naromyr, das gesegnete Land

    Ape - 09.05.2010, 21:02


    Zwerge

    Aussehen:

    Bei den Zwergen, welche in den Bergen heimisch sind, handelt es sich um ein sehr starkes und zähes Volk. Viele andere Rassen glauben, dass sie eher langsam in ihren Bewegungen sind und dies ein Nachteil für sie darstellt, da sie nur kaum wachsen. Zwerge sind immer von kleiner Statur und messen 1,10m bis 1,40m. Trotzdem sollte man sie nicht unterschätzen, da sie meist genauso breit, wie groß sind und dies ihre unheimliche Kraft unterstreicht. Zwerge sind meist in ihren Rüstungen gekleidet. Selbst die holde Weiblichkeit, hütet ihre Kinder im Kettenhemd. Doch hat dies nichts mit kriegerischem Stolz zu tun, sondern lässt sich ganz einfach auf ihr praktisch veranlagtes Gemüt zurückführen. So wird ein Zwerg seine Kleidung kaum am Tage wechseln. Sie haben braune Augen und tragen meist langes Haar und einen langen Bart. Dies gilt auch für die Frauen, denen auch Bärte wachsen und welche ihre Haare genauso aufwendig pflegen, wie die Männer. Aber gibt es mittlerweile Frauen unter den Zwergen, die sich ihre Bärte abschneiden, um ihre Weiblichkeit zu betonen. Dies gilt in den Stämmen der Zwerge, als unehrenhaft, jedoch trifft man bartlose Zwerge meist in den modernen Städten an. Die Bärte werden zu aufwendigen Zöpfen geflochten und zeigen einem, je nach der Form der Zöpfe, aus welchem Stamm man stammt. Meist tragen sie noch eine Axt am Gürtel oder sind mit noch zusätzlichem Werkzeug ausgestattet.
    Zwerge können fünfhundert Jahre alt werden, daher ist ihre Geburtenrate sehr gering. Zudem werden Frauen sehr selten geboren.

    Charakter:

    Die Zwerge sind von sturer und trotziger Natur, was viele als rüpelhaft empfinden. So ist es sehr schwer einen Zwerg vom Gegenteil zu überzeugen, wenn er sich seine Meinung gebildet hat. Zudem sind sie fremden Rassen gegenüber misstrauisch, wenn sie sich mit ihnen auseinandersetzen müssen. Ansonsten sind ihnen die politischen Geschehnisse und andere Rassen egal, so lange ihr Berg wohlbehütet steht. Hat man ihre Freundschaft jedoch einmal gewonnen, sind sie Verbündete fürs Leben.
    Zwerge lieben Edelsteine und andere Metalle. Nichts widmen sie sich lieber, als deren Abbau in den Minen. Daher stammt auch ihr maschinelles und handwerkliches Geschick. Doch sind sie nicht nur gute Minenarbeiter, sondern auch gute Steinmetze, Schmiede und Handwerker. Schon manch lupenreiner und exakt geschliffener Diamant hat für großes Entzücken unter den Zwergen gesorgt. Dabei sind die Zwerge daran interessiert, immer die neusten technischen Mittel zu verwenden und haben ein sehr großes Auffassungsvermögen, wenn es um die Entwicklung von Werkzeugen und Maschinen geht. Trotzdem muss es praktisch und einfach sein.
    Ihre Schwerter, Rüstungen und Diamanten sind unter den anderen Rassen sehr beliebt und für viel Gold kann man ihre hochwertige Arbeit kaufen. Zwerge lieben Gold und betrachten es als Beleidigung, wenn man nur bereit ist, wenig für ihre Waren auszugeben. Wiederum ist das Feilschen eine alte Tradition unter den Zwergen und wer nicht in der Lage ist zu verhandeln, gilt als schwache Person.
    Da Zwerge in den Bergen wohnen, fühlen sie sich nur der Erde verbunden. So hassen sie es zu reiten und transportieren ihre Lasten nur auf Ponys oder Karren und fürchten sich auch vor Wasser. Daher badet ein Zwerg nur im äußersten Notfall. Auch der Magie stehen sie sehr skeptisch gegenüber, da sie vieles einfacher macht, aber ein Zwerg harte und ehrliche Arbeit bevorzugt.
    Wenn ein Zwerg nicht arbeitet, trinkt er, erzählt Geschichten aus der guten alten Zeit, wo alles viel besser war oder schlägt sich. Sie sind Raubeine und zu jeder guten Geschichte, gehört auch eine ordentliche Prügelei, der drei Krüge Bier im voraus gereicht werden.

    Fähigkeiten:

    Die Zwerge sind die besten Schmiede und Handwerker. Dies zeichnet sich auch in ihrer Baukunst unter Tage aus. Riesige Hallen haben sie in Stein gehauen und mit Gold und Diamanten verziert. Steinsäulen und Böden aus Marmor schmücken ihre architektischen Leistungen.
    Zudem sind die meisten Zwerge magieresistent. Viele Zauber können ihnen keinen Schaden zufügen und bleiben wirkungslos. Doch sind sie auch in der Lage Magie zu verwenden, was jedoch nur in der Form von Runen geschieht, welche selbst hergestellt werden.
    Auch sind die Zwerge bekannt für ihre berühmte Bierbrauerei und Schnapsbrennerei. Doch nicht nur der Geschmack, sondern auch die Wirkung ist herausragend. Ob man zwischen einen Krug Bier oder einer großen Keule wählt, macht in diesem Falle keinen Unterschied. Beides hat einen schmerzenden Schädel als Nachwirkung.

    Kultur:

    Die Zwerge leben in einzelnen Stämmen in den Bergen. Jeden Stamm kann man ein König zuordnen, welcher bis zum Tode regiert. Sie sind sehr stolz auf ihre Familien und Namen, da sie viel über ihre Herkunft aussagen. Es ist Tradition, dass die Familie entscheidet, welche Zwerge heiraten dürfen. Hierbei ist zu beachten, dass es nicht viele weibliche Zwerge zu geben scheint und man für die Braut eine hohen Preis zahlen muss, um die Zustimmung zu erhalten. Mit dem fünfzigsten Lebensjahr, feiert jeder Zwerg seine Volljährigkeit und kommt offiziell, zum ersten Mal, in den Genuss des köstlichen Zwergenbier. Bier ist überhaupt ein Nationalgetränk und wird dem entsprechend zum Frühstück eingenommen.
    Die Krieger unter den Zwergen kämpfen ausschließlich mit ihrer beidhändigen Axt oder Streitaxt oder sie greifen auf ihre bewährte Technik zurück. Ihre Waffen lassen sie immer von Priestern weihen, da sie in solchen Dingen recht abergläubig sein können. Mit zusätzlichen Runen steigern sie ihre Widerstandsfähigkeit. So ausgestattet, ziehen Zwerge am liebsten in den Krieg und sind nur noch schwer in die Flucht zuschlagen.

    _________________
    Menschen

    Aussehen:

    Die Menschen sind in allen Regionen zu finden, daher variiert ihr Äußeres häufig. Doch haben sie meist eine Größe von 1,50m bis über 2 Meter. In den warmen Regionen sind die einheimischen Bewohner meist schlank und hoch gewachsen, während sie in den eisigen Gebieten einen kleinen und gedrungenen Körperbau aufweisen.
    Ihre Haarfarben sind auch unterschiedlich und gehen von blond, über braun bis schwarz. Doch im hohen Alter fallen den Männern meist die Haare aus und die der Frauen ergrauen. Wie die Elfen, schmücken die Menschen sich gerne ihre Haare, wobei es von Kultur zu Kultur unterschiedlichen Haarschmuck gibt. Menschen haben oft blaue oder braune Augen, selten grüne, rote oder schwarze Augen. Ihre Haut reicht auch von weiss bis braun und ist meist von ihrer Herkunft abhängig. Die Menschen werden nur bis zu siebzig Jahre alt, dafür zeugen sie in kurzer Zeit sehr viele Nachkommen.
    Menschen sind dafür bekannt, dass sie oft sehr aufwendige Kleidung tragen. Sie mögen seltene und teure Stoffe, in leuchtenden Farben, welche zu einem aufwendigen Schnitt verarbeitet werden. Zusätzlich unterstreichen sie dies durch Schmuck. Ketten, Ringe und Armreifen mögen besonders die Frauen. Jedoch ist die Kleidung bei den Menschen, meist von ihrem Stand abhängig. So ist die Kleidung den Wohlhabenden vorbehalten. Bei den Menschen hat sich neben der Rüstung, auch die Arbeitskleidung entwickelt, welche auch mitunter zum Schutz dient. An dieser, lässt sich auch der Beruf des Menschen und sein Stand innerhalb der Gesellschaft ablesen.

    Charakter:

    Die Menschen sind ein Volk, welches sich jeder Vegetation und jedem Klima anpassen kann. Zudem sind sie in der Lage ihre Umwelt zu verändern, um sich dadurch Vorteile zu verschaffen. Sie roden Wälder, bauen Staudämme oder errichten riesige Städte. Ihr Drang nach stetiger Weiterentwicklung ist für die meisten anderen Rassen unverständlich. Vor allem die Elfen, sehen in ihrem Handeln oftmals nur Zerstörung. Doch die Menschen schaffen sich immer Dörfer oder Städte, welche sie meist aus Stein und Holz errichten. Trotzdem haben sie eine Gemeinsamkeit, mit den Elfen: die Liebe zur Kunst. Auch die Menschen sind ausgezeichnete Sänger und Tänzer und mögen Feste. Es gibt viele verschiedene und unterschiedliche Traditionen, welche sich in den jeweiligen Ländern entwickelt haben.
    Sie sind ein sehr kommunikatives Volk geworden, welches eine enge familiäre Bindung hat und pflegt. Bei den Menschen haben sich die unterschiedlichsten und meisten Sprachen entwickelt, welche sich wieder in verschiedene Dialekte unterteilen lassen. Daher sind die Menschen auch für ihre literarischen Fähigkeiten bekannt und haben große Dichter hervor gebracht.
    Menschen stehen anderen Völkern neutral oder offen gegenüber. Durch ihre weite Verbreitung sind die Menschen schon auf unbekannte Kreaturen und Völker gestoßen, doch begegnen sie Fremden eher mit anfänglicher Neugier und Skepsis. Trotzdem gehen sie mit Jemanden, der in ihren Augen eine Bedrohung darstellt, nicht zimperlich um. Schon ganze Bevölkerungen haben sie ausgerottet, um sich weiter auszubreiten.
    Die Macht spielt beim Menschen eine sehr große Rolle. Er drückt sie durch seinen Besitz, sein Gold und seinen Stand aus. Sie macht Menschen zu Betrügern und Lügnern. Ein Mensch, welcher erst nett, freundlich und hilfsbereit war, wird schon im nächsten Moment hinterlistig, falsch und berechnend. Seine Körperhaltung stimmt mit seinen Gefühlen nicht mehr überein. Diesen Charakterzug findet man sehr häufig beim Menschen und andere Rassen, wissen damit nur schwer umzugehen.

    Fähigkeiten:

    Der Mensch besitzt nur durchschnittliche Fähigkeiten, aber ist er in der Lage sich zu spezialisieren, egal in welchem Gebiet. Selbst in der Magie gibt es wenige Menschen, welche durch eine strenge und harte Erziehung, den Status des Magiers erreicht haben. Sie sind gute Handwerker, Heiler, Krieger, Händler und Künstler, da sie hart arbeiten und sich stets weiterentwickeln. Menschen haben einen sehr wechselhaften Gemüt, sie denken nicht immer mit dem Kopf zuerst, beweisen in entscheidende Situationen aber durchaus einen gewissen Scharfsinn. Dies macht sie auch zu großen Denkern und es gibt viele Forscher unter ihnen.
    Im Kampf schlagen sich die Menschen meistens tapfer. Sie bevorzugen keine bestimmten Waffen und eine menschliche Armee besteht meist aus guten Bogenschützen und Schwertkämpfern. In der Fertigung von Schwertern zeigen sie gutes Geschick und zudem wissen sie zu handeln und zu feilschen.

    Kultur:

    Da die Menschen ein hoch entwickeltes Volk sind, haben sie auch ein breites Spektrum an Traditionen aufzuweisen. Menschen leben in verschiedenen Ständen, welche sie vom Geschlecht und vom Beruf abhängig machen. Aus diesen Gegebenheiten entstehen verschiedene Regeln, denen sich jeder anzupassen hat. So grüßt ein einfacher Handwerker immer zu erst den Edelmann oder Krieger.
    Da die Menschen in ihrer Geschichte sesshaft wurden, bildeten sich riesige Städte, welche bis zu zehntausend Bürger fassen konnten. Um diese zu ernähren, entwickelte sich der Ackerbau und die Fischzucht. Dies führte dazu, dass die Menschen, als einzigste Volk begannen die Meere zu bereisen und sich mit dem Schiffsbau auseinander setzten. Noch heute sind die Menschen als gute Fischer und Bauern bekannt.

    Geschichte:

    Viele andere Völker glauben, dass die Menschen von den Elfen abstammen. Aber wahrscheinlich handelt es sich, um eine alte Legende, da es keinerlei Beweise dafür gibt und man die Menschen mittlerweile in unterschiedliche Völker einteilen kann, welche alle eine unterschiedliche Geschichte und Vergangenheit haben.
    Einst haben die Menschen, wie die Orks gelebt. Sie waren ein wanderndes Volk, welches dem Sommer jedes Jahr folgte. Sie hüteten Vieh und jagten Wild. Doch irgendwann, begannen die ersten Stämme ansässig zu werden und betrieben Handel mit den Elfen. Durch die entstandene Freundschaft zwischen den beiden Rassen, erlebten die Menschen einen kulturellen Aufschwung. Sie erwarben manche neue Kenntnisse in der Schmiedekunst und begannen noch bessere Schwerter und Rüstungen herzustellen, erhielten Einblick in die Heilverfahren der Elfen und begannen sich für deren Dichtkunst zu interessieren. Dies war der Beginn, dass die Menschen sich über die Länder ausbreiteten. Schon bald bewohnten sie auch die Wüsten und kargen Gebirgslandschaften.
    Als Lord Zandur an die Macht kam und sich mit den Dunkelelfen verbrüderte, wurden viele Länder der Menschen überfallen und komplett zerstört. Wer nicht starb, kam in die Gefangenschaft und wurde zum Sklaven vom schwarzen Lord.

    Die Plage schien den Menschen fast auszurotten. Zu jenem Zeitpunkt, hatte sich wie bei den Elfen eine Hochkultur entwickelt, welche nun völlig zerstört werden sollte. Obwohl die Menschen sich sehr gut auf die Plage vorbereitet hatten, konnten sie ihre Städte nicht retten.
    Einst wurde in der Regenbogensee(Name muss geändert werden, wenn wir eine neue Weltkarte haben) ein neuer Orden von Magiern gegründet, welche der oberen Welt dienten. Ihr Ziel war es, alle Erdenbewohner vor der großen Plage zu schützen. Dem Orden gehörte auch der größte Magier an, den die Menschheit hervorgebracht hatte: Aviram Chepito. Jener war auch zugleich beauftragt, die Menschheit vor der Plage zu warnen und sie Kaers errichten zu lassen. In diesen sollten die wertvollsten Bücher aller menschlichen Völker gesammelt und aufbewahrt werden, damit das kostbare Wissen nicht verloren ginge.
    Als die Plage dann kam, begaben sich die Menschen, wie alle anderen Rassen unter die Erde, um die Plage abzuwarten. Zu ihrem Entsetzen, mussten die Menschen feststellen, dass viele Kaers von den Dämonen zerstört waren und somit ihre Schriftstücke für immer verloren waren. Auch wurden viele Völker der Menschen ausgelöscht. So ist ein Großteil der menschlichen Sprachen für immer verloren gegangen.

    Nur langsam wurden die einstigen Städte errichtet. Die ständigen Überfälle der Dunkelelfen zwangen den Menschen sogar dazu, aus manchen Gebieten zu fliehen. So kam es zum ersten Bündnis, zwischen Mensch und Elf, um den gemeinsamen Lebensraum wieder zurückzuerlangen und die Dunkelelfen zu vertreiben. Nach einem erfolgreichen Sieg über den Feind, wurden die Städte schnell wieder errichtet und schon bald kehrte das normale Leben zurück. Noch heute halten die menschlichen Völker am Bündnis fest, da sie viel altes und verlorenes Wissen wieder nachgeholt werden muss.

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    Katzenwesen

    Aussehen:

    Das Aussehen der Katzenwesen ist sehr vielfältig. Im Allgemeinen haben sie die Größe eines durchschnittlichen Menschen, doch kann die Größe auch etwas nach oben oder unten variieren.
    Die Katzenwesen laufen auf zwei Beinen, haben allerdings Pfoten auf denen sie laufen. An ihren Armen hingegen befinden sich zumeist Hände wie die eines Menschen, es gibt aber auch Rassen, die an den Fingern krallen haben. Auch die Form der Köpfe ist sehr unterschiedlich. Meist sehen sie dem einer Katze ähnlicher, doch gibt es auch Sprösslinge dieses Volkes, wo der Kopf eher dem eines Menschen ähnelt.
    Eines haben die Katzenwesen aber alle gemeinsam. Sie alle sind von Kopf bis von mit einem kurzen glatten Fell überzogen. Es gibt auch ausnahmen, bei denen das Fell länger oder zotteliger ist, doch das ist eine Seltenheit.
    Die Farbe und das Muster des Fells variiert je nach Familie. Das Spektrum reicht von einfarbigen Fellen hinüber zu gestreiftem oder geflecktem Fell. Die Farben reichen von Orange oder weiß bis hinüber zu Braun, Grau oder Schwarz.
    Viele Katzenwesen kleiden sich in einfach Lederhosen und Rüstungen. Bei den wilderen Stämmen werden entweder nur Lendenschürze aus Leder oder gar keine Kleider getragen.
    Ohrringe oder Ketten sowie Armreife aus Leder und Knochen sind keine Seltenheit. Schmuck aus Metall hingegen schon.

    Charakter:

    Die Katzenwesen sind sehr naturverbunden, so sind sie sehr um ihre Umwelt besorgt und versuchen so wenig wie möglich davon zu zerstören. Sie sind sehr neugierig, zeitgleich aber auch sehr scheu.
    Meist bleiben sie in den ihnen bekannten Gebieten, sollte aber jemand Unbekanntes in ihr Revier eindringen, so beobachten sie ihn sehr genau. Dabei halten sie sich allerdings im Hintergrund und kommen nur sehr selten aus dem Schutz ihrer Verstecke. Deshalb gibt es auch kaum Berichte über diese Wesen.
    Dazu besitzen die Katzenwesen auch noch eine gehörige Portion stolz. Nichts geht ihnen aber Hygiene. Auch wenn sie in der Wildnis leben, pflegen sie sich so oft sie können und sind auch Wasser zum waschen nicht abgeneigt.
    Magische Begabung findet man in den Reihen der Katzenwesen nur selten, daher werden diejenigen die diese Gabe besitzen meist sehr verehrt und werden meist die spirituellen Führer einer Sippe oder Gemeinschaft.
    Ansonsten sind die Katzenwesen nur durchschnittlich Handwerklich begabt. Sie können Leder und Stoffe verarbeiten, töpfern und Waffen und Werkzeuge aus Steinen herstellen. Metallverarbeitung ist ihnen zwar bekannt, doch sind sie selber nicht in der Lage Waffen oder Werkzeuge aus Metall herzustellen. Es mag vielleicht daran liegen, das ihr tierischer Instinkt eine natürliche Abneigung gegen Feuer erzeugt.

    Fähigkeiten:

    Die Katzenwesen sind ausgezeichnete Jäger. Kaum eine andere Rasse kann ihnen hier das Wasser reichen. Sie jagen schnell und leise. Und sind dabei eigentlich immer erfolgreich. Sollte eine Jagdgruppe einmal nicht erfolgreich sein, so werden sie oft in Schande verbannt.
    Wie bereits erwähnt, sind die Katzenwesen fantastische Schleicher und ausdauernde und schnelle Läufer.
    Sie jagen hauptsächlich mit Steinschleudern und Speeren. Auch die Krieger sind ähnlich ausgerüstet. Selten sieht man allerdings auch Krieger mit Schwertern. Wie die Katzenwesen an Schwerter gelangen, ist bis heute ungeklärt.
    Des Weiteren sind die Katzenwesen in der Lage ihre Beute und somit auch Eindringlinge anhand ihres Geruches über weite Entfernung zu erkennen und zu verfolgen.
    Viehzucht, Fischerei oder Ackerbau gibt es bei den Katzenwesen nicht, sie ernähren sich von der Jagd und von dem, was ihre Umgebung ihnen bietet.
    Eine weitere Fähigkeit der Katzenwesen ist, dass sie auch in der Dunkelheit hervorragend sehen können. Dafür bereitet ihnen grelles Licht zumeist Probleme und auch Krach sind sie abgeneigt.

    Kultur:

    Die Kultur der Katzenwesen ist ziemlich einfach gestrickt. Jede Sippe oder Gemeinschaft hat einen Anführer und eine Art Schamanen. Dieser Schamane ist der spirituelle Führer und meist auch die einzige Person, die Magisch begabt ist. In Ausnahmefällen gibt es allerdings auch Schamanen die über keine Magie verfügen, dafür aber in der Kunst der Alchemie bewandert sind.
    Frauen und Männer sind innerhalb der Gesellschaft gleichberechtigt. So kann es auch sein, dass eine Gemeinschaft von einer Frau geführt wird.
    Die Katzenwesen leben meist in Gemeinschaften von etwa 30 Personen. Ab und zu kommt es auch vor, dass eine Sippe alleine lebt. Einzelgänger werden seltener angetroffen.
    Unter den verschiedenen Gemeinschaften besteht meist eine Freundschaft. In den Seltensten fällen werden Kriege geführt.
    Bei der Art des Wohnens spalten sich die Katzenwesen allerdings in drei Parteien.
    Der Großteil zieht es vor in kleineren Dörfern zu wohnen. Diese sind meist aus einfachen Holzhütten gebaut. Andere Gruppierungen der Katzenwesen leben nomadisch und ziehen mit einfachen Zelten durch die Welt.
    Der kleinste Teil und auch der wildeste, schläft unter freiem Himmel oder in Höhlen.
    Bei diesen Katzenwesen findet man zumeist auch nur die Lendenschurze oder gar keine Kleidung.
    Die Katzenwesen haben eine einheitliche Sprache, die der der Menschen sehr ähnelt. Menschen und Katzenwesen könnten sich daher auch miteinander verständigen.
    Eine Schrift existiert allerdings nicht, so werden Geschichtliche Ereignisse und Wissen nur mündlich überliefert.

    Geschichte:

    Über die Geschichte der Katzenwesen gibt es nicht sehr viel zu berichten, da kaum etwas über ihre Geschichte in Erfahrung gebracht werden konnte, da sie so abgeschieden leben.
    Es ist nicht bekannt woher sie stammen. Sie haben sich allerdings nahezu in jedem der südlichen Wälder und Wüsten angesiedelt. Auch ist nicht bekannt wieso sie die menschliche Sprache beherrschen oder wie lange diese Rasse bereits existiert.
    Von den Kriegen der anderen Völker und auch von der großen Plage waren sie bisher nahezu unberührt. Doch seit neuestem scheinen die Katzenwesen den Schutz ihrer Wälder zu verlassen. Es werden Gerüchte laut, das die Warlocks die Wälder roden und abbrennen.
    Immer häufiger werden die Katzenwesen nun in der nähe der Zivilisation gesehen.

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    Windlinge
    (Über Fee und Alp)

    Aussehen:

    Windlinge ist die menschliche Beschreibung mehrerer zierlicher, flugfähiger Rassen. Je nach Region und Glaube, oder auch Aberglaube, kennt man sie auch als Feen oder sie werden als Alpe verteufelt, in denen man den Grund schlechter Träume sieht. Sie werden bis zu einer Elle groß, sind im Schnitt aber zumeist etwas kleiner. Windlinge können stark spitz zulaufende Ohren aufweisen und fallen durch ihre feingliedrige Gestalt und eleganten Körperbau auf.

    Ähnlich Elfen, sind auch Windlinge in der Lage Menschen durch ihre hübsche äußere Gestalt in ihren Bann zu ziehen. Glaubt man den Sagen und Märchen, so trifft man die Feenwesen immer zu dritt an, seltener in Gruppen zu sieben oder zwölf. Tatsächlich sind diese Kreaturen recht gesellig. Auch leuchten sie nicht, können aber wohl durch Magie Licht spenden.

    Im Gegensatz zu Menschen altern Feen nicht. Die Lebenserwartung beträgt leicht 170 oder mehr Jahre, und auch wenn sie an hohem Alter sterben, sieht man ihnen dieses Alter nicht an. An sich sind Feen ein seltener Anblick, da sie die Orte der Menschen normalerweise meiden, denn zumeist empfinden die empfindlichen Kreaturen die Menschen als lärmende, stinkende Rabauken.

    Charakter:

    Zumeist sind die Feen als fröhliche Wesen bekannt und gleichen in ihrem Gemüt oft unbekümmerten Kindern. Sie lieben schöne Dinge und besonders Musik und Tanz. Vorwiegend dem letzteren können sie sich tagelang in rauschenden Festen hingeben. Im Gegensatz hierzu ist ihnen Krach und Gestank derart verhasst, dass es ihnen unter Umständen nicht möglich ist, sich etwas unangenehm lauten oder stinkenden zu nähern.

    Windlinge sind normalerweise freundliche und hilfsbereite Wesen. Einige haben jedoch den üblen Drang anderen Wesen Streiche zu spielen, die aber nie boshaft sind. Wie Kindern sind sie leicht gnädig zu stimmen, können aber auch unausstehlich werden, sollte man es wirklich schaffen sie zu verärgern.

    Selbst auf den mürrischsten, bösartigsten Menschen haben Feen die Gabe aufheiternd zu wirken. Werden sie dennoch mit Gewalt konfrontiert, versuchen die Windlinge diese zu vermeiden und verstecken sich eher, als dass sie sich der Gefahr stellen. Als Kämpfer oder Krieger sind sich aufgrund ihrer mangelnden Größe und Schwäche nicht bekannt.

    Fähigkeiten:

    Feen wir nachgesagt, dass sie in der Lage sind sich unsichtbar zu machen. Feen kennen eine Reihe von Zaubern wovon die meisten der Illusion zuzurechnen sind. Aber auch Heilung vermögen sie zu spenden, und, wenn sie verärgert sind, ist es ihnen auch möglich Flüche zu sprechen. Zumeist verursachen diese dann Krankeiten, junkende Beulen oder einfach nur anhaltendes Pech.

    Das Reich der Feen befindet sich eigentlich in einer leicht anderen Dimension, eine Welt die sich nur an wenigen Stellen mit der Welt in der Aron liegt überschneidet. Ihre Naturverbundenheit geht über die Liebe der Waldelfen hinaus. Feen lieben nicht nur ihren Wald, sie brauchen ihn um zu leben, ebenso wie Freiheit, Freude, Musik und Tanz. Sollte eine Fee in Gefangenschaft geraten wird sie recht schnell dahinsiechen, besonders wenn sie allein auskommen muss. Die Windlinge leben in Symbiose mit den Bäumen. Als magische Kreaturen spielt in ihrer Heimat Essen und Trinken nicht eine so wichtige Rolle wie bei den Menschen und sie kommen sogar recht lange ohne Schlaf aus. Dies ändert sich allerdings schlagartig außerhalb ihrer Wälder.

    Je weiter sie sich von Bäumen entfernen, umso schwächer werden sie, und ein langer Aufenthalt in Städten oder kargen Land bewirkt zuerst einen Verlust der Zauberkraft, dann schließlich allgemeine Schwäche, bis hin zum Tode. Während ein Magier durch Zauber ermüdet oder schwach wird, könnte eine Fee in einem dichten Wald ohne Pause Illusionen wirken, wenn sie wollte. Sie kann aber nur wenig dieser Kraft aus dem Wald mitnehmen, und schon nach wenigen Tagen verblasst diese komplett.

    In einem gesunden Wald sind auch Feen so gut wie immun zu Krankheiten und anderen Gebrechen. Außerhalb sind sie jedoch zunehmend empfindlich für Siechtum und Schwächen aller Art.

    Am besten lernen Feen auf spielerische Art. Dies gilt auch für ihre magischen Kräfte. Junge Windlinge beteiligen sich gerne an sportlichen Wettstreiten und versuchen sich dabei gegenseitig mit den schönsten und imposantesten Illusionen zu übertreffen. Natürlich wird dabei auch fleißig von einander abgeschaut und Wissen ausgetauscht. Ansonsten wird auch Wissen von Generation zu Generation weitergegeben. Schulen oder Akademien sind nicht bekannt.

    In dunklen Kreisen der Magie sind Feen als Träger mannigfacher Kräfte begehrt. Angeblich kann mit Hilfe finsterer Rituale aus ihnen Körpern Tränke gewonnen werden, die ewiges Leben spenden, mit denen die Seele wandern kann, oder tote wiedererweckt werden. Auch sollen sie Schönheit bewirken können.

    Kultur:

    Die Windlinge sind wie die Waldelfen ein Naturvolk und können im Vergleich zu den Menschen entrückt wirken. Da sie nicht zu altern scheinen, in ihrer Heimat höchstens aus Genuss speisen und auch ansonsten wenig Drang nach dem menschlichen Treiben haben, schon gar nicht die Notwendigkeit sehen, etwas von sich zu hinterlassen, mag einigen ihr Dasein als nutzlos erscheinen. Tatsächlich sehen die Feen ihr Dasein ein wenig wie Blätter im Wind. Es geschieht, was passiert. Ein Baum stirbt, ein neuer wächst, dem Wald an sich ist das egal.

    Das Wissen der Feen wird zumeist spielend übertragen, von Fee zu Fee. Schulen und Bücher sind ihnen zwar fremd, aber die intelligenten Wesen können das Lesen recht schnell erlernen.


    Geschichte:

    Feen haben zumeist nicht den Drang ihre Geschichte aufzuzeichnen. Zwar gibt es die Legende, dass es vor langen Jahren, in der Zeit bevor die ersten Menschen auf die Feen trafen, es in den Feenreichen weder Winter, noch Hunger noch kälte gab, aber allzu viel ist darüber nicht bekannt.


    Sonstiges

    Ebenso wie noch nie eine altersschwache Fee gesehen wurde, wurde zumindest von den Menschen noch nie Feenkinder gesehen. Von gewissen selbsternannten Feenforschern, zumeist eingebildete Adelige mit zu viel Zeit, wurde die Theorie in umlauf gebracht, dass Feen nicht auf körperliche Weise mit ihrem Nachwuchs schwanger werden, sondern sich bei inniger Lieber zweier Feen genügend magische Energie frei wird, dass sich eine neu Fee bildet. Also durch die Vereinigung der beiden Seelen, und nicht der Körper.

    Natürlich wird diese abenteuerliche und unwahrscheinlich lächerliche Theorie von den Moderatoren und Administratoren von Aron aufs deutlichste abgelehnt - sie ist weder sachlich noch bewiesen, und demnach höchstwahrscheinlich erfunden.


    Eine Untergruppe der Windlinge bilden die Mahre, Nachtmahre oder Nachtalpen, die aber in Aron als Charaktere nicht zu spielen sind.

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    Goblins

    Aussehen:



    Die Goblins sind kleiner als ihre Brüder, die Orks und von zierlicher Gestalt. Auch im Vergleich zu den Menschen wirken sie eher sehnig, und der Eindruck täuscht nicht. Bei einem Durchschnittswuchs von 150cm bis 160cm, wiegen die drahtigen Wesen meist nur etwa 40 Kg, wirken aber wegen ihrer meist gebückten Haltung noch kleiner. Grünliche und gelegentlich auch braune Hautfarben wiegen vor die zumeist dunkel wirken und auch oft ins Olive gehen. Im Norden soll es auch Goblins geben, deren Haut eine rötliche Sprenkelung aufweist.

    Aufgrund der langen Ohren gab es lange Spekulationen, ob die Goblins eine Verwandtschaft mit den Elfen hätten. Elfische Vertreter aus Nathilion kommentierten diese Fragestellung allerdings mit der Gegenfrage, ob man denn nicht auch überprüfen wolle, ob Goblins und Esel verwandt wären, da auch diese Tiere mit langen Ohren gesegnet wären. Tatsächlich hören Goblins ausgezeichnet und sehen auch bei Zwielicht mit ihren zumeist dunklen, nicht selten gänzlich schwarzen Augen recht gut. Grelles Sonnenlicht empfinden die kleinen Kreaturen dagegen meist als recht unangenehm. Da sie in ihrer Evolution lange in tiefen, warmen Höhlen gelebt haben, haben die Goblins nur noch selten Haare oder gar ein Fell.

    An Fingern und Zehen haben sich bei den Goblins mehr oder minder stumpfe Krallen gebildet, mit denen sie recht gut klettern können. Auch im Kampf benutzen sie diese gelegentlich als Waffen, wobei sie einen guten Dolch, ein Schwert oder einen Bogen bevorzugen. Als Fleischfresser mit einem relativ robusten Verdauungssystem hinterlassen auch ihre spitzen Zähne unangenehme Wunden. An Kleidung tragen Goblins zumeist nur das nötigste. Nur wenige Goblins besitzen eine Rüstung und diese sind meist eher leicht, um nicht zu behindern.

    Allgemein streben Goblins danach, möglichst gefährlich zu wirken, was wohl auch ein bestreben ist, von den größeren oder stärkeren Rassen (zu denen auch die an sich kleineren Zwerge gehören) geachtete oder respektiert zu werden. Deswegen dekorieren sie sich nicht selten mit den Schädeln getöteter Feinde und die wenigen Rüstungen der Goblins die man zu Gesicht bekommt sind zumeist mit Dämonenfratzen verziert. So auch ihre Schmuckstücke: Ringe, Ketten, Amulette und Armreifen – sie alle wirken auf Menschen und Elfen recht gruselig.


    Charakter:

    Die Goblins sind seit jeher mit den Höhlentrollen die Erzfeinde der Zwerge. Schon immer war es ein Kampf um den Lebensraum denn beide Rassen zieht es in die tiefen der Berge, dabei sind die Goblins allerdings nur mittelmäßige Schmiede und relativ schlechte Bergleute. Wäre da nicht die allumfassende Goldgier der Goblins, könnte sich sogar eine Art Symbiose zwischen Zwerg und Goblin entwickeln, denn zumeist stellen die ausgebeuteten, verlassenen Mienen der Zwerge eine ausgezeichnete neue Heimat für die Goblins dar.

    Die meisten Goblins leben in kleinen natürlichen Höhlen in Gruppen von etwa zwanzig Mitgliedern, die sie notdürftig nach ihren Bedürfnissen einreichten. Aber es gibt auch Sippen die unzählige Tausende umfassen, denn stimmt das Nahrungsangebot und Klima können sie die Goblins recht schnell vermehren. Zumeist findet man Goblins in gebirgigen Regionen, aber auch in Ruinen oder Kellern und der Kanalisation der Menschenstädte fühlen sie sich heimisch.

    Vielfältige Vorurteile, das oft gehegte Misstrauen der Menschen und Elfen, und die offene Feindschaft der Zwerge zwingt die Goblins regelmäßig in die Unterwelt, und weil auch die Orks bestenfalls Sklaven aus ihren Vettern machen, sind die Goblins als Rasse zu verschlagenen Einzelkämpfern geworden, die bestenfalls noch Vertretern ihre eigenen Art vertrauen.

    Die Goblins sind als berechnende, verschlagene und feige Kreaturen bekannt. In der Regel versuchen sie einem Kampf auszuweichen. Nur wenn sie den Gegner überraschen können, oder klar im Vorteil sind werden sie einen Angriff wagen. Gold ist wohl die beste Motivation, aber trotzdem reicht auch Gold als Motivation oft nicht aus. Schwarze Magie dagegen wirkt unnachgiebiger auf Goblins, und keine der großen humanoiden Rassen ist gegenüber schwarze Magie so anfällig wie sie.

    Wenn ein Goblin nicht mehr fliehen kann, ihn die Goldgier fest im Griff hat, oder es nicht möglich ist, dass er einem Kampf ausweicht, dann kämpfen sie mit allem was sie haben: Klauen, Zähnen und Waffen und scheuen sich auch nicht davor die schmutzigsten Tricks anzuwenden. Dieses verbissene Gesicht eines Goblin bekommen aber nur wenige zu sehen, und der Ausdruck "verbissen" kann schon fast wortwörtlich gesehen werden: Ein Goblin der sich mit seinen scharfen kleinen Zähnen am Schwertarm seines Gegners festgebissen hat, während er mit der einen Hand versucht, dem Gegner die Augen auszukratzen, und mit dem Schwert in der anderen immer wieder einschlägt...


    Fähigkeiten:

    Goblins gelten als unverwüstlich. Goblinknochen sind weicher und auch elastischer als die von Menschen. Goblinhaut ist dagegen zäh wie altes Leder. Selbst wenn ein Goblin von mehreren Metern hinab stürzt, wird er kaum bleibenden Schaden davon tragen, und ein Schlag mit einer stumpfen Waffe wird zwar auch bei Goblins Blutergüsse erzeugen, aber nur selten zu Knochenbrüchen führen. Gegen Stichwunden ist ein Goblin, wenn denn die Waffe einen Weg durch die Haut gefunden hat, genauso empfindlich wie ein Mensch. Empfindlicher dagegen reagiert die ansonsten so strapazierfähige Haut auf Sonnenlicht und Feuer. Auch die Augen und Ohren der Goblins sind an das Leben unter der Erde angepasst. Goblins sind recht geschickt und äußerst flink, und wenn man ihre geringe Größe bedenkt sind sie auch relativ stark.

    Kultur:

    Auf jedes geschlechtsreife Goblin-Weibchen kommen in etwa zehn Männchen. Bei den Geburten stellt sich dieses Ungleichgewicht noch stärker dar. Nur etwa jedes zwanzigste Neugeborene ist von weiblichem Geschlecht. Da nur die stärksten das Recht haben sich zu paaren, und nur die Verwegensten und gerissensten von den Weibchen erwählt werden, ist die Gesellschaft der Gobins ständig einer kriegerischen Auswahl unterzogen, die durch ihre Hinterhältigkeit auffällt.

    Goblinfrauen bekommen schon nach wenigen Monaten meist ein oder zwei relativ kleine Kinder. Da den kleinen innerhalb weniger Wochen scharfe Zähne wachsen wird nur kurz gestillt, und so können die Frauen zumeist schon nach einem halben Jahr erneut schwanger werden.

    In der Tat sind die Goblins in praktischer Hinsicht erstaunlich erfinderisch, unglaublich verschlagen und berechnend. Diesen praktischen Denkleistungen steht allerdings die Unfähigkeit gegenüber, abstrakt zu denken. Sie können deswegen nicht lesen, weil sie nicht verstehen können wie sich Striche (geschriebene Worte) in Aktionen, Objekte oder Eigenschaften umwandeln. Ihr Gehirn, obwohl sie alles andere als dumm sind, ist einfach nicht in der Lage das zu verarbeiten. Bilderbücher würden sie vielleicht noch verstehen, wenn es denn welche gäbe.

    Die meisten Goblinstämme verehren deswegen die Weibchen und die bedeutendsten Götter sind weiblich. So sind nur weibliche Schamaninnen bekannt, was vermutlich daran liegt, dass nur die Goblinfrauen die Zeit haben sich während der vielen Schwangerschaftszeiten mit Dingen wie der Magie und Heilkunst auseinanderzusetzen. Dabei fällt auf das alles Wissen mündlich oder durch die praktische Demonstration übertragen wird. Außerdem ist der Konkurrenzkampf unter den Goblins so stark, und das Misstrauen so groß, dass sie sich nie so sehr vertrauen würden, um sich gegenseitig etwas zu vermitteln.

    Die kleinen Überlebenskünstler sind aufgrund ihrer meist recht gurrenden, kratzenden Stimmen keine Sänger. Aber mit ihren geschickten Fingern und guten Ohren könnten sie zu den besten Musikern Naromyrs werden, wenn die Musik in ihrer Kultur einen höheren Stellenwert haben würde. Tatsächlich gibt es kein anderes Volk das so schnell und verworren spielt wie die Goblins.

    Geschichte:

    Nachdem die Goblins selbst keine Aufzeichnungen verfassen muss man Elfische oder Zwergische Quellen zu rate ziehen, die die Goblins aber allesamt voreingenommen als dreckige Monster darstellen. Als sicher gilt, dass die schon immer gebirgige Regionen bevorzugt haben und neuerdings sind alte Aufzeichnungen erschienen, die nahe legen, dass es ursprünglich die Zwerge waren, die den Goblins ihren traditionellen Lebensraum strittig gemacht haben. Alte Goblinlegenden berichten von einer Zeit in dem die Goblins ein friedliches, wenn auch einfaches Volk waren, doch dass sie dann vertrieben wurden, und dann, gezwungen durch Hunger und Not zu einer gerissenen Rasse mutierten, die um ihr Überleben kämpfen musste wenn sie gegen die Zwerge bestehen wollte.

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    Elfen

    Aussehen:

    Die Elfen gehören zu den ältesten Rassen und haben sich überall auf der Erde verbreitet. Daher weisen die Elfen ein spezifisches Aussehen auf. Sie sind jedoch größer gewachsen und schlanker, als die Menschen und ihre Verwandten, die Dunkelelfen. Ihre Haare sind, bei beiden Geschlechtern lang gewachsen. Für viele Elfen wird es als Schande betrachtet seine Haare abzuschneiden und gilt daher auch als Strafe und charakterisiert Ausgestoßene. Es sind bei den Elfen alle Haarfarben vertreten, von blond bis scharz. Ob glatt oder gelockt, tragen sie ihre Haare meist offen oder lose zusammengebunden. Einen Zopf binden sie sich für den Kampf. Da sie Schmuck lieben, flechten sie Blüten und Blätter in ihre Haare oder tragen es als Kette.
    Sie besitzen ein anmutiges Äußeres und ihre Bewegungen wirken immer elegant. Elfen haben ein schmales- und feingeschnittenes Gesicht, in dem ihre hohen Wangenknochen, die mandelförmigen Augen besonders hervor heben. Viele Menschen finden sie daher sehr anmutig und waren schon oft ihrer Schönheit verfallen. Ihre Haut ist blass und zart und verleiht somit einen makellosen Teint. Meist kleiden sie sich in einfachen Gewändern und verzichten auf Ornamente, Verzierungen und Borten. Sie bevorzugen schlichte Farben, wie grün oder braun, welche ihre Schönheit unterstreichen. Auch wenn sie eine einfache Kleidung bevorzugen, kann der Stoff von edler Qualität sein und sich angenehm auf ihrer Haut anfühlen. Die Krieger und Soldaten unter den Elfen, tragen einfache Lederrüstungen, in denen man sich gut bewegen kann. Die meisten Elfen bevorzugen den Bogen, da es sich um eine traditionelle Waffe handelt, welche aus der jagd stammt.
    Viele andere Rassen schätzen die Elfen, auf Grund ihres Aussehens als schwach ein. Doch sind sie zähe Gegner. Elfen können Tausend Jahre alt werden und trotzdem altern sie recht langsam. Daher wird ihre Schönheit kaum gemindert und im hohen Alter wirken sie noch jung, was meist als kindlich und naiv unter den anderen Rassen gilt.

    Charakter:

    Die Elfen sind als naturliebendes Volk bekannt. Die Schönheit der Natur steht im Mittelpunkt ihres Lebens und daher pflegen sie eine enge Verbindung zu Tier und Planze und lehnen ihre Zerstörung ab und meiden daher auch Städte. Gejagt wird nur, um den Hunger zu stillen und nicht zur Freude. Dabei wird alles vom Tier verwertet, um nicht verschwenderich mit der Natur umzugehen. So schaffen es die Elfen im Einklang mit der Natur zu leben und sich nicht als höheres Wesen zu betrachten.
    Auch sind sie anderen Wesen Loyal gegenüber und stehen ihnen nicht feindlich gegenüber, obwohl sie als überheblich und distanziert gelten. Dies liegt wahrscheinlich daran, dass Elfen untereinander ein sehr enges Verhältnis pflegen. Manche verstehen sich sogar ohne Worte oder haben eine so innige Verbindung zu einem anderen Elf, dass ihre Seelen immer zueinander im Kontakt stehen, egal wo sie sich befinden. Diese Bindung ist für andere Rassen, schwer nachzuvollziehen. Im Gegensatz zu den Dunkelelfen lehnen Elfen Gewalt grundsätzlich ab und würden einem schwächeren Wesen immer helfen. Doch stehen sie den Dunkelelfen misstrauisch und vorsichtig gegenüber, da sie ihre Bosheit nicht vergessen haben. Auch wenn manche behaupten, dass sie von einem Bann belegt sind, welcher Lord Zandur ausgesprochen hatte.
    Die Gier nach Gold, ist für eine Elfe nicht nachzuvollziehen, wie die Gefühle von Hass, Neid und Rache. Oft ziehen sich Elfen von den Menschen oder Zwergen zurück, da sie mit diesen komplizierten Gefühlsregungen nicht umzugehen wissen.
    Trotzdem schätzen sie die Fertigkeiten der anderen Rassen, da sie auch ein Volk der Weisheit sind. Elfen sind neugierig und sehr daran interessiert fremde Dinge zu erschließen. Daher kommen sie mit Veränderungen immer leicht zu recht. Sie lieben die Kunst, welches oft ihre Lebensfreude ausdrückt, die bei einem Elfen sehr groß sein kann. Das Singen und Tanzen zählt bei fast allen Elfen zur großen Leidenschaft.

    Fähigkeiten:

    Die größte Fähigkeit eines Elfen, ist die Magie. Sie kommen schon mit verschiedenen magischen Fähigkeiten auf die Welt und werden in ihren Talenten geschult. Keine andere Rasse kann ein so hohes Verständnis für die Magie aufbringen. Erfahrene Magier genießen daher einen hohen Stellenwert in ihrer Gesellschaft. Trotzdem gibt es kaum Priester unter den Elfen. Da jeder Elf über die Magie verfügt, wurde es wahrscheinlich nie als notwendig erachtet.
    Im Gegensatz zu den Dunkelelfen, können Elfen lesen und schreiben und die Literatur, spielt eine wichtige Rolle. Jahrtausende ihrer Geschichte, haben sie auf Papier festgehalten und es ist nur einem Elfen gestattet, die alten Bibliotheken zu besuchen, um in der Vergangenheit zu forschen. Aber dient die Literatur auch der Unterhaltung und Belustigung. So gibt es viele berühmte Schreiber unter den Elfen, die für ihre Liebesgedichte, Novellen oder Oden bekannt waren.
    Die meisten Elfen, leben in den menschlichen Städten als Heiler, da ihre Kenntnisse sehr geschätzt werden. Ihr Wissen über die Pflanzenwelt und ihre magischen Fähigkeiten haben die Heilkunst in den letzten Jahren revolutioniert.
    Im Kampf sind sie als sehr gute Bogenschützen bekannt. Da der Langbogen, eine alte und traditionelle Waffe der Elfen ist, werden schon die Kinder in frühen Jahren im Umgang, mit Pfeil und Bogen geschult. Die Elfen setzten diese Waffe nicht nur im Kampf, sondern auch zur Jagd ein.

    Kultur:

    Die Elfen sind überall auf der Erde verbreitet. Man findet sie in den Bergen, Wäldern, an Seen und Flüssen und sogar in der Wüste. Sie sind gute Handwerker und Wissenschaftler und können sich daher überal leicht anpassen. Doch wird auch das Handwerk mit der Kunst gemischt und dient nicht immer nur einem Zweck, wie es bei den Zwergen üblich ist. So haben die Elfen große Städte in fernen Ländern errichtet. Dabei ist jedoch zu beachten, dass eine Elfenstadt, mit anderen Städten nicht vergleichbar ist:
    Sie könnten nie, wie die Dunkelelfen unter der Erde leben, wo es keinen Bezug mehr zum Himmel und zum Licht gibt. Sie lieben das Licht und daher stehen ihre Häuser weit und zerstreut auseinander. Es gibt keine Straßen und die Natur wird überall festgehalten. Ob in Form einer großen Wiese oder eines Kräutergartens. Im Zentrum der Stadt, liegt immer der Versammlungsplatz. Da die Elfen sehr gesellig sind, treffen sie sich oft, um zu lachen, zu tanzen,zu singen oder zu disskutieren. Elfen, welche in den Wäldern leben, lehnen es ab einen Baum zu fällen und errichten daher ihre Häuser auf den Bäumen. Die Häuser müssen immer einen Blick zur Natur haben und mit Licht durchflutet sein.
    Die Elfen bilden Städte, Gemeinden und Länder, wie die Menschen. Meist haben sie einen Herrscher, dem viele Berater zur Verfügung stehen. Dieser stellt die Gesetze auf und regelt Konflikte unter den Elfen. Da die Elfen sich zu einer Hochkultur entwickelt hatten, gibt es viele wichtige Ämter, die ein Elf inne haben kann. Ein Sänger wird genauso hoch angesehen, wie ein Steinmetz, Gelehrter oder Heiler.
    Elfen sind sehr kinderlieb, auch wenn sie selber kaum in der Lage sind ein Kind zu bekommen. Dieses Glück haben die meisten Elfen nur einmal in ihrem Leben und daher zieht die ganze Gemeinde meist den Sprössling auf. Sobald seine magischen Talente entdeckt werden, beginnt auch schon die Ausbildung. Jeder Elf erhält immer nur einen Lehrer und Mentor, welcher ihn auf seinen Weg begleitet. Die Ausbildung kann mehrere Jahrhunderte dauern und wird mit einem großen Abschlussrituall gefeiert, was in jeder Kultur unterschiedlich ist.

    Geschichte:

    Ursprünglich entspringen die Elfen den hohen Bergen und gelten als Volk des Lichtes. Manche hielten sie auch für gottesähnliche Wesen, was lediglich eine alte Legende ist. Die Elfen, welche in den Bergen lebten, bezeichnet man heute noch als Hochelfen. Es ist nur wenig über ihre Art bekannt, da sie abgeschieden seit Jahrtausenden in riesigen Eisstädten leben sollen. Die Bezwingung der Berge ist sehr gefährlich und bisher ist kein Lebender mit Berichten über die Hochelfen zurückgekehrt. Da man aber in manchen Siedlungen auf Hochelfen trifft, muss es eine Stadt in den Bergen geben.
    Schnell verbreiteten sich die Elfen damals auf der Erde. Da sie neben den Drachen, zur ältesten Rasse gehören, hatten sie keine Konkurenten um das Land. Viele zog es in die Wälder, da man dort der Natur besonders nahe war. Diese Elfen werden auch als Waldelfen bezeichnet. Sie leben abgeschieden von den menschlichen Städten, hoch in den Bäumen und bilden kleine Gemeinden. Auch die Mondelfen und Lichtelfen entstanden, welche ihre Namen auf Grund ihrer Religion erhielten.
    So lebten die Elfen Jahrhunderte friedlich zusammen, ohne in einen Krieg zu verfallen. Auch die Dunkelelfen betrachteten sie als ihre Brüder und teilten mit ihnen ihr Land. Doch als Lord Zandur begann seine macht auszubauen und die Dunkelelfen, als verbündete suchte, entstand zwischen den Elfen und Dunkelelfen ein Krieg. Die Elfen konnten es nicht ertragen, dass ihre eigenen Brüder, auf ihren Land töteten, folterten und quälten. Zudem griffen sie auch die Natur an und rodeten ganze Wälder. Es kam zu dem berühmten Treffen der Könige, der Hochelfen, Mondelfen, Lichtelfen und Hochelfen. Man schloss einen Pakt, welcher die Dunkelelfen aus ihrem Land vertreiben sollte, um weiterhin in Frieden zu leben. Da die Elfen sehr friedfertig sind und sich nie in einen Krieg einmischten, glaubten die Dunkelelfen nicht recht an diesem Pakt. Doch die Elfen zogen gemeinsam in den Krieg und besiegten die Dunkelelfen, welche sich in die Unterwelt zurückzogen. Es kam erneut zu langen Verhandlungen, da es Elfen gab, die der Meinung waren, dass die Verbannung, trotz der Greueltaten nicht gerechtfertigt sei. Man wollte ihnen ihr altes Land lassen, doch die Dunkelelfen hatten sich in ihre Höhlen zurückgezogen und den Elfen ewige Feindschaft geschworen. So kam es, dass die Elfen noch heute, um ihre verlorenen Brüder trauern.

    Als die Plage kam, stürzte die Hochkultur der Elfen in sich zusammen. Sie zogen sich, wie alle anderen Rassen unter die Erde zurück, doch konnten sie nicht all ihr Wissen retten. Viele Städte wurden komplett zerstört, darunter Bibliotheken, welche ihr jahrtausend altes Wissen beherbergten. Gemälde, Vasen und Schmuck berühmter Künstler verschwanden und wurden nie gesehen. Für die Elfen, war die Zeit unter der Erde schwer, da sie auf jegliches natürliches Licht verzichten mussten.Manche Elfen soll der Wahnsinn geholt haben, da sie die Schwärze depressiv und krank machte. Um überhaupt in den Tiefen zu überleben, schlossen sie sich den Zwergen an und arbeiteten in deren Bergbau.
    Als die Plage vorbei war und sie wieder an die Oberfläche kamen, mussten sie feststellen, dass alles zerstört war. Hinzu kamen, die nun ständigen Überfälle der Dunkelelfen, die ihre Möglichkeit sahen, sich an den Elfen und anderen Völkern zu rächen.
    Nun kam es zum ersten Bündnis zwischen Mensch und Elf, welche gemeinsam in den Krieg gegen die Dunkelelfen zogen und diese erneut besiegten.

    Nun begann man die Städte und die Natur wieder aufzubauen. Viele Heiler wurden in die menschlichen Siedlungen entsandt, um dort den Verletzten und Kranken zu helfen. Das Bündnis hielt über den Krieg hinaus und förderte die menschliche, als auch elfische Kultur. Obwohl der Mensch dem Elfen fremd und ungewöhnlich ist, machte ihn seine Wissbegierde, welche dem Elfen in nichts nach stand, zu einem guten Schüler.



    Re: Naromyr, das gesegnete Land

    Grimbor - 09.05.2010, 21:35


    Ich habe mir noch nicht deinen gesamten Text durchgelesen, bin erstmal nur bis zur Magie gekommen und möchte mich deshalb schonmal dafür entschuldigen, falls es später bei den Rassen noch irgendwo deutlich wird und die Frage deshalb überflüssig ist.

    Was mich interessiert ist, wie genau die MSG ablaufen wird. Was werden die Schreiber darstellen und was wird den Charakteren passieren? Offenbar geht es ja um Schüler der Magie. Aber werden das irgendwelche Initianden sein, die erst am Beginn ihrer Ausbildung stehen, sodass der Alltag des Leidens und Lernens an der Akademie das Hauptthema der MSG wird? Oder sind es bereits erfahrene Adepten, die unmittelbar vor dem Abschluss ihrer Ausbildung stehen, also zwar in der Akademie starten, dann aber in die Welt hinaus ziehen um Abenteuer zu erleben.
    Kurz gesagt: Was wird das Thema der MSG?



    Re: Naromyr, das gesegnete Land

    Warmonger - 09.05.2010, 21:37


    Die Rassen stoßen mich ab.


    ICH WILL NICHT SO VIEL LESEN ;_;

    Davon ab, interessantes Ding. Wenn du dir aber anschaust, bei welchen MSGs ich alles dabei bin - und jetzt kommt noch eine eigene dazu! - siehst du, dass ich ausgebucht bin. Später vielleicht :}



    Re: Naromyr, das gesegnete Land

    Helbrand - 09.05.2010, 21:51


    Du hast dir sehr viel Mühe gegeben...jederfals eine Menge geschrieben. :n3:
    Aber ich bin wohl auch ausgelastet. :n68:



    Re: Naromyr, das gesegnete Land

    Ape - 10.05.2010, 06:29


    Zitat: Gerade erst haben wir es geschafft, die großen Abschlussprüfungen bestanden. Endlich die Früchte des langen Studiums geerntet. Noch ehe wir laufen konnten gab man uns in die Akademie, bei uns hatten die Magier eine Begabung gesehen die nicht ungeübt bleiben durfte. In uns war die Magie stärker als in anderen Wesen. Und sie wuchs. Wir mussten lernen sie zu bändigen, ihr den Weg zu zeigen den wir sie gehen lassen wollten. Es war Rettung für uns, denn ungeschulte Magie tötet den Körper. Eine Zeit der Erholung begann. Vergessen waren für einige Zeit die Strapazen des Lernens uns Übens, Wunden heilten, Kräfte wurden erneuert. Nun, wenn in ein paar Tagen der neue Mond über Naromyr aufgeht sollen einige wenige ausgesandt werden. Bisher weis noch keiner wer gehen soll, keiner weis wohin sie gehen sollen. Doch sie alle wollen gehen.

    Liest du das nochmal ;)



    Re: Naromyr, das gesegnete Land

    Vicati - 10.05.2010, 11:11


    Ich habe mir die Rassen ebenfalls noch nicht durchgelesen, aber ich sage jetzt schon:

    Hört auf, gute Ideen posten! Sonst muss ich mir alles durchlesen und komme nicht mehr zum WoW spielen!



    Re: Naromyr, das gesegnete Land

    Fellknäuel - 10.05.2010, 11:37


    Urgh, wann hast du DAS denn alles geschrieben?!? oO

    Da kommem mir meine eigenen Ideenposts plötzlich richtig klein vor... :/

    Du bist mir hoffentlich nicht böse, wenn ich das alles etwas später durch lese, wenn ich richtig Zeit dafür hab. ;)



    Re: Naromyr, das gesegnete Land

    Ape - 10.05.2010, 13:17


    Vicati, Wow ist unwichtig^^

    Felli, die Rassen sind die, die ich auch schon bei Aron hatte. Das Dokument habe ich schon lange auf dem PC. Den Rest, gestern Abend als ich es im Kopf soweit habe.

    Ich erwarte von keinem das er jetzt schon ja oder nein sagt. lest es euch erstmal in Ruhe durch, denn in den Rassenbeschreibungen steht viel wichtiges drin was beachtet werden sollte bei der Charaktererstellung.



    Re: Naromyr, das gesegnete Land

    Ena - 10.05.2010, 14:05


    Ist mir schon aufgefallen, dass die Rassen so wie in Aron sind, ich liebe die Windlinge :wink:
    Echt Respekt vor der ganzen Arbeit, aber ich möchte mich erstmal auf die jetzigen MSG's konzentrieren, später aber sicher gerne mitmachen.



    Re: Naromyr, das gesegnete Land

    Fellknäuel - 10.05.2010, 14:06


    Vicati hat folgendes geschrieben: und komme nicht mehr zum WoW spielen!

    WoW wird überbewertet.^^



    Re: Naromyr, das gesegnete Land

    Ape - 10.05.2010, 15:43


    Da mir ein fester Storyplot fehlt und auch die grundliegende Idee wird sich der Start der MSG sicher noch verzögern. Schätze mal ein bis zwei Wochen sicherlich. Bin aber offen für Vorschläge, diese aber bitte per PM ;) Sollte mir einer davon gefallen und sich gut mit meinen Ideen decken könnte die MSG eventuell auch etwas früher starten. Mal schaun...



    Re: Naromyr, das gesegnete Land

    Talok - 10.05.2010, 16:29


    Meine Meinung kennst du ja bereits Ape^^



    Re: Naromyr, das gesegnete Land

    Grimbor - 10.05.2010, 18:48


    Ape hat folgendes geschrieben:
    Liest du das nochmal ;)

    Ips, das muss ich glatt überlesen haben. Aber wie gesagt, deine Infos erschlagen einen zu erstmal völlig. Ich muss auch ganz ehrlich sagen, dass ich zwar Respekt vor dem habe, was du da ausgearbeitet hast, aber es mich ehrlich gesagt auch ein wenig abschreckt. Du hast eine Welt erschaffen, in der du ein Dutzend MSGs ansiedeln könntest, jedes Volk allein gibt wahrscheinlich schon allein von seiner Kultur Stoff für eine separate MSG her. Aber das jetzt alles irgendwie zusammen zu werfen kommt mir nicht richtig vor. Das endet im Zweifelsfall in einem riesigen Gepansche, in dem all die guten Hintergründe untergehen oder sich gar nicht erst entfalten können...



    Re: Naromyr, das gesegnete Land

    Fellknäuel - 15.05.2010, 14:57


    Okay... verdammt beeindruckend, was du dir da ausgedacht hast - in der Zeit hätt ich mir wahrscheinlich um die 3 eigene MSGs aus denken können.

    Im Moment komm ich da aber einfach nicht rein; die MSGs, an denen ich bereits mit schreibe, und dazu mein Dragonminds... würd mir einfach zu viel werden sorry.



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