Hintergrund

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    Re: Hintergrund

    Fellknäuel - 09.05.2010, 10:51

    Hintergrund
    Vorgeschichte (nicht final):

    Am Anfang gab es nur das kalte und schwarze Nichts und kein Leben, das es aus füllen konnte. Dies änderte sich, als Khalai diesen Teil des Weltenraums erreichte und beschloß, hier eine neue Welt zu erschaffen, die einst seinen Namen tragen sollte. Khalai selbst bildete das Zentrum dieser neuen im Entstehen begriffenen Welt, und zu seiner Unterstützung schuf er vier Avatare, welche die vier Elemente repräsentierten und führten:

    Tenyufar, den Herrn des Wassers
    Yarulon, den Herrn der Erde
    Tamokryl, den Herrn der Luft
    Pherynas, den Herrn des Feuers

    Diese mächtigen Wesen, die die Gestalt riesenhafter Drachen hatten, übernahmen die Kontrolle über die ungezügelten Elemente und lenkten diese in die Bahnen, welche notwendig waren, um das neue Weltengefüge zu errichten.
    Yarulon bildete die feste Masse des Planeten, formte Kontinente und Gebirge. Die Räume dazwischen verwandelte Tenyufar in Seen und Ozeane, und Pherynas erfüllte die neue Welt mit Wärme. Tamokryl schließlich überzog all das mit der Luft, die das Leben benötigte, um zu entstehen und zu gedeihen.
    Als sie ihre Arbeit beendet hatten, war es an der Zeit, die Welt Khalai mit Leben zu erfüllen. Zunächst erschufen sie die Drachen und die Wyvern, und anschließend die niederen Völker, die diese Welt bewohnen und bebauen sollten. Jedes von ihnen wurde von einem anderen Avatar geschaffen und erbte etwas von seinen Eigenschaften.
    Die Tarr, aus der Erde kommend und auch ebenso hart, zeigten sich dem Land verbunden wie auch Yarulon selbst. Die Suenari, elegant und leichtfüßig, schienen eine Manifestation der Luft zu sein, die auch Tamokryl repräsentierte. Die Velos wählten als ihren bevorzugten Lebensraum das Wasser, welches ihnen Tenyfar zur Verfügung gestellt hatte. Und schlußendlich waren da die Menschen, so temperamentvoll und unbeherrscht wie das Feuer, das Pherynas ihnen gegeben hatte.
    Die Völker entwickelten sich und breiteten sich über die Oberfläche der Welt Khalai aus, und trotz ihrer Gegensätze herrschte Frieden zwischen ihnen, und die Welt gedieh.
    Diese Ära des Friedens und Wohlstands endete, als die Erleuchteten kamen.

    Eines Tages waren sie da: gottgleiche Wesen, dem Wahnsinn verfallen und von dem festen und unverrückbaren Glauben beseelt, daß das Leben nur eine von Sorgen, Angst und Haß erfüllte Vorstufe des wahren Seins ist. Mit dem Ziel vor Augen, jedes existierende Wesen auf diese Ebene der Glückseligkeit zu heben, zogen sie durch den Weltenraum und suchten nach Welten, die von lebenden Wesen bevölkert waren, um diese restlos aus zu löschen. Nun hatte sie ihr Weg nach Khalai geführt, und sie machten sich sogleich daran, ihre edle Aufgabe aus zu führen.
    Doch Khalai und seine Kinder wehrten sich, und nach einer kurzen und heftigen Schlacht gelang es den Avataren, die Angreifer zurück zu schlagen und in den Weltenraum zurück zu treiben.

    Die Erleuchteten waren von dieser Gegenwehr überrascht, doch brachte sie dies nicht dazu, in ihren Grundsätzen zu wanken. Sie waren fest entschlossen, die Bewohner dieser Welt ebenso der Glückseligkeit zu zu führen wie all die anderen, mit denen sie ebenso verfahren waren. Doch war ihnen klar, daß sie hier subtilere Methoden anwenden mußten.
    Einer von ihnen schlich sich auf die Welt hinab und betrat sie im Territorium des Menschenkönigreiches Nharme. Mit all seiner Macht fiel es ihm nicht schwer, den Geist des greisen Königs zu übernehmen, und umgehend begann er damit, seinen Brüdern den Weg zu ebnen, indem er das Reich weiter unterwanderte.

    Es dauerte eine Weile, ehe Pherynas bemerkte, daß etwas bei den Menschen nicht so war, wie es sein sollte, und schließlich nahm er die Anwesenheit eines der Erleuchteten wahr. Unüberlegt und voller Zorn eilte er herbei, um seine Kinder vor den Aggressoren zu beschützen, und tappte direkt in die Falle, die ihm gestellt worden war.
    Der Erleuchtete, der das Reich Nharme übernommen hatte, stellte sich Pherynas im Herzen der Hauptstadt zum Kampf, und obgleich sie einander ebenbürtig waren, zögerte Pherynas, seine volle Macht ein zu setzen, aus Angst, er könne die sie umgebenden Menschen in Mitleidenschaft ziehen. Schließlich geschah das Unvermeidbare: Pherynas unterlag seinem Gegner und fand den Tod durch dessen Hand.

    Das Feuer, durch Pherynas´ Tod jeglicher Kontrolle beraubt, lief Amok, und verheerende Katastrophen überzogen die Welt mit Zerstörung. Khalai und seine Kinder versuchten ihr möglichstes, um das Feuer im Zaum zu halten, doch auch sie konnten nicht verhindern, daß die Welt auseinander brach und in zahlreiche einzelne Trümmerstücke zerfiel, die frei umher schwebten, einzig im Zaum gehalten durch Khalais Macht.
    Die Erleuchteten nutzten ihre Chance und starteten umgehend eine zweite Invasion, die gegen das Herz der Welt und Khalai selbst gerichtet war.
    Tamokryl, Yarulon und Tenyufar stellten sich samt ihrer Drachenschwärme den Angreifern entschlossen entgegen und verwickelten sie in eine apokalyptische Abwehrschlacht, die bis zum heutigen Tage an dauert. Durch die Abwesenheit Pherynas´ hatte sich eine Patt-Situation entwickelt, in der keine Seite die Oberhand gewinnen konnte. Dennoch werden die Verteidiger durch die ständigen Angriffe langsam aber sicher zermürbt. Dies wird noch dadurch verstärkt, daß Khalai jene Drachen, die in der Schlacht den Tod finden, nicht ersetzen kann, da seine Macht in der Zusammenhaltung der Welt gebunden ist.
    Aus diesem Grund hatte er sich bereits frühzeitig zu einem verzweifelten Plan entschlossen und bewirkt, daß die Geister der im Kampf gefallenen Drachen zur Oberfläche der Welt empor steigen und in den Kindern der niederen Völker wieder geboren wurden. Dort oben sollten sie auf wachsen, ihre Kräfte entdecken und dann zum Herzen der Welt reisen, um ihre Brüder und Väter im Kampf gegen die Erleuchteten zu unterstützen.
    Dies war der Plan. Doch etwas störte ihn, denn nur wenige der Halbdrachen kamen, um sich der Schlacht an zu schließen. Als Khalai den Grund dafür erfuhr, war er sehr bestürzt. An der Oberfläche tobte ein Krieg, und die Menschen hatten ihn begonnen.

    Bei der Katastrophe, die die Welt zerstört hatte, war das Königreich Nharme am schlimmsten getroffen worden. Der größte Teil seiner Landmasse war in Stücke gerissen worden, und fast die gesamte Zivilbevölkerung war ums Leben gekommen. Nur etwa ein Viertel davon hatte überlebt, und dazu beinahe die komplette Armee. Die Nharmesier waren verwirrt und entsetzt über das Geschehene, und obendrein hatten sie plötzlich und unvermittelt die Kontrolle über die Feuermagie, welche ein normaler Bestandteil ihres Lebens war, verloren. Da war es nicht weiter verwunderlich, daß die Menschen dem Prinzen des Reiches folgten, als dieser ihnen erzählte, daß die Drachen ihr Volk verraten hatten und die völlige Auslöschung der Menschen an strebten.
    Die Menschheit erklärte dem Volk der Drachen den Krieg und begannen umgehend damit, alle Feuer-Wyvern, derer sie habhaft werden konnten, aus zu rotten. Als nächsten Schritt rüsteten sie die Fracht-Luftschiffe, über die das Königreich Nharme in großer Zahl verfügt hatte, zu Kriegsschiffen um, mit denen sie anschließend im benachbarten Menschenreich ein fielen, um es zu erobern. Der Grund hierfür war die schiere Notlage, in die die Katastrophe das Reich gestürzt hatte, denn es waren viel zu wenig Vorräte vorhanden, um auch nur einen Bruchteil der überlebenden zu ernähren.
    Nachdem auch dies abgeschlossen war, begannen die Tarr und die Velos, energisch gegen die Ausrottung der Feuer-Wyvern zu protestieren. Dies und die Tatsache, daß die nichtmenschlichen Völker noch immer ihre Elementarmagie beherrschten, verleitete die Nharmesier zu der Annahme, daß sich die Drachen mit ihnen gegen die Menschen verbündet hatten.
    Daher erklärten sie den Tarr, den Velos und den Suenari den Krieg, und obwohl die Menschen keine Magie mehr besaßen, erwiesen sie sich durch ihre technologische Überlegenheit und ihre schiere Überzahl als enorme Gefahr, die in der Lage zu sein schien, die bereits schwer angeschlagene Welt endgültig in den Untergang zu stürzen.



    Re: Hintergrund

    Fellknäuel - 09.05.2010, 10:51


    Das Volk der Tarr (nicht final):

    Die Tarr wurden von Yarulon, dem Avatar der Erde, erschaffen, und das merkt man ihnen nahezu auf den ersten Blick an.
    Tarr, von den Menschen auch Steingnome genannt, sind im Vergleich zu den anderen Rassen klein und schmächtig. Sie erreichen eine Körpergröße von ca. 1 - 1,15 Meter, sehr selten werden sie auch noch etwas größer. Ihre Hautfarben sind verschiedene Brauntöne, das dicke Kopfhaar, welches gleichzeitig die einzige Körperbehaarung dar stellt, reicht von dunklem Grau bis zu tiefem Schwarz. Schwarz ist auch die Farbe ihrer pupillenlosen Augen, mit denen sie unter der Erde bzw. in völliger Dunkelheit besser sehen können als wenn es hell ist.

    Ihre Körperhaltung ist stets leicht gebeugt, ähnlich einem Raubtier, das sich zum Angriff bereit macht. Das auffälligste Merkmal an den Tarr ist ihre Haut, die zwei mögliche Zustände kennt. Für gewöhnlich ist ihre Haut zäh und ledrig, was es ihnen ermöglicht, die Beweglichkeit eines Menschen zu erreichen, nicht jedoch die eines Suenari oder Vaelos.
    Spürt ein Tarr Gefahr, ist er in der Lage, seine Haut verfestigen, bis sie so hart wie Stein ist und auch so aus sieht (daher der Spitzname Steingnom). In diesem Zustand ist ein Tarr langsam und schwerfällig, doch dafür ist er mit Hieb- und Stichwaffen kaum noch zu verletzen, und seine Körperkraft steigt auf ein enorm hohes Maß an. So mancher Feind, der einen Tarr in Steinform an griff, fand sich kurz darauf ein ganzes Stück entfernt am Boden liegend wieder, mit einem Gefühl, von einem Dampfhammer getroffen worden zu sein. Unerklärlicherweise reagieren Tarr in ihrer Steinform jedoch empfindlich auf Feuer. In beiden Formen ist es den Tarr möglich, aus ihren Händen lange scharfe Krallen hervor schnellen zu lassen, die in einem Kampf gefährliche Waffen sein können.

    Trotz all dieser natürlichen Schutzmaßnahmen sind die Tarr jedoch ein sehr friedfertiges Volk, das Gewalt verabscheut und nur als allerletztes Mittel an wendet, wenn kein anderer Ausweg mehr existiert. Sie sind zudem auch ein vergleichsweise träges und gemütliches Volk, das Hektik ab lehnt. Gerade die Menschen sind ihnen daher ziemlich suspekt; dennoch stehen sie ihnen freundlich gegenüber, ebenso wie den Vaelos, die eine ähnliche Einstellung an den Tag legen wie die Tarr. Den hinterhältigen und skrupellosen Suenari bringen sie die wenigste Zuneigung entgegen; wenn sie sie auch nicht direkt feindselig betrachten, dann doch zumindest sehr mißtrauisch.

    Die Gesellschaft der Tarr unterscheidet sich stark von der der anderen Völker. Eine Regierungsform gibt es bei ihnen nicht, stattdessen leben sie in Sippen zusammen, die sich über das gesamte Tarr-Territorium erstrecken, eine Ansammlung von ca. 3 Dutzend kleiner bis mittelgroßer Trümmerscherben, zwischen denen sie mit Hilfe von Erd-Wyvern reisen.
    Tarr leben von der Jagd, und auch alles andere, das sie zum Leben brauchen, erhalten sie von der Natur, die sie umgibt. Da ihre Körper relativ unempfindlich gegenüber Temperatureinflüssen sind, beschränken sie sie sich bei der Kleidung auf das nötigste, was jedoch nur bei den Menschen auf begrenztes Unverständnis und sehr gelegentlich auch auf Abneigung stößt.
    Tarr sind von Natur aus neugierig, doch wenn das Erreichen eines neuen Ortes mit verstärkter Anstrengung verbunden ist, sehen sie lieber davon ab. Und selbst wenn sie einen neuen Ort kennen lernen, so zieht es sie doch immer wieder schnell zurück in ihre Heimat. Daher sieht man sie nur selten außerhalb ihres Territoriums.

    Eine erstaunliche Fähigkeit der Tarr ist die Kommunikation untereinander. Sie können sich klar und deutlich verständigen, selbst wenn sie mehrere Dutzend Meilen voneinander entfernt sind - vorausgesetzt, sie befinden sich auf ein und demselben Boden. Einige Menschen wollten diese besondere Fähigkeit erforschen und auch lernen, doch schließlich mußten sie enttäuscht fest stellen, daß es sich dabei um eine natürliche Gabe Yarulons zu handeln schien, die nur den Tarr eigen ist.
    Davon abgesehen beherrscht auch ein jeder Tarr in einem gewissen Maße die Erdmagie, mit der sie z. B. den Boden bewegen oder Pflanzen zum wachsen bringen können. Magisch besonders begabte Tarr können jedoch auch zu Erdrufern werden und noch viel erstaunlichere Dinge vollbringen.

    Als reines Naturvolk verfügen die Tarr über keinerlei wie auch immer geartete Technik.



    Re: Hintergrund

    Fellknäuel - 09.05.2010, 10:52


    Das Volk der Suenari (nicht final):

    Erschaffen von Tamokryl, dem Avatar der Luft, sind die Suenari diesem Element besonders zugetan. Suenari erreichen eine durchschnittliche Körpergröße von ca. 1,70 - 1,80m und sind sehr schlank, jedoch gleichzeitig auch muskulös. Ihre Hautfarben sind helle Blau- und Grautöne, die Farben ihrer Körperbehaarung (welche sich auf das Kopfhaar beschränkt) üblicherweise schwarz. Die natürliche Körperhaltung der Suenari ist aufrecht. Ein besonderes Merkmal sind die leicht spitz zu laufenden Ohren.
    Durch ihren leichten Körperbau sind sie außergewöhnlich schnell und beweglich, jedoch nicht so stark wie die Vaelos oder die Tarr, wenn sie sich gerade in ihrer Steinform befinden. Zudem können sie sich sehr leichtfüßig und ensprechend lautlos bewegen, und ihre Fingerfertigkeit sucht ihresgleichen unter den Völkern Khalais.

    All diese Eigenschaften nutzen die Suenari gerne und ausgiebig im bewaffneten oder waffenlosen Kampf, denn obwohl sie ihre Konflikte nur sehr selten zu anderen Völkern tragen, sind sie ein Volk, das sich mit Hingabe und Leidenschaft untereinander bekämpft.
    Fordert man einen Menschen, Vaelos oder Tarr auf, einen typischen Suenari zu beschreiben, so fallen hierbei für gewöhnlich Begriffe wie egoistisch, hinterhältig, berechnend, skrupellos und habgierig. Suenari sind höchst ehrgeizig, und sie schrecken nicht davor zurück, notfalls zu den härtesten Mitteln zu greifen, um ihre Ziele zu erreichen. Zwar ist innerhalb einer Gemeinschaft (wie z. B. einer Familie, einer Kampftruppe oder einem Adelshaus) stets ein gewisses Maß an Loyalität und Ehre zu finden, doch nur in den seltensten Fällen werden diese Werte nach außen getragen und anderen Gemeinschaften entgegen gebracht.

    Die Gesellschaft der Suenari verteilt sich auf acht große Städte, von denen sieben unter der Herrschaft jeweils eines Hauses stehen. Die achte - Myriell´Dar - ist die Hauptstadt und gleichzeitig das wichtigste Handelszentrum des Suenari-Reiches. Zudem bildet sie auch den Kernpunkt der Streitigkeiten zwischen den sieben Häusern.
    In Myriell´Dar tagt der Rat der Sieben, welcher aus jeweils einem Abgesandten der großen Städte besteht. Myriell´Dar ist auch jene Stadt, von der aus die Handelsschiffe (vor der Katastrophe) bzw. Luftschiffe (nach der Katastrophe) in die Länder der Tarr, Vaelos und Menschen starten, um mit diesen Völkern zu handeln. Der Herrscher der Stadt muß sie instand halten, erhält jedoch auch einen Anteil an den Erlösen aller Geschäfte, die in ihr getätigt werden, und genießt zudem noch eine Reihe weiterer Privilegien.
    Allerdings ist nur jenes Haus berechtigt, über Myriell´Dar zu herrschen, das über die nachweislich höchste militärische, politische und wirtschaftliche Macht verfügt. Welches der sieben Häuser diese Kriterien erfüllt, wird alle sechs Jahre aufs Neue geprüft, was zu einem ständigen Machtkampf zwischen ihnen führt, wobei moralisch und rechtlich vertretbare Mittel die Ausnahme bilden - für gewöhnlich kommen dabei Bestechung, Überfälle auf Handelskarawanen oder Rohstoffvorkommen, die Eroberung von Festungen, Meuchelmorde und ähnliche Mittel zum Einsatz.

    Dieser bereits seit Jahrtausenden andauernde Machtkampf zwischen den Häusern hat zusammen mit ihrer allgemeinen Mentalität dazu geführt, daß die Suenari wahre Meister auf dem Gebiet der Kriegsführung geworden sind, und zu einer generell schweren Gewichtung des Kampfes in all seinen Formen in der Gesellschaft dieses Volkes.
    Dies beeinflußt sogar die Wahl der Kleidung, denn zwar prächtige und aufwendige Gewänder, die jedoch die Beweglichkeit des Trägers ein schränken, sind bei den Suenari verpönt. Auch sonst bevorzugen vor allem weibliche Suenari leichte Kleidung, die mehr zeigt als daß sie verhüllt; zum einem, um die martialischen Tätowierungen zu zeigen, mit denen sich Vertreter dieses Volkes gerne zieren, und zum anderen, um dem anderen Geschlecht angehörige Feinde im Kampf durch Zurschaustellung der eigenen körperlichen Reize ab zu lenken.
    Narben oder andere sichtbare Spuren bestandener Kämpfe werden bevorzugt durch Anwendung kosmetischer Mittel unkenntlich gemacht - nicht, weil sie die körperliche Schönheit beeinträchtigen, sondern weil sie es einem potentiellen Gegner leichter machen, den Suenari besser ein zu schätzen. Und unterschätzt zu werden, vermag die Überlebenschancen in dieser Gesellschaft durchaus zu steigern.

    Doch nicht nur im direkten Kampf sind Suenari gefürchtete Gegner. Auch ihre Kriegsmagi, die im Kampf das Element der Luft auf todbringende Weise an zu wenden wissen, stellen gefährliche und nicht zu unterschätzende Feinde dar, die oftmals einen aussichtslos scheinenden Kampf für sich entscheiden können. Trotz ihrer mächtigen magischen Fähigkeiten werden jedoch auch die Kriegsmagi in der Benutzung von Waffen unterwiesen, um im unmittelbaren Nahkampf kein wehrloses Opfer zu sein.

    Die Suenari besitzen einige vergleichsweise simple Technologien, sind auf diesem Gebiet jedoch nicht annähernd so weit wie die Menschen. Das liegt jedoch eher daran, daß sie für deren störanfällige und gefährliche Technik nicht viel übrig haben.



    Re: Hintergrund

    Fellknäuel - 09.05.2010, 10:54


    Das Volk der Vaelos (nicht final):

    Die Vaelos wurden von Tenyufar, dem Avatar des Wassers, erschaffen. Als echsenartige Wesen scheinen sie den Schöpfern selbst nach empfunden zu sein, was sie aber nicht dazu verleitet, ihr Volk höherwertig ein zu stufen als die anderen Völker.
    Die Vaelos können eine Körpergröße von bis zu 2,10 Metern erreichen. Sie haben dicke, ledrige, mit Schuppen überzogene Haut in verschiedenen Grüntönen. Ihre Körperhaltung ist stark vornüber gebeugt.
    http://www.sacredwiki.de/index.php/Datei:Echsenkrieger-bow2002.jpg
    (Im wesentlichen sehen sie so aus wie auf diesem Bild, auch die Hautfarbe hab ich übernommen)

    Vaelos vereinen große Kraft und Beweglichkeit in sich; zwar reichen sie darin nicht an die Tarr in ihrer Steinform bzw. die Suenari heran, doch im Gegensatz zu diesen beiden Rassen führen sie beide Eigenschaften zusammen.
    In einem Kampf fehlen ihnen die natürlichen Waffen der Tarr, so daß sie sich ihre Waffen herstellen müssen. Alternativ geben Vaelos jedoch gute Faustkämpfer ab, und auch ihr Schwanz kann geschickt eingesetzt eine starke Waffe abgeben.

    Die Gesellschaft der Vaelos ist in Stämmen organisiert. Bei jedem dieser Stämme gibt es einen Hochschamanen, der den Stamm an führt. Verfügt ein Stamm nur über einen einzigen Schamanen, so wird dieser von den Stammesmitgliedern zum Hochschamanen erwählt - notfalls gegen seinen Willen. Für den Fall, daß alle Schamanen eines Stammes ums Leben kommen, muß sich dieser Stamm einem anderen an schließen. Ersatzweise kann auch ein Schamane eines anderen Stammes die Führung des in Not geratenen Stammes übernehmen.
    Stämme, die beide Möglichkeiten ab lehnen, ohne über einen eigenen Schamanen zu verfügen, werden von den anderen Stämmen als Außenseiter betrachtet.
    In den Stämmen der Vaelos gibt es genau drei gesellschaftliche Ränge: an erster Stelle steht der Hochschamane, danach folgen die übrigen Schamanen, und dann die restlichen Stammesmitglieder.

    Da die Vaelos wie ihr Schöpfer dem Element Wasser zugetan sind, errichten sie ihre Siedlungen an oder sogar auf Seen. Am Ufer oder auf von Schamanen erschaffenen riesigen "Seerosenblättern" errichten die Vaelos Hütten aus Ästen und Schilf oder anderen Pflanzen.
    Vor der Teilung der Welt lebten die Vaelos am Ufer der Ozeane, doch seitdem leben sie an den Seen auf den Scherben, die von ihrem Lebensraum übrig geblieben sind.

    Ihrer Naturverbundenheit und Friedfertigkeit zum Dank pflegen die Vaelos sehr gute Beziehungen zu den Tarr, die sie als gute Freunde an sehen – was durchaus auf Gegenseitigkeit beruht. Den Menschen stehen sie im allgemeinen freundlich gegenüber, den kriegerischen und skrupellosen Suenari hingegen bestenfalls neutral.
    Wie bei den Tarr gibt es auch bei den Vaelos einige wenige, die mit dem Virus Zivilisation infiziert wurden und ihr Dasein in den Städten der Menschen und Suenari fristen. Bei ihren Artgenossen gelten diese als Sonderlinge und teilweise auch Außenseiter.

    Die Schamanen der Vaelos beherrschen Wasser- und Eismagie und verfügen zudem über die Fähigkeit, das Wachstum von im Wasser beheimateten Pflanzen zu beeinflussen.

    Als Naturvolk verfügen die Vaelos über keinerlei Technik.



    Re: Hintergrund

    Fellknäuel - 09.05.2010, 10:59


    Die Wyvern (nicht final):

    Den humanoiden Völkern ist unklar, wie genau die Wyvern entstanden sind, aber es wird vermutet, daß sie eine degenerierte Spezies von Drachen sind; das gemeine Volk hält sie allerdings einfach für Jungdrachen, was jedoch nicht der Wahrheit entspricht. Genaueres wissen wohl nur die Drachen selbst, und diese sagen nichts dazu.
    Wyvern sind vom Körperbau her den Drachen sehr ähnlich, erreichen aber nur eine Körperlänge von ca. 5 - 7 Metern. Besonders große Vertreter dieser Gattung können auch bis zu 10 Meter lang werden. Wyvern sind sehr intelligent, jedoch fehlen ihnen die biologischen Voraussetzungen, sich artikuliert mit zu teilen; sie verständigen sich untereinander über Gesten und eine Lautsprache, die nur von den Drachen verstanden werden kann.
    Da sie zudem nicht wirklich fähig sind, Magie zu wirken, werden sie eher dem Tierreich zugeordnet.

    Wie die Drachen gibt es auch Wyvern in vier elementaren Ausrichtungen:

    Feuer-Wyvern sind von hell- bis tiefroter Farbe und bevorzugen warme Regionen. Zusätzlich zu ihren Krallen und Zähnen besitzen sie einen Feuerodem. Am häufigsten findet man sie in den Ländern der Menschen.

    Wasser-Wyvern sind von leuchtendweißer Färbung und in der Nähe großer Gewässer beheimatet. Ihre Odemwaffe ist ein Schwarm superkalter Eispartikel, mit denen sie ein kleineres Ziel einfrieren können. Am wohlsten fühlen sie sich in den Lebensräumen der Vaelos.

    Luft-Wyvern sind von hell- bis dunkelblauer Färbung und halten sich am liebsten in großen Höhen auf. Sie verteidigen sich mit einer auf starken elektischen Strömen basierenden Odemwaffe. Am häufigsten findet man Luft-Wyvern in den Gebirgen auf dem Gebiet der Suenari.

    Erd-Wyvern weisen eine dunkelgraue bis tiefschwarze Färbung auf und leben bevorzugt in Schluchten oder in Höhlen. Als einzige der vier Wyvern-Arten besitzen sie keinen Odemangriff, dafür aber eine stark erhöhte Körperkraft und Ausdauer. Ihre Lebensräume massieren sich zwischen und unter den Scherben, die vom Territorium der Tarr übrig geblieben sind.

    Wyvern sind Fleischfresser, jedoch beschränken sich die meisten von ihnen bei der Nahrungssuche auf Tiere, während sie Angehörige humanoider Völker eher beschützen bzw. deren Freundschaft suchen - warum das so ist, ist nicht bekannt.
    Auf jeden Fall besitzen sie einen starken Willen, und Versuche, sie als Nutztiere ab zu richten, endeten in der Regel tödlich. Dennoch sind die Wyvern intelligent genug, um zwischen freundlichen und feindseligen Humanoiden zu unterscheiden.
    Wie bereits erwähnt, fühlen die Wyvern eine Verbundenheit mit den Völkern, die ebenfalls von dem Avatar ihres jeweiligen Elementes erschaffen wurden, und wenn sie von diesen mit Respekt behandelt werden, kann daraus eine tiefe Freundschaft entstehen, die ein ganzes Lebensalter zu halten vermag. Dies kommt bei Vaelos und Tarr jedoch wesentlich häufiger vor, da diese beiden Rassen den Umwelt- und Gerechtigkeitsidealen der Wyvern eher entsprechen als Menschen und Suenari.

    Von Natur aus neugierig und mit einem Forschertrieb ausgestattet, sind Wyvern eher Einzelgänger, die gerne und oft die Regionen der humanoiden Völker besuchen. Im Gegensatz zu den großen Drachen sind Wyvern in der Lage, sich auch ohne die direkte Mitwirkung Khalais fort zu pflanzen - ein weiterer Grund, wieso sie eher dem Tierreich zu zu ordnen sind.

    Wyvern sind nicht fähig, Magie zu wirken, jedoch strahlen sie die magische Kraft ihres Elements ab, so daß humanoide in ihrer Nähe Magie nutzen können, selbst wenn der Avatar nicht in der Lage sein sollte, ihnen seine Kraft zur Verfügung zu stellen.


    Feuerwyvern: etwas kräftiger als Wasser und Luft, Körperbau recht ausgeglichen, entsprechen den angegebenen Größenmaßen.

    Wasserwyvern: können als einzige auch schwimmen und sogar tauchen. Körperbau wie bei den Feuerwyvern, allerdings etwas schwächer als diese.

    Luftwyvern: sind schneller und beweglicher, aber auch schwächer und zerbrechlicher als die anderen. Schlanker und graziler und auch ein wenig kleiner als Feuer und Wasser.

    Erdwyvern: sind im Vergleich langsamer als die anderen, aber dafür eben auch deutlich stärker als sogar die Feuerwyvern. Zudem ist ihre Schuppenhaut dicker und widerstandsfähiger, und sie sind etwas größer und massiger als die anderen.

    Zudem ist natürlich jede Wyvernart resistent gegen Angriffe ihres jeweiligen Elements (aber nicht immun). Wenn ihr´s in Zahlen haben wollt: ca. 50%. ;)



    Re: Hintergrund

    Fellknäuel - 09.05.2010, 18:30


    Das Volk der Menschen (nicht final):

    Pherynas, der Avatar des Feuers, erschuf die Menschen, die wohl flexibelste und anpassungsfähigste Rasse Khalais. Ihre durchschnittliche Körpergröße liegt bei 1,80m, jedoch gibt es auch sehr kleine Menschen, die ausgewachsen nur etwa 1,50m groß werden, andere jedoch, die bis zu 2m groß werden können. Auch in punkto Stärke, Beweglichkeit und Ausdauer geben sich Menschen sehr vielfältig, ebenso was Haut- und Haarfarben an geht. Ihre Körperhaltung ist üblicherweise aufrecht, jedoch gibt es auch hier mehr Ausnahmen als im Vergleich bei den anderen Völkern.

    Die Gesellschaft der Menschen verteilt sich im wesentlichen auf drei Reiche, die allesamt von der Erbmonarchie geleitet werden: das mächtige Nharme, das kleinere Treyb und das Wüstenreich Asey. Nach der Teilung jedoch wurde Treyb gewaltsam Nharme einverleibt, was die Menschen in Treyb nicht glücklich stimmte. Da sie vom militärisch erheblich stärkeren Nharme unterdrückt werden, können sie jedoch nichts weiter tun, als sich ihrem Schicksal zu fügen. Von den Besatzern werden sie wie bessere Sklaven behandelt.

    Von dem einst großen Reich Nharme ist jedoch nicht mehr viel übrig, denn die Teilung zerstörte den größten Teil seiner Landfläche inklusive der gleichnamigen Hauptstadt. Auch fiel ein großer Teil der Bevölkerung der Katastrophe zum Opfer. Das und die Tatsache, daß die Menschen ihre natürliche Begabung, Feuermagie zu wirken verloren haben, schob der Sohn des gefallenen Königs den Drachen zu, worauf er die Inquisition ins Leben rief, welche die den Drachengott Pherynas verehrende Kirche entmachtete und den Drachenartigen den Krieg erklärte. Die Inquisition gründete kurz danach den Orden der Drachenjäger, der umgehend damit begann, alle Wyvern, derer er habhaft werden konnte, gnadenlos aus zu rotten.
    Die überlebenden Nharmesier haben sich auf einer mittelgroßen Scherbe nahe der größten Festung der Armee eine neue Stadt errichtet, die erneut Nharme genannt wurde und dem neuen König als Residenz dient. Da diese Scherbe und die verbliebene Bevölkerung nicht aus reicht, um die überlebenden zu ernähren, wurde das kleinere Königreich Treyb erobert, welches von der Teilung nahezu unversehrt blieb.

    Von der Naturverbundenheit und der Einigkeit der Tarr oder Vaelos halten die Menschen nichts; seit jeher gab es zwischen Nharme und Treyb (wenn auch weitgehendst harmlose) Streitigkeiten, und Banditen machten die Handelswege unsicher, während Diebesgilden in den Städten ihr Unwesen trieben.
    Doch auch hier zeigten die Menschen ihre Vielseitigkeit, denn von den Zuständen im Reich der Suenari konnte man hier nicht reden. Die Mehrzahl der Menschen wußte miteinander und mit den anderen Völkern aus zu kommen, weshalb Handel und Diplomatie den Ton an gaben.
    Dies ist nun vorbei, denn da die anderen Völker ihre elementare Magie nach wie vor aus zu üben in der Lage sind und zudem die Jagd nach den Wyvern mehr oder weniger scharf verurteilten, stehen ihnen die Nharmesier unfreundlich und mißtrauisch gegenüber. Gerüchten zufolge rüsten die Menschen sogar im geheimen zu einem Krieg gegen ihre Nachbarn.

    Vor Pherynas´ Niederlage waren die menschlichen Kleriker dank ihrer Feuermagie mächtige und hoch angesehene Teile der Gesellschaft, doch nachdem sie ihre Magie verloren hatten und von der Inquisition entmachtet wurden, hatte das ein Ende. Seitdem sind die Kleriker auf Kronu-Kristalle angewiesen, und gerade mit Feuermagie aufgeladene Kronu-Kristalle sind enorm selten und kostbar geworden, einfach, da sie nicht erneut aufgeladen werden können.
    Die Nharmesier, zuvor schon technisch versiert, haben sich seitdem mit Leib und Seele ihrer Technologie verschrieben, die den Mangel an Magie weitgehend aus gleicht. Mit ihren Dampfmaschinen betreiben sie ihre Schmieden, Fabriken und auch ihre zahlreichen Luftschiffe, die sie mit Panzerplatten und Kanonen ausgerüstet haben. Ihre Armee nutzt Flinten und dampfgetriebene Panzerfahrzeuge.



    Nachtrag:
    Die auf Grokk Tarr gelegene Wüstenstadt Asey ist von der Gesinnung ihrer Bewohner her mit Treyb zu vergleichen; die Menschen dort leben in friedlicher Einigkeit mit den Tarr.
    Eine Zeit lang lebten auch die Aseyaner in Angst vor einer Invasion der Nharmesier, doch letztlich geschah nichts dergleichen. Vermutlich lag es daran, daß Asey weitaus weniger wohlhabend ist als Treyb und auch deutlich weiter von Nharme entfernt.
    Wie die Menschen in Treyb waren auch die Aseyaner beunruhigt über den Verlust ihrer Magie, doch sie kamen dennoch nicht auf die Idee, die Drachen dafür verantwortlich zu machen. Sie leben nach wie vor in Frieden mit den Feuer-Wyvern, deren letzte Abkömmlinge sich in die Nähe von Asey zurück gezogen haben.



    Re: Hintergrund

    Fellknäuel - 13.05.2010, 12:33


    Kronu-Kristalle

    Eine Kristallart, die reichlich auf der Welt Khalai vorhanden ist und magische Fähigkeiten auf weist. Im Urzustand ist der Kristall durchsichtig wie Glas, und nur dann kann er mit der Magie eines der Elemente aufgeladen werden, wobei er auch eine vom Element abhängende Farbe an nimmt. Dazu benötigt es schlicht einen Magier, der einen Zauber seines Elements auf den Kristall wirkt, welcher daraufhin mit der Macht dieses Elements aufgeladen wird. Das heißt, nur ein Suenari kann einen Kronu-Kristall mit Luftmagie auf laden, und nur ein Mensch mit Feuer.

    Um die gespeicherte Magie frei setzen zu können, ist es aber egal, welchem Volk der Magier an gehört; selbst ein Tarr kann dann die in dem Kristall gespeicherte Luftmagie an wenden, und das sogar mit derselben Stärke wie ein Suenari. Nur ein Suenari ist dann jedoch in der Lage, den gespeicherten Zauber in einen anderen Luftzauber um zu wandeln - Magier anderer Völker können nur den Zauber nutzen, mit dem der Kristall aufgeladen wurde. In jedem Fall jedoch muß der Nutzer des Kristalls eine gewisse magische Begabung mit bringen.

    Kronu-Kristalle werden in verschiedenen Größen abgebaut, und von der Größe hängt auch ab, wie oft die Magie in dem Kristall genutzt werden kann. Kleine Kristalle von der Größe einer Murmel können nur wenige Anwendungen eines Zaubers aufnehmen; es gibt aber auch teilweise sehr große Kristalle, die man über Monate und Jahre hinweg verwenden kann.

    Suenari und Menschen nutzen mit dem Zauber Levitieren aufgeladene Kronu-Kristalle, um ihren Luftschiffen das Schweben zu ermöglichen. Da nur Suenari diese Kristalle mit der nötigen Energie erfüllen können, sind die Menschen dabei ihre besten Kunden.



    Re: Hintergrund

    Fellknäuel - 21.05.2010, 20:02


    Die Sphären Khalais

    Nach der großen Teilung besteht die zerbrochene Welt Khalai im wesentlichen aus drei Teilen: dem Zentrum, der inneren Sphäre und der äußeren Sphäre.

    Das Zentrum der Welt

    Ein Kern pulsierender Energie, umgeben von einem brüchigen Panzer provisorisch zusammengefügter Bruchstücke des Planeten. In diesem Kern existiert Khalai, die übermächtige Wesenheit, die diese Welt einst erschaffen hat, und die nun verzweifelt darum kämpft, sie nicht vollständig auseinander fallen zu lassen.
    Um den Kern herum tobt die brutale Schlacht zwischen den Avataren und ihren Drachenschwärmen auf der einen und den fehlgeleiteten Erleuchteten und ihrer Dienerrasse, den Kry´ll, auf der anderen Seite. Wer auch immer diese Schlacht für sich entscheidet, wird damit über den Fortbestand der Welt Khalai entscheiden.

    Die innere Sphäre

    Der mit Abstand größte Teil der Welt Khalai, der den Löwenanteil der Masse und der Elemente des Planeten enthält. Unzählige Bruchstücke verschiedenster Größen treiben durch diese lebensfeindliche Einöde, die regelmäßig von verheerenden Stürmen elementarer Magie erschüttert wird. Selbst die Gravitation spielt hier verrückt - neben Zonen vollständiger Schwerelosigkeit gibt es auch solche, in denen sich die Schwerkraft konzentriert und alles, was in sie hinein gerät, binnen Sekundenbruchteilen zermalmt.
    Allein die Wyvern und die Drachen sind in der Lage, ihren Weg durch die innere Sphäre zu finden. Aber auch sie verweilen nicht in dieser Zone des Todes.

    Die äußere Sphäre

    Die äußerste Schicht der Welt Khalai und die letzte Front vor dem unendlichen schwarzen Nichts. Sie ist nur wenige Meilen dick und enthält nahezu alle Landmassen, auf denen es Leben gleich welcher Art gab; darunter auch die Lebensräume der vier niederen Völker.
    Eine fast ununterbrochene Wolkendecke bildet die Trennlinie zwischen der inneren und der äußeren Sphäre, so daß es kaum möglich ist, einen Blick auf das zu werfen, das sich dahinter verbirgt.
    Da die äußere Sphäre an der äußersten Grenze der Welt liegt, wird die Kraft der Kronu-Kristalle immer schwächer, je näher man ihr kommt, und selbst die Drachen können nicht die höchsten Höhen erklimmen, ohne dabei gewaltige Kraftanstrengungen auf sich nehmen zu müssen.
    Aus diesem Grund bleiben die Drachen und die Wyvern ebenso wie die Luftschiffe der Menschen und der Suenari auf ihren Reisen für gewöhnlich so nahe über der Wolkendecke wie nur irgend möglich.



    Re: Hintergrund

    Fellknäuel - 22.05.2010, 14:57


    Die Landmassen der äußeren Sphäre

    Von den einst großen Kontinenten, die vor der großen Teilung die Oberfläche Khalais bedeckt haben, ist teilweise nur wenig übrig geblieben. Einige hatten weniger darunter zu leiden, andere dagegen sehr. Bei jedem davon sind allerdings die Spuren der Katastrophe zu erkennen.
    Neben diesen größten der Landmassen gibt es noch unzählige kleine Inseln und Felsbrocken, die frei in der Sphäre schweben; einige davon bewohnt, andere nicht.

    Faynare

    Einst die größte Landmasse der Welt, ist von dem Kontinent, der die Königreiche Nharme und Treyb beherbergte, kaum noch etwas übrig geblieben. Da es die Stadt Nharme war, in der Pherynas sein Leben aus hauchte, wütete das Feuer in deren Umgebung am katastrophalsten.
    Ein Großteil Faynares wurde von verheerenden Flächenbränden verwüstet, ehe der Kontinent fast vollständig zerbrach. Eine unüberschaubare Zahl kleiner und mittelgroßer Splitter ist von Faynare heute noch übrig, dazu gibt es einige wenige größere, von denen lediglich Treyb noch bewohnbar ist.
    Nach der Katastrophe wurden die überlebenden Nharmesier mit Luftschiffen gerettet und auf den größten noch bewohnbaren Splitter gebracht, auf dem die Stadt Nharme neu errichtet wurde, direkt neben der mächtigsten Militärfestung der nharmesischen Armee.
    Der nächstgrößere Splitter beherbergt das Königreich Treyb, dessen grüner Kern nahezu unbeschadet aus der Katastrophe hervor ging. Umgeben von einem natürlichen Gebirgswall gleicht das Land einer grünen Oase inmitten der allgemeinen Vernichtung. Das Gebirge ist lediglich an zwei Stellen von zwei Flußläufen durchbrochen, die beide vom zentral gelegenen Cudare-See ausgehen. Einer der Flußläufe wurde jedoch während der Teilung von einem Steinschlag vollständig verschüttet, so daß die Schlucht, die der andere Flußlauf durchfließt, die einzige Verbindung mit der Außenwelt dar stellt. Diese Schlucht wird von den Luftschiffen der Nharmesier und Suenari genutzt, um in das Tal zu gelangen.

    Suen Kei

    Der ehemals zweitgrößte Kontinent Khalais ist nach dem Zerfall Faynares der größte geworden. Nördlich des zertrümmerten Faynares gelegen, mußte Suen Kei, die Heimat der Suenari, die geringste Zerstörung ertragen. Das einstmals grüne Hochland ist nun von tiefen Schluchten durchzogen, die sich im Laufe der Erdbeben wie häßliche Narben ausgebreitet haben. Nach der Teilung wurden diese Schluchten mit zahlreichen steinernen Brücken überspannt, wodurch sich die Schäden in erträglichen Grenzen hielten.
    Suen Keis schmale Seite beginnt weit im Westen und zieht sich dann, stetig breiter werdend, in nordöstliche Richtung, um dort dann irgendwann zu enden. Der gesamte Kontinent ist von steilen Felsklippen gesäumt, die ihn wie eine gigantische natürliche Festung wirken lassen. Auf der nördlichen Seite gibt es Eingänge zu mehreren großen Schluchten, die teilweise bis ins Herz Suen Keis hinein reichen. In diesen Schluchten gibt es Wege, die nach oben aufs Hochland führen.
    An der Südseite gibt es eine große Bucht, die als Myriel-Bucht bekannt ist. An ihrem engsten Punkt liegt, weit unter dem Hochland Suen Keis, die Hafenstadt Myriel´Dar, die auch als Tor nach Suen Kei bezeichnet wird.

    Grokk Tarr

    Vor der Teilung war Grokk Tarr der drittgrößte Kontinent Khalais; eine weite Wüsten- und Steppenlandschaft, die den Tarr und einigen Menschen als Heimat diente. Nun ist es ein Gewirr aus kleinen bis mittelgroßen Splittern ähnlich dem zerstörten Faynare - mit dem Unterschied, daß die meisten dieser Splitter nach wie vor bewohnbar sind und auch bewohnt werden.
    Einer der größten Splitter dient den Menschen des Wüstenreiches Asey als Heimat; vor langer Zeit hatten sie sich auf Grokk Tarr angesiedelt, um mit den Tarr in friedlichem Einvernehmen zu leben. Damals und auch nach der Teilung stellte die Wüstenmetropole Asey für die Tarr den Weg in den Rest der Welt dar. Durch die Katastrophe ist die Bindung zwischen den Tarr und den Aseyanern noch enger geworden, denn mehr als zuvor waren die beiden Völker auf Zusammenarbeit angewiesen.
    Die kleineren Splitter sind überwiegend von den Tarr bewohnt, die sippenweise in kleinen unterirdischen Behausungen leben, die sie selbst gegraben haben.

    Kolkozz-Inseln

    Das Inselreich von Kolkozz hatte nach dem Königreich Treyb wohl am wenigsten unter der Katastrophe zu leiden, denn die sumpfigen Inseln schweben nun fast unbeschadet als Splitter in der äußeren Sphäre.
    Durch den Verlust der umgebenden Meere waren die auf den Inseln lebenden Vaelos jedoch gezwungen, sich geschlossen in die Sümpfe im Inneren der Inseln zurück zu ziehen, die zuvor wesentlich weniger dicht besiedelt waren.
    Um der dadurch drohenden Nahrungsknappheit vor zu beugen, haben sich die Vaelos stärker auf den Handel mit den anderen Völkern konzentriert. Insbesondere für die reichhaltigen Erzvorkommen in den Felsregionen ihrer Inseln haben dabei vor allem die Menschen von Nharme Interesse gezeigt, weshalb sie auf den Kolkozz-Inseln auch - mit Erlaubnis der Vaelos - Minen und Handelsposten errichtet haben.



    Re: Hintergrund

    Fellknäuel - 22.05.2010, 22:54


    Zwei Posts (Menschen, Landmassen) aktualisiert



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