Die Trauerweide

Maya und Domenico
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    Re: Die Trauerweide

    Ruby - 04.05.2010, 22:36

    Die Trauerweide
    Hier eine etwas längere Kurzgeschichte....ist zum teil aus einem Traum entstanden, doch das beste geworden was ich je schrieb. viel spaß beim lesen!!!! und jede menge kommis bitte!

    Die Trauerweide

    Mein Name ist Elisa. Ich omme aus Nürnberg und bin 22 Jahre alt. Mein Leben bisher,
    das war sehr unterschiedlich aber auch typisch. Wie soll ich es sagen? Mal war es
    schrecklich mal ganz amüsant. Ich habe in meiner Heimat natürlich auch alle möglichen
    Phasen durchgemacht die ein Teenager nunmal so durch macht. Seit einem halben Jahr lebe ich bereits in Ptsdamm.
    Sogut wie alleine. Die einzige die ich noch habe ist Daria. Sie ist 19 Jahre alt und so aufgeweckt und naiv das es mich oft ein wenig glücklich macht und von meiner Einsamkeit und Trauer rettet. Daria ist Modedesignerin in Ausbildung und hat deshalb leider sehr wenig Zeit für mich.
    Ich dagegen, tuhe seit einem halben Jahr nichts. Wie auch. Ich weiß nicht was.Mein Vater ist Arzt und hat dazu beigetragen das meine arme
    kranke Mutter eingewiesen wurde als ich 15 Jahre alt war. Seid dem hab ich kein Wort mehr geredet.
    Als ich vor vier Jahren mit meinem Mann nach Berlin getzogen bin, dachte ich ich könnte dieser schrecklichen Welt entfliehen. Falsch gedacht.
    Hier nahm mein Leben eine große Wende. Ich hätte es wissen sollen. Ich hasse Berlin, ich mag diese Stadt einfach nicht.
    Eigentlich wollte ich hier mein Kunststudium zu ende bringen. Doch vor einem Jahr habe ich sozusagen abgebrochen. Ich hab es versucht. Aber ich konnte
    einfach nicht mehr. Ich bin so zu sagen verloren gegangen. Warum das passiert ist, will ich heute immer noch nicht wahrhaben. Berufich musste mein MAnn vor
    vier Jahren nach Berlin. Wir haben urz vorher geheriatet. Früh aber glücklich. Schließlich kannte er mih schon als ich eine kleine Göre war.

    Immerzu habe ich sinnlos ohne Grund eifersüchtige Vorwürfe gemacht. Patrizia diese Blonde schönheit die offentsichtlich meinen Mann wollte. Er dagegen lachte mich in meinen üblichen Panikattacken nur aus. "Hätte ich eine hohle Blondiene mit falschen Brüsten gewollt, hätte ich dich niemals geheiratet."
    Immerzu sagte er sowas. Beruhigt hat es mich nur nie wircklich. Hätte ich damals gewusst das es eine Macht gibt die viel stärker ist als Eifersucht,
    stärker als die Liebe, die ihn mir weg nehmen könnte, hätte ich niemals, nicht einmal nur ein wenig die Zeit mit Streitigkeiten über Eifersucht und anderen Frauen
    verschwendet.

    Eines späten Morgens begann der Albtraum meines Lebens. Als ich gegen elf Uhr meinen Kaffe kochte, kningelte das Telefon. Mein Mann Matt war schon um sieben Uhr
    zur Arbeit gegangen. Nur ist er dort nie angekommen. Er hatte einen Autounfall sagte ein Fremder namens Patrick Meyer am Telefon, " Ein Wütender Ehemann ist aus
    hass auf der gegenüberliegenden Straßenseite gefahren um sich umzubringen. Er hat überlebt. Ich Mann liegt hier Bewusstlos."
    Sofort rief ich in der Uni an und sagte das ich niht kommen konnte. Im Krankenhaus erklärte mir der Arzt Dr. Meyer kaltherzig das sie bei den Untersuchungen
    einen Tumor gefunden hat. Von dem Unfall hat er ledeglich ein Schleudertrauma. Als ich am Bett saß und gerade versucht habe meine Tränen zu verdrücken
    kam er zu Bewusstsein. Ohne Worte nahm er mich in den Arm. Nach wenigen Minuten sate er das er das ganze halbe Jahr ausschließlich mit mir verbringen möchte.
    Diese sechs Monate waren alles was er noch hatte. Ich ging aum zur Uni. Ich ersuchte ständig die gute Laune für Matt zu sein. Ich durfte keine Schwäche zeigen.
    Er war schließlich schwach genug.Wir liesen udn kaum aus den Augen. Nachts konnte ich nciht schlafen weil ich von Albträumen verfolgt wurde. Oder ich sah ihm beim
    schlafen zu. Wir gingen sogar ins Museum, da er verstehen wollte was mir an der Kunst lag.

    Mit der Zeit wurde er noch schwächer. Das Haus konnten wir kaum noch verlassen. Unser schönster Ausflug wurde zu einem Spaziergang in unserem verwilderten Garten. Eines Abends saßen wir dann auf der hochgewachsenen Wiese,
    angelehnt an der Hausmauer die voll bewachsen ist mit Efeu. Vor uns Stand diese wunderschöne Trauerweide die schon einige Jahre hinter sich
    hatte und hing uns ein wenig in den Haaren. Plötzlich konnte ich mich nicht mehr halten und fing bitterlich das Weinen an.Ich wante meinen Kopf ab und versteckte meine tränen hinter meinem Haar. Die schluchzer versuchte ich runter zu schlucken.Ich schloss die Augen und sah es vor mir, wie ich meine Zeit in diesem HAus voller Erinerrungen verbinge. Ich muss später hier raus ich kann hier nicht wohnen. Matt bemerkte es immer wenn ich weinte.
    " Elisa, schau mich an!", sagte er fürsorglich mit warmer Stimme und nahm mein Kinn in die Hand und versuchte mein Gesicht zu sich zu drehen. Mein Gesicht drehte sich ihm zu, meine Augen blieben dennoch verschlossen. "Elisa, es wird sicher nicht leicht, doch du weißt das ich dich immer geliebt habe und dich immer lieben werde.
    Aber versuce stark zu bleiben und verschwinde nciht aus em leben ja?" Ich zögerte, "Matt, wie kann ich? Du weißt ich hab dich schon immer gebraucht. Diese verdammte Arbeit, diese hässliche Sadt haben dich kaputt gemacht und dich mir weg." Er sah auf den Boden dann zur Trauerweide.

    "Diese Trauerweide, sie hat viel Zeit mit uns verbracht. Wir mochten sie immer. Ein wunderschöner Baum. Wenn ich nicht mehr da bin, gehe zur Trauerweide
    und teiel deine Einsamkeit mit ihr. Denke an mich wenn du hier bist. Nur dann! Weine mit ihr, nur mit ihr. Und du bist bei mir!"
    Nach seinem Tot zog ich nach Pottsdam. Heute vermisse ich die Trauerweide. Und Ihn! Ich habe beschlossen noch einmal zu dieser Trauerweide zu fahren, zu unserem leerstehendem Haus. Als ich dort war und das Haus sah kamen alle erinnerungen Hoch. Ich war den Tränen nahe. Also rannte ich zur Trauerweide, setzte mich darunter und weinte einige Minuten lang. Seltsamerweise stoppte mich ein seltsames Gefühl. Ich fühlte ihn. Hier neben mir. Ich sah ihn überall und wusste das Matt hier war.
    Er wohnte hier. In dieser Trauerweide und war bei mir.



    Re: Die Trauerweide

    KleeneSunny - 05.05.2010, 14:46


    wow!

    feines ding wunderbar geschrieben... ich kann dich jetzt erst mal nur in höchsten tönen loben!

    hab ja noch nie was anderes von dir gelesen glaube ich... aber das hier ist sehr schön....
    du hast wirklich talent zu schreiben und deine schreibweise ist sehr angenehm zu lesen!

    auf deutsch, du hast einen neuen fan!!!!!



    .... gleich mal bisschen spamen... xD

    magst du nicht vielleicht auch am wettbewerb teilnehmen? du wärst sicher neben den anderen schreiberinnen eine wunderbare ergänzung... !
    bitte überleg es dir mal... kannst ja mal in das topic reinschauen!

    =)

    lg sunny..



    Re: Die Trauerweide

    Pauline - 05.05.2010, 14:54


    wow, ich finds auch voll gut. gefällt mir. du hast wirklich voll den tollen schreibstil.
    willst du nicht weiterschreiben?



    Re: Die Trauerweide

    mari - 05.05.2010, 15:41


    ich finds auch voll to ruby
    echt gut gemacht^^



    Re: Die Trauerweide

    Ticktackgirl - 05.05.2010, 17:41


    is echt voll schön.....

    hier sind lauter so begabte leute.....

    hilfe!!! xDDD

    :respekt:



    Re: Die Trauerweide

    Ruby - 11.05.2010, 18:40


    vielen dank......ich bin auch (muss ich leider zugeben) ein wenig stolz weil mir diese geschichte so spantan kam und meine hand lief einfach übers blatt..... das war echt toll und irgendwie bin ich einfach begeistert von der message..... ohne toll sein zu wollen aber wer ist denn mal nicht auf einen eigenen entwurf egal um was es geht, mal stolz??????

    also danke nochmal lg



    Re: Die Trauerweide

    KleeneSunny - 11.05.2010, 22:19


    warum solltest du nicht drauf stolz sein wenn es dir persönlich gefällt?

    ist doch schön das du zufrieden mit dem bist, was du geschafft hast!


    also ich finde das besser, als immer zu denken die eigenen sachen sind scheiße. (wie ich)

    also nur mut zum selbstbewusstsein und zum stolz. du hast ihn dir immerhin reichlich verdient!!!!



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