... the new age begins...

Crushed Dreams
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    Re: ... the new age begins...

    Jimmy Jacobs - 02.05.2010, 17:12

    ... the new age begins...
    <center>
    <object><param></param><param></param><param></param><embed></embed></object></center>Die Theme des Quadratischen Eckenerfolgsspringers Jimmy Jacobs knallt durch die Halle und löst, wie eigentlich immer, eine empörende Stille des Publikums aus. Ein weiteres Mal wird auf Special Effects verzichtet und so bleibt der Rotsträhne nichts anderes übrig als sich mit einem nackten Entrance zufrieden zu geben und dem Blick auf die Fans, welche aus Protest von ihren Stühlen aufstehen und ihren Rücken zum Ring richten. Die wenigen die es nicht taten, waren zu jung um die Symbolik dahinter zu verstehen, waren Fans der WWE oder waren schlichtweg desinteressiert und taten nicht das, was die Leute um sie herum machten. Eine vierte Gruppe von Fans waren jene, die bereits zu Against All Odds zu sehen waren. Maskierte Sturmmaskenträger, vermummt in Bandanas und schwarzen Stoffen, Sonnenbrillen und dicken Pullover. Aber das bewog sie noch lange nicht dazu mit Jubel und Trubel auf die krachende Theme zu reagieren. Sie blieben still sitzen, manche von ihnen standen, andere schubsten Fans die dem Geschehen mit dem kalten Rücken entgegneten. Doch das alles änderte nichts daran, dass eine Gruppe von bewaffneten Polizisten auf die Bühne traten und sich an der Kante des Hochgestells positionierten. Sie klippten ihren Halfter auf, zogen ihre Schusswaffen, entsicherten sie und zielten jeweils auf einen anderen Scheinwerfer die von der Decke herunter leuchteten. Dann schossen sie in vollster Synchronität ihre Waffen ab woraufhin es stockdunkel in der Halle wurde. Ein kleines rotes Licht scheint aus dem Tunnel in Richtung Ring. Ein starkes, kontrasthaltiges Rot als käme es direkt aus der Hölle.

    J.R. "Und hier ist er, Jimmy Jacobs. Der Mann der an Against All Odds solch ein unglaubliches Match gegen Mordecai zeigte. Beide sind mit schweren Verletzungen in dieses Match gegangen und haben sich dennoch nichts geschenkt!"

    J.L. "Jacobs wollte gar nicht erst antreten als er sah in welcher Verfassung Mordecai war. Hätte der Riese ihn nur in Ruhe gelassen"

    J.R. "In der Tat. Die Geschichte der beiden ist etwas tiefergehend. Vor einigen Monaten geisterte Jimmy Jacobs mit seinem Stock herum. Dieser Stock stellte sich nachher als Schlüssel zu Lacey heraus, wie Mordecai später aufdeckte. Backstage traf Jay auf Mordecai der meinte, aus Jacobs lesen zu können wie ein Buch. Natürlich machte er sich lustig darüber. Etwas später lernten Ashley Massaro und Jacobs sich kennen, vielleicht etwas mehr als ihnen lieb war. Seitdem trug Jacobs immer seltener den Stock mit sich herum und entfernte sich auch von den Drogen die er konsumierte. Das schien Mordecai spitz bekommen zu haben und kidnappte das Mädel."

    J.L. "Dummerweise musste Jacobs in die Halle kommen um öffentlich über den Riesen und seinen Sieg herzuziehen. Mit einer Mordecai Puppe leitete Jacobs ein neues Zeitalter ein. Tja, nur dumm, dass Mordecai ihm bereits einen Schritt voraus war und ebenfalls ein Geschenk mitbrachte. Ashley war das Geschenk, gefesselt und geknebelt auf einem Stuhl. Sie sollte vor den Augen Jacobs büßen für die Hingabe der Fleischeslust. Dafür hatte Mordecai eine interessante Peitsche mitgebracht mit Klingen ins Leder eingearbeitet"

    J.R. "Jacobs ging jedoch dazwischen und fing die Schläge ab. Nach einer unglaublich wiederwertigen Bestrafung die weit fern von gutem Geschmack war verlor er das Bewusstsein. Dann wurde der Feueralarm aufgelöst und ein Durcheinander herrschte. Ashley konnte sich mithilfe eines von Mordecai's Lakaien befreien. Aber das hielt nicht lange, denn kurze Zeit später wurde sie gemeinsam mit Jacobs erneut gekidnapped."

    J.L. "Diese Bilder jedoch können öffentlich nicht zeigen und sind auf der Homepage in Blair Witch Stile zu bestaunen. Hinzu tauchte ein ominöser Clown auf der Mordecai half. In einem Folterinstrument das eines Jigsaws würdig war, wurden Ashley und Jacobs eingesperrt und nur Jay's Drang nach Selbstzerstörung konnte die beiden befreien. Doch mit dem Befreiungsakt wurde auch der Stock des EmGoPu Kriegers zerstört, aber ebenso schien er neue Freunde gefunden haben die sie schließlich aus der sicheren Zone brachten"

    J.R. "An Against All Odds gab es schließlich das zweite Aufeinandertreffen, das Jacobs für sich entscheiden konnte. Nicht zuletzt durch die Hilfe des ominösen Clowns auf den Mordecai sein vollstes Vertrauen setzte. Er sollte verlässlicher sein als die bisherigen Lakeien des Weißen, aber es stellte sich heraus, dass auch dieser Clown wohl eher auf der Seite der Rotsträhne war. Und nun stehen wir hier"

    Ein Schatten bewegt sich aus der Röhre raus und nähert sich der Bühne bis die Theme in ein wildes kakophonisches Geschepper überging, die Scheinwerfer wieder aktiviert werden und die Halle von Licht erfüllt wird. Jimmy Jacobs steht in seiner vollen Pracht in der Reihe seines Gefolges und starrt zum Ring. Ein Blick über die Fanmasse folgt die ihm nun nichtmehr den Rücken zudrehten. Denn während das Licht aus war, hatten viele von ihnen Sturmmasken aufgesetzt bekommen und kämpften damit, den vermummenden Stoff wieder auszuziehen. Andere hingegen waren bekehrt worden, setzten sich auf ihren Stuhl und hielten den Mund. Jacobs entfuhr ein zufriedenes Grinsen und führte diese merkwürdige Geste aus. Synchron mit den bewaffneten Polizisten klopften sie auf ihre linke Brust, führten ihre Hand wie zu einem Hitlergruß zum Ring, doch waren nur ihre Zeigerfinger ausgestreckt ehe sie mit dem Handgelenk umfuhren und eine imaginäre Kugel in der Hand hielten. Schließlich schlossen sie ihre Hände zu einer Faust und marschierten gemeinsam die Rampe herunter.

    <center></center>Wie gewöhnlich schenkte Jacobs den Fans kaum Aufmerksamkeit, denn sie wollten ihm schließlich auch keine schenken. Sie waren verbohrt, vernarrt und verloren. Opfer der Moderne, Feinde einer multiliteraren Gesellschaft und dazu noch Sklaven ihrer mangelnden Intelligenz. Kinder die Erwachsen sein wollten, doch unfähig eine Leere aus ihren Erfahrungen zu ziehen. Verschlossene Kreaturen die Anglizismen sein wollen ohne jedoch eine Fremdsprache zu beherrschen. So primitiv, dass einem bei dem Gedanken an sie schon schlecht wurde. Nach einem abwertendem Blick in die Fanmasse stieg Jacobs die Ringtreppe hinauf und lief den Apron entlang während die Polizisten den Ring umstellten und auf die Fans der ersten Reihe achteten in der die Maskierten Fans auszurasten begannen und dem EmGoPu Krieger schon fast vergötternd zujubelten. Sie streckten ihre Hände aus, damit ihre Fingerspitze das kleinste Atom seines Geruchs auffangen konnte um ihre Befriedigung zu erfüllen. Doch mit der eintretenden Nähe wurden auch die Antisympathisanten aktiv und buhten Jimmy aus, beleidigten ihn, forderten ihn auf zu verschwinden. Jacobs blickte mit schiefem Kopf zu ihnen hinab und sprang vom Apron um auf die Person zuzugehen die sich besonders herauskristallisierte. Der Mann im Evolution Shirt schimpfte und mähte wie ein rolliges Schaf auf der verzweifelten Suche nach besteigender Aufmerksamkeit. Jacobs hörte sich an, was der Mann ihm zu sagen hatte und blickte seine weibliche Begleitung daneben an die still auf ihrem Stuhl saß. Offensichtlich fragte Jacobs sie nach ihrer Meinung, aber sie winkte nur ab und machte deutlich, dass sie keine Lust hatte sich einzumischen. Jacobs verstand natürlich ihre Ansicht... Nein, tat er nicht! Und so spuckte er der Frau ins Gesicht und ging in letzter Sekunde einen Schritt zurück um dem Schlag des maulenden Mannes auszuweichen der soviel Kraft in den Schlag steckte, dass er fast über die Absperrung flog. Zwei der Polizisten die Jacobs eskortierten schnappten sich den Mann, zogen ihn über die Absperrung und verbannte ihn aus der Halle. Die Frau war angewiedert und schmierte sich die gelblich weißbläsrige Spucke des Jacobs von ihrer Wange. Aber die Zeit war knapp, also rutschte Jacobs in den Ring und ließ sich 'feiern' während er die Frau weiter beobachtete.

    <center></center>Mit einem Kopfschütteln kommentierte er sein Tun und widmete sich der Kamera und hob routiniert die Faust in die Luft. Danach schaute er sich um. Er suchte den Mitarbeiter der ihm das Mic übergeben würde, aber auch dieser schien seinen Platz in der Nahrungskette nicht zu kennen. Also verließ Jacobs den Ring, nahm sich ein Mic und verpasste dem verantwortlichen Mitarbeiter eine klatschen Ohrfeige! Der einfachste Weg um sich beliebt zu machen... Er gab dem Typen noch ein paar Worte mit, ehe er zurück in den Ring kehrte und sich in der Mitte positionierte. Die Musik verstummte und die Menge wurde lauter. Sie buhten größtenteils. Selbstverständlich taten sie das. Dies war T-N-A, das Land der Individuen und Absonderung, nicht diese Traumwelt für Kinder die ihre Konkurrenz so gerne ausgerichtet hatte. Hier gab es keine Triple H's in der Midlife Crisis, keine langweiligen Randy Orton die stets nur die Hälfte verstanden, keine günstigen Prostituierten, keine Möchtegern Barbies und erst Recht keine absetzende Routine. Alles war individuell und genau deswegen würde der Untergrund auf Ewigkeiten der wahre Orientierungspunkt für guten und schlechten Geschmack sein.

    »Habe ich eure Aufmerksamkeit oder soll ich meine Begleitung erst wild in der Gegend rumballern lassen?« Ein faires Angebot das zwar kurze Zeit mit empörenden Buhrufen und unheilvollem Genuschel kommentiert wird, danach herrschte allerdings Stille als die Polizisten langsam zu ihrem Halfter griffen. Weder Jacobs, noch die Cops sahen so aus als würden sie scherzen. Wenigstens das hatte das Volk begriffen.

    »Sehr gut... Ich weiß, dass ihr Helden fordert und verachtet, wenn sie vor euch stehen. Ich weiß, dass ihr gerne geschockt werdet und euch an dem Leid anderer labt wie wilde Hyänen die sich voller Stolz und Schadenfreude über ihr gefundenes Aas hermachen. Immer wenn ihr etwas seht, riecht, schmeckt, hört oder spürt, vergleicht ihr es mit der Vergangenheit um dem womit ihr konfrontiert werdet eine Wertung zu geben. Ihr kategorisiert in die primitivste Kategorien, die einfachsten die man visuell erschaffen kann - Gut und Schlecht. Ist etwas gut, bejubelt ihr es obwohl ihr ganz genau wisst, dass nichts perfekt ist. Derjenige ist so lange in der Schublade des Guten zu finden, bis er etwas macht oder denkt, was jeder von euch gerne machen oder denken würde. Dann bemerkt ihr die Ironie und schreckt zurück, versteckt euch hinter eurem Vorhang der Anonymität, verspottet und beschimpft es als gäbe es keinen Morgen. All die Luft die ihr brauchen würdet für die anstehende Apokalypse verschwendet ihr für eure gesichtslose Meinung, die weder auf Erfahrung noch auf Flexibilität basieren. Dann werden die Dinge schlecht und hässlich. Alleine seid ihr machtlos, bekommt eure Münder nicht auf und verschwindet wenn man euch nach einer Meinung fragt. Aber seid ihr nicht alleine, seid ihr in der Übermacht fühlt ihr euch stark. So ist es doch, nicht wahr? Ihr äußert euch nur wenn ihr wisst, dass ihr garantiert im Recht liegt. So ist es doch?«

    Jacobs senkte das Mic und warf einen prüfenden Blick über das Publikum das daraufhin zu buhen beginnt. Selbstverständlich konnte man das als Bestätigung sehen, denn würde Jacobs jeden einzelnen in eine Zelle stecken und ihm einen solchen Vortrag halten, wäre derjenige still und würde zum nachdenken gezwungen sein. Nicht nur weil Jacobs Recht hat, sondern weil sie Angst hätten. Angst davor etwas falsches zu sagen, Angst vor den Folgen, Angst ihr Gesicht zu verlieren und schweigen deshalb lieber. Sie denken, dadurch würden sie die Situation nicht schlimmer machen, doch gerade in solchen Situationen zeigt sich das wahre Gesicht eines Menschen. Die Charakterstärke und die Überzeugung an die persönliche Vorstellung würde abgefragt und kläglich scheitern. Aus diesem Grund konnte Jacobs nur grinsen und fuhr fort.

    <center></center>»Nur in der Gruppe seid ihr stark. Ihr wisst, dass ich Recht habe. Wir sind Menschen. Menschen die sich stark fühlen wenn sie in der Übermacht sind und dennoch frage ich mich, warum greift niemand ein wenn eine Frau auf offener Strasse vergewaltigt wird? Warum greift niemand ein wenn jemand in einer Hintergasse zusammen geschlagen wird? Warum bilden sich stattdessen lüsterne Massen die das Geschehen umkreisen und lediglich zuschauen? Jeder würde gerne eingreifen, doch niemand tut es. Warum macht keiner den ersten Schritt? Ich sage es euch...!«

    Eine anhaltende Stille kehrte ein die Jacobs den Fans schenkte um einen Augenblick nachzudenken. Und tatsächlich schien er damit Erfolg zu haben, denn auch die Fans machten keinen Mucks. Der Moment an dem er jeden einzelnen in seine Zelle gesperrt und in aller Öffentlichkeit nach seiner Meinung fragt. Anstatt eine möglich falsche Antwort zu geben, schweigen sie lieber.

    »Weil die heutige Generation, die heutige Zeit, die Moderne, die Gegenwart und somit auch die Zukunft gänzlich verweichlicht ist! Ihr, die ihr euch als Spitze der Nahrungskette bezeichnet bildet euch ein, dass ihr durch eure erschütterliche Politik, eurer erzwungenen Ordnung, eurer zerbrechlichen Moralvorstellungen und den wunderbaren Erfindungen jener ihr zu ihrer Zeit aus eurer Gesellschaft ausgeschlossen habt, mehr wert seid als alles andere auf diesem gottverdammten Planeten! Ihr, die ihr so hörig auf das seid, was ihr besitzt! Die so hörig seid auf alles was euch gefällt! Ihr liebt es mit eurem faulen Hintern zuhause zu sitzen und die Technik alles machen zu lassen! Verpestet die Luft mit euren Autos als Ergebnis eures egoistischen Denkens, dass jeder von euch es verdient hat ein Balg auf die Welt zu setzen! Zu blind seid ihr um zu erkennen, dass IHR es seid, die diese Spezies Mensch so weit heruntergewirtschaftet wurde, dass selbst eine winzige Ameise ein größeres Recht zu leben hätte als jeder von euch zusammen! Eine Ameise kennt ihren Platz, sie trägt das fünfzigfache ihres eigenen Gewichts und baut in weicher Erde ein ganzes Imperium auf. ... Ihr findet diesen Vergleich lächerlich? ... Schaut in den Spiegel. Ihr wacht morgens auf, geht auf eure Arbeit, kommt völlig fertig nachhause, macht eure Hausarbeit, vielleicht spielt ihr noch etwas ehe ihr ins Bett fallt. Diese Routine fahrt ihr 5 bis 6 mal die Woche. Ist das denn besser? Habt Ihr jemals ein vollfunktionsfähiges Haus gebaut? Habt ihr jemals etwas repariert das über Jahre noch funktionierte? Habt ihr jemals gegen ein wildes Raubtier gekämpft ohne eine Waffe in der Hand? Nein. Denn jeder von Euch kann nicht mehr in freier Natur überleben. Dem seid ihr euch unbewusst so sicher, dass jeder Vollidiot von euch das Recht hat eine Waffe zu tragen, aus der eine Kugel schießt der es unmöglich auszuweichen vermag! Denn ihr wisst ganz genau, dass ihr in einem fairen Faustkampf niemals überleben würdet. Angst ist das Stichwort. Angst, das wertvollste Gefühl das ein Mensch spüren kann. Angst macht uns soviel stärker wenn wir mit ihr umgehen können. Aber ihr seid so von einer plastischen Sicherheit umgeben, dass euch das Gefühl paralysiert und euer Denkvermögen auf ein Minimum reduziert wenn es eintrifft. Und IHR verweichlichte, erbärmliche, stolzlose, egozentrische, fidele, größenwahnsinnige und vermaderte Primaten denkt tatsächlich, dass IHR die Spitze der Nahrungskette seid?«

    Nun begann das Donnerwetter wieder, die Menge schimpfte lauter als je zuvor, denn man hatte sie persönlich angegriffen. Verständlich, etwas anderes hatte Jacobs nicht erwartet. Denn nicht er war es, der die Köpfe der Masse waschen würde, sondern jener der die Atombomben zünden würde die uns zurück in die Eiszeit katapultiert. Dann, wenn alles existente vergessen würde und man bei 0 anfangen müsste. Wenn man tagtäglich um sein Überleben kämpfen müsste. Wenn der Überlebenswillen tagtäglich auf die Probe gestellt werden und die Schwachen von den Starken aussortiert werden würde.

    <center></center>»Ich brauchte eine Weile um das zu verstehen... Mein Wille wurde auf die Probe gestellt... man schenkte mir das kostbarste auf der Welt und nahm es mit einer einzigen Waffe... doch anstatt Größe zu zeigen, mein Existenzrecht zu erkämpfen, war ich wie ihr. Habe mich zurückgezogen und verlor mich in einem Sumpf der Zerrissenheit. Dämonen lauerten hinter jeder Ecke, kreisten ihre Hüfte an meinem Schritt und verführten mich zu Untaten schrecklichster Art. Doch mit Hilfe schaffte ich es heraus und regenerierte mich. Lebte als der Abschaum unter euch, wurde bespuckt und zurückgedrängt in die Ecke aus der ich gekommen war. Ich erkannte die Gefahr. Die Erde bebte und eine Schlucht tat sich langsam vor mir auf. Ich wusste, ich würde erneut abstürzen aber in diesem Moment wurde mir ein weiterer Test unterwiesen. Man schenkte mir etwas so wundervolles und atemberaubendes. Eine Wanze die sich tief in meinem Brustkorb eingrub. Doch ehe ich es richtig auskosten und wertschätzen konnte, hatte man es mir entrissen. Aber dieses Mal würde ich nicht abdriften. Dieses Mal würde ich mich von der Masse abheben und für das Kämpfen was mich am Leben hielt. Und ich tat es. Es war ein grauenhafter Test, doch hatte ich gewonnen. Ich wurde gereinigt und man schenkte mir nicht nur mein kostbarstes Stück, sondern auch eine Erleuchtung. Eine Erleuchtung um diese Welt zu retten. Das Zeitalter der Lässigkeit ist vorbei. Ein neues Alter steht vor der Tür und klopft ganz freundlich an. Und wenn ihr uns nicht reinlasst, werden wir die Tür zerpfälen und in eure gottverdammten Hintern schieben!«

    Und wiedermal kommt ein Buhkonzert der höchsten Klasse auf. Wie sehr Jacobs es liebte sich unbeliebt zu machen wenn er die Wahrheit sagte. Zumindestens seine Wahrheit. Er alte sich einen Moment in diesen wunderbaren Konzert des ruhelosen Bass

    »Aber ihr denkt doch nicht, ich bin alleine, oder? Ich sagte doch. Wir sind Menschen, wir sind Rudeltiere. Ein echter Mensch verfügt alleine schon über unglaubliche Macht. Wenn sich nun aber noch weitere Individuen dazu gesellen und gemeinsam an einem Strang ziehen, was glaubt ihr welche Mauern könnte man alle niederreissen? Ladies and Gentlemen? Heisst meinen 'persönlichen Problemlöser' Willkommen!«

    <center>
    <object><param></param><param></param><param></param><embed></embed></object></center>Ein weiteres Mal geht das Licht aus und kontrasthaltiges Rot füllt die Halle. Eine Theme knallt durch die Halle die man ebenfalls bereits zu Against All Odds hören konnte. Es ist die Theme der Zerstörung, die Theme des blutigen Verlangens, die Theme von Kevin Thorn! Auch dieser bekam die Antipathie der Fans zu hören als er durch den Tunnel tritt in seiner schwarzroten Robe die vor Gefahr förmlich strotzte. Emotionslos und mit starrem Blick zum Ring gerichtet trat er die Rampe herunter, den Fans keines Blickes würdigend. Der Hühne hatte sein Ziel vor Auge und wich davon keine Sekunde ab.

    <center></center>Nicht einmal die Polizisten betrachtete er, welche unsicher waren ob es noch Teil der Show war. Über die Treppe bestieg er den Apron und weilte dort für eine kurze Zeit ehe er in den Ring kletterte. Vor Jacobs blieb er stehen und senkte sein Haupt um den kleinen Mann überhaupt anzusehen. Ein deutlicher Größenunterschied war zu erkennen. Sie starrten sich für eine Weile in die Augen, womöglich eine Art von Reviermarkierung wie man es unter Tieren kannte. Vielleicht auch nur der Aufbau von Spannung. Was auch immer es war, Jacobs war derjenige der ihm die Hand anbot. Aber Thorn starrte sie nur mit finsterer Miene an der deutlich machte, dass er sichtlich abgeneigt war seinem ehemaligen Erzrivalen die Hand zu schütteln. Stattdessen schlug er sie beiseite und kniete sich ritterlich vor der Rotsträhne nieder. Es war eine Geste die deutlich höher anzusiedeln war als ein simpler Händedruck, etwas das unter der Fanmasse gänzlich unbekannt war. Jacobs hingegen verstand und legte seine Hand auf den Kopf des muskolösen Mannes.

    »Manche verstehen den Mittel zum Zweck. Ich bin dir dankbar, Kevin. Du warst der Kleber der mich an dem haften ließ, was mir wichtig war. Du injiziertest ein Serum vollständigster Klarheit. Was du Ashley und mir angetan hast, werde ich vergeben... aber nicht vergessen. Du hast einiges gut zu machen. Nicht bei mir, sondern bei ihr!«, sprach Jacobs wie ein Prediger der die Sünden seines Messdieners auslöschte und in Keim erstickte. Jacobs war körperliches Leid zugefügt worden, Wunden die heilen würden. Auch wenn Mordecai, der der einst war, der geblendete Gottesdiener, Ashley wiederholt kidnappte um ihr Schaden zuzufügen, hatte er sie niemals körperlich verletzt. Das minderte die Rachegelüste des EmGoPu Warriors, aber dennoch musste Ashley seelische Qualen durchleben. Sie musste ansehen wie sich Jacobs vor ihren Augen enthäutete, dem verbluten nahe war und mit den Schmerzen die Thorn ihm zufügte zu kämpfen hatte. Und hier kam wieder diese Ironie ins Spiel, die ein moderner Mensch nicht verstehen konnte. Ashley war diejenige, der es zustand ein Urteil über Thorn zu fällen. Jacobs bekam seine Rache, ob die hübsche Punkerin Thorn ebenfalls vergeben würde blieb jedoch fraglich.

    »Kevin Thorn sorgte dafür, dass ich mich meiner Vergangenheit entsagen und darüber hinwegkommen konnte. Er hat mir einen Weg gezeigt, wie man damit umgehen könnte. Aber es liegt nicht an mir, dich zu richten, Kevin. Nicht in diesen Belangen. Wir werden die Stärke und die Ironie der Existenz belegen. Den Glauben an etwas so großes, so unaufhaltbares, so unschätzbar wertvolles was mich zu Teil drei dieser Vorführung bringt. Eine Person voller Glitzer in den Augen und Flügeln der Verdammnis auf dem Rücken. Einer spitzen Zunge die sich so scharf in die meine gepierced hatte und sogar einem fremden Feind das Rückgrad brechen konnte, wo sie selbst glaubte, diesen Test nicht bestehen zu können. Doch sie tat es und trägt nicht umsonst dieses glänzende Gold um ihre anbetungswürdigen Hüften. Heisst sie Willkommen, den Engel der Gräue!«



    Re: ... the new age begins...

    Jimmy Jacobs - 02.05.2010, 17:13


    Ashley Massaro hat folgendes geschrieben:
    Und die meisten der anwesenden können sich denken um welche Person es sich handelt, die gerade durch Jimmy Jacobs Willkommen geheißen wird. Nicht nur weil er sie schon perfekt beschrieben hat, sondern weil die beiden zurzeit auch unzertrennlich sind, zumindest die meiste Zeit über. Viele oder gar alle können das nicht verstehen, so sehen sie in den beiden zwei Grundverschiedene Menschen, doch sie sehen nicht genau hin, das ist zumindest die Ansicht der sehr beliebten Knockout. Sie können es einfach nicht verstehen, was die beiden verbindet und nun wird es wohl Zeit, den ganzen Menschen da draußen, nicht nur hier in der Halle, sondern allen auf der ganzen Welt, in den letzten Winkeln und dunkelsten Gassen klar zu machen, wer hier kommt, warum und wieso das Gut ist.
    Und genau aus diesem Grund beginnt ihre Theme zu spielen. Der Knockout Championess Ashley Massaro.

    <center><object><param></param><param></param><param></param><embed></embed></object></center>
    Mike Tenay: Nun bin ich aber gespannt. Ashley hat sich in der letzten Zeit sehr stark verändert, sie ist einfach nicht mehr die Person, die sie einst war. Ich meine, wir haben sie so wenig gesehen, sie hat sich keine Zeit für uns oder ihre Fans genommen und das als Championess, das wirft kein gutes Licht auf sie. Die Fans werden das auf Dauer nicht tolerieren.
    Taz: Hast du Jacobs gerade nicht zugehört? Das wird die beiden wohl kaum stören, sie halten die eh alle für Primaten der untersten Kategorie. Ash wird da keinen Unterschied zu seiner Meinung machen und deshalb ist ihr die Fannähe wohl auch nicht wichtig.
    Mike Tenay: Sie ist einfach nicht mehr das brave und rockige Mädel das sie mal war. Eine kleine freche Göre die wir uns immer sehr gerne angesehen haben. Wir müssen uns wohl von dieser Zeit verabschieden, dieser Jimmy Jacobs hat einen schlechten Einfluss auf sie.
    Taz: Das können wir doch gar nicht beurteilen, in seinen Worten liegt so manch wahrer Gehalt und deshalb lassen wir die Beauty doch erstmal zum Ring kommen, sie soll sich erklären, uns ihr Leid klagen, denn genug hat sie ja durchmachen müssen.
    Mike Tenay: Gut, ich gebe ihr jetzt noch eine Chance und wenn sie diese ganze Blutsache lässt und sich normal verhält bin ich wieder ihr größter Fan. Wenn aber nicht, dann...
    Taz: ...wenn dann, warum haben sie dich noch einmal eingestellt? Lass doch nun die Show weiter gehen, du hälst uns schon lange genug auf mit deinem Mist.

    Die Musik dröhnt aus den Boxen und füllt die gesamte Halle mit ihrem Klang. Viele Fans jubeln noch auf, sie sehen die Knockout sehr gerne und sind richtige Anhänger von ihr. Natürlich sind das überwiegend männliche Fans, doch das stört die Blondine nicht. Sie wartet im Backstagebereich hinter einem schweren Vorhang, um endlich auf die Stage hinaus treten zu können. Ihr Outfit ist heute ein ganz besonderes, es zeigt deutlich, dass sie sich verändert hat, denn heute ist kein Kostüm-Contest. Und dann ist es endlich soweit, sie tritt zur jubelnden Menge hinaus, die sich von ihr nun nette Worte erhoffen.

    <center></center>
    Und da steht sie nun, mit ihrem Blick in den Ring gerichtet. Ein gefallener Engel, so könnte man es deuten, denn ihre Flügel sind schwarz, zwei ebenfalls schwarze kleine Hörner sitzen auf ihrem Kopf und ein viel zu knappes und aufreizendes Mieder ziert ihren Körper. Die Netzstrümpfe mit den Überlangen Lackstiefeln sind nur noch das i-Tüpfelchen zu ihrem Outfit. Mit langsamen aber sicheren Schritten schreitet sie die Rampe hinunter, ihren Blick immer genau in den Ring gerichtet, zu dem einen Mann, der dort auf sie wartet. Die Fans applaudieren lautstark, sie haben die Wandlung noch immer nicht wahrgenommen oder wollen es einfach nicht sehen. Viele Ashley Plakate werden nach oben gehalten auf denen unwichtige und völlig absurde Dinge stehen wie „Ash is my Nr.1“ oder „Ashley Massaro is Knockout Championess for ever“. Nun richtet sie ihren Blick vom Ring ab und durchdringt die Menge, sieht sich die Menschen genaustens an.

    <center></center>
    Sie zeigt keine Reaktion darauf, sondern setzt ihren Weg unbeirrt vor. Ihre Haare liegen locker über ihren Schultern, die Flügel bewegen sich bei jedem Schritt durch die Erschütterungen und sehen fast aus, als würden sie flattern. Nun erreicht sie die Ringecke und begibt sich die Treppe hinauf. Sie hat sich ein Bild von allen Anwesenden in er Halle gemacht und weiß auch sehr wohl, wer sie im Ring erwartet, wenn da auch diese eine ganz bestimmte Person ist, die ihr so viel Leid und Schmerz verursacht hat. Der sie hat Qualen durchleiden lassen, die sie nachts immer wieder Alpträume durchleben lassen. Qualen, die sie verändert haben, Qualen die genau den Menschen aus ihr gemacht hat, der sie nun geworden ist.
    Jimmy Jacobs setzt sich auf das zweite Seil um es dadurch ein wenig nach unten zu drücken. So kann Ashley viel geschickter mit ihrer Flügelspracht in den Ring steigen. Und nun ist die da, nun kann sie sagen, was ihr auf der Seele liegt und viele sind sehr gespannt darauf, denn lange hat sie ein Geheimnis um sich gemacht.

    <center></center>
    Sie verlangt nach einem Mic, das ihr nach der Aufforderung auch gebracht wird, die Person streckt es in den Ring hinein, traut sich wohl nicht zu den „Freaks“ und reicht es deshalb nur zwischen den Seilen hindurch. Ashley sieht einfach super aus, den Männer gefällt es ungemein. Doch wird ihnen auch gefallen, was die Championess zu sagen hat? Was wird Kevin Thorn erwarten? Nach dem sich der Jubel der Fans etwas geneigt hat, erhebt sie ihr Mic und spricht endlich ein paar Worte.

    Ich bin ein gefallener Engel. Ich habe dem Himmel widersagt, denn ich habe endlich den einzig wahren Weg gefunden. Einst war ich so ein Mensch wie ihr, blind und verblendet, ich habe weggesehen, ich habe in einer Traumwelt gelebt. Jeden Tag habe ich meinen Körper aus dem Bett erhoben, ihn geziert, geschmückt mit bunten Farben, mit fröhlichen Dingen dekoriert und ihn dann hinaus in diese traurige Welt geschickt. Doch für mich war sie nicht traurig, sie war einzigartig. Sie war hell und schön. Ich habe mich für jeden Verbogen, ich habe viele Fotos mit mir machen lassen, ich habe mich für euch abgelichtet, euch eine Wirklichkeit geschaffen die es nicht gibt. Ich habe mich und meinen Körper belogen, ihn und jeden von euch in eine Schublade gesteckt und ich habe mich mit euch umgeben, mich von euch ausführen lassen, mich von euch aushalten lassen. Ich habe meine Gesellschaft verkauft. Und doch bin ich jeden Abend wieder alleine in meinem Bett gelandet, denn ich wusste, das konnte es nicht sein. Ich wusste tief in mir, dass das alles nur eine Lüge war, es war unecht und das spürte ich. Und nun? Nun sehe ich klar. Ich kann die Schatten deuten und ich sage euch, es wird die Zeit kommen, in der ihr sie alle sehen könnt, doch dazu müsst ihr eure Brillen abnehmen, ich müsst es zulassen, so wie ich es zugelassen habe. Es war ein harter und schmerzvoller Weg, doch es hat sich gelohnt, es hat sich gelohnt bis an die eigenen Grenzen zu gehen und darüber hinaus um dann endlich die Erleuchtung, die Erkenntnis zu erlangen, wie Blind ich doch war. Das Leben ist ganz und gar nicht so bunt und schön wie ihr es seht. Es ist hart und brutal, Frauen werden geschlagen, vergewaltigt, Kinder entführt und Jahrelang in irgendwelchen Kellern als Sexsklaven festgehalten, Rentner werden von Gaunern um ihre Rente betrogen und Betrunkene fahren ganze Familien über den Haufen. Jugendliche verkaufen Drogen um so am Leben zu bleiben und ihr seht einfach weg, ihr macht euch zu Hause euer Steak während euer Nachbar an der Nadel hängt und danach sein Kind mit dem Baseballschläger verprügelt. Ich sehe nun was die Menschen sind, wozu sie fähig sind und dass diese Monster in jedem von uns stecken. Ihr widert mich alle an, jeder einzelne von euch und ich gehe nun den Weg, den mir Jimmy Jacobs aufgezeigt hat. Er hat mir die Augen geöffnet, mir die Wahrheit gezeigt, doch selbst da wollte ich es noch nicht sehen, es musste erst ein Mensch kommen und mich an den Rand des Wahnsinns bringen, damit ich es verstand. Und dieser Mensch steht hier.

    Ihr Finger zeigt nun deutlich auf Kevin Thorn, besser bekannt vielleicht unter dem Namen Mordecai. Die Fans sind still geworden, ein paar wenige Buh-Rufe sind zu hören, doch die meisten Denken nach, über das was sie gesagt hat. Aus ihrem Mund hört sich das alles so wirklich an. Die Menschen sind noch immer Blind, aber vielleicht wird sich der ein oder andere ja die Augen öffnen lassen. Doch Ash richtet nun Thorn ihre völlige Aufmerksamkeit und spricht zu ihm.

    <center></center>
    Du hast mir schlimme Dinge angetan. Du wolltest mich körperlich angreifen und hast meine Seele berührt, du bist der Mann, der mir den Dolch ins Herz der Blindheit gerammt hat, durch dich haben sich meine Augen nun geöffnet und doch werde ich hier und heute über dich richten. Kevin, du hast selbst eine Wandlung durchgemacht, du gehst nun den richtigen Weg, den einzig wahren, den Jimmy uns aufzeigt und dem wir folgen. Und nun höre mein Urteil über dich: Du wirst ihm folgen, zu jederzeit und über ihn wachen. Es ist nicht ein einfacher Job, den jeder x-beliebige Bodyguard ausführen könnte, von dir verlange ich mehr. Du sollst es unseren Feinden unmöglich machen, an ihn heran zu kommen, keiner darf ihm schaden. Damit meine ich nicht die primitiven Menschen hier in der Halle, sondern die wirkliche Gefahr, die dunklen Schatten die verdammt noch mal sich erhaben und uns schaden wollen. Jede Gefahr wirst du von ihm abwenden und schafft du das nicht, dann komme ich erneut und werde über dich richten und glaube mir, das willst du nicht.

    Das war deutlich, sie will also dass Jimmy Jacobs beschützt wird, zu jeder Zeit und vor allem vor irgendwelchen dunklen Mächten die überall lauern. Hört sich nach einem schlechten Roman an, bei dieser Frau scheinen nun endgültig die Sicherungen durchgeknallt zu sein. Und zu guter letzt wendet sie sich an ihren Freund, ihre große Liebe Jimmy Jacobs und nun endlich ist ein kleines Lächeln zu sehen. Sie beißt sich ganz verführerisch auf ihrer Unterlippe herum und sieht ihn sehr durchdringend an.

    Jay, auch wenn ich es nicht gleich begriffen habe, nun stehe ich vor dir als eine ganz neue Frau. Ich habe mich von dieser falschen Welt abgewendet und ich folge dir überall hin. Du hast mich gerettet und nun will ich dich retten, in dem ich dir ewige Treue schwöre und dir folgen werde, bis ans Ende aller Tage.

    Ashley Massaro, der Engel der Gräue, senkt für kurz ihren Kopf um ihn so ihren Respekt zu zollen und dann grinst sie ihn wieder an. Ihre freche Art hat sie wohl doch nicht ganz abgelegt, aber sie zeigt jedem einzelnen sehr deutlich und vor allem Jimmy Jacobs, dass er mehr Macht über sie hat als er es sich hätte wohl vorstellen können. Sie folgt ihm und sie stärkt ihn wenn er es nötig hat. Sie ist sein Fels in der Brandung, wenn er es will.



    Re: ... the new age begins...

    Jimmy Jacobs - 02.05.2010, 17:13


    <center></center>Als Ashley die Bühne betrat konnte man wohl zum ersten Mal in der Öffentlichkeit ein glückliches Glitzern in den Augen des sonst so zurückhaltenden und im nächsten Moment hervorpreschenden EmGoPu Warriors sehen. Er schien mehr als zufrieden mit dem was er sah und hörte, konnte den Blick nicht von ihr lassen und hörte ihr genaustens zu. Auch der große Bulle von Kevin Thorn lauschte ihren Worten und verbeugte sich vor ihr mit ausgebreiteten Armen nachdem sie ihm die Kondition für eine zeitversehene Vergebung offenbarte. Er hatte verstanden und akzeptierte mit nickender Miene. Der wohl einzige Moment in dem Jacobs seine Freundin Ashley nicht fixierte um zu sehen, ob der Vampir dem zustimmte. Danach wehte ihre von Feen geschmückte Stimme in seine Richtung und umfasste ihn feste wie einen Stock vor einem baldigen Angriff. Nachdem sie ihm ihre endlose Loyalität versprach und ihm dann auch noch zu nickte, glänzten seine Augen wieder erfreut hervor. Er hat nicht mit einer solch immensen Zustimmung gerechnet, immerhin legte dieses Gottesgeschöpf eine 180 Grad Drehung hin, eine völlige Umstellung in sämtlichen Belangen. Die Ehrung die ihm somit zuteil wurde war enorm und er wusste es zu honorieren indem er sein linkes Bein nach hinten streckte und leicht in die Knie ging. Er breitete die Arme aus und verneigte sich vor ihr in all seiner punkigen Pracht und seiner gothischen Eleganz. Diese Beziehung hatte bereits so skurril begonnen und durchwanderte bisher eine ebenso skurrile Entwicklung. Zwei Welten die nun zu einer verschmolzen war.

    Jacobs nahm ihre Fingerspitzen in die Hand als er wieder aufstand und küsste sie auf den Handrücken. Dann begutachtete er sie näher, fuhr ihr mit seinen Fingerspitzen der Hand in der er sein Mic hielt über die Wange und ihre Haare. Sie waren in Strähnen gefärbt in düsteres, dunkles Schwarz. Schwarz wie Jacobs Haupthaar. Eine Art Tribut? Ein weiterer Teil der sie verbinden sollte? Das kurze Augenzwinkern symbolisierte seine Dankbarkeit und kurz darauf legte sich ein freches Grinsen auf seine Lippen ehe er sie an sich heran zog und mit dem anderem Arm empfing um sich um ihre Taille zu schlängeln und sie fordernd zu sich zu drücken. Sie waren zusammen und gehörten zusammen, eine wortlose Nachricht die hinaus zur Welt gerufen werden wollte wie der Schrei eines hungrigen Säuglings. Es war immerhin das erste richtige Mal, dass die beiden gemeinsam auf beiden Beinen im Ring standen und Seite an Seite zu sehen waren. Dementsprechend war auch die unverständliche Reaktion der Fans, die weder den Wandel noch das Auftreten richtig realisieren konnten. Ein Buhkonzert das ausgekostet werden musste, jede einzelne Stimmungspore hatte die gesamten Punkte der Geschmacksrezeptoren zu durchwandern und Jacobs genoss es sichtlich, lehnte sogar kurzweilig seinen Kopf an Ashley's Schläfe. Kevin Thorn hatte bis auf die zustimmende Verbeugung durchweg seine kalte, griesgrämige Miene aufgesetzt die jeden, der zu nahe kommen würde, allein durch den Blick getötet hätte. Die Arme vor der Brust verschrenkt in stolzer Haltung mit regelmäßigen Durchforsten der Umgebung um eine mögliche Gefahr frühzeitig zu erkennen und rechtzeitig zu neutralisieren. Aber das war gott sei dank nicht nötig, immerhin gab es noch diese merkwürdigen vermummten Fans der ersten Reihe die wohl niemanden vorbei lassen würden. Jacobs wartete etwas bis die Masse sich beruhigt hatte um mit der Show fortfahren zu können, immerhin gab es noch ein paar Fragen zu klären, wobei die wichtigsten zwar beantwortet aber immernoch nicht geklärt waren. Aber das interessierte dieses kleine Grüppchen im Ring nicht, wobei die Fans immernoch hofften, dass Ashley nur eine Art Hologram war, aber Jacobs Berührungen vernichteten diese Illusion. Er entfernte sich einen Schritt von ihr um seine Haltung nach ihr auszurichten und sprach sie direkt an.

    »Es ist mir eine große Ehre dich an meiner Seite zu haben, Ash. Dann bekam ich somit wohl ein zweites Weihnachtsgeschenk«, grinste die Rotsträhne und die Ruhe der Halle hielt überraschenderweise weiterhin an um ihm Gehör zu schenken. Die Fans waren ahnungslos was Jacobs meinen könnte, aber diejenigen im Ring wussten was gemeint war. Immerhin müsste man die Erde ein paar mal umkreisen bis Weihnachten wieder ein aktuelles Thema ist.

    »Meine Loyalität liegt auch in deiner Tasche, wenn du es mir gestattest, werde ich dein Schatten sein und somit auch Kevin Thorn.«, versprach Jacobs mit einer unterwürfigen Senkung des Kopfes ehe er ihn wieder erhob und seine Worte wieder an die Masse richtete

    »Denn darum geht es in einer Gruppierung, einem Team, einer Legion. Um Zusammenhalt! Um Treue, Vertrauen und einer grundsätzlichen Einheitlichkeit. Und all das andere Zeug das in euren Ohren sich so kitschig anhören würde, weil ihr diese Worte so oft und bedeutungslos in eurem Alltag nutzt, dass sie kaum noch die tiefgründige Bedeutung besitzen die sie einst inne hatten. Wenn ich alleine schon daran denke zu welchem Kitsch ihr Begriffe wie Liebe und Zuneigung gezogen habt, weil ihr jedes kleine Kribbeln mit Liebe, jede Nervosität mit Schmetterlingen und jedes Taubheitsgefühl mit Unterzuckerung verwechselt, wird mir schon schlecht! Begriffe die heute kaum noch Gewicht besitzen, kaum Privilegien genießen und so gut wie gar nichtmehr angehört werden! Aber das wird sich ändern... Ihr werdet die Werte der Worte zu schätzen lernen und als Philologen aus dem Untergrund emporsteigen. Ein Leben führen wie es ein jeder zu führen hat. Frei von Idiotie, frei von Verbannung, frei von Resignation und frei von den Schwachen. Eine Grundsäuberung ist von Nöten!«

    Mit jedem Wort das Jacobs sprach gelangten löffelweise immer mehr Verachtung und Rachsucht in die wörtliche Entfilterung. Dies gipfelte schließlich darin, dass der EmGoPu Warrior den Kopf gesenkt hatte und mit finsterem Blick die Cam besah die ihn filmte wobei die Scheinwerfer an seinen Augenbrauen Halt machen mussten und seine Augenhöhlen schattierten das seinem durchdringenden Blick eine düstere und unheilverkündende Bitterkeit verlieh.

    »Ein Mann der sich in Sachen Säuberung besonders gut auskennt bildet den vierten Part in diesem Ende des Beginns und dem Beginn des Endes. Wir haben die stumme Kraft eines Berserkers, die frustrierende Wut eines grauen gefallenen Engels und dem Wirt eines von euch allen miterzogenen Misanthropen! Was fehlt dem Metzger noch? Achja richtig. Ein Beil. Gewissenlos und so unaufhaltsam wie ein rollender Igel den man zuerst belächelte bis dieser plötzlich in die Luft federt und wie euch wie einen Felsbrocken unter sich begräbt! Ein alter und sehr guter Freund der immer zu mir gestanden hat, egal wie schwer die Zeiten auch waren...«

    Während Jacobs den Mann ankündigte wurde sein Grinsen immer breiter und tükischer. Seine Augen huschten über die Fangemeinde welche sich schon fast einheitlich gegen diese Gruppe im Ring stellte und lediglich noch für Ashley Sympathien empfand. Ein Privileg das sie nicht so einfach über Bord werfen sollte, denn dieses werden sicherlich irgendwann noch von Vorteil sein. Das Spiel mit den Fans war ein einfaches, nur wenige waren intelligent genug das System und die Zeilen zwischendrin zu lesen, aber dennoch gab es und konnten erheblichen Einfluss nehmen. Der Großteil jedoch war schwach und glaubten alles was sie hörten. Darum puzzlete Jacobs ein wenig herum und wollte nach der hohen Latte die Ashley eingestellt hatte, noch einen drauf setzen. Er schloss die Augen und atmete tief durch die Nase ein. Es war als ob er roch wovor sich die Fans fürchteten, wen sie respektierten, wen sie verherrlichten und wen sie am meissten von allen liebten und schätzten. Und genau wie bei Ashley, würde Jacobs ihnen auch das wegnehmen und verkündete das vierte Rad am Wagen - das Beil.

    »Ladies and gentlemen...«, bereitete Jacobs vor und strich Ashley über die Hüften als er seine Hand von ihr wegzog um in Richtung Entrance zu zeigen. »CM PUNK!«



    Re: ... the new age begins...

    Jimmy Jacobs - 02.05.2010, 17:13


    Tyler Black hat folgendes geschrieben: <center>Die Fans brüllen was das Zeug hält! Manche weil sie immernoch zu punk halten,
    andere weil sie es nicht aushalten was der Punkster für Wandlungen durch macht
    und einige natürlich, weil sie Phil schlichtweg nicht mehr mögen!
    Doch als dann im Entrancebereich ein Typ erscheint, der einen schwarzen bart trägt
    und lange schwarze Haare hat, glauben es manche und schreien noch lauter.
    Andere sind ruhig, da es sie verwirrt, dass der vermutliche Punk ein violettes Jacket trägt!

    M.T.: Das ist doch nicht CM Punk!

    Taz: Ach nein? Du Vollpfosten, das ist Doink, sonst trägt keiner so Geschmacklose Jackets!

    Der Träger jenes Kleidungsstückes zuckt mit den Schultern und scheint heftig zu lachen.
    Die Fans pfeiffen und buhen, aber wohl mehr aus Frust über sich selbst,
    da keiner hier zu blicken scheint was geht! Keiner weiss was das hier soll.
    Ausser wohl jene Fans, welche die berühmte und auch umstrittene Geste zum Entrance machen.
    Es sind die Sturmhaubenträger, welche ihren Arm heute erneut erheben um das zeichen zu setzen.
    Dann eine Explosion, die wohl das niedrigste allen Pyrobudgets entspricht und mit einem Ruck
    wirft der Kerl am Entrancebereich die Arme hoch und somit das Jacket,
    welches wohl nur über den Schultern lag von sich, doch genau dann geht das Licht aus.



    M.T.: Na super! Wie soll man denn da schlauer werden?

    Taz: Sieh es positiv, mir bleibt dein Anblick erspart.

    Die Fans sind nun nur noch nervöser und neugieriger, doch sie zeigen es durch Schreie und Pfiffe.
    Dieses einfache Volk scheint es gewohnt zu sein, alles auf dem Präsentierteller zu bekommen.
    Dann, fast schon erlösend, erklingt eine Theme!

    <object><param></param><param></param><param></param><embed></embed></object>

    M.T.: Wird das hier ein Marilyn Manson Fanclub?

    Taz: Mich würde eher interessieren wer denn jetzt mit the devil gemeint ist! Ich setze 100$ auf Jim!

    Die Fans bekommen durch diesen Song eine ganz andere Stimmung.
    Einige beginnen zu jubeln, obwohl sie kein Stück weiter sind,
    andere fangen an lauter zu buhen, warum werden sie ebenfalls nicht wissem,
    doch manche sind einfach stumm, was man nicht sehen kann, viele schliessen sogar ihre Augen.
    Dann geht das Licht wieder an indem es in ein dunkles rot getaucht langsam heller wird.
    Die Person, die zuvor ihre Verhüllung abwarf, ist jetzt in gleicher Position zu sehen.



    Doch auch da ist er nicht direkt zu erkennen. Das einzige was man nun ausschliessen kann,
    es ist nicht Doink, das war wohl alles nur Fasade, aber die Statur passt,
    so war dieser wohl wirklich jener falsche Doink, was ihn natürlich an Thorn und Jay bindet.
    Doch auch auf seinem Weg die Rampe hinunter lässt er sich von keiner Kamera einfangen,
    sogar jene, welche auf ihn zu wackelt um ihn direkt frontal zu nehmen,
    bekommt ihn nur von hinten zu sehen, da er darunter wegtaucht.



    M.T.: Also wenn er nicht so lockig wäre, würde ich glauben dass es Punk ist, oder Thorn!

    Taz: Wie bitte? Punk ist es nicht, das ist offensichtlich, aber Thorn ist der Hohn.
    Warum? Weil er schwarze Haare und einen Bart hat? Der Kerl ist viel dünner!

    Der Streit der Kommentatoren lässt sie den kurzen Blick, den sie hätten erhaschen können verpassen,
    aber auch der zweite Kameramann ist nicht schnell genug und filmt nur den Ringeintritt von hinten.



    Erst als der mann sich vor Jimmy hinstellt und ein Mic von Spence bekommt,
    haben die Kameras das erste mal die Möglichkeit den "neuen" einzufangen.



    Dieser nickt leicht abtauchend zu Ash, grinst dann noch knapper nickend zu Jay
    und geht schliesslich sogar soweit, Thorn andeutungsweise die Wange zu tätscheln,
    doch dessen argwöhnischen schielenden Blick auf die Hand reichte aus um es als Erfolg zu verbuchen.
    Dann folgte ein Blick indie Runde, in die Fanreihen, die grösstenteils immernoch verwirrt sind.
    Schliesslich stellt er sich Ash und Jay gegenüber und ergreift endlich das Wort.

    Hey Jay! Ich habe in keinster Weise Interesse daran, meinen Namen denen zu verraten,
    die ihn noch nicht kennen, denn offenbar sollten sie ihn auch nicht wissen.
    Da wo wir herkommen ist nunmal Wrestling im Vordergrund, keine Hauptsendezeitsoaps!

    Er nimmt das Mic runter und geht auf und ab, ehe er wieder zum Stillstand kommt.

    M.T.: Black! Es ist Tyler Black aus der ROH! Er war dort schon mit Jacobs aktiv!

    Taz: Vielen Dank Professor Offensichtlich!

    Doch Mike wehrt sich nicht gegen die Herunterspielung seiner Recherche, sondern hört T zu.

    Nun, ich könnte hier heraus kommen und mich neben dich stellen und alles wäre wie früher.
    Wirklich alles. Du bekommst die schönen Frauen und ich die fiesen Typen vorgesetzt.
    Aber wenigstens hat Kevin seinen Stil verbessert, so kann man sich mit ihm sehen lassen.

    Nun scheint Black aber seine ganze Aufmerksamkeit Jimmy zu widmen, er blickt ihn durchdringend an.

    Nun, Jim, wie heisst es so schön? Alle guten Dinge sind drei! Hm wir sind schon vier
    und ich halte auch nichts davon, den Standard zu erfüllen! Doppelt so gut wäre gerade gut genug.
    Mal sehen, wenn also alle Guten Dinge sechs sind, dann gehen wir mal mein Soll durch!
    Erstens, ich habe mich hierher begeben um auf dich aufzupassen, wie einst!
    Zweitens, ich habe mich Deinem Feind angeblicherweise angeschlossen,
    denn wie heisst es doch gleich...halte dir deine Feinde näher als die Freunde oder so.
    Und deshalb habe ich auch diesen Clown imitiert um ein Individuum zu verkörpern,
    dass dem falsch gepoltem Kevin nahe kommen kann um ihn für Dich zu hintergehen.
    Drittens habe ich dafür gesorgt, dass die richtigen Leute dir gegen ihn helfen können.
    Viertens stehe ich nun hier beid Dir um dir erneut die Treue zu schwören und zu halten.
    Fünftens habe ich meinen Locker direkt neben deinen legen lassen...achja Kev...24 ist jetzt meiner.
    Du kannst ja...auf der Couch...oder im Schrank....egal! Hey Jay, du solltest den Locker mal nutzen!
    Das bringt mich zu etwas anderem! Keiner wird deine Gruppierung udn Bewegung mehr unterschätzen!
    Denn wir sind die erste Front mit einem eigenen Stableroom! Die 30 habe ich gewählt.
    Das erinnert mich an ein ganz bestimmtes Datum! An den 30.12.2007! Daran sollten wir anknüpfen.
    Das bringt mich auch gleich zu sechstens. Für die Offenbarung meiner Identität
    und meiner Ehrlichkeit, hat mir der Chairman ein Tag Team Title Match zugesagt!
    Jimmy, mal ehrlich, hast Du mich vermisst?

    Tyler senkt das Mic und kann sich ein Grinsen hinter seinen schwarzen Locken,
    welche ihm ins Gesicht hängen nicht verkneifen und nicht nur er ist auf dessen Reaktion gespannt...



    Re: ... the new age begins...

    Jimmy Jacobs - 02.05.2010, 17:14


    Nun war es also gelüftet, das Mysterium um den merkwürdigen schlechtfrisierten Doink der sein Unwesen trieb. An Against All Odds war Jacobs von Freude erfüllt und hatte wohl zum ersten Mal, wahre positive Gefühle gezeigt und seinen ehemaligen Tag Team Partner und besten Freund umarmt, ja ihn schon fast besprungen. Aber nun hielt sich die Freude scheinbar in Grenzen und Jacobs stand vor Black, als wäre dieser ein jener Champion dessen Gold Jacobs so sehr interessierte. Emotionslos vernahm er seine Worte und runzelte gelegentlich die Stirn. Was mochte in dem Kopf der Rotsträhne nun vor sich gehen? Als Black über den 30.12.07 sprach, biss Jacobs sich nachdenklich auf die Unterlippe. Scheinbar eine nicht so tolle Erinnerung wie Black sie hatte. Wenn man bedenkt, dass dieser Erfolg des 30.12. nur einen Monat andauerte, konnte man weder von Freude noch von Erfolg sprechen. Nachdem Black sein Plädoyer mit einer berechtigten Frage beendet hatte, trennte sich Jacobs vom Rest der Gruppe und blickte während des Ganges kopfzermardernd zu Boden. Er schaute zu den Fans die lauthals ihre negativen Ergüsse offen darboten und somit den Rebellen förmlich breitbeinig ins Gesicht sprangen. Ein Lächeln durchfuhr Jacobs Züge als er sich umdrehte, mit genügend Entfernung zu den anderen um als seperates Überbleibsel zu wirken. Ein Hoffnungsschimmer für die Fans?

    »Zuerst einmal finde ich es äußerst unterhaltsam, dass ihr alle drei wohl der Meinung seid, dass ICH, JIMMY JACOBS, so etwas wie Schutz nötig habe!«, bellte Jacobs und strafte seine Mitstreiter mit einem ernsten Blick vor dem selbst Ashley nicht verschont blieb.

    »Ihr wisst wohl am besten, dass ich keinen Schutz benötige! Vor was denn? Vor denen da?« Verächtlich zeigte er in die Menschenmasse von buhenden Fans, welche das Segment am liebsten auf der Stelle beendet sehen wollen. Diese Gruppierung soll sich bereits kurz nach der Gründung in den Haaren liegen. Ein blutdürstiger Vampir spielt den Bodyguard für einen sadistischen Masochisten und seine Barbie Freundin die sich nun wirklich einbildete, ein echter Punk zu sein. Und nun kam ein gescheiterter Clown daher der sich als Mindplayer offenbarte. Entweder passte die Chemie hinten und vorne nicht, oder eben gerade deswegen weil sie allesamt an der Grenze der Freak Existenz tänzelten wie ein Hochseilartist. Bereute Jacobs seine Tat etwa schon?

    »Zweitens, der 30.12.2007 war ein besonderer Tag. Ein Moment der aber nur kurz anhielt und dementsprechend kaum erwähnenswert ist! Wir haben nicht aufgepasst und wurden dementsprechend zurechtgewiesen. Das wäre das gleiche als wenn Engländer der Boston Tea Party huldigen würden. Nein, nicht an den 30.12. wird angeknüpft, mein 'Freund'. Alle guten Dinge sind Sechs, meinst du? Also gut, warum knüpfen wir also nicht an den 06.06.2008 an?«

    Mit strammer Haltung stampfte Jacobs förmlich wieder zurück zur Gruppe und blieb wenige Zentimeter vor dem größeren Tyler Black stehen. Er starrte ihm in die Augen, eine Darstellung die schon fast einem Stare Down gleich kam. Ein Augenblick der jedoch nur kurz andauerte

    »Und drittens...«, fügte Jacobs etwas leiser hinzu, »Ja, hab ich!«

    Und mit diesen Worten wurde jeglicher Zweifel an die Zerbrochenheit der Gruppierung aus der Welt geschafft als Jacobs zu grinsen begann und seinen ehemaligen Partner umarmt wie ein Kind ein Maskottchen umarmen würde. Fröhlich und grinsend, ganz wie zu Against All Odds. Eine Freudeschimmer wie es nur wenige in Jacobs Leben gab, den er dafür gänzlich ausnutzte um sie auszuleben. Kevin Thorn grinste nur schmierig und auch Ashley begann wieder zu Lächeln nach diesem seichten Schock den Jacobs mit einer Feder andeutete. Aber Loyalität stand nunmal über alles und Jacobs würde seinen Anhängern ebenso treu dienen wie sie es tun werden. Aufopferung, Stolz und Treue - Dinge die in der Modernen so verkannt wie verabschiedet wurden. Aber das sollte sich bald ändern. Aber bevor sie die zweiten Schritte einleiten konnten, wurden sie unterbrochen von einer wohlbekannten Theme die allen Mitgliedern ein Seufzen und den Fans ein hysterischer Jubel inform von rettendem Flehen entlockte

    *frei für die knarre*



    Re: ... the new age begins...

    Jimmy Jacobs - 02.05.2010, 17:15


    Chris Sabin hat folgendes geschrieben: <center>
    Und tatsächlich war es auch eben so. DIe Theme eines wohl beliebtesten Superstar des Rosters dröhnte durch die Boxen und die Fans sprangen erleichternd auf, mit der Hoffnung das dieser ganze Unsinn endlich ein Ende finden wird. Lediglich die Männer mit den Masken in der ersten Reihe blieben stocksteif auf ihren Sitzen während Thorn sich schon in aller Bodyguard manier vor Jacobs aufstellte um gar keine Gefahr aufkommen zu lassen, jemand hätte ja schießen können. Denn der Mann der soeben durch den länglichen Tunnel maschiert ist eben kein anderer als die "Knarre" Chris Sabin. Mit einem Lichterspiel von gelben und grünen Strahlen wird die Stage eingetaucht und die im Ring verbliebenden Personen scheinen dieses Ereignis nicht eingeplant zu haben, jedenfalls kann man dies am stirnrunzeln von Jacobs erkennen. Und da passiert es auch endlich, der Detroiter tritt aus dem Tunnel heraus und präsentiert sich in voller Montur SEINEN Fans, denn bei ihm wird es jedenfalls noch groß geschrieben, das gefuhl von Verbundenheit zu den Fans, oder hat sich Sabin auch gegen seine Fans gestellt wie es einst Ashley tat? Sichtlich angefressen verhaart Sabin auf der Stage, gekleidet in einer schwarzen Weste und seiner lässigen gelblichen Hose die er während eines Matches oft anzieht. Der Titel wurde fest um den Bauch von Chris geschnallt und strahlt förmlich in dem Licht.



    In der rechten Hand hält Chris Sabin ein Mikrofon das er selber mitgebracht hatte. Langsam verstummt aber Sabins Theme und somit scheint klar zu sein das Sabin sich für die Fans einsetzt und nicht gegen sie, denn immerhin hält er Abstand zum Ring wo wohl drei der gefährlichsten Männer und die gefährlichste Diva im Buisness stehen. Chris hebt seine linke Hand und signalisiert den Fans damit langsam runterzukommen damit er seine Worte preis geben kann. Die Lichter neutralisieren sich und nachdem auch die Fans ruhiger werden erhebt Sabin langsam das Mikrofon.

    "Well, ich weiß nicht welche Parade ihr hier präsentieren wollt, Christopher Street Day or something else...Ich weiß nur das ich meinen Fans dieses Gelabber nicht mehr antuen möchte. Ich bin hier raus gekommen um ebenso von der Menschheit zu sprechen, ich habe sogar ein Buch geschrieben das man im Internet unter www.erschiess-mich.de nachlesen könnt. Und glaubt mir ihr Clowns im Ring tut uns allen einen Gefallen wenn ihr dieses Buch mal lesen würde, dann würdet ihr wenigstens mehr Spaß im Leben haben und nicht die ganze Woche drauf warten bis ihr wieder mit dem Schrankdienst dran seid."

    Ein leichtes Grinsen ist zu vernehmen und einige Fans klatschen auch jedoch ist dies nicht von langer Dauer.

    "Aber Spaß bei Seite, den werde ich zu genüge am Wochenende mit ein paar heißen Bräuten haben. Nun fragen sich bestimmt viele warum ich nicht zu euch in den Ring komme, warum ich ein Feigling bin und derartige Sachen, ist doch so Black? Das denkst du doch die ganze Zeit aber ich glaube dein kleines Herrchen kann dir diese Frage beantworten, jeder Wrestler der nur halbsoviel Verstand hat wie du Black kann sich die Frage selber beantworten und glaube mir es ist verdammt schwer noch weniger Verstand zu besitzen als du mein Lieber. Demnach bin ich auch nicht hierher gekommen um ein klein bisschen aus meinem Leben zu erzählen wie ihr Pappnasen, ich bin hierher gekommen um damit endlich Schluß zu machen! Euren ganzen Ritualen und dem anderm Driss, das kann man sich doch nicht mehr antun. Und da sich bisher keiner getraut hatte sich zu präsentieren dachte ich mir so gutmütig wie ich bin, hey schwingst du mal deinen sweeten Hintern heraus und sorgst ein wenig für Schlagzeilen indem du gleich drei Wreslter aufeinmal niederringst."

    Von sich überzeugt maschiert Sabin mit kurzen Schritten auf der Stage auf und wieder ab, hat dabei aber immer einen hinterhältigen Blick auf Lager.



    "Aber damit nicht genug, ich würde nicht nur euch drei blamieren, NEIN! Ich würde zeitgleich eine ganze Gruppierung, eine ganze Religion, NEIN! Eine ganze neue Welt vernichten, eure neue Welt. Ich bin nicht umsonst die Zukunft dieses Geschäftes und glaubt mir ich lasse sie mir bestimmt nicht von einer pädophilen Gruppe zerstörren! Also wie wäre es denn mit....hm...mit...nehmen wir....wir wärs mit einem Match? Ich werde euer erster richtiger Gegner sein und dann werden wir sehen ob ihr eine Zukunft habt, macht euch aber nicht all zu große Hoffnungen denn ihr werdet schneller wieder nach Hause fahren dürfen als ihr Schissel-di-ma-dissel sagen könnt Brothers..."

    Nun senkt Chris seine Stimme, lächelt Richtung Ring und klatscht danach sogar noch um die Gruppierung etwas ins Lächerliche zu ziehen, aber kurz darauf reißt er seine Stimme noch mal in die Höhe.

    "Achja..Ashley mein Schatz. Was hat dich eigentlich dazu betrieben bei denen einzusteigen, haben sie dir mehr Geld geboten? Ich glaube ich tue mir, den Fans und vorallem dir einen großen Gefallen wenn ich sage, mach das nicht, ziehe dein Angebot zurück und komme zu mir, oder eher zu den Fans, trette nicht über die Schwelle sondern bleibe auf dem richtigen Weg..."

    Ein wohl einfühlsamer Satz, aber ob er damit Erfolg haben wird ist zu bezweifeln. Jedoch will Sabin nun ersteinmal Jacbos anhören. </center>



    Re: ... the new age begins...

    Jimmy Jacobs - 02.05.2010, 17:15


    »Schissel-di-...what?!«, warf Jacobs verwundert in seine Gruppe und scheiterte kläglich daran sich dieses molekulare Geflecht aus irgendeinem Nonsens zu ordnen und dementsprechend wiederzugeben. Er tat sich an einem weiteren Versuch das Wort zu wiederholen, diesmal jedoch ohne, dass man es hören konnte. Zur Ünterstützung tippte er sich an die Schläfe und kratzte sich anschließend um irgendeinen versteckten Sinn hinter dieser abstrakten Bezeichung zu finden. Doch fand er keine, also schüttelte er den Kopf um es aus seinen Gedankengängen zu löschen. Jacobs schaute prüfend über seine Anhänger, seinem ehemaligen Erzfeind, seinem womöglich besten Freund und sein persönlicher Traum auf zwei Beinen. Anschließend widmete er sich der Knarre und näherte sich den gummiverdrahteten Grenzen des Rings, legte seine Arme darüber und hob lässig das Mic zum Mund.

    »Was glaubst du, was du hier tust, du größenwahnsinniger Wicht? Denkst du wirklich Ashley wird nun einen Rückzieher machen? Entfernen wir uns von dem Faktum, dass gewisse Mischgefühle keinen Bestand hätten und das zwischen euch beiden wäre kollegial oder sogar mehr. Wäre das, was du soeben versuchst, nicht das dümmste was du machen könntest? Angenommen sie würde nun einen Rückzieher machen, was glaubst du würde passieren? Dass wir es akzeptieren würden und dich als edler Ritter vom Platz gehen lassen? Nein, es würde damit enden, dass du hier in diesen Ring rutschen müsstest und nach allen Regeln des ungerahmten Wrestlings verprügelt werden würdest. Hast du nicht gelernt, dass man solche Dinge unter 4 Augen bespricht und nicht vor dem Speih eines Drachens? Diesbezüglich kannst du noch viel von Tyler lernen..«, lächelte Jacobs mit seinem bärtigen Gesicht und legte dabei seinen Kopf etwas zur Seite. Ein prüfender Blick zu Ashley war nicht nötig, sie musste am besten wissen, dass dies nur eine mögliche Theorie war. Niemals würde Jacobs ihr ein Haar krümmen.

    »Schissel-di-ma-dingsbums... also wirklich...«, wiederholte Jacobs und schüttelte ungläubig den Kopf als suche er immernoch nach dem Sinn dieses Zusammenhangs

    »Denkst du wirklich, du könntest es mit uns drei... VIEREN aufnehmen? Oder war das ein Reflex deines Körpers um dich gegen die frostigen Temperaturen der neuen Ära zu wehren? Der Moment an dem Wärme benötigt wird wie zum Beispiel warmer, dampfender Urin der scheinbar neuerdings auch Kleidung einfärben kann.«

    Auch ein Jacobs war des Scherzes mächtig, wenn auch in etwas bizarrer Form mit kleinen Dornen am Henkel die ihn grinsen ließen, jedes mal wenn jemand versuchte aus dieser Tasse des Humors zu trinken, vorallem nachdem der Vergleich mit Urin hergestellt war. Lächelnd lief Jacobs an den Seilen auf und ab um die erste Garnison darzustellen. Eine symbolische Geste für seine Mitstreiter. Jacobs läutete eine neue Ära ein, er war derjenige der die Richtung vorgab und somit der Anführer. Aber kein gewöhnlicher Anführer, denn er versteckte sich nicht hinter seinen Leuten sondern stattdessen davor. Jacobs würde derjenige sein, der es zuerst abekommt. Denn ein König kann niemals herrschen, wenn er nur kleinere Kriege miterlebt hatte.

    »Triste Tiere trabend träge tragend Trindoria's tadelnde Tafeltunden. Dreimal...«, seufzte die Rotsträhne vor sich her und fuhr sich tief durch atmend durch die Haare. Scheinbar eine Übung zur Entspannung.

    »Aber wir sind nicht hier um zu spotten und der einfachsten Problemlösung zu fröhnen. Wir sind auch nicht hier um an Kindern wie dir herumzufummeln, lieber Pseudo Pedo Chris. Wenn du allerdings der erste Soldat sein willst, der sich daran versucht die Fall aufzuhalten... warum sollten wir da widersprechen? Gäbe sicher eine gute Übung. Der ungeschlagene Tyler, der ungeschlagene Jacobs, der blutschmatzende Thorn und die Rache dürstende Knockout Göttin gegen einen X Division Champion...«, gab er noch einmal zusammenfassend zu verstehen während er seine schwarzlackierten Fingernägel anschaute, »... klingt nach ner Menge Spaß, findest du nicht, Großmaul?«



    Re: ... the new age begins...

    Jimmy Jacobs - 02.05.2010, 17:15


    [quote="Chris Sabin"]<center>Kurz kratzt sich Chris am Kinn und lächelt dabei verlegen. Er hat Jacobs natürlich gut zugehört und überlegt sich sein Angebot.

    "Well, Jacobs. Du denkst doch nicht im ernst das ich alleine antretten werde gegen eure Gruppierung? Ich akzeptiere deine bzw. eure Herausforderung, oder halt meine wie dem auch sein. Ich meine der Tag war lang, und ich weiß echt nicht ob ich noch länger eure Gesichter ertragen kann. Jedenfalls werden wir uns wieder sehen...wie wäre es mit der nächsten Show meine Lieben...ich erwarte euch...Cheers..meine Freunde.."

    Sofort erklingt wieder die Theme Sabins in den Boxen und während Chris lachend und zum Takt seiner Musik die Halle verlässt, lässt er überlegende Gesichter im Ring zurück. </center>



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