Hannover zieht zurück

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    Re: Hannover zieht zurück

    Max1 - 04.03.2010, 19:54

    Hannover zieht zurück
    Hannover zieht zurück - Abstiegskampf der 2. Liga Nord entschieden

    Foto: HSV Hannover
    Nordzweitligist HSV Hannover hat in einer Presseaussendung entsprechende Medienberichte bestätigt, der Verein wird sich zum Saisonende aus der Zweiten Liga Nord zurück ziehen. Der Club reagiere damit auf die finanziell angespannte Situation aufgrund des Wegfalls eines Hauptsponsors. Der HSV entgeht nach eigener Einschätzung einer Eingliederung in den Landesverband und wird als Regelabsteiger im nächsten Jahr in der neu geschaffenen "Dritten Liga" antreten. Da auch die Ahlener SG im Zuge der neuen Spielgemeinschaft mit Hamm einen Rückzug ankündigte, scheint der Abstiegskampf in der ZLN entschieden.

    "Bereits seit mehreren Wochen war bekannt, dass der HSV Hannover durch den Weggang des Hauptsponsors TelDaFax zur kommenden Saison in finanziellen Schwierigkeiten steckt. Jetzt ist klar: Die finanzielle Lücke kann nicht geschlossen werden", so der Verein in seiner Pressemeldung zu den Gründen für den Rückzug. "Auch wenn wir es sportlich schaffen, finanziell reicht es zur kommenden Saison für die 2. Handball-Bundesliga nicht mehr", gibt HSV-Manager Dirk Schroeter enttäuscht bekannt. Die Lizenz zur Zweitligateilnahme für die kommende Saison werde aus finanziellen Gründen nicht beantragt. Die Niedersachsen wollen, ebenso wie die Ahlener SG, freiwillig in die Regionalliga.

    Möglich macht dies eine Änderung in den Durchführungsbestimmungen der Handball-Bundesliga. Dort werden Mannschaften, die keine Lizenz beantragen, in diesem Spieljahr auf die Anzahl der Absteiger angerechnet und als normale Absteiger behandelt - dies bestätigte HBL-Spielleiter Uwe Stemberg gegenüber handball-world.com. Da die Zweite Liga Nord durch die Lizenzverweigerung für den Stralsunder HV zu Saisonbeginn bereits um eine Mannschaft auf 17 reduziert wurde und somit nur vier Mannschaften aus den 2. Bundesligen in die 3. Liga gehen, stünden mit Ahlen und Hannover die beiden zu ermittelnden Absteiger im Norden bereits Anfang März fest.

    "Rein rechnerisch und auch den Durchführungsbestimmungen nach zu urteilen ist dies korrekt", so Horst Galinsky, bei der Handball-Bundesliga für die Spieltechnik der zweiten Ligen verantwortlich. Nähere Angaben zum Sachverhalt bezüglich des HSV konnte er allerdings derzeit nicht machen, da ihm eine offizielle Bestätigung der Hannoveraner bislang fehle. Erst mit dieser oder dem Verstreichen der entsprechenden Frist wird der Rückzug amtlich. Einer der großen Nutznießer könnte der SV Anhalt Bernburg, derzeitiges Schlusslicht im Zweitliganorden, sein.

    "Der psychischen Situation nach zu urteilen bin ich natürlich erleichtert, sportlich wollen wir allerdings unsere Entwicklung dokumentieren und auch regulär den Klassenerhalt schaffen", freute sich Anhalt-Coach Helmut Röder nach der Nachricht. "Es eröffnet uns so die Chancen, bereits jetzt mit der Saisonvorbereitung zu starten, obwohl wir natürlich auch immer auf uns schauen müssen, was wir finanziell stemmen können", so Röder weiter. Für viele Zweitligisten ist dieses Schema kein Neuland. Bereits nach der Saison 2004/05 gab es in beiden zweiten Ligen keine sportlichen Absteiger. Damals erhielten TuSEM Essen und die SG Wallau/Massenheim keine Erstliga- sowie die SG Werratal keine Zweitligalizenz. In erster Instanz waren damals auch drei weitere HBL-Vereine an der Lizenzierung gescheitert, die jedoch später die Lizenz erhielten.

    Diese wird der HSV Hannover nun - seiner eigenen Presseinformation zu Folge - gar nicht erst beantragen. Mit einem der niedrigsten Etats in die Spielzeit gestartet, muss man nach drei Jahren Zweitligazugehörigkeit scheinbar die Segel streichen. Dabei hatte man sich in der niedersächsischen Landeshauptstadt mit der Namensänderung (zuvor TSV Anderten) sowie dem Umzug nach Langenhagen ins Lenny-Soccio-Center deutlich mehr ausgerechnet. Neue Heimstätte der Hannoveraner soll in der Regionalliga die frisch sanierte Sporthalle im östlichen Stadtbezirk Misburg-Anderten werden.

    Ob dann auch weiterhin das Trainerduo Stephan Lux und Alfred Thienel an der Seitenlinie agieren wird, machen die beiden Übungsleiter von der zukünftigen Mannschaftszusammenstellung abhängig. "Wir könnten uns vorstellen weiterzumachen, wenn wir eine konkurrenzfähige Mannschaft bekommen", so Lux in der Neuen Presse. Wie der Kader dann aussehen werde, sei bisher noch unklar, meinte unterdessen Manager Dirk Schroeter. Die Spieler des hannoveraner Zweitligisten hatten zuvor bereits verschiedene Vertragsangebote erhalten. Einige Spieler, so der Manager, könnten sich durchaus vorstellen zu bleiben.

    Quelle: Handball-world.com



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