Jack!

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    Re: Jack!

    Ginger Fish 666 - 16.02.2010, 21:04

    Jack!
    Ich hab jetzt kA wo ich das sonst hätte einordnen können. Angst ist vielleicht noch was, aber es ist mehr Thriller und n Drama ists ganz sicher nicht xD
    Also post ichs einfach mal hier rein.
    Meine Jack FF die schon was länger angesetzt war, aber da ich erst jetzt mal die Schreibblockade bezüglich dieses Themas überwunden habe gibts die halt erst zu diesem Zeitpunkt *hust* *Hust*
    Jack ist natürlich nur eine erfundene Person (hoffe ich jedenfalls) und ich denke, falls Twiggy wirklich das wiederfahren wäre, was ich in dieser FF so schreibe wäre er kaputter als wir ihn kennen...
    Ach aber jetzt auch gut....


    Kapitel 1

    Es war ein regnerischer Junimorgen, als Twiggy im Badezimmer stand und sich die Zähne putzte. Die Band hatte gerade Urlaub und das tat dem Bassisten von Marilyn Manson richtig gut. Nun konnte er endlich mal entspannen. Jedenfalls die ersten paar Tage. Eigentlich hatte er vor sich eine neue Wohnung zu suchen, da seine langsam zu klein wurde. Seine Instrumente drückten den letzten freien Raum im ganzen Haus raus und seine Katze bekam langsam schon Platzangst. Die Wohnungssuche war aber schwerer als Twiggy eigentlich dachte. Schon ein paar Wochen zuvor hatte er sich in Zeitungen ein paar geeignete Stellen raus geschrieben. Besonders viel war das jedoch nicht. Umziehen musste er aber. Es blieb ihm nichts anderes übrig. Er schaute noch mal kurz in den Spiegel und spuckte den Schluck Wasser mit dem Zahnpastaschaum ins Becken. Sadie, seine Siamkatze, flitzte an seinen Beinen vorbei zu ihrem Katzenklo. Twiggy schaute ihr kurz schmunzelnd nach und verließ das Bad, damit seine Prinzessin in Ruhe ihr Geschäft verrichten konnte. In seinem Schlafzimmer türmten sich die Wäscheberge und Twiggy hatte Mühe noch etwas Frisches zu finden. Seine Waschmaschine war seit ein paar Wochen kaputt und bei seinen Nachbarn wollte er nicht waschen. Diese Leute kamen ihm doch recht seltsam vor und er hatte die Vermutung, dass sie in irgendwelchen illegalen Geschäften verwickelt waren. Auch wenn Twiggy recht offen mit anderen Leuten umging wollte er mit seinen Nachbarn rein gar nichts am Hut haben.
    Nach gut einer halben Stunde hatte Twiggy etwas passendes gefunden und zog sich an. Ein kurzer Blick aus dem Fenster verriet ihm, dass der Regen etwas nachgelassen hatte und er beruhigt und ohne Regenschirm zum nächsten Supermarkt laufen konnte. Er brauchte neues Katzenfutter und wollte sich ein paar Zeitungen mitnehmen. Wohnungen fand man schließlich am leichtesten in Zeitungen. Er zog sich seine Schuhe an und verließ das Haus. Er musste nicht darauf achten, dass Sadie nicht weglaufen konnte. Sie ging nicht aus dem Haus und schon gar nicht auf den Flur des Mehrfamilienhauses. Die Kinder, die in der Wohnung über ihm lebten hatten Sadie mal so einen Schrecken eingejagt, dass sie sich nicht mehr raus traute. Twiggy wohnte im zweiten Stock und hasste es jedesmal die Treppen runter zu laufen. Im Erdgeschoss lebte eine Familie, die ihre Schuhe auf dem Flur liegen ließen und er stolperte immer wieder über diese. Es regte ihn einfach nur noch auf in diesem Haus zu leben und er wollte unbedingt in ein eigenes Einfamilienhaus ziehen. Die Frage war jetzt nur, ob er eins finden würde, welches bezahlbar war und nahe genug am Studio der Band war. Twiggy war zwar bereit eine gewisse Strecke zu fahren, aber auf Dauer konnte das sicherlich auch nervig werden. Als er draußen angekommen war schaute er sich kurz um. Er lebte in einem recht dreckigen Viertel, da er sich bis dato nicht wirklich was besseres leisten konnte. Jetzt, da er mit der Band recht viel Geld verdiente und einiges an Seite gelegt hatte konnte er endlich einen Umzug finanzieren. Er brauchte keinen Möbelpackdienst, da Brian und die anderen aus der Band bereit waren ihm beim Umzug zu helfen. Eine neue Einrichtung wollte sich Twiggy ohnehin zuziehen. Seine jetzige war zwar nicht schlecht, aber etwas besseres gab es immer. Dafür hatte er sich auch in einigen Möbelhäusern ein paar Sachen bereits angeschaut. Jetzt musste er nur die geeignete Wohnung dafür finden. Aber nicht nur das Geld war ein Problem, sondern auch der Ort. Er wollte nicht nochmal in so ein Viertel ziehen. Auch, wenn er das nur zu gut aus seiner Kindheit gewohnt war. Etwas besseres wollte er jetzt schon haben.
    Twiggy ging den schmalen Bürgersteig an der Hauptstraße entlang. Immer mal wieder schauten ihn die Leute an, tuschelten etwas hinter vorgehaltener Hand. Ihm machte das nichts aus. Er wusste, dass er anders aussah und sich auch anders benahm. Das machte ihn aber in keinster Weise schlechter als die anderen. Sicher, er war vielleicht auch etwas dümmer als andere, aber was solls. Nicht jeder kann perfekt sein.
    Nach zehn Minuten kam er am Supermarkt an. Eher ein kleiner Laden. Den Verkäufer kannte er recht gut. Wegen seinem Aussehen wurde er oft Rasputin genannt, da er wie der ehemalige russische Wanderprediger aussah. Er hatte einen langen dunklen Bart und schwarze fettige schulterlange Haare, welche anscheinend nicht oft gekämmt wurden. Trotz seines seltsamen Erscheinungsbildes war er freundlich und zuvorkommend. Er führte in seinem Laden alle Lebensmittel, die man so benötigte und dazu noch Tiernahrung, Zeitungen und Postkarten. Twiggy kaufte sich ein paar Zeitungen, zwei Dosen Katzenfutter und eine Flasche Whisky. Rasputin wusste, dass Twiggy ausziehen wollte und er unterstützte das auch. „Ich finds echt super, dass du dich aus dem Drecksloch hier verpisst. Such dir am besten was im westlichen Teil. Ich hab gehört, da sind n paar richtig gute Häuser frei, die du bestimmt auch bezahlen kannst.“ Twiggy überreichte ihm das Geld und lächelte. „Danke für den Tipp. Ich werd mal schauen. Finden werd ich früher oder später bestimmt was. Man sieht sich!“ Mit diesen Worten verließ Twiggy den Laden auch schon wieder und machte sich auf den Heimweg. Kinder aus den Nachbarhäusern spielten auf der Straße Fußball und Twiggy hatte Mühe dem Ball auszuweichen. Er wollte unter keinen Umständen seine Flasche Whisky gefährden. Als er wieder im Treppenhaus war stolperte er zunächst über die Schuhe seiner Nachbarn. //Ach Dreck!// Die Dose Katzenfutter rollte die Treppe herunter und landete auf der untersten Stufe. Seufzend brachte Twiggy seine restlichen Einkäufe erstmal in seine Wohnung und lief dann nochmal die Treppe runter, um Sadies Essen zu holen. Als er wieder aufsah erblickte er ein paar Meter weiter einen Mann in einem dunklen Wagen. Er beobachtete die Kinder, wie sie vor ihm auf der Straße Fußball spielten. Als der kleine Andrew, der Sohn von Twiggys direkten Nachbarn, den Ball holte, welcher zum Auto rollte, gab der Mann kräftig Gas. Der Junge landete direkt unter dem ersten Reifen und Twiggy schüttelte sich. //Ich muss hier echt sofort weg.// Er eilte mit der Dose Katzenfutter in der Hand die Treppe hoch und versuchte die Schreie der anderen Kinder zu überhören. Er schloss gerade die Tür, als er hörte, wie seine Nachbarin das Treppenhaus herunter rannte. Twiggy hörte noch wie die Frau schrie und den Mann anpöbelte. Sie nannte ihn George. Twiggy wagte sich daran zu erinnern, dass so mal einer ihrer zahllosen Lover hieß, aber er wollte sich da nicht festlegen. Er hoffte nur, dass er nicht als Zeuge aussagen musste. Es tat ihm zwar schon irgendwie Leid um den kleinen Andrew, aber die Mutter hasste er zutiefst.
    Twiggy stellte die Whiskyflasche in den Schrank und öffnete die erste Dose Katzenfutter. Er füllte ihren Napf auf und stellte ihn unter seinen Tisch. Seine Katze rannte sofort dorthin und begann ihr Frühstück zu verdrücken. Seufzend setzte sich der Bassist an seinen Tisch und schlug die erste Zeitung auf. Schnell blätterte er über die Sport- und Politiknews hinweg zu den Stellenanzeigen. In einer kleinen Ecke auf der vorletzten Seite waren Wohnungen- und Häuseradressen aufgelistet, welche zum Verkauf angeboten wurden. Die, welche überhaupt nicht in Frage kamen, strich er sofort raus. Nur eine blieb übrig. In dem westlichen Teil der Stadt war ein Haus freigeworden. Badezimmer, Schlafzimmer, große Küche mit Wohnzimmer, einen kleinen Garten und eine Garage. Der Preis war vollkommen in Ordnung und vom Studio war es auch nicht allzu weit entfernt. Twiggy schrieb sich die Adresse mit Telefonnummer auf einen kleinen Zettel und legte die Zeitung weg. „Na dann versuchen wir mal unser Glück“, meinte er und ging zu seinem Telefon im Schlafzimmer. Kurz blickte er angewidert zu den Wächsebergen. //Hoffentlich ist die Innenausstattung im Preis inbegriffen und die haben ne Waschmaschine.// Er tippte die Nummer ins Telefon und wartete, dass sich einer meldete. „Jack Portman?“, ertönte es nach wenigen Sekunden aus dem Hörer. „Hallo, Jeordie White hier. Ich rufe wegen der Annonce aus der Zeitung an. Ich wollte mir das Haus mal angucken.“ Twiggy setzte sich auf seine Bett. „Kein Problem. Gegen 16Uhr wäre super.“ „Alles klar.“, Twiggy notierte sich die Uhrzeit auf dem Zettel mit der Adresse und der Telefonnummer. „Ich freue mich. Bis dahin.“ Das Telefonat war kurz und Jacks Stimme hörte sich schonmal recht freundlich an. Twiggy legte das Telefon weg und faltete den Zettel zusammen. Vor dem Termin wollte er sich noch etwas hinlegen.



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