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Alle Beiträge und Antworten zu "Welcome back."
Re: Welcome back.
Sean Crawford - 04.02.2010, 23:08Welcome back.
Who? Miss Candice Morrison &. Mister Sean Crawford
Where? Entrance Hall.
When? A few days ago.
Re: Welcome back.
Candice Morrison - 04.02.2010, 23:25
Es war Samstag. Genauer gesagt Candys erster Samstag im Schloss nach ihrem Auslandsjahr. Noch recht müde lief das Mädchen an diesem besagten Samstagmorgen durch die Gänge von Hogwarts, auf dem Weg zum Krankensaal, in dem sie eine Freundin besuchen wollte, die Grippe hatte. Nach einiger Zeit war sie in der Eingangshalle angelangt. Es war schon etwas merkwürdig, diese ganzen Schüler die sich an dieser Grippe ansteckten.. Andererseits, dachte Candy, ist ja auch Winter und so kalt wie es hier in England ist, ist es ja kein Wunder, dass alle auf einmal krank werden.. Das war vielleicht etwas naiv gedacht, aber wollte sich die Gryffindor auch nicht wirklich ihren Kopf darüber zerbrechen, woran es lag, dass alle krank wurden. Candy sah durch ein kleines Fenster in der Einganshalle hinaus. Sie hatte das alles vermisst. Das Schloss, die Wiesen, den See, den verbotenen Wald, sogar die Lehrer haben ihr gefehlt. Es war gut wieder in Hogwarts zu sein, verdammt gut sogar. Auch wenn ihr der Winter und die Kälte mehr als missfiel. Alleine der Gedanke daran, dass es ausserhalb der Mauern eisig war, zumindest im Verhältnis zu den warmen 26 Grad die sie vor knapp zwei Wochen hinter sich gelassen hatte, ließ sie frösteln und ein kalter Schuaer lief ihr den Rücken herab. Das Mädchen zog die Ärmel ihres dünnen Pullis ein Stück weiter nach unten, sodass die Hälfte ihrer Hände vom Ärmel versteckt wurden. Als Candice bemerkte, wie lange sie nun schon vor dem Fenster stand, wandte sie sich beinahe ruckartig ab und lief weiter Richtung Krankensaal.
ooc: mist, ich hatte, das mit eingangshalle nicht gelesen, habs gerade schnell umgeändert. ; )
Re: Welcome back.
Sean Crawford - 04.02.2010, 23:46
Sean durchquerte die Gänge in den unteren Stockwerken des jahrtausend alten Schlosses, das schon von Generationen der durch und durch reinblütigen Familie Crawford besucht wurde. Seine Schritte halten an den Mauern wider. Die Korridore schienen wie ausgestorben zu sein, nicht mal eine einzige Menschenseele lief dem Slytherin über den Weg. Kein Schlammblut, dem er vernichtende Blicke zuwerfen konnte. Keine Blutsverräter in Sicht. Mindestens die Hälfte aller Schüler war allen Anschein nach an der angeblichen Grippe erkrankt. Der Plan der Todesser war aufgegangen, er war einfach, aber dennoch wirkungsvoll. Wer hätte nur erahnen können wie simpel es doch letztendlich war unschuldige Menschen auf die Seite der dunklen Mächte zu ziehen? Wenn es so weiter ging, würde bald die gesamte Schule infiziert sein. Sean selbst hoffte sehr, dass es noch so weit kommen würde.
Völlig in Gedanken versunken, achtete er nicht weiter auf seine Umgebung und stieß schließlich mit Jemandem zusammen. Dies ließ seine Laune erheblich sinken. Er hob den Blick und starrte die ihm noch unbekannte Person an, nein er funkelte sie regelrecht an. „Könntest du nicht ein wenig besser aufpassen?“ , stieß er zwischen seinen zusammen gebissenen Zähnen hervor und erwartete eine irdentliche Erklärung. Mit einer knappen Entschuldigung würde er sich ganz bestimmt nicht zufrieden geben.
Re: Welcome back.
Candice Morrison - 05.02.2010, 00:06
Candice Morrison && Sean Crawford
Könntest du nicht ein wenig besser aufpassen? Die Worte und der Aufprall mit einem Körper kamen fast zeitgleich. Etwas erstaunt blieb Candy erstmal stehen und zupfte sich ihre Sachen zurecht, reine Angewohnheit. Selbst wenn nichts verrutscht war, hatte sie den Drang es wieder zu richten. Aber das war ja nun irrelevant. ...besser aufpassen? Mit einem freundlichen Lächeln sah Candice in ein anscheinend vor Ärgernis funkelndes Gesicht. Slytherin, ohne Frage. Niemand sonst hätte so neagtiv auf diesen Zusammenstoß reagiert. Andererseits, vielleicht war dieser Typ vor ihr, Candy vollkommen unbekannt, auch einfach nur ein Morgenmuffel. Und diese waren ihrer Erfahrung nach auch nicht so blendend gelaunt morgens. "Oh das tut mir Leid.." fing sie an und dachte es wäre am Besten ihn nicht darauf hinzuweisen, dass er auch darauf hätte achten können, wohin er lief. "Ich habe gerade echt nicht darauf geachtet, wo ich hinlaufe. Es war auf jeden Fall keine Absicht." Sie schmunzelte leicht. "Wäre es möglich, dass du mir den Zusammenstoß verzeihst?" Candy überlegte einen Moment, ob sich dieser Schüler davon würde besänftigen lasen, indem sie die ganze Schuld auf sich nahm. Andererseits wusste sie auch nciht, was er hören wollte. Er hatte immer noch keinen glücklichen Gesichtsausdruck und aus einem inneren Impuls zufolge grinste sie ihn an. Ohne groß darüber nachzudenken was sie tat.
Re: Welcome back.
Sean Crawford - 05.02.2010, 19:04
Candy &. Sean
Der Slytherin wartete weiterhin auf eine annähernd gute Entschuldigung ab. Eigentlich rechnete er bereits mit einer wohl kaum ausreichenden Ausrede, die ihn zufrieden stellen könnte. Da er wirklich nicht ein geduldiger Mensch war und so ziemlich das Gegenteil von Beharrlichkeit widerspiegelte, stellte es sich schon als einen großen Fehler raus Mister Crawford warten zu lassen. Er hielt dem Blick des Mädchens stand. Zuvor war sie ihm wohl noch nicht über den Weg gelaufen, zumindest konnte sich Sean nicht daran erinnern, das Gesicht schien ihm fremd zu sein. Doch bei solch einer Menge von unachtsamen Mitschülern, verlor man schon schnell den Überblick, selbst mit dem Gedächtnis eines Elefanten.
Glücklicherweise rückte sie nach einer Weile schon mit einer Erklärung raus.
"Ich habe gerade echt nicht darauf geachtet, wo ich hinlaufe. Es war auf jeden Fall keine Absicht." Daraufhin verdrehte er nur die Augen. Wie oft hatte er das schon gehört? Ja, fast täglich kam ihm dieser Satz zu Ohren. Immer das Gleiche. Wenigstens warf sie ihm nicht auch noch vor, dass er selbst besser aufpassen könne, denn das wäre wirklich nicht schlau gewesen.
"Wäre es möglich, dass du mir den Zusammenstoß verzeihst?" Kurz nach ihrer Erklärung folgte dann der Satz. Sean schüttelte verständnislos den Kopf. Als ob ihn eine Entschuldigung zur Ruhe bringen konnte. So schnell würde sie ihm nicht davon kommen.
„Da muss ich dich leider enttäuschen. Nein, so leicht lasse ich mich nicht besänftigen.“ , er sprach immer noch mit zusammengebissenen Zähnen. „Hast du schon einmal etwas von Respekt oder dergleichen gehört? Es gehört sich einfach nicht jeden x-beliebigen Mitschüler anzurempeln.“
Re: Welcome back.
Candice Morrison - 06.02.2010, 03:03
Crawford and Morrison.
Dieses verständnislose Kopfschütteln fegte dann selbst Candys letzen Hoffungsschimmer weg, keinem Slytherin in die Arme gelaufen zu sein. Nein, sie hatte anscheinend das Glück gehabt einem besonders mies gelaunten jungen Mann aus dem Hause Slytherin über den Weg zu laufen. Auf ihre Frage, ob dieser Zusammenstoß verzeihlich sei, antwortete er mit immer noch zusammen gebissen Zähnen:Da muss ich dich leider enttäuschen. Nein, so leicht lasse ich mich nicht besänftigen Candy musste sich stark zusammenreißen um nicht ihre Augen zu verdrehen. Hallo? Sie waren doch nur versehentlich ineinander gelaufen, was war denn schon dabei? "Achso.." murmelte Candice mit einer hochgezogenen Augenbraue und dachte sich ihren Teil dazu. Für wen hielt dieser Typ sich eigentlich? Hast du schon einmal etwas von Respekt oder dergleichen gehört? Leise hatte sie seinen Worten zugehört. "Oh ja in der Tat, von Respekt habe ich tatsächlich schonmal was gehört. Aber wenn ich mich nicht recht irre, so ist dein Respekt gegenüber mir auch nicht wirklich vorhabenden, oder?" Candy biss sich auf die Lippe. Eigentlich war ihr Plan gewesen diplomatisch vorzugehen und den Typen vor sich nicht weiter zu verärgern. Darauf hatte sie nun echt keine Lust. Eine Auseinandersetzung mit einem Slytherin, noch bevor sie überhaupt etwas gefrühstückt hatte. Was machte der Kerl überhaupt so früh schon in der Eingangshalle?
Es gehört sich einfach nicht jeden x-beliebigen Mitschüler anzurempeln "Da kann ich dir durachaus zustimmen, doch da ich dich nicht mit Absicht angerempelt habe, sondern ausversehen in dich reingelaufen bin, trifft dein Satz auf diese Situation wohl kaum zu." Sie lächelte ihn leicht an, doch im nächsten Moment war das Lächeln auch schon von ihren Zügen gewischt. Nicht, dass er auch noch dachte, sie würde sich über ihn lustig machen. Aber wahrscheinlich machte Candy sich einfach zu viele Gedanken. "Also, was ist jetzt..? Möchtest du die Entschuldigung tatsächlich ablehnen?" So stur konnte doch kein Mensch sein, es ging immerhin lediglich um eine Kleinigkeit. Candys Blick schweifte wieder zum Fenster hinter dessen Scheiben eine graue Landschaft zu sehen war. Auch kein wirklich stimmungsanhebender Anblick. Candy warf einen raschen Blick auf ihre schmale Armbanduhr- die Besucherzeit im Krankensaal war schon beinahe abgelaufen, dass würde sich nicht mehr lohnen dorthin zu laufen. Candice seufzte einmal auf und wandte sich wieder dem Slytherin zu. "Ich bin Candice Morrison.. und du?" plapperte sie drauf los. Wenn er sie schon von dem Besuch der Freundin abhielt, so wollte sie wenigsten den Namen der Person vor ihr wissen. Mit einem angedeuteten Lächeln auf den Lippen sah sie ihn an und wartete auf die Antwort.
Re: Welcome back.
Sean Crawford - 07.02.2010, 13:30
Gryffindor vs. Slytherin
So schnell würde diese Diskussion wohl kein Ende nehmen, zumindest war keines in Sicht. Nach Beginn dieses hitzigen Wortstreites schien Sean noch genervter als zuvor zu sein. Ein weiteres Anzeichen dafür, dass die beiden hier noch eine ganze Weile stehen und sich Dinge an den Kopf werfen würden.
"Oh ja in der Tat, von Respekt habe ich tatsächlich schonmal was gehört. Aber wenn ich mich nicht recht irre, so ist dein Respekt gegenüber mir auch nicht wirklich vorhabenden, oder?" , behauptete das Mädchen, welches ihm gegenüber stand und setzte somit das Wortgefecht fort. In diesen Punkten hatte sie wahrscheinlich schon recht, aber der Slytherin würde diesen Gedanken nie laut aussprechen, dazu war er viel zu rechthaberisch. Er schmunzelte leicht, ohne auch nur den Satz zu kritisieren oder gar zuzustimmen.
„Dann werde ich dich von nun an mit ein wenig mehr Respekt behandeln.“ , gab er mit deutlicher Ironie im Unterton von sich. Kurz nachdem er den Satz beendet hatte, lehnte er sich gegen die Wand hinter sich und vergrub die Hände in seinen Jackentaschen. Sie ergriff erneut das Wort, was ihn zur Seite starren ließ.
"Da kann ich dir durachaus zustimmen, doch da ich dich nicht mit Absicht angerempelt habe, sondern ausversehen in dich reingelaufen bin, trifft dein Satz auf diese Situation wohl kaum zu." Das sie treffende Argumente verwendete, konnte man schon behaupten. Jetzt musste selbst Sean eine Weile darüber nachdenken, was er ihr wohl als Nächstes entgegnen konnte. Er setzte sein schiefes Grinsen auf, bevor er zu sprechen begann. „Ausversehen?“ , er hob eine Augenbraue. „Wer sagt denn, dass das die Wahrheit ist? Hm? Auch wenn sie es sein sollte, hättest du einfach die Augen geöffnet und darauf geachtet auf wen oder was du gerade zuläufst, könnten wir uns diese ganze Diskussion ersparen.“ , gab er genervt von sich und wandte den Blick von ihr ab. Er starrte desinteressiert durch die menschenleere Eingangshalle. Weit und breit war niemand zu sehen.
"Also, was ist jetzt..? Möchtest du die Entschuldigung tatsächlich ablehnen?" , versuchte sie erneut ihn umzustimmen. Jeden Tag gab es mindestens eine Auseinandersetzung wie diese, welche sich Sean nicht entgehen lassen konnte. Doch am heutigen Morgen schien er wohl zu seinem Unglück auf eine hartnäckigere Person gestoßen zu sein als üblich. Naja, das machte die Sache vielleicht ein wenig spannender. Schließlich musste einer der beiden diese Schlacht gewinnen. „Darüber muss ich wohl oder übel noch einen Moment nachdenken.“ , erwiderte er kühl, wusste dennoch schon was seine Antwort sein würde. So leicht würde er sich nicht geschlagen geben. Es war nicht sehr nützlich gewesen, auf solch einen Dickkopf wie Sean zu stoßen und das auch noch so früh.
"Ich bin Candice Morrison.. und du?" Das sie nicht im Hause Slytherin sein konnte, war ihm schon vorher bekannt gewesen, sonst hätte er sie bereits gekannt und diese Diskussion wäre ganz anderes verlaufen. Doch nun bestätigte sich sein Gedanke.
„Und ich bin Sean Crawford.“ , beantwortete er ihre Frage.
Re: Welcome back.
Candice Morrison - 07.02.2010, 18:23
S.C and C.M
Dann werde ich dich von nun an mit ein wenig mehr Respekt behandeln. seine Worten trieften nur so von Ironie. Candy verschränkte die Arme vor der Brust und sah den Slytherin vor sich kritisch an. "Das will ich doch hoffen", erwiderte sie trocken und ließ ihren Blick durch die leere Eingangshalle schweifen. Warum musste sie ausgerechnet diesem Typen in die Arme laufen? Warum keinem ihrer Freunde? Aber da war ja nun auch nichts dran zu ändern und Candice nehm sich vor, zu versuchen dieses Streitgespräch irgendwie, wie wusste sie noch nicht, abzumildern. Wenn das denn überhaupt möglich war. Ein Blick auf seine Miene und Candy war sich fast sicher, dass es unmöglich war, dass sie als Gryffindor einen Slytherin von einem Streit abbringen konnte.
Eine kleine Weile war es sehr still in der Halle, in der sie standen. Lediglich ihre leisen Atemzüge konnte sie vernehmen, als sie darauf wartete, dass er etwas antwortete.
Wer sagt denn, dass das die Wahrheit ist? Hm? Auch wenn sie es sein sollte, hättest du einfach die Augen geöffnet und darauf geachtet auf wen oder was du gerade zuläufst, könnten wir uns diese ganze Diskussion ersparen Kam dann nach einer schieren Ewigkeit der Stille aus dem Mund des Slytherin. Candys Augenbrauen schnellten in die Höhe und sie gab einen missbilligenden Ton von sich. "Wir hätten uns die ganze Diskussion auch ersparen können, hättest du nicht so ein riesen Ding aus diesem kleinen Zusammenstoß gemacht", kam es aus ihrem Mund ohne, dass sie es wollte. Aber genau das dachte sie sich schon die ganze Zeit und vielleicht war es ganz gut, dass er das auch wusste. Sie löste ihre Arme aus der Verschränkung und vergrub ihre Hände in ihrer Hosentasche. Candy überlegte einen Moment und murmelte dann: "Aber du kannst dir sicher sein, dass es ausversehen war. Von Lügen halte ich nämlich nicht so viel." War ja eigentlich auch egal, was sie jetzt noch zu ihm sagte. Der mochte sie wahrscheinlich schon aus Prinzip nicht. Dennoch wollte das Mädchen eigentlich nicht, dass sich das zu einem Riesenstreit entwickelte.
Auf ihre Frage, ob er ihr verzeihen könne, antwortete Sean: Darüber muss ich wohl oder übel noch einen Moment nachdenken. Sie seufzte resigniert auf und beobachtete den Slytherin schweigend. Nickte dann kaum merklich und meinte "Lass dir ruhig Zeit deine Entscheidung zu fällen...", Candy nahm ihre eine Hand aus der Hosentasche und betrachtete ihre Fingernägel, "schließlich ist die Besuchszeit im Krankensaal mittlerweile abgelaufen und ich habe bis zum Frühstück genügend Zeit." Sie sah von ihren perfekt lackierten Nägeln auf und zu dem Slytherin der sich an die Wand gelehnt hatte. Als er sich vorstellte nickte sie nur, ein 'freut mich dich kennen zu lernen' passte an dieser Stelle schließlich so gar nicht.
Irgendwo im oberen Stockwerk wurde eine Tür zugeknallt und Candy hörte leise Schritte die Treppe zur Eingangshalle herunterkommen. Gleichgültig warf sie einen Blick über ihre Schulter und sah eine junge Schülerin, vermutlich erste oder zweite Klasse, herunterkommen. Candice warf ihr ein Lächeln zu und wandte sich dann wieder ihm zu. Sie war der Meinung, dass es doch keinen Sinn hatte, sich weiter über diesen Zusammenstoß zu streiten und hoffte er sah es genauso. Das Thema war ihrer Ansicht nach schon abgehakt und so langsam wurde es ihr auch egal, ob er ihre Entschuldigung nun ablehnte oder nicht.
Candy strich sich einige verirrte Strähnen aus der Stirn und griff mit der einen Hand in ihre kleine Handtasche. Einen kurzen Moment lang tasten ihren Finger darin herum und schließlich zog sie eine Packung Bonbons heraus. Sie war absoluter Fan von diesen Drops, Zitronendrops aus der Winkelgasse. Ein leichtes Lächeln schlich sich auf ihre Mundwinkel und sie steckte sich einen Bonbon in den Mund. "Möchtest du auch?" fragte sie Sean und rechnete mit einem 'nein'. Halbherzig hielt sie ihm dennoch die Packung hin. Auch wenn sie sich nun..nicht so gut verstanden, war es reine Angewohnheit, dass sie den Leuten um sich herum auch etwas anbot, wenn sie etwas hatte, was die anderen auch haben wollen könnten. So ist sie erzogen worden und Candy hatte auch nicht das Bedürfnis diese Angewohnheit abzulegen.
Re: Welcome back.
Sean Crawford - 13.02.2010, 16:01
Miss Morrison and Mister Crawford
Kaum hatte der Morgen begonnen und schon lief dem Slytherin ein neues Opfer über den Weg, mit dem er ein Streitgespräch aufsuchte, welches seine Laune vielleicht bessern würde. Kein ganz so schlechter Start in den neuen Tag. Sean benötigte nur die überflüssigsten Dinge, die für andere kaum eine Rolle spielten, um eine Auseinandersetzungen zu eröffnen. Sei es ein kleiner Zusammenstoß oder ein Missverständnis, ohne jede Bedeutung, er sah in allem einen Grund, die Sache mit einem Wortgefecht zu klären.
Jetzt stand er da, lehnte mit den Rücken gegen die Wand hinter sich und musterte seine Gegnerin, sie schien sich nicht so leicht unterkriegen zu lassen wie es bei anderen der Fall war, doch das machte das Ganze erst interessant.
"Wir hätten uns die ganze Diskussion auch ersparen können, hättest du nicht so ein riesen Ding aus diesem kleinen Zusammenstoß gemacht" , warf Candice ihm vor, woraufhin er leise auflachte, sein vorlautes Mundwerk blieb ausnahmsweise mal geschlossen. Würde sie ihn nur besser kennen, dann hätte sie bereits gewusst, dass es in seinen Augen selbst die unbedeutendste Angelegenheit der Welt wert war, einen Konflikt zu beginnen. Wenn er ehrlich war, handelte er nur angesichts seines Vorteil so, denn er liebte es einfach zu sehr, seine Mitschüler in irgendeiner Weise zu verärgern. Doch auch nach einer Zeit verlor selbst Sean das Gefallen daran, seine Gegner bis zur Weißglut zu bringen. Aus diesem Grund entschied es sich letztendlich auch dazu, diesen Streit nicht länger unnötig in die Länge zu ziehen.
"Lass dir ruhig Zeit deine Entscheidung zu fällen..." , fügte sie nach einer Weile des Schweigens hinzu. Sein Blick schweifte durch die Eingangshalle und blieb an einem Mädchen hängen, welches wohl einige Klassen unter ihm war, zumindest vermutete es der Slytherin. Auch sie starrte er bloß voller Geringschätzung an, wie üblich. Niemand war vor seinen abfälligen Blicken sicher, es sei denn die Person erwies sich als guter Freund oder ginge in das Haus Slytherin, in dem es allerdings auch manche Ausnahmen gab, wenn auch reichlich wenige.
„Ich will mal nicht so sein. Vielleicht bin ich ja heute mit dem rechten Fuß aufgestanden, wer weiß. “ , begann er sein Urteil zu sprechen und sah Candy nun wieder direkt ins Gesicht. „Was ich damit sagen will ... Ich nehme deine Entschuldigung an.“ , beendete er seine Entscheidung. Es hatte sowieso keinen Sinn diese Diskussion weiter zu führen, denn so langsam verlor auch Sean die Begeisterung daran. Sonst müsste er sich noch bis in den späten Abendstunden dafür rechtfertigen keine Schuld an diesen Zusammenstoß zu tragen und sich Argumente einfallen lassen, die dies bestätigen würden. So viel wert war ihm das Ganze dann doch nicht. Es gab noch mehr als genügend Möglichkeiten einen neuen Streit zu beginnen und davon würde es noch sehr viele geben.
Er beobachtete wie Candice in ihrer Handtasche rumkramte und allen Anschein nach etwas suchte, was sie dann auch schließlich fand. Nachdem sie sich bedient hatte und einen Bonbon aus der Packung gefischt hatte, hielt sie ihm die Schachtel mit der Frage "Möchtest du auch?" hin. Manieren schien sie wenigstens zu haben. Also war bei der Erziehung wohl nichts falsch gemacht worden. Kurze Zeit lang zögerte er, die beiden waren bekanntlich nicht die allergrößten Freunde, das hatte sich bei ihrer Auseinandersetzung rausgestellt. Letztendlich griff Sean dann doch in die Packung und schnappte nach einem der Zitronendrops, den er zu erst in Augenschein nahm. Vergiftet oder mit irgendeinem Fluch belegt worden würden sie ja wohl kaum sein. Nein, so einen hinterhältigen Eindruck machte Candy überhaupt nicht auf ihn.
„Danke.“ , meinte er schlussendlich und steckte sich den Drop in den Mund. Ja, auch er konnte höflich sein, selbst bei seinen ungemochten Bekanntschaften, was jedoch eher selten der Fall war.
„Was verschafft dich eigentlich so früh hierher?“ , erkundigte er sich. Außer ihnen befand sich weiterhin kaum eine Menschenseele in der Eingangshalle, stellte er nach einem erneuten Rundblick fest.
Re: Welcome back.
Candice Morrison - 14.02.2010, 19:13
Sean Crawford and Candice Morrison
Unbeeindruckt beobachtete Candy den ihr gegenüber an eine Wand gelehnten Typen. Der schien sich selbst für echt toll zu halten, eine Eigenschaft, die auf die meisten Slytherins zu traf. Alleine dieses Auflachen, welches auf ihre Worte gefolgt hatte, war ein sicheres Zeichen dafür. Candice verkniff es sich eine Reaktion auf seine Verhöhnung ihr gegenüber zu zeigen. Diese Genugtuung würde sie ihm ganz bestimmt nicht liefern, in dem sie sich davon auch noch weiter provozieren lassen würde. Also stand sie wie zuvor vor ihm, Hände in den Hosentaschen, Blick auf sein Gesicht gerichtet.
Wieder entstand eine Stille, eine unnatürliche und eher unangenehme Stille. Normalerweise hatte Candy nichts gegen ruhige Momente, in denen keiner etwas sagte, doch in Gegenwart eines Slytherins seiner Sorte, war diese Stille nicht besonders schön.
Als sie ihre Augen erneut durch die Eingangshalle schweifen ließ, streifte ihr Blick ein Gemälde welches sie zuvor noch nie gesehen hatte. Es musste während des letzten Jahres auf gehangen worden sein. Mit einem kurzen Blick registrierte sie das Dargestellte, dann wandte sie sich wieder Sean zu.
Ich will mal nicht so sein. Vielleicht bin ich ja heute mit dem rechten Fuß aufgestanden, wer weiß. rückte er endlich mit Worten raus, die die erdrückende Stille durchbrachen. Er war ihr also nicht ganz so feindselig gegenüber eingestellt, wie sie gedacht hatte. Oder sie hatte einfach nur Glück gehabt, dass auch er keine große Lust auf eine größere Auseinandersetzung hatte. Was ich damit sagen will ... Ich nehme deine Entschuldigung an. beendete Sean seinen Satz. 'Sehr großzügig', dachte Candy sich hielt sich aber damit zurück, sie über ihre Lippen zu bringen. Das wäre dann doch echt wirklich dumm von ihr gewesen. "Das ist schön" erwiderte sie mit einem ehrlich gemeinten Lächeln. Das wäre also schon mal geklärt.
Sie spürte seine Blicke, als sie nach den Bonbons kramte, doch das machte ihr erstaunlicher Weise nichts aus. Sollte er sich doch beobachten, das was sie tat, war schließlich weder besonders spannend, noch etwas war er nicht sehen sollte.
Einen Augenblick schien der Slytherin darüber nachzudenken, ob er sich tatsächlich einen Bonbon nehmen sollte oder nicht. Selbst das überraschte Candy schon, hatte sie doch erwartet, dass sofort ein 'Nein' oder zumindest ein verächtliches Kopfschütteln von ihm gekommen wäre. Noch erstaunter war sie dann allerdings, als er in die Packung griff und sich einen Drop herausholte. Er überraschte sie in seinem Verhalten echt. Das hatte sie nun nicht erwartet. Dass er den Bonbon dann in Augenschein nahm und scheinbar seine Genießbarkeit überprüfte, störte Candy danach auch nicht mehr. Sie war noch viel zu verblüfft darüber, dass er tatsächlich einen Zitronendrop genommen hatte. Eine Kleinigkeit, etwas Unbedeutendes, sollte man meinem. Allerdings schon etwas ja besonderes, wenn man bedachte, dass sie sich zuvor gestritten hatten.
Danke kam es von ihm und er steckte sich den Bonbon in den Mund. "Klar, kein Problem" kam von Candy und ein angedeutetes Lächeln erschien auf ihren Zügen. "Das sind meine Lieblingsbonbons" rutschte aus ihrem Mund, ohne dass sie es verhindern konnte. Oh man! Was erzählte sie das denn dem Slytherin. Und weshalb stand sie überhaupt noch hier in der Eingangshalle?
Was verschafft dich eigentlich so früh hierher? Für einen kurzen Augenblick fragte sie sich, warum er mit ihr redete und sich nicht schon längst aus dem Staub gemacht hatte, wie die meisten Slyths und Gryffs es taten, wenn sie einander begegneten und gerade mal keinen Streit hatten. Doch dann fand sie, dass sie ihre gesamten Vorurteile auch einfach mal zur Seite schieben könnte und die Frage beantworten, wie sie es für jeden anderen beliebigen Schüler des Schlosses auch getan hätte.
"Ich wollte in den Krankensaal um eine Freundin zu besuchen..sie hat sich an der Grippe infiziert..." erklärte Candy. Und betrachtete eingehend die Fliesen unter ihren Füßen, als wären die so sonderlich spannend. Dann jedoch wandte sie sich wieder Sean zu. "Und warum bist du schon so früh unterwegs?" erkundigte auch sie sich nach seinen Gründen in den Eingangshalle sein.
Re: Welcome back.
Sean Crawford - 16.02.2010, 20:54
Candice and Sean
"Das ist schön" , entgegnete Candice lächelnd, nachdem der Slytherin endlich ihre Entschuldigung angenommen hatte, wenn auch nach kurzer Unentschlossenheit. Länger über einen nichts zu bedeutenden Zusammenprall, der dazu noch nicht einmal mit Absicht geplant gewesen war, zu diskutieren und somit den Streit unnötig in die Länge zu ziehen, kam Sean mittlerweile kindisch vor. Das war deutlich unter seinem Niveau, so engstirnig wollte er die Sache dann auch nicht sehen. Aus diesem Grund bereute er es letztendlich doch nicht mehr die Entschuldigung akzeptiert zu haben. Hätte es einen beträchtlicheren Grund für dieses erloschene Wortgefecht gegeben, so wäre wohl noch lange kein Ende der Auseinandersetzung in Sicht. Zumindest vermutete er es und kannte diese Situation aus lauter Erfahrungen der vergangenen Jahren, die in sein Gedächtnis eingeprägt worden. Es war hin und wieder der Fall, dass Sean sich besser an die negativen Vorfälle, als die eher positiven erinnern konnte. Ob man das als Vor- oder Nachteil interpretieren wollte, blieb Jedem selbst überlassen.
"Das sind meine Lieblingsbonbons" , meldete sich Candy zu Wort, woraufhin er wieder seinen Blick auf sie richtete und seine Erinnerung der letzten Jahre, welche seiner Meinung nach viel zu schnell vergangen waren, beiseite schob. Ein leises Lächeln schlich sich um seine Mundwinkel. „Sie sind zwar nicht unbedingt meine Lieblingsbonbons, aber stehen dennoch weit oben auf meiner Liste.“ , erwiderte er grinsend. Sean wunderte sich bereits selbst über sein Verhalten. Zuvor noch stand er ihr voller Abneigung gegenüber, voller Hass der sich in seinen Augen förmlich widerspiegelte, und nun verweilte er weiterhin in der Eingangshalle und begann ein ganz alltägliches Gespräch mit einer Gryffindor. Seit wann war es ihm überhaupt nur möglich gefasst mit den Schülern der anderen Häusern zu sprechen? Seit wann erkannte er sie überhaupt an? Nun gut, es gab so einige Ausnahmen, kaum mehr als eine Handvoll, doch möglicherweise zählte Candy zu ihnen. Es würde sich früher oder später schon noch herausstellen, ob sie zu den akzeptablen Personen in diesem Schloss gehörte.
"Ich wollte in den Krankensaal um eine Freundin zu besuchen..sie hat sich an der Grippe infiziert..." , beantwortete Candice seine Frage. Daraufhin musste sich der Slytherin mit großer Mühe ein Grinsen verkneifen, ansonsten würde es höchstwahrscheinlich viel zu verdächtig wirken. Die gefürchtete Grippe, eines der Hauptgespräche ganz Hogwarts. Von allen Seiten wurde das Thema umstritten und nach Erklärungen gesucht. Allein die Todesser, unter denen sich auch viele Schüler befanden, waren mit dem wahren Grund der Krankheit bekannt. Sie war nichts anderes als ein gut durchdachter Plan, der sich mit Leichtigkeit in Bewegung gesetzt hatte und dazu noch sehr effektiv war, der dunklen Seite. Von Tag zu Tag erkrankten immer mehr Schüler an dem Virus, ein Gegenmittel schien noch nicht vorhanden zu sein. Dieser Plan hatte bereits alle Erwartungen übertroffen. Wer hätte gedacht, wie einfach es doch war eine gesamte Schule glauben zu lassen es handele sich hierbei um etwas ganz Harmloses und würde so schnell vorbeiziehen, wie es auch gekommen war. Doch allen Anschein nach betrachteten einige Unwissende die Sache bereits skeptisch. Dafür würde sich hoffentlich auch noch eine Lösung finden.
„Hmm ... die Grippe, ja.“ Er setzte einen nachdenklichen Blick auf und nickte leicht. Absichtlich machte er eine dramatische Pause. „Dieses Jahr scheint sie sich wohl sehr viel schneller auszubreiten als in den vergangenen Jahren und dazu auch noch in solch einem Umfang. Das muss allmählich mal ein Ende nehmen. Die Zahl der Infizierten steigt täglich.“ , gab Sean kopfschüttelnd von sich. Er legte die Stirn in Falten, um wenigstens den Anschein zu erwecken, sich um die erkrankten Mitschüler zu sorgen. „Langsam beruhigt mich die Sache wirklich.“ , fügte er kurz darauf mit ernster Stimmlage hinzu. Hoffentlich klangen seine Worte überzeugend. Das Schlimmste, was ihm passieren könnte, war das Candy irgendwie Verdacht schöpfen konnte und an seine Sätze zweifelte. Nein, er wollte sicher nicht, dass die Todesser seinetwegen aufflogen.
Re: Welcome back.
Candice Morrison - 16.02.2010, 22:58
S.Crawford && C. Morrison
Nach der für Candy überraschenden Wendung, nämlich, dass er die Entschuldigung angenommen hatte und sogar einen ihrer heißgeliebten Zitronenbonbons genommen hatte erschien ein kleines Lächeln auf seinen Zügen. Am Anfang des Wortgefechts oder allgemein gesehen, hätte Candice niemals erwartet, dass sie ein Lächeln auf seinem Gesicht sehen würde. Zumindest nicht in ihrer Gegenwart. Candy war ja schließlich auch nicht so dumm zu denken, Slytherins wären stets schlecht gelaunte und arrogante Menschen. Nein, das wäre doch etwas zu einfach gedacht und auch Slytherins waren nur Menschen und konnten freundlich sein, wenn sie denn wollten. Und aus welchem Grund auch immer, hatte sich Seans Laune gebessert. Zumindest ein wenig. Ihr war es nur recht.
Sie sind zwar nicht unbedingt meine Lieblingsbonbons, aber stehen dennoch weit oben auf meiner Liste. erwiderte er grinsend, als sie ihm mitgeteilt hatte, dies seien ihre persönlichen Favoriten, was Bonbons anging. Sie grinste vorbehaltlos zurück. "Und darf ich fragen, was dann deine Lieblingsbonbons sind?" Hoffentlich vermieste sie damit nicht alles. Vielleicht würde seine Laune nun wieder umschlagen und es wäre nicht mehr möglich sich zwang frei mit ihm zu unterhalten. Vielleicht waren das leise Lächeln und das Grinsen auf seinen Mundwinkeln nur erschienen, weil er sich über den Drop gefreut hatte?! Candy hatte keine Ahnung. Sean war nicht so leicht zu durchschauen wie andere Schüler. Aber auch das war eine Eigenschaft, die vor allem auf Slytherins zutraf.
Als sie darauf kamen, weshalb sie in der Eingangshalle war, nämlich weil sie zu Amaya in den Krankenflügel gehen wollte, kamen sie automatisch auf das Thema Grippe zu sprechen. Als sie ihm erzählt hatte, weshalb sie in den Krankensaal wollte, hatte sie eine Regung auf seinem Gesicht vernehmen können. Was für eine war allerdings schwer zu sagen. Vermutlich kannte er auch einfach nur jemanden, der sich infiziert hatte... Hmm ... die Grippe, ja Nach einer ganzen Weile kamen diese Worte aus seinem Mund und Candy wartete ob noch etwas hinzukam, denn der Slytherin machte eine dramatische Pause. Dieses Jahr scheint sie sich wohl sehr viel schneller auszubreiten als in den vergangenen Jahren und dazu auch noch in solch einem Umfang. Das muss allmählich mal ein Ende nehmen. Die Zahl der Infizierten steigt täglich Nachdenklich nickte Candy. Natürlich, er hatte schon Recht damit, aber sie wollte sich auch nicht wirklich mit einem Slytherin den sie kaum kannte, über ihre Theorien zu der Grippe austauschen. Also meinte sie nur: "Ja, ich finde es recht merkwürdig, dass sich so viele infiziert haben. So eine große Grippewelle habe ich noch nie erlebt...nicht in dem Ausmaß." Sie sah in sein Gesicht, auf dessen Stirn sich scheinbar Sorgenfalten ausgebreitet hatten. Er schien sich also auch Sorgen darüber zu machen, über diese Grippe und all die erkrankten Schüler. Zumindest sah es für Candy so aus. Er macht für sie nicht im Geringsten den Eindruck, dass er ihr etwas vorspielte.
Als Sean auch noch hinzufügte, dass ihn die Sache allmählich auch beunruhigte, waren die Zweifel, die für einen klitzekleinen Moment in ihr aufgeflammt waren, ob sie mit ihm über die 'Virus-Theorien' sprechen könne oder nicht, weggewischt.
Dennoch hatte Candy jetzt gerade keine große Lust, sich über die mysteriöse Grippe zu unterhalten. Das taten im Schloss sowieso gerade alle und Gelegenheiten, darüber zu reden, würde es sicherlich auch noch einige geben.
Zum wiederholten Male strich sie sich einige verirrte Haarsträhnen aus dem Gesicht. Ihre Haare wollten heute auch nicht wie sie sie haben wollte. Aber das war ja nun gerade auch irrelevant.
Da fiel ihr auf, dass er ihr noch gar nicht geantwortet hatte, weshalb er hier unten war. Wollte er es ihr nicht sagen oder hatte er es bloß vergessen? Und sollte sie ihn nochmal darauf ansprechen? Ja warum eigentlich nicht. "Also.. sag an. Was machst du so früh schon hier? Bist du Frühaufsteher, Morgensportler oder hattest du auch schon was zu erledigen?" Okay, das mit dem Morgensportler traf wahrscheinlich eher nicht zu, zumindest trug er nichts, was in irgendeiner Weise an einen Trainingsanzug erinnerte.
Wieder vernahm das Mädchen leise Schritte die Treppe hinunterkommen, dieses Mal jedoch drehte sie sich nicht um. War ja an sich auch nicht so wichtig wer sonst noch morgens in dem Schloss herumstrich. Langsam wurde es anscheinend Zeit fürs frühstücken, zumindest konnte Candy, wenn auch nur sehr leise, Stimmen aus den Korridoren über ihr vernehmen. Doch auch darum kümmerte sie sich nun nicht weiter. Sie war schließlich froh darüber, dass sie sich einigermaßen normal mit Sean unterhalten konnte und wollte ihre Aufmerksamkeit deshalb auf ihn lenken. War ja unhöflich sich ständig nach anderen Geräuschen um zu drehen.
Re: Welcome back.
Sean Crawford - 02.03.2010, 20:53
Lion and Snake
Nach dem ganzen Aufstand, der letztendlich nur unnötige Unruhe verursachte und so früh am Morgen keinem der Beteiligten wirklich gut tun konnte, wandte sich das Blatt schließlich doch noch zum Guten, zur großen Überraschung Seans. Er selbst kannte seinen Anlass weiterhin in der Eingangshalle zu verweilen, um ein akzeptables Gespräch mit Candy zu beginnen, nicht. Ehrlich gestanden hatte er im Moment sowieso keinen Nerv dazu die Ursache seines Sinneswandel zu suchen und der auf den Grund zu gehen. Die Hauptsache war, dass seine Laune dadurch wenigstens stieg und somit davor bewahrt wurde den Nullpunkt zu erreichen, denn wenn dies passierte, sah man es lieber vor Abstand von dem Slytherin zu halten, in solchen Situation kam es schon das ein oder andere Mal vor, dass seine Charakterzüge noch unausstehlicher wurden, als sie gewöhnlich bereits waren. Kaum vorstellbar, aber dennoch die reine Wahrheit.
"Und darf ich fragen, was dann deine Lieblingsbonbons sind?" , erkundigte sich Candy, als er sich gegenüber den Zitronendrops geäußert hatte. Eine Weile lang grübelte Sean nach. Seine Favoriten unter den Bonbons, von denen heutzutage massenweise hergestellt wurden, so dass man schnell den Überblick verlor, ja welche waren das nun? In den Läden der Winkelgasse, wie auch die von Hogsmeade, zierten hunderte von Leckereien, in den verschiedensten Farben, die Schaufenster. Er konnte sich noch genau an seine erste Zugfahrt im Hogwartsexpress erinnern, an diesem Tag war sein gesamtes Taschengeld für Süßigkeiten drauf gegangen, welche wie üblich im Servierwagen verkauft wurden. Damals hatte er noch am liebsten die Schokofrösche verschlungen und seine Sammlung, der beinhaltenden Karten erweitert, doch nach all den Jahren hatte er genug von den Dingern und stellte schließlich seine Essgewohnheiten um und stieg auf Bertie Botts Bohnen jeder Geschmacksrichtung um, von denen nicht alle wirklich genießbar waren. Normalerweise inspizierte Sean jede einzelne der Bohnen, bevor er sie dann verzehrte. An hektischen Tagen jedoch, passierte es schon hin und wieder, dass er zu allem Überfluss nach welchen der weniger geschmackvollen Sorten griff und diese dann ohne lang zu Zögern hinunterschluckte. Allerdings schreckten ihn selbst diese unangenehmen Erfahrung keineswegs zurück, außerdem liebte er das Risiko in jeder Form.
„Meine Lieblingsbonbons?“ , wiederholte Sean mit einem angedeutetem Lächeln auf den Lippen. „Ich würde sagen Bertie Botts Bohnen stehen auf Platz Eins meiner Liste.“
Wie zu erwarten kamen die beiden auf das meist diskutierte Thema der Schule zu sprechen, die berüchtigte Grippe. Jeder zweite schien von der Krankheit befallen zu sein und sich zum Wohlgefallen der Todesser infiziert. Glücklicherweise schöpfte noch niemand Verdacht, wer oder was tatsächlich dahinter stecken konnte, zumindest machte es im Moment den Eindruck. Ob jemals der wahre Auslöser ans Licht kommen würde, war derzeit noch unklar, selbstverständlich hoffte die gesamte Schar der dunklen Seite, dass dieses kleine Geheimnis für immer vor den Unwissenden verborgen blieb. Solange sich jeder der Schwarzmagier nichts anmerken ließ, müsste diese Aufgabe noch zu überwältigen sein.
"Ja, ich finde es recht merkwürdig, dass sich so viele infiziert haben. So eine große Grippewelle habe ich noch nie erlebt...nicht in dem Ausmaß." , entgegnete Candice auf seine Aussage hin, woraufhin er nur zustimmend nickte. Innerlich musste er dennoch grinsen. Allen Anschein nach hatte sie ihm seine Besorgnis bezüglich des Virus und dessen Erkrankten abgekauft. Demnach zufolge war er letztendlich ein noch besserer Schauspieler, als er zuvor gedacht hatte. Wieder ein Anzeichen seiner Arroganz, gewiss war er sich sicher so gut wie alles zu beherrschen, selbst eine Reihe von Schauspielkünste. Andererseits konnte es natürlich auch sein, dass Candy einfach zu naiv war und jedem seiner Worte, ohne jeden Zweifel, Glauben schenkte. Beide seiner Theorien waren jedenfalls durchaus möglich und nicht ausgeschlossen. Trotzdem war er einfach froh, nachdem sie dieses Gesprächsthema abgeschlossen hatten. Somit bestand keine weitere Gefahr mehr darin, dass er sich unabsichtlich verplappern würde.
"Also.. sag an. Was machst du so früh schon hier? Bist du Frühaufsteher, Morgensportler oder hattest du auch schon was zu erledigen? , stellte sie ihm erneut die Frage, wie schon einige Minuten zuvor, woraufhin ihm erst jetzt auffiel, dass er ihr weiterhin eine Antwort schuldig war.
„Mit einer der Vermutungen liegst du richtig, naja so in etwa.“ , entgegnete der Slytherin grinsend und warf einen Blick aus dem Fenster und betrachtete daraufhin die Ländereien. Draußen war nicht sehr viel los, wie es auch im Schloss der Fall war. Er blickte auf seine Armbanduhr. „Eigentlich läge ich um diese Uhrzeit noch im Bett, aber heute hatte ich mal vor nicht den ganzen Tag zu verschlafen. Da dachte ich mir, ich suche mir irgendeinen streitsüchtigen Mitschüler, um meine Langeweile zu vertreiben.“ Er zuckte mit den Schultern, ein Grinsen schlich sich schließlich auf sein Gesicht. Natürlich hatte er seine Worte nicht ernst gemeint, zumindest nicht den zweiten Teil seiner Erklärung. Sean stand bestimmt nicht mit den Gedanken einem seiner Mitschüler auf irgendeine Weise zu erbosen auf, diese entstehenden Streitigkeiten kamen normalerweise ganz spontan, wie auch am heutigen Tage.
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