Nicht alle Teile der Stadt sind schön...du wirst seh´n!

Crushed Dreams
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    Re: Nicht alle Teile der Stadt sind schön...du wirst seh´n!

    Jimmy Jacobs - 02.02.2010, 17:29

    Nicht alle Teile der Stadt sind schön...du wirst seh´n!
    Mordecai hat folgendes geschrieben: <center>

    Normalerweise würde dies hier niemand zu Gesicht bekommen.
    Doch irgendjemand scheint es für die Nachwelt festhalten zu wollen.
    Denn folgende Bilder werden über eine Sicherheitskamera übertragen.
    Wer möchte, kann sich gerne daran Stören, dass diese Ausgerechnet noch aktiv ist,
    wo sie doch im Keller des verlassenen und stillgelegten Krankenhaus von Orlando ist.



    Bis auf einige wenige Instrumente ist diese Einrichtung verlassen.
    Alleine sie zu betreten ist bereits mit der Gleichgültigkeit des Todes gleich zu setzen.



    Wer sich hier aufhält, der macht das nicht, weil er es will, sondern weil er es muss.
    Manche müssen es, weil sie nur hier ungestört sind, andere müssen es,
    weil man hier mit Ihnen ungestört sein will, die Vorstellung ist nicht angenehm.



    Die Überwachunsgkamera zeigt einen einen Mann, den die TNA in letzter Zeit sein Eigen nennt.
    Mordecai ist mit schweren Schritten unterwegs, denn er trägt einen anderen mann auf den Schultern.
    Der Kopf ist in einen dunklen Jutesack gehüllt und verbirgt diesem die Sicht.
    Der Körper des Getragenen ist nicht gewillt sich zu wehren oder er kann es nicht.
    Dicht gefolgt erscheint nun ein weiterer Mann, er ist etwas kleiner gewachsen.
    Ein guter Schätzer würde ihn auf ein meter fünfundachtzig einkalkulieren.
    Dieser trägt eine Dame, zumindest verraten dies die Beine, die über dessen Schulter hängen.
    Auch ihr Gesicht ist verhüllt. Mordecai setzt sein vermeidliches Opfer ab.
    Ausgerechnet in einen Stuhl indem keiner gerne sitzt, nichtmal in besserem Zustand.



    Die Dame wird nicht weit von ihm auf eine Lige abgelegt, welche nicht minder unhygienisch scheint.
    Dann erhebt der in weiss gekleidete seine Stimme und scheint hier die Anweisungen zu geben.

    Mir passt es nicht! Ich werde Dich Doink nennen, aber mir passt es nicht!
    Bereits in der WWF trugen zu viele dieses Kostüm! Und nun zeigst Du Dich nicht!
    Ich kann mir nicht leisten noch ein Verrat in den eigenen Reihen zu erfahren.
    Erst schlich sich dieser Punk ein und ruinierte meine Reinigungszeremonie
    Und dann entpuppt sich Dein Kollege auch noch als Gangrel und beisst mir in den Hals!

    Er hebt seinen Kragen etwas weg, der eine Wunde offenbart, die er am Hals tragt.
    Jetzt kann man auch deutlich sehen, dass der weisse Kragen sich stark verfärbt hat,
    er ist tiefrot vor lauter Blut.

    Ich habe es satt mit solchen Freaks zu arbeiten, vielleicht sollte ich subtiler vorgehen!

    Welch Ironie, wenn eine Glaubensfanatiker, der Folterung als Heilung ansieht solche Worte spricht.

    Doch solange ich mit einigen Gesetzen und Hausordnungen in Konflikt gerate, werde ich wohl mit Euch vorlieb nehmen müssen.
    Und nun geh und bereite alles vor! Es wird nicht mehr lange dauern ehe sie aufwachen.
    Wenn Du fertig bist, holst Du die Kleine und bringst sie in den Raum, danach wartest Du draussen auf mich!
    Und ich meine draussen! Nicht dort, nicht hier, ganz draussen, ich will nicht wieder gestört werden. Geh!



    Re: Nicht alle Teile der Stadt sind schön...du wirst seh´n!

    Jimmy Jacobs - 02.02.2010, 17:30


    Doink hat folgendes geschrieben: <center>

    Natürlich befolgte der geschminkte Kerl die Anweisung, zumindest im Ansatz.
    Er schlendert den Gang entlang, bis er die breiten Treppen erreicht die in den Keller führen.
    Dort hält er an und steht an der obersten Stufe. Er wippt von den Fersen auf die Zehen und zurück.
    Es sieht aus als wollte er nicht wirklich in den Keller. Er wirkt wie angewurzelt.
    Dann lehnt er sich immer weiter vor und flüstert dabei, „Es ist zeit zu fallen“.
    Bevor er das Übergewicht zum Sturz bekommen sollte, tänzelte er die Treppen in den Keller hinab und sang.

    Schwarz, schwarz, schwarz sind alle meine Kleider,
    schwarz, schwarz, schwarz ist alles was ich bin,
    darum lieb ich alles was so schwarz ist,
    weil mein Herz eine schwarzes, schwarzes ist.

    Unten angekommen, bleibt er abrupt stehen, denn sein Blick fällt auf etwas, das ihm doch sehr im Weg steht.


    Er übertreibt! Er übertreibt wirklich. Der ist nicht mehr der Fanatiker der er war, er ist nur noch krank.
    Aber er hat das echt gut gemacht, das muss ich schon sagen, sogar der Geruch ist verdammt echt.
    Aber hier riecht ja eh alles rostig, dann wollen wir mal!

    Er stösst die Tür auf uns zuckt kurz zusammen, denn in dem Raum, den er vorbereiten soll, liegt erneut etwas am Boden.



    Jetzt moment mal, der lag vorhin noch nicht da! Er übertreibt! Bin ich froh, dass ich Vorarbeit geleistet habe.

    Der Mann mit den schlecht gefärbten Haaren überprüft die Gerätschaften des Raumes.
    Er fühlt die Spitzen und fasst an die Ketten, reisst daran und stösst die Haken, welche geisterhaft lange baumeln.
    Schliesslich nickt er alles ab und betrachtet den Raum. Offenbar ist alles was er tun sollte bereits gemacht,
    oder er hat es zuvor verrichtet, was sein „Boss“ nicht wusste…aber woher dann die zweite…egal.
    Er schien jedoch noch etwas erledigen zu wollen, doch zuvor blickte er sich hektisch um.
    Dann ging er zu schwersten Kette des Raumes und zog sie bis zur Wand. Er testet den besten Winkel aus.
    Dann schaute er an der Wand, was die geeignete Stelle war und fand sogleich auch eine!
    Ein schon lange nicht mehr benutzer Schalter einer Zentralen Rohrpostanlage befand sich unter dem Sicherungskasten.
    Fast in Kniehöhe ruhte der bruchige Plastikhebel, den der Clown nun auf off stellte, obwohl er nichts lief.
    Natürlich brach dieser ab und offenbarte unschöne spitze bruchstellen, die vermuten lassen, dass er auf off steht.
    Rechts von dem Schalter befand sich ein Schild mit einem grossen F darauf in rot.
    Ein Hinweis auf einen Feuerlöscher, der sich jedoch am Halter daneben nicht mehr befand.
    Links von dem Schalter malte der Geschminkte nun ein A in einem Kreis mittles Lippenstift auf einen Sicherungskasten.
    Ob der Lippenstift nun von ihm war, oder ob er ihn Ashley entwendete weiss keiner, aber er war schwarz.
    In das Sicherungskästchen deponierte er einen Schlüssel und eine Rasierklinge!
    Dann prüfte er mit einem blick nochmals den Raum, mit den Gerätschaften im Rücken.



    Seine letzte Tätigkeit war ein paar der Zettel auf dem Pinboard zu verändern, bzw etwas mit Lippenstift drauf zu schreiben.



    Dann verliess er den Raum hastig und eilte zurück, wo ihn Mordecai schon ungeduldig empfing.
    Die Kleine sollte er nun nach unten befördern, was er auch tat, er legte sie auf den Boden,
    befestigte eine Kette,
    welche an Fussfesseln und Handschellen, die ihr der Prediger anlegte, perfekten halt fand und zog sie nach oben.
    Die Kette wurde wie man es ihm aufgetragen hat verankert und der Tisch aus Stahl unter sie gezogen.
    Mit einem tiefen Seufzer verliess er erneut den Raum und ging an Mordecai vorbei, der mit Jacobs auf den Schultern auf dem Weg nach unten war.
    Ohne Gesten oder Worte ging Doink an ihm vorbei und postierte sich draussen, wo es mittlerweile zu dämmern begann.
    Um diese Jahreszeit wurde es schnell dunkel…verdammt schnell.



    Re: Nicht alle Teile der Stadt sind schön...du wirst seh´n!

    Jimmy Jacobs - 02.02.2010, 17:30


    Mordecai hat folgendes geschrieben: <center>Mordecai kam nun in dem Raum an und legte Jimmy mehr oder weniger vorsichtig auf den Boden.
    Er befestigte die Kette, an der Ashley hing, welche sie über einem Tisch platzierte, der gespickt war
    Mit alten Operationsbestecken, die rostig, blutig und zweifelsohne infektiös waren.
    Sollte diese Kette also nicht halten, würde sie etwas erfahren, was die Bezeichnung Unprettier eher verdient hätte.
    Die Kette lief bis zur Decke durch einen Flaschenzug und weiterführende Rollen, bis sie an einer Wand fixiert war.
    Eigentlich war sie nur eingehängt in einen Haken, der dort noch nicht lange weilte, doch die Kette ging weiter.
    Denn sie endete an Jacobs Bein mittels einer Fussfessel, die Kevin gerade an dem Gelenk befestigte,
    welches am selben Bein hing, wie das Knie, welches Jacobs so zu schaffen macht.

    Doch damit nicht genug, denn eine weitere Kette, jedoch wesentlich filigraner hing über einem weiteren Flaschenzug.
    An ihr waren viele kleine Ketten, schon fast so fein wie Schmuckketten befestigt.
    Sie alle hatten zwei Dinge gemeinsam. Erstens es befand sich ein Angelhaken an jedem Ende,
    zweitens sie wurden mit den Haken gerade von Mordecai in Jacobs Rücken platziert.
    Da wo er ihn zuvor schon mit seiner Peitsche der besonderen Art verletzte wurde je ein Haken platziert.
    Es waren 21 an der Zahl. Sie waren nicht tief drin, nur die ersten Schichten wurden durchbohrt.
    Doch manchmal floss etwas Blut, was Fertig sichtlich nervös machte, denn er begann zu zittern.
    Ein Kopfschütteln verriet, dass auch er sich konzentrieren musste.
    Verfolgte man nun die Kette, welche die 21 Geiseln hielt, so endete sie nicht an dem Flaschenzug,
    wurde da jedoch unterbrochen von Jacobs Stock. Der war durch eines der Glieder gesteckt und hielt das ganze in Position.
    Jacobs lag auf der Seite und hatte die Haken in seinem Fleisch, noch übte das ganze keinen Zug aus.
    Nach dem Flaschenzug führte die Kette weiter zu einer Öse an der Wand und von dort weiter zu einem Tischbein.

    Das war also der Gedanke! Jimmy könnte den Tisch unter Ashley wegziehen um sie herablassen zu können und sein Knie zu entlasten.
    Alles was er tun müsste, wer so stark an der Kette zu ziehen, dass sein Stock bricht, die darauf befindliche Kugel zerstört
    Und die 21 Haken aus seinem Rücken reisst, was nun wirklich mehr als nur Überwindung kostet.

    Mordecai hielt nun eine weitere Kette in Händen, die mit einem Ruck die Kette aus dem haken reissen würde,
    der Jacobs Bein in die Höhe zieht und somit Ashley auf die Instrumente niederlassen würde.

    Ich werde ihm geben, nachdem er aufwacht, sagen wir 21 Sekunden drei mal die sieben Todsünden,
    dann werde ich die Sache ins rollen bringen! Oh sehr schön. Wie perfekt, er bewegt sich ja schon!



    Re: Nicht alle Teile der Stadt sind schön...du wirst seh´n!

    Jimmy Jacobs - 02.02.2010, 17:30


    »Du bist eine Schande! Du bist nichts anderes als der Dreck den ich genervt unter meinen Fingernägeln pulen muss! Du verdreckst alles um dich herum! Komme meiner Tochter noch einmal zu nahe und ich verspreche dir, der Tod würde das gnädigste sein, das dir widerfahren würde!«, giftete eine Stimme dessen Körper vor ein Licht gedrängt war und zu einem metergroßen Riesen mutierte. Die Sillouette seiners Körpers und der Klang ihrer Stimme verriet Jacobs, dass es sich um Kirsty's Vater handelte der ihn so anklagend mit dem Finger anzeigte wie der Lauf einer Knarre aus der jeden Moment wilde Blitze schießen würde. Der Mann trug eine kontrasthaltig weiße Brille im Sin City Stil das ihm ein unheimliches Aussehen verlieh. Im Gegensatz zu diesem Kerl war Jacobs winzig, nichtmal so groß wie der Zeh seines Gegenübers und war umgeben von schattiger Schwärze die in endloses Nichts führten. Es gab keinen Grund zu flüchten um den Schuldzuweisungen zu entgehen.

    »Du hast dir alles selbst zu zuschreiben, du miese Kröte! Was du meiner Tochter angetan hast wird nicht ungesühnt bleiben. Verflucht sollst du sein! Du und deine Missgeburt von Freundin! Ihr entspringt dem gleichen Sumpf des Elends und tragt eine Wolke sickigem Dunst mit euch herum!« Plötzlich schnitt ein unsichtbares Messer Jacobs Rückgrad entlang, von der Hüfte aufwärts bis zu seinem Nacken und entblätterte das blutige Fleisch darunter das sich allmählich schwärzte wie dickflüssiges, pechschwarzes Öl. Danach ging es in Feuer auf und verteilte sich auf dem Rücken des Emgopu Kriegers. Gerade als Jacobs vor Schmerz aufjaulen wollte warf der Mann ihm ein kleines Holzbrett in den Mund das sich bis zu den hintersten Backenzähnen eingrub und dort fixiert verweilte. Es war klein, aber es verkantete sich an den richtigen Stellen und dennoch war es zu groß und verwehrte Jacobs das Atmen durch den Mund. Ein verkrampfes Aufbrunsen drang aus seiner Nase der sich von dem Feuer befreien wollte, das sich wie tausende glühendheisse Dolche über seinen Rücken hermachten.

    »Wie fühlt es sich an, du zerlumpter Penner? Spürst du wie sich die Folgen deiner Taten über dich her machen? Du hast dich mit dem falschen angelegt, Jimmy Boy. Du wandelst auf einem dünnen Pfad, verstehst du das nicht? Jede Verletzung wird dich Monate kosten. Vielleicht solltest du Medizin studieren, dann kripierst du nicht ganz so schnell«, höhnte der Schattenmann und zauberte ein breites Grinsen da in form eines dicken, weißen Striches der sich nach oben bog. Die stechenden Empfindungen auf seinem Rücken waren kraftraubend und die mangelnde Atemkontrolle tatn ihr übriges, dass Jacobs kraftlos auf den Boden fiel. Ein Akt der Verzweiflung. Wild und hysterisch schüttelte er den Kopf und redete sich ein, dass alles nur ein Traum wäre. Aber die Schmerzen in seinem Rücken waren so real, dass unmöglich Fiktion sein konnte. Als wäre es nicht so schon heftig genug, zog der Mann seinen Fuß zurück und trat Jacobs gegen das linke Knie woraufhin es miit einem Ploppen zurückschoss als würde es von seiner Kniekehle aus explodieren.

    »Und nun willst du das Leben einer weiteren Dame ruinieren, was? Hast du denn nicht schon genug Leid verbreitet? Warum suchst du dir nicht einen geeigneten Platz und stirbst einfach? Dann gäbe es eine Krankheit weniger um die man sich kümmern müsste!« Die Worte trafen ihr Ziel und Jacobs senkte besiegt den Kopf. Dadurch hoffte er auf Gnade oder zumindestens Ruhe, aber da täuschte er sich gewaltig. Ein schallendes Knallen von schweren Lichtstrahlern hämmerten sich in seinen Kopf und zwang ihn nachzusehen, was passiert war. Der Mann war verschwunden, doch stattdessen waren drei helle Lichtkegel auf drei Frauen gerichtet die allesamt geknebelt einige Meter vor ihm standen. Die erste war Kirsty mit einem blutverschmierten Gesicht und bei genaurem Betrachten, tropfte Blut aus ihrem Unterkiefer als würde diese Wunde selbst nach dem Tod noch lange frisch bleiben. Sie war panisch und versuchte tollwütig die Fesseln loszuwerden, aber das war sinnlos.

    Die zweite Frau war scheinbar Lacey. Sie stand einfach nur da mit der blutenden Wunde an ihrem linken Oberschenkel. Ihren Kopf leicht zur Seite gewinkelt als würde sie ruhig abwarten was Jacobs tun würde. Sie tat gar nichts, bewegte nicht einmal ihren Körper zum Atmen. Zu blinzeln war das einzige das bewies, dass es sich nicht um eine Wachsfigur handelte. Die dritte Frau war Ashley Massaro. Sie kniete und die Schminke war wie verflüssigte Kohle an ihren Augen verlaufen. Sie wimmerte leise und versuchte ebenfalls sich zu befreien, wirkte aber nicht so panisch wie Kirsty, sie war nur lediglich verängstigt und hoffte auf Hilfe. Jacobs war so verunsichert, dass er wie paralysiert an der Stelle stehen blieb. Vor ihm standen die drei Frauen seines Lebens, was wollte man von ihm und wie kamen sie hier her?

    »Eine wird zur Hölle fahren, eine wird dich vergessen und eine wird deinen Platz einnehmen. Wähle, du Wurm!«, befahl die dunkle Stimme von Kirsty's Vater und zog Jacobs mit magischer Kraft das Holzbrettchen aus den Zähnen die ihm fast den Kiefer ausgerenkt hatte. Als Jay den Kiefer bewegte, spürte er, wie der Knochen und die Kiefersehnen sich schon verkrampft hatten. Es war wie eine unbetäubte Wurzelbehandlung! Das erste das der Emgopu Krieger tat war einen fürchterlichen Schrei von sich zu geben von all der körperlichen Pein die sich angesammelt hatten. Er drang so laut durch den Raum, dass die Atmosphäre zu wackeln begann. Seine Hände griffen nach hinten aber da bemerkte er, dass seine Arme bereits Feuer gefangen hatten und seine Haut zu zerkochen begann. Blasen taten sich auf und blubberten wie kochende Suppe, die Haut begann sich zu schwärzen und zog lederne Risse. Purer Wahnsinn fuhr in Jacobs Blick, dessen Augen so weit aufgerissen waren, dass man ihm zutraute, seinen Brustkorb wie ein T-Shirt zu zerreissen. Aber stattdessen ging er einen quälenden Schritt nach vorne als der Mann in kleinerer Form vor ihm stand und ihn zurückstieß. Jacobs stolperte und landete auf dem Rücken. Als er sich reflexartig von den reaktionsschnellen Schmerzen aufsetzte sah er, wie der Mann mit einer Pistole auf die Frauen zu ging und abwechselnd mit der Knarre auf sie zeigte. Der Wahnsinn räumte die logischen Gedankengänge beiseite wie einen nervigen Hund und er sprang auf. Plötzlich gab es einen Schuss!



    Jacobs wachte auf, seine vom Scintil Gas geröteten Augen weit aufgerissen. Er warf sich nach vorne um den Mann von seiner Tat abzuhalten, aber stellte sich dieser Mann als Traum hinaus. Bei dem Wurf rissen zwei Angelhaken von seiner Haut, die er entweder nicht spürte weil seine Hass ihn angetrieben hatte oder weil er dachte, es wäre immernoch das Feuer das ihm das Rückgrad aufschnitt.

    »LASS SIE IN RUHE!!!«, schrie Jacobs so laut er konnte als hätte er den Mann durch die Lautstärke und den leidenschaftlichen Hass in den Worten von seiner Tat abhalten können. Sein Atem war hektisch und regelmäßig. Die Zufriedenheit über den fehlenden Holzgeschmack und dass alles nur ein Traum gewesen war dämpfte die Wut allerdings ab und Jacobs ließ sich erschöpft von den Haken auffangen. Sie waren gut auf seinem Rücken verteilt, sodass die Schmerzen nicht an so vielen unterschiedlichen Stellen waren. Nach und nach kehrte die Klarheit des Mannes zurück, wenn auch stetig. Die Sicht war verschwommen, die Glieder waren erschöpft, der Verstand war müde. Seine Augenlider kämpften damit sich zu öffnen und sein Kopf döste vor sich hin und her wie eine befestigte Feder im Windwechsel.

    »Es war nur ein Traum...«, stöhnte die Rotsträhne und versuchte blind vor sich her zu lächeln. Nach und nach kehrte sein Sehvermögen wieder zurück und sein Blick machte Halt bei Mordecai. Diese Fratze hätte er mit noch so verschwommenen Augen erkennen können. Jacobs Blick verfinsterte sich wieder, die Muskeln die das bewerkstelligten verkrampften sich wieder als Folge des Gifts und des anstrengenden Traums den wohl auch der Körper für real gehalten hatte.

    »Du...!«, knurrte Jacobs mit der Schrotpatrone der Boshaft und verzog sein Gesicht trotz der Krämpfe zu einer harten, unversöhnlichen Miene. Er wollte sich Mordecai schnappen, aber irgendetwas hielt ihn davon ab und sorgte für einen höllischen Schmerz den Jay aus seinem Traum kannte. Jede Bewegung wurde zu einer Qual, aber mit Mordecai vor dem Auge gab es etwas, das Jacobs kompensieren konnte. Schmerzen in etwas zu verwandeln, dass ihm nützen konnte und diese widerrum nutzen um die Schmerzen zu unterdrücken. Aber diesmal war Jay zu abgelenkt um sich zu konzentrieren, die Leidenschaft übernahm ihn, machte ihn blind und ließ ihn nach Rache dürsten.

    »Wo ist Ashley?!? ... Ich schwöre dir, wenn du ihr ein Haar gekrümmt hast, dann werde ich dich scheibchenweise filettieren und durch den Fleischwolf jagen!« Als er die Worte wie Gift und Efeu aussprach begannen seine Lippen nervös und unkontrolliert zu zittern, die Zähne feste zusammengebissen, kurz davor durch den Druck zu zerbrechen. Wenn Mordecai ihm auch nur einen Schritt zu nahe kommen würde, wäre es sein letzter gewesen!



    Re: Nicht alle Teile der Stadt sind schön...du wirst seh´n!

    Jimmy Jacobs - 07.02.2010, 16:42


    Doink hat folgendes geschrieben: <center>Doink lehnte an der Laterne und zupfte immer wieder ungeduldig an seiner auffälligen Kleidung herum.
    Doch so nevös er auch wirkte, hatte er immer einen konzentrierten Blick in die Umgebung geworfen.
    Wartete er auf jemand? Oder bewachte er nur die ganze Scenerie?
    Jedenfalls wurde nach einem letzten kontrollierenden Rundumblick das Handy gezogen.

    Er hielt es unnötigerweise etwas von den Augen weg, er schien ganz in der Rolle zu sein.

    So...hm...ja...da...hm...ja...das...und das! Dies...die und...ja!

    Jede Nummer wurde beim Tippen mit einem kurzen Wortlaut untermalt, dann hielt er es ans Ohr.
    Die schminke schien ihm dabei mehr hinderlich als dienlich zu sein und es wirkte verkrampft.

    Ja? Hey! David, David! Es hat funktioniert!

    ......

    Ja! Er hat die Male! Alles wie geplant! Grossartig!

    ......

    Ich wusste ich kann mich auf Dich verlassen!

    ......

    Ja das finde ich auch! Vielleicht ruft dich Hogan ja noch an!
    Auf seiner Tour hast Du an der Seite von Black Pearl ja auch geglänzt.

    ......

    Sicher! Und danke nochmal! Und was sagt man da jetzt...weiterhin Gut´Biss`!?

    ......

    Du weisst wie ich es meine! Bis dann!

    Das Handy wird zu geklappt und in der Jackettasche verstaut, doch dort wird weiter gewühlt.
    Der Gegensatnd der daraufhin zum Vorschein kommen sollte, hatte jedoch andere Pläne.
    Anstatt sich aus der Tasche ziehen zu lassen, bahnte er seinen Weg durch den Stoff und fiel nun zu Boden.
    Das Metall, welches sehr Spitz zu lief hatte also einen Weg in die Freiheit gefunden.
    Und gerade als der nun sagen wir mal circa 20 Zentimeter grosse Nagel der Schwerkraft nachgab,
    ertönte aus dem leeren Gebäude ein schallender Schrei! Es war die Stimme Jacobs!
    Dies war wohl auch der Grund, warum der geschminkte es verpasste den Nagel abzufangen.
    Mit dem metallischen Echo, als das Konstrukt auf das Pflaster Schlug, endete der Schrei.
    Für einen Moment hielt Doink inne. Dann ergriff er den überdimensionalen Nagel und aus der Tasche ein Blatt Papier.
    Damit ging er nun zu dem einsamen Eingang direkt auf dem Weg und suchte daneben das Mauerwerk ab.
    Die erwünscht Stelle, welche richtig schien erwies sich als jene, die direkt neben der Tür war.
    Der zettel wurde entfaltet und mittels Nagel mit Wucht in den schlecht erhaltenen Putz gerammt.
    Zwei Schritte ging der geschminkte Unbekannte zurück und betrachte sein "Schild"!



    Jimmy hätte es nicht besser machen können!

    Ein letzter Blick in den leeren Hauseingang aus dem der Schrei drang, dann wendete er auf dem Fersen
    und ging den Weg entlang auf einer unsichtbaren linie balancierend.
    Sollte er nicht den Eingang bewachen? Offenbar hat er genau das nicht vor...



    Re: Nicht alle Teile der Stadt sind schön...du wirst seh´n!

    Jimmy Jacobs - 07.02.2010, 16:43


    Mordecai hat folgendes geschrieben: <center>Unterdessen findet im Keller die Unterredung seine Fortsetzung.

    Der wutentbrannte Aufschrei von Jacobs, welcher in einer Anweisung endete bringt Mordecai zum Prusten.

    Hey Jacobs! Schön dass Du aufgewacht bist, aber werde doch erstmal wach!
    Du bist nicht in der Situation Forderungen zu stellen! Aber vor blinder Wut hast Du das nicht bemerkt!

    Doch Schlagartig fasst sich mordeaci an die Stirn und fällt auf die Knie.
    Verkrampft hebt er jedoch die Kette in der Hand, welche an die Wand führt.

    Ah! Neeein! Was soll......AHHH!

    Ein Geräusch geht von Mordecai aus, welches sich anhört, als wären Knochen gebrochen.
    Dann übergibt er sich und dies direkt vor sich. Somit zwischen sich und Jimmy.
    Mit aufgerissenen Augen starrt er vor sich hin und scheint es selbst nicht zu begreifen.
    Lieblos wischt er sich den Mundwinkel ab und versucht sich zu sammeln.
    Mit zittrigen Knien zwingt er sich zurück in den Stand und ist erpicht die Aktion zu retten.
    Es fällt ihm sichtlich schwer die Fassung zu wahren, doch seine Selbstbeherrschung vollführt Wunder.

    Kein Haar krümmen was? Haha...ah! Das werde ich nicht tun, dafür wirst schon du sorgen!
    Nun kannst Du zeigen, was Dir wirklich etwas wert ist. Opferst Du erneut alles für die Fleischeslust
    und rettest Deine sogenannte Liebe, oder rettest Du endlich Dich und findet den Weg zurück...
    ...zum Herrn?

    Der letzte Part kam doch sehr selbstkritisch und hinterfragt anstatt überzeugt rüber.

    Du wirst Dich nun entscheiden müssen! Ja......JETZT!

    Mit einem Ruck reisst er an der Kette, welche er in der Hand hielt.
    Diese entblöst ein Sicherrungstift, der nun zu Boden fällt.
    Sofort rasselt die Kette durch die Führung und spätestens jetzt müsste
    auch jacobs Ashley aufgefallen sein, denn sie rast auf den Tisch mit dem rostigen Operationsbesteck zu.
    Doch kurz davor hält sie ein Wiederstand auf, doch gleich wird Jimmy klar welch ein Widerstand das ist.
    Denn das andere Ende der Kette war mit einer Fussfessel an jacobs Bein befestigt,
    jenes welches auch das kranke Knie von JIM beherbergt. Sollte er den Schmerzen also Erleichterung verschaffen,
    würde Massaro unweigerlich auf den Tisch mit den gefährlichen und infektiösen Gegenständen knallen.

    Aber keine Sorge Jimmy! Du kannst sie retten! Du musst nur die andere Kette ziehen um die Gefahr zu bannen.

    Was Mordecai nicht verrät ist die Tatsache, dass die andere Kette Jacobs zwar die Möglichkeit gibt,
    den daran befestigten Tisch zu beseitigen, doch ganz so einfach ist ja nicht.
    Denn um den Zug über die Kette bis zum Tisch zu bringen, müsste Jacobs kräftig ziehen.
    So kräftig, dass sein Stock zerbricht, der in einem der Glieder der Kette steckt.
    Er ist so positioniert, dass er vor einer Führungsrolle sitzt. Würde er also dagegen gezogen werden,
    würde der Druck die Glaskugel zerbersten und die darin befindliche rote Flüssigkeit freisetzen.
    Doch damit nicht genug. Denn eine zweite Kette würd dadurch gespannt werden.
    Jene, die die mittlerweile nur noch 19 Angelhaken in Jimmy´s Rücken aus diesem entreissen.

    Mordecai kann das Schauspiel jedoch kaum geniessen, da er selbst unter höllischen Qualen leidet.
    Doch er hofft, dass Jacobs es durch seine eigenen Sorgen nicht bemerkt, doch immer wieder krampft Kevin zusammen...



    Re: Nicht alle Teile der Stadt sind schön...du wirst seh´n!

    Jimmy Jacobs - 07.02.2010, 16:43


    Der Blick des Jacobs war konzentriert auf Mordecai gerichtet bis diese den Stift löste und diese aussichtslose Falle aktiviert wurde. Es war weniger eine Falle, mehr ein Spiel das zu gewinnen unermessliches kostete. Plötzlich riss die Kette an Jacobs Bein und schliff ihn ein Stück am Boden entlang bis er kurz davor war abzuheben. Aber Ashley wog rund 20 Kilo weniger als der Emgopu Krieger, sodass er nicht gänzlich abhob. Dann spürte er einen sanften Widerstand in seinem Rücken der seine Haut förmlich von den Knochen hervor hob. Es war als wäre er irgendworan festgekettet, als wäre sein Fleisch beharkt gewesen die ihn in Position behielten. Dann war da noch plötzlich Ashley die festgebunden und leblos vor ihm über einem Tisch baumelte. Ihre Haare hingen hinunter, ihr Körper sackte ab und pendelte wie eine seelenlose Puppe hin und her. Jacobs wuchtete sich nach vorne um sich einen besseren Blick zu verschaffen, genährt von einer immer größer werdenden Wut. Sie so zu sehen riss an seinem geistigen Verstand, er konnte und wollte nicht realisieren was er da sah. Er wollte sie beschützen, sie hatte Angst und nun war sie wegen ihm wieder in der Folterkammer angelangt. Vielleicht würde sie von all dem nichts mitbekommen, wer weiß wie stark das Gift sich in ihr ausgebreitet hat.

    Noch immer spürte Jacobs diese peitschenden Kopfschmerzen die gegen seinen Vorderlappen knallte und seine Sicht im Rythmus seines Herzschlags für den Bruchteil einer Sekunde unscharf werden ließ.

    »ICH WERDE DICH...!«, brüllte er in Richtung Mordecai und riss den Kopf wutentbrannt zu ihm um als ihn plötzlich eine imaginäre, sanfte Hand über die Wange streichelte. Sie fühlte sich so weich und zärtlich an, so umsorgt und mütterlich aber die Rotsträhne konnte nicht sehen was oder wer das war. Dann setzte sich etwas auf sein Herz, massierte es sanft mit den Händen und legte den Kopf darauf. Sein Herz war warm und pochte wie wild sodass es fast zu explodieren schien. Aber das brachte dieses Etwas nicht ausser Ruhe. Dieses Etwas flüsterte Jacobs wohltuende Worte ins Ohr, versuchte ihn zu beruhigen und küsste mit spitzen Lippen seinen aggressiven Hirnlappen, leckte seine Wunden und ließ ihre Spucke wie heilende Salbe darüber laufen. Es war ein wundervolles Gefühl so umsorgt zu werden in dieser kritischen Situation. Aber für diesen Moment war alles um ihn herum vergessen. Mordecai, der mit innerlichen Schmerzen zu kämpfen schien. Ashley, die bewusstlos über einem Meer von gefährlichen Instrumenten pendelte und drohte hinab zu stürzen. Und auch Jay's eigene Situation war völlig in Vergessenheit geraten. Alles was nun zählte war, diese Anwesenheit zu genießen auf die er so lange verzichtet hatte.

    <center></center>Lacey war wieder da. Sie durchströmte ihn mit all ihrer Wärme die so kalt war, dass es seinen Körper und seinen Verstand gefrieren ließ. Alles um Jacobs herum wandt sich in blendendes Weiß wie in einem unendlichen Raum von Nichts. Jacobs saß im Schneidersitz auf dem Boden, von Ketten und Fäden keine Spur. Vor ihm stand Lacey in ihrer vollen Pracht. Ihre braunen, glatten Haare hingen dicht an ihrem Körper, ein dünner schwarzer The Doors Pullover trug sie am Körper, derren Ärmel viel zu lange für ihre Arme waren und ihre Finger nur knapp herausschauten, mit einer netzhaften Jacke darüber. Ein schwarzblauer Minirock umschlang ihre wohlgeformten Hüften und diese zerrissenen Netzstrümpfe waren ebenfalls vorhanden. Sie sah so bezaubernd und hinreissend aus wenn das weiße Licht sie umschloss. Jacobs traute seinen Augen nicht. Ein unglaubliches Schuldgefühl durchzog seinen Körper, denn er hatte sie aus seinem Körper verbannen wollen. Sie hatte ihm in der letzten Zeit nichts als Sorge und Leid gebracht und so kehrte mit ihr wieder diese Schmerzen in sein Knie zurück das mit dem Strang der Kette nur noch weiter verstärkt wurde. Aber das war egal, denn sie war wieder da.

    »Lacey... Es... es tut mir alles so Leid«, sagte Jacobs und ließ den Kopf sinken. Ihr ins Gesicht zu schauen könnte er nicht ertragen, es war ohnehin schwer genug sie wieder zu sehen. Angst stieg in ihm auf, mehr als er je zuvor verspürt hatte. Oder war es einfach nur Nervosität? Er hatte sich fest vorgenommen sie zu hassen und jegliche Erinnerung an sie zu unterdrücken. Sie war nun Vergangenheit, Ashley war die Zukunft. Aber nun wusste er nichtmehr genau, wie er mit all dem umgehen sollte. Er hätte niemals erwartet, Lacey noch einmal zu sehen. »Ich... ich...«

    »So viele Jahre und noch immer kämpfst du mit der Wahrheit, Jimmy.« Ihre Stimme ließ Jacobs bis ins Knochenmark erschüttern, besonders als sie seinen Namen aussprach wie es nur eine Göttin tun konnte. Die Tonart ihrer Stimme verzauberte die Rotsträhne, umschmeichelte liebkosend sein Ohr und drang wie eine zartfühlende Zunge in seinen Körper ein. »Ich weiß alles, Jimmy. Von deinem Versuch mich zu vergessen, von deiner Freundschaft zu Phil und ganz besonders von dieser 5 Jahre älteren Schlampe dort.«

    Sie deutete auf eine freie Stelle im Nichts wo Ashley in jener Position auftauchte, in der sie sich jetzt gerade befand. Am Rücken festgebunden über einem Tisch schwebend. Jegliches Gefühl das in Jacobs dadurch erwachte, versuchte er vorübergehend in Keim zu ersticken.

    »Hat es dir gefallen, ja? Wie ich dich kenne, hast du dir dabei doch sicher vorgestellt, mit mir zu schlafen... da liege ich doch richtig, oder? Ich ging dir einfach nicht aus dem Kopf. Wen wunderts? Wir sind miteinander verbunden«, lächelte Lacey und ging in die Hocke um Jacobs Kopf am Kinn anzuheben um in seine Augen zu schauen die bereits tränenunterlaufen waren. Sie hatte Recht, er konnte Lacey nicht vergessen. Zumindestens nicht gänzlich. Ashley hatte seine Gedanken ordnen können, sie begann seinen Kopf von diesen schlechten Erinnerungen aufzuräumen, schaffte Platz für neue und schöne Erinnerungen, wies ihm einen Weg frei von Schmerzen und Leid. Sie zeigte, dass Liebe mehr war als nur die körperliche und seelische Abhängigkeit voneinander. Und das, obwohl sie noch gar nicht so lange zusammen waren. Dinge, die Lacey nur mit verachtendem Lächeln kommentierte und Jacobs daraufhin eine klatschende Ohrfeige verpasste die ihn fast umwarf. »VERRÄTER! Ich habe dich geliebt! Und du hast mich betrogen! Du willst mich aus deinem Gedächtnis verbannen! MICH! Die so viel für dich getan hatte! Ich habe dich aus dem Knast geholt, Jimmy! Ich habe mein Leben aufgegeben um bei dir zu sein! Ich habe dich aus dem Drogensumpf gezogen! Ich war für dich da als alle Welt dich verachtet und gehasst hat! Ich habe für dich eine Kugel abgefangen und immer unterstützt! Und SO dankst du es mir?! Indem du mit der erstbesten zusammenkommst wenn ich nicht da bin?!«

    Ihre wohltuende Stimme wurde immer lauter und mutierte zu einer teuflischen Fassade von Habgier und Eifersucht. Sie quillte förmlich über vor Zorn auf den Mann der vor ihr kniete und versuchte sich von der enttäuschenden Ohrfeige zu erholen. Aber wehrte er sich nicht, noch sagte er ein Wort. Lacey stellte sich wieder auf und blickte von oben zu ihm herab, als wäre er ein erbärmliches Insekt das sie liebend gerne zertreten würde.

    »Sie wird dich nicht beschützen, Jimmy. Phil wird dich nicht beschützen. Ich kenne dich besser als alle anderen. Du sorgst dich um sie, weil sie sich um dich sorgen, Jimmy. Du versuchst einer Selbstverständlichkeit nachzukommen, verwechsle das nicht mit Liebe oder Freundschaft! Sie machen dich schwach bis du zu Ballast wirst und dann werden auch sie schwach, weil sie dir helfen wollen. Siehst du nicht, welches Unglück du damit provozierst?« Lacey redete sich in Rage und atmete mit jedem Wort schneller und heftiger. Die Intensität ihres abwertenden Blickes auf den Mann konnte nichtmehr weiter wachsen, ihre Gesichtszüge hatten das Maximum pures Zorns und Enttäuschung erreicht der sich schließlich in einem heftigen Tritt ins Gesicht von Jacobs manifestierte. Dies warf den Mann zurück der flüchtig zurück kroch um Abstand zu gewinnen. Aber Lacey hatte keine Mühe ihm zu folgen und kniete sich nahe zu seinem Gesicht nieder. Dann begann sie bedrohlich leise und emotionslos zu flüstern. »Weißt du noch, als du mich genagelt hattest? Ich sagte, dass ich für ewig bei dir sein wollte. Die Ewigkeit wollte ich mit dir verbringen. Aus diesem Grund haben wir uns Blut abgezapft, denn Blut hielt für die Ewigkeit! Durch ein 'Missgeschick' hattest du dich am Bein verletzt, erinnerst du dich? Knapp an der Stelle, wo mich deine wundervolle Christenfrau angeschossen hatte? Macht es klick? Du brauchtest einen Stock und ich habe dir einen geschenkt. So einen wunderschönen schwarzen mit einer eleganten roten Verzierung. Er sah so wunderschön aus, dass du mein Blut verglasen und darauf befestigen ließt. Ich fand es so romantisch.«

    »Es... es tut mir Leid, Lacey...«, seufzte Jacobs und wusch sich das Blut von der geröteten Nase, die Folge ihres Trittes. »Ich habe dich nie verlassen. DU bist fortgegangen!«

    »Wow, ich denke Ashley wäre erfreut das zu hören! Die Mitleidsschlampe und die psychische Missgeburt, was für ein süßes Pärchen...« Lacey klopfte zweimal auf ihre Oberschenkel und erhob sich. Sie spuckte vor Jacobs auf den Boden und begann heimtückisch zu grinsen. »Du darfst aufwachen. Eine Entscheidung steht bevor. Auch wenn es mir lieber wäre, wenn du dieses Früchtchen auf den Tisch fallen lassen würdest... Ich hoffe, du entscheidest dich richtig. So oder so, eine neue Tür wird sich öffnen. Entscheide du, welche Art von Monster du freilassen wirst.«

    Das Bewusstsein Jacobs kehrte zurück. Völlig geistesgegenwärtig war sein Körper zur Seite gefallen und Blut drang ihm aus der Nase. Seine Wange war gerötet und seine Augen wirkten glasig und starr. Langsam kämfte sich sein Oberkörper in eine angenehmere Stellung als ihn wieder dieser feurige Schaft den Rückenentlang arbeitete der ihn daran erinnerte, wo er sich gerade befand. Diese Träume waren nervenaufreibend und zerrissen einen Geist in kleine Stücke. Richtig, er war gefangen und Ashley in Gefahr! Es war Zeit zu handeln und zwar schleunigst! Aber der Blick zu Mordecai verriet ihm, dass Jacobs nicht lange 'weg' war. Womöglich waren es nur Sekunden und Lacey hatte eine künstliche Ohnmacht vorgetäuscht um mit ihm zu kommunizieren. Aber woher kam sie auf einmal? Wenn ihn nicht alles täuschte war die einzige Verbindung die zwischen ihnen bestand nicht... Als er die Kette näher betrachtete die vor seinem Auge so verführerisch hin und her pendelte und ihren Verlauf nachvollzog wurde ihm klar warum Lacey wieder da war. Oben an der Decke war Jacobs Stock verkeilt in dieser Kette. Es war zweifellos sein Stock, er war schwarz und rotverziert mit einer gläsernen Kugel und einer roten Flüssigkeit darin, die sich nun also als Laceys Blut herausstellte.

    Er folgte dem Strang der zu einer Öse führte die zu einer weiteren führte und zu einer weiteren bis sie schließlich hinter dem Tisch verschwand über dem Ashley, Jacobs Freundin, hing. Was wohl passieren würde, wenn er daran zog? Mordecai sprach davon, dass er damit die Gefahr beseitigen würde, aber welche Gefahr meinte der weiße Mann? Damit hätte er alles meinen können! Wenn Jacobs Pech hatte, würde Ashley danach herunterfallen, da jedoch die Kette die Ashley hielt mit seinem eigenen Bein verbunden war, schloss er diese Möglichkeit aus. Möglicherweise würden Messer aus dem Tisch herausschießen oder der Tisch hochgefahren werden oder etwas anderes wiederwertiges würde geschehen. Es war zu früh um etwas zu unternehmen, Jacobs musste seine Umgebung besser analysieren. Was waren das für Schmerzen die aus seinem Rücken traten? Zweifellos hatte Mordecai den Verband abgerissen, aber etwas anderes musste da noch sein. Jacobs stützte sich mit einer Hand auf dem Boden ab um nicht mit dem Rücken am Boden entlang zu rutschen, versuchte mit der anderen seinen Rücken abzutasten. Zu dumm, dass er Wrestler war und sein Rücken dementsprechend durchtrainiert war, sodass er die Angelhaken selbst nicht greifen konnte. Er spürte lediglich ein paar lose Fäden die bei jeder Berührung ein kleines Inferno entlang seiner Wirbelsäule losschickte. Jacobs versuchte sich umzudrehen, aber das gelang ihm nicht so recht, also winkelte er den Kopf so weit es ging um die Fäden zu verfolgen. Aber sie endeten irgendwo im Schatten und derren Verlauf war ab da nichtmehr nachvollziehbar.

    Also war es nun pures Glück auf das Jacobs sich verlassen konnte, denn Mordecai würde ihm mit Sicherheit nicht die Wahrheit erzählen. Also begann der damit, testweise an der Kette vor sich zu ziehen, doch es regte sich nichts. Er verlagerte das Gewicht etwas um mehr Kraft in den Zug zu setzen, aber auch das wies nicht auf eine mögliche Reaktion hin. Es war hoffnungslos und mit jeder Bewegung, mit jedem Nachlassen des Gewichts, wurde Jacobs an seinem Bein höher gezogen, die Knochen gestreckt wie auf einer Folterbank. Ein übles Gefühl das ihn bereits mit dem Gedanken anfreunden ließ, mit einem ausgekugelten Bein oder einem herausgesprungenen Knieknorpel noch gut wegzukommen. Wohl oder übel musste er sich wohl doch an Mordecai wenden...

    »Du hast zwei Möglichkeiten, Kevin. Entweder du sagst mir wie Ashley und ich hier rauskommen und wir werden dich vielleicht am Leben lassen oder du lügst mich an und läufst Gefahr, dass ich dich stückchenweise töten werde sobald ich hier raus bin!«, knirschte Jacobs sauer wobei ihm das Blut der Nase bereits über die Lippen und somit über die Zähne lief die sie alt, erfahren und blutrünstig wirken ließen. Die Tränensäcke, die durch das giftige Gas entstanden waren, taten ihr übriges



    Re: Nicht alle Teile der Stadt sind schön...du wirst seh´n!

    Jimmy Jacobs - 07.02.2010, 16:43


    Doink hat folgendes geschrieben: <center>Während sich in den unteren Gefilden die Spannung ins unermesslich steigt,
    ist auch an der Oberfläche eine Person nicht minder angespannt.
    Der geschminkte, sich selbst als Doink bezeichnende murmelt Zahlen vor sich hin,
    als er sich von dem Gebäude entfernt, als würde er seine Schritte zählen,
    dann ganz abrupt bleibt er stehen und zückt erneut sein Mobiltelefon.
    Diesmal drückt er die tasten jedoch ganz hastig und läuft weiter, während er auf eine Antwort wartet.

    Phil? Hey...ja...ruhig!

    ......

    Wenn Du nicht willst das Jacobs etwas...oh...halt...ich formluiere das anderst!
    Wenn Du Jimmy helfen willst und ihn vor schlimmeren bewahren, dann begib dich in die Indiana Lane 7!

    ......

    Hör zu! Du kennst Jacobs, also weisst Du auch wen Du mitnehmen musst!

    ......

    Das musst Du nicht wissen!

    ......

    Das musst Du wissen! Es liegt nun an Dir!

    ......

    Dann wurde das Handy zugeklappt und "Doink" ging seinen Weg weiter...



    Re: Nicht alle Teile der Stadt sind schön...du wirst seh´n!

    Jimmy Jacobs - 07.02.2010, 16:43


    Mordecai hat folgendes geschrieben: <center>Doch natürlich hält der Ablauf der Dinge unterdessen keinen Mittagsschlaf.
    Im Keller überschlagen sich die Ereignisse. Mordecai kämpft sichtlich mit eigenen Problemen.

    Warum jetzt? Warum ausgerechnet wieder jetzt? Was soll diese Malträtierung?
    Ich zweifle ob das alles des Herrn Willen zugeschrieben ist! Diese Schmerzen!
    Wozu? Was habe ich getan? War ich nicht hart genug im Vollzug der Bestrafung?
    Habe ich mich überrumpeln lassen und das ist meine Strafe? Sollte es so sein?
    Ist es möglich, dass er am Ende mich wirklich nur zum Werkzeug machte?

    Ein Aufbäumen schien unmöglich zu sein, er kommt nicht von den Knien hoch,
    erneut sackt er nach vorne auf die Handflächen und kämpft gegen die Schmerzen an.
    Ein weiteres mal ertönt dieses knackende Geräusch, wie wenn man ein Hühnerbein aus dem Gelenk dreht.

    Ahhh! Es reicht! Mach doch Deinen Scheiss alleine! Ich werde nicht weiterhin deine Arbeit verrichten!
    Jetzt bin ich dran! Kevin ist nun an der Reihe! Ich bin Fertig mit Dir und ich bin Fertig mit Fertig!
    Kevin wird jetzt alle Wut und alle Schmerzen an diesem jämmerlichen Haderlump auslassen!

    Die Wut, der Zorn und die Schmerzen peitschen Mordecai regelrecht hoch.
    Er geht schrittweise auf den Knien zu Jacobs hin und mustert ihn vor dessen Augen.

    Wusste ich es doch! Du lasst Dich von allem beherrschen! Du bist kein Individuum!
    Du bist nur ein Werkzeug! Ein Wekzeug wie ich es wurde, doch damit ist Schluss!
    Ich habe mich befreit, ich habe mich losgeeist! Aber Du? Du überwindest nichtmal einen lächerlichen Stock!

    Auf Knien schreit Mordeaci erneut auf und streckt die Arme von sich!
    Dann hält er sich den Kopf als wollte er ihn selbst in einen Schraubstock spannen!

    Wieso? Was wird das? Ich diene Dir nicht länger! Ich Diene nur noch...

    Dann wird es schwarz um Kevin. Er hat das Gefühl, dass er fällt...tief fällt!
    Es ist schwarz, schwärzer als alles vorstellbare und doch kommt er endlich auf.
    Es knallt auf einen Oberfläche und taucht dann ein in Wasser! Er sinkt.
    Seine Lungen schreien. Erst von dem Aufprall, dann vor gier nach Luft.
    Doch er sinkt immer weiter, da es keine Lichtquelle gibt weiss er nicht wie tief.
    Dann erfolgt der panische Reflex und er atmet tief ein, Flüssigkeit dringt ein.
    In seinen Rachen, seine Kehle, seine Lungen. Doch das Wasser stellt sich als wiederwärtig heraus.
    Es fliesst zäh und es schmekct rostig...das ist kein Wasser...es ist Blut!
    Oh mein Gott! Blut! Oh mein Gott? Vergiss ihn...scheiss auf...es schmeckt gut!
    Es fühlt sich an wie Samt auf dem Gaumen und der süssliche Geschmack ist eine Droge!

    Dann reisst er die Augen weit auf und blickt Jacobs schnaufend und durchdringend an.



    Dann spricht er mit ruhig und leicht veränderter Stimme zu Jimmy!

    Reiss Dich zusammen Jüngelchen! Du drohst mir nicht! Du willst mich töten!
    Newsflash für Dich! Es ist mühsig jemanden zu töten, der bereits tot ist!

    Dann legt Mordecai seinen kopf Schief und betrachtet einen Blutstropfen,
    der Jacobs am Schulterblatt entlang rinnt...offenbar durch einen Haken verursacht...



    Re: Nicht alle Teile der Stadt sind schön...du wirst seh´n!

    Jimmy Jacobs - 07.02.2010, 16:44


    Verspottete dieser Mistkerl den wehrlosen Mann am Boden etwa noch? Hatte er nicht schon genug gelitten?! Wegen seiner Frau war Jacobs durch die Hölle gefahren und ist bis jetzt noch nicht gänzlich daraus entfliehen können. Lacey tötete jedes Gefühl in Jacobs das ihn noch zu einem Menschen machte. Immer mehr hatte sie ihn zu einem Folterinstrument ihrer eigenen Neigungen missbraucht und blind wie er war, hatte Jacobs all das mitgemacht. Von einem One Way Ticket war er zum anderen gesprungen und hatte seine Moralvorstellungen, seine Psyche und seine Wertschätzung auf ein Minimum reduziert. Und so langsam kehrten all diese Dinge wieder zurück.

    In Jacobs entfachte ein Feuer infernalem Ausmaßes, eine Kerze schoss eine Stichflamme in seinen Körper das drohte aus seinem Mund zu speihen und alles in diesem Raum in Schutt und Asche zu legen. Unversöhnliche Rachsucht über die Feigheit Mordecai's, tobende Wut auf die Wege die dieser einschlug um Jacobs zu schaden, wachsende Aggressionen dass Lacey zu ihm zurückgefunden hatte und ihn förmlich mit der Knarre an die Wand gestellt hatte. Die Gier nach Gleichgültigkeit seiner selbst wuchs stetig an und vermischte sich mit den negativen Emotionen die sich in ihm auftaten wie einen unbezähmbaren Tornado. Alles um ihn herum wurde egal und verschmolz zu einer verbitterten Suppe reinstem Phlegmas. Die schmerzlichen Empfindungen waren nur körperlich und wurde überspült durch das brodelnde Unwetter das sich in Jacobs Gesicht auftat, das immer mehr von stetig wachsender Raserei gezeichnet war.

    <center></center>Mit innbrünstiger Verachtung stieß Jacobs seinen Schänder weg, das sich durch seine ungünstige Position als nicht sehr wirkungsvoll herausstellte. Aber es reichte um Mordecai von sich zu entfernen. Dann schlug Jacobs den Kopf nach oben und fixierte den Stock, schien ihm wortlos Lebe Wohl zu sagen ehe die bewusstlose Ashley ins visir genommen wurde. Dann griff Jacobs so fest er konnte die Halterung der Kette die vor ihm hing. Sie war noch kälter als der Raum und das Gefühl kam auf, dass seine Finger daran gefrieren würden. Er beugte sich nach vorne zu einem halben Klappmesser und zog so fest er konnte an der Kette. Es reichte nicht um den Stab zu zerbrechen, also beugte er sich weiter nach vorne bis ihn die dünnen Seile der Haken keine weitere Beugung mehr erlaubten.

    Dutzende Bilder der Vergangenheit und Gegenwart schossen ihm durch den Kopf die ihn weiter antrieben an der Kette zu ziehen um endlich erlöst zu werden. Diese Gedanken schenkten ihm weitere Kraft bis er anfing die Schmerzen in seinem Knie zu ignorieren und das Bein herunterzuziehen, auf die Gefahr hin, dass es dadurch brechen würde. All das war egal und plötzlich geschah es.

    Der Stock knickte ein und verbog sich, die Glaskugel schepperte gegen die Decke und zerbrach in dutzende kleine glänzende Glassplitter die wie funkelnder Schnee hinab fielen als Vorbote von Lacey's Blut das hinabregnete. Jacobs bemerkte, dass der Tisch sich dadurch bewegte, vielleicht musste er noch fester daran ziehen. Und so tat er es auch. Einem Instinkt folgend riss Jacobs förmlich an der Kette wie ein hungriger Löwe der seinem Erlegtem Opfer die Rippe herausbrechen wollte, während das Blut seiner Ex Freundin in sein Gesicht tropfte und in seinen Haaren verklebte. Glassplitter fielen ihm ins Auge, das so starr nach oben zum Stock gerichtet war. Der Augapfel begann zu brennen als wäre es mit feurigem Rauch konfrontiert worden und zwang ihn die Augen zusammen zu petzen.

    Aber es musste weitergehen, er riss und robbte an der Kette bis der Stock endlich inzwei brach und hinabfiel. Somit wurden die Angelhaken angespannt und rissen Stück für Stück weitere Fleischfetzen aus dem ohnehin schon völlig ledierten Rücken des Mannes. Es war als würde man ihn bei lebendigem Leibe die Haut vom Körper ziehen. Zeitgleich verzog sich der Tisch unter dem Ashley baumelte, was er aber nicht sehen konnte, da die Splitter seine Augen bis aufs extremste reizten. Aber mit dem Bruch des Stocks verschwanden die Schmerzen aus dem Knie und verteilten sich stattdessen über das gesamte Bein. Lacey war verschwunden und somit auch die Verletzung die sie miteinander verband. Aber es blieb keine Zeit für Dankbarkeit oder sonstige Annehmlichkeiten.

    Jacobs befand sich immernoch in Rage und die Schmerzen von den immer weiter lösenden Angelhaken trieben ihn weiter an. Es war, als wolle er die volle Ladung bekommen, als wäre er kurz vor dem Ziel und durfte einfach nicht schlapp machen. Der neue Jacobs tat es um Ashley möglichst schnell befreien zu können, der alte Jacobs hoffte dem Tod schnellstmöglichst begegnen zu können. Dies war seine Chance. Seine Chance sich seines ungerechten Rufs zu entledigen, seine Chance die Rechnungen der Vergangenheit zu begleichen und seine Chance all das hinter sich zu lassen. Auf welche Art und Weise auch immer.

    Umso weniger Haken noch in seinem Rücken steckten und an seinem Fleisch rissen, desto geringer war der nötige Kraftaufwand um den Tisch zu verschieben. Inzwischen waren es kaum mehr als 10 Angelhaken die noch in seinem Fleisch gebohrt waren wie überdimensionale Zecken, aber Stück für Stück bewegte sich der Tisch zur Seite und plötzlich erklang das schmatzend, flatschige Geräusch von zerrissenem Fleisch als sich alle Angelhaken auf einmal aus dem Körper zogen und zur Decke schnellten. Jacobs hatte die Zähne zusammengebissen doch nun entfuhr ihm ein weiterer Schrei reinstem Schmerzes der sich gnadenlos wie ein Bunsenbrenner über seinen Rücken brannte. Es war ein innbrünstiger Schlachtruf der Befreiung, der Siegesschrei der nach der Beendigung eines epischen Kriegs ausgerufen wurde als die Invasoren allesamt vernichtet worden waren.

    Ein letzter Hauch der angesammelten Emotionen sorgten dafür, dass der Tisch gänzlich aus der Gefahrenzone geschoben wurde ehe Jacobs sämtliche Kraft in seinen Fingern verlor und er völlig erschöpft auf den Rücken und mit dem Hinterkopf auf den kalten Betonboden knallte. Jegliche Körperspannung verschwand plötzlich, sodass er der Kette an seinem Bein keinen Widerstand mehr leisten konnte und mit dem zerfetzten Rücken ein Stück über den Boden schleifte und Ashley damit etwas absenkte. Es war geschafft! Die Gefahr war gebannt. Doch eine neue tat sich auf. Denn Jacobs schien von den Überreizungen seines Körpers, seiner Emotionen, seines Willens und dem finalen Aufschlag mit dem Hinterkopf das Bewusstsein verloren zu haben. Seine Augen waren geschlossen, seine Glieder schlapp und so locker wie bei einer Puppe. Die Handrücken lagen auf dem Boden, zuckten nicht einmal mehr. Aber die Gefahr war gebannt... und Ashley in Sicherheit...

    ... jetzt... darf ich... endlich... schlafen...



    Re: Nicht alle Teile der Stadt sind schön...du wirst seh´n!

    Jimmy Jacobs - 10.02.2010, 00:30


    Ashley Massaro hat folgendes geschrieben:

    .... Hier nehmen sie das Geld und jetzt verschwinden sie, wenn sie einer der Wachleute erwischt, kann das mit einer Anzeige enden. Ich weiß nicht wie sie hier herein gekommen sind, aber sie sollten auf dem schnellsten Weg verschwinden, Mister. ..... Hä? - Achso - Behalten Sie's... wenn Sie nicht wollen, sehn' Sie's als Trinkgeld für diesen... uhm, freundlichen aber unnötigen Hinweis? - Und Sie gehören zum Eskort Service oder eher zu den 'Privatangestellten' der 'oberen Klasse'? ..... Zur Sippe? Ganz sicher? - Ich manage, nun ja, ich habe es vor! Wie auch immer, ich stehe unter Vertrag. ..... Also ein bisschen von beidem. - Manager also... nun, ich konnte ja bereits erfahren welch umfassende Menschenkenntnis Sie verfügen, Milady. Ich hoffe Sie verlassen sich nicht alleine darauf, sonst können Verhandlungen um Ihren Klienten Willen etwas... .... Meine Menschenkenntnisse trüben mich nie. Ich bin eine begnadete Menschenkennerin! - Meine Klienten werden mich nehmen müssen wie ich bin, ich sage was ich denke und wenn SIE ein Problem damit haben ist es nicht meines, also interessiert es mich auch nicht.
    - Ich bin Übrigens Ashley, und mit wem hab ich das Vergnügen? ..... Ashley... - Ich glaube Sie haben mich missverstanden, Miss Ashley. Ich habe kein Problem wenn Leute sagen was sie denken, aber... ach, interessiert Sie eh nicht - Was auch immer... mein Name ist Jimmy Jacobs ..... Warum interessiert es mich nicht? Wieso gehen sie davon aus? Was bringt sie zu der Annahme, vielleicht würde ich doch ganz gerne ihre Ansicht der Dinge hören! - Jimmy Jacobs! - Jimmy, wenn sie sich durch meine Aktion vorhin beleidigt fühlen, so tut es mir leid. Es lag nicht in meiner Absicht sie in eine Schublade zu stecken in die sie nicht gehören oder gar gehören wollen. ..... Sie brauchen sich nicht zu entschuldigen, Miss Ashley. Schubladen machen das Leben viel einfacher. Sie haben doch gesehen, wer nach solchen Maßen misst wird früher... UND später überrascht werden. Also haben solche oberflächlichen Kategorien doch auch ihr Gutes. - Gerade Sie als Frau werden sicherlich schon festgestellt haben, welche Vorzüge eine gewisse Maske hat. Eine Maske die Ihnen als Managerin zugute kommen wird. Eines der wenigen Dinge in denen Frauen immer die Stärkeren sein werden... wenn sie es verstanden haben. - Darf ich Sie ein Stück begleiten? ..... Also wenn man es so betrachtet, könnten Schubladen etwas für sich haben, und ich stecke ja selbst den ein oder anderen gerne dort hinein. Die Frage ist doch eher, in welche Schublade gehören sie, Jimmy? - Mit Masken habe ich so mein Problem. Ich mag sie nicht, denn sie stellen etwas dar, das nicht vorhanden ist. Jeder sollte immer vorgeben das zu sein, was er auch in Wirklichkeit ist. Ich mache es zumindest so und bin bisher immer gut damit gefahren. - Ja sie dürfen! ..... Ich schätze Sie hatten es bisher auch noch nicht mit einer geschulten Gegnerin zu tun die Ihnen WIRKLICH Schaden zufügen wollte, Miss Ashley. - Wenn Sie ihm förmlich breitbeinig mit Ihrer Offenheit ins Gesicht springen, erleichtert es seine Vorarbeit enorm. Verstehen Sie was ich meine? - mhm.. nun liegt es an mir mich zu entschuldigen... ich... uhm... Sie sind sicher genervt von.. von... naja, Sie wissen schon. Es liegt Ihnen natürlich völlig frei, wie sie die Dinge anpacken ..... Ich weiß nicht was andere von mir denken oder ob sie mir Schaden wollen oder wollten, was für mich zählt ist mein Lebensweg, meine Philosophie und mit der fahre ich gut, bisher hat mir noch keiner Schaden zugefügt, das spricht doch für sich, oder? - Jimmy, sie brauchen sich keines Falls bei mir zu Entschuldigen, ich habe um ihre Sicht gebeten! ..... Wow... das sind die... sinnlichsten azurblauen Augen die ich je gesehen habe ..... Das fällt den meisten auf, wenn sie mir endlich mal in die Augen schauen. - Jimmy, sie sind ein wirklich netter Kerl, aber ich will heute noch um die Häuser ziehen und ich denke, es ist jetzt Zeit für mich aufzubrechen! ..... Nein ..... Wow, Jimmy, das war jetzt wirklich….überraschend…..und schön! ..... 'Schön'... - Schön! - Wenn du mich jetzt entschuldigst... ich habe da eine 'schöne' Verletzung um die ich mich kümmern muss.. ..... Sind wir jetzt per du, nach nur einem Kuss?! - Der war jetzt schon eine Stufe besser! ......

    Sind wir jetzt per du, nach nur einem Kuss?! - Der war jetzt schon eine Stufe besser! Sind wir jetzt per du, nach nur einem Kuss?! - Der war jetzt schon eine Stufe besser! Sind wir jetzt per du, nach nur einem Kuss?! - Der war jetzt schon eine Stufe besser!

    Diese letzten Worte von Ashley hallen ihr immer und immer wieder durch den Kopf. Alles sind nur Ausschnitte ihrer ersten Begegnung mit Jimmy. Das große Missverständnis, der Kuss, der Ärger und die Wut, der Dickkopf...aber es sind nur die Worte in ihrem Kopf. Alles andere fehlt, die Gesten, die Blicke, die Taten, ohne die die Worte Missverstanden werden und auch falsch gedeutet könnten. Aber warum fehlen ihr die Bilder vor Augen? Es ist alles sehr verwirrend und langsam erhellt sich alles um sie herum. Ihre geschlossenen Augen wollen sich nun öffnen, obwohl sie schmerzen. Warum denn das? Ashley versteht gerade nicht, was hier los ist. Ist das alles ein Traum aus dem sie nun gleich erwachen wird? Warum brennen ihre Augen nur so, trotzdem will sie sie öffnen, doch nun merkt sie, dass ihre Hände, ihre Beine, einfach alles an ihr unbeweglich ist. Ihr Körper pendelt ein wenig und so langsam kommen einige Fetzen der Erinnerung zurück. Sie war mit Jimmy in ihrem Locker, er gab ihr den Nagel und dann tauchte dieser Mordecai auf....und dann....dieses Gas....! OH MEIN GOTT - WO BIN ICH - WAS PASSIERT HIER GERADE - WO IST JIMMY? Mit einem Ruck reist sie ihre Augen auf uns sieht ein Bild, das sie lieber nicht sehen wollte. Obwohl ihre Augen nur ein verschwommenes Bild vermitteln, sie sieht auf einen Steinboden auf dem ein paar schmutzige Sachen herum liegen. Wie denn das? Nun erkennt sie, dass sie in der Luft hängt. Aber wo ist sie und wo verdammt noch mal ist Jimmy. Ihr Kopf, der durch die Bauchlage in der Luft nach unten Hängt, ihre Haare, die ihr dadurch einen Großteil ihrer Sicht nehmen, wird nun angehoben und nun sieht sie den Raum zum größten Teil. Sofort fällt ihr Mordecai ins Blickfeld, dann auch Jimmy, wie er auf dem Boden liegt. Regungslos und überall ist Blut, es kann nur blut sein. Angst, Wut, Trauer, alles überkommt sie, in dieser hilflosen Stellung.

    Du verdammter Psychopath, du hast ihn umgebracht! Ich werde dich Töten, ich bringe dich mit meinen eigenen Händen um, du krankes Schwein. Brüllt sie in ihrer Verzweiflung zu Mordecai hinüber, denn ihr Geliebter Schatz scheint von ihr gegangen zu sein.



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