Hallo zusammen,
ich fand den Artikel auch ehrlicher als erwartet. Er ist recht objektiv geschrieben und macht nicht den Eindruck eines "Verkäufer-Artikels". Allerdings kann ich einige Aussagen nicht so recht verstehen:
Zitat:
Der beiliegende Sender verfügt über zwei Kippschalter sowie einen Druckknopf, diese sind allerdings für den Flugbetrieb nicht von Bedeutung.
Ein Händler, der Dragonfly 4 vertreibt sollte wissen, dass die "Teile gar nicht angeschlossen sind, und nur drin sind, damit das Gehäuse keine Löcher hat
.
Zitat:
Verzichtet man auf das Landegestell, kann schon nach den ersten Sekunden Schluß sein, weil der Heli umkippt und die Rotorblätter schaden nehmen.
Ich habe nun schon einige Abstürze, auch aus größerer Höhe, hinter mir - das einzige was bei mir noch nie kaputt gegangen ist sind die Rotorblätter.
Zitat:
Hat man diesen Schritt erledigt, sollte man auch als Einsteiger ruhig etwas Mut fassen, um sich in etwa 1 Meter Höhe mit der Steuerung vertraut zu machen.
Dieser Tip ist meiner Meinung nach gut für die Ersatzteilverkäufer. Ich würde jedem Anfänger raten erst einmal ein wenig "rumzurutschen" und dann kleine Hüpfer zu machen. Diese sollten dann auch ruhig auf 70 - 100 cm Höhe gehen. Einem Anfänger zu raten "Gib Gas und fliege" ... naja, ich weiß nicht.
Ansonsten finde ich den Artikel überzeugend geschrieben - Er spricht das Heckzucken an, geht zwischen den Zeilen auf die nicht so tolle Reichweite und Qualität des Senders ein, und gesteht dem Dragonfly Kinderkrankheiten zu. Ich bin da zwar etwas anderer Meinung:
Der Dragonfly ist als Einsteigerheli mit einfachen und preiswerten Komponenten ausgestattet, kann zwischenzeitlich ein Eigenleben entwickeln, ist aber für den kleinen Geldbeutel konzipiert und einer der Besten (wenn nicht der Beste) in diesem Preissegment.
Quelle: modellflieger Ausgabe: August/September 2006 Seite 90-91
Gruß
Martin
p.s. Abdruck und Scan sind Urheberrechtlich geschützt, ich denke aber dass Zitate zulässig sind.