unrühmliches aus meiner Heimat

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    Re: unrühmliches aus meiner Heimat

    Mortiferus - 12.06.2006, 13:42

    unrühmliches aus meiner Heimat
    Neumarkt i.d. Opf.

    Ehrenbürger:

    ...
    Immer wieder wird angesprochen, dass die Stadtverwaltung sich nicht von der Verleihung der Ehrenbürgerwürde an Adolf Hitler im Dritten Reich distanziert bzw. ihm diese offiziell wieder aberkennt. Begründet wird diese Zurückhaltung damit, dass die Ehrenbürgerwürde in Bayern mit dem Tode automatisch erlischt.
    ...


    Söhne und Töchter der Stadt:

    ...
    # Johann Dietrich Eckart, Proto-NS-Dichter und erster Herausgeber des Völkischen Beobachters, * 23. März 1868 - † 26. Dezember 1923 Berchtesgaden
    "Nach abgebrochenem Medizinstudium in München, nach Händel und Hader mit seinen schlagenden Korpsbrüdern und nach einer Entziehungskur wegen Morphiumsucht arbeitete Eckart als Journalist. Nach dem Tod des Vaters 1885 konnte er mit dem ererbten Vermögen nach Leipzig, Berlin und über Zwischenstationen nach Regensburg ziehen. - Eckart, der 1919/20 Hitler kennengelernt hatte, war zeitweise dessen Mentor und mit diesem befreundet. Beide wohnten 1921 in der Münchener Thierschstraße nur wenige Häuser entfernt. Adolf Hitler widmete Eckart sein 1924 erschienenes Buch Mein Kampf, in dem er als Märtyrer der NS-Bewegung gefeiert wurde, auch die Freilichtbühne des Berliner Olympiageländes wurde nach 1936 nach ihm benannt."
    ...



    1933 - 1945: Im Dritten Reich, Dietrich-Eckart-Stadt

    Ab 1933 übernahm auch in Neumarkt die NSDAP die Macht. Als Geburtsort von Dietrich Eckart trug sie den offiziellen Namenszusatz Dietrich-Eckart-Stadt, im Januar 1934 weihte Adolf Hitler im Stadtpark ihm zu Ehren ein Denkmal ein. Die Sprengstofffabrik der WASAG AG im heutigen Wasag-Park wurde bereits Mitte der 1930er ein wichtiger Hersteller von Handgranaten und Minen. Hier - und auch in anderen Neumarkter Firmen - wurden mit Fortschreiten des Krieges immer mehr Zwangsarbeiter, vor allem aus Osteuropa, eingesetzt. Für sie richteten die Nationalsozialisten 1942 im heutigen Stadtteil Wolfstein ein Internierungslager ein, vor allem russische Gefangene wurden auch in der Außenstelle in der Papiermühle in der Mühlstraße untergebracht, wo besonders menschenunwürdige Bedingungen vorherrschten.

    Kurz vor Kriegsende wurde Neumarkt noch durch zwei Luftangriffe am 23. Februar und am 11. April 1945 größtenteils zerstört. Zwei SS-Divisionen leisteten bis zuletzt erbitterten Widerstand. Über 90 % der Altstadt sowie das Bahnhofsviertel lagen bei der Befreiung durch US-Truppen am 22. April 1945 in Schutt und Asche. Der heutige Stadtteil Voggenthal wurde dabei von den Amerikanern „übersehen“, so dass die Voggenthaler zunächst vergeblich warteten und schließlich die Truppen im benachbarten Höhenberg darum baten, doch auch noch befreit zu werden.


    Quelle: www.Wikipedia.de



    Re: unrühmliches aus meiner Heimat

    waTTepaeuschchen - 12.06.2006, 17:34


    Zitat: nach Händel und Hader mit seinen schlagenden Korpsbrüdern

    Dietrich Eckart war Erlanger Ansbacher und wurde c.i. (cum infamia [mit Schimpf und Schande] - für die Nichteingeweihten) excludiert (aus dem Corps ausgeschlossen), nachdem er mit den Fingern in der Kasse erwischt worden war.

    Nachdem die Corps auf Druck der Nazi suspendiert hatten gründeten viele sog. Kameradschaften der NS-Studentenschaft als Notbehelfe. Die der Ansbacher hieß ausgerechnet ... na wer weiß es? Ja: Kameradschaft Dietrich Eckhardt. Die Erlanger Rheinländer gründeten seinerzeit keine Kameradschaft, stellten allerdings ihren Mitgliedern frei, sich der von Onoldia anzuschließen.



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