... the painful day before christmas ...

Crushed Dreams
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    Re: ... the painful day before christmas ...

    Jimmy Jacobs - 26.12.2009, 12:37

    ... the painful day before christmas ...
    Es ist der Vorabend von Weihnachten, die Nacht war dunkel und leer wie ein Ozonloch im Weltraum das von Sternen umgeben war. Die Strassen lediglich von den bunten Lichtern der Schaufenster beleuchtet und den Autos die noch schnell ein paar Besorgungen machten. Es schneite, der Wind war kalt und erbarmungslos. Glücklichkeit und Vorfreude lag in der Luft. Ein großer, leuchtender Tannenbaum zentrierte das Bild als plötzlich ein Mann im Hintergrund aus eine Tür geschubst wurde. Schleifend drückte es ihn ein paar Meter durch den dicken Schnee und hinterließ eine tiefe Furche.

    Der Mann kämpfte sich zitternd wieder auf die Beine und richtete sich auf. Der Schnee überdeckte seine schwarze Kleidung die sich wie ein dunkler Kontrast des Todes über die leuchtende Reklame der Bar legte, aus der er rausflog. Als er den Kopf hob und die rote Strähne die ihm im Gesicht hing erkennbar wurde, wusste man wer der Mann war - Jimmy Jacobs. Er bückte sich taumelnd hinab und hob zwei Flaschen Jack Daniels auf die ihm aus den Fingern glitten als er versuchte sich vom Sturz abzufangen. Der Schnee fing sie gütlich auf, sodass sie nicht zerbrachen. Es war nun schon die zweite Bar aus der er rausflog. Taumelnd steckte er eine Flasche in die Jacke und trug die andere in der Hand. Er steuerte auf die nächste Bar zu, warf sich vor den Türrahmen um das Gleichgewicht zu halten und drückte die Tür auf. Er betrat die Bar.

    Wenige Minuten später krachte die Tür auf und Jacobs wurde aus der Bar geschubst. Er stolperte und rutschte mit dem Gesicht zuerst einige Zentimeter über den Schnee. Zwei Flaschen wurden ihm nachgeworfen, die gott sei dank nicht zerbrachen. Doch trug Jimmy diesmal keine Jacke mehr und die Tür wurde zugeknallt. Er verweihlte einen Augenblick in der Position während Passanten einen weiten Bogen um ihn machen und ihn verächtlich beim vorbeigehen beobachteten. Er zitterte als er wieder aufstand, denn unter der Jacke die nun nichtmehr da war, trug er lediglich ein ärmelfreies Shirt mit einem violetten Heartagram. Er stammelte unverständliches vor sich her und sammelte langsam wie ein gebrochener alter Mann die Flaschen auf. Er überlegte einen Moment wie er den teuren Whiskey nun transportieren sollte, schließlich konnte er sie nirgends bequemes hinstecken. Darum drehte er eine Flasche auf und ließ den Deckel in den Schnee fallen. Mit beiden Flaschen am Flaschenkopf gepackt, stolperte er los. Er war sichtlich benommen und es erwies sich schwieriger als gedacht, die Balance zu halten.

    Morgen vor 3 Jahren war es passiert, als man sein Leben unter einem Zentner Metall begrub. Als Gott, jenen dem er sein Leben gewidmet hatte, seinem Leben jeglichen Inhalt der von Bedeutung war beraubte. Sie waren alle weg die ihm einst wichtig waren. Letztes Jahr verbrachte er Weihnachten noch mit Lacey, doch auch diese war verschwunden. Dieses Jahr würde er das Fest der Liebe alleine erleben. Niemand hatte ihn eingeladen, niemand wollte bei ihm sein.

    Die Grußkarten der beiden Familien die sich einmal zu einer verschmolzen hatten waren eine gnädige Aufmerksamkeit zur Erinnerung, gespickt mit der Verdeutlichung ihres Hasses die sie für ihn empfanden. Kirstys Familie überschüttete ihn mit Schuldzuweisungen und wünschten ihm den Tod, seine eigene Familie hatte im gleichen Atemzug zu "Frohe Weihnachten" auch bekundet, dass er sich nicht blicken lassen sollte. Sie hatten ihn verstoßen nachdem er in Lacey seinen Lebenssinn wiederentdeckte. Sie hatte ihm aus dem Sumpf der Drogen geholfen, ihm die Freuden des Lebens wieder nahe gelegt, aber dennoch hassten sie sie.

    Die ganze Welt hatte sich gegen ihn verschworen, ein Gewissen, dass er ohnehin schon besaß. Aber zu diesem lächerlichen Tag, an dem die ganze Welt das Fest der Liebe feierte und überall spürbar war, wie froh sie darüber waren zusammen zu sein, boxte sich dieses Schuldgefühl in sein Herz und erfüllte es mit tiefstem Schmerz. Am liebsten hätte er sich das Herz herausgerissen und es zertreten wie einen Käfer. Darum beschloss er sich, diesen Abend und den nächsten Tag grundlos zu betrinken damit sie möglichst schnell vorüber gingen.

    Er hatte sich schön eingedeckt mit vier Flaschen Jack Daniels, zwei davon hatte er unter einer Brücke versteckt, und vier Päckchen Marlboro die... OH FUCK! ...die sich allesamt in seiner Jacke befunden! Irgendein Arschloch würde sich daran gütlich tun mit Jacobs schwerverdientem Tribut an sich selbst! Aber der Mann aus Michigan wollte nichtmehr zurückkehren, sollen sie sich doch daran erfreuen, sie hätten Jacobs ohnehin nicht glücklich, nur sein Unglück um ein paar Tränen erträglicher gemacht.

    Ein Kiosk befand sich zum Glück in unmittelbarer Nähe. Und so wandelte Jacobs in gefühlter Schwerelosigkeit auf diesen zu, stemmte die Tür auf und stolperte vor den Tresen. Der Ladenbesitzer beäugte ihn mit Abscheu, aber Geld stank nunmal nicht.

    »Was solls sein?«

    »4 Marlboro... normale... bitte«

    Jacobs hatte schwer damit zu kämpfen deutlich zu sprechen um sich seine Trunkenheit zumindestens in der Sprache nicht anmerken zu lassen. Dennoch roch der Ladenbesitzer den fahnen Dunst von verstunkenem Alkohol. Er drehte sich um, nahm 4 Schachteln Zigaretten aus dem Regal und legte sie auf den Tisch. Jacobs griff sich in die rechte Gesäßtasche als ihn plötzlich ein eiskalter Stern im Rücken traf und sich durch seine Eingeweiden arbeitete und ihm eine schockierende Erkenntnis einbrachte.

    Er hatte seine Geldbörse in seiner Jacke! Was sollte er jetzt machen? Er BRAUCHTE die Zigaretten! Er brauchte JETZT eine Zigarette! Als der Ladenbesitzer die zu zahlende Summe eingab, überkam Jacobs ein Akt der Verzweiflung. Er steckte sich eine vom Wetter gekühlte Flasche, steckte sie in sein ärmelloses Shirt und griff die Zigarettenpackungen um panisch aus dem Laden zu flüchten. Das Gleichgewicht spielte nicht ganz so mit, wodurch er gegen einige Regale stieß und die Produkte mit sich riss. Er schlug die Tür auf, so trunken, dass er nicht spürte mit welcher Kraft er sie aufriss, mit der er das Glas der Tür ausschlug als sie gegen die Wand knallte und spurtete von Panik angetriebener Kraft über die Strasse Richtung Park.

    Der Ladenbesitzer versuchte ihn zuerst über den Tresen zu packen, als es ihm aber nicht gelang rannte er um Tresen und vergaß völlig, dass er eine Durchgangsklappe angebracht hatte und blieb daran hängen. Dies erlaubte Jacobs erfolgreich zu flüchten und ehe der Besitzer »HALTET DEN DIEB!« schreien konnte, war Jacobs schon längst über alle Berge.

    Ohne auf den Verkehr zu achten, stürmte Jacobs über die Strasse und wurde dabei fast von einem Auto überfahren. Zu seinem Pech war der Schneefall stärker als gewohnt, sodass die Autos langsamer fuhren und Jacobs lediglich über die Motorhaube knallte und sich elegant Mithilfe des Wrestlingtrainings und des Suffs darüber rollen konnte. Er spurtete weiter und warf einen besorgten Blick auf die offene Flasche in seiner Hand. Nicht viel davon war verschüttet worden, ein Glück!

    Sein Fluchtweg führte ihn in den schneebedeckten Park. Viele Meter von dem Kiosk entfernt, gönnte er sich eine Pause und atmete tief durch. Der Spurt hatte ihn etwas aufgewärmt, aber dennoch zitterten seine Arme, seine Zähne und seine Lippe nahm allmählich eine blaue Färbung an. Das schwarze Make Up das er zu Beginn des Tages neu aufgelegt hatte, war durch den Schnee inzwischen über sein Gesicht verschwommen und die roten Wangen ließen ihn wie einen Cracksüchtigen aussehen.

    Die folgenden Schritte waren wachsam und etwas neben der Spur. Er ließ die Zigaretten in seinen Ausschnitt fallen und nahm dann einen großen Schluck des Whiskeys. Es ätzte sich förmlich in seinen Rachen und wärmten seinen Körper von innen. Er torkelte an ein paar Passanten vorbei die einen romantischen Spaziergang durch den Park machten. Jüngere Pärchen und ältere Ehepaare, mit mehr oder gar keinen Kindern, manche gingen einfach nur mit ihrem Haustier spazieren aber dennoch strahlten sie eine ätzende Aura von Zufriedenheit aus. Nach jedem Pärchen das glücklich an ihm vorbei stolzierte hätte Jacobs sich übergeben können. Er wusste, dass es nicht der ganzen Welt so dreckig ging wie ihm, aber dennoch hätten sie ihm nicht ihr Glück entgegen kotzen müssen. Jedesmal folgte ein weiterer Schluck aus der Flasche bis sie leer war, denn es erinnerte ihn daran, wie alleine er in dieser Welt stand.

    Irgendwann hatte er sein Ziel erreicht, eine Brücke nahe des gefrorenen Bachs im Park an dem er sein Versteck über die Feiertage aufgeschlagen hatte. Ein kleines improvisiertes Leinenzelt, völlig verwittert und durchlöchert. Das genaue Gegenteil davon lag genau darin - ein Schlafsack aus edler schwarzer Seide auf dem die geschlängelten Buchstaben JJ gestickt war. Das Weihnachtsgeschenk von Lacey im letzten Jahr. Darunter hatte Jacobs seine beiden anderen Flaschen und diversen Kram versteckt die er irgendwann benötigen könnte.

    Entnervt warf Jacobs die leere Flasche auf den sandigen Boden, vergaß aber die Umstände des Wetters die aus den Sand eine feste Fläche wie Beton machten auf der die Flasche zerdepperte und in Scherben zersprang. Resigniert seufzte er vor sich hinein. Von wegen, Scherben würden Glück bringen!

    Jacobs nahm die zweite Flasche aus seinem Shirt und warf drei der Zigarettenschachteln zu seinem Schlafsack, öffnete die letzte der vier und ließ die Lasche aus Plastik vom Wind hinweg tragen, ebenso die textile Alufolie darin. Er hatte Mühe eine Zigarette heraus zu holen, seine Finger froren und stachen bei jeder Berührung schmerzhaft hervor. Seine Hand zitterte, die kalte Winterbrise war erbarmungslos und ließ ihn spüren, wie mächtig das Wetter sein konnte. Jacobs schlug dagegen und zog die Zigarette mit den Schneidezähnen heraus und warf die Schachel nahe des Bachufers. Aus seiner Hosentasche zog er ein Feuerzeug und zündete sich völlig durchzittert die Zigarette an. Als er einen tiefen Zug nehmen wollte, kratzte seine Kehle so extrem, dass er unkontrolliert husten musste. Ein Anfall der nicht so schnell aufhörte, die Kälte hatte seinen Hals rauh und kratzig gemacht. Der folgende Nikotinrauch rieb wie Schleifpapier an seiner Luftröhre, er provozierte es regelrecht.

    Hustend steuerte er auf sein Lager zu und schob einen pfannenähnlichen Behälter hervor und zog ihn zum Ufer des Baches. Wieder ging er zu seinem Zelt und warf zwei handvoll Kohle in die Pfanne. Und ein weiteres Mal zitterte er rüber zu seinem Lager und brachte festen sowohl flüssigen Grillanzünder zum improvisierten Rastplatz. Ein paar Klumpen davon, ein paar Spritzer davon und zack, war das Feuer an. Das Problem nun war, dass die Kohle sich entzünden müsste. Mit einem hölzernen Stock stocherte er etwas in dem Feuer herum, damit es sich verteilen konnte, aber der Wind war gnadenlos und puste es völlig nebensächlich aus. Irgendwie erinnerte es Jacobs diese Situation an sein eigenes Leben.

    »Drauf geschissen!«, keifte er und trat mit voller Wucht gegen die Pfanne. Den unglaublichen Schmerz der sich durch seine gefrorene Zehen zog und seine Muskeln im Bein verkrampfen ließ, versuchte er zähneknirschend zu ignorieren. Gefrustet warf er sich auf den Hintern, rutschte zu seiner Schachtel Zigaretten und der Flasche Whiskey. Von letzterem nahm er einen tiefen Schluck und zog anschließend an der Zigarette. So machte das Besäufnis keinen Spaß! Ausserdem war es ihm hier ZU ruhig und provozierte eine depressive Stimmung nur noch weiter. Genau das was er wollte, oder nicht?

    Selbst in diesem verbohrten, von Ironie durchtränkten Mann gab es noch so etwas wie Hoffnung. Warum sonst hatte er nicht schon längst seinen sehnlichsten Wunsch erfüllt?

    Erbost darüber, seit geraumer Zeit bevorzugt den Schwanz einzuziehen, stand er auf und bekam eine volle Priese des kalten Windes ab der ihn durchzog als würde er seine Seele herausziehen wollen. Eine Böe so heftig, dass es Jacobs Augen reizte und seine Tränendrüse mit Entblößung reagieren ließ. Genervt wusch er sich die dem Handrücken die Tränen weg und verschmierte damit die einzigen Kajalstriche, die noch relativ heil geblieben waren.

    Er nahm seine Flasche und seine Zigarette, begann sich zu konzentrieren um nicht von der Kälte beherrscht zu werden. Genervt stampfte Jacobs durch den Schnee zurück in den Hauptteil des Parks. Er folgte einem Weg der den Bach entlang führte. Ein paar Menschen waren noch unterwegs, zum Glück nicht alles Liebespärchen oder sonstige zufriedene Menschen. Ein paar machten eine Miene, die Jacobs innerlichen Gefühlen nicht ganz unähnlich waren. Vor einer verschneiten Bank machte er halt. Mit den Füßen kehrte er den Schnee weg und setzte sich nieder. Er stellte die Flasche neben sich, nachdem er noch einen herzhaften Schluck zu sich nahm und ließ die Zigarettenschachtel wieder in sein Shirt fallen. Er überschlug die Beine und breitete nach einem tiefen Zug an der Zigarette die Arme auseinander. Schon fast zufrieden beobachtete er den gefrorenen Bach

    Verärgert begann er nachzudenken um sich nicht weiter die schlechte Stimmung versauen zu lassen. Als er sich auf die Lippe biss, bemerkte er eine kleine Kruste die vor ein paar Tagen entstand. Als seine Lippen bluteten und Ashley sie küsste... Mit etwas Fantasie konnte er immernoch ihren Geruch atmen und ihre Zunge schmecken... Und dann versaute er alles dadurch, dass er sie duzte. Sie würde ihn hassen wenn sie wieder zur Besinnung kommen würde. Aber was sie wohl jetzt machte? Sicherlich saß sie bei ihrer Familie in einem beheizten Zimmer mit protzigem Buffet und war schon voller Vorfreude auf das Weihnachtsfest. Oder sie war schon in ihr Bett gekuschelt und fragte sich, welche teuren Geschenke morgen wohl unter ihrem Tannenbaum liegen würden. Ähnlich würde es Punk wohl ergehen. Sie hatten nunmal niemanden, der ihnen das Leben schwer machen wollte.

    Jacobs verlagerte das Gewicht und kramte ein Foto aus seiner Gesäßtasche. Er faltete sie auf und bereute diese Tat schon wenige Sekunden danach. Ein Foto von ihm, Kirsty und ihrem Sohn von 2003. Es war eines dieser Fotos auf dem alle überaus glücklich schienen. Jacobs hatte eine bunte Mütze geschenkt bekommen, Kirsty bekam ein Armband mit einem Rosenanhänger und ihr Sohn einen Hund der Jacobs kurz daraufhin das Gesicht ableckte. Leider verstarb das Hundebaby ein halbes Jahr später als Kirsty ihn frei herum laufen ließ und er unter ein Auto geriet.

    Alte Erinnerungen kamen hoch die Jacobs Tränen reizten, welche langsam seine Wange herunter perlten. Durch den Winter wurden sie kälter und kälter und nach kurzer Zeit fühlte es sich an, als seien sie auf seiner Wange festgefroren. Damals war die Welt noch in Ordnung, es lief alles so perfekt. Warum hatte er sich damals immer ein anderes Leben gewünscht, ein Leben das er jetzt führte? Aber nun wünschte er sich, dass er ein Leben wie früher führte. Eine Frau die ihn liebte, ein Sohn das sich freute wenn er nachhause kam... Fern der Schmerzen, fern der verstorbenen Leidenschaft, fern vom Leben das man inzwischen nur noch als existieren bezeichnen konnte. Aber es war zu spät, das Glück des Lebens war ausgeschöpft. Ab nun gab es nur noch ein Sinken oder Aufrechthalten, keine Steigerung wäre mehr möglich...

    »... you fell away... what more can i say... these feelings evolved... i won't let it out... I can't replace... your screaming face... feeling the sickness inside... why won't you die? ...«, summte Jacobs in der Melancholie versunken fast tonlos vor sich her und blickte dabei in die Whiskey Flasche, ließ den Inhalt verführerisch herumschwimmen. Fast war es so, als hätte er darin ein Lächeln entdecken können.



    Re: ... the painful day before christmas ...

    Jimmy Jacobs - 26.12.2009, 12:38


    Ashley Massaro hat folgendes geschrieben: <center>

    Es ist der Vorabend von Weihnachten, die Nacht war dunkel und leer wie ein Ozonloch im Weltraum das von Sternen umgeben war. Die Strassen lediglich von den bunten Lichtern der Schaufenster beleuchtet und den Autos die noch schnell ein paar Besorgungen machten. Es schneite, der Wind war kalt und erbarmungslos. Glücklichkeit und Vorfreude lag in der Luft. Doch in einem Appartement in der City war das Gegenteil der Fall. Es ist das Appartement von Ashley Massaro, die gerade in ihrem Kleiderschrank kniet, da sie ein bestimmtes Outfit sucht, es aber nicht finden kann. Die Zeit rinnt ihr zwischen den Fingern durch, so hat sie das Gefühl, denn Morgen früh um 6 Uhr muss sie bereits am Set für ein Fotoshooting stehen. Ein Shooting an Weihnachten. Wenn das nur ihr einzigstes Problem wäre. Sie hat im Anschluss gleich noch eines und das wird eine große Herausforderung. Unterwäsche im Park. Sie hat zuvor schon einmal solch eines gemacht und sich dann geschworen, nie wieder ein Unterwäsche-Shooting im Winter zu machen. Aber das Angebot war so verlockend, die Bezahlung wirklich gut und das Geld konnte sie gut gebrauchen, denn ihr Lebensstiel kostete sie so einiges. Jeden Abend um die Häuser ziehen, von einem Club in den nächsten und dabei immer mit den neuesten und besten Klamotten. Das muss man sich erstmal leisten können und deshalb war sie fast schon gezwungen auf dieses Angebot einzugehen. Nun gut, es reizte sie ja auch, diese neue Kollektion tragen zu dürfen, aber musste es ausgerechnet im Winter sein? Egal, somit war eine Heimreise zu ihren Eltern ausgeschlossen, aber das störte sie nicht besonders, denn es war jedes Weihnachtsfest das selbe Spiel. Ihr Vater nörgelte an ihr herum, sie hätte zu viele Piercings, ihre Mutter wollte sie mästen, denn ihrer Meinung nach sei sie viel zu dünn und ihr Onkel betatschte sie wann immer es ging. Ihre Tante betrank sich wie immer maßlos und ihr Opa schlief schon vor dem Nachtisch im Sitzen ein. Das war immer das schönste am Weihnachtsfest. Ihr Opa. Wenn er wach war, überschüttete er Ashley mit Liebe und Geschichten, schon immer war sie sehr fasziniert von diesem Mann, der immer etwas zu erzählen hatte, aus früheren Zeiten und der sie auch immer in Schutz nahm, wenn ihr Vater mit ihr schimpfte. Ihr Opa war ein Goldstück für sie, doch das hohe Alter dieses Mannes lies ihn nicht mehr so recht schalten und walten wie er es früher immer getan hatte. Nun gut, jetzt stand dieses Outfit auf dem Plan, mit dem sie Morgen zum Shooting erscheinen sollte. Verdammt noch mal, wo konnte es nur sein? Wieder ging sie die Berge von Klamotten durch, die sich nun auf dem Boden des Schrankes und auch schon im halben Schlafzimmer ausgebreitet hatte. Würde man diese Situation aus der Ferne betrachten, so würde man nur noch Kleidungsstücke durch die Luft fliegen sehen. Plötzlich gibt es ein AHA. Sie hat es wohl gefunden. Zufrieden steigt sie aus dem Berg und sieht sich das heillose Durcheinander an. Ihre eben gewonnen Freude über den Sieg des Verlustes schmolz dahin wie ein Eis in der prallen Sonne. Diese Unordnung musste unbedingt aufgeräumt werden. Also warf sie ihr gefundenes Stück auf das Bett und begann, nach und nach die Teile vom Boden aufzuheben und sorgfältig in den Schrank zurück zu verräumen. Zumindest so ordentlich, wie es ihre Lust zu lies. Das dauerte natürlich einiges an Zeit und als sie nur noch ein paar Sachen hatte, meldete sich ihr Bauch. War es Durst oder gar Hunger? Wie viel Uhr war es inzwischen? Ash drehte sich zu ihrem Wecker herum und staunte nicht schlecht, diese Aktion hatte sie nun drei ein halb Stunden gekostet. Ihr Blick wandert zu dem Kleidungsstück fürs Shotting und sie knurrt es fast schon an, so stinkig ist sie darüber, viele wertvolle Zeit verloren zu haben. Doch das ändert jetzt auch nichts an der Situation und da kommt es schon wieder, ein knurren, aus der Bauchgegend. Sie geht als in die Küche rüber, öffnet ihren Kühlschrank und nimmt sich eine Flasche Wasser heraus, diese öffnet sie, gießt davon in eine Glas und trinkt dann daraus. Sofort zuckt ihr Körper zusammen, diese kalte Flüssigkeit haucht ihr eine Gänsehaut auf die Arme. Ihr Hals fühlt sich gefroren an. Und dann wieder dieses knurren, war es jetzt wegen dem viel zu kalten Getränk oder doch der Hunger? Wieder öffnet sie den Kühlschrank und sieht hinein, vielleicht kann sie sich ja noch ein Sandwich zusammenstellen, doch verdammt, sie hatte ja Besuch von Batista gehabt und deshalb ist nichts mehr da. Sie hätte heute einkaufen gehen müssen, denn Morgen kommt sie nicht dazu und dann ist Feiertag, das heißt, die Geschäfte haben zu. Doch jetzt noch mal vor die Türe gehen, wo es draußen so eisig kalt ist? Nein lieber nicht, sie kann sich ja auch etwas nach Hause bestellen. Ashley holt sich ein Prospekt vom Italiener, eine Pizza und ein Salat wären jetzt ein Segen. Es dauert auch keine drei Minuten, da hat sie ihre Wahl getroffen. Eine Provinziale soll es sein, dazu ein Thunfischsalat. Macht dann genau 13 Euro zusammen. Kurz überlegt sie, wo sie ihren Geldbeutel hingelegt hat, bevor sie anruft und dann nicht das nötige Kleingeld zu Hause hat. Ah ja, auf der Kommode liegt er. Sie macht ihn auf und zählt nach, verdammt, sie kommt grade mal auf 7,63 Euro. Sie hat jetzt die Wahl, entweder die Pizza oder den Salat. Doch Ashley will heute keine Kompromisse eingehen, sie will beides und was sie will, das besorgt sie sich auch. Also keine Pizza und keinen Salat. Entweder beides oder gar nichts davon. Wie kommt sie also nun aus dieser Affäre raus? Sie muss wohl zur Bank laufen um dort Geld abzuheben. Mit einem tiefen Seufzer geht sie wieder rüber in ihr Schlafzimmer, sie zieht sich noch einen Pullover über und dann streift sie sich ihre Fellstiefel über die Jeans. Gegen die Kälte da draußen muss man sich rüsten. Sie schnappt sich ihre Jacke, samt Schal und Handschuhe sowie ihre Geldbeutel und verlässt dann ihr Appartement. Im Hausflur drückt sie auf den Knopf vom Fahrstuhl, denn Ashley wohnt oberhalb, mit einem tollen Blick über die City. Ding, macht es, und die Türen öffnen sich, sie steigt ein und drückt auf den Knopf des Erdgeschosses. Sie ist alleine im Fahrstuhl und das mag sie gar nicht gerne. Wenn der mal stecken bleibt, dann will sie lieber dass jemand bei ihr ist. Während sie sich über Absturzsequenzen Gedanken macht, hält er auch schon im Erdgeschoss und öffnet die Türe. Ash geht geradewegs aus dem Gebäude und läuft in die eisige Kälte hinaus. Die Bank ist nicht sehr weit weg, nur drei Straßen. Also macht sie sich auf den Weg dorthin. Unterwegs begegnet sie vielen Menschen, die von ihren Tüten fast erschlagen werden. Es sind die Menschen, die bis heute keine Weihnachtseinkäufe getätigt haben und das jetzt auf den letzten Drücker noch nachholen. Typisch. Doch Ashley will sich nicht entmutigen lassen, sie läuft einfach geraden Wegs die Straßen entlang, bis sie bei ihrer Bank ankommt. Sie schiebt ihre Karte in den Schlitz, gibt ihre Pin-Nummer ein und wählt den gewünschten Betrag, der dann auch gleich aus dem Geldfach kommt. Karte und Geld steckt sie sorgfältig in ihre Börse, die sie dann in ihrer Jackentasche verschwinden lässt. Nun nur noch nach hause, die Pizza bestellen und sich noch einen gemütlichen Abend machen, ehe sie Morgen früh beim Shooting stehen muss. Sie verlässt die Bank und biegt wieder in die Straße ein, aus der sie gekommen war. Doch plötzlich stoppt sie. Chinesisch. Das wäre jetzt lecker. Wenn sie doch eh schon draußen ist, der Wok ist ebenfalls nur ein paar Straßen entfernt. Also nimmt sie es mit der Kälte erneut auf und macht sich erstmal in die Entgegengesetzte Richtung von ihrem Appartement auf. Es ist ein schlechtes durchkommen, immer mehr Leute drücken sich in und aus den Geschäften, gestresste Menschen die es satt haben, solch einen Stress nur wegen Weihnachten auf sich nehmen zu müssen. Ashley kommt nach einer für sie gefühlten Ewigkeit endlich beim Chinesen an und sie bestellt sich ein paar Frühlingsrollen, die Ente mit Reis und Gemüse, sowie das Schweinefleisch süß sauer und die WanTanSuppe. Das lässt sich nämlich prima im Kühlschrank aufheben und Morgen in der Mikrowelle erwärmen. Die Angestellten im Imbiss beeilen sich und packen alle Kartons sorgfältig in eine Tüte, die sie nach Bezahlung überreicht bekommt. Mit dieser Tüte verlässt sie den Wok und tritt den Heimweg an. Doch nicht den selben aus dem sie gekommen ist, das ist ihr zu anstrengend. Sie macht einen kleinen Umweg über den Park, der ihr aber durch die vielen Menschen in der City, sogar Zeit sparen könnte. Sie eilt trotzdem, denn es friert sie und das Essen soll ja wenigstens noch lauwarm sein. Während sie so durch den Park trottet, begegnet sie ein paar dunklen Gestallten, die sie mehr als merkwürdig findet und sie beschleunigt ihren Schritt ein wenig. Zum Glück liegt so viel Schnee, dass er Park fast schon hell erscheint, denn durch das Weiß entsteht eine wunderbare Helligkeit. Sie eilt noch immer voran bis sie an einer Parkbank vorbei geht, auf der wieder so eine dunkle Gestallt sitzt. Sie sieht gar nicht richtig hin, schon aus Angst, das könnte ein Problem darstellen. Sie geht einfach weiter, bis sie plötzlich, etwa 10 Schritte später stehen bleibt, denn erst jetzt hat ihr Hirn realisiert, was sie da vielleicht hat sitzen sehen. Viele Gedanken rasen ihr wieder in den Kopf. War er das? Nein bestimmt nicht. Das war nur Einbildung, sie sieht ihn nun schon in jeder Person, die ihrer Vorstellung ähneln könnte. Doch die Gewissheit, die will sie sich verschaffen, also hadert sie mit sich. Umdrehen und noch mal vorbei gehen oder einfach nach Hause laufen. Hin oder her, Kopf oder Zahl, Muh oder Mäh. Ashley ist sich mehr als unsicher, doch wenn er es ist, würde sie es bestimmt bereuen, an ihm vorbei gegangen zu sein, also kehrt sie um, geht jedoch langsam an ihm vorbei und versucht, nicht offensichtlich zu der unbekannten Person zu schauen. Ja das ist er und da platzt es einfach aus ihr heraus.

    Wusste ich es doch, Jimmy Jacobs!

    Ashley trat nun vor ihn, so dass er sie ebenfalls sehr gut erkennen konnte. Sie stand da, in ihrer schicken Jacke, mit den Handschuhen und in der einen Hand die Tüte mit dem Dampfenden Essen.



    Re: ... the painful day before christmas ...

    Jimmy Jacobs - 26.12.2009, 12:38


    Eine zeitlang verweilte Jacobs in der erbitternden Kälte die seine Arme mit spitzer Gänsehaut bedeckten. Er hatte das winterliche Wetter schon ganz vergessen. Der Alkohol hatte seine Organe übernommen, wärmte seine Innereien und ließ ihn im Glauben vor einem warmen Karmin zu sitzen, der ihn innerlich aufheizte. Sein Körper allerdings sah das ganze etwas realistischer.

    Seine Finger, die aus seinen zerschnittenen Handschuhen herausschauten, und sowohl eine Zigarette in der einen, als auch eine Flasche Jack Daniels in der anderen hielten, waren blutrot angelaufen und zitterten. Die stechende Schmerzen, die wie eine Spritze in jede einzelne Fingerkuppe wanderte, spürte er schon nichtmehr.

    Die Tränen waren eingefroren und klebten auf seiner vom schwarzen Make Up verschmierten Wange das inzwischen wie verzogener Ruß aussah, als habe Jacobs in einem Berg von Kohle getobt. Seine Lippen waren blau angelaufen und zitterten unkontrolliert, eine weitere Sache an der Jacobs sich nicht groß störte. Lediglich das Klappern der Zähne ging ihm auf die Nerven, was er mit einem weiteren Schluck Whiskey zu bekämpfen versuchte.

    Als Ashley an ihm vorbei lief, nahm er sie erst gar nicht wahr. Jacobs hatte den Kopf in den Nacken gelegt und zum Himmel geschaut um zu spüren wie die Schneeflocken sich auf sein ohnehin schon kaltes Gesicht legten. Irgendwie war es ein schönes Gefühl, als sowohl seelischer als auch körperlicher Schmerz sich durch seine gequälte Hülse zog. Dabei sang er leise sein Lied weiter, das ihm heute ständig durch den Kopf ging

    »... so many words... can't describe my face... this feeling's evolved... so soon to break out... i can't relate... to a happy state... feeling the blood run inside... why won't you die?...«

    Dann brachte Jacobs seinen Kopf wieder in eine zuvorkommendere Stellung um einen weiteren Schluck aus der Flasche zu nehmen. Die Zigarette hielt er nur noch aus Gewohnheit, der Nikotin würde mit der frostigen Kälte seine Lunge zerfetzen. Obwohl... Der Gedanke gefiel ihm, also zwang er sich zu einem tiefen Zug an dem kleinen Genussmittel.

    Wie erwartet war der Reiz extrem als Jacobs die giftige Luft wieder ausatmete. Er kämpfte, verlor aber den Kampf gegen seine Reflexe und hustete unaufhörlich vor sich hin bis sein Kopf neben dem weißen Schnee schon fast rot aufzuleuchten begann.

    Plötzlich hörte er eine vertraute, weibliche Stimme. Aber es war nicht Lacey... Die Stimme wirkte weniger klar, mehr wie ein verschwommenes Nebengeräusch als sei es aus einem anderen Zimmer gekommen. Die Verwirrung war groß, schließlich befand sich Jacobs in einem Park - dort gab es keine Zimmer.

    Der Alkohol hatte ihn träge gemacht und so kämpfte er damit seine Augen aufzupetzen. Die Sicht war verschwommen, er erkannte die Frau nicht. Aber der betörende Geruch der ihm in die Nase drang kam ihm irgendwie vertraut vor. Dieser war schon die ganze Zeit irgendwie in seiner Nase, wenn er seinen eigenen Gestank nach Nikotin und Alkohol einmal beiseite schob. Aber das konnte sie nicht sein, das müsste schon ein unglaublicher Zufall sein. Oder er halluzinierte.

    Jacobs versuchte die Frau zu mustern die vor ihm stand. Er drehte seinen Kopf in unterschiedliche Winkel in der Hoffnung, dass sein Sehvermögen sich verbessern oder gar völlig zurückkehren würde. Nur nach und nach gelang es ihm, aber als er sprach, waren von ihr immernoch nur grobe Umrisse zu erkennen. Immerhin erkannte er, dass sie helle Haare hatte.

    »Mhm?«, stöhnte Jacobs auf und versuchte veträumt den Reiz aus seinen Augen zu reiben. Es war ein merkwürdig befriedigendes Gefühl wie sich die Tränendrüse öffnete, seine Augen reinigte und diese warme Flüssigkeit auf seine Finger überging.

    »Was? ... ich gebe jetzt keine Autogramme... verzieh dich und wünsch dir eins vom Christkind... ich hasse Groupies...«

    Wie ein trotziger Teenager warf Jacobs die Beine übereinander und versuchte sich in eine andere Richtung zu drehen. Ein unangenehmes Gefühl, da er mit der nackten Schulter das kalte Holz der Bank berührte. Als wäre der erbarmungslose Wind und die frostige Kälte nicht schon hart genug. Um dem gegen zu arbeiten trank er natürlich einen weiteren Schluck aus der Flasche.

    *das ist keineswegs schlimm, länge ist belanglos und danke für den post :)*



    Re: ... the painful day before christmas ...

    Jimmy Jacobs - 26.12.2009, 12:38


    Ashley Massaro hat folgendes geschrieben: <center>Erst als sie direkt vor ihm stand, erkannte sie, in welchem Zustand er sich befand. Oh nein, sie erahnte es, aber wirklich wissen konnte sie es nicht. Seine Aussprache war ihrer Vermutung jedoch sehr ähnlich, denn das bewies die Flasche in seiner Hand. Sein Aussehen war erbärmlich und absolut Gesundheitsgefährdet, doch was sie wohl am meisten störte, war die Tatsache, dass er sie nicht erkannte. Hatte sie sich also alles nur eingebildet? Diese Bindung zwischen ihnen? War also alles nur Theater von ihm? Das passte doch alles irgendwie nicht zusammen. Doch egal wie er sie sah, so konnte sie ihn nicht hier sitzen lassen. Auch wenn er ihr Morgen den Tod an den hals wünschen würde, sie musste jetzt etwas unternehmen, doch was? Einen Krankenwagen rufen wäre eine Idee, doch sie war sich nicht sicher, ob das Probleme für ihn in der Company bedeuten würde. Also tat sie das einzige das ihr in diesem Moment einfiel.

    Jimmy Jacobs, aufstehen und mitkommen!

    Diese Worte kamen in einem harten Befehlston. Sie hoffte, dass er sich dagegen nicht wehren würde, oder zumindest noch im Stande war, ein paar Schritte zu gehen, denn sie musste ihn von hier weg schaffen, an einen warmen Ort, in ihr zu Hause. Es war ihr inzwischen egal dass er sie nicht erkannte, sie wollte ihm nur noch helfen. Ahs stellt ihre Tüte mit dem Essen auf der Bank ab, ergreift die Initiative und schnappt sich seine Zigarette, die ungebremst auf den Boden fällt. Sie rechnet nun mit sämtlicher Gegenwehr, doch ob er dazu überhaupt noch in der Lage ist? Die Flasche wäre Nummer zwei die sie ihm entwenden will, doch lässt er das zu?

    Ich kenne einen Ort, dort gibt es noch viel mehr von dem Zeug, umsonst!

    Wenn sie ihm eine Motivation schaffen musste, dann war da in ihren Augen im Moment die einzige die sie ihm geben konnte, denn sie wusste ja nicht was in ihm vorging. Was geht in Jimmy Jacobs vor, das er sich hat so gehen lassen. Aber das waren alles Fragen die im Moment so unwichtig waren. Das wichtigste war jetzt, ihn zu ihr nach Hause zu schaffen. Dort wäre es warm, er könnte sich waschen, was essen und vor allem sich ausschlafen. Das hatte er wohl auch dringend nötig. Nun überlegt sie sich, wie das schaffen kann, am besten, er muss aufstehen und sie kann ihn stützen. Die Flasche soll er dann halt verdammt noch mal in seiner Hand behalten. Aber je länger sie ihn ansah, dieses Häufchen Elend, halb erfroren und total betrunken auf dieser Parkbank, da fragte sie sich, ob es sich lohnen würde für ihn zu kämpfen, um ihn zu kämpfen! Denn scheinbar war der Kampf ja schon verloren, denn niemand würde sich so gehen lassen, der noch kämpfen wollte, oder irrte sie sich? Diese Ungewissheit beschäftigte sie, ganz nebenbei, als sie fürs erste mit dem Kampf beschäftigt war, ihn aus dem Park zu sich nach Hause zu bekommen. Warum wollte sie ihm eigentlich helfen? Sie könnte ihn da ja auch einfach sitzen lassen, er wollte es ja anscheinend so, oder sie würde doch jemanden alarmieren, kann ihr doch egal sein, welche Probleme er danach hat. Das hätte er sich vorher überlegen sollen. Doch so ist Ashley einfach nicht.



    Re: ... the painful day before christmas ...

    Jimmy Jacobs - 26.12.2009, 12:39


    »Oh nein, jetzt du hast sie getötet... dabei hatte sie so gekämpft...«, seufzte Jacobs resigniert als Ashley seine Zigarette in den Schnee warf. Er sich doch so angestrengt überhaupt an neue Packungen zu kommen und wäre dabei fast draufgegangen. In letzter Zeit brachte dieses Kraut nichts als Pech, aber dennoch empfand er so etwas wie Trauer um den Glimmstängel.

    Die Frau kam zögernd auf ihn zu, dachte wohl nach was sie mit ihm anstellen solle. Aber Jacobs gehörte nicht zu der Sorte Mensch, die aggressiv wurden wenn sie betrunken waren, eher zu der Sorte die... man nicht in Worte fassen konnte. Die Frau zog ihn leicht nach vorne, keineswegs grob aber schmerzten die Berührungen dennoch automatisch durch die Kälte. Schmerzen die Jacobs dazu aufforderten, lieber freiwillig mitzugehen. Hinzu hatte ihre Forderung ihn irgendwie an seine Mutter erinnert. Und ehe er noch einmal an sie und die dumme Weihnachtskarte denken musste, tat er lieber wie ihm geheissen wurde

    Er stand auf und wankte etwas hin und her bis er sich an die Regelmäßigkeit der visuellen Unebenheiten am Boden geöhnt hatte. Schließlich war ALLES eine Sache der Psyche. Konzentration war gefragt, jene Konzentration die er nutzte um beim sprechen nicht zu säuseln. Jene Konzentration die er benutzt hatte um in den Park zu finden. Aber das Aufstehen brachte einen üblen Nebeneffekt mit sich. Für einen Augenblick war ihm so, als ob ein schwarzer Mantel mit dutzenden kleinen Partikeln seine Sicht immer weiter einschränken und ein taubes Gefühl sich von seinen Zehen bis zu seinem Kopf hinaufkämpfte. Der Körper war überlastet mit dem Ausgleich, etwas das selbst jemanden passieren konnte, der nichts getrunken hatte. Allerdings brachte es mit Alkohol im Blut auch eine gewisse Übelkeit mit sich. An Übelkeit war ein Mann wie Jacobs gewohnt. Er hatte schlimme Zeiten durchgemacht und dadurch eine gewisse Kontrolle über seinen Magen erlangt.

    »Gib mir eine bitte eine Sekunde...«, bat Jacobs und schloss für einen kurzen Moment die Augen um sich zu sammeln. Es war nötig sich anzupassen, als befände er sich auf einem Schiff das von Fluten erfasst würde. Hat man sich ein derartiges Szenario einmal in den Kopf gesetzt, war es nur noch nötig den Gedanken aufrecht zu halten und den Kopf einigermaßen klar zu kriegen. »So... fertig«

    Jacobs nickte der Frau zu und ging vorsichtig die ersten Schritte. Vorher in den Park zu kommen war leicht, er war schon an das Gestolpere gewöhnt. Durch das Sitzen hat sich der Alkohol schneller ausbreiten können, die Umstellung erwies sich als schwierig.

    »Darf ich...? Ehm... du weißt schon...«, stammelte Jacobs vor sich her und blickte die Frau an. Selbst so nahe konnte er sie kaum erkennen. Aber sie begann ihn an jemanden zu erinnern.

    Dennoch wollte er sich zuerst um seine Bitte kümmern, die irgendwie nicht heraus wollte. Also winkte Jacobs ab und drehte sich zur Bank. Da die Zigarette Opfer eines bösartigen Aktes erbitterndem Rassismus wurde, war eine seiner Hände wieder frei und wollte nach der Tüte greifen die mit dem Schnee zu einem schwammigen Weiß verschmolz. Aber immerhin deutete ein rötliches Zeichen das wie Licht zu glänzen schien die Unterschiede an. Dabei erkannte er ein kleines, zusammen geknülltes Foto das ebenfalls auf der Bank lag. Er hatte es vergessen einzustecken beziehungsweise wohl ausversehen aus der Hand fallen lassen. Es war das einzige Foto das ihm noch geblieben war und so steckte er es sorgsam in die Hosentasche und griff nach der Tüte. Jacobs dachte sich nichts dabei, es besaß eine gewisse Automatik. Zwar war es nun schwerer schwerer zu laufen, aber auch mit diesem Gegengewicht ließ sich zurecht kommen.

    Eine kalte Böe fegte an den beiden vorbei und schüttelte Jacobs regelrecht durch. Dabei biss er sich ausversehen auf die Lippe, die krustige Wunde die er nun schon das zweite Mal aufnagte. Zuletzt bei Punk als sein Stock kaputt zu gehen drohte. Es verärgerte Jacobs da es diesmal ungewollt passierte, aber schnell setzte sich Dankbarkeit ab als das warme Blut seine Lippen auffrischte.

    Er wankte zur Frau zurück und blieb vor ihr stehen. Beim Stoppen schwankte sein Körper gefährlich nach vorne, aber er fing sich noch rechtzeitig.

    »Wir tauschen ja?«, sagte Jacobs und drückte ihr die Flasche Jack Daniels in die Hand. »Aber nicht töten! Die ist nämlich toller äh teuerer.«

    Da er nun wieder eine freie Hand hatte ging er näher auf die Frau zu. Er hatte selbst in der Trunkenheit gemerkt, dass sie ihm irgendwie helfen wollte. Vielleicht war es auch der Geruch der ihn anzog. Als er seinen Arm halb stützend über ihre Schulter legte und sie die ersten Schritte gingen, drehte er seinen Kopf zu ihr. Er bedauerte zutiefst, sie immernoch nicht zu erkennen. Aber sie erinnerte ihn immer mehr an jemanden. Angestrengt petzte er sein Gesicht zusammen in der Hoffnung, dass sich nun ein sinniges Bild ergeben würde. Naja, das tat es irgendwie auch während die vereisten Tränen auf seiner faltigen Wange zerbrachen

    »Hey... du siehst ja aus wie ein Engel«, flüsterte Jimmy leise in völliger Verwunderung. Er versuchte zu lächeln, wandte sich aber sofort von ihrem Gesicht ab. Er war sich seinem alkoholischen Geruch bewusst und wollte ihn ihr nicht aufzwingen. Dennoch wollte er lächeln, denn irgendwie hatte er das Gefühl schwerelos zu sein und ins Paradies zu fahren. Ist es denn endlich passiert? Ist er gestorben? Dann war es ja nur anständig dem Engel die Tüte zu tragen, wenn er ihn schon abholt



    Re: ... the painful day before christmas ...

    Jimmy Jacobs - 26.12.2009, 12:39


    Ashley Massaro hat folgendes geschrieben: <center>Ashley war überrascht, dass keine große Gegenwehr von Jacobs ausging. Zwar schwerfällig, aber dennoch Mutwillig, hing er nun an ihrer Schulter, die Tüte mit dem wohl inzwischen kalten Essen in der Hand. Sie legte ihren Arm um seine Hüfte, um so die größtmögliche Stütze zu sein, während er über ihrer Schulter hing. In der anderen Hand hielt sie noch immer die Jack Daniels Flasche, die sie keineswegs einfach weg werfen wollte. Nun trottete sie mit ihm los, es ging nicht so einfach, aber das war ihr ja vorher schon bewusst. Sein Gestank nach Alkohol und Tabak war kaum auszuhalten. Immer wieder rang sie nach frischer Luft, während er sie ansäuselte. Noch immer hatte er sie nicht erkannt, das war bestimmt auch gut so, denn wer weiß wie er reagiert hätte, wenn da so eine 30jährige daher kommt, und einem 25jährigen weiß machen will, dass er hier weg muss. Wahrscheinlich wäre das in Trotz ausgeartet, wobei, ob das eine Eigenschaft ist die Jimmy Jacobs eher nicht besitzt, die geht absolut auf Ashleys Konto.

    Ein Engel? Hatte er sie gerade mit einem Engel verglichen? Ein lächeln breitete sich in ihrem Gesicht aus, wobei das wohl jeder Volltrunkene so sehen könnte. Aber sie war froh dass er das Wort Engel benutzt hatte und ihn nicht vielleicht mit einer verstorbenen Oma verglich. Schnell wurde sie aus ihre Gedanken gerissen, als ihnen ein Paar entgegen kam, das Kopfschüttelnd an ihnen vorüber ging. Ash fühlte sich sofort angegriffen, doch dann fiel ihr Blick auf die Flasche in ihrer Hand. Natürlich, das Bild passte das sich die anderen wohl zusammen gereimt hatten. Laszive Party im Park mit Drogen und Alkohol, denn so sahen die beiden zusammen wohl aus. Am liebsten hätte sie ihnen etwas hinter her gebrüllt und ihr die Flasche über den Kopf gezogen, doch sie benahm sich, denn was blieb ihr denn auch anderes übrig, mit Jimmy im Schlepptau. Den Park hatten sie nun schon hinter sich gelassen, jetzt waren es nur noch wenige Schritte, in die City hinein, die leider noch immer voll von Menschen war. Das konnte nicht gut ausgehen, dachte sie vor sich hin und blickte wieder zu Jacobs.

    Es wird jetzt kurz ungemütlich, wir müssen uns durch die Menschenmassen quälen, aber dann haben wir es geschafft.

    Also rein ins Gedränge, denn sie war fest entschlossen, ihn nach Hause zu schaffen. Das wunderliche an allem war wohl, dass es den meisten Menschen gar nicht auffiel, dass die beiden durch die Menge eilten, denn sie waren so sehr mit sich selbst und ihren Geschenken in den Tüten beschäftigt, dass sie kaum einer wahrnahm. Deshalb kamen sie auch recht schnell an dem haus an, in dem Ashley wohnt. Langsam und behutsam lehnt sie Jimmy Jacobs an die Hauswand und kramt ihren Schlüssel aus ihrer Jackentasche. Nun war der Zugang zum Haus gewehrt und sofort zog sie ihn wieder an sich ran, so dass er sich auf ihre Schulter lehnte.

    Es sind nur noch ein paar Schritte, gleich sind wir am Ziel.

    Der Fahrstuhl ging auf und sie torkelte mit ihm hinein, denn wer sich vorstellt, man könne mit ihm eine gerade Linie laufen, der irrt sich gewaltig. Ashley drückt auf ihr Stockwert und der Fahrstuhl setzt sich in Bewegung. Dieser Druck könnte bei Jimmy einen Brechreiz auslösen, doch daran denkt die Diva nicht, sie ist froh, schon so weit mit ihm gekommen zu sein. Endlich öffnen sich die Türen wieder, sie stützt Jacobs hinaus bis vor ihre Appartementtüre, auch dort muss sie ihn an der Wand Zwischenparken, ehe sie die Türe öffnet und mit ihm zusammen ihr Reich betritt. Jetzt war es endlich geschafft, doch was nun? Was war jetzt besser? Es war warm, doch was sollte sie jetzt mit ihm tun, so wie er aussah? Am besten unter die Dusche, das würde jetzt Wunder bewirken, also schleifte sie ihn ins Badezimmer. Dort setzte sie ihn auf einem Hocker ab, stellte die Flasche auf den Waschbeckenrand und zog sich erstmal ihre Jacke, sowie Handschuhe und Schal aus. Nun war sie bereit, ihn zu säubern und zu wärmen. Doch würde er es zulassen? Im Badezimmer war es kuschelig warm, für Jimmy Jacobs wohl eine Erfahrung, die er an diesem Tag noch nicht gemacht hatte. Sie ging nun wieder zu ihm, stellte sich direkt vor ihn und blickte zu ihm herunter. Sie wusste nicht was sie von ihm halten sollte, doch das war jetzt erstmal Nebensache. Sie griff nach seinem Ärmellosen Shirt und zog es ihm über den Kopf aus. Gegenwehr? Davon war nichts zu erkennen. Sie zog ihm die Schuhe und Socken aus, dann half sie ihm wieder auf, was ihm wohl schmerzte, denn er vorzog sein Gesicht und gab ein paar Geräusche von sich. Nun war die Hose dran, sie öffnete die Jeans und zog sie ihm zu den Knöcheln nach unten. Er schwankte, also setzte sie ihn wieder auf den Hocker, denn so konnte sie ihn auch viel einfacher von der Hose befreien, die unten an seinen Füßen hing. Ash wandte sich kurz von ihm ab, stellte das Wasser in der Dusche an, kontrollierte die Temperatur, ehe sie ihn samt seinen Shorts unter das warme und angenehme Wasser stellte. Er lehnte in der Dusche an der Wand, während sein Körper so langsam vom Wasser erwärmt wurde. Das Wasser floss in einzelnen Perlen seinen muskulösen Körper hinab. Für einen Moment hielt sie inne und verlor sich in dem Anblick. Nun holte sie einen Waschlappen aus dem Schrank und machte ihn unter dem Wasserstrahl nass, damit fuhr sie ihm behutsam über sein Gesicht, um die restlichen Kajalreste abzuwischen. Dabei wurde sie ziemlich nass, aber das war ihr egal. Im Moment wollte sie nur noch, dass es Jimmy Jacobs besser geht. Als sein Gesicht soweit sauber war, streifte sie mit ihren Fingern eine hand behutsam über seine Lippen. Sie weiß nicht warum sie das machte, aber in dem Moment tat sie es einfach. Vielleicht weil sie sich nach ihnen sehnte? Danach säuberte sie diese ebenfalls sehr vorsichtige mit dem Lappen, damit die Blutreste sich nicht weiter verkrusten konnten. Im Badezimmer entwickelte sich enormer Dampf und der Spiegel war schon vollständig beschlagen, Ashley stand noch immer außerhalb ihrer Dusche und versuchte so gut es ging, Jimmy zu säubern. Als sie nun auch mit den Lippen fertig war, lies sie den Lappen auf den Boden fallen und nahm ihren Schwamm vom harken in der Dusche. Mit diesem fuhr sie ihm nun über seinen Oberkörper. Das tat sie ganz langsam und vorsichtig, ihr Blick war nur noch auf seinen Körper gerichtet, der da in voller Pracht vor ihr stand. Nach ein paar Minuten der völligen Stille, entschloss sie sich, seine Haare zu waschen. Wieder lies sie ihn für kurze Zeit alleine in der Dusche, denn sie holte ein Haarshampoo aus dem Schrank. Wie solle sie das jetzt bewerkstelligen? Ohne lange zu zögern zog sich Ashley ihr Shirt und ihre Hose aus, sowie Schuhe und Socken. Sie stand in ihrer Unterwäsche vor ihm und stieg nun zu ihm in die Dusche. Ihre Körper standen nun sehr eng aneinander und Ashley wurde schnell Nass vom Wasser. Sie sah zu Jimmy auf und am liebsten hätte sie….aber bevor der Gedanke schon kam, hatte sie ihn wieder abgeschüttelt und fuhr nun mit ihren Händen durch sein Haar, es sollte ja auch komplett nass sein. Dann tat sie etwas von dem Shampoo auf ihre Hände und massierte es Jimmy so gut es ging ein und dann mit Hilfe des Wassers wieder raus. Nun gut, es war ein Damenshampoo und sein Haar würde nun nach Vanille duften, aber das spielte im Moment ja keine Rolle. Nun war sie fertig mit ihm, doch anstelle einfach die Dusche zu verlassen, nahm sie ihn einfach in den Arm. Sie drückte sich ganz fest an seinen Körper und legte ihren Kopf auf seine Brust.



    Re: ... the painful day before christmas ...

    Jimmy Jacobs - 26.12.2009, 12:39


    Der weiße Schnee begann Jacobs immer mehr an Wolken zu erinnern, mit einem weiblichen Engel der ihn darüber führte. Er nahm an, dass es im Himmel wärmer sein würde, aber in der Bibel stand nirgends etwas über das Wetter oder gar Temperaturen die dort herrschten. Der Alkohol ließ ihn im Glauben, dass es belanglos sei und man auch mit Lendenschürzen über die schneehaften Wolken waten konnte, ohne sich daran zu stören.

    Sie verließen den Park, vergessen war sein kleines Lager unter der Brücke, wanderten durch die Straßen, vorbei an Menschenmassen die größtenteils dunkel eingekleidet waren um aufzufallen. Matte Gräue oder stechend grellfarbene Mäntel, die Jacobs als mögliche Sünder identifizierte. Oder war das nur der Teil einer langen Schlange von Seelen die durch die Himmelspforte führen sollte? Der Engel warnte ihn, dass nun Menschenmassen folgten. Wo sollte es hingehen? Gab es im Himmel sogar einen nicht ganz so himmlischen Bereich? Ein mulmiges Gefühl machte sich in ihm breit, hatte Petrus etwa befohlen ihn nicht in den Himmel zu lassen? Sollte er zur Hölle fahren? Warum sonst haben sie diesen himmlischen Bereich verlassen? Nun, ihm sollte es im Grunde egal sein, schlimmer als bisher konnte es nicht laufen. Er war nur froh, dass er es endlich geschafft hat. Niemals hätte Jacobs erwartet, dass sich sein sehnlichster Wunsch ausgerechnet dann verwirklichte, wenn er es am wenigsten erwarten würde.

    Jacobs versuchte sich zwischendurch in sein Hemd zu packen um sich eine Zigarette zu genehmigen. Aber in einer Hand trug er die Tüte des Engels, die er keinesfalls zerknittern wollte und der andere Arm ruhte auf der Schulter des göttlichen Wesens. Würde er die Tüte loslassen, könnte sie es als unfreundlich ansehen und ihn fallen lassen. Jacobs würde kilometer tief zur Erde hinabstürzen und den Grund als zermatschte Melone entgegnen ehe der Sog ihm die Seele aus dem Leib zog. Also musste er auf die Zigarette verzichten und murmelte unverständliches vor sich her.

    "Es sind nur noch ein paar Schritte, gleich sind wir am Ziel", sagte sie nach einer Zeit. Sie traten in eine Art Aufzug. Jacobs hatte erwartet, dass sie eine strahlend weiße Treppe hinauflaufen müssten. Aber vielleicht ging es tatsächlich nach unten? Nein, Druck baute sich unter seinen Füßen auf als wurde er hochgehoben. Ein Grinsen zierte sein Gesicht, wohl hatte Gott ihn nach all der langen Zeit des Leids im Fegefeuer vergeben? Obwohl es ihn schon ein wenig verwunderte, dass der Engel keine Flügel hatte als er sich bei ihr einharkte. Vielleicht war dies die Tat, die sie letztendlich befördern würde? Irgendwann stoppte der Aufzug mit einem *bling*.

    Das nächste an das Jacobs sich erinnern konnte war, dass man ihn auszog. War er tot? Ein Flashback an die letzte Ölung? Nun würde man ihn waschen und ihm schicke Kleider anziehen. Auch wenn es Jacobs egal sein würde, hoffte er, dass sie möglichst seinem Stil entsprachen. Nicht so aufpeppt, aber auch nicht zu heruntergekommen, eine schöne Mischung aus beidem um seiner Aussage, die er damit ausdrücken wollte, gerecht zu werden. Er musste einfach tot sein, der Himmel roch so verführerisch nach frischer Vanille mit einem Hauch von Apfel. Jacobs konnte kaum erwarten seine Flügel zu verdienen um sich darin aalen zu können. Und so ließ er alles über sich ergehen damit es schneller von statten ging.

    Seine Glieder bewegten sich, er spürte nicht in welcher Form, sie wirkten träge und taub. Die Wärme rauschte durch seinen Körper und bekämpften die frostigen Gefühle. Es war, als seien sämtliche Gliedmaßen eingeschlafen. So musste es wohl sein, wenn man gestorben war. Der Körper musste sich erst wieder an die neue Physik gewöhnen. Dann begann es warmes, schon fast heisses Wasser zu regnen. Tropfte auf seine Haare, flossen seinen Körper hinunter. Es war als könne er jeden einzelnen Wasserpartikel spüren der eine farbige Bahn über seine Muskeln zog. Es war erfrischend und allmählich verschwanden die Reize in seinen Augen und der Frost in seinem Schädel erwärmte sich. Der normale Zustand kämpfte sich allmählich zurück, aber es war zu schön um die Augen zu öffnen. Die plötzlichen, sanften Berührungen waren angenehm. Zarte Finger rauschten über ihn, massierten ihn förmlich und drückten die vom Kälte hinterlassenen Krämpfe aus den Musken. Auch wenn sein Verstand begann gegen diesen Gedanken anzukämpfen, fühlte er sich, als sei er im Himmel.

    Jacobs spürte, wie ihn jemand in die Arme nahm. Es war, als presse sich ein weiblicher Körper gegen ihn, als legte der Engel ihren Kopf gegen seine Brust. Würden sie beide nun ihre Flügel bekommen? Oder würde nur sie sie bekommen und ihn mitnehmen? Es war ihm im Grunde egal, sie hätte die Flügel viel mehr verdient, dass sie sich um jemanden wie Jacobs kümmerte.

    Der Mann aus Michigan verspürte das Bedürfnis, die Augen zu öffnen. Aber irgendwie hatte er Angst, dass sich all seine Gedanken als Spinnereien herausstellen würden. Also ließ er seinen Kopf sinken und legte ihn seitlich auf ihren. Dieser legendäre Geruch wurde stärker, aber er wollte nicht wieder seinen Kopf darüber zermadern an wen ihn dieser Duft erinnerte. Er wollte den Duft einfach nur riechen und einatmen. Seine Arme legte sich um ihre Schultern und weilten an ihrer Wirbelsäule, damit er beim Flug nicht abstürzen würde. Wenn er nur die nächsten Jahrhunderte so verbringen könnte...

    »Du musst ein Engel sein«, hauchte er über seine Lippen. Er erinnerte sich an den Crash mit dem Auto den Jacobs überlebt hatte. »Bist du... sowas wie... mein Schutzengel?«

    Er hatte während der Dusche das Wasser öfters in den Mund genommen, seinen Speichel erfrischt um den Geschmack und Geruch von Alkohol aus seinem Mund zu bekommen, was würde Gott und der Engel denn sonst von ihm denken? Sie war so gütig und hilfsbereit, schleppte ihn aus dem kalten Park den relativ langen Weg zum Aufzug, wusch ihn und... und jetzt? Würden sie den Himmel betreten?



    Re: ... the painful day before christmas ...

    Jimmy Jacobs - 26.12.2009, 12:39


    Ashley Massaro hat folgendes geschrieben: <center>Ashley hatte ihre Augen geschlossen. Sie wollte diesen Moment spüren, richtig spüren und sie spürte wie sein Herz schlug. Die Nähe zu ihm war wie ein Traum, den sie erst neulich hatte. Doch so schön hatte sie es sich nicht vorgestellt, es war einfach unbeschreiblich! Und das in seinem Zustand, wo er doch noch nicht einmal wusste wer sie war. Als er sie fragte, ob sie sein Schutzengel sei musste sie schmunzeln, ihre Augen öffneten sich.

    Heute wahrscheinlich schon.

    Sie wollte die Umarmung zu ihm nicht lösen, doch so langsam war im Badezimmer keine freie Sicht mehr vor lauter Dampf. Noch einmal schloss sie kurz ihre Augen, nur um den Moment noch einmal in sich aufzunehmen. Und dann war sie bereit, los zu lassen. Langsam aber behutsam löste sie die Umarmung und glitt aus seinen Armen heraus. Sie lehnte ihn wieder an die Wand, damit sein Kopf, der auf ihr Ruhte, in aufrechter Position war. Ashley stieg aus der Dusche und trocknete sich rasch ab und verlies kurz das Badezimmer um sich eine Jogginghose mit Shirt überzuziehen. Dann kam sich nach nur wenigen Minuten in das Bad zurück, mit einem Weihnachtsgeschenk in der Hand. Ok, was wollte sie denn jetzt damit? Es ihm geben? Sie riss das Papier auf und darin waren drei Männerboxershorts eingepackt, wohl ein Geschenk das sie für jemanden besorgt hatte. Klar, sie konnte ihn ja nicht in seiner Nassen einfach so stehen lassen. Nun beschloss sie, ihn trocken zu legen. Sie machte das Wasser aus und zog ihn sanft aus der Dusche raus. Mit einem großen Badetuch trocknete sie ihn behutsam ab, wie es nur ging. Sie lief um ihn herum und rieb überall an ihm mit dem Tuch. Dann schlug sie das Handtuch um seine Hüften und steckte es oben rein, damit es hielt. Ohne zu sehen was sie tat, zog sie ihm nun unter dem Handtuch die Boxer runter, die natürlich eine triefende Suppe war. Mit Mühe und Not konnte sie ihn da hinaus hieven und in die neue hinein, die sie dann ganz sanft unter das Handtuch nach oben zog. Als das geschafft war, befreite sie ihn vom Tuch, fuhr damit noch mal über seine Beine und nahm ihn jetzt bei der Hand. Sie ging mit ihm ins Schlafzimmer, denn auf die Couch konnte sie ihn schlecht legen, das würde seinen ermüdeten Knochen bestimmt nicht gut tun. Kurzerhand warf sie alles vom Bett und legte ihn dort hinein. Dann deckte sie ihn zu, gab ihm einen Kuss auf die Stirn und löschte das Licht. Nun war es Zeit, das Badezimmer zu reinigen. Der Dampf war schlimmer als in einer Sauna, in der gerade ein Aufguss gemacht wird. Sie öffnete das Fenster, damit dieser schneller verfliegen konnte. Ein eisiger Wind blies nun zu ihr herein. Sie sammelte die Klamotten von Jimmy auf und steckte diese in die Waschmaschine, denn sie waren schmutzig, wahrscheinlich ein Salzrand an den Hosenbeinen, der sich bildet, wenn man auf gestreuten Wegen oder über die Straße läuft. Dann fand sie die Tüte mit ihrem Essen. Ach ja, der Hunger, er hatte sich nicht mehr gemeldet, das lag wohl an der Ablenkung. In der Tüte hatte sich schon ordentlich Schwitzwasser gebildet. Sie ging mit dem Essen in die Küche und stellte es erstmal in den Kühlschrank, sie bekam jetzt keinen Bissen herunter, bei der Vorstellung, dass Jimmy Jacobs gerade in ihrem Bett lag. Und es war jetzt auch schon eine ganze Weile an Zeit vergangen, normalerweise würde sie jetzt schon im Bett liegen, da um 5 Uhr in der Frühe ihr Wecker klingen würde, für die anstehenden Shootings.

    Sie fragte sich, ob Jimmy nun schlafen würde, ob er so müde war, dass er sofort eingeschlafen war. Einen Blick ins Schlafzimmer wollte sie aber nicht riskieren, nur gut, dass sie zuvor aufgeräumt hatte. Also jetzt wollte sie erstmal das Badezimmer fertig machen, sie ging wieder hinein, schloss nun das Fenster und wischte den feuchten Boden mit den Handtüchern auf. Nun war alles so weit wieder hergestellt, aber dann fiel ihr Blick auf die Flasche Jack Daniels, die auf ihrem Waschbeckenrand stand. Was sollte sie nun mit ihr machen? Sie nahm sie mit ins Wohnzimmer und stellte sie dort auf dem Tisch ab, dann setzte sie sich auf die Couch. Ob sie es wohl wagen konnte und ein wenig Musik laufen lassen? Nicht dass er davon aufwachen würde, falls er schon schlummerte. Sie würde sie auch ganz leise stellen, also ging sie zur Anlage, legte sich eine Softe CD ein, Rockbaladen, und machte es sich dann mit einer Decke auf der Couch bequem. Ihr Blick fiel immer wieder auf die Flasche, die auf dem Tisch stand und sie hatte das Gefühl, die Flasche würde sie anstarren. Aber das konnte doch nicht sein, eine Flasche kann nicht starren. Sie versuchte im sanften Klang der Musik unterzugehen, sich von ihr treiben zu lassen, doch immer wieder wanderten ihre Augen zu der Flasche.

    Also gut, du hast gewonnen.

    Sprach sie zu dem Jack Daniels, ehe sie ihn an sich nahm, aufschraubte und einen kräftigen Schluck davon nahm. Ihr Gesicht verzerrte sich, als das Hochprozentige ihren Hals nach unten floss. Es war nicht nur der Geschmack der sie würgen lies, nein, er brannte zudem. Dieses Gesöff war die Punk Rock Diva nicht gewohnt. Von Sekt, Champagner, Wein und Cocktails konnte man sich auch nicht eine Abwehr aufbauen, gegen dieses Teufelszeug, genannt Whiskey. Ashley rang selbst dann noch nach Luft, als die Flüssigkeit in ihren Magen eindrang, in ihren nüchternen Magen, der schon seit etlichen Stunden nichts bekommen hatte. Was finden nur alle an dem Zeug? Sie konnte es sich nicht erklären, also nahm sie noch einen Schluck. Bahhh, wieder dieses Gefühl, es änderte nichts, auch nicht beim zweiten Schluck. Dieses Getränk war für die Blondine einfach zu hart. Was würde jetzt Jimmy Jacobs sagen, wenn er sie so sehen könnte. Ash winkt zu ihren eigenen Gedanken ab, denn er würde gar nichts sagen, so hatte er doch vergessen, wer sie überhaupt war. Melancholie breitete sich in ihr aus, also nahm sie noch einen weiteren Schluck von diesem braunen Zeug und siehe da, der dritte Schluck war schon viel angenehmer als die zwei davor.



    Re: ... the painful day before christmas ...

    Jimmy Jacobs - 26.12.2009, 12:40


    In dem warmen kuscheligen Bett lag Jacobs, seine Augen blickten starr und glasig zur Decke. Zu Beginn fühlte sich das Bett an wie eine Wolke, aber zuvor geschah etwas, das ihn aus den Träumen riss. Etwas das ihm nicht gefiel, etwas das nicht Jacobs war. Wie von einer unsichtbaren Hand geleitet, als könne er sich nicht gegen das wehren was geschah.

    Der Raum sollte sich drehen, aber er tat es nicht. Jacobs sollte schlafen, aber er konnte es nicht. Er sollte liegen bleiben, aber er wollte nicht. Irgendetwas unangenehmes lag in der Luft und es war nichtmehr der fahne Gestank nach Alkohol und Tabak. Hatte man ihn etwa seiner Boxershorts beraubt? Die schöne schwarze, mit dem roten Streifen an der Seite und den schwarzen japanischen Schriftzeichen dran? Dösig hob Jacobs die Decke und schaute zu seinem Körper herunter. Tatsächlich... diese Shorts waren nicht seine! Wo war er bloß gelandet?!

    Als er den Kopf wieder hob und um sich herum spähte wurde es ihm völlig klar, denn seine Sicht kehrte in vollster Schärfe wieder zurück. Er war leider nicht gestorben und befand sich sicher nicht im Himmel. Im Himmel hätte jeder die Shorts angezogen, die er am liebsten hätte. Was ist bloß passiert? War es der Gefühlsalat der seine Gedanken erfrischte? Was würde mit seinem Lager passieren, mit seinem Schlafsack, den versteckten Flaschen und den offen liegenden Zigaretten für die er sich strafbar machte? Was ist mit seiner offenen Packung passiert? Er brauchte eine Zigarette und er brauchte etwas zu trinken!

    Wuchtig schlug Jacobs die Bettdecke über, wütend darüber, dass er tatsächlich glaubte, sein innigster Wunsch hätte sich erfüllt. Aber die kalte Realität zog ihn zurück in die zerstörte Welt in der er sich befand. Eine Welt ohne die Möglichkeit nach Alkohol und einer Zigarette.

    Irgendjemand hatte ihn wie ein Baby behandelt, wie ein Säugling das nicht für sich sorgen konnte. Es war eine Sache jemandem zu helfen, eine andere ihn wie eine Puppe zu behandeln. Zwar war es ihm schwer gefallen zu laufen, aber dennoch wusste er, wie man sich duschte, abtrocknete und umzog. Sicher, die Prozedur wäre ihm schwer gefallen, aber besser als derart beschämend entwürdigt zu werden!

    Vielleicht hatte irgendein Perverser ihm Drogen eingeflößt und Fotos von ihm gemacht. Bei dem Gedanken wurde Jacobs schlecht und Wut baute sich auf, Wut die in dem Echo der abwirkenden Trunkenheit äußerst gefährlich und unkalkulierbar wurde. Mit einem Ruck drehte er sich zur Seite und saß auf dem Bett. Völlig in seinen Gefühlen und Erinnerungen schwelgend in denen er sich Vorwürfe machte, so unachtsam gewesen zu sein und diesem scheinbaren Engel vertraute, dass er völlig vergaß auf die Kommode und die Wände zu schauen an denen ein paar Bilder von Ashley hingen. Aber es war schließlich auch schon dunkel. Es war ihm egal, denn im Moment sah er nur eine rote Linie die zur Tür führten. Kaum wies sie ihm den Weg, war Jacobs schon aus der Tür und folgte dem Flur zum Wohnzimmer.

    Dort hörte er, dass sich jemand darin befand. Jacobs schlich sich an und wartete ein paar Sekunden, aber die Geräusche waren nicht deutlich genug um die Person auszumachen. Zu Gott sollte diese Person beten, dass sie sich nicht in Reichweite seines Arms befand wenn er um die Ecke schoss um sie zu packen. Aber Gott hatte wieder nur mit Jacobs gespielt, dann sollte es eben jemand anderes sein der dem Typ Gnade gewähren sollte! Seine Gedanken überschlugen sich erneut, vielleicht war alles halb so wild? Vielleicht schlug die impulsive Art von Lacey auf ihn über? Nachdenklich begann er sich auf die Lippen zu beissen

    Vorsichtig blinzelte Jacobs um die Ecke, spähte knapp am Türrahmen vorbei und sah Ashley am anderen Ende des Raums auf der Couch. Sie wirkte wahrhaftig wie ein Engel und nun erinnerte sich Jacobs auch, warum er glaubte in das Gesicht eines dieser Geschöpfe zu blicken. Zuerst war Jacobs erleichtert sie zu sehen. Nun wusste er auch woran ihn dieser Geruch erinnerte. Sie war wirklich lieb zu ihm und sie... nein! Sie hatte die Situation ausgenutzt, ihn bloß gestellt und ihn in seiner Ehre verletzt. Was hat sich dieses Weib bloß gedacht!? Sie würde keinem lächelnden, fröhlichen Jacobs begegnen. Nein, ganz sicher nicht. Vielleicht arbeitete sie sogar mit jemanden zusammen um sein Leben weiter zur Hölle zu machen. Aber... Aber... Jacobs rang mit sich wie er ihr entgegnen sollte. Die Pro und Kontras lieferten sich ein spannendes Gefecht mit Schwert, Schuld und Axt. Wer siegte? Natürlich jene Überlebende... jene die über blieben...

    Also tappste Jacobs mit den nackten Füßen über den Boden, flüsterte tonlos ihren Namen so wie zu ihrem ersten Treffen, und lehnte sich mit der Schulter an den Türrahmen während er verärgert die Arme verschränkte. Sie hätte sicherlich erwartet, dass er schlafen würde. Und wenn er aufwachte, hätte sie sämtliche Lebensfreude von ihm zerstört, auf seinen Gefühlen herum getrampelt und mit ihrer Dominanz geprahlt. Aber dem wollte Jacobs einen Strich durch die Rechnung machen. Wieder packte ihn die Wut, aber Jacobs wollte klar denken, auch wenn der Alkohol die Gedankengänge beeinflusste und die Logik etwas verzerrte, waren es immernoch Jacobs eigene Gedanken. Lacey war nicht da, aber stattdessen nahm Ashley offenbar ihren Platz ein.

    »Ich dachte, Schutzengel dürfen im Dienst nicht trinken«, kam es Jacobs barsch über die Lippen mit einem verbissen vorgestreckten Kinn das immernoch damit kämpfte, neutral zu wirken. Doch man sah ihm an den angespannten Muskeln an, dass er wütend war und gegen das Grummeln in seinem Bauch ankämpfte. Ein Grummeln das man hörte, schließlich hatte auch er zwei Tage nichtsmehr gegessen. Aber dieses Gefühl wurde mit Alkohol und Nikotin bekämpft und bis jetzt schien es zu funktionieren.

    »Meine Zigaretten... Wo sind sie?« Weniger eine Frage, mehr eine Forderung. Zwar spielte er in seiner völlig von Trunkenheit umhüllten Schutzschicht darüber aufzuhören, aber in Momenten wie diesen brauchte er sie. Sie beruhigten ihn, stimmten ihn erträglich. Um der Frage einen gewissen Nachdruck zu verleihen stieß er sich von dem Türrahmen ab und marschierte langsam auf Ashley zu



    Re: ... the painful day before christmas ...

    Jimmy Jacobs - 26.12.2009, 12:40


    Ashley Massaro hat folgendes geschrieben: <center>Ashley war geschockt. Er war also wach – und wütend! Davon war sie ausgegangen, oder etwa nicht? Schnell stellte sie die Flasche auf den Tisch zurück. Sie fühlte sich ertappt, aus der Träumerei gerissen und langsam aber sicher marschierte er auf sie zu. Ihre Augen weit geöffnet setzte sie sich auf, nahm eine schützende Haltung ein, denn seiner Betonung nach war er nicht gut gelaunt, was nach dem vielen Alkohol kein Wunder war. Sie versuchte sich das zu erklären, denn auch ein wenig Angst stieg an. Was, wenn sie sich in ihm getäuscht hatte? Was, wenn er jetzt zu allem bereit wäre, was wenn er sich jetzt holen würde das er will, nämlich den Alkohol, die Zigaretten und anscheinend auch Schmerzen. Wie sollte sie ihm nun gegenüber treten? Hatte sie überhaupt etwas zu befürchten? Er würde ihr doch nichts antun, er würde nie eine Frau schlagen, geschweige denn ihre Wohnung verwüsten, aus Wut, dass sie ihn gerettet hatte. Warum war sie nicht einfach mit ihm unter der Dusche stehen geblieben, dort war der Moment einfach Perfekt. Doch nun war es Zeit, eine Antwort zu liefern, denn er kam immer bedrohlicher auf sie zu.

    Die müssen noch im Badezimmer liegen!

    Reine Notwehr! Sie hatte ihm die Antwort geliefert, auf die Frage, die er gestellt hatte. Doch so konnte es nicht enden. Ashley hatte alles Mögliche getan, um ihn auf dem Boden zu halten, nur Gott alleine weiß, was mit ihm wäre, hätte sie ihn nicht im Park auf dieser Bank gefunden, aber eines scheint ihr klar zu sein, es würde ihm nicht so gehen wir jetzt, sondern schlimmer. Aber sah er das auch so, konnte er das überhaupt so sehen? Waren seine Sinne noch immer benebelt? Nun erhob sie sich von der Couch, als er endlich bei ihr angekommen war. Wahrscheinlich würde er nun umgehend ins Badezimmer verschwinden, um sich seine Zigaretten zu holen und eine zu rauchen, doch vorher musste sie ihm noch einmal in die Augen sehen, sie wollte verstehen was gerade in ihm vorging. Was war es, das Jimmy Jacobs so wütend machte? Sie wusste es nicht, sie erkannte lediglich, dass er wohl größere Probleme hatte als sie nur erahnen konnte. Also schwieg sie und senkte ihren Blick. Ein Dankeschön wollte sie ja gar nicht hören, aber Wut oder Gleichgültigkeit taten ihr weh. Das hatte sie nicht verdient, ihrer Ansicht nach. Wieder fragte sie sich, wie klug es war, sich auf ihn einzulassen. Es war etwas an ihm, das sie faszinierte, doch wie heißt schon ein bekanntes Sprichwort: Brave Mädchen rennen immer zu bösen Jungs und somit in ihr Unglück! Genauso fühlte sie sich jetzt. Und ihr wurde klar, dass ihr etwas an ihm lag, sonst hätte sie nicht diese Gefühle, welches gerade jetzt zu zerbrechen drohte. Dieser Moment unter der Dusche, dieser Moment vor Tagen im Backstagebereich. Immer und immer wieder schossen ihr diese damals empfundenen Gefühle und Bilder durch den Kopf. Doch das alles änderte nichts daran, dass er gerade in Boxershorts vor ihn stand. Shorts die sie zu Weihnachten verschenken wollte und da fiel ihr ein, dass seine Klamotten noch in der Waschmaschine steckten, jetzt natürlich trief nass. Sie müssten noch in den Trockner, bevor er sie wieder anziehen könne, das würde mindestens eine halbe Stunde in Anspruch nehmen.

    Jetzt, genau jetzt vernahm sie einen Schmerz in ihrer Brust, war es ein Herzinfarkt oder gar schlimmeres? Nein, es war viel schlimmer, es war eine neue Einsicht, die sie soeben gewonnen hatte. Er war wie sie, er reagierte wie sie, mit Wut und Trotz. In diesem Moment hätte er ihr Zwilling sein können. Aus diesem Grund ging sie einfach an ihm vorbei, schnappte sich seine Hand und zog ihn Wortlos ins Badezimmer, wo sie die Kippen auf dem Boden vorfanden. Die mussten wohl herunter gefallen sein, als sie ihm das Shirt über den Kopf zog. Ohne auch nur ein Wort zu sagen, öffnete sie die Waschmaschine, holte die frisch gewaschenen und nassen Klamotten aus der Trommel und steckte sie in den Trockner.

    In einer halben Stunde sind sie trocken!

    Dann ging sie einfach in ihr Wohnzimmer zurück, ohne ihn. Sie setzt sich auf die Couch und starrte wieder auf die Jack Daniels Flasche und wieder hatte sie das Gefühl von ihr beobachtet zu werden. Am liebsten hätte sie sie jetzt in einem Zug leer getrunken, doch sie konnte widerstehen, denn in nur wenigen Stunden stand ihr Shooting an. An schlaf war jetzt nicht zu denken, aber sie war ja ein Profi, das würde sie hinbekommen. Jetzt musste sie nur noch Jimmy Jacobs loswerden, dann würde die Welt Morgen schon wieder ganz anders aussehen. Ashley war verletzt, sie konnte sich nicht in ihn hineinversetzen, die Dinge mal mit seinen Augen sehen. Das einzige was sie sah, was sie leider immer wieder sah, war er und sie unter Dusche und das warme und beschützende Gefühl, das sie in diesem Moment empfand.



    Re: ... the painful day before christmas ...

    Jimmy Jacobs - 26.12.2009, 12:40


    Als Jacobs so im Bad stand und zur Zigarettenpackung hinab schaute, sich bückte um sie aufzuheben, überwältigten ihn erneut seine Gedanken. Irgendetwas war geschehen, etwas schlimmes, aber er wusste zuerst nicht was. Seine Gedanken waren noch zu sehr in unterschiedlichen Mustern verstrickt. Es war wie Tontauben schießen mit der Hoffnung, seine eigenen in der richtigen Farbe zu finden. Als er sich aufbeugte, blickte er unweigerlich in den Spiegel. Schockierend bemerkt er, welchen miesen und zornigen Blick er aufgesetzt hatte. Jacobs erschrak regelrecht vor sich selbst. Aber warum?

    Er ging einen Schritt näher ran und blickte sich tief in die Augen. Vorbei an der braunen Hülse, hineingezogen in seine Pupille die in seinen Kopf führte. In diesem Moment sah er sich, völlig in Zorn gehüllt wie er auf Ashley zu stampfte und sie regelrecht zusammen zuckte. Der Ausdruck auf ihrem Gesicht, meilenweit von einem zufriedenen Engel entfernt der sie doch sein sollte. Was trieb ihn dazu, sich so gehen zu lassen? Niemals hätte er ihr weh getan, er wollte doch nur wissen wo die Zigaretten waren. Hatte der Alkohol, der immernoch durch seine Adern floss, es so überdramatisiert dass er die Kontrolle verlor? Ohne Lacey war es merkwürdig, nach all den Jahren auf eigenen Beinen zu stehen, alle Möglichkeiten zu haben und nicht stets durch einen dünnen Korridor zu waten mit einem Haufen voller Türen und jedesmal wenn Jacobs sich entscheiden wollte, wurde der Griff heisser oder kälter..

    Jacobs war nicht umsonst alleine im Park, betrank sich, fern von allen die ihn hassten und nicht bei ihm sein wollten. Aber Ashley war da und so etwas wie Glück gab es nicht. Es musste so etwas wie Schicksal gewesen sein, ein Zeichen, das dem blinden Mann nicht aufgefallen war. Wo war das Gefühl des Himmels? Wo ist es hin? Zu gerne hätte Jacobs die Scheibe zerschlagen, stocksauer auf sich selbst. Wenn er je befürchtete, dass sie ihn nun hassen würde, schien er es nun geschafft zu haben. Aber anstatt sich zu freuen, war ihm nach dem Verlust von salziger Flüssigkeit zumute.

    Wie eine wandelnde Leiche und mit hängenden Schultern, trottete Jacobs zurück ins Wohnzimmer. Er besaß nicht die Frechheit sich einfach hinzusetzen, sondern ging wortlos an Ashley vorbei und öffnete eines der großen Fenster. Ein kalter Wind kam ihm entgegen und er begann wieder zu zittern. Aber es war ihm egal, er musste für seine heutigen Gefühle büßen die ihm entglitten waren. Die Wahnvorstellungen, die Träume, die Vorstellung. Er nahm sich eine Zigarette und nahm das Feuerzeug ab das daran hing. Mit geschlossenen Augen nahm er einen tiefen Zug, stets darauf achtend, dass jegliche Rauchentwicklung ausserhalb des Zimmers stattfand. Auch wenn es eine ungeheure Frechheit war, dass er noch nicht einmal fragte. Aber tiefer konnte er schließlich nicht wieder sinken. Seine Lippe zitterte, aber nicht wegen der Kälte, sondern vor dem Unwissen was er sagen sollte. Eine Entschuldigung lag ihm auf den Lippen, am liebsten hätte er seine Schmerzen herausgeschriehn. Zuviel lastete auf seinen Schultern das er jahrelang angesammelt hatte. Bekanntlich schwappte ein volles Glas schneller über, als ein halbleeres.

    »Ich... danke dir, Ashley... dafür, dass du mir womöglich das Leben gerettet hast... zum wiederholten Mal...«, stammelte Jacobs vor sich hin, ohne dabei in ihre Richtung zu blicken. Es war ihm peinlich, aber besaß Recht. Der heutige Tag wäre schlimm geworden und wenn er es bis zum ersten Feiertag durchgezogen hätte, wäre es ihm noch viel viel schlimmer gegangen.

    »Es tut mir... Leid... das mit eben. Ich... ich wollte dir keine Angst machen, ich wollte nur nach meinen Zigaretten fragen... der Rest war mir gar nicht so bewusst. Erst als ich in den Spiegel blickte... nun, ich erkannte mich nicht wieder« In seinen Worten lagen Schmerz, Trauer, Mitgefühl und großes Bedauern. Jacobs war den Tränen nahe doch musste er sich zusammen reissen. Schon im Bad hätte er fast geweint und das konnte doch keinen Mann ausmachen. Er musste stark bleiben, wie die Jahre zuvor. Wenn seine Hintergedanken doch recht hatten, würde Ashley sich nur weiter in seinem Unglück aalen. Um sich zu fangen strich er sich durch die Haare und packte sie feste. Die Lust an der Zigarette ist ihm vergangen, er bekam seinen Zug, das reichte vollkommen. Also schnippste er sie nach draussen, schloss das Fenster und kippte es.

    »Du bist so nett zu mir gewesen... und ich? War zu blind das zu erkennen. Ich dachte du bist wie sie... aber nun merke ich, du bist es nicht. Ganz und gar nicht.«, seufzte Jacobs vor sich und brachte am Ende sogar ein Lächeln hervor um zu verdeutlichen, dass er froh darüber war, dass Ashley nicht Lacey ist. »Sie hätte mich draussen erfrieren lassen und sich daran gütlich getan. Und womöglich habe ich das auch verdient.«

    Ashley trug keinerlei Schuld, sie wollte nur freundlich sein. Und nun, da Jacobs wusste, dass Ashley jener Engel war der ihn zum Himmel trug, wollte er wieder in ihren Armen sein. Weit weg von Lacey und den Erinnerungen an Kirsty, dem Leid das sie über ihn brachten und die Schneise der Zerstörung die sie hinter sich herzogen mit Jacobs als Pflug.



    Re: ... the painful day before christmas ...

    Jimmy Jacobs - 26.12.2009, 12:40


    Ashley Massaro hat folgendes geschrieben: <center>Ashley hatte schon total dicht gemacht, sie wollte mit dem Thema Jimmy Jacobs abschließen! Zu viel Ungewissheit steckte in ihrer „Story“. Das konnte nicht gut enden und so viele Emotionen wie sie die letzte Zeit wegen ihm durchmachte, dieses ständige auf und ab, das war ihr dann doch zu viel. Sie würde hier einfach sitzen, stumm vor sich hin schauen und warten, bis er einfach gehen würde, wenn seine Klamotten endlich trocken wären. Diese verdammte halbe Stunde, sie würde wie eine Ewigkeit dauern. Wieder fiel ihr Blick auf den Jack Daniels, auch als er ins Zimmer kam und zum Fenster ging, wollte sie ihn nicht ansehen. Sie hatte Angst wieder schwach zu werden, bei dem Anblick seines Körpers, seiner Augen, seiner Lippen… Ashley wollte unbedingt standhaft bleiben, denn sie wusste, das würde nirgendwohin führen. Doch noch nie fiel es ihr so schwer, eine Person los zu werden. Vielleicht wollte sie das ja auch gar nicht, sondern redete es sich ein, dass sie das müsste. Es war alles so verwirrend und dann unterbrach Jimmy die Stille. Er bedankte sich bei ihr? Hatte sie sich verhört? Nein ganz sicher nicht und endlich hatte er wohl verstanden, was sie für ihn getan hatte. Obwohl es nicht viel war und sie würde es jederzeit wieder tun. Nein – halt – stopp! Diese Gedanken gingen schon wieder in die falsche Richtung. Sie hatte doch gedanklich bereits mit ihm abgerechnet, er war raus! Und dann brachte er es genau auf den Punkt. ER hatte ihr Angst gemacht und es tat ihm leid. Sie schmolz dahin, am liebsten hätte sie sich nun zu ihm umgedreht, aber sie wollte standhaft bleiben, sie versuchte es mit allen Mitteln. Dann sprach er weiter…er dachte ich bin wie sie? Wen meinte er damit? Hatte er doch jemanden? Das hörte sich für sie nun nach einer Ex an und sie war erleichtert, denn wenn man jemanden liebt lässt man ihn nicht dort sitzen und erfrieren. Was nicht bedeutet, dass Ashley Jimmy liebt. Nein, damit war nur gemeint….ach verdammt, diese ganzen Gedanken sind einfach so durcheinander. Wie musste er sich jetzt wohl fühlen, er hatte gerade einen Seelenstrip gemacht, und das vor ihr, die er noch nicht einmal gut kannte. Bis auf die zwei Küssen und wenige Sätze hatten sie noch keinerlei Kontakt miteinander gehabt. Nun gut, wenn man die Dusche mitzählt, dann war das mehr Kontakt als sich die meisten mit Ashley erhoffen konnten, doch darum ging es ja jetzt gar nicht, es ging darum, dass er seine Hand nach ihr ausstreckte, und sie müsste sie nur noch ergreifen, doch der Trotz saß noch tief in ihr. Jedoch sah sie in der nächsten Sekunde, wie er gehen und nie mehr zurückkommen würde und das lies sie einen weiteren Schmerz in ihrer Brust spüren, also drehte sie sich um und sah zu ihm. Sie legte ihre Kopf ein wenig schräg und blickte ihn durchdringend an. Was waren jetzt die richtigen Worte, damit das ganze nicht wieder eskalieren würde. Sie würde es nicht noch einmal verkraften, wenn sie so auseinander gehen würden, wie vor Tagen in der Liga.

    Das habe ich gerne gemacht, für dich!

    Und dann lächelte sie sogar, zwar nur leicht, aber es war zu erkennen. Dass die beiden sich nun duzten war ja klar, nachdem sie so viel zusammen durch gestanden hatten. Und für Ash war es überhaupt kein Problem, ganz im Gegenteil, es bedeutete noch mehr Nähe zu ihm. Doch wie würde es jetzt weiter gehen? Was könnte sie nun sagen, was könnte er sagen, wie würden sie auseinander gehen? Mitternacht war vergangen, heute war Weihnachten, das Fest der Liebe und aus diesem Grund erhob sie sich von der Couch und ging auf ihn zu. Sie blickte ihm tief in seine Augen und ihr Mund öffnete sich leicht, denn folgende Worte verließen nun ihren Mund.

    Ich wünsche dir gesegnete Weihnachten und ich bin froh, dass du wohl auf bist Jimmy!

    Und wieder war es um sie geschehen, sie wollte nicht dass er geht, sie wollte dass er da blieb, sie wollte ihn spüren, so wie unter der Dusche. Doch warum war immer alles so kompliziert, warum konnte man nicht einfach tun worauf man Lust hatte und sich sehnte? Zumindest, so lange es keinem anderen Menschen schaden würde. Ashley wünschte sich in diesem Moment nichts sehnlicher, las die Nähe zu ihm und nicht nur die Körperliche, nein, auch die Seelische. Doch diesen Schritt wagte sie nicht zu gehen, nicht nach allem, wie er sich ihr heute präsentiert hatte. Fast wie ein Diamant, mit verschiedenen Facetten. Jede Sekunde war er anders, mal so nah und dann wieder so weit weg. Sie wusste nie woran sie bei ihm war. Doch sie machte es ihm wohl auch nicht leicht. Warum denn eigentlich nicht? Bei jedem anderen Mann gab es nicht diese Probleme, dort gab es nur Quitt pro Quo! Bei Jimmy Jacobs war alles anders. Für ihn hatte sie heute verdammt viel getan und sie wollte nichts dafür haben. Doch das war eine Lüge, natürlich wollte sie etwas dafür von ihm, das sie aber schon längst bekommen hatte. Seine Nähe und Zuneigung und die hatte sie unter der Dusche deutlich bekommen. Natürlich war er da nicht bei vollem Verstand, doch fürs erste war sie damit zufrieden, es war ein herrlicher Moment, an den sie sich immer wieder gerne zurück erinnern würde. Doch nun stand er vor ihr, klarer als sie ihn je heute erlebt hatte.

    Brauchst du vielleicht eine Aspirin?

    Was für eine dämliche Frage, doch anders wusste sie nicht, wie sie die Konversation hätte weiter laufen lassen können und außerdem könnte es gut sein, dass er es wirklich brauchen könnte.



    Re: ... the painful day before christmas ...

    Jimmy Jacobs - 26.12.2009, 12:40


    Unterschiedliche Möglichkeiten wie Ashley auf seine Worte reagieren könnte, schossen ihm durch den Kopf. Letztendlich wählte sie eine der Besten, je nachdem aus welchem Standpunkt man es sehen wollte. Es munterte Jacobs auf und was noch wichtiger war, Ashley schien damit auch zufrieden zu sein.

    Ein zaghaftes Lächeln formten seine Lippen als sie das Zwischenkommentar brachte, das Jacobs gefühlte Jahre nichtmehr gehört hatte. "Für dich". Und dieses Mal klang es so wahr, wie bei Kirsty in den guten Zeiten. Eine Deutung die nichts negatives mitschwingen ließ, keine Aufklärung über eine Affäre mit einem Kollegen wie Lacey es zu gerne tat. "Für dich, Jimmy". Wenn er doch nicht nur immer dahin schmelzen würde, wenn man seinen Namen so kratzig betonen würde. Eine Fähigkeit, die auch Ashley offenbar beherrschte.

    Jacobs ging einen Schritt näher auf sie zu. Der letzte, denn ein weiterer hätte eine Kollision herbeigeführt. Es klang so gut in seinen Ohren, dass ihm jemanden etwas positives wünschte an einem Weihnachtstag, wahrhaftig etwas besonderes. Und es wirkte so speziell, wenn es aus Ashleys Mund kam. Sie schauten sich wieder in die Augen. Warum war es nur immer so wundervoll in ihre Augen zu sehen, dachte Jacobs während er spürte, wie sie ihn wie einen Sog zu sich lockte. Er strich ihr eine Strähne aus dem Gesicht, die ihr hineinfiel als sie trotzig hinabschaute um ihn nicht anblicken zu müssen. Es folgte eine zarte Berührung der über ihre Wange strich. Schon fast verträumt und unendlich dankbar neigte Jacobs den Kopf zur Seite um sie besser anschauen zu können

    »Auch dir wünsche ich ein frohes, gesundes und vorallem ein glückliches Weihnachtsfest, Ashley.«

    Seine Hand fuhr kaum spürbar über ihre Haare, die durch die Mütze völlig zerzaust in sämtliche Richtungen bogen, was ihren Anblick unglaublich süß machte. Da Jacobs aber nicht beissen wollte, richtete er sie dadurch grob wieder hin bis die auffallenden Strähnen wieder relativ gut zu ihren Gefährten passten

    »Dass ich wohl auf bin, habe ich nur dir zu verdanken«, lächelte Jay und nahm die Hand vorsichtig wieder zurück damit bloß kein Härchen sich um seine Finger knoten konnte.

    »Danke für das Angebot. Aber ich denke, Aspirin und Alkohol wäre keine günstige Kombination. Aber wenn du einen Kaffee oder derartiges über hast...«, grinste Jacobs und drehte seinen Kopf leicht zur Seite. Er wollte keineswegs irgendwelche Umstände machen, er war bisher auch gut ohne irgendetwas klar gekommen. Ashley war die Gastgeberin und es wäre unfreundlich, ihr diese Position zu verweigern und ihre Bitte vollkommen auszuschlagen. »... aber nur wenn noch welcher da ist. Kalt wäre auch ok«

    Aber irgendetwas lag ihm noch auf der Seele. Ob er diesen gleich anheften sollte? Es dauerte ein paar Augenblicke und wohl war Ashley schon längst in der Küche verschwunden. Eine passendere Gelegenheit um sein Anliegen zu äußern.

    »Hast du vielleicht auch eine Jogginghose? Diese Shorts sind...« kackhässlich und viel zu klein »... etwas eng«

    Im Grunde war es ihm egal welche Jogginghose es sein würde, in welcher Farbe und in welcher Größe. Womöglich hatte Ashley in seiner Auswechslung ohnehin schon alles gesehen. Aber diese Shorts nahmen für Klein Jimmy schon fast Jigsaw Ausmaße an. Die Frage, warum und woher sie die männlichen Boxershorts besaß, schluckte Jacobs mal unangenehm unter und schob es in die Kategorie "Wissen nicht unbedingt erforderlich"



    Re: ... the painful day before christmas ...

    Jimmy Jacobs - 26.12.2009, 12:40


    Ashley Massaro hat folgendes geschrieben: <center>Die Berührung von Jimmy war für sie wie ein elektrischer Schlag, der in diesem Moment durch ihren ganzen Körper schoss. Es war noch nicht lange her als sie sich berührt hatten, und doch kam es ihr wieder wie eine Ewigkeit vor. Sie fühlte sich wohl, in diesem Moment glaube sie fest daran, dass nichts diese Stimmung kaputt machen könnte, sie fühlte sich befreit, von all den Gedanken und Stimmungsschwankungen die nicht gut für wahren.

    Natürlich habe ich Kaffee da, ein Knopfdruck und er kommt heiß aus der Maschine.

    Und dann ging sie in die Küche, um ihm den Kaffee zu bereiten, den er sich erhoffte. Noch immer konnte sie nicht glauben, dass er wirklich in ihrem Appartement war. Es war einfach zu schön um wahr zu sein. Verträumt stand sie vor ihrem Kaffeevollautomat und drückte auf den Powerknopf, der dann das Wasser anheizte. Aus dem Schrank holte sie eine Tasse für ihn und stelle diese unter die Kaffeeausgabedüse. Nach wenigen Sekunden blinkte eine leuchte auf, die das bereit sein des Wassers signalisierte und so drückte sie auf die Kaffeetaste. Ein kurzes ätzendes Geräusch drang aus der Maschine, die Kaffeebohnen wurde wohl gerade zermahlen und schon kam der Kaffee aus der Düse in die Tasse. Es duftete herrlich nach Kaffee. Dann merkte Ashley, dass sie Hunger hatte. Ihr altes Gefühl kam wieder hoch, das sie nun lange Zeit unterdrück hatte, aber jetzt wollte es wieder Aufmerksamkeit und während sie wartete, dass der Kaffee voll durchgelaufen war, nahm sie das Chinesische Essen aus dem Kühlschrank, tat es auf einen Teller und stellte es in die Mikrowelle. Plötzlich hörte sie Jacobs Stimme aus dem Wohnzimmer, der den Wunsch nach einer Jogginghose verspürte. Natürlich, schoss es ihr durch den Kopf, er steht die ganze Zeit in Boxershorts da, er muss bestimmt frieren.

    Ich habe bestimmt etwas da, das dir passen müsste.

    Und so lies sie alles stehen und liegen und begab sich ins Schlafzimmer. Warum war sie da nicht gleich drauf gekommen? Sie hatte da im Schrank ein paar Klamotten von einem guten Freund, der ab und zu bei ihr übernachtete. Wirklich nur ein guter Freund, der wie ein Bruder zu Ashley war und der hatte ein paar Klamotten bei ihr gelassen. Diese könnten passen, also kramte sie sie aus dem hintersten Eck des Schrankes heraus und brachte diese Jimmy.

    Hose und Shirt, die müssten dir beide passen, sind von einem guten Freund.

    Sie gab ihm diese, berührte dabei jedoch seine Hand und dabei blickte sie zu ihm hoch und in seine Augen. Diese Berührung war wieder elektrisierend. Sie lächelte und zog sich aber sofort in die Küche zurück, damit er sich in Ruhe anziehen konnte. Der Kaffee war fertig und das Essen auch. Jimmy musste doch bestimmt am verhungern sein. Also nahm sie den Teller und verteilte das viele Essen auf zwei, legte Besteck dazu und stellte den Kaffee daneben.

    Der Kaffee ist fertig und wenn du willst, hätte ich hier auch noch etwas zu Essen.

    Sie machte es sich in der Küche an ihrer kleinen Theke bequem, an der sie nun eingedeckt hatte. Sie begann aber nicht zu essen, sondern sie wartete auf ihn, denn es wäre unhöflich gewesen, schon mit dem Essen zu beginnen. Nun musste Jimmy nur noch in die Küche kommen. Sie sah auf die Uhr. Schon wieder war etliches an Zeit vergangen, die Nacht rang einfach davon. Doch daran wollte sie jetzt gar nicht denken, denn Jimmy und sie waren im Moment nur durch zwei sehr dünne Wände getrennt und sie wartete gespannt auf ihn. Es war spannend für sie, ihn in diesem klaren Zustand zu erleben, nachdem er so Gefühlvoll zu ihr gesprochen hatte, doch genauso spannend fand sie es im Moment, endlich etwas Essen zu können.



    Re: ... the painful day before christmas ...

    Jimmy Jacobs - 26.12.2009, 12:41


    Dankbar nahm Jacobs die Kleidung entgegen und blickte Ashley hinterher. Als sie ausser Sichtweite war begann er damit sich umzuziehen. Obwohl es ihn nicht gestört hätte wenn... naja, egal. Die Hose war jedenfalls etwas zu lang, sie schlappten etwas über seinem Fuß weswegen er sie mehrfach hochkrempelte. Eigentlich wollte er kein Shirt anziehen, er mochte die Kälte die ihn umgab. Aber möglicherweise gefiel Ashley der Anblick seines Oberkörpers nicht, weswegen er sich es schließlich doch anzog. Schließlich mochte nicht jeder den merkwürdigen Anblick von zwei gepiercten Brustwarzen, speziell bei Jungs. Aber immerhin passte das Shirt wie angegossen. Aber wem sie wohl gehörten? Einem 'guten Freund'... Mhmmhmm. Aber was machte sich Jacobs für Gedanken die völlig fehl am Platze waren. Sollte er doch froh sein, was er schließlich auch irgendwie war.

    Wieder trat er den Gedanken beiseite als er hörte, dass der Kaffee fertig sei. Und hinzu schien sie noch etwas zu Essen anzubieten. Wunderbar, dachte sich Jacobs, als könne sie Gedanken lesen. Es dauerte keine 5 Sekunden, da kam er schon in die Küche geschossen und schlidderte etwas über den Boden als er stehen blieb. Ein »Wupps!« entfuhr ihm als er rutschend zum Stillstand kam. Wohl hätte es etwas weniger Geschwindigkeit auch getan und so kratzte er sich verlegen am Hinterkopf.

    Auf der Theke sah Jay zwei Teller und Ashley,als hätte sie auf ihn gewartet. Hatte sie das? Wie vornehm und... unerwartet. Jacobs watete zur Kaffeemaschine herüber, nahm die Tasse aus der Halterung und stellte sie neben seinen Teller ehe er sich hinsetzte.

    »Na dann, guten Hunger«

    Aber Jacobs begann nicht sofort zu essen. Nachdenklich saß er davor und wühlte in seinen Gedanken. Warum tat sie das alles? Als ob Jimmy das alles verdient hätte. Diese Gastfreundlichkeit, diese Vergebung, diese... na all das eben. Er hatte zwei Tage nichts gegessen, damit der Alkohol besser rutschen konnte. Der Geruch von Süßsauer und Oregano drang ihm in die Nase und weckte seinen Magen der nach dem Essen hungerte. Aber irgendwie war Jacobs nicht bereit, seinem Bedürfnis nachzukommen. Es war dieser gewohnte Masochismus dem er sich so gerne aussetzte um seinen Körper besser kennen zu lernen und einschätzen zu können. Er hatte einen guten Stoffwechsel, würde er nicht soviel trinken könnte er mit seinem Blut Geld verdienen. Zwar nicht viel, aber mehr als er in der WWED verdiente. Aber auch sein Körper brauchte den gewöhnlichen Sprit um einwandfrei laufen zu können.

    »Nochmal danke... für... alles«, flüsterte Jacobs und blickte nur kurz zu ihr auf um verlegen wieder zu seinem Teller hinab zu starren. Zögerlich nahm er die Gabel mit der rechten Hand, schob das Messer zu seiner linken. Nicht, dass er es brauchte, aber es war so etwas wie Gewohnheit geworden das Messer in Reichweite seiner linken Hand zu haben. Er stocherte etwas im Essen herum, legte einen kleinen Teil der Nahrung auf seine Gabel und fuhr sie anschließend langsam zu seinem Mund. Es war alles andere als eine volle Portion die auf seiner Gabel Platz fand.

    Würde vor ihm eine Dose Erbsen stehen, würde er jede Erbse einzeln entnehmen und bis zur Paste zerkauen um den Geschmack zu intensivieren. Hätte er seinem Drang nachgegeben, hätte er mit den Händen darin gewühlt, sich alles was nicht niet und nagelfest war in die Backen gestopft und im halbzerkauten Zustand heruntergeschluckt. Aber zuerst befand sich vor ihm eine Frau... nein, eine Dame. Und zweitens hätte es nicht zu seinem Benehmen gepasst. Sicherlich, manchmal war er geschmacklos, niveaulos und hatte Gefallen daran wenn andere bei seinem Anblick das Gesicht verzogen. Aber das waren Dinge, die er gezielt provozierte. Bei Ashley starb dieses Bedürfnis schon seit einigen Tagen ab. Das Gesicht das sie vorhin machte, als er auf sie zu marschierte, wollte er nie wieder sehen. Er war ihr so einiges schuldig.

    »Schmeckt gut«, sagte er während er weiter in seinem Essen herumstocherte und einen kleinen Happen nach dem anderen aß. Dann wurde es still in der Küche, eine unangenehme Ruhe die Jacobs nervös machte. Es war sicherlich schon der nächste Tag, Ashley deutete an dass heute schon Weihnachten war. Sicherlich hatte sie viel zu tun und so blieb ihnen nicht viel Zeit. Jacobs müsste irgendwann gehen damit Ashley ein frohes Fest feiern konnte.

    Unweigerlich dachte er daran, wie er wohl Weihnachten verbringen würde. Sich wieder die Kante geben und in der Eiseskälte vor sich her modern? Mhm... Nein. Ashley schien um ihn besorgt zu sein, etwas das Jacobs nicht gewohnt war und gerade deswegen solche Bindungen ungern zu ließ. Diese Dinge waren wie Ketten die sich an seine Handgelenke legten, er hatte Erwartungen zu erfüllen und konnte nichtmehr das tun, wonach ihm war. Zumindestens, solange sie ihn nicht dabei erwischen würde. Aber ob er es provozieren sollte? Vielleicht hätte sie ja Verständnis wenn... Nein, besser nicht.

    Die Gedanken gefielen ihm nicht. Diese hob er sich für später auf, wenn es dann so weit war. Im Moment war er bei ihr, ein schönes Gefühl. Ein Gefühl das einen Traum weckte, den er aber schnell für ein Hirngespinst abtat und beiseite schob wie Staub der die Muster der Kacheln bedeckte.

    »Mhm... das unter der Dusche... habe ich mir nicht eingebildet, hm?«, platzte es kaum hörbar aus ihm heraus ohne sie dabei anzuschauen. Es war ein Gedanke der sich paralell zu den anderen immer wieder auftat und ihn von bösen Gedanken abhielt. Es beschäftigte ihn, nagte in seinem Kopf herum wie ein hungriges Nagetier das unbedingt wissen wollte, wie die Dinge in seinem Kopf so schmeckten.

    »Und wenn doch...«, dachte Jacobs laut ohne es zu merken. Es war mehr ein Murmeln als wirklich deutliche Worte. »... sollte ich öfters trinken.«



    Re: ... the painful day before christmas ...

    Jimmy Jacobs - 26.12.2009, 12:41


    Ashley Massaro hat folgendes geschrieben: <center>Als er endlich in die Küche kam, sich seinen Kaffee schnappte und sich zu ihr setzte, konnte sie endlich mit dem Essen beginnen. Ihr Hunger war abartig und er Duft, während sie auf ihn wartete, lies sie Qualen leiden. Aber sie blieb hart, bis er nun bei ihr war.

    Ich wünsche dir auch einen guten Appetit.

    Endlich konnte sie ihre Qualen erlösen, endlich konnte sie essen und es schmeckte. Aber es wäre fast egal gewesen, was es war, es stillte ihren Hunger und die Qualen. Zufrieden schlang sie das Essen förmlich in sich hinein, jedoch mit Bedacht, dass es nicht aussah, als würden die Wildschweine gefüttert werden. Es sollte zivilisiert aussehen, so wie er das tat. Ashley beneidete ihn um seinen starken Willen, sie selbst aß oft viel zu schnell um ihren Hunger zu stillen. Doch nach einer Weile rutschte es nicht mehr so gut den Hals hinunter, also stand die auf, öffnete ihren Kühlschrank und holte eine Limo raus. Diese öffnete sie am Tisch und trank daraus, nachdem sie sich in ein Glas eingefüllt hatte. Für Jimmy stellte sie ebenfalls ein Glas hin, ohne ihn zu fragen, sie tat es einfach, damit er sich bedienen konnte, wann immer ihm danach war. Das war für sie selbstverständlich, denn nicht jeder mag seinen Durst mit Kaffee löschen. Kaffee ist eher ein Genussmittel, so etwas wie die Zigaretten. Eine Limo hingegen löscht den Durst und lässt das Essen besser rutschen, wenn sie mal wieder viel zu schnell aß.
    Als er sich noch mal bei ihr bedankte, errötete sie ei wenig. Denn das hatte er ja bereits getan und alles, was jetzt noch kam, war für selbstverständlich, es gehörte einfach mit dazu, wenn man bei ihr zu Hause war, denn sie nahm nicht oft jemanden mit zu sich oder empfing hier viele Männer, nein wirklich nicht. Die, die es schafften, eine Fuß in ihrer Wohnung zu setzen waren bei ihr auch Willkommen und durften sich soweit alles erlauben, was in gesundem Maße ok ist. Dass sie jetzt vor ihm errötete, war ihr unangenehm, denn es zeigte, sie Nervös sie doch eigentlich war, dass er nun bei ihr saß. Ihr Herz pochte, denn sie aßen zusammen. Wer hätte das gedacht, noch heute Mittag wäre daran niemals zu denken gewesen. Wie der Lauf der Dinge manchmal eine Wendung nimmt, das ist schon echt verblüffend.

    Da bin ich aber froh dass es dir schmeckt, ich habe es vom Chinesen aus der Lessingstraße, falls sie dir ein Begriff ist. Nicht weit vom Park entfernt, in dem ich dich….

    Doch Ashley waget es nicht, den Satz zu ende zu sprechen. Sie wusste ja nicht, wie er darauf reagieren würde, außerdem sollte das Thema am besten gar nicht mehr angesprochen werden, also nahm sie noch einen kräftigen Schluck aus ihrem Glas. Die Limo gleitet ihre Speiseröhre hinab, in den mittlerweile gut gefüllte Magen. Sie sah kurz auf die Uhr. Es war bereits fast eins. In vier Stunden, musste sie unter die Dusche, denn um sechs würde ihre Arbeit beginnen. Ein langer und anstrengender Tag würde ihr bevor stehen, aber was macht man nicht alles fürs Geld. Wie würde Jimmy wohl den Tag heute verbringen? Sollte sie es wagen und ihn fragen? Komischerweise war es immer sehr still, wenn die beiden zusammen waren. Keiner traute sich auch nur einen Ton zu sagen, oder lag es daran, dass sie sich einfach nichts zu sagen hatten? Vielleicht waren sie doch viel zu unterschiedlich. Plötzlich hörte Ash ein Summen, sie schreckte kurz auf, denn sie wurde aus ihren Gedanken gegriffen.

    Das war der Trockner, das heißt, deine Klamotten sind trocken!

    Hoffentlich kam ihm das jetzt nicht wie ein Rauswurf vor, sie wollte ihm nur klar machen, dass er jederzeit in seine eigenen schlüpfen dürfte. Wobei es ihr am liebsten wäre, er würde sich seine Klamotten vom Leib reisen und sofort wieder unter die Dusche springen! Denn diesen Anblick, den wird sie nie wieder vergessen. Ihre Augen schließen sich ein Stück, sie träumt davon, wie es war, unter der Dusche, die Berührungen, die Nähe, der Körperkontakt und dann wird sie durch Jimmy aus ihren Gedanken gerissen.
    Sprach er da gerade von der Dusche? Konnte er ihre Gedanken etwa lesen? Oh wie peinlich. Ashley wurde wohl knall rot. Sie war fern ab von einem leichten erröten, sie war wirklich richtig rot. Ihr Herz raste und blieb stehen, beides zur gleichen Zeit, zumindest fühlte es sich so an. Ihr Blutdruck war wohl gerade in einem Bereich, der Gesundheitsschädlich ist, zumindest fühlte es sich so an. Er konnte sich wohl an etwas aus der Dusche erinnern. Oh je, jetzt war es aus, er würde sie auslachen, für ihre Sehnsucht nach ihm, für ihre Nähe zu ihm, für ihre liebevolle Pflege. Sie starrte starr auf ihren Teller, nur nicht den Blick heben, vielleicht sieht er es gar nicht, wie peinlich ihr das ganze war. Doch dann murmelte er da etwas vor sich hin, und sie konnte es verstehen. Aber hey, das war nichts negatives, zumindest verstand sie es nicht als solches. Was war plötzlich los? Hatte es ihm etwas gefallen, vielleicht so sehr wie ihr? Ashley fühlte sich wie in einem Wagen, der auf einer Eisfläche rutschte und vor ihr kam ein Abhang, der weit nach unten ging. Das Fahrzeug war manövrierunfähig und sie saß am Steuer. Verdammt, jetzt sollte sie endlich etwas sagen, aber was?

    Ich weiß nicht an was du dich erinnern kannst, aber meine Erinnerung ist….. und nun nahm sie den Blick hoch, sah zu ihm rüber, direkt in seine Augen, in die sie so gerne sah und lächelte dabei zögerlich …etwas für die Ewigkeit!

    Die Farbe in ihrem Gesicht normalisierte sich wieder, sie ging nun aufs Ganze, ohne zu wissen, an was er sich erinnern konnte. Doch etwas Fürchterliches konnte es nicht sein, wenn er deswegen jederzeit wieder trinken würde. Noch immer sah sie ihm in die Augen und wartete auf eine Antwort, damit sie endlich wusste, woran sie bei ihm war, wer er war und ob er vielleicht so empfinden würde wie sie. Sie versuchte zu erkennen ob Jimmy Jacobs vielleicht einmal bei klarem Verstand mit ihr unter die Dusche steigen würde.



    Re: ... the painful day before christmas ...

    Jimmy Jacobs - 26.12.2009, 12:41


    Eine Zutat nach der anderen wurde in kleinsten Stücken zum Mund geführt, schön sauber als käme Jacobs aus einem edlen Elternhaus in dem man ihm beibrachte, wie man anständig zu essen hatte, auch wenn der Magen wie ein Staubsauger alles in sich hinein schlucken wollte. Zurückhaltung war das Stichwort. Denn manchmal hatte man einen Bärenhunger und überschätzte die nötige Menge um das Sättigungsgefühl zu befriedigen. Aber manchmal hatte man nicht so viel Hunger, dachte man könnte jederzeit satt sein, aber wenn es gut schmeckte aß man mehr und in Ruhe. Man zog die Zeit hinaus, genoss es förmlich, Häppchen für Häppchen. Ähnliche Gedanken kamen Jimmy wenn er... nachdachte.

    Als der Trockner sich meldete, blitzte eine Nadel durch Jacobs Magengegend. Es war ein merkwürdiges Gefühl. Wenn er daran dachte wie Ashley die Wäsche hinein schmiss war es fast so, als solle er verschwinden. Aber die Situation schien sich verändert zu haben, ob sie es immernoch wollte?

    Prüfend blickte Jacobs zu ihr und bemerkte, dass sie ihre Augen geschlossen hatte. Womöglich um das Essen zu genießen, vielleicht konnte sie in chinesischem Essen schwimmen, so gut würde es ihr schmecken. Sie wirkte so zufrieden, einen Anblick den sich Jacobs erhofft hatte, auch wenn es nur wegen dem Essen war. Dieses Gesicht war viel schöner und einen kurzen Moment versank er darin, ließ sich von ihren Konturen treiben.

    Aber dann öffnete sie die Augen und Jacobs Blick wandte sich zügig auf seinen Teller. Es wäre peinlich, dabei erwischt zu werden wie er sie anstarrte. Sie war eine Frau und sicherlich nicht begeistert, wenn man sie ständig 'so' ansah. Aber ihm war so, als könnte er einen ganzen Tag, ach was, mehrere Wochen damit verbringen sie einfach nur anzublicken.

    Als sie wieder zu reden begann, verlangsamte Jacobs den Ernährungsvorgang und verharrte schon fast in einer Art Kältestarre als hätte Ashley die Zeit angehalten. Er war gespannt auf ihre Antwort und wollte sich nicht von dem Gekaue ablenken lassen. Er spürte ihren Blick und so sah auch er hoch. Zuerst blickten seine Augen hinauf zu ihr. Automatisch fixierte Jacobs ihre Augenpaare, kurz darauf erhob er schließlich auch den Kopf. Die Spannung knisterte wie elektrisierend in der Luft, Jacobs Kehle begann sich zuzuschnürren. Ein mulmiges Gefühl tat sich in seinem Magen auf und es kam weder vom Alkohol, noch vom Essen oder gar dem Hunger. Es war einfach... merkwürdig, aber zugleich warm und begrüssend.

    Jacobs konnte sich an seine Traumwelt erinnern, dass er dachte zum Himmel hinaufzufahren mit Ashley als Engel der ihn dorthin brachte. Aber nach und nach kehrte sein volles Bewusstsein zurück. Nicht, dass er wieder ganz normal wurde, aber schwandt die Traumwelt, wurde immer durchsichtiger bis er in diesem Bett wieder zu sich kam. Aber er erinnerte sich an die Dusche, das er zuerst für die letzte Ölung hielt. Und Jacobs erinnerte sich an die Umarmung, an den Geruch ihrer Haare und die Größe kam schließlich auch hin. Nach der Trockenzeit aber riss der Faden. Er hatte sich gewünscht, dass sie es war die ihn umarmte und die Erkenntnis, dass es tatsächlich so passiert zu sein schien und dass sie es war die sich an ihn schmiegte, schoss ihm glatt das Adrenalin durch die Blutbahnen. Aber musste er dagegen ankämpfen, es ließ ihn unkontrolliert die Gedankengänge herumtosen wie ein Wirbelwind der die Gedanken durcheinander brachte. Dann spürte er wie sein Herz pochte als sie offenbarte, dass sie sich daran erinnern würde und es ihr scheinbar gefallen hatte.

    »Ich erinnere mich...«, begann Jacobs und holte dabei tief Luft. Es fiel ihm schwer so offen zu sein, wie er gern sein würde. Die Frauen denen er sich bisher offenbarte, zerkratzten sein Herz und stellten sein Leben völlig auf den Kopf. Sie machten aus ihnen den gebrochenen Mann, der sich zu Weihnachten im Park zulaufen lief und nun an Ashley's Tisch saß. Aber was sollte schon passieren? Selbst wenn es schief gehen würde, er konnte weder tiefer sinken noch konnte man ihm einen seelischen Schmerz zufügen, den er noch nicht kannte. »... an eine innige Umarmung.«

    Es war schwierig herauszulesen ob es ihm nun gefiel oder nicht. Noch immer war die Schlacht in seinem Körper nicht entschieden zwischen dem Jimmy, der ihr zeigen wollte was in ihm vorging, und dem anderen Jacobs, der gezeichnet von blutigen Kratzern war die nie wieder heilen würden und vor ihr zurück schreckten. Wer würde gewinnen?

    »Ich... mhm... ich hatte mir gewünscht, dass du es warst.«, flüsterte Jacobs schon fast, immernoch unsicher ob sie nicht sofort seine Offenheit ausnutzen würde. Nachdenklich biss er sich auf die Unterlippe bis... »Und es war... mesmerisierend« herausplatzte und ihn in die Erinnerung zurückschoss das die Szenerie noch einmal durchging.

    Also setzte sich endlich einer der vielen Persönlichkeiten in Jacobs durch und kommentierte es mit einem frechen Grinsen. Er wusste nicht, ob er dem was beifügen sollte, darum tat er nichts und hielt die Position bei. Jacobs wollte wissen was nun passieren würde. Innerlich rannten seine Abwehrkräfte schon völlig gehetzt umher um Sandsäcke aufzustellen die sie vor einer heben Enttäuschung beschützen sollte. Man merkte es ihm nicht an, aber irgendwie bekam Jacobs Angst nachdem er realisiert hatte, dass er diesmal nicht so drum herum redete, sondern zumindestens einmal genau das sagte, was der Fall war.



    Re: ... the painful day before christmas ...

    Jimmy Jacobs - 26.12.2009, 12:41


    Ashley Massaro hat folgendes geschrieben: <center>Normalerweise wäre Ashley jetzt wieder rot geworden, denn diese Worte aus seinem Mund zu hören bescherte ihr Scham. Aber warum nur? Es war doch toll dass er diese Umarmung genau mit ihr wollte. Diese innige Umarmung. Er zeigte ihr wohl gerade, was es ihm bedeutete. Er sagte ihr wohl gerade, dass er etwas für sie empfand, denn kein anderer Mensch, dem sie gleichgültig war, hätte sich gewünscht, mit ihr eine innige Umarmung unter der Dusche zu haben. Mal von den ganzen Perversen Menschen auf dieser Welt abgesehen und vielleicht noch von denen, die den Playboy lesen und sich daran Phallustieren. Aber ihre Farbe veränderte sich nicht, denn das ganze Blut, ja wirklich, das gesamte Blut ihres Körpers floss jetzt umgehen in ihr Herz, denn dort wurde es dringend gebraucht, denn es schlug so stark, dass sie dachte, man könne es noch drei Straßen weiter hören. Das atmet fiel ihr schwer, es fühlte sich an, als würden 100 Kg Last auf ihrer Lunge liegen. Doch dann normalisierte sich ihr Zustand wieder, denn er konnte ja nicht ewig so anhalten. Und schon gar nicht, bei dem Anblick, den sie gerade genoss. Jimmy Jacobs saß vor ihr und er durchbrach ihre Mauer, die sie jahrelang so mühsam hatte aufgebaut. Er hatte es tatsächlich geschafft, Stein für Stein zu zerbröckeln. Ashley musste nun lächeln, denn ihre Angst war weg. Was konnte jetzt noch schief gehen? Ihr Herz lag nun frei, es war verletzlich und doch spürte sie keine Angst, sondern Zuneigung und den sehnlichen Wunsch nach Nähe, nach Nähe mit Jimmy Jacobs.

    Jimmy, ich habe dich umarmt und ich würde es jederzeit wieder tun!

    Für einen Augenblick wollte sie wegsehen, sie wollte seinem Blick ausweichen, doch es ging nicht, sie war gefangen, gefangen in seinem Blick, in dem Ausdruck seiner Augen, als sie das sagte. Sie empfand so etwas wie Glück, als diese Worte aus ihrem Mund kamen. Doch das konnte noch nicht alles sein. Ashley wollte noch einen oben drauf geben, sie war mit sich noch nicht zufrieden. Sie hatte hier das Heimspiel, sie fühlte sich wohl in ihrer Umgebung, sie hatte den Ball ins Spiel gebracht, also wollte auch sie das erste Tor schießen. Deshalb ging sie jetzt hinaus aufs Spielfeld, sie wollte alles geben, sie musste alles geben. Sie wollte aufs ganze gehen, sie ging aufs ganze.

    Jimmy, ich würde es JETZT gerne noch mal tun, wenn du weißt, dass ich es bin, die du in deinen Armen hältst!

    Wow, sie konnte es selbst kaum glauben, dass sie den Mut aufgebracht hatte, ihm das zu sagen. Aber nun war es raus. Ihr Mund war plötzlich so trocken, ihre Kehle schnürte sich zu. Jetzt lag alles an ihm, wollte er das auch? Bestimmt, immerhin hatte er sie schon einmal geküsst, und sie ihn. In diesem Thema waren sie quitt. Was die Umarmung angeht, war sie ihm eines voraus, jetzt musste er handeln, jetzt musste er die Initiative ergreifen, jetzt musste er sich entscheiden, wollte er sie noch einmal spüren oder nicht. Sie sehnte sich danach, sie wollte es unbedingt, auch wenn sie wusste, es wäre nicht für die Ewigkeit, so wollte sie lieber nur eine Sekunde von ihm im Arm gehalten werden als nie. Ashley Massaro sah ihn nun erwartungsvoll an, würde er ihrem Wunsch nachkommen, und würde er es tun, weil er es auch wollte, oder weil er es ihr zuliebe tun wollte. Dachte er, weil sie ihn heute gerettet hatte, er wäre es ihr schuldig? Sie hoffte nicht, sie wollte dass er es tun würde, wenn sein Herz es wollte, wenn seine Seele es wollte, wenn er es wollte, weil er sie spüren wollte.



    Re: ... the painful day before christmas ...

    Jimmy Jacobs - 26.12.2009, 12:42


    Jacobs beobachtete wie der blonde Engel vor ihm nachdachte. Es dauerte nicht lange, aber es wirkte wie eine Ewigkeit für ihn und dann drang noch der süße Duft der süßsauren Sauce in seine Nase, die so offen dem Duft entgegnete. Er hatte eigentlich noch Hunger, aber er spürte, dass es unangemessen war. Also musste sein Magen wieder warten, wurde mit einem Haken zurück geschoben damit er sich wieder hinten anstellen konnte. Aber vor seinem Magen standen nicht Jack Daniels und Zigaretten, sondern nur Ashley.

    Sein, eigentlich verletztes, linkes Knie begann zu zittern als sie wieder seinen Vornamen aushauchte. Wieder und wieder und jedes Mal schoss ihm die Gänsehaut hoch als würde seine Haut reptilienartige Maße annehmen. Es war zum verrückt werden, wieso war er nur so anfällig dafür? Lag es an der Betonung? Oder nur daran, dass Ashley es sagte? Jedes Wort von ihr klang ohnehin schon so zufriedenstellend wie ein Buffet das sich ihm anbot und regelrecht nach ihm schrie. Ashley verdeutlichte ihren Wunsch nach ihm, betonte den Zeitpunkt genau, sie schien nun zu wissen was sie wollte. Nunja, sie hatte immerhin auch schneller gegessen als Jacobs. Warum hatte er sich eigentlich zurückgehalten? Dann steckte jetzt nicht dieses rumpelnde Gefühl in seinem Körper. Oder war es gar nicht der Hunger? Jacobs war innerlich verwirrt, aber er wusste, dass Ashley Schuld daran war

    Nervosität überkam ihn, seine Augen zitterten etwas und wieder trat eine Situation durch die Tür, die ihn völlig zu überfordern schien. Aber dieses Mal war Lacey nicht da, sie würde ihm nicht dazwischen funken wie zuletzt! Dieses Mal war nur Jacobs hier, seine Aufmerksamkeit vollstens auf Ashley zentriert. Ihm würde etwas einfallen. Aber er zögerte... wie dachte sich Ashley das? Solle er nun um die Theke laufen und sie umarmen? Sie womöglich noch küssen? Völlig aus dem Zusammenhang nach dem Essen? Wie unromantisch. Wenn er das so tun würde, würde er es tun weil sie es erwarten würde. Er würde es tun, weil er ihr etwas schuldig wäre. Natürlich auch, weil er das kribbeln mochte, wenn sie sich umarmten, sich einander riechen, schmecken konnten wenn er ihre zarte, weiche Haut berührte. Aber dennoch wäre es merkwürdig gewesen. Dann bemerkte er, dass immernoch Musik im Wohnzimmer lief. Sie hatte es wohl vergessen auszumachen, oder sie konnte Stille nicht gut vertragen.

    »Nein«, sagte Jacobs plötzlich und schüttelte langsam den Kopf. Er legte die Gabel auf den Teller und stand auf mit einem Gesichtsausdruck der rein gar nichts darüber verriet was in ihm vorging. Innerlich kicherte er wie ein kleines Kind, warf völlig verspielt und nervös die Handgelenke in sämtliche Winkel und ging ins Wohnzimmer. Er hatte scheinbar etwas vor. Oder wollte er nun seine Sachen nehmen und einfach gehen? Hä?

    Dort angekommen schaute er sich zügig um, schien nach etwas zu suchen aber er fand es nicht. Der Jack Daniels stand völlig verführerisch auf dem Tisch und versuchte seine Reize und Rundungen auszuspielen, aber Jacobs nahm ihn lediglich und stellte ihn unter den Tisch. Dann ging er zur einer Anlage und spielte an den Knöpfen herum, aber irgendwie passierte nichts. Es war ohnehin schwer, daran Knöpfe zu finden. Irgendwas mit HD stand darauf, etwas womit Jacobs rein gar nichts anfangen konnte. Das musste dieser neutechnische Kram sein, aber normalerweise haben die doch auch Knöpfe die etwas bewirken!? Oh Jacobs, du musst einiges nachholen.

    Auf die Idee, dass das Gerät nur über eine Fernbedienung funktionierte und gar nicht die Musik abspielte, kam er nicht. Dafür war er zu nervös. Aber nicht zu nervös um die ausgeschalteten Lichterkerzen an ihrem kleinen, persönlichen Tannenbaum zu entdecken, dem Schwippbogen der ausgeschaltet auf der Fensterbank stand. Nunja, es war zwar nicht der Knaller aber dann würde er zumindestens nicht mit leeren Händen da stehen.

    Also knippste er das Licht aus und suchte anschließend die Kippschalter zu den kleinen Lichtern. Natürlich fand er sie nicht, schließlich war es Nacht und das Licht war aus. Also tappselte er wieder mit den nackten Füßen zum Lichtschalter um ihn zu betätigen. Reiss dich zusammen, Jacobs, dachte er sich während er sich selbst einem unglaublichen Stress aussetzte. Aber zum Glück konnte er sich sammeln, verfolgte die Kabel und entdecke die oder noch besser, den Kippschalter für alle Lichter die Ashley zur Dekoration angebracht hatte. Echte Kerzen wären nicht schlecht, aber auf den ersten Blick fand er keine und in fremden Schubladen herumwühlen wollte er nicht.

    Jacobs wusch sich den imaginären Schweiß von der Stirn und machte anschließend das Licht des Zimmers aus, damit der Raum in der Dunkelheit lediglich von den vielen kleinen Sternen und Kerzen beleuchtet wurde, mit vielen Schatten die ihr Geheimnis trugen. Er wusste nicht wie Ashley darauf reagieren würde, vielleicht war sie auch eine Frau, die von Romantik nichts hielt. Dennoch wagte Jacobs den Schritt. Wenn er sich ihr schon nicht seelisch öffnen konnte, musste er einen anderen Weg finden. Und wenn das nicht klappte, wusste er etwas, das er beim nächsten Mal besser machen könnte... sofern es dann noch ein nächstes Mal geben würde

    Er eilte zurück zur Küche, blieb wenige Zentimeter davor stehen um sich von seiner Hast und dem Adrenalin nichts anmerken zu lassen. Nachdem er gestoppt war, ging er ganz lässig mit aufrechten Schultern um die Ecke durch den Türrahmen und stolzierte auf Ashley zu als habe er etwas wunderbares vorbereitet. Gut, vielleicht war es etwas überschauspielert, aber für Jacobs war es um einiges romantischer und intensiver als in der Küche, umgehend nach dem Essen und einer Forderung. Er musste sie überraschen und er glaubte, das wäre ihm gelungen. Wenn auch auf eine bösartige Art und Weise. Aber seinem Engelsgesicht das er auflegte war abzulesen, dass es ihm Leid tat.

    »Ich glaube ich hätte da etwas für dich«, sagte Jacobs leise und nahm ihre Hand. Er zog sie sanft hinter sich her ins Wohnzimmer und ließ sie am Türrahmen stehen. Sicher, es war keine wirkliche Überraschung. Aber zumindestens ein Hauch Romantik lag in der Luft. Die kleinen Lichter wirkten wie flackernder Kerzenschein, die Musik war rockig aber noch recht soft und sowohl eng umschlungen tanzbar als auch im Stehen zu genießen. Auch wenn Jacobs fast an diesem Gerät verzweifelt wäre, das er nicht nur nicht gefunden, sondern auch verwechselt hatte. Aber gut... daran soll der Morgen nicht untergehen. So stand Jacobs nun inmitten des Wohnzimmers und legte einen seiner Arme einladend zur Seite und ließ ihn in der Luft hängen

    »Nun, Miss Ashley? Mein... heutiger Schutzengel? Darf ich kitschigerweise um diese Umarmung bitten?« Das Grinsen und die Bezeichnungen konnte er sich einfach nicht verkneifen. Schlechter ging es nun wirklich nichtmehr. Es war wie einer Katze einen Knochen zu schenken oder einem Hund einen Kratzbaum, der eigentlich für Vögel gedacht sei. Es war merkwürdig und schon fast grotesk, aber Jimmy gefiel diese aussergewöhnliche Situation irgendwie. Zumal war Weihnachten, der perfekte Tag für merkwürdige Dinge und Momente die noch lange in Erinnerung bleiben sollten.



    Re: ... the painful day before christmas ...

    Jimmy Jacobs - 26.12.2009, 12:42


    Ashley Massaro hat folgendes geschrieben: <center>Nein? Dachte Ashley, sie war entsetzt. Hatte sie sich doch alles nur eingebildet? Waren ihre Gefühle für ihn so viel stärker wie die, die er für sie empfand? Sie konnte es kaum glauben. Aber so war es nun mal, sie hatte sich ins Spiel getraut und den Ball eingebracht, doch er kam einfach nicht zu ihr zurück. Die Enttäuschung, die gerade in ihr aufkeimen wollte, wurde jedoch vehement zurück getrieben, als er aufstand und die Küche verlies. Sofort stiegen Tränen in ihre Augen, wieder einmal tat ihr ein Mann weh! Doch so einfach konnte sie dies nicht auf sich sitzen lassen, denn er empfand etwas für sie, da war sie sich ganz sicher, sonst hätte er sich nicht bei ihr bedankt, mit diesen Worten und sich auch nicht gewünscht, dass sie es war, die ihn unter der Dusche umarmte. Aber was war nur los? Ging sie zu schnell ran? Vielleicht, denn er war ja nicht gerade sehr gesprächig und sehr zurückhaltend, vielleicht musste er sich erst über einige Dinge klar werden oder er hatte doch eine Freundin, und wollte nun so schnell es ging von hier verschwinden. Schnell weg von der Venusfalle Namens Ashley! Mit ihrem Handrücken wischte sie die in ihren Augen stehenden Tränen weg, sie konnte ihm nicht zeigen, wie sehr er sie verletzt hatte. Sie musste ganz klar wieder ihr Pokerface aufsetzen, so wie sie es bei jedem Mann tat. Mit ihnen spielen und sich verwöhnen lassen, aber mehr ist nicht drin, dann werden sie fallen gelassen. Nun stand sie auf und räumte die Teller weg, er würde bestimmt nichts mehr essen wollen, denn wahrscheinlich schlüpfte er gerade in seine Klamotten. Was sollte sie nun tun, sich noch von ihm verabschieden? Nein, lieber nicht, er könne ja die Türe einfach ins Schloss ziehen und gehen. Sie setzte sich wieder auf den Hocker und sackte richtig in sich ein. Sie konnte das Puzzle einfach nicht zusammensetzen, das nun vor ihr lag, denn so fühlte sie sich. Die ganzen Worte und die ganzen Gesten, das passte nicht so recht und sie verstand es einfach nicht. Doch dann, auf einmal pochte ihr Herz wieder wie wild, denn Jimmy kam in die Küche, mit einem frechen grinsen im Gesicht. Was war geschehen, was hatte er getan? Sie verstand die Welt nicht mehr. Freude übermannte sie, denn er war noch da, noch immer in den geliehenen Klamotten, er wollte also anscheinend doch noch nicht gehen. Ein Stein fiel ihr vom Herzen und sie lächelte ihn an. Doch das elektrisierende geschah erst, als er ihre Hand nahm. Wie ein Stromschlag durchzuckte es ihren ganzen Körper. In ihrem Magen kam so ein mulmiges Gefühl auf, ob das an dem Essen lag? Nein, ganz sicher nicht, es lag an Jimmy Jacobs. Denn sie wusste nicht was er in der kurzen Zeit getan hatte. Sie war neugierig, hatte aber auch ein wenig Angst davor, was sie erwarten würde. Doch sie fühlte sich sicher in seiner Gegenwart, also was auch immer jetzt auf sie zu kommen würde, solange er bei ihr war, konnte es nichts schlimmes sein. Am Wohnzimmer angekommen, sah sie hinein und spürte den Hauch der Romantik. Er hatte sich solche Mühe gegeben, es war überwältigend. Obwohl sie die Lichter des Öfteren schon angemacht hatte, erschien es ihr jetzt noch viel schöner, noch viel Romantischer und viel bezaubernder als sonst. Ashley bekam nun weiche Knie, als er seinen Arm für sie öffnete und um die Umarmung Bittete. Irgendwie war ihr die Situation nun peinlich, denn sie hatte ihn ja dazu aufgefordert, weil sie es wollte, doch diese gestellte Situation war schon komisch. Trotzdem war es irgendwie himmlisch, denn diese Lichter, die Musik und dieser Jimmy Jacobs, das alles zusammen war die Perfekte Mischung um sich wie im siebten Himmel zu fühlen. Langsam aber sicher ging sie die wenigen Schritte auf ihn zu, immer mit Blickkontakt. Tatsächlich begab sie sich in seine Arme, sie schmiegte sich regelrecht an ihn und sie schloss dabei ihre Augen. Natürlich war sie nervös, aber auch unheimlich glücklich, denn dies war genau der Moment, der für immer halten sollte. Oder ging es noch besser? Sie spürte, wie er seinen Kopf auf ihren legte, genau wie unter der Dusche. Es war ein beruhigendes Gefühl, es war ein schönes Gefühl, es war…. Unbefriedigend. Denn nun wollte Ashley mehr. Diese Umarmung übertraf alles, denn nun wusste er wer sie war und er wollte es ebenso wie sie. Doch der Körperkontakt alleine reichte ihr in dieser Form nicht mehr. Sie wollte mit ihm verschmelzen, ihn liebevoll und innig küssen. Es wäre ja nicht ihr erster Kuss, und auch nicht der zweite, sondern der dritte und es würde jetzt so gut passen. Doch bevor sie diesen einen Schritt noch wagen wollte, genoss sie Nähe, seinen Körper an ihrem, seine Arme um sie, seinen Kopf auf ihrem. Die Musik umspielte sie sanft und Ash öffnete erst jetzt wieder langsam ihre Augen, sie bewegte sanft ihren Kopf und blickte nun zu ihm nach oben. Ihre Blicke trafen sich, dieser innige Blick, der sie fast schmelzen lies, diese Romantik, diese Situation, dieser Jimmy Jacobs, dachte sie vor sich hin. Er hat mich verzaubert. Nie im Leben wollte sie sich in ihm verlieren, bescheuert fand sie ihn am Anfang, doch dann geschah es um sie. Und es lag eindeutig an dem Kuss, den er ihr gab und den Blicken, die sie ausgetauscht hatten. Nun wollte sie mehr, noch mehr Jimmy Jacobs und deshalb steuerte sie gewiss, aber langsam und sanft mit ihren Fingerkuppen auf seine Lippen zu. Sie wusste nicht ob er sie küssen wollte, doch in diesem Punkt gab es keine Diskussion. Ash wollte es und er bestimmt auch. Langsam gleitet sie also mit ihren Fingern über seine Lippen, sie spürte ihn dadurch so sehr, strich dann über die Wange bis in sein Haar. Dann presste sie ihre Lippen auf seine. Es war verführerisch, stürmisch, sanft, liebevoll und auffordernd zugleich. Diesen Kuss wollte sie nicht mehr lösen, sie wollte einfach nicht aufhören, sich mit ihm verbunden zu fühlen und so bahnte sich ihre Zunge wieder einmal den Weg in seinen Mund. Tausende von diesen elektrischen Schlägen durchfuhren ihren Körper. Doch sie wollte mehr, immer mehr, immer mehr von diesen Küssen, immer mehr von Jimmy Jacobs. Ashleys Hand in seinen Haaren strich langsam aber deutlich seinen Hinterkopf während die andere Hand nun begann, über seine Brust zu fahren. Ganz langsam und vorsichtig, fast kaum für ihn spürbar durchs Shirt, aber dennoch geschah es.



    Re: ... the painful day before christmas ...

    Jimmy Jacobs - 26.12.2009, 12:42


    Was bis vor wenige Stunden noch wie ein Traum wirkte der Jacobs zum Himmel hinauf führte, schien nun Realität geworden zu sein. Gerettet von einem Engel, der bestraft wurde von abfälligen Blicken Fremder, die er nicht gewohnt war aber dennoch tolerierte, für Jacobs. Der Engel brachte ihn in sein warmes Heim, den Himmel. Dort hauchte sie ihm wieder Verstand ein, schüttelte ihn zurück ins volle Bewusstsein und wer weiß? Vielleicht entdeckte der verlorene Junge auch einen Grund weiter leben zu wollen? Und dabei war es völlig egal welche Fesseln als Handschmuck dienen würden, denn Fesseln warteten an jeder Ecke, nur welche man annahm und welchen man sich entzog, machte den Unterschied welchen Einfluss sie auf einen nehmen würden. Und so bandt sich Jacobs lieber an die Kette dieses rettenden Engels der ihn nach oben brachte, als an den diabolischen Alkohol der ihn sinken ließ.

    Jacobs war mehr als zufrieden, dass Ashley ihm den Schock vergab, sich entführen ließ und in sich von ihm umgeben ließ. Seine Arme schlossen sich wie eine Kette schützend um ihre Schultern, als könne ihr keine Qual etwas anhaben können ohne seine Arme sprengen zu müssen. Er legte den Kopf auf den ihren, als würde er ihre Gedanken hören wollen. Drückte sie fordernd an sich, als ob er ihren Herzschlag auf seiner Brust spüren und mit ihrem Geist verschmelzen wollte.

    Ihr verführerischer Duft drang ihm wieder in die Nase und ließen seine Knie weich werden. Jacobs' Herzschlag steigerte sich als ob es ihn jeden Moment den Brustkorb zerfetzen würde. Auch wenn etwas in ihm sagte, sich zurück halten zu müssen, so verblasste diese Forderung als sie sich küssten. Leidenschaftlich wellten ihre Lippen aneinander, rieben und zogen als würden sie ein Feuer entzünden wollen. Jacobs hatte die Augen längst geschlossen um sich auf den Moment zu konzentrieren und sowohl kein Gefühl und keinen Genuss zu verpassen. Dafür war es zu besonders, zu liebevoll, zu verführerisch... Die Zeit sollte still stehen, die Erderwärmung sollte eintreten und die beiden erstarren lassen bis in alle Ewigkeit.

    Und wieder war es Ashley die plötzlich erneut diese nächste Stufe betrat. Jacobs war etwas erschrocken und öffnete kurz die Augen, bemerkte dabei, dass sie den Moment mit geschlossenen Lidern zu genießen schien und so schmolz auch Jacobs dahin und überließ seinen Augenlidern der Schwerkraft. Es waren zwei Zungen die wie elektrisierende Aale einander suchten, umher kreisten und immer den gesamten Körper darüber informierte, wenn sie sich berührten. Sie schmeckte so wunderbar und exotisch, nicht nur weil Jacobs glaubte, noch den zündelnden Beigeschmack von Daniels bemerkt zu haben.

    Während einer seiner Hände auf ihrer Wirbelsäule parkte und mit sanften Bewegungen, kaum spürbar über ihre Haut wanderte, strich die andere langsam hinauf zu ihren Schulterblättern. Dort umfuhr sie die Knochen, blindlinks hinauf zur Schulter und fuhr langsam ihren Oberarm zum Handgelenk hinab, das an seinem Shirt beschäftigt war. Jacobs zog es behutsam von sich weg und flog mit ihm einen kleinen Bogen bis sich ihre Handfläche öffnete und er mit den Fingern darüber wanderte bis sie sich schließlich vereint aneinandergereiht zusammenschlossen.

    Ein merkwürdiges Gefühl kam in Jacobs auf. Ein jenes, das sich von den bisherigen merkwürdigen Gefühlen kaum unterschieden hatte, aber dennoch war es anders. Die Nervosität stieg an. Etwas, das Jacobs irgendwie nicht ganz beiseite schieben konnte. In ihm loderte ein Feuer das ausbrechen wollte und zugleich wollte er es zügeln, es unter Kontrolle halten. Er war sich nicht sicher was geschehen würde. Sie waren ganz alleine, in ihrer Wohnung, völlig ungestört. Niemand würde um die Ecke zu ihnen stoßen, keine Kameras würde veröffentlichen was geschehen würden. Es waren nur Ashley und Jacobs, die wirkende Musik und der romantische Lichtschein. Also warum war diese Nervosität vorhanden?



    Re: ... the painful day before christmas ...

    Jimmy Jacobs - 29.12.2009, 15:02


    Ashley Massaro hat folgendes geschrieben: <center>Ashley und ein Engel? Das ist ein Widerspruch in sich, denn wer Ashley wirklich kennt, bringt viele Wörter mit ihr in Verbindung, aber auf keinen Fall das sanfte und reine Wort Engel. Wenn man Männer fragen würde, mit denen sie in den letzen Jahren Bekanntschaft gemacht hat, die würden wohl alle samt aus dem Nähkästchen plaudern. Die einen Boshaft, die anderen Schwärmerisch. Aber letzten Endes würde nur ein Resümee dabei heraus kommen, nämlich dass Ash eine Frau ist, die die Männer benutzt, für ihre eigenen Zwecke. Gegen ihre Langeweile und für den Feierabend. Sie will Spaß und heizt den Männern ordentlich ein um das zu bekommen was sie will. Doch sie nimmt keinerlei acht auf die Gefühle anderer. Für die einen ist das ok, die sind selbst nur auf Spaß aus und die kommen auch immer wieder zu ihr, um sich mit ihr zu amüsieren. Andere hingegen hätten gerne mehr, vielleicht sogar eine ernsthafte Beziehung, doch das lehnt sie völlig ab. Diese Männer sind dann verletzt oder gar eingeschnappt. Wie auch immer, Ashley spielt mit den Männern und so kann kein Engel sein. Sie ist ein vernichtendes Wesen. Sie nimmt sich was sie will und das ist für das Ego der meisten Männer nicht zu ertragen und trotzdem laufen sie ihr in Scharen hinter her. Dass sie dazu noch Model ist, lässt viele Kerle eine Fantasie ausleben, warum sie sie dann unbedingt haben wollen. Doch Ashley sagt nein, sie bleibt ihren Prinzipien treu, es wird gespielt und sich genommen was sie will, aber sie hat ihre Grenzen und die werden nicht überschritten. Also ist sie doch sehr weit von einem Engel entfernt. Dass Jimmy Jacobs sie als Engel sieht oder bezeichnet, ist für Ash ein ungewohntes Gefühl, aber irgendwie schmeichelt es ihr, denn er sieht sie mit ganz anderen Augen, als alle anderen Männer der Welt zusammen. Liegt aber vielleicht auch daran, dass sie sich ihm gegenüber ganz anders verhält, woran das liegen mag? Das weiß Ashley im tiefsten inneren ihres Herzens, doch so weit ist sie in ihr Gefühlschaos noch nicht durchgedrungen.

    Die Nähe des anderen, so real und atemberaubend brachten Ashley fast zu wanken. Ihre Beine weich vor Glück und Erfüllung! Wie sehr hatte sie sich diesen Moment gewünscht, und nun war er da und er war noch viel schöner, als sie ihn sich hatte vorstellen können. Immer wieder hatte sie nur das Bilder der Dusche im Kopf, denn sie konnte sich nicht vorstellen, dass es noch schöner, noch intensiver sein könnte, doch Jimmy Jacobs hatte es geschafft. Er hatte es tatsächlich geschafft, Ashley umzuhauen. Denn so fühlte sie sich, als sich ihre Hände zusammenschlossen. Sie fühlte sich ihm so nahe wie noch nie zuvor. Als würden ihre Gefühle gerade auf einer Ebene fließen und miteinander verschmelzen. Sie gab sich diesem Kuss völlig hin, er sollte kein Ende finden, sie wollte ihre Lippen nicht von seinen lösen, sie wollte sich von Jimmy nicht mehr lösen. Die Zeit verstrich, doch für Ashley nicht spürbar, denn ihre ganzen Gedanken waren jetzt nur noch bei ihm, bei seinen Berührungen, bei seinem Körper, bei seiner Seele, die sie dachte, mit diesem Kuss berühren zu können.

    Was Ashley in diesem Moment wirklich nicht klar war, in wenigen Stunden musste sie das Haus verlassen um zu ihrem Fotoshooting aufzubrechen, doch daran dachte die zierliche punkige Diva nicht, sie war völlig in Jacobs vernarrt und genoss jede Sekunde, jede Berührung mit ihm als wäre es die erste und letzte in ihrem Leben. So als wüsste sie, sie würde jeden Moment sterben und müsste das letzte Wunderbare in ihrem Leben noch einmal auskosten.

    Sie konnte seinen Herzschlag spüren, wie er fast parallel zu ihrem schlug, denn von Sekunde zu Sekunde schlug das Herz schneller, so als würde sich die Nervosität steigern, was ist nach dem Kuss? Doch daran denkt sie jetzt kein bisschen, daran will sie auch nicht denken, denn jetzt denkt sie gar nichts, die fühlt nur und das ist auch gut so, denn dieser Moment soll sich in sie einbrennen, damit sie immer wieder daran denken und davon träumen kann. Dieser Moment war die Vollkommenheit in Person und so sollte es auf Ewig in ihrer Erinnerung bleiben.

    Doch so intensiv wie die beiden sich küssten und berührten, Ashley verspürte eine Lust, Jimmy immer mehr haben zu wollen. Ihn kennen zu wollen bis ins kleinste Detail. Er war so verschlossen und teils auch abweisend, dass sie in sein innerstes sehen wollte, damit sie ihm helfen oder auch nur stützen konnte. Ash fühlte sich bei ihm so sicher, so geborgen, so begehrt, auch wenn er diesbezüglich nie etwas von sich gegeben hatte, doch für sie war er der Fels in der Brandung, bei dem sie nie um etwas Angst haben musste, außer er würde selbst außer Kontrolle geraten. Aber ihr war bewusst, würde Jimmy bei ihr sein, könnte ihr nie etwas geschehen, denn so wie jetzt gerade seine Arme Schutz für sie bietete, so würde er es immer tun, auch wenn er nicht direkt neben ihr stehen würde. Ashley war hin und weg von ihm, wie er sie erobert hatte, dass sie sich ihm öffnen konnte, dass sie Vertrauen zu ihm hatte.

    Ashley wollte den Kuss nicht beenden, sie wollte immer mehr von ihm, sie wollte Jimmy Jacobs körperlich sowie auch Seelisch. Ash lies ihn das auch spüren, mit ihrem Kuss, dass sie ihn wollte, in jeder Hinsicht.



    Re: ... the painful day before christmas ...

    Jimmy Jacobs - 29.12.2009, 15:02


    Jacobs Gedanken waren meilenweit davon entfernt was den restlichen Teil des heutigen Tags anging. Er hatte ohnehin nichts vor, so konnte sich dieses Geschehen das ihn schon fast paralysierte ruhig noch lange hinziehen. Alle Sorgen, alle Bedenken, einfach alles war beiseite geschoben um Platz zu schaffen um die vollste Intensität des Moments auszukosten. Es war lange her, seit er solche Zärtlichkeiten auf eine solche Art und Weise ausgetauscht hatte. Manchmal kam ihm der Gedanke, dass solche Wünsche nach Zärtlichkeit, Fürsorge und lieblicher Aufmerksamkeit verstorben seien. Frauen waren nichts anderes als Männer, eine andere Kategorie mit anderen Pro und Kontras, Vor und Nachteilen. Aber sie noch einmal auf eine andere, weniger kalte und nähere Entfernung zu sehen, kam ihm nicht in den Sinn. Bis er sich heute bei Ashley wiederfand.

    Manche Frauen waren als Werkzeuge überaus handlich, sie zu kontrollieren und Dinge zu tun die für Jacobs ausserhalb seiner Möglichkeiten waren. Die anderen wenigen mauserten sich zu Freunden, aber stets mit einem Gedanken der sich um die Vor und Nachteile gesorgt hatte. Eine höhere Stufe existierte nicht mehr, er wusste nicht einmal mehr wofür eine höhere Stufe gut sein sollte.

    Aber Ashley... es war merkwürdig und schwer zu definieren. Jacobs wusste nur, dass er so etwas seit Kirsty nichtmehr gefühlt hatte, bevor alles sein gesamtes Leben vor seinem Auge nach und nach den Bach runter ging bis er letztendlich über die Klippe gestoßen wurde... natürlich von einer Frau. Sie waren seine Schänder, sie fügten ihm seine Narben zu, machten ihn zu dem was er war. Aber ein gewisses Gefühl, das Jacobs womöglich mit Hoffnung verwechseln wollte, sagte ihm, dass Ashley nicht vor hatte ihm weh zu tun, sonst hätte sie es schon getan. Oder sie spielte gern mit dem Feuer, genoß es das Level höher und höher zu treiben um dann den Zorn in seinen Augen zu spüren?

    Nein, soweit würde Jacobs es nicht kommen lassen. Nicht umsonst nahm er eine eher passive Rolle ein. Nicht er sollte der Agierende sein sondern sie. Er wollte sehen was sie von ihm wollte, wie sie es wollte und wie weit sie bereit war wofür zu gehen. Niemals wieder würde Jacobs sich ins Feuer schmeissen für eine Hoffnung nach Glück die ihm erneut das Herz zerreissen würde wie frisches Stück Fleisch das im Maul einer Hyäne landete. Gedanken die höchstwahrscheinlich unangebracht waren, dennoch schwirrten sie ihm in Kopf rum, denn Ashley... sie... sie war so gefährlich nahe. Und Jacobs konnte und wollte sich nicht dagegen wehren, er hatte seine Toren geöffnet und Ashley konnte hindurch schreiten, und das tat sie. Auch wenn die Wachen auf dem Turm mit der Waffe auf sie zielen wollten, so verweigerte Jacobs sich selbst diese Sicherheit. Er wusste, dass er als kalter Mensch der er nunmal war, ein elendes Leben führen würde. Er musste lernen wieder zu vertrauen, sich in Arme zu wiegen. Und wenn Ashley mit ihrer heutigen Hilfe dieses Vertrauen nicht gewinnen konnte, wodurch sollte es dann möglich sein?

    Nach und nach baute sich ein gewisses Verlangen in Jacobs auf. Diese Küsse waren atemberaubend im wahrsten Sinne des Wortes. Von ihrem Geschmack konnte er nicht genug bekommen und ihr Geruch steigerte diese Lust auf ein höheres Level. Er wollte mehr als diesen Kuss, viel mehr. Aber diese Gedanken in seinem Kopf... sie waren hinderlich und bremsten ihn. Nicht nur ihn, sondern auch den Blutfluss der nach unten in den Lendenbereich wandern wollte. Das Blut kochte, protestierte und versuchte sich durch die stachelige Barrikade zu kämpfen die Jacobs so lange für Tod erklären wollte. Wahrlich war er kein normaler Mann, er war etwas Besonderes. So wie Ashley jemand besonderes war. Von ihren sonstigen Hobbys, ihren Spielen die sie mit Männern trieb und der Befriedigung die sie dadurch erlangen wollte, ahnte er nichts. Es hatte auch keine Bewandnis. Sie war nun bei ihm, fest umschlossen von seinem Arm der sie schützend an ihn drückte, ihrer Hand die sie miteinander verband und ihren Küssen die sie ihm opferte.

    Sie so eng zu umarmen, erwärmte seinen Körper. Ein stetiges Aufwallen das von Kopf bis Fußzeh reichte, schwärmte in regelmäßigen Stößen auf und ab. Er fand sie ohnehin symphatisch, attraktiv und den Charakter den sie präsentierte war so hinreissend. Sie hatte ihm das Leben gerettet und war um sein Wohlergehen besorgt, Jacobs war ihr etwas schuldig. Aber diese Schuld würde er mit Genuss begleichen. Doch wie sähe so etwas aus? In seinem Kopf spielten sich abnormale Szenerien ab, womöglich würde er für sie sogar eine Kugel abfangen, roten Körpersaft und Schmerzen spenden wenn es ihr dadurch gut gehen würde.

    Ihr soll es gut gehen, Ashley sollte so glücklich sein wie sie es Jacobs wohl wünschen würde. Jeden Preis würde er womöglich dafür zahlen. War dieses merkwürdige Kribbeln, dieses mulmige Gefühl jenes verfluchte Gefühl das er sich schwor nie wieder zu empfinden? Dieses groteske, erbärmliche, fürsorglich und nervöse Gefühl das verantwortlich war für so viele schreckliche Dinge die in der Welt passierten?

    Langsam löste Jacobs den Kuss, drückte die Lippen sanft zusammen als sich ihre Lippen trennten um ihren Geschmack zu behalten. Ein kurzes, freche Grinsen zeichnete sich auf seinen Zügen ab, ehe er sich mit der Stirn an ihre anlehnte, die Augen öffnete um in ihre mit Juwelenverzierte Meeresbläue zu schauen. Seine Nase umspielte ihre Nasenspitze während seine Hand, die zuvor auf ihrem Rücken wachte, sich absenkte. Er rang mit dem Gedanken sie womöglich am Gesäß zu streicheln, doch konnte er es sich erlauben? Zögerlich fuhr er kaum spürbar über ihren Po und flog einen kleinen Bogen hinauf seitlich zu ihrer Hüfte. Innerlich schluckte er, als er bemerkte was er getan hatte, es war eine Anspielung auf eine Richtung für die er eine Barrikade aufgestellt hatte.

    Es war wie zwei Körper die in einem gefangen waren und völlig jenseits der Gesetze der Physik mit sich kämpften. Ein Körper wollte nach vorne, verlangte nach mehr Leidenschaft, mehr Nähe, mehr Zärtlichkeit und nach Befriedigung der stetig wachsenden Lust und Habgier. Der andere kämpfte dagegen an und argumentierte mit Vernunft, Geduld, und Logik basierend auf Erfahrungen. Es war ein Kampf den keiner wirklich für sich entscheiden konnte, ein stetiges hin und her. Aber Jacobs wollte Ashley nicht verletzen, er will sie nie wieder verletzen. Also vielleicht konnte doch eines dieser Körper gewinnen?

    Jacobs wollte es herausfinden bevor er sich entgültig auf diesen Drahtseilakt einlassen würde. Und so gab er ihr noch einen Kuss. Ein Kuss der zur Folge hatte, dass er ihr zärtlich an der Unterlippe knabberte, ehe er seinen Kopf mit seiner Nase als Anführer ihre Wange entlang fährt, vorbei an ihrem Kiefer zu ihrem Ohr. Seine Zungenspitze fährt sich vorsichtig aus und streift wiederholt ihr Ohrläppchen. Sein schwerer werdender Atem drang sanft in ihr Ohr als er kurzzeitig begann daran weiter zu knabbern und mit der Zunge an ihrem Ohrring zu spielen. Etwas, das er sogar irgendwie lustig fand

    »Wie gerne ich jetzt wissen würde, was dir jetzt durch den süßen Kopf geht«, flüsterte Jacobs mit leiser Stimme und versuchte seinen Atem unter Kontrolle zu halten während er damit fortsetzte, an ihrem Ohrring zu spielen. Das musste doch etwas Klarheit schaffen wo er bei ihr dran war. Solche Dinge... sie passieren doch nicht wenn man sich anfreunden wollte. Oder... doch?



    Re: ... the painful day before christmas ...

    Jimmy Jacobs - 29.12.2009, 15:02


    Ashley Massaro hat folgendes geschrieben: <center>Ashleys Herz pochte wie wild, als er langsam aber behutsam den Kuss beendete. Sie traute sich fast nicht, ihm in die Augen zu sehen, so nervös und fast schon abhängig von ihm war sie. Als er ihre Stirn mit seiner Berührte, gab ihr das eine Bestätigung, dass er es genauso genossen hatten wie sie. Er suchte weiterhin die Nähe zu ihr, so wie sie es sich gewünscht hatte, denn schon sehr lange hatte sie nicht mehr dieses intensive Gefühle für einen Mann. Für einen Mann, für den sie ihre Regel brechen würde. Nein, würde sie nicht, denn diese Regeln waren nur für Männer, die ihr nichts bedeuteten, die sie nur zum Vergnügen hatte, aber das hier war etwas völlig anderes. Er hatte sie im Sturm erobert und diese Sehnsucht, die sie nach ihm spürte, war nicht von dieser Welt, sie war etwas völlig neues und so wusste sie genau in diesem Moment, genau, als er ihr so intensiv in die Augen blickte, mit seinem frechen Grinsen im Gesicht und wie er ihre Nasespitze leicht umspielte, genau in diesem Moment wusste sie, dass er ihr Herz erobert hatte. Es war, als wäre ihr ein Licht aufgegangen, als wären alle Ketten gesprengt, die je um sie geschlungen waren um sie zu schützen. Aber mit seiner Nähe, mit den Umarmungen, mit den Küssen, mit seinen Worten und mit seinem Blick hatte er es geschafft, in so enorm kurzer Zeit, sie zu erobern. Sie war ihm völlig ausgeliefert, sie war sich sicher, sie würden zusammen gehören, denn noch nie war sie einem Mann begegnet, nach dem sie sich so verzehrte, wie nach Jimmy Jacobs. Und alles hatte so grotesk angefangen und endete auf eine solche schöne Weiße, wobei das Wort ende ein scheußliches darstellt in diesem Zusammenhang.

    Ashley´s Körper bebte, als er langsam aber deutlich ihren Po berührte und schnell weiter ihren Körper entlang fuhr zu ihrer Hüfte. Sie erkannte, dass er unsicher war, dass sie ihm ja nie gezeigt hatte, wie weit er gehen dürfte und sie wusste auch nicht, wie sie das mit Worten hätten ausdrücken können. Aber eines war sie sich bewusst, ihre Lust war nicht mehr zu bremsen, denn jetzt wo sie erkannte, dass sie ihn nie wieder gehen lassen würde, aus ihrem Herzen, war ihr Körper zu allem bereit. Sie wollte jeden Millimeter seiner Haut spüren, jeden noch so kleinen Winkel kennen und lieben lernen, sie wollte sich ihm völlig hingeben und mit ihm verschmelzen. Das war das einzigste, an das sie jetzt noch denken konnte. Sie wollte ihn, in ihr loderte nun ein gewaltiges Feuer, das selbst die größte Feuerwehr mit 100 Mann hätte nicht löschen können. Wie ein Monsun ging es durch ihren Körper.

    Und auch wenn ihre Vernunft in ihr sagte, tue das nicht Ash, das ist viel zu früh, du wirst damit auf die Nase fallen, unterdrückte sie bewusst alle Warnsignale und gab sich ihrem verlangen hin. Ihre Hand, die noch immer an seinem Hinterkopf ruhte, streichelte nun sanft seine Wirbelsäule hinab. Ganz langsam, Wirbel für Wirbel strich sie nach unten. Und dann gab ihr Jacobs diesen zweiten Kuss. Es war, als hätte er ja gesagt, er wollte es auch, er wollte sich mit ihr vereinigen, er wollte sie genauso wie sie ihn. Er knabberte an ihr, das war ein deutliches Zeichen. Kein Mann knabbert an den Ohrläppchen einer Frau, wenn er nicht mit ihr schlafen möchte und Ashley wollte es nun unbedingt. Obwohl sie doch schon auf dem Höhepunkt ihrer Lust angekommen war, gab ihr dieses noch den letzten Kick. Wie ein Wildes Tier hätte sie sich nun am liebsten auf ihn gestürzt, ihm die Klamotten vom Leib gerissen und sich mit ihm Stundenlang vergnügt im Akt der Liebe.

    Und nun wollte er wissen, was ihr durch den Kopf ging. Sofort schloss sie ihre Augen, überlegte für einen kurzen Moment, was könnte sie ihm nun sagen. Sollte sie ihm von ihrer Lust erzählen oder sich lieber für den Kuss bedanken. Und was wäre, wenn er mit ihr schlafen würde, wäre das aus Dankbarkeit oder aus Lust, die er genauso auf sie verspürte? Ash war sich unsicher, sollte sie sich ihm öffnen? Doch was gab es zu verlieren? Nichts mehr, denn sie war für ihn schon so weit gegangen, dass es an der Zeit war Nägel mit Köpfen zu machen, sie waren doch alt genug, es wäre lächerlich, würden sie sich immer weiter im Kreis bewegen ohne voran zu kommen.

    Oh Jimmy, ich möchte dich spüren, ich will dich!

    Und obwohl sie eigentlich noch mit sich haderte, diese Worte auszusprechen, kamen sie einfach so aus ihrem Mund heraus. War es der Jack Daniels, der ihre Zunge gelockert hatte oder waren es einfach die Küsse, die sie so verzaubert hatten oder war es Jimmy Jacobs, der Ashley erobert hatte? Ja er war es, in seiner ganzen Person. Und so wanderte ihre Hand, die nun den letzen Wirbel passiert hatte, an seinem Steiß entlang und rutschte unter das Shirt, welches sich dadurch leicht nach oben schob, in dem sie über seinen Rücken streichelte. Diese Haut zu spüren, im größten Moment der Lust war für sie schon eine Bereicherung. Doch wie würde er jetzt darauf reagieren? Wollte er ihr zuliebe nur diese Umarmung und den Kuss? War ihm alles andere nun ein Schritt zu viel? Empfand er vielleicht doch nicht dasselbe wie sie für ihn? Obwohl sie sich mittlerweile sicher war, dass er selbst eine enorme Lust verspüren musste, kamen doch immer wieder Zweifel auf. Doch nun war Jimmy Jacobs an der Reihe, er würde wohl von ihrem Ohr ablassen müssen und eine Entscheidung fällen. Würde er sie lieben bis es kein Morgen mehr gab oder stieß er sie von sich weg, aus welchem Grund auch immer! Aber er musste nun handeln!



    Re: ... the painful day before christmas ...

    Jimmy Jacobs - 29.12.2009, 15:02


    Ihre Antwort entlocke Jacobs ein genüssliches Grinsen. So direkt wie ein Vorschlaghammer, aber was hätte er erwarten sollen? Nun war es doch offensichtlich was sie wollte. Also warum fühlte sich Jacobs so merkwürdig, warum durchflossen diese Worte nicht sämtliche Stellen seines Körpers und schrien nach ihr? Nein. Sie taten, es passierte, aber die Barrikade stand noch, es waren nicht die Worte die Jacobs sich erhofft hatte, aber was hätte er auch erwarten sollen? So schnell passierten solche Dinge nunmal nicht.

    Aber sein Körper lächzte nach ihr, triefte vor Lust und Leidenschaft. Er wollte sie, jeden Millimeter von ihr. Jeden Hautpartikel kosten und ihre vollkommene Aufmerksamkeit genießen. Sie würde es begrüßen, sie würde es genießen, sie würde ihn eng umschlungen aufzeigen, wie besser solche Augenblicke noch sein konnten. Diese Gedanken, diese Nähe war zum verrückt werden. Wieso musste Jacobs immer soviel nachdenken? Warum konnte er sich nicht einfach gehen lassen und die Gelegenheit greifen? Auch wenn sein Herz zu explodieren schien, jede Blutbahn wie von einem Magnet zu Ashley gezogen wurde, seine Hände nichtmehr von ihr ablassen konnte und dieser Duft...! Göttlich!

    »Du spürst mich...«, flüsterte Jacobs nahezu tonlos in ihr Ohr, »...und du hast mich«

    Nun sollte es kein zurück mehr geben, es war als ob sämtliche Wälle und Abgrenzungen heruntergeschraubt wurden. Scheinbar war Jacobs nun bereit, obwohl die Gedanken ihn immernoch davon abbringen wollte. Er hatte soviel gelitten, soviel Pein ertragen müssen, warum sollte es ihm nicht einmal gut gehen?

    Ashley war eine bezaubernde Frau und es passte doch alles. Sie schien ihm zu gefallen, er schien ihr zu gefallen und beide wollten einander. Warum konnte er also nicht einmal seinen verdammten Kopf ausschalten?! Immer wenn er sie beiseite schieben wollte, kamen sie zurück - mal stärker, mal schwächer als zuvor. Womöglich fehlte dieses letzte Klicken, diese letzte Sicherheit, diese letzte Reservierung. Er hatte andere Hobbys als Ashley, was nun anstünde wäre etwas großes. Ein Palast der Begierde mit dem Brunnen der Veführung aus Wänden der Zärtlichkeit und einer Aura der Hingabe.

    Ehe Jacobs weiter nachdachte musste etwas geschehen, sonst verliert noch seinen Verstand. Er musste es einfach anders betrachten, als eine Art Geschenk für sie aus Dankbarkeit. Dass dahinter mehr... viel mehr stecken würde als nur Dankbarkeit... Das machte es wieder kompliziert... Das größte Geschenk das er ihr geben konnte und sie glücklich machen würde, das ist doch das wichtigste, oder? Und wenn sie morgen nichtsmehr von ihm wissen wollen würde, dann... wäre daran nichts zu ändern, oder? Es ist unglaublich was für ein weicher Kern hinter dieser harten Titankruste stecken konnte.

    Nein! Er musste handeln, er musste sich gehen lassen und Ashley vertrauen. Vertrauen... ja. Nein, weg mit dem Gedanken!

    Jacobs entfernte sich einen Schritt von Ashley, löste den Handgriff und zog sich das Shirt aus, warf es schließlich auf die Couch, bevor er sich ihr wieder mit einem verspielten Grinsen näherte und ihm die Strähne ins Gesicht fiel. Er blickte an ihr hinab und strich ihr sanft mit dem Handrücken über den Bauch. Dann fuhr sie nach oben an ihren Rippen vorbei, an ihren Brüsten vorbei bis sie an ihrem Hals halt machte. Das alles könnte ihm gehören, ihm gewidmet sein. Die zweite Hand positionierte sich sanft auf ihrem Po und drückte Ashley zu Jacobs hin. Wie gerne würde er noch etwas anderes hören als der primitive Ruf nach einer Begattung, das wäre wahrlich... ein besonderes Weihnachtsfest. Aber warum sagte er es nicht zuerst? Er könnte damit beginnen, aber dann würde sie diese Worte spiegeln und man wüsste nicht, ob es ernst gemeint war. Es könnte nunmal alles kaputt machen, mehr als nur Jimmy selbst. Vielleicht ließ es Jacobs deswegen bleiben.

    Drauf geschissen, sagte er sich selbst und schloss für einen kurzen Moment die Augen während sein Kopf ihrem Gesicht immer näher kam. Er sammelte sich um all die Bedenken beiseite zu schaffen und zwar entgültig. Nicht nur eine Verschiebung sondern eine völlige Vernichtung der Gedanken die den beiden im Weg standen. Als er sie wieder öffnete stand das Feuer in seinen Augen. Seine Hand die an ihren Hals umspielte wanderte an der Schulter vorbei und streifte ihr linke Brust, setzt sich dann an ihrer Taille ab und strich langsam unter ihr Shirt. Ja, so ungefähr sollte es sein auch wenn es noch besser ging, aber der Tag hat so langsam angefangen und hat sich so plötzlich mehrmals gewendet, vielleicht sollte man etwas vorsichtiger und zärtlicher rangehen... oder plötzlicher und ruppiger? Mhmm...



    Re: ... the painful day before christmas ...

    Jimmy Jacobs - 29.12.2009, 15:03


    Ashley Massaro hat folgendes geschrieben: <center>Ashley war glücklich, mehr als glücklich. Seit langen in ihrem Leben, wusste sie wieder was pures Glück bedeutete. Oder war das eine Sinnestäuschung? Kann eine Lust und eine Begierde nach einem Menschen so täuschen, dass man denkt, man wäre glücklich? Was wäre, wenn der schöne Moment vorbei sei, und man sich dann fragen würde, was hast du da nur getan? War es das Wert? Doch so würde es nicht kommen, denn sie war sich sicher, sicher, dass Jimmy Jacobs der Mann war, dem sie sich hingeben würde, immer und immer wieder! Alle Negativen Gedanken waren bereits aus dem Weg geräumt, sie hatte ihm gesagt was sie wollte und er wollte es auch. Natürlich wollte er es auch, welcher Mann würde es nicht wollen? Doch Jimmy war anders als alle anderen Männer und das machte ihn ja auch so faszinierend, so interessant, so markant für sie. Und deshalb hatte sie ihr Herz für ihn geöffnet und deshalb wollte sie jetzt den größten Moment der körperlichen Liebe mit ihm teilen. Obwohl sie noch immer einen kleinen Funken von Angst in sich trug, dass sie heute an diesem Tag zu weit gehen zu würde, war ihre Lust auf ihn so groß, dass sie ihn unbedingt haben wollte.

    „Du spürst mich…und du hast mich!“ Diese Worte, die er ihr ins Ohr gehaucht hatte, hallten immer und immer wieder durch ihre Gedanken, jedes Mal zeichnete sich ein kleines und glückliches Lächeln auf ihren Lippen wieder. Sie hatte es wohl geschafft, sein Herz ebenfalls zu erobern, zumindest einen bleibenden Eindruck zu hinterlassen. Immer und immer wieder hörte sie die Worte in ihren Ohren hallen, es war wie ein Traum, der nun Wirklichkeit wurde.

    Jacobs zog sich das Shirt aus und sein absolut perfekter Körper kam zum Vorschein. Ashley, die sich nach ihm verzehrte, gefiel der Anblick ungemein. Und seine Piercings, die törnten sie ungemein an. In ihren Augen war er zu gut um wahr zu sein, denn es war nicht nur sein Körper, sondern auch seine Aura, sein Blick der sie immer tiefer in seinen Bann zog. Sein grinsen, sein jedes Mal verschmitzte, spielerische, freche grinsen, es bescherte ihr Flugzeuge in den Bauch, es lies sie auf Rohen Eiern laufen, es machte ihre Knie weich, denn es war ein Moment der Klarheit und sie war nervös, dass es für ihn nicht so bedeutend sein würde wie für sie. Doch diese Gedanken schob sie bei Seite, es wäre für beide die Krönung, das und nichts anderes, wollte sie jetzt hören und außerdem wollte sie jetzt nicht weiter darüber nach denken, sie wollte sich ganz auf ihn konzentrieren und das passierte dann auch automatisch, als er sie wieder berührte. Er drückte sie sanft an sich und das war wie eine Explosion, es war eine Erfüllung. Ashley schloss ihre Augen als er ihren Körper langsam hinauf glitt. Sie wollte es genießen, denn jeder Millimeter, den er berührte, kitzelte auf eine so angenehme Art, dass sie sich von Sekunde zu Sekunde noch mehr nach ihm verzehrte, was gar nicht mehr möglich war.

    Ihre Beiden Köpfe trafen sich, er legte seine Stirn gegen ihre und sie öffneten beide die Augen. Sie sahen sich hinein, sie verschmolzen in diesem gierigen Blick, während ihre Hände auf Tuschfühlung gingen. Ashleys Hand positionierte sich nun ebenfalls auf seinem Gesäß. Ganz sanft drückte sie ihn noch enger zu sich heran, was aber schon gar nicht mehr möglich war. Mit der anderen Hand streichelte sie nun über seine blanke Brust. Es war ein irres Gefühl, ihn nun so intensiv berühren zu können. Als er ihr unter das Shirt ging, war für sie klar, sie musste es ausziehen, sie wollte es ausziehen, sie wollte seine Haut auf ihrer spüren, so wie unter der Dusche, doch dieses mal wäre es schöner und noch intensiver. Also zog sie es sich über den Kopf, als sie sich ein wenig von ihm gelöst hatte. Sie lies es an Ort und Stelle fallen, sie sah ihn an, mit seiner Haarsträhne im Gesicht und sie lächelte, denn nun konnte sie nichts mehr aufhalten. Ashley begab sich wieder in seine Arme, sie sah ihn an, strich ihm die rote Strähne aus dem Gesicht und küsste ihn dann leidenschaftlich. Wobei der Kuss zunehmend immer stürmischer wurde. Natürlich wollte sie es langsam angehen, alles so lange wie möglich auskosten, die Situation hinausziehen bis es nicht mehr ging, denn es sollte nicht nach wenigen Minuten der Lust vorbei sein. Es sollte lange und intensiv sein.

    Doch dieser Hunger nach Jimmy, trieb Ashley voran. Sie begehrte ihn wie nichts anderes auf dieser Welt und deshalb lies sie dann auch von seinen Lippen ab und wanderte mit ihrem Mund, langsam aber stetig nach unten. Sie küsste sich bis zu seinem Hals, an dem sie dann verweilte und Jacobs dort liebkoste. Eine Hand hielt ihn einfach im Arm, ruhend auf seinem Rücken, während die andere wieder über seine Brust streichelte, der sie sich dann auch nach einer Weile mit ihren Lippen näherte. Sie küsste sich einen Weg nach unten, strich mit ihrer Zungenspitze über seine Haut bis sie an einer seiner Brustwarzen ankam. Dort verweilte sie und knabberte an ihm und mit ihrer Zunge spielte sie immer wieder an seinem Piercinig.

    Ashley war so sehr erregt, dass für sie die Zeit still stand. Draußen hätte es jetzt stürmen oder die Sonne hätte scheinen können, mitten in der Nacht, sie hätte nichts davon gemerkt. Genauso, wenn jetzt die Erde beben würde, wie hätte das Gefühl, es wäre ihr Körper der Beben würde vor lauter Lust auf Jimmy Jacobs. Nun glitten ihre auf dem Rücken parkende Hand an seine Hüfte, sowie die Hand der Brust an die andere Hüfte und langsam aber sicher zog sie ihm langsam die Sporthose hinab, bis sie dann von alleine seine Beine hinabglitt.



    Re: ... the painful day before christmas ...

    Jimmy Jacobs - 29.12.2009, 15:03


    Huch, es wurde plötzlich etwas kälter um die Lendengegend. Gänsehaut arbeitete sich über Jacobs Hautoberfläche die kleine Härchen an seinen Armen wie Mörser aufstiegen ließen. Ihre Berührungen waren so angenehm und elektrisierten seinen Körper, ein Stomkasten von dem er nichtmehr entweichen wollte, eine Nadel die sich nichtmehr aus ihm entfernen sollte. Sie entzündete ein Feuer in ihm, das ihm von innen heraus die zweifelnden Gedanken herausbrannten und Platz für gute und bessere Gedanken schaffte. Eine unheimliche Art von Blindheit die sich in seinem Körper sammelte. Doch gab es etwas zu befürchten? Nein, der Gedanke bei Ashley in guten Händen zu sein, umschmeichelte ihn.

    Jacobs spürte wie seine Augenlider schwach, seine Knie locker und sein Verlangen begierig wurde. Er genoss die Liebkosungen von Ashley und strich ihr mit einer Hand genüsslich durchs goldene Haare während die andere Hand nach ihrer suchte bis er sie schließlich auf seiner Hüfte fand. Festgekrallt wie eine Auster die ihn nichtmehr loslassen wollte in der Furcht, ihre Perle dabei zu verlieren. Wie ein begieriges Raubtier das seine Beute gefangen und nur noch zu Boden reissen musste um sie zu verspeisen. Der Gedanke an diese Ansicht ließ ihn grinsen, aber zu gerne ließ er sich nun von ihr vernaschen und suchte nur noch einer Gelegenheit auch ein wenig knabbern zu können.

    Seine Hand war durch ihre Haare gefahren und ein weiteres Mal steckte er ihre Haare aus dem Gesicht um ihr einen ungestörten und freien Blick zu geben und selbst zu schauen zu können. Freunde rieten ihm ab sich die Brustwarzen piercen zu lassen, aber in diesen Momenten wusste Jacobs, dass es eine gute Idee war, wenn nicht sogar die beste. Seine Hand wanderte zu ihrer Schulter und streichelte sie kaum spürbar minimalste Millimeter über der Haut um nur diese gefühlte Scheinberührung entstehen zu lassen. Aber seine Hand wurde ungeduldig, sie wollte hinabwandern. Entlang der attraktiven Wüste des brennenden Bodens den man Rücken nannte, keuschend und nach Flüssigkeit bettelnd der dem Verschluss ihres BH's eine Oase sah. Benimm dich, befahl er ihr. Aber sie wollte nicht hören und streifte deutlich wie eine einbahnige Massage an ihren Schultern hinab zur Wirbelsäule. Sein Arm musste sich strecken, Jacobs wehrte sich, er wollte nicht unartig sein aber seine Hand kämpfte sich Stück für Stück zu seinem Ziel. Der Arm unterstützte sie dabei, scheinbar verstanden sie sich besser untereinander als Jacobs mit seinem Körper. Nun, wen wunderts auch?

    Und so fuhr sein Mittelfinger unter den Verschluss, er fixierte mit dem Zeigefinger das Textile System und drückte es mit dem Daumen auf, als hätte er noch nie etwas anderes gemacht. Die Leichtigkeit überraschte selbst Jacobs. Als wolle seine Hand ihm ein Zeichen geben drückte sie den Daumen nach oben und widmete sich anschließend Ashley's Rücken. Als Wrestler war es wichtig in Form zu bleiben, als Masochist war es wichtig immer wieder in Form zu kommen. So kannte Jacobs ein paar Übungen um die Haut zu entspannen damit sie sich besser regenerieren konnte und wandte diese Techniken an um Ashley die Knabbereien zu versüßen.

    Vorsichtig entstieg Jacobs aus den Senkeln der Hose und schob sie langsam beiseite damit Ashley nicht aufhören musste. Er schaute sich grob im Zimmer um und suchte scheinbar nebenbei etwas. Die Couch lächelte ihn so merkwürdig an. Dann blickte er wieder hinab zu seinem Engel der ihm den Himmel auf Erden schenkte. Obwohl seine Lippen und seine Zunge förmlich nach ihr rief, steckte Jacobs zurück und beruhigte sie. Sie sollten Geduld aufbringen.

    Aber seine Körperteile waren sich einig, Jacobs war ein unglaublicher Sadist wenn es um seinen Körper ging und Ashley eine Masochistin, dass sie seine Hülle so geschickt umspielte um Jacobs immer weiter zu stimulieren bis seine Wollust den Gipfel erreichen würde. Als seien ihre Berührungen nicht schon genug der genüsslichen Qual, blickte sie gelegentlich zu ihm hinauf. Jacobs war wie flüssige Schokolade, dieser Blick, diese Augen... verdammt, sie ist einfach unglaublich, wiederholte Jacobs seinen ersten Gedanken den Ashley vor einigen Tagen in ihm hinterließ. Aber um die Wut seines Körpers weiter auf sich zu laden, hielt er sich zurück. Ashley schien von seinem Körper äußerst angetan zu sein und er gönnte ihr dieses Geschenk. Sie soll es genießen am Drücker zu sein, die Kontrolle zu haben und alles an ihm erforschen wonach es ihr dürstete.



    Re: ... the painful day before christmas ...

    Jimmy Jacobs - 29.12.2009, 15:03


    Ashley Massaro hat folgendes geschrieben: <center>Und sein Verlangen, auch ein wenig an ihr Naschen zu können, das würde sie ihm geben, ganz gewiss. Denn als er ihren BH öffnete, lies sie von seinem Piercing und seiner Brustwarze ab, streifte sich die Träger von der Schulter und er fiel zu Boden wie eine Feder. Die Luft umschmeichelte ihre Brust, während Ash wieder verführerisch in Jimmy´s Augen blickte, als sie sich ihm wieder näherte. Nun war es ihr Wunsch, mit ihm ins Schlafzimmer zu verschwinden, sich mit ihm in ihrem großen und luxuriösen Bett zu aalen, doch hier im Wohnzimmer, hier war diese gewisse Romantik, für die Jacobs gesorgt hatte und so blieb sie lieber mit ihm hier. Sie nahm ihn bei der Hand und ging mit ihm rüber zur Couch, dort setzte sie sich und zog ihn direkt neben ihn. Als er mit seinem Körper auf das kalte Leder kam, überkam ihn schon wieder ein stürmischer Kuss von ihr, denn sie wollte keine Sekunde länger von ihm getrennt sein, als unbedingt nötig. Langsam sank sie nach hinten und zog ihn mit, während sie mit ihren Händen fest seinen Oberkörper umklammerte und immer und immer wieder darüber strich, bis hinauf in seine Haare und wieder hinunter zu seinem Po, über den sie kurz steifte. In der Boxershorts konnte sie ihn viel besser spüren. Ihr Haar lag nun in alle Richtungen auf der Couch und sie spürte ihn wie noch nie zuvor. Auch seine Erregung, die nun nicht mehr zu übersehen gewesen wäre, konnte sie an ihrem Körper ausmachen. Wieder huschte ihr ein glückliches Lächeln ins Gesicht.

    Die Musik-CD war nun am Ende, die Anlage noch im Stand by, doch das merkten die beiden überhaupt nicht. Ganz im Gegenteil, sie hörten ihre eigene Musik in ihren Köpfen. Die Musik der Leidenschaft, der Liebe, der Begierde, der Hingabe.

    Ashley schloss ihre Augen, diesen Moment wollte sie festhalten in ihren Gedanken, wie er so auf ihr lag und sie ihn so fest spüren konnte. Dieser Moment sollte solch einer sein, von dem sie immer und immer wieder träumen wollte. Sie strich noch immer ganz sanft über seinen Rücken, bis hoch zu den Haaren, die sie dann ebenfalls durchfuhr, bis wieder nach unten, an sein Gesäß. Die Lust steigerte sich unaufhörlich. Es dürstet sie nach so viel mehr, so viel mehr Zweisamkeit mit Jimmy, so viel mehr Nähe, doch würde dieser Durst je ein Ende nehmen? So hatte sie sich noch nie in ihrem Leben gefühlt und sie wusste nicht, wie sie je von dieser Droge wieder runter kommen würde.

    Die Zeit lief gegen Ashley, in nun nur noch genau zwei Stunden würde sie das haus verlassen müssen, um rechtzeitig bei ihrem Job anzukommen. Doch daran dachte sie keine Sekunde, nicht einen Moment war sie auf die Arbeit konzentriert. Es war aus ihren Gedanken wie weggeblasen. Sie dachte nur noch an Jimmy, wie er sie berührte, wie sie es genoss und wie sie ihn nie wieder würde gehen lassen. Alles andere war nun absolut verschwunden und das war auch gut so, denn nichts anderes hatte nun in ihren Gedanken platz. Nur noch Jimmy Jacobs.

    Ashley bahnte sich einen Weg zu seinem Ohr, an diesem hauchte sie ihm ein paar Worte ins Ohr, es war Zeit, den nächsten Schritt zu wagen, es war Zeit, ihm einen Weg aufzuzeigen, es war Zeit, die Situation noch mehr anzuheizen, es war Zeit, ihm ihre Gefühle offen zu legen.

    Jimmy, ich lasse dich nie wieder gehen! Ich brauche dich!

    ….denn du bist das Beste was mir je in meinem Leben passiert ist, ich bin dir völlig ausgeliefert, ich würde alles für dich tun, einfach alles. Jimmy, du bist meine Welt, mein Leben, mein ein und alles, Jimmy, ich habe mich in die verliebt, nicht gerade jetzt, schon seit ich dich das erste mal gesehen habe. Du hast mich auf Anhieb verzaubert, du hast mir mein Herz gestohlen und ich will, dass du es mir nie wieder zurückgibst. Ich begehre dich mehr als mein eigenes Leben….. Wenn es doch nur so einfach wäre, dies auszusprechen.

    Ashley legte ihren Kopf zurück und blickte ihm in die Augen, sie wollte keine Reaktion darauf, sie wollte ihn jetzt nur noch mehr als eh schon. Sie verlor sich in seinem Blick, in seinem Wesen. Ash ging total in ihm auf uns so schloss sie wieder ihre Augen und ihre Zunge fuhr sich über ihre Lippen. Sie feuchtete sie ein wenig an, dabei kam ihr Zungenpiercing zum Vorschein. Ashley wartete nun darauf, wie Jimmy Jacobs nun weiter verfahren würde.



    Re: ... the painful day before christmas ...

    Jimmy Jacobs - 02.01.2010, 15:01


    Als könne sie Gedanken lesen ging es schließlich zur Couch wo sich Ashley dem Mann mit der nervigen Strähne hingeben wollte. Es war als seien sie irgendwie geistig miteinander verbunden, obwohl sie so unterschiedlich und doch so gleich waren. Jacobs musste innerlich lächeln als sie ihn zur Couch zog und ihn mit wilden Küssen überfiel. Es war ein unheimliches Gefühl an etwas zu denken und kurz daraufhin realisierte jemand diesen Gedanken. Sie musste wahrlich ein Engel sein

    Während sie ihn auf sich zog, grub sich Jacobs Bein unter ihre Kniekehle um eine stabile Stütze zu haben damit nicht sein gesamtes Gewicht auf ihr lastete, ebenso wie eine Hand die sich neben Ashley in die Couch grub. Es war ein unglaublich erotischer Anblick wie Ashley vor ihm lag mit diesen sinnlichen Runden und vorallem diesen verwuschelnden Haaren die sich ausbreiteten wie Tentakel die nach ihm schrien. Dann grub sie ihre Hände unter seine Boxershorts das eine gewisse Überraschung hervor brachte. Jacobs hätte schwören können, dass er sie auszog als er sich umgezogen hatte. Nun hatte er immernoch diese unschönen und engen Shorts an. Es verärgerte ihn etwas, dass er sich so in Ashley verlor, dass er sich gar nichtmehr bewusst war, was er tatsächlich noch anhatte. Prüfend blickte Jacobs seinen Körper hinab. Gut, das Shirt war ausgezogen, zumindestens das hatte er nicht vergessen.

    Seine Gedanken begannen wieder zu zweifeln, war es gut sich so hinzugeben wenn man die Umgebung und alles um sich herum vergaß? Wenn man nichtmal mehr weiß, was man am Körper trug? Aber diese Gedanken wurden erstochen mit Ashley's Dolch der sich zu Wörtern ineinander reihte. Sie hatte wieder seinen vornamen erwähnt und sagte, sie würde ihn nie wieder gehen lassen. Sie bräuchte ihn. Diese Worte umschmeichelten sein Herz auf eine Weise, dass es schon fast weh tat, so gut taten sie. Zu gerne hätte er ihr geantwortet, aber sie wirkte so zufrieden und glücklich, dass er die passenden Worte gar nicht finden konnte um dieses Level beizubehalten. Oder wäre es ihr egal, solange die Aussage ankam?

    Jacobs setzte sich auf als sich sein Engel zurücklegte und die Augen schloss. Er musterte sie, wie sie dort lag und auf ihn wartete. Ihre Haut bekam eine Gänsehaut von der Kälte, nun da Jacobs ihr vorübergehend keine Körperwärme spendete. Ihre Körperform, ihre Rundungen, ihr Oberkörper musste von etwas höherem geschaffen sein. Und dieser ästethischer Bauch mit diesem süßen Bauchnabel der ihn anlächelte als wolle er liebkost werden.

    Seine Hand strich mit der Fingerspitze über ihre Rippen hinunter zu ihrem Bauch, umkreiste den Bauchnabel und fuhr dann langsam hinauf zu ihrer Brust. Als die erste Rundung kam wurde die Hand vorsichtiger, kletterte in kleinen Schritten hinauf bis sie den Gipfel erreichte. Derweil war Jacobs Gesicht zu ihrem Bauch gesunken und begann mit zärtlichen Küssen und heilender Zunge ihren Bauchnabel zu umschmeicheln. Seine andere Hand wanderte über ihr Becken und parkte auf ihrer Hüfte, während die andere verspielt ihre Brust hinunterrutschte zu ihrem Hals. Der erklamm sie Ash's Gesicht und strich ihr über die Wange und umspielte mit dem Daumen ihre Unterlippe. Dennoch hoffte Jacobs, dass sein leichter Bartansatz nicht zu sehr kratzte bei dieser zarten und gepflegten, wohlriechenden Haut. Er war sich sicher, er würde niemals von ihr ablassen solange sie es wollte. Er wollte nichtmehr gehen, denn sie brauchte ihn. Und er brauchte sie und wollte sie nichtmehr gehen lassen.

    Nun umspielte seine Nase ihren Bauchnabel als wollten die beiden miteinander spielen. Dann küsste Jacobs jeden Millimeter ihres Bauchs hinauf, achtend darauf, dass er die gerade Linie nicht unterbrach. Nach und nach näherte er sich ihren Brüste, doch anstatt diese zu küssen und zu liebkosen, wanderten seine Lippen dazwischen hinauf, stur auf ihren Hals zusteuernd. Mit der Zunge fuhr er diesen hinauf und küsste sie schließlich so sanft er konnte am Kinn.

    »Ich habe so lange nach dir gesucht, Ashley... so... lange...«, kam es ihm verführerisch über die Lippen nachdem er von ihrem Kinn abließ. Den Blick den er auflegte war ungewohnt, so zufrieden und... glücklich? Konnte Jimmy Jacobs glücklich sein? Diese Augen, dieses Lächeln, es wirkte so verliebt. Hatte etwa die Hitze der Liebe sein eisiges Herz geschmolzen das nun so durstig nach Ashley verlangte?



    Re: ... the painful day before christmas ...

    Jimmy Jacobs - 02.01.2010, 15:02


    Ashley Massaro hat folgendes geschrieben: <center>Ashley wurde weich wie Butter in seinen Armen. Seine Nähe, sein duft, sein Körper, seine Stimme, seine Augen, sein Blick, seine Haare, sein lächeln, seine Piercings, sein.... Ash hätte noch hundert weitere Dinge aufzählen können, die sie an ihm faszinierend fand. Liebevoll gab sie sich ihm hin, seinen Küssen, seinen Berührungen, seiner Zunge. Es war wie ein loderndes Feuer auf ihrer Haut, das sie aber nicht verbrannte, sondern eher ein Feuer in ihr zum ausbrechen brachte.
    Er hatte also so verdammt lange nach ihr gesucht, in ihrem inneren flogen die Glückshormone gerade so hoch und runter. Es war ein berauschendes Gefühl, als hätte sie sich mit einer künstlichen Droge aufgeputscht. Aber das hatte sie natürlich nicht, dazu brauchte sie kein künstliches Zeug, für diesen Rausch des unendlichen Glücks benötigte sie nur Jimmy Jacobs, der ihr Flügel verlieh.

    Doch nun konnte Ashley es kaum noch erwarten, ihn wieder zu küssen, deshalb umklammerte sie seinen Kopf nach dem er diese sanften Worte ausgesprochen hatte und sie drückte ihn wieder an sich, dass ihre Lippen aufeinander prallten, wie wenn sie ohne einander nicht leben könnten. Dieser Kuss war leidenschaftlich, stürmisch, liebevoll und zärtlich zugleich.

    Nun war es Zeit, dass Ash ihre Hose loswurde, dass sie seine Haut spüren würde, wenn sie sich mit ihren Beinen um seinen Körper schlängeln würde. Also hob sie leicht ihren Po an und schob ihre Hose von ihren Hüften runter. Jimmy erledigte den Rest und griff mit einer Hand an ihren Beinen runter und schob die Hose die letzten Zentimeter von ihrem Körper und sie stieß sie sich von den Füßen. Nur noch vom Slip bekleidet klammerten sich nun ihre Gazellen ähnlichen langen Beine um seine Taille. Sie zog ihn damit ganz eng an sich. Sie gab ihm ein entkommen. Ein leichter Druck war zu spüren, doch keiner der schmerzte oder ähnliches, nur einer, der ihm zeigte, wie sehr sie ihn wollte. Wie sehr sie ihn an sich spüren wollte.

    Ashley begann an seinem Hals zu küssen, sie küsste sich immer weiter vor, bis runter auf seine Schulter, an der sie für kurze zeit verweilte. Sein Geruch und sein Geschmack waren betörend für sie. Normalerweise hätte sie Angst gehabt, sich fallen zu lassen, sich völlig und frei hinzugeben, doch bei Jimmy Jacobs war das anders. Sie hatte vertrauen zu ihm und so lies sie ihn gewähren, bei allem was er wollte und tat.

    Sein kitzelnder Bart lies sie leicht lächeln, als er damit ihren Körper in eine Art Extase versetzte. Sie hatte überhaupt keine Vorstellung davon, wie schön es noch werden könnte, sie konnte nicht daran glauben, dass es zu dieser Nähe noch eine Steigerung geben würde.



    Re: ... the painful day before christmas ...

    Jimmy Jacobs - 02.01.2010, 15:02


    Ihr Lächeln war wie eine Kugel das eine spiralförmige Fuge hinunterrollte bis sie in ein Gewicht fiel und Jacobs ebenfalls lächeln ließ. Es stimmt ihn äußerst zufrieden, dass sie ihren Spaß hatte. Genau so sollte es sein und nicht anders. Sie hatte alles positive verdient was man ihr schenken konnte. Und Jacobs wurde sich immer sicherer, dass er ihr diese Wünsche erfüllen wollte. Sie war fast wie ein Gottesgeschenk, der Preis für den Jacobs so lange und so intensiv bezahlen musste. Ja, er hatte sie gesucht. Eine sehr lange Zeit auf einem sehr steinigen Weg der gefährlicher nicht sein konnte. Irgendwann... irgendwann würden sich das Plus und das Minus ausgleichen, Jacobs wusste es irgendwie.

    Jimmy genoss die Küsse die Ashley ihm gab als wären es die letzten die er bekommen würde, saugte sie auf um sie zu verinnerlichen. Genüsslich eröffnete er ihr seinen Nacken damit sie freie Bahn hatte. Ihr Ohrring glitzerte wieder hervor, aber es war zu nah um sich daran zu schaffen zu machen. Also fuhr er seine Zunge aus und versuchte zumindestens ihre Ohrspitze zu berühren. Schnell verkrampfte die Zunge von der ungewohnten Anstrengung und rollte sich wie eine Muschel zurück in ihr Versteck um dort innbrünstig auf ihren auf ihren nächsten Einsatz zu warten.

    Derweil befand sich Jacobs auf der siebten Wolke als er von Ashleys Beinen gefangen wurde, die ihn heran drückten als könne sie es kaum erwarten. Er musste schmunzeln, er hätte nicht gedacht, dass sie tatsächlich derart Lust auf ihn hatte. Aber ihm gefiel es. Sehr sogar. Aber Jacobs wollte schauen ob es noch besser ging und kämpfte sich vorsichtig aus den Klauen des Liebesengels, der ihn nie wieder loslassen wollte. Es fiel ihm schwer sich dazu zu überwinden, diesen zärtlichen Küssen und Liebkosungen zu wiederstehen, aber er hatte da eine Idee. Wenn sie schon so nahe bei ihm war.

    Die Jack Daniels Flasche! Tadaa! Jacobs beugte sich leicht zur Seite, aber wehe Ashley würde ihre bezaubernden Beine von ihm lassen. Darum bewegte er sich langsam, streckte sich mehr als nötig war. Er hätte sich nur etwas drehen müssen, eine angesetzte Liegestütze und dann hätte er sie gehabt. Aber dadurch hätte er an Nähe zu Ashley verloren und das konnte und wollte er nicht zulassen. Also streckte er sich und provozierte eine Verspannung. Die Hand umschlang den Flaschenkopf und zog ihn herbei. Jacobs setzte sich auf und öffnete mit verspieltem Grinsen die Flasche. Selbstverständlich genehmigte er sich zuerst selbst einen Schluck um den unnötigen Test zu überprüfen, ob der Alkohol noch gut war. Natürlich war er es, aber eine Prüfung konnte ja dennoch nicht schaden.

    Jacobs verstopfte die Flaschenöffnung mit dem Daumen und ließ ein paar Tropfen in seine Handfläche fallen, die sich nach und nach zu einem kleinen Teich entwickelte. Schließlich stellte er die Flasche beiseite und verschüttete dabei 'ausversehen' ein wenig des kalten Whiskeys, der auf Ashley's Bauch landete und zuerst langsam, mit ihrer Atmung aber dann schneller hinab in ihren Bauchnabel floss und sich dort sammelte.

    »Ups«, entfuhr es Jacobs und lächelte das schwer zu interpretieren war. Entweder freute er sich wie ein kleines Kind über diesen glücklichen Zufall oder er versuchte diesen 'Zufall' sehr schlecht zu überspielen.

    Perfekter konnte der Himmel in Jacobs Vorstellung nicht sein. Er rieb die Hände grob aneinander und massierte den Alkohol über Ashleys Körper. Kein Zentimeter Fläche ihres bezaubernden vorderen Prachtkörpers sollte verschont bleiben, darauf achtete Jimmy genaustens. Mit Augen und Nase. Es war soviel mehr als die klassische Art der Verführung für den Mann mit der roten Strähne.

    Er hatte gesehen wozu er im Stande war wenn er alkoholisiert war, und wozu er nicht im stande war wenn er alkoholisiert war. Ashley hatte sich vor ihm gefürchtet, ein Moment der ihn aufweckte. Man konnte es also als ein Ritual sehen, eine Art Zeremonie für so etwas wie einen Neustart. Es war wie Goodbye zu seinem besten Freund zu sagen, ihm eine Ende zu setzen. Aber nicht ganz, er sollte verschmelzen mit einer neuen Droge die ihn von nun an kontrollieren würde, Ashley. Dieses wundervolle Geschöpf...

    Jacobs brauchte sie wieder, ihren Geschmack, ihr Lächeln, ihren Geruch, dieses Glitzern in ihren Augen wenn sie in die seine schaute. Es war als knisterte die Luft wenn sie ineinander versanken und verschmelzten wie Gold und Platin. Und so begann er den Whiskey von ihrem Körper zu lecken, zu küssen, zu befahren mit seiner Zunge bis er wieder an ihrem Bauchnabel angekommen war um vom Ambrosia zu kosten. Es schmeckte so wunderbar süßlich, ein wenig salzig mit dem dampfenden Nachgeschmack des Whiskeys und der Leidenschaft. Dabei wanderte einer seiner Hände hinab zu ihrem Po, umfasste ihn kräfitg aber nicht zu feste. Er fühlte sich atemberaubend an, so glatt und trainiert, so fleischig und sinnlich. Jacobs wagte es nicht weitere Teile ihres Beines zu erforschen, soviel Göttlichkeit konnte er nicht ertragen. Aber das Gefühl auf seinem Rücken wies auf eine elegante und bezaubernde Form hin.



    Re: ... the painful day before christmas ...

    Jimmy Jacobs - 02.01.2010, 15:02


    Ashley Massaro hat folgendes geschrieben: <center>Jimmy Jacobs schaffte es doch immer wieder, sie zu überraschen. Der Jack Daniels von ihrem Körper zu lecken, aus ihrem Bauchnabel zu schlürfen war eine grandiose Idee. Obwohl sie von dem Zeug so ja nichts abbekam, aber das war ihr auch egal, denn sie spürte wie seine Zunge über ihren Körper glitt und das war das Beste, was ihr gerade hätte passieren können. Ein leises und sanftes stöhnen entglitt ihr, so stark war sie schon in Extase, so sehr wollte sie ihn, so verdammt noch mal verliebt war sie in ihn, dass sie es kaum noch ertragen konnte, nur mit ihm dieses vollkommene Vorspiel zu genießen. Ashley wollte jetzt nichts sehnlicher, als sich endlich mit ihm zu vereinigen, mit ihm zu verschmelzen, mit ihm eins zu werden.

    Doch so weit waren die beiden wohl noch nicht. Als Jacobs fertig war, Ash von oben bis unten abzulecken, sie mit seiner Zunge zu massieren, sah er wieder zu ihr auf und lächelte und Ashley gefiel sein Blick. Er sagte so viel aus für sie. Mit einem frechen grinsen zeigte sie ihm, wie sehr ihr dies gefallen hatte. Doch nun war es an der Zeit, den nächsten Schritt zu tun also lies sie mit ihren Beinen von ihm ab. Sie gab ihn frei, schlang sich unter seinem Körper hinaus und zog ihn von der Couch hoch. Nun standen die beiden wieder, im Wohnzimmer, in diesem romantischen Licht, zwischen der Couch und dem Wohnzimmertisch und sie küsste ihn erneut. Dieses mal aber nur ganz leicht, eher flüchtig. Sie wollte mit ihm spielen, es ihm nicht leicht machen. Sie konnte so gemein sein, in dem größten Moment der Lust. Sie lies total von ihm ab und ging um den Tisch herum, es sah aus als wolle sie den Raum verlassen. Jacobs war entsetzt. Sie hatte sich von ihm abgewandt, also eilte er ihr hinterher, als sie ihn zu sich winkte, während sie im Türrahmen zum Flur hinaus stand. Jimmy berührte ihre Hand von hinten und sie fuhr zu ihm herum. Sie wollte ihn so sehr, nun strafte sie sich selbst mit Entzug und so drückte sie ihn mit voller Wucht gegen den Türrahmen, begab sich in seine Arme und küsste ihn so stürmisch, als hätten sie sich Monate lang nicht gesehen. Ash fuhr mit einem Bein an seinem entlang nach oben und er ergriff ihren Oberschenkel, hielt ihn gut fest, während sie ihren ganzen Body gegen ihn drückte. Es war ein gutes Gefühl, wie fest er sie hielt, während sie sich an ihn presste.

    Und dann fuhr Jimmy herum, er wendete das Blatt. Drückte nun sie gegen den Türrahmen und Ashley war zwischen diesem und ihm gefangen. Sie umklammerte ihn nun mit ihrem Fuß, während seine Hand zu ihrem Po wanderte. Mit der anderen stemmte er sein Gewicht gegen den Rahmen, direkt neben ihrem Kopf. Dabei küssten sie sich so enorm stürmisch, als gebe es keinen Morgen. Und dann nahm Jimmy sie hoch. Er hob sie einfach hinauf, als wäre sie so leicht wie eine Feder und sie umklammerte seine Taille nun komplett mit ihren Beinen. Er hielt sie mit seinen Armen fest und das einzigste das sie nur noch spürte, war der kalte Holzrahmen im Rücken und der glühende Körper von Jimmy vorne. Wieder gab Ashley ein leichtes und sanftes Stöhnen von sich, als er sie so sehr an sich drückte. Ihre Haare umspielten ihre Schultern, ihre Brüste und sein Gesicht, während sie sich fast verschlangen. Wahrscheinlich kitzelten sie auch ein wenig auf seiner Brust, die so sehr an Ashleys gedrückt war.

    Und dann lief Jimmy mit ihr einfach durchs Zimmer. Diese Kraft konnte er allemal aufbringen. Er ging mit ihr zum Wohnzimmertisch und legte sie dort sanft hinauf. Dabei flog die Flasche Jack Daniels zu Boden, doch das war nicht schlimm, da der Deckel sorgfältig auf die Flasche gedreht war. Sie lächelte ihn an wie ein Engel und verlor sich wieder in seinen Augen. Er beugte sich über sie, hielt ihre Hände fest über ihrem Kopf bis sie sich dann ineinander verschlungen. Dieser Moment war ein weiterer der völligen Hingabe. Doch schon nach einer Weile stieß sie ihn leicht von sich, er richtete sich auf und sie schubste ihn wieder auf die Couch, so dass er dort zum sitzen kam. Schnell begab sie sich auf seinen Schoß, verkehrt herum, so dass sie sich ansahen. Sie rutschte ganz nah an ihn heran, wühlte mit ihren Händen durch seine Haare und zog ihn daran, sanft aber bestimmend etwas nach hinten, so dass sie ihn wieder einmal verführerisch und stürmisch küssen konnte. Diese Ashley bekam einfach nicht genug von seinen Küssen. Nun waren sie von ihrem Ziel, der körperlichen Vereinigung nicht mehr weit entfernt. Ashley konnte es spüren, lange würde sie diesem Verlangen nicht mehr widerstehen können.



    Re: ... the painful day before christmas ...

    Jimmy Jacobs - 02.01.2010, 15:02


    Leidenschaftlich rieben sie ihre Körper aneinander, verloren sich in Küssen die nur dem anderen gewidmet waren, eine ungeteilte Aufmerksamkeit die sie sich schenkten. Selbst als die Flasche herunterfiel, fürchtete Jacobs nicht wie gewohnt um das Überleben der Flasche. Als habe der Pinsel einen schwarzen Strich darüber gezogen und aus dem Bild gelöscht. Er wollte nur noch Ashley, so sehr, dass sein Körper regelmäßig aufbebte. Das Herz raste, schneller als zuvor und dieser Duft war intensiver als bis dannen.

    Als sie sich auf ihn setzte, entfuhr Jacobs ein durchfließendes Stöhnen, überwältigt von dem was geschah. Sie wusste gekonnt Jacobs Hingabe zu toppen als sie seinen Kopf an den Haaren zurückriss um ihn in eine günstigere Position zu bringen, wilde Küsse auf ihn herab regnen zu lassen. Jacobs umarmte sie feste, drückte sie an sich. Ihre nach Vanille duftenden Haare fielen auf seine Schultern hinab und kitzelten sie etwas. Aber lange konnte er die Spannung nichtmehr halten, der Faden wurde immer weiter gestreckt. Seine Hände umspielten ihre Schulterblätter, die Küsse waren teilweise so heftig, dass es wirkte, als ob sie sich gegenseitig fressen wollten. So heftig, dass seine Lippen schon fast schmerzten. Jacobs drückte seine Stirn nach vorne um Ashley leicht von seinem Gesicht zu entfernen, aber nur um selbst in die Offensive zu gehen, ihre Lippen Zentimeter für Zentimeter zu liebkosen bis er anfing an ihrer Unterlippe zu knabbern.

    Seine Hand wanderte um ihren Körper herum nach vorne, strich ihre Rippen entlang, fuhr nach vorne und drückte sie am Solarplexus zurück damit sie sich nach hinten streckte wie bei einem Tanz. Aufgefangen wurde sie von seiner anderen Hand die noch immer auf ihren Rücken parkte. Ihre Haare fielen zurück, nahe seiner Finger die sich nach und nach um einzelne Haarsträhnen wickelten während er begann sie zwischen ihren Brüsten zu küssen, knapp oberhalb der Stelle an der er sie zurückdrückte. Nach einem Moment des puren Genusses standen die beiden auf. Ashley legte ihre Hände um seinen Hals und begann ihn zu küssen. Ein paar erwiederte Jacobs voller Verlangen bis er sie an den Hüften umdrehte damit sie mit dem Rücken zu ihm stand. Ihr entfuhr ein verspieltes Grinsen und lehnte sich zurück während seine Arme sich um ihren Bauch und Schultern legte. Ihr Kopf lehnte sich zurück auf sein Schlüsselbein und drehte sich zu ihm um nach diesem erfüllten Wunsch des Positionswechsel ihre Belohnung in Form von weiteren Küssen zu erhalten. Jacobs Arm, der ihre Schultern umschloss wanderte tiefer und legte sich auf ihren Brüsten ab, bedeckte die prikären Stellen mit seinem Unterarm. Dieses Bild gab wahrlich eine äußerst sinnliche Schwarz-Weiß Fotografie ab.

    Ashleys Hand wanderte zu seinem Nacken und strich ihm rücklängst durch die Haare, packten sie damit er sie nicht los ließ. Ihre versuchte seinen Rücken zu umschlingen, aber gelang nicht so ganz. Also wanderte ihre Hand hinab, suchte Schutz in seinen Boxer und packte ihn fest am Po. Ihr Handgelenk drückte sich weg, damit die enge und hässlichen Boxer sich langsam hinab kämpften. Jacobs liebte die Position, sie zu küssen während sein Arm ihre Brüste wie ein Band umgab. Aber er ließ von ihrem Bauch ab, so bedauerlich er es auch empfand und half ihr dabei sich den Shorts zu entledigen. Es war ein kurzer Kampf, sie war wirklich zu klein (geworden) aber das sollte kein Hindernis darstellen. Sie rutschten hinab und wurden schließlich lieblos zur Seite gestoßen.

    Na endlich, dachte sich Jacobs der so froh darüber war dieses hässliche Ding loszuwerden. Dass die Entfernung der Shorts auch noch andere Vorteile brachte, war lediglich der zweite Gedanke. Aber mit dem Stoß die Hose wegzudrücken und den stürmischen Küssen mit den Ashley ihn überhäufte, ließ ihn aus dem Gleichgewicht bringen und auf die Couch fallen. Automatisch zog er Ashley mit so damit sie mit dem Rücken zu ihm gewandt auf ihm saß, aber beide landeten relativ weich. Sie streckte sich etwas um sich der Position anzupassen, stets behütet von Jacobs Mix aus Streicheleinheiten und frechen Griffen die zwischen Zärtlichkeit und Grobheit hin und her pendelten während seine freie Hand sich über ihren Körper her machte. Er wollte sie am liebsten nie wieder loslassen, ihr Ohr mit sinnlichen Worten verführen und diesem Engel zum Fliegen verhelfen. Aber Worte waren im Moment wohl unangebracht, daher begann er wieder ihren Ohrring mit der Zunge zu umschmeicheln, knabberte an ihrem Ohrläppchen und küsste es mit einem leichten Sog.



    Re: ... the painful day before christmas ...

    Jimmy Jacobs - 02.01.2010, 15:03


    Ashley Massaro hat folgendes geschrieben: <center>Und Ashley fühlte sich dabei wie im siebten Himmel. Seine Berührungen waren einfach immer am Richtigen Ort zur Richtigen Zeit. Es war als könnte er in die Zukunft sehen, schon vorher wissen, was ihr gefällt und es dann in die Tat umsetzten. Doch egal wie er es tat, ob es intuitive Handlungen oder gar Zukunftsvisionen waren, es gefiel ihr mehr denn je und so gab sie sich ihm und seiner Zunge, so wie seinen Händen völlig hin. Seine Männlichkeit war mehr Präsent denn je und so waren sie nur noch ein Kleidungsstück vom letzten Liebesakt entfernt. Doch so leicht wollte sie es ihm nicht tun, dabei brannte sie innerlich danach. Er sollte sich ins Zeug legen, sie liebkosen und verwöhnen bis er es nicht mehr ertragen würde, sie nicht vollstens spüren zu können. Ashley bewegte sich auf ihm, ganz sachte und leicht, aber doch ein wenig vor und zurück, um ihn explodieren zu lassen. Sie wollte ihn so richtig in Fahrt bringen, dass sein Verlangen nach ihr nur noch mehr steigen würde, was wahrscheinlich nicht mehr möglich war. Dann beraubte sie sich seiner Hände, griff nach ihnen und packte an seinen Handgelenken zu. Sie gab jetzt das Kommando an und so fuhr sie seine Hände über ihren Körper. Oh wie gerne hätte sie jetzt sein Gesicht gesehen, sein freches grinsen was er bestimmt aufgelegt hatte. Ash´s Hände führten seine ihren Hals entlang, über ihre Brüste bis zu ihrem Bauch, dort gab es ein paar Ehrenrunden bis sie sie an ihren Slip heran führte. Und sie steckte jeweils seitlich, seinen Daumen hinein. Dann zog sie mit seiner Kraft und ihrem Geschick seine Hände ihre Oberschenkel hinab, über welche nun ihr Slip rollte, der durch seine Hände hinab geleitet wurde. Bis zu den Knien hatten sie es gemeinsam geschafft, den Rest bekam sie alleine hin und dann lag sie also völlig nackt auf ihm. Seine Hände gehorchten noch immer ihrem Kommando, denn sie hatte sie noch immer fest im Griff.

    Diesen Griff löste sie aber nicht, ganz im Gegenteil, sie setzte sie auf ihren Oberschenkeln ab, lies sie dort Millimeter für Millimeter ihre Haut spüren, sie ganz langsam nach oben gleiten, bis sie wieder an ihrem Bauch angekommen waren. Nun war es nur noch eine Frage der Zeit, bis sie sich übereinander hermachten. Wie zwei wilde Bestien über ihre Beute.

    Und nun kam bestimmt die Frage auf, wo sollte der Akt stattfinden? Hier auf der Couch, der doch ziemlich kleinen Couch oder in ihrem großen und bequemen Bett, das aber im Moment so fern erschien. Es war ohne jegliche romantik, dort hatte Jimmy vorhin noch gelegen, damit er sich seinen Rausch ausschlafen konnte. Hier im Wohnzimmer hatte er für eine süße romantik gesorgt, die Ashley am liebsten für immer bewahren würden. Auf dem Fußboden hätten sie genügend Platz um sich zu wälzen, den Akt vollständig zu genießen, aber es könnte etwas hart sein. Wie sie es auch drehte und wendete, es gab für sie ihm Moment keine richtige Lösung. Warum denn dann nicht alles probieren? Man könnte ja auf der Couch beginnen, sich dann auf dem Wohnzimmertisch vergnügen, auf dem Boden wälzen, unter der Dusch ein paar heiße Spiele einbauen bis man sich im Bett dann völlig verausgabte. Ja das wäre eine Möglichkeit, aber das war jetzt völlig egal, denn sie lies seine Hände los, gefangen von seinem Atmen, das ihr Ohr hörte, als er noch immer daran knabberte, war es für sie klar, dies würde ein unvergesslicher Moment geben und es wäre egal, wo er statt findet.

    Ashley´s Hände gingen nun auf Wanderschaft, sie griff nach hinten um sich und ertasteten seine Rippen, welche sie langsam aber sicher hinglitt. An seiner Taille angekommen, ging sie immer weiter, dann auf seine Oberschenkel über, welche sie langsam aber mit deutlichem Druck entlang streichelte. Sie war nun bereit, den Liebesakt mit ihm zu vollbringen. Sie war mehr als bereit dazu. Sie wollte ihn nun unbedingt. Sie wollte Jimmy Jacobs und sonst nichts auf dieser Welt. Es gab kein Entkommen mehr, sie hatte sich ihm geöffnet und nun wollte sie ihn komplett, mit Haut und Haaren. Jeden Zentimeter seines Körpers sollte sich nun mit ihr vereinen, wie ein Ritus, der das ganze Abschließen sollte. Wie ein Vertrag der zwischen zwei Menschen geschlossen wurde, so sehr wollte sie ihn nun um ihm zu zeigen, wie sehr sie sich in ihm verloren hatte.

    Die einzige Frage die nun noch eine Bedeutung hatte war wohl diese, war Jimmy Jacobs auch bereit, sich ihr hinzugeben, sich mit ihr zu verbinden, zu vereinen. War er wirklich bereit, diesen Schritt zu gehen und war er bereit, sich in diesem Akt der Liebe zu öffnen, so dass es kein zurück mehr gab. War Jimmy Jacobs bereit, sein Herz an Ashley zu geben, auf dass sie ihn nun Lieben könnte, als würde es kein Morgen mehr geben. Und genau aus diesem Grund, wendete sie sich nun von ihm, drehte sich aber zu ihm und sah ihm im Moment der größten Leidenschaft in die Augen, und ihre Lippen verließen folgende Worte.

    Liebe mich Jimmy, wie du noch nie zuvor einen Menschen geliebt hast und ich schenke dir mein Herz bis in alle Ewigkeit!

    Nun war sie den Schritt gegangen, sich ihm völlig hinzugeben und es war nun an ihm, sich ihr völlig hinzugeben!



    Re: ... the painful day before christmas ...

    Jimmy Jacobs - 04.01.2010, 15:29


    Was für ein merkwürdiger Deal. Es klang wie 'Nimm mich und erst dann werde ich dich lieben'. War die Reihenfolge nicht normal anders herum? War Jacobs einer normalen Beziehung solange fern geblieben, dass sich der Trend inzwischen so seltsam verändert hatte? Wahrlich, die Art wie sie sich kennenlernten brach aus der Norm und der Verlauf der Beziehung widersprach ebenfalls der allgemein gewohnten Rotation. Und zu einem skurrilen Kennenlernen gehörten auch skurrile Handlungen. Aber dennoch weckte es in Jacobs ein gewisses Unbehagen und ließ ihn leicht schlucken. Hatte er den Abend vielleicht falsch verstanden, wollte sie ihn nur verführen und ins Bett kriegen? Der Satz dämpfte die Lust in Jacobs ein wenig ab, aber wollte er nicht darüber nachdenken. Er mochte sie, war ihr etwas schuldig und was noch wichtiger war, er mochte sie sehr.

    Also belächelte Jacobs diesen aussagenden Wunsch und umklammerte mit einer Hand ihre Beine, stützte sie in den Kniekehlen und drehte sie herum sodass sie im 90 Grad Winkel zu ihm saß und ihr Hals nicht so versteifen musste. Anschließend strich er ihr mit einer Hand eine Strähne aus dem Gesicht und parkte seine warme Hand mit den kalten Fingerspitzen auf ihrer vor Leidenschaft glühenden Wange während die andere etwas fester an ihren Oberschenkeln zu den Waden hinab strich.

    Ja, Jacobs würde sie lieben wollen wie er noch nie jemanden zuvor geliebt hatte. Er tat es bereits und sie hatte ihm dabei geholfen. Mit Kirsty war es immer so routiniert und unspektakulär, sie war unflexibel und interessierte sich nicht groß für den breiten Spielraum den man nutzen konnte. Die Basics standen auf der Tagesordnung, langsam und zärtlich wie ein kleines Blümchen. Lacey hingegen war tough, dominant und sadistisch. 'Sex MUSS weh tun', sagte sie immer und sorgte auch dafür, dass es tatsächlich weh tat mit sämtlichen Mitteln die zur Verfügung standen.

    Aber Ashley... sie war so vollkommen und schien eine perfekt pendelnde Mitte darzustellen. Besser konnte Jacobs sich ein Vorspiel gar nicht vorstellen. Sie war so zärtlich und im nächsten Moment so frech und barsch und dann wieder so sanft. Es war einfach traumhaft. Ja, Jacobs würde sie lieben. Und da er glaubte in Ashley jenen Menschen gefunden zu haben, nach dem er solange gesucht hatte, würde er sich mehr Mühe geben als je zuvor. Er würde ihr alles schenken, ihr jeden Augenblick, jeden Millimeter den er berührte, jeden Kuss nur ihr widmen. Er würde sie auf dieser Couch glücklich machen wollen, anschließend würden sie auf dem Boden herumtollen wie läufige Hunde, dann vielleicht auf dem Tisch, in der Küche noch ein paar Spielchen mit dem Essen und dann die restlichen Räume erkunden. Es würde eine lange Nacht werden aber sie hatte das Beste verdient und Jacobs stimmte es schon fast glücklich, dass sie ihn in diesem Moment als das Beste betrachtete. Wie fühlte es sich eigentlich nochmal an... glücklich zu sein?

    Nun war Jacobs wohl an der Reihe etwas zu sagen, ihr zu zeigen wie er empfand. Ihr noch deutlicher zu machen, dass er sie wollte. Doch was sollte er sagen? Sein Blick wurde nachdenklich und schweifte zur Seite. Einen kurzen Augenblick später ertappte er sich dabei und küsste Ashley, drückte ihren Kopf sanft bei um sich daran zu erinnern, wer sich offenbar in ihn verlieben wollte. Es war Ashley! Ashley Massaro, dieses süße und aufmerksame Mädel die es knalldick hinter den Ohren hatte. Sie war nicht Lacey und sie würde auch kein Amok laufen. Sie wollte ihn lieben und offenbar hatte sie sich so in ihm verloren, dass sie ihm einfach nur sagen wollte, dass sie bereit war. Sie wollte ihm ihr Herz schenken, ein schöneres Weihnachtsgeschenk konnte es auf dieser Welt nicht geben. Und sie sollte dafür seins bekommen, auch wenn es noch ein wenig Pflege bedurfte um den Rost und das Schwarz zu entfernen.

    »Schenke mir dein Herz und ich werde es sicher aufbewahren«, flüstere Jacobs leise. Er würde ihr Herz sicher entgegennehmen und in einem Kreis von leidenschaftlich aufbrennender Stichflammen in Sicherheit wiegen. Niemand würde ihrem Herz zu nahe kommen können ohne in Flammen aufzugehen und als verkohlter Überrest leblos zu Boden fallen.

    »Ich gehöre dir, Ashley! Nur dir ganz alleine. Lass' mich nie wieder gehen, dann werde ich für immer bleiben«

    Der verbale Vertrag wurde unterzeichnet mit dem Namen des jeweils anderen und Jacobs war froh darüber doch noch die richtigen Worte gefunden zu haben um seine Bedenken beiseite zu treten wie zuvor.

    Mit einem zufriedenen Lächeln lehnte er sich zurück und begutachtete seinen Engel. Ein Bild das er mit seinem Auge fotografierte damit er es niemals vergessen würde. Den ganzen Abend, soweit er sich erinnern konnte, würde niemals wieder aus seinem Gedächtnis verschwinden und Ashley würde noch eine sehr lange Zeit in seinem Kopf präsent sein und ihn in seinen Träumen aufsuchen. Er schien sich wirklich in diese Frau verliebt zu haben... und er dankte ihr dafür.



    Re: ... the painful day before christmas ...

    Jimmy Jacobs - 04.01.2010, 15:30


    Ashley Massaro hat folgendes geschrieben: <center>Und dann war endlich der Zeitpunkt gekommen, an dem sie sich liebevoll vereinigten. Sie schmolzen dahin, sie verschmolzen zu einem gemeinsamen Nenner. Sie gaben sich der völligen Lust und Liebe hin und um sie herum war alles ausgeblendet. Selbst die letzten Gedanken oder Zweifel waren wie weggeblasen, es gab nur noch die beiden, wie sie sich in jeder erdenklichen Stellung liebten. Es war zärtlich und hart zugleich. Ein Liebesspiel wie sie es einzeln noch nie erlebt hatten. Es war schweißtreibend und elektrisierend. Es war Perfekt und so verging die Zeit so wahnsinnig schnell, dass der Morgen nicht mehr weit war.

    Zuletzt in Ashleys Bett brach sie schon fast in seinen Armen zusammen, vor lauter körperlicher Anstrengung und kuschelte sich ganz eng an seinen Körper. Obwohl die Krönung längst geschehen war, wollte sie ihn noch spüren, riechen und schmecken. Sie wollte sich auf keinen Fall von ihm lösen. Behutsam zog Jimmy die Decke über die beiden, wie sie eng umschlungen zusammen da lagen, glücklich und zufrieden. Ashley schloss ihre Augen, sie genoss den Moment des puren Glückes bis sie sie wieder öffnete und voller erstaunen auf ihren Wecker sah, der auf ihrem Nachttisch stand. Wie ein Schuss einer Waffe ins Herz blieb ihr kurz der Atem aus. Die Uhr zeigte leider eine völlig andere Zeit an wie sie erhofft hatte.

    05:27

    Verdammt! Sie hätte schon längst aufstehen müssen, um 06:00 Uhr muss sie das Haus verlassen um pünktlich beim Shooting zu erscheinen. Jetzt gab es zwei Varianten die geklärt werden mussten. Entweder, so schnell wie Möglich, ohne auch nur eine Minute des Schlafs erlebt zu haben unter die Dusche sausen, zum Shooting sausen und sich den ganzen Tag dort abrackern, für zumindest eine Menge Geld und neue Publicity. Oder die zweite Variante, einfach die Augen schließen und weiter schlafen, dafür vielleicht eine Abmahnung und Strafgeld kassieren, aber dafür in den Armen ihrer Liebe liegen und das völlig unerwartete noch auskosten bis es schon nicht mehr ging.
    Doch da kam ihr auch in den Sinn, dass Jimmy vielleicht auch einen Termin hätte, sie hatte ihn doch schon nach seinen Plänen gefragt, oder etwa nicht? Sie kam sich so dumm vor, alles war wie weggeblasen, so vernarrt war sie ihn in und immer und immer wieder gingen ihr die letzten Stunden durch den Kopf. Die sagenhaften Berührungen, die heißen Küsse und die liebevollste Liebe die sie je erleben durfte. Sie muss eine Entscheidung treffen, also sah sie ihm in die Augen. Es schmerzte ihr irgendwie, denn ihr Entschluss war gefallen, sie wollte zum Shooting, sie wollte das Geld verdienen.

    Jimmy, ich muss gehen, ich hab in einer halben Stunde ein Fotoshooting und um halb zwei das nächste. Es tut mir sehr leid, aber ich kann das Geld gut gebrauchen. Ich springe einfach schnell unter die Dusche und arbeite die paar Stunden und komme ganz schnell zu dir zurück!

    Sie gibt ihm einen Kuss auf seine Nasenspitze, wahrscheinlich will sie die Situation damit entschärfen, sie kann sich vorstellen, dass er nun enttäuscht ist.

    Aber ich hoffe, dass du noch da bist wenn ich wieder komme. Also ich meine, ich geb dir einfach meinen Zweitschlüssel und wenn du zwischendurch weg musst währe das kein Problem, doch ich würde heute Abend gerne Zeit mit dir verbringen, heute an Weihnachten. Also, was sagst du?

    Sie rutscht aus seinen Armen, setzt sich aber erstmal hin, um Kraft zu tanken, denn Jimmy hat ihr doch alles abverlangt. Wie soll sie nur, ohne Schlaf und ohne Kraft durch halten bei diesen knall harten Shootings? Aber sie wird es schaffen, da ist sie sich sicher und so kramt sammelt sie die vorher gerichteten Klamotten zusammen um damit ins Badezimmer, nämlich unter die Dusche zu verschwinden.



    Re: ... the painful day before christmas ...

    Jimmy Jacobs - 04.01.2010, 15:30


    Einen schöneren und berauschenderen Weihnachtsmorgen hatte Jacobs sich nicht vorstellen können. Vor 24 Stunden sah er sich auf einer Parkbank schlafen mit ein paar Alkohol Flaschen in der Hand und womöglich einem kleinen Rückfall in den Marijuana Konsum. Dann hätte er geschlafen und von einem Morgen wie diesen nur träumen können. Aber er wurde gefunden und erlebte etwas, das soviel wunderbarer war als ein Traum - die zauberhaften Blüten der Wirklichkeit. Ein Akt der so sinnlich war wie der Tropfen auf einer Rose der langsam hinabperlte und auf den Grund fiel um sie zu ernähren.

    Aber jeder Moment muss einmal zuende gehen, Ashley's Nebenbeschäftigung rief und sie musste arbeiten. Ein sanfter Schlag ins Gesicht. Aber nur ein sanfter, schließlich war es irgendwo auch selbstverständlich. Sie war wunderschön und hatte einen Körper der vom Allmächtigen selbst geschaffen sein musste, sie wäre modern dumm wenn sie daraus nicht das maximale Kapital schlagen würde. Dennoch saß der zerteilte Schock und spiegelte sich in stummen Schweigen nieder. Ehe Jacobs die passenden Worte gefunden hatte war Ashley bereits im Bad verschwunden. Ihm ging durch den Kopf, dass er wohl auch eine Dusche nötig hatte nach diesem anstrengenden Abend und seine Wäsche befand sich noch im Trockner. Vielleicht würde es ihnen ja noch gelingen unter der Dusche ein Sahnehäubchen aufzusetzen, aber diesen Gedanken tat so schnell ab wie er kam. Seine Lenden weigerten sich und er wollte ihr keinesfalls im Weg stehen. Wenn sie es so dringend hatte, konnte sie weitere Ablenkungen nicht gebrauchen.

    Nachdenklich kreuzte Jacobs die Hände hinter seinem Kopf und schaute zur Decke hinauf. Vielleicht war der Abend ein Fehler. Wenn sie nun zu zur Arbeit trottete und einen schlechten Job lieferte, weil sie übermüdet und womöglich abgelenkt war, könnte sie wichtige Aufträge verlieren. Wegen ihm. Das Glück schien ihn für einen Abend gefunden zu haben, aber dennoch zog die Spur seiner Persönlichkeit ihre Schneise der Verwüstung. Er war wie ein Fluch und brachte womöglich Unglück überall dorthin wo er sich aufhielt. Sie hatte ihm angeboten zu bleiben und auf sie zu warten. Auch wenn Jacobs den heutigen Tag nichts vorhatte, wer war er, dass er hier rumsitzen und auf sie warten würde? Es lief doch im Modeljob immer so, dass die Arbeit oft länger dauert als geplant. Ein paar Stunden Make Up, Anprobe, Fotos, Aussonderung, Neuaufnahmen, neues Make Up, Anprobe, Aussonderung und so weiter. Und dabei sind die Pannen nicht einmal einberechnet die gerne mal vorkamen. Es würde wohl dauern bis sie nachhause kommt und die Zeit ohne sie würde sich wie eine Ewigkeit anfühlen.

    Also wird Jacobs raus müssen. Vielleicht in den Park und die Sachen aus seinem Lager einsammeln, anschließend zum Friedhof und dort auf die Nacht warten. Oder zurück zur Halle laufen und trainieren? An Weihnachten? Nein, ihm fiel etwas viel besseres ein. Er würde sich um den Mann hinter der Maske kümmern, um Chris Scobille und seine Scherben aufsammeln um einen neuen Spiegel daraus zu setzen! Bisher hatte er nur mit diesem Gedanken gespielt, er hatte diese Idee schon durchgefeilt aber es benötigte einen letzten Kick den Ashley ihm verpasst hatte. Ja... er würde damit beginnen aufzuräumen, alles aufzuräumen... und in Ashley's Wohnung würde er damit anfangen. Dieser Gedanke zwang ihn dazu zu grinsen... ein Grinsen das ein kleines Tier namens Fröhlichkeit beherbergte

    So setzt er sich auf und hörte die Duschbrause die wohl gerade jetzt die kleinen Wasserpartikel auf Ashleys Körper warfen. Der Gedanke daran schüttelte Jacobs wie einen Elektrizität das durch seinen Körper schoss. Er ging, nackt wie Gott ihn schuf, ins Wohnzimmer und begann die verlorene Kleidung aufzuheben und stapelte vor der Couch. Er wusste nicht wie er weiter verfahren sollte nachdem er fertig war, also stand er vor dem Haufen von Kleidern und kratzte sich den Kopf. Als Jacobs nachdenklich hinab blickte fiel ihm auf, dass er sich womöglich etwas anziehen sollte um Ashley nicht zu verschrecken. Also zog er die Jogginghose an und knotete sie zu.

    Dann spürte er ein leichtes Ziehen in seinem Kopf. Es war nicht der Alkohol, Jacobs konnte saufen wie ein Loch, eine Erbanlage seines Vaters. Etwas sagte ihm ins Bad zu gehen. Aber sollte er? Wäre es nicht unfreundlich? Nunja, nach einem Kuss waren sie schon per du und nach einer Rettungsaktion waren sie...

    Also ging Jacobs zur Badtür, sie war nicht abgeschlossen, warum auch? Es gab nichts, was er nicht schon gesehen hätte. Er klopfte dennoch einmal an und öffnete die Tür. Da stand sie unter der Dusche, wunderbar und so grazil geformt wie die Statue eines alten, talentierten Künstlers.

    »Kann ich dir Gesellschaft leisten? Ich werde auch artig sein, versprochen«, lächelte Jacobs mit einer Mundhälfte das seine Zähne zum Vorschein brachte. Zum Beweis hebte eine Hand und machte das Peace Zeichen, natürlich kam er in Frieden. Aber die andere Hand, die sich unauffällig auf seinem Rücken postierte, kreuzte frech Zeige und Mittelfinger. Wer könnte einer solchen Versuchung schon widerstehen? Wenn die Lenden nicht protestieren würden.



    Re: ... the painful day before christmas ...

    Jimmy Jacobs - 04.01.2010, 15:30


    Ashley Massaro hat folgendes geschrieben: <center>Ashley eilte unter die Dusche. Sie hatte kaum noch Zeit, um pünktlich anzukommen. Wie sollte sie das schaffen? Wo sie doch die ganze zeit eh nur mit ihren Gedanken bei Jimmy war. Bei Jimmy und diesem wunderbaren Erlebnis, das sie immer und immer wieder gerne erleben würde und sie hoffte, dass es auch so geschehen würde. Waren sie nun eigentlich zusammen? Oder war das für Jimmy nur ein One Night Stand? Nein war es nicht, er hatte ihr doch gesagt, dass er für immer bleiben würde, also konnte sie sich sicher sein, dass er genauso empfinden würde wie sie. Es war schon irgendwie ein komisches Gefühl, nun jemanden zu haben, dem man seine ganze Liebe schenken konnte. Sie war es gewohnt, diese wegzuschließen, für jeden unerreichbar zu machen und sich selbst damit immer und immer wieder quälte. Aber nun war er da, er, Jimmy Jacobs, der im Nu es geschafft hatte, ihre Mauern zu durchbrechen und sie im Sturm zu erobern.

    Das Wasser prasselte auf ihren Körper hinab. Es tat gut, ihr Körper war nämlich schlapp und doch total unter Strom. Für einen kurzen Moment schloss sie die Augen, lies das Wasser einfach so auf sich herab brausen und genoss den Moment der Stille. Es war schön, denn nun nahm Ash alles irgendwie anders wahr. Denn hier hatte es angefangen, hier waren sie sich das erste mal Körperlich näher gekommen, sieht man mal von den Küssen im Backstagebreich ab. Hier gab es die erste innige Umarmung. Die Dusche wurde zu einem Ort der Erinnerungen, ein angenehmer Ort mit schönen Erinnerungen.

    Dann klopfte es an der Türe und Jimmy sah hinein ins Bad. Sie lächelte, sie strahlte geradezu und obwohl die Zeit schon ohnehin viel zu knapp war, konnte sie ihm einfach nicht widerstehen. Warum denn auch, was würde schon eine stunde zu spät kommen ausmachen? Es war Weichnachten, man würde es ihr sicher nachsehen.

    Ich dachte schon, du würdet nie fragen!

    Sie öffnete ihm die Duschkabine, damit er zu ihr drunter hüpfen konnte. Und sie freute sich darauf, wieder in seinen Armen zu liegen, denn diese wenigen Minuten, die sie nun von einander getrennt waren, kamen ihr vor wie eine Ewigkeit. Würde Ashley etwa zu dieser Art Frau werden, die nur noch von ihrem Freund reden würde, die sich nur nch nach ihm sehnte, es kaum eine Minute ohne ihn aushalten würde? Würde sie so eine von diesen schrecklichen Zicken werden, die ihrem Freund immer und überall hinter her laufen würde, nur um in seiner nähe zu sein? Bestimmt nicht, denn sie ist ein Mensch, der selbst für Freiheit ist, dennoch war das heute, an dem Tag ihrer Vereinigung etwas ganz anderes. Da durfte sie ruhig Sehnsucht nach ihm haben, jede einzelnen Sekunde lang.

    Während das Wasser weiter auf sie herab prasselte, sah sie ihn sich noch einmal genaustens an. Sie musterte ihn geradezu. Nicht weil sie sehen wollte, wie er aussieht, ob er ihre Liebe auch verdienen würde oder wie viele Muskeln er besitzen würde. Nein, ihr ging es eher darum, wie er sich bewegte, wie er sich gab. Was seine Ausstrahlung her machte, denn diese war es ja, welche ihr Herz eroberte. Natürlich war es alles zusammen, aber mit seinem ganz gewissem eigenem Charme hatte er sie in seinen Bann gezogen und dann war es um sie geschehen. Also musterte ihr blick ihn bis ins kleinste Detail, wie er sie ansah, wie er ins Badezimmer gelaufen kam und wie er sich ihr gegenüber gab. Wie er mit den Dingen umging und wie er schließlich auch mit sich umging, denn das war sehr wichtig, wichtig für ihre gemeinsame Zukunft. Und dann entkleidete er sich der Jogginhose und stieg zu ihr unter die Dusche. Sie freute sich schon richtig darauf, sie gierte diesem Moment richtig entgegen, denn nun betrat er die heiligen Hallen, dort wo alles begann von dieser wunderbaren Nacht und bis hier her ging. Es war fast schon witzig, dass es dort begann und vielleicht für ein paar Stunden hier enden würde. Sie war richtig aufgeregt, ihn wieder unter der Dusche zu haben.



    Re: ... the painful day before christmas ...

    Jimmy Jacobs - 04.01.2010, 15:31


    Und so verschwand die Jogginghose wieder die kaum zwei volle Minuten an seinem Körper haftete. Diesen Aufwand hätte Jacobs sich also sparen können, hätte er gewusst, dass er tatsächlich noch mit ihr unter die Dusche hüpfte. Aber nun war er froh, dass er es tat. So konnte er Ashleys Anwesenheit noch eine kurze Weile genießen bis sie fortging. Also stieg Jacobs in die Duschkabine und schloss brav die Tür hinter sich damit das Bad nicht überschwemmt wurde.

    Seine Augen rollten in sämtliche Richtungen um sich erstmal zurechtzufinden. Zuletzt hatte er diesen Ort für die Stätte der letzten Ölung gehalten, wenn er sich recht erinnerte. Aber dann hatte Ashley ihn so herzlich umarmt als hätte sie ihn selbst in einem solch schlechten Zustand irgendwie gern gehabt. Allerdings waren sie beide etwas bekleideter, denn sie wussten schließlich nicht, was für eine unglaubliche Nacht auf sie warten würde. Eine Nacht die sie womöglich niemals vergessen würde. Jacobs zumindestens nicht, auch wenn er stets etwas verschlossen wirkte. Aber bei Ashley war das irgendwie anders.

    Selbstverständlich stand Ashley im Zentrum des Regens der auf sie niederprallte, Jacobs bekam lediglich ein paar Tropfen ab die von ihrem gotthaften Körper abprallten. Weder die Menge des Wassers, noch die Nähe zu Ashley waren ihm genug. Also senkte er bittend den Kopf und blickte zur Ashley hinauf als ob er fragte, ob sie mit ihm das Wasser teilte. Anschließend ging er einen kleinen Schritt auf sie zu, die Dusche war nunmal nicht die größte. Es fehlte aber noch ein kleines Stück damit sie beide unter der Brause standen. Sie hätten natürlich auch die Brause abnehmen können, aber wo wäre da der Spaß und die Möglichkeit zum Genuss der Zweisamkeit?

    So konnte Jacobs einen letzten Schritt nach vorne setzen, sodass die beiden sich so nahe standen wie nur möglich und der Wasserfall gleichmäßig auf sie fiel. Um mögliche Rutschversehen vorzubeugen legte Jacobs seine Hand auf ihre Hüfte und drückte Ashley sanft zu sich, die zweite Hand legte sich über ihre Wange und strich mit dem Daumen ihren Wangenknochen entlang. Sie sah wieder so bezaubernd aus und wenn sie duschte sah sie besonders erotisch aus. Wie eine Göttin die über das Element des Wassers herrschte. Aber dies hatte auch noch einen anderen Vorteil, so fing er das Wasser ab das an ihr hinablief und auf sich schließlich auf seinem Körper verteilte. Womöglich ein weiteres Ritual der Symbolik das mit einem kurzen innigen Kuss der Zärtlichkeit besiegelt wurde. Und wieder kam dieser körperliche Hunger auf, aber Jacobs versprach nicht unartig zu sein. Teilweise... Also löste er den Kuss und blickte seinem geheimen Schwarm in die Augen die funkelten als würden Edelsteine darin aufgezogen.

    »Köstlich«, grinste Jacobs und fuhr mit der Zunge über seine Lippen der noch immer Reste ihres Geschmacks auf sich trug. Irgendwie empfand er so etwas wie Trauer über den Verlust ihres Schweißes, ihres Geruchs und ihres Geschmacks an seinem Körper wenn er duschte, aber auf der anderen Seite hatte er sie alle in seinem Kopf und seinem Gedächtnis gespeichert. So konnte Jacobs sie je nach Bedarf wieder aufrufen.

    Der Mann mit der roten Strähne ging leicht in die Knie um das naheliegenste Shampoo aufzunehmen, tröpfelte etwas in seine Hände und verrieb sie anschließend in seinen Haaren. Natürlich kam er auch auf die Idee, Ashley's Haare zu shampoonieren, aber da er selbst einmal lange Haare hatte wusste er, dass man das doch lieber selbst machen sollte. Es konnte ziepen und Knoten ließen sich besser entfernen wenn man selbst daran rumwerkelte. Langsam und genüsslich verrieb er das Shampoo auf seiner Kopfhaut die sie so sehr entspannte bis auf seinem Kopf lauter schaumig weiße Wolken waren auf dem die Haare in sämtliche Richtungen abgebogen waren. Er hatte dabei die rote Strähne ungewollt zu einem kleinen Strudel massiert das ihm wie ein Tattoo über der Stirn auf dem Scheitel lag.

    Sein Gesicht dagegen wirkte ernst, ihm schien etwas auf der Zunge zu liegen, aber er wusste nicht genau wie er es sagen sollte. Es war mit Vorsicht zu genießen und ob es passen würde, war die nächste Frage. Er grübelte und bohrte, drehte und wandt, aber irgendwie fand er keine passende Lösung. Also blickte er wieder auf und versuchte zu lächeln

    »Wo ist das Duschgel?«, war schließlich die Frage die Jimmy stellte.



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