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 Betreff des Beitrags: LiPos frisch getunt?
BeitragVerfasst: 26.12.2009, 17:46 
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Servus,
ich habe mir überlegt wenn ich die 6S LiPos von der Folie befreie so das ich an die Zellen komme. Dann zwischen jede Zelle vorn und hinten etwas schmales da zwischen lege so das die Zellen nicht aufeinander liegen und somit kühle Luft durchströmen kann. Wäre das was? Natürlich muss zum Schluss wieder etwas rum. Aber an den Seiten etwas offen.
Ist das eine gute Idee? Ich bewahre meine LiPos im Kühlschrank bei 7°C auf. Das tut ihnen sooooo gut. :n48:

mfg oNe und Eis gekühlt geniessen


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Verfasst: 26.12.2009, 17:46 


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BeitragVerfasst: 26.12.2009, 19:42 
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Da es sich beim Entladen des Lipos um eine Chemische Reaktion handelt, kann man grundsätzlich sagen, dass je wärmer, desto mehr Leistung. Von daher würde ein Kühlen nix bringen.

Hast du aber Wärmeprobleme, kann man durchaus sowas machen. Ich würde aber die Finger davon lassen. Denn das Risiko, den Akku kaputt zu machen ist viel zu gross und 6s Lipos für den dicken Rexen sind nicht gerade ein Schnäppchen... Zudem habe ich zumindest im heissen Sommer überhaupt keine Probleme bezüglich zuviel Wärme gehabt.

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ich hab' jetzt auch einen GROSSEN Rasenmäher...
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BeitragVerfasst: 26.12.2009, 20:45 
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Grüsse,
sehr geehrtes Öpferli. Du hast recht ich lass die Finger davon. Meine Lipos haben im Sommer immer so 45°C aufgewiesen. Ich denke das geht. Doch die wärme macht die Guten kaputt. Ein Teufelskreis du meinst Wärme ist gut für die Leistung, ich sage eben diese macht die teuren LiPos putt.
Es ist schade damit das nicht gleich Werkseitig gelöst wird.
Haben die Kokams Abstandshalter?

mfg oNe und hält Abstand


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BeitragVerfasst: 26.12.2009, 21:01 
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Kann es sein, dass du die Akkus zu lange fliegst? Denn kaputt durch Wärme kann ich mir nicht vorstellen. Jedoch erwärmt sich der Akku übermässig, wenn er zu stark entladen wird. Mit welchen Akkus fliegst du denn und wie tief entlädst du deine Akkus? Grüsse

Edit: Habe hier Thunder Power Extreme, Extreme V2 und Flightmax, alles 5000mAh und keiner hat Abstandhalter. Ich denke, das hat damit zu tun, dass die Akkus immer komplett mit Schrumpfschlauch überzogen werden. Wären da Lufträume, würden diese nur zusätzlich isolieren, anstatt die Wärme nach aussen zu bringen. Man müsste ohne Schrumpfschlauch arbeiten können, was aber wiederum ein grosses Risiko darstellen würde. Denn diese Akkus haben doch ein heftiges Brandpotential, wenn sie beschädigt oder unsachgemäss behandelt werden.

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BeitragVerfasst: 26.12.2009, 21:35 
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Desire Power 5000mAh
Fligthmax 5000mAh

Bei 6min klingelt mein Handy und dann lande ich. Heute habe ich bei den Desire 3800 und beim Fmax 3200 nachgeladen.(sachte geflogen) Der Desire könnte vorher schonmal kurz geflogen sein. Aber !!!! Seit Weihnachten fliege ich mit MEDIUM TIMING (das 1te mal heute richtig) da der Motor anfing zu stottern. Im Sommer bin ich HIGH geflogen. Daran könnte es auch gelegen haben. Der Motor war damals auch unwarscheinlich heiss. Die Lipos waren auch heute nur Handwarm, ich dachte das liegt an den Temperaturen. Knapp -1°C. Ich hatte mal gelesen das die Notebookakkus ungefähr das selbe sind. Und die sollten keine Temperaturen über 60°C abkriegen.
Mit der Luft im Schrumpfschlauch hast du recht. Das würde nur unnötig dämmen. Besser wäre ohne Schlauch oder Metallplatten zwischenrein schieben. Naja egal ich lass sie jetzt wie sie sind.

mfg oNe und Wärme der Feind?


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BeitragVerfasst: 26.12.2009, 23:08 
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Wenn Akkus zu heiss werden, dann sind sie schlicht überlastet oder am Ende ihres Lebens.

Zu hohe Temperaturen sind schlecht für den Lipo, da denke ich so an 50°+. Zu tiefe aber auch weil die Zellen hier nicht so viel Strom abgeben können und in der Spannung einbrechen. Der Lebensdauer tut das nicht weh bzw. steigert sie im Gegensatz zu kalten Zellen, die unter Belastung tiefentladen werden.

Meiner Meinung nach sollte man den Ursprung solcher "Probleme" beseitigen und nicht die Folgen.

Das sind meine Erfahrungen...


Gruß,
Philipp


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BeitragVerfasst: 27.12.2009, 01:26 
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Ich hatte mal 3S 2200 20C von Helitech (damals waren die was Besonderes), die hatten solche "Zwischenstücke"
zwischen den Zellen, kannst Du Dich noch erinnern Philipp?, das war auch zur besseren Lüftung gedacht.
Der Schrumpfschlauch ging über die Längsseite, seitlich waren die komplett offen.
Aber die waren so konstruiert und darauf abgestimmt, einen "geschlossenen" umbauen....?...ich weiß nicht... :roll: .

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Zu viele Helis aller Klassen und Herkunft


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BeitragVerfasst: 27.12.2009, 08:49 
Schätze, hier wird wieder mal kunterbunt durcheinandergewürfelt, statt einfach so zu denken und zu handeln, wie Phillip es schon sagte: Ursache statt den Folgen behandeln!

Früher gabs die Abstandshalter in den Lipos, das ist richtig. Bis man merkte, das bringt nicht die Bohne, braucht aber unnötig Platz. Also lässt man das wieder. Die Grenztemperatur, wo ein Lipo schaden nimmt, liegt bei 60°, so sagt man. Da man aber sehr schlecht sagen kann, was in der Endphase als tatsächliche Kerntemperatur anliegt, tut man gut daran, den Akkus eine großzügige Reserve zu lassen. Einen Akku, den man am Ende geradenoch gut fest in die Hand nehmen kann, ehe man ihn wegen zu großer Hitze fallen lässt, der liegt immer noch gut im Rennen. 60° sind nämlich verdammt heiß.
Das bringt uns zur bereits angesprochenen chem. Reaktion. Wenn der Akku was leisten soll, braucht er eine gewisse Temperatur, um volle Kanne powern zu können. 40-50° sind dann sicher nicht verkehrt, müssen aber nicht sein. Ab 20° muss man sicher kaum noch einen Lipo extra anwärmen und vernünftige Power ziehen zu können. So. Nun hat er also geleistet, die chemische Reaktion ist abgelaufen. Im Optimalfall hat der Akku nun trotzdem noch mindestens 3,7V pro Zelle, eigentlich sogar 3,8V ohne Last. Das ist dann auch gleich die beste Lagerspannung. Sollte der Akku unter 3,7V pro Zelle liegen, ist solange nachzuladen, bis die Zellennennspannung wieder anliegt und für die nächsten Flüge ist der Timer zu reduzieren! Die entnommene Kapazität ist ABSOLUT UNERHEBLICH für das Wohlbefinden eines Lipo! Entscheidend ist immer die momentane Zellspannung. Die entnommene Kapa ist nur ein ANHALTSwert, der auch nur am Anfang des Akkulebens zutreffend ist. Mit zunehmendem Alter verringert sich dieser Wert und viele berücksichtigen das nicht.
Also: Akku fliegen, Landen, messen und wenn nach dem letzten Flug 3,7-3,9V pro Zelle anliegen, ist alles in Butter. So wird der Akku dann gelagert und erst vor dem nächsten Flug wieder geladen. Die Lagerungsbedingungen sollten kühl sein. Einen Kühlschrank dazu zu benutzen ist ein bisschen overdosed, ein kühles Treppenhaus genügt da schon. Und vor dem Fliegen, beim Laden, sieht man eben zu, dass der Akku wieder auf Zimmertemp kommt und diese dann möglichst bis zum Einsatz hält.
Wer keine Akkuwärmebox hat, dem sei dies empfohlen: Alle Akkus stecken in einer isolierenden Verpackung aus Noppenschaumstoff - am Besten mehrlagig. Bekommt man ja bei fast jeder 2. Lieferung mit, sollte also jeder haben. Und den jeweils grade geflogenen Akku steckt man dann immer sofort darein zu den anderen. Dessen Wärme geht dann an die anderen und hilft, die Zimmertemperatur zu halten.
Als weitere Stufe besorgt man sich ein Pärchen der Taschenöfen aus der Bucht für ~12 Euronen. Die spenden viele Stunden Wärme an die Akkus und sind absolut unkompliziert in der Handhabung. Darüberhinaus wärmen sie natürlich auch kaltgefrorene Griffel oder lassen sich in geschlossenen Senderpulten als Wärmequelle installieren.

Ich fasse zusammen:

- Akku stets mit Nennspannung 3,7-3,9V und eher kühl lagern, um die chemische Alterung zu bremsen
- Akku stets mit Zimmertemperatur oder höher, aber nicht über ca. 50° zum Einsatz bringen, um die chem. Reaktion zu verbessern
- Kapazitätsentnahme stets nur als Anhaltspunkt nehmen, nicht als alleinigen Maßstab. 2/3 bis 3/4 der Kappa kann entnommen werden, aber mit zunmehmendem Alter ist das immer weniger - also stets anpassen (Timer)
- Akkus sollten nach Einsatz noch wenigstens 5-10s in der Hand gehalten werden können - wenn nicht, Setup anpassen


Fazit: Die Regeln, die zu einem langen Akkuleben verhelfen, sind eigentlich einfach und ganz leicht einzuhalten. Und wer es genauer wissen will, der hält sich z.B. an Gerd Giese und nicht an irgendwelches Forengelaber - meins inbegriffen. :lol:


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BeitragVerfasst: 27.12.2009, 16:27 
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Hallo meine Damen,
nach meinen heutigen Flugerkenntnissen lag es wirklich am eingestellten Timing. Die LiPos waren weniger als Handwarm und bei 6min habe ich ca. 3000 nachgeladen.

Und für die Zukunft. Werde ich die LiPos bevor ich fliege aus dem Kühlschrank nehmen und sie auf Zimmertemperatur aufwärmen. Ein Spannungsmessgerät muss ich mir auch zulegen.

mfg oNe


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BeitragVerfasst: 28.12.2009, 08:28 
Spannungsmessgerät brauchst du nicht, wichtig ist nur ein gutes Ladegerät mit Einzelzellenüberwachungsanzeige - tolles Wort, gell?! :lol:
Du klemmst dann deinen Akku einfach nur kurz an den Lader und der zeigt dir dann die Spannung jeder einzelnen Zelle. Und die sollte, BEVOR du mit Laden beginnst, mindestens 3,7V, besser 3,8V zeigen. Und das bei allen möglichst gleichmäßig. Wenn das der Fall ist, lädst du entweder oder lagerst den Akku nun bis zum nächstenb Flug - egal ob das nun der nächste Tag oder das nächste Jahr ist. Wenn die Zellspannung niedriger als 3,7V ist, musst du den Timer reduzieren. Zur Gegenkontrolle beziehst du immer auch die entnommene Kapazität der vorherigen Flüge ein. 20% Restkapazität kann schon zu knapp sein, besonders, wenn der Akku bereits nicht mehr neu ist, dann hat er nämlich keine Nennkapazität mehr und die 20% sind in Wahrheit nur noch 15 oder gar 10%. Dann musst du eben wieder über den Timer korrigieren.

Zimmertemperatur: vor und beim Laden auf die Heizung legen - keine Sorge, die Akkus werden dadurch nicht zu heiß.


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