... demon alcohol ...

Crushed Dreams
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    Re: ... demon alcohol ...

    Jimmy Jacobs - 26.12.2009, 12:08

    ... demon alcohol ...
    »Du weißt ganz genau, dass ich dafür nichts konnte!«, schimpfte Jimmy Jacobs erbost vor sich hin. Er hatte sich eine ruhige, gemütliche Ecke in der Halle gesucht in der er alleine sein konnte. Es war merkwürdig, seit dieser Möchtegernengel von Weißem Mann ihn berührt hatte, drehte die innere Stimme von Jacobs am Rad. Sie wurde hyperaktiv, sprang wie wild in seinem Kopf herum, tänzelte mit Stöckelschuhen auf seinem Gehirn, stach ihm in die Augen und versuchte seinen Schädel auseinander zu drücken.

    Seitdem begann sie ununterbrochen vor Schmerz zu kreischen, zu weinen und zu fluchen. Uns selbstverständlich war es alleine Jimmy Jacobs Schuld der das ganze überhaupt zugelassen hatte. Am selbigen Abend hatte Jimmy versucht sich mit Alkohol zu betrinken, warf ein Gläslein Absinth nach dem anderen in sich hinein, rauchte eine Zigarette nach der anderen damit diese Kopfschmerzen die kognitiven Schmerzen seinerselbst zu überdecken. Dann hatte er wenigstens einen Schmerz gegen den er etwas tun konnte, mit dem er etwas anfangen konnte. Aber dieser stechende Schmerz der sich anfühlte, als würde man einen Speer von hinten durch seinen Schädel aus den Augenhöhlen bohren war einfach unerträglich. Wenn er seinen Kopf nach vorne warf um die Durchblutung zu verbessern, verlagerte er sein Gewicht auf die Knie um nicht umzufallen, aber sein linkes Knie protestierte wehement und zwang ihn dazu sich wieder aufrecht hinzustellen.

    Dies tat er so heftig, dass er mit dem Hinterkopf gegen die Wand knallte und daran langsam herunterzog bis er sich auf seinem Gesäß befand. Das linke Bein ausgestreckt, das rechte Knie angewinkelt, beide Hände wie ein Kamm durch seine verfilzten Haare gefahren und feste gegen den Kopf drückend. Der Schmerz war so unerträglich, dass seine Ader auf der Stirn zu pulsieren begann und sich kleine, kristallne Tränen aus seinen Augen drückte die wie verkohlte Diamanten an seiner Wange herunterliefen. Sein Make Up verwusch sich mit der salzigen Flüssigkeit und wurde mitgeschleift wie ein nasse Sack voller Kohle.

    »warum?! Warum tust du mir das an?? Ich habe doch nichts getan!«, flehte der Mann aus Michigan und schlug sich mit den in Handschuh gepolsterten Fäusten gegen die Schläfe in der Hoffnung den Teufel aus sich zu treiben. Es war als sei er verhext, als sei die Stimme in ihm zu einem Dämon mutiert der ihn innerlich aufzufressen begann und an seinem seelischen Geisteszustand riss und zerrte um ihn mit sich in den Abgrund zu ziehen. Aber Jimmy weigerte sich, er hatte noch nie etwas aufgegeben und auch heute wird er es nicht. Und es wäre auch sinnlos wegen diesem kleinen Kratzer den Doktor aufzusuchen, es ist eine Narbe die sich in seiner Seele bilden wird, hoffte er. Irgendwann wird es vorrüber gehen, irgendwann...

    »Ich werde dich ertränken wenn du nicht still gibst, hörst du?! Du kannst nicht schwimmen, nein, das kannst du nicht« Zweifel lag in seinen erbosten Worten die er mit einem skeptischen Grinsen untermalte. Würde die Stimme nicht auf das Gesagte reagieren, würde Jimmy sich möglicherweise selbst als verrückt und Geistesgestört erklären und sich einweisen lassen. Aber, dadurch, dass sie dachte, agierte und ihm gelegentlich auch half zeigte ihm, dass er doch nicht so verrückt war. Es machte nur lediglich den Anschein. Er musste dringend etwas dagegen tun. Vor wenigen Stunden hatte er einen Jack Daniels hinter den Tischen versteckt.

    Er musste dort hin, es sich holen, sich betrinken, die Schmerzen unterdrücken und möglichst wenig Aufmerksamkeit auf sich ziehen. Also drückte er sich von der Wand ab um sein linkes Knie zu entlasten, nahm dabei seine Gehhilfe zur Unterstützung und kam auf die Beine. Zur Sicherheit überprüfte er noch einmal das dumpfe Pochen auf seinem Hinterkopf, fuhr mit dem Finger darüber als er spürte, wie er eine feuchte, warme Stelle berührte. Die Erkenntnis war mager, als er sich anschließend seine rotgefärbten Finger ansah. Nörgelnd bildeten seine Lippen eine Welle der Entrüstung. Genervt schmierte Jimmy das Blut an die Wand, ob gewollt oder nicht, er formte dabei den Buchstaben L. Eine winzige Kleinigkeit, eine Basis auf puren Minimalismus, ein Staubkorn auf einem Van Gogh Gemälde wurde plötzlich so schicksalstragend für Jimmy Jacobs wie er es sich selbst nicht erklären konnte. Denn mit dieser blossen Zeichnung, begannen die Schmerzen für kurze Zeit nachzulassen. Sie lächelte und seufzte.

    Auch wenn Jacobs froh darüber war, dass er seine innere Stimme ablenken konnte, so änderte das nichts an seinem Vorhaben und solange der Schmerz abgestumpft war, musste er diese Flasche finden. Also stolperte Jimmy weiter, unfähig die Beine in geregelten Abständen zu bewegen, unfähig die sonst so gewohnten abgemessenen Schritte zu gehen, unfähig so edel und unantastbar zu wirken wie zu Beginn seiner WWED Karriere, obwohl sie nach wie vor noch in Kinderschuhen steckte.



    Re: ... demon alcohol ...

    Jimmy Jacobs - 26.12.2009, 12:11


    Ashley Massaro hat folgendes geschrieben:

    Und genau zu dieser Stunde, ob es Zufall ist oder nicht, läuft die eine Diva durch die Flure. Sie hatte einen angestrengten Tag, doch der war nun zu Ende und das Nightlife stand kurz bevor. Sie wollte nur noch ihre Tasche aus dem Locker holen, um dann das Gebäude zu verlassen und sich wieder einmal in das Nachtleben stürzen zu können. Ausgehen, abfeiern und sich einfach gehen lassen, darin war sie eine Meisterin und darin konnte ihr auch so schnell keiner was vormachen. Also läuft sie den Flur entlang, bis sie ein paar Sekunden schneller vor diesem Unbekannten steht, der ziemlich heruntergekommen aussieht. Was also tun? Ash stellt sich direkt vor diesen Mann und mustert ihn für wenige Sekunden. Ihre Hand sucht ihre Handtasche, doch diese liegt ja noch im Locker. Also fährt diese in ihre Hosentasche und zum Glück befinden sich dort noch ein paar Euro, welche sie heraus nimmt und sie ihm einfach in die Hand drückt.

    Hier nehmen sie das Geld und jetzt verschwinden sie, wenn sie einer der Wachleute erwischt, kann das mit einer Anzeige enden. Ich weiß nicht wie sie hier herein gekommen sind, aber sie sollten auf dem schnellsten Weg verschwinden, Mister.

    Ein Penner in dem WWED Gebäude. Wie konnte das nur passieren? Doch das sonst so sanftmütige Herz der Rockigen Diva hat sich erweichen lassen und deshalb will sie ihn schnellstmöglich aus dem Gebäude schaffen, damit er nicht von dem Securitys erwischt wird und von dem Geld lässt sich locker eine warme Mahlzeit und eine Flasche Schnaps besorgen.



    Re: ... demon alcohol ...

    Jimmy Jacobs - 26.12.2009, 12:11


    Als Jacobs vor sich her torkelte um die Schmerzen in seinem Knie zu besänftigen lief er plötzlich tatsächlich jemanden über den Weg. Sein Blick war zum Boden geworfen, konzentriert darauf die Pein seiner Gedanken beiseite zu drücken um wieder klar denken zu können, es nur mäßig gelang. Es blieb immernoch dieses dumpfe Gefühl, als habe er sich die ganze Nacht besoffen. Dabei hatte er es gerade eben erst vor. Plötzlich entdeckte er zwei aalglatte Beine vor sich stehen, gesteckt in zwei hochwertigen Stiefeln die ihn förmlich anlächelten und seinen Blick aufforderten nach oben zu sehen. Kaum folgte Jimmy dieser Anweisung, drückte man ihm irgendwelches Geld in die Hand. Perplex stand das Emo Goth Gemisch da, mit der offenen Hand und blickte ahnungslos auf das Geld. Dann wanderten seine Augen zur Person die es ihm übergab, eine blonde Frau mit schwarzbraunen Strähnen die irgendetwas sagte. Jacobs Konzentration war wie weggefegt als das Metallkuperzinkgemisch seine Hände berührten und so kämpfte sich langsam wieder ein zarter Strang, geformt wie eine spitze Säge, in seinen Kopf. Dennoch war Jacobs abgelenkt und lauschte den Worten der Frau die ihn wohl für einen Obdachlosen hielt

    »Hä?« Brachte er hervor wie ein Hauptschüler vor dem Lehrer welcher ihn gerade mit irgendwelchen komplizierten Mathematikaufgaben aus dem Gymnasium konfrontierte. Nachdenklich kratzte Jacobs sich am Kopf um die Gedankengänge des Weibs vor ihm nachvollziehen zu können und blickte zu sich herunter. Seine schwarzes Shirt unter der schwarzen Stoffjacke war etwas zerknittert, die Hose an manchen Stellen mit Staub versehen und die Schuhe mit dem feinen Lederschnürren waren teilweise lose.

    »Achso«, kam es Jimmy über die Lippen als ihn die Erkenntnis erreichte. Mit guter, alter Oberflächlichkeit wurde er gemustert. Und für eine Sekunde dachte Jimmy, es läge einen tieferen Sinn dahinter. Wie konnte er auch annehmen, dass nicht jede Blondine hier irgendwie zur Angelina Love Fraktion gehörte? Also hieß es das verbale Niveau etwas herunterfahren. Hat bis eben immerhin gut geklappt

    »Behalten Sie's... wenn Sie nicht wollen, sehn' Sie's als Trinkgeld für diesen... uhm, freundlichen aber unnötigen Hinweis?« So schnell wie das Geld in seinen Händen landete, sprang es zurück in Ashley's Händen. »Nein, nein. Ich gehöre zur Sippe«, grinste Jimmy und ließ den Zeigefinger mitsamt Handgelenk ein paar Mal kreisen ehe sie in der Jackentasche landet. Die andere stützte sich auf seinen schwarzen Gehstock mit der gläsernen Kuppel und der roten Flüssigkeit darin. Möglicherweise etwas, was sich ein Obdachloser niemals leisten konnte. Aber genug von seinesgleichen, thematisiert er doch lieber die ihresgleichen. So schnüfft Jimmy noch einmal mit der Nase und schaut ihr dabei in die Augen, soweit es zugelassen wurde. Diese Frau legte offenbar viel Wert auf ihr Aussehen. Irgendwie schade, dachte Jacobs.

    »Und Sie gehören zum Eskort Service oder eher zu den 'Privatangestellten' der 'oberen Klasse'?«



    Re: ... demon alcohol ...

    Jimmy Jacobs - 26.12.2009, 12:12


    Ashley Massaro hat folgendes geschrieben: Verdammt, dachte sich Ashley, da will man mal eine gute Tat vollbringen und dann nimmt der das Geld noch nicht einmal an. Sie steckt es wieder in ihre Tasche, ehe sie begriff, dass Jacobs ein Kollege ist, ein aktiver Wrestler der hier wohl unter Vertrag steht und nun würde es ihr die Schamesröte ins Gesicht treiben, wäre sie wie jede andere naive Frau, die sich hier in der Company herum treibt, doch Ashely ist eben anders, sie sagt was sie denkt und sie tut viele Dinge anders. Dennoch legt sie verdammt viel Wert auf ihr Aussehen, das sollte sie auch, als Model. Sie beurteilt die Menschen natürlich nach ihrem Aussehen, was ja nun bei Jimmy Jacobs gründlich daneben ging.

    Zur Sippe? Ganz sicher?

    Rutscht es so aus ihr heraus! Sie hatte ihn bisher hier noch nie erblickt und sie kannte ihn auch nicht, weder aus den USA noch von hier. Jedoch war sie auch eine Weile aus der Welt des Wrestlings verschwunden um noch mehr Fotoshootings wahrnehmen zu können und ihren Body mit viel oder gar sehr wenig Klamotten zur Schau zu stellen. Doch nun prasselte der Typ ihr gegenüber tatsächlich mal mit einem Sinnvollen Satz auf sie ein.

    Ich manage, nun ja, ich habe es vor! Wie auch immer, ich stehe unter Vertrag.

    Nicht dass jetzt einer denkt, Ashley würde eine Unsicherheit überkommen, doch seit sie hier unter Vertrag stand, wollte sich keiner so Recht mit ihr einlassen, was wohl an ihrer rockigen Art liegt oder einfach nur daran, dass sie von den Männern als Spielzeug angesehen wird, was ihr gar nicht gefällt. Sie weiß genau was sie hat und wie sie es als Waffe einsetzen kann, doch auf ein Magazin-Girl will sie sich nicht reduzieren lassen. Also spielt sie nun mit ihrem Zungenpiercing im Mund herum, was sollte sie nun auch anderes tun. Vielleicht mal nach dem Namen ihres Gegenübers fragen?!



    Re: ... demon alcohol ...

    Jimmy Jacobs - 26.12.2009, 12:13


    Jacobs kommentierte ihren überflüssigen Nebenkommentar mit schrulliger Miene und zog eingeschnappt die Mundwinkel nach unten das er grob mit einem weiteren Schnüffen der Nase tarnte. Es war doch wohl offensichtlich, dass er zur aktiven Seite der Belegschaft gehörte. Nicht zuletzt hatte er gemeinsam mit CM Punk an der Seite gekämpft, wenn auch er gleichzeitig der einzige war der skurilerweise aus dem Team flog. Aber dieser Verlust basierte auch nicht notwendigerweise auf purem Zwang, so war es ihm auch wichtig eine Nachricht zu übermitteln. Eine Warnung, eine Antwort, eine Reaktion, wie auch immer man es sehen wollte. Dass die Frau vor ihm nichts mit ihm anfangen konnte, nahm er ihr nicht übel, schließlich ging es ihm genauso. Dieses Mädel musste neu im Business oder einfach nur mit Scheuklappen behaftet sein, nahm er an. Jacobs, der im Unterholz des Wrestlings groß wurde, dort wo man noch technische Fähigkeiten besitzen musste, konnte sich eine solche Sicht nichtmehr leisten. Jeder Fisch könnte einen töten, letztendlich dann wenn er ihm im Halse stecken bliebe.

    Die Welt ist ein Regenbogen voller unterschiedlicher Charaktere mit bunten und grellen Motiven. Theoretisch konnte jeder hier einen potenziellen Wrestler darstellen, solange der Wille und das Talent vorhanden war. Zwei Dinge, die man allein an der Optik keinesfalls ausmachen konnte. Also wischte er das Kommentar beiseite und zuckte die Schultern zurecht, fixierte den Gehstock vor sich, und legte beide Hände darauf, froh darüber, dass er immernoch in Ruhe denken konnte und nicht wieder irgendwelchen Schmerzen unterlag. Das L muss seiner Stimme schlichtweg imponiert haben, wenn auch der Kopf noch etwas dröhnte und die Wunde kitzelte, was ein gutes Zeichen dafür war, dass sich die Wunde zu schließen begann

    »Also ein bisschen von beidem.« Ein scherzhaftes Lächeln zwang Jimmy sich auf die Lippen und legte den Kopf etwas schief. Wenn man genau lauschte konnte man annehmen, dass sie noch niemanden an der Hand hätte, den sie managen könnte. Wen verwunderts bei dem Benehmen? Aber ein wenig Arroganz muss man schließlich mitbringen. Obgleich es als Frau eher zu Norm gehörte und man sich somit zurück in den Kartenstapel steckte, zurück zu den anderen Karten die sich für etwas besseres hielten nur weil sie im Fernsehen zu sehen waren und sich etwas auf ihre Vorlagen einbildeten, die sie den männlichen Fans lieferten. Aber immerhin besaß sie den Anstand ihn freundlich zu siezen, was ein gewisses Potenzial auszeichnete. Selbstverständlich kam Jimmy diesem entgegen

    »Manager also... nun, ich konnte ja bereits erfahren welch umfassende Menschenkenntnis Sie verfügen, Milady. Ich hoffe Sie verlassen sich nicht alleine darauf, sonst können Verhandlungen um Ihren Klienten Willen etwas...« Er stoppte kurz und suchte den passenden Ausdruck der seine Vorstellung dieses Bildes beschreiben könnte wobei Jimmy sich an seinem schwarzen Stoppelbart kratzte. Er liebte solche nachdenkliche Gestiken, denn genau dann fiel ihm es meisstens wieder ein. »... borstiger enden als gewollt«



    Re: ... demon alcohol ...

    Jimmy Jacobs - 26.12.2009, 12:14


    Ashley Massaro hat folgendes geschrieben: Ashley mustert noch einmal ihr Gegenüber. Hatte sie sich etwa doch in ihm getäuscht? Nein das kann nicht sein, sie hat einen ausgezeichneten Blick dafür wer hinter der Fassade der Menschen steckt. Und wenn sie Lust hat das heraus zu finden, dann schaut sie auch gerne etwas genauer, doch oft fehlt ihr die Lust dazu, war das in diesem Fall genauso? Kleider machen Leute, das ist ein altes und bekanntes Sprichwort und zu diesem steht die rockige Diva nun mal. Nun gut, sie selbst stellt ja auch eine besondere Art da, ihre Klamotten, durchlöchert, Punkig, mit Sicherheitsnadel zusammengehalten, gepirced, Tatoos zieren ihren Körper, Strähnchen im Haar und stets ein freches Mundwert, doch sie ist sich sicher, diesen Jacobs hat sie noch nicht gesehen, denn auch ein CM Punk liegt bisher meilenweit von ihrer Vorstellung eines Kollegen. Mit wem gibt sich Ashley überhaupt ab? Natürlich mit denen, die zufälligerweise gerade ihren Weg kreuzen, sie hat es auf niemand bestimmtes abgesehen und außerdem muss sie sich erstmal ein Bild von allen hier machen.

    Meine Menschenkenntnisse trüben mich nie. Ich bin eine begnadete Menschenkennerin!

    War das überheblich? Arrogant? Frech? Nein! Es ist die Wahrheit, zumindest aus ihrer Sicht, ob die anderen das auch so sehen sei mal dahin gestellt, außerdem ist es ihr egal, was andere denken, sie possaunt lieber heraus, was sie denkt und das ist meist nichts netten über andere, denn an jedem hat sie etwas auszusetzen. Niemand ist ihr gut genug, für ihr selbst doch ganz schön abgefahrenes Leben.

    Meine Klienten werden mich nehmen müssen wie ich bin, ich sage was ich denke und wenn SIE ein Problem damit haben ist es nicht meines, also interessiert es mich auch nicht.

    Nun wuschelt sie mit ihren Händen durch ihr Haar, sie schnauft dabei kurz laut auf. Liegt es daran dass ihr langweilig ist, dass sie nicht rechtzeitig nach Hause kommt um dann auszugehen oder ist es eher ein unbeabsichtigtes Handeln von ihr?

    Ich bin Übrigens Ashley, und mit wem hab ich das Vergnügen?

    Nun endlich war die Frage raus, und irgendwie hatte er nun ihr Interesse geweckt, mit wem sie es überhaupt zu tun hatte, wer sich mit solch einem faszinierenden Stock durch die Gänge bewegt und wer, ihrer Meinung nach, echt einen an der Klatsche hat.



    Re: ... demon alcohol ...

    Jimmy Jacobs - 26.12.2009, 12:15


    Vergnügen... konnte Jacobs da den Hauch von Sarkasmus riechen, wenn sie seine Meinung sowieso nicht interessiert? Nicht, dass es eine Meinung war die er kund gab, mehr ein Rat beruhend auf Erfahrungen. Was vielleicht erklärte warum die Frau vor ihm lediglich eine Managerin oder zumindestens vertraglich dazu verpflichtet war. Irgendwie. Obwohl Jacobs noch keinen Klienten ausmachen konnte, die normalerweise pausenlos vor einer solch attraktiven Managerin herumtanzen würden damit ihr ja nichts geschieht. Oder sie war hier um ihrer Arbeit nachzugehen. Fragen, die einen Jacobs mehr interessierten als der Name des Punk Girls.

    »Ashley...« Tonlos wiederholte er ihren Namen ohne erkennbare Stimmung die in die Betonung legte und begann sie mit seinen von halbverschwommenen Kajal ummantelten Augen von unten bis oben zu mustern. Sie wirkte anders als die Mädels die er hier bisher getroffen hatte, im Gegensatz zu ihnen hatte diese Ashley einen relativ guten Geschmack was Mode betraf. Nur zu dumm, dass sie einen fast Gleichgesinnten mit einem Penner verwechselte. Aber was solls, sie war nunmal blond mit begnadeten Menschenkenntnissen die sie weiterhin gekonnt unter Beweis stellte, was Jacobs ein amüsiertes Schmunzeln entlockte

    »Ich glaube Sie haben mich missverstanden, Miss Ashley. Ich habe kein Problem wenn Leute sagen was sie denken, aber... ach, interessiert Sie eh nicht«, schüttelte Jimmy beiläufig ab. Wenn Ashley den Rat schon missverstanden hatte, wie würde sie dann erst auf die Worte reagieren, die Jacobs gerade durch den Kopf gingen? Als ob er in der Position wäre, etwas derartiges äußern zu können, als kleiner unbekannter Fameless Wrestler der womöglich gerademal ein dutzend mal im Ring gestanden hatte. Es gab wahrlich nur wenige die Respekt vor dem kleinen Mann hatten und ihn gerne an ihrer Seite hätten. Einer von diesen Leuten, stand ganz oben an der Spitze der Liga. Ein merkwürdiges Gefühl...

    »Was auch immer... mein Name ist Jimmy Jacobs«, lächelte er, verbeugte sich knapp und wanderte mit einer offenen Hand ihr entgegen um der Frau die Hand zu schütteln. Auch wenn er nicht glaubte, dass sie sie annehmen würde. Manchmal verfluchte er seine Neutralität...



    Re: ... demon alcohol ...

    Jimmy Jacobs - 26.12.2009, 12:16


    Ashley Massaro hat folgendes geschrieben: Einen fast Gleichgesinnten? Aus wessen Sicht? Da liegen doch Welten dazwischen, oder doch nicht! War Ash in diesem Moment einfach zu voreilig gewesen? War es die Eile, die sie schnell nach Hause treiben wollte, die sie dann wieder aus dem Haus ins Nachtleben stürzen wollte, wo eh niemand auf sie wartete? Diese Eile begleitete die junge Dame überall hin, und doch war sie völlig unnötig. Doch dieses mal war es fast ein Gottesgeschenk, dass diese Eile sie wohl falsch Urteilen lies, denn nach und nach wurde ihr Interesse größer. Nicht dass sie sich jetzt Stundenlang irgendwelche Tiefsinnigen Poernten anhören wollte, aber dennoch konnte eine Auslegung eines Fremden manchmal so manche Augen öffnen.

    Warum interessiert es mich nicht? Wieso gehen sie davon aus? Was bringt sie zu der Annahme, vielleicht würde ich doch ganz gerne ihre Ansicht der Dinge hören!

    Nun lag es an ihm, ob er seiner Meinung Gehör verschaffen will oder nicht, denn Ashely war dazu bereit, sich seine Meinung anzuhören. Was sie anschließen davon halten würde, steht ja auf einem ganz anderen Blatt. Also sieht sie ihn interessiert und fragend an.

    Jimmy Jacobs!

    Gab nun Ashley ohne Betonung und völlig leer von sich, natürlich nur, um darauf anzuspielen, was Jimmy vorhin von sich gab. Warum hatte er ihren Namen nur so bedeutungslos ausgesprochen? Egal! Denn nun hatte sie den Spieß herumgedreht und dann nimmt sie doch tatsächlich seine Hand und erwidert das Händeschütteln. Warum denn auch nicht? Es wäre ja auch zu langweilig gewesen, wenn sich die beiden irgendwie begegnet wären, hätten sich gleich verstanden, sofort gewusst wer der andere ist, also so total unfassbar öde und absolut nicht realistisch.

    Jimmy, wenn sie sich durch meine Aktion vorhin beleidigt fühlen, so tut es mir leid. Es lag nicht in meiner Absicht sie in eine Schublade zu stecken in die sie nicht gehören oder gar gehören wollen.

    Was ist denn jetzt das? Eine Entschuldigung der Punk Rock Diva? Das gibt es ja nicht, das ist fast wie ein sechser im Lotto. Doch was unrecht ist sollte auch als solches behandelt werden und somit aus der Welt verbannt werden. Ash sieht ihren Fehler wohl ein, sie kann es verstehen, nicht auf eine Person reduziert zu werden, die man in Wahrheit nicht ist und so kommen ihr diese Worte leicht über die Lippen. Doch wie wird Jimmy Jacobs darauf reagieren. Ihrer Meinung nach, ist er kein Mensch, der sich mit so etwas abgibt. Er hat eine Mauer um sich aufgebaut und für "Menschliche" Gefühle ist da kein Platz. Doch was ist Schmerz und Pein? Das sind sehr wohl solche Gefühle, doch woher soll die Blondine auch wissen was in ihm vorgeht?!



    Re: ... demon alcohol ...

    Jimmy Jacobs - 26.12.2009, 12:17


    Instinktiv biss Jacobs sich auf die Lippe als Ashley ihn mit Jimmy ansprach. Diese Betonung im Einklang mit ihrer weiblichen Stimme wirkte so vertraut und unheimlich, dass sich ihm die Nackenhaare aufstellte. Nicht einmal Punk hatte ihn so genannt, was Jacobs ihm hoch anrechnete. Aber woher sollte Ashley das Wissen um diese empfindsame Anrede auch nehmen, schließlich war es immerhin Jacobs Vorname. Dennoch war es irgendwie zermürbend, sodass Jimmy eine kurze Zeit vor ihre Füße auf den Boden blickte um die Erinnerungen zu verwischen. Jemand der nicht genau hinschaute könnte denken, Jacobs sei in der Schönheit ihrer Beine oder der zuvorkommenden Oberweite versunken. Aber dem war nicht so. Nicht nur die Erinnerungen und die Furcht vor den anstehenden Schmerzen suchten ihn heim die seine eifersüchtige, innere Stimme heraufbeschwören konnte, sondern auch die Frage woher Ash's plötzlicher Sinneswandel kam. Sie hatte sich sogar entschuldigt.

    Als würde sie interessieren was Jimmy von ihr hält oder gar was er empfindet. Oder einfach nur um ein gewisses Image zu wahren, zu gewinnen oder zu verlieren. Widerwillig kam ihm der Gedanke im Augenblick nur als Werkzeug zu dienen. Ein vertrautes Gefühl... Andererseits spürte er so etwas wie Vertrauen und Zuversicht das er für die Frau vor sich empfand. Ein perverser Gedanke für den er sich peitschen könnte, ein Moment in denen er sich nach der blutigen Bestrafung seiner Stimme sehnte. Von aussen hin allerdings ließ er sich nichts anmerken, lediglich schloss er seine Augen einen kurzen Moment um seine Gedanken zu ordnen.

    Mit einem anerkennenden Kopfnicken schüttelte Jacos kurz ihre Hand und löste anschließend den Griff um sich wieder auf seinen Stock zu stützen. Von der Steherei kehrte der stechende Schmerz in seinem Knie zurück, er wusste nicht wie lange es dauern würde, bis es unkontrolliert einknickte. Auch wenn Jacobs ihre Freundlichkeit mit Skepsis betrachtete, würde es seiner inneren Stimme womöglich nicht ausreichen und auf Nummer sicher gehen. Aber irgendwie war sie abgelenkt, sodass Jacobs nur mit den natürlichen Problemen zu kämpfen hatte.

    »Sie brauchen sich nicht zu entschuldigen, Miss Ashley. Schubladen machen das Leben viel einfacher. Sie haben doch gesehen, wer nach solchen Maßen misst wird früher... UND später überrascht werden. Also haben solche oberflächlichen Kategorien doch auch ihr Gutes.« Als habe Ashley ihm ein Kompliment gemacht lächelte Jacobs und strich sich seine rote Strähne aus dem Gesicht die ihm beim niederschauen hineinfiel. Solche Eingliederungen warteten hinter jeder Ecke, sie verwiesen auf alles zu dem es eine Option gab und solange es Alternativen gibt, wird man Leute in Schubladen stecken um das Verhaltensmuster einfacher einschätzen zu können. Warum sie also daran hindern und ihnen die Augen öffnen, wenn sie einem nicht wichtig sind? Aber dass sie sich dafür entschuldigte verwunderte Jacobs ein wenig. Vielleicht war es doch nur ein Spiel? Oder war es Teil der gesähten Samen seiner Stimme die sich versteckte und sich nun einen Spaß daraus machte, seinen Geist mit Skepsis und Paranoa zu fluten? Umso mehr er nachdachte, desto verwirrender wurde das Ganze. Eine Stelle an der man immer dorthin zurückkehren sollte, wo man noch die Oberhand über seine Gedanken besaß.

    »Gerade Sie als Frau werden sicherlich schon festgestellt haben, welche Vorzüge eine gewisse Maske hat. Eine Maske die Ihnen als Managerin zugute kommen wird. Eines der wenigen Dinge in denen Frauen immer die Stärkeren sein werden... wenn sie es verstanden haben.«

    Es sollte als Rat oder angemerkten Hinweis klingen, doch war in seinen Worten ebenfalls der Ton der Trauer und des Eingeständnisses zu vernehmen. Aber ehe Jacobs sich der seelischen Melancholie hingeben konnte, meldete sich sein linkes Knie. Es drückte und pumpte, als sauge ein Vakuum an der Kniescheibe herum. Er verzog missbilligend das Gesicht und rümpfte sich überspielend die Nase in der Hoffnung man würde das Schauspiel mit seinen vorher gesetzten Worten in Verbindung bringen. Es dauerte einen Augenblick bis es nachließ, einen Augenblick den er nutzte um sich vor Ashley zu verbeugen und auf den fortlaufenden Korridor zu verweisen der zur Lagerhalle und einem Nebenausgang führte. Rein zufällig auch jener Weg, der zu seiner Flasche Jack Daniels führte

    »Darf ich Sie ein Stück begleiten?«, fragte Jimmy während er die günstige Verbeugung inne hielt, denn eine tiefere Verbeugung erlaubte sein Körper ihm nicht.



    Re: ... demon alcohol ...

    Jimmy Jacobs - 26.12.2009, 12:18


    Ashley Massaro hat folgendes geschrieben: Ashley legt ihren Kopf ein wenig schräg und sieht Jacobs die ganze Zeit über an. Was war es nur an ihm, was ihr Interesse geweckt hatte. Seine Aussagen? Nein das kann nicht sein, so bestand ihre Konversation doch aus eher Nicht-Gesagtem, als aus einem zufrieden stellenden Redefluss. War es sein Aussehen? Genau dieses welches, sie auf eine falsche Annahme brachte? Oder ist es sein Karma, das ihn umgibt, welches sie eigentlich doch eher abschrecken müsste. Doch Ashley ist ja in jeder Hinsicht anders, anders als diejenigen, die immer genau das tun und sagen, was ihnen aufgetragen wird. Gedanken gingen ihr durch den Kopf, warum redete sie überhaupt noch mit ihm? Warum hatte sie sich nicht schon längst wieder auf den Heimweg gemacht? Hier gab es nichts zu holen für sie, außer vielleicht das Wertvollste das ihr je über den Weg gelaufen ist, eine Person, die noch absurder ist, als sie selbst.

    Also wenn man es so betrachtet, könnten Schubladen etwas für sich haben, und ich stecke ja selbst den ein oder anderen gerne dort hinein. Die Frage ist doch eher, in welche Schublade gehören sie, Jimmy?

    Wieder frech grinsend sieht sie dem Mann in die Augen. Sie versucht darin zu lesen, zu erkennen ob er eine Maske trägt, oder ob das Gesagte auch seinem Wesen entspricht. Irgend etwas an ihm lässt sie nicht los, irgend etwas fesselt sie geradezu an ihn, aber was? Sie kann es sich nicht erklären und so langsam steigt ein Gefühl in ihr auf, das sie ganz und gar nicht mag. Es ist das unaufhaltsame Gefühl, alles aus ihm heraus saugen zu wollen, jede Ansicht, jede Aussage und jedes Detail, über das sie immer Reden geschwungen hat, um zu wissen, wie sehr die beiden auseinander liegen.

    Mit Masken habe ich so mein Problem. Ich mag sie nicht, denn sie stellen etwas dar, das nicht vorhanden ist. Jeder sollte immer vorgeben das zu sein, was er auch in Wirklichkeit ist. Ich mache es zumindest so und bin bisher immer gut damit gefahren.

    Natürlich weiß sie nicht, wie es bei anderen damit aussieht, woher sollte sie das auch wissen. Jeder kann etwas vorgeben zu sein, was überhaupt nicht seiner Natur entspricht. Doch das verzogene Gesicht lässt Massaro nun zweifeln, denn es entsprach so gar nicht dem Jimmy Jacobs, den sie sich in ihrer Fantasie, in ihrer Vorstellung nun aufgebaut hatte. Aber dennoch hegt sie zu diesem Zeitpunkt keinen Zweifel an seiner Art.

    Ja sie dürfen!

    Und die beiden laufen nun in Richtung des Ausganges. Denn nun wird es an der Zeit sein, sich zu verabschieden. Das hat er ihr damit deutlich gesagt, zumindest kommt es so bei ihr an. Er will die Unterhaltung beenden, er will sich SEINEM Leben widmen und sie kann das tun, was sie eh vorhatte. Für Ashely fällt gerade ein Kartenhaus zusammen, aber das ist schnell in ein Schublade verräumt, das Lächeln gezeigt, denn wer eine Mauer um sich herum aufbaut, den kann auch nichts verletzen. Also gut, das Nachtleben scheint in nicht mehr allzu langer Entfernung zu liegen.



    Re: ... demon alcohol ...

    Jimmy Jacobs - 26.12.2009, 12:19


    Jacobs ahnte nichts von dem Missverständnis das sich wieder in den Vordergrund drängte. Er hatte nicht vor das Gespräch dann zu beenden wenn es erst interessant wurde. Lediglich eine kurzweilig beklemmende Stille kehrte ein als sie los liefen, stets unterbrochen von dem sanften Klackern seines Stocks das im zwei Sekunden Takt durch den Korridor schallte. Er hatte es nicht unbedingt eilig, die Bewegung löste den vertrockneten Knoten in seinem Knie und ließ wieder ungehindert frisches Blut hindurch strömen was die Schmerzen besänftigte und erträglich machte. Dennoch war er sich sicher, dass Alkohol eine gute und vorallem langfristige Lösung sein könnte. Und vielleicht konnte er auch damit seine innere Stimme entgültig besiegen die ihm das Leben zur Hölle machen wollte.

    Aufmerksam lauschte Jimmy den Worten der Blondine und dachte über diese nach. Wieder lief ihm imaginäres frostiges Wasser über den Rücken der ihn für den Bruchteil einer Sekunde durchschüttelte, als sie ihn wieder mit Jimmy betitelte und dann gipfelte es noch in einem sympathischen frechen Grinsen das ihn zu einem lächeln verführte! Es war gemein...

    Als sie über ihre Maske sprach, fühlte Jacobs sich bestätigt in der Annahme, dass Ashley noch ein kleines Küken im Geschäft war. Jeder der bereits in einer richtigen Fehde steckte wusste, dass es nur schädlich sein konnte, sein wahres Gesicht zu zeigen. In Jimmys Fall war es... kompliziert. Trug er eine Maske oder war er so wie er sich gab? Er erzählte bisher kaum etwas von sich, wich einigen von Ashleys Fragen aus und selbst in vergangenen Gesprächen nahm er eine eher passive Stellung ein. Auch wenn Ashley die typischen Anzeichen von Natürlichkeit an den Tag legte, so war Jacobs immernoch skeptisch was sie betraf. Mit einer solchen Art von Charakter wurde er selten konfrontiert und so wusste er nicht damit umzugehen. Es konnte doch nicht sein, dass diese Frau keinerlei Hintergedanken hatte, sicherlich würde sie die nächste Gelegenheit nutzen um ihm das Genick zu brechen. So verlief es doch immer in diesem Geschäft. Daher war er vorsichtig mit dem was er sagte und tat. Oder bildete er sich das alles einfach nur ein?

    »Ich schätze Sie hatten es bisher auch noch nicht mit einer geschulten Gegnerin zu tun die Ihnen WIRKLICH Schaden zufügen wollte, Miss Ashley.« Kam es ihm geniert über die Lippen, ohne sie dabei anzuschauen. Diese Stille, die möglicherweise nur wenige Sekunden gedauert hatte, war bedrücktend und er sah sich gezwungen diese zu unterbrechen. »Wenn jemand Ihnen Schaden zufügen will, wird er es tun. Wenn Sie ihm förmlich breitbeinig mit Ihrer Offenheit ins Gesicht springen, erleichtert es seine Vorarbeit enorm. Verstehen Sie was ich meine?« Bedächtig blickte Jacobs zu ihr rüber um zu sehen, ob sie die Worte richtig verstanden hatte. Es lag ihm fern ihre Ansichten zu ändern, doch irgendwie überkam ihm das Gefühl sie vor Schaden bewahren zu wollen. Schaden der mit Offenheit und Ehrlichkeit unermessliche Ausmaße annehmen konnte. Jacobs wusste genau welche Dimensionen ein solcher Schaden nehmen konnte, besonders wenn man es mit naivem Optimismus nährte. Aber was tat er da eigentlich? Sie kannte ihn doch kaum und wenn seine Einschätzung richtig lag, wäre sie regelrecht genervt von seiner Litanei von Tipps die sie ohnehin nicht interessierte. Mit diesem Gedanken entfuhr Jacobs ein nachdenklicher Seufzer vor sich ins Leere. Dabei glaubte er sich zu erinnern, dass Ashley etwas enttäuscht wirkte als sie begannen loszulaufen und nachdenklich vor sich her blickte

    »mhm.. nun liegt es an mir mich zu entschuldigen... ich... uhm... Sie sind sicher genervt von.. von... naja, Sie wissen schon. Es liegt Ihnen natürlich völlig frei, wie sie die Dinge anpacken«, murmelte Jimmy verschämt vor sich hin wie ein Kind das seinen Eltern die Verkehrsregeln erklären wollte. Ihm war dieser Tick von sich bewusst, dieser Drang andere zu verbessern die ihm irgendwie sympathisch waren um sie vor Unheil zu schützen. Und er konnte es einfach nicht lassen, selbst wenn er wusste, dass er sich damit oftmals selbst sein eigenes Grab schaufelte. Es war dieser verkriffte Christ in ihm, der nach all der Seelenfolter immernoch vor sich her vigitierte. Es fehlte noch, dass er Ashley ein Messer überreichte und eine Stelle auf seinem Körper markierte in das sie stechen sollte. Zur Sicherheit würde er wohl noch ein Skalpell und eine Axt bereit legen, die sie nutzen könnte, falls das Messer allein nicht ausreichte. Gut, dass ihm der Alkohol auch bei diesem, selbstauferlegtem, Problem hinweg helfen würde. Dabei hat er in seinem Zweifel völlig überhört, dass sie förmlich um seine Sicht der Dinge gebeten hatte. Eine Bitte, die er seit langem nichtmehr gehört hatte.



    Re: ... demon alcohol ...

    Jimmy Jacobs - 26.12.2009, 12:20


    Ashley Massaro hat folgendes geschrieben: Diese Stille, die ab und zu zwischen den beiden herrscht ist für Ashley eine absolute ungewohnte Stille, denn Stille kennt sie eigentlich überhaupt nicht. Ständig läuft bei ihr Musik oder sie ist unter Menschen. Alleine mag sie sich nicht, sie geht immer irgendwo hin, wo andere sind, wo Gleichgesinnte sind, sie stürzt sich von einem Abenteuer ins nächste, aber immer in Gesellschaft. Deshalb hat sie auch so viele Bekanntschaften, denn lieber mit einer Person herum hängen, die einem für einen Abend Spaß bereiten kann, als alleine zu Hause zu sitzen und von Stille umgeben zu sein. Das ist nicht ihre Welt, das ist eher Angst einflössend für sie. Deshalb bekam sie auch jetzt eine Gänsehaut, den ganzen Körper entlang, denn diese Stille war und ist unheimlich für sie. Die große Mauer, die ihr Herz umgab, schützte sie vor solcher Stille, doch jetzt hier, mit Jimmy Jacobs, war es nun mal still und Ashley´s Hirn suchte Krampfhaft nach einem Gesprächsstoff, um diese Stille endlich zu brechen und da war es....endlich hatte er etwas gesagt und die Stille war weg. Ein lächeln breitete sich wieder bei Ashely aus, denn nun konnte sie ihm Rede und Antwort stehen.

    Ich weiß nicht was andere von mir denken oder ob sie mir Schaden wollen oder wollten, was für mich zählt ist mein Lebensweg, meine Philosophie und mit der fahre ich gut, bisher hat mir noch keiner Schaden zugefügt, das spricht doch für sich, oder?

    Noch keinen Schaden? Ja das ist richtig, im Business nicht, im wahren Leben wohl umso mehr, oder warum ist das so bei ihr? Warum benutzt sie Männer und spielt mit ihnen, bis es ihr zu langweilig wird? Warum setzt Ashley alles ein um zu bekommen was sie will, und warum Gottverdammt klappt es auch??? Die Worte von Jimmy gehen ihr förmlich unter die Haut, breitbeinig ins Gesicht springen, mit ihrer Offenheit. Genau das tut sie, denn da kann man sie nicht treffen. Sie weiß genau was er meint, doch sie tut genau dies, denn auf dieser Ebene kann man sie gar nicht verletzen. Im Prinzip prostituiert sie sich, mit ihrem Charakter, mit ihrer Art, nur um nicht verletzt zu werden. Sie ist frech, sie sagt was sie denkt und sie nimmt sich was sie will, nur um nicht verletzt zu werden!
    Und dann diese Entschuldigung, von Jimmy Jacobs. Ashley war sich sicher, das kam ihm bestimmt nicht leicht über die Lippen, denn umso mehr sie mit ihm sprach, umso mehr hatte sie das Gefühl, dass er ihr seine Meinung mitteilen wollte und deshalb war es sehr verwirrend, warum er sich dafür nun entschuldigte. Sie bleibt kurz stehen, aber so, dass sie vor ihm steht, dass sie sich direkt in die Augen sehen, dass wieder diese Stille um sie herum ist, dass Ashley und er im Moment die einzigen Lebewesen auf diesem Planeten sind.

    Jimmy, sie brauchen sich keines Falls bei mir zu Entschuldigen, ich habe um ihre Sicht gebeten!

    Und dann passiert es, was sie nie für Möglich gehalten hatte. Sie streift ihm seine Rote Strähne aus dem Gesicht, die sich wieder ihren Weg dorthin gebahnt hat. Was sie dazu bewogen hat? Das kann sie sich selbst nicht beantworten, wahrscheinlich wollte sie gegen die Stille ankämpfen, die sich schon wieder um sie hüllte.



    Re: ... demon alcohol ...

    Jimmy Jacobs - 26.12.2009, 12:20


    Wie erstarrt fixierte Jacobs ihre Hand die sich gefährlich nah auf sein Gesicht zu bewegte. Er fragte sich, was sie wohl vor hatte. Als Ashley seine Strähne wegstrich und ihr femininer, süßer Duft wie eine Feder seine Nase umspielte, beobachtete er gebannt wie sich die Strähne ausserhalb seines Sichtkegels hinweg bewegte. Er hätte nicht gedacht, dass sie es so wortwörtlich meinte. Für eine kurze Zeit schielte er sogar, so sehr zweifelte er daran, dass es tatsächlich passierte. Ausgerechnet dann, nachdem sie sich so innig in die Augen blickten. Sie hatte wunderschöne meeresblaue Augen und ihr Netz der helleren Bindungen mit der Reflektion der Deckenbeleuchtung ließen sie wie Sterne wirken.

    Ein interessanter Moment der im nächsten Moment zunichte gemacht wurde mit der Wiederkehr eines bedrückendes Gefühls das sich eiskalt auf die Verletzung seines Hinterkopfs legte und sich einen stechenden Weg zum Hirn bahnte. Ein innerlicher Druck der Hirnlappen pochte gegen seine Schädeldecke, was sein Gesicht schmerzhaft verkrampfen ließ. Jacobs bemächtigte sich einer gewaltigen Erkenntnis; SIE war wieder da. Er konnte seine innere Stimme nicht ablenken, sie war die ganze Zeit über anwesend und genoss es wie sehr er auf dem Drahtseilakt der Konversation mit Ashley stolperte. Sie gönnte ihm lediglich eine Pause und ließ ihn im Glauben dass er seinen inneren Dämon kontrollieren konnte. So lehnte sie sich zurück und genoss die Show, Jacobs zu erleben wenn er dachte, sich auf sicherem Boden bewegen zu können und sah fingerleckend zu wie die Saat wuchs die sie in ihm sähte. Er wirkte für sie wie ein Kind mit dem Kopf eines gezeichneten Erwachsenen der nach ihrer Pfeife tanzte.

    Allerdings spitzte sich die Lage gefährlich zu. Wieder bahnte sich etwas unaussprechliches zwischen Jacobs und einer anderen Person an und es wurde nun Zeit einzugreifen, und das tat sie... rigoros mit der Wirkung eines kiloschweren Presslufthammers. Jacobs versuchte sich nichts anmerken zu lassen und senkte den Kopf, was wieder dazu führte, dass ihm die rote Strähne ins Gesicht fiel. Kurz darauf folgten ihm weitere Strähnen und es war, als versenkten sich seine Augen in den Höhlen und verdunkelte seinen Blick. Um zu simulieren, dass er kurzzeitige Kopfschmerzen hatte, legte er seine Hand wie ein Schild an seine Stirn und verdeckte einen genauen Blick auf seine Augen und ging wortlos an Ashley vorbei. Dabei bemerkte Jacobs eine Art Kälteschock das sich in seinem linken Knie ausbreitete und es steif werden ließ. Warum ausgerechnet jetzt?, dachte sich Jacobs der sich nichtmehr die Mühe machte, sich über das Ausmaß der Schmerzen zu wundern. Weil es jetzt am lustigsten ist, war die logische Antwort der inneren Stimme die sich ein Raubtiergrinsen aufgelegt hatte.

    Dies sollte ihm eine Lektion sein, eine Lektion die er einfach nicht lernen wollte! Und als weitere Bestrafung würde er Ashley verschrecken, ihre erste Vermutung bestätigen und ihn anschließend wie einen dreckigen Irren am Straßenrand stehen lassen. So wie es sich für einen Psycho nunmal gehörte. Die Gedanken seiner Stimme waren wie ein Tonbandgerät das sich in seinem Hirn abspielte. Sie waren wie Peitschenhiebe von Feigenblätter die immer weitere Teile seines Verstandes auseinander pröckeln sollten.

    Die Flasche Whiskey war zum Glück nichtmehr weit, aber mit dem steifen Knie erwies sich der Weg als schwieriger als gedacht. Jacobs benötigte eine Pause, eine Möglichkeit sich zu sammeln und lehnte sich mit dem Rücken gegen die Wand des Korridors. Er versuchte zu entspannen, tief ein und aus zu atmen. Er lehnte den Kopf zurück und spürte wie der platte, kalte Beton seine Kopfwunde erfrischte. Es fühlte sich an, als ob das Blut inzwischen zum Teil getrocknet war. Just in diesem Moment erinnerte er sich daran, dass er nicht alleine war.

    Ashley würde die Rückstände des Bluts aus seinem Hinterkopf auf der Wand bemerken wenn er die Position veränderte. Sie beobachtete ihn, möglicherweise analysierte ihn sogar und im schlimmsten Fall war die ganze Diskussion nichts anderes als ein Test. Nein, dem war ganz sicher nicht so. Dies war ein Teil des Hirngespinstes, das seine innere Stimme mit einbrachte. Dennoch würde sie sich fragen was los ist oder war und bevor sie zuviele Fragen stellte die er ihr nicht beantworten würde oder gar kann, musste Jacobs sie aufklären. Vielleicht... war das auch nichtmehr nötig, dennoch tat er es in der Hoffnung, dass es sie nicht verschreckte. Nicht nur um Ashley abzulenken, sondern auch um gegen die Macht in seinem Kopf anzukämpfen... vielleicht auch ein wenig zu provozieren

    »Wow... das sind die... sinnlichsten azurblauen Augen die ich je gesehen habe«, keuchte Jacobs mit einem umkämpften Grinsen. Auch wenn die direkte Art äußerst untypisch für Jacobs war, zog sich der Schleier der Wahrheit hinter diesen Worten her. Um diese Kurve zu bekommen brachte er die Farbe mit ein. Zwei Fliegen mit einer Klappe im Akt der Verzweiflung? So würde Jacobs es nie betrachten, aber es war nunmal so. Dennoch fürchtete Jimmy um weitere Schmerzen und schloss in vergeblicher Erwartung die Augen um die nächste Wellen von Pein dementsprechend abfangen zu können. Es folgte allerdings keine Bestrafung, im Gegenteil. Der Block in seinem Knie verschwand so schnell wie er kam. Aber ob man das als gnädige Belohnung bezeichnen konnte wenn er dadurch gleich zwei Verletzungen offenbaren musste? Vor einer Frau die angeblich so viel Wert auf Optik legte?

    Jacobs öffnete wieder die Augen und schaute düster und verroht zwischen seinen dunklen Strähnen zu Ashley herüber. Ein Moment in dem er nicht groß nachdachte um weiterem Schaden zu entgehen. Aber musterte er sie, wie sie dort stand. Wie ihre Lippen im Licht der Halle glänzten und sich sanft und sinnlich, kaum für ein ungeübtes Auge bemerkbar das sich stets auf offensichtliche Dinge begrenzte, zum Atmen bewegten. Ihm kam da eine Idee, eine Idee die ihm schon wenige Augenblicke zuvor kam. Eine Idee die ihm dort zuwider war, doch nun verspürte er den Drang die Qual in seinem Körper und seiner Seele entgültig herauszufordern.

    Ein anderer Teil wollte wissen, wie Ashley reagieren und vor allem, wie sie es verstehen würde. Bemerkte sie den Kampf den Jacobs führte, nahm sie ihm das Kompliment ab? Was würde passieren wenn...? Ein Gedanke den Jacobs nicht fortführen wollte, denn sonst würde man ihm einen Strich durch die Rechnung machen. Dennoch grübelte er, bildete seine Idee in Synonymen und Symbolik, suchte den Blickkontakt zu Ashley und biss sich dabei mit einem frechem Grinsen auf die Unterlippe. Das schien seine innere Stimme zu verwirren, denn sie merkte nicht, was Jimmy durch den Kopf ging. Das einzige was ihn aufhielt einfach zu ihr hinüber zu gehen und ausnahmsweise das zu tun, was er wollte, war die Tatsache, dass er glaubte, sie würde sich durch das Blut an der Wand abgeschreckt werden, wenn sie es bemerkt oder durch diese plötzliche Umwandlung des Jimmy Jacobs von grundauf abstoßend reagieren. Beide Möglichkeiten empfand seine innere Stimme als äußerst reizvoll, auch wenn sie die Absicht ihres Wirtes nur erahnen konnte aber niemals zutrauen würde.



    Re: ... demon alcohol ...

    Jimmy Jacobs - 26.12.2009, 12:21


    Ashley Massaro hat folgendes geschrieben: Dieser Moment, der Moment der Wahrheit, der Moment, in dem sie sich fast in seinen Augen verloren hätte, wurde kurzerhand gestoppt. Getobt von seinem Gang an ihr vorbei. Ash war verunsichert. War das zu viel Nähe? Aber was hatte sie getan. Gut, sie hatte ihm sein Haar aus dem Gesicht gestreift, aber war das der Grund, warum er sich nun von ihr abwand? Hatte sie ihm vielleicht etwas angedeutet was nicht der Fall war? Vielleicht hatte er ja eine Freundin die zu Hause auf ihn wartete und die Nähe von ihr war ihm aus diesem Grund angenehm? Sie war sehr stark verunsichert und diese eine Sekunde kam ihr vor wie eine Ewigkeit. Doch als er sich an die Wand lehnte, kam sie ins stocken, mit ihren Gedanken, mal wieder den Fehler bei sich suchend. Veilleicht lag es ja nicht an ihr, vielleicht an ihm, an seinem Leben, seiner Freundin oder gar seinem Freund? Veilleicht hielt er nicht viel von Frauen und warum verdammt fragte sie sich dauernd, ob es einen Partner in seinem Leben gab? Ashley ist eben eine freche Person mit einnehmendem Wesen, diese Berührung war nichts besonderes, zumindest redete sie sich das gerade ein. Denn die Mauer um sie herum begann sich zu erhöhen, es war als würde sie noch massiver werden. Sie fuhr zu ihm herum. Diese Stille war wieder das einnehmende Wesen bis er mit diesem Kompliment kam. Hähhhhh? Warum jetzt das? Das passte doch gar nicht, erst wich er ihr aus, dann diese Worte? ....sinnlich.... Das würde doch kein Mann benutzen, der von seiner Freundin erwartet werden würde! Stopp, falscher Gedankenansatz, so darf es nicht weiter gehen. Ihr Mund öffnete sich leicht, eine Antwort war fällig. Und keine Dahergestotterte, wie es jetzt am liebsten heraus bringen würde, sondern eine knall harte, so wie es für Ashley Massaro üblich war. Sie schluckte noch kurz, ehe sie wieder ihre freche Art auspackte.

    Das fällt den meisten auf, wenn sie mir endlich mal in die Augen schauen.

    Nun war ein freches grinsen von der Punk Rock Diva zu sehen. Diese Aussage hatte es getroffen, denn welcher Mann sieht ihr schon in die Augen? Nur wenige schaffen den Weg nach oben nachdem sie an ihrer Brust inne halten. Doch Jimmy hatte es getan, sie hatten es beide getan, sie hatten sich tief in die Augen gesehen, doch Ashley konnte nichts darin erkennen, er war zu verschlossen. Er war ein Mysterium für sie und auch genau aus diesem Grund so interessant. Doch wie lange würde das aufrecht halten, denn Ash war jemand, der von einem Ort zum nächsten wanderte, ohne Rücksicht auf Verluste. Heute Abend in dieser Bar mit dem Kerl und am anderen Abend in dieser Disko mit dem Kerl. Hauptsache der Spaß und die Getränke stimmten. Natürlich nahm sie die Kerle nicht mit heim, aber sie machte ihnen Hoffnung darauf, bis sie sie dann fallen lies, bevor sie wieder einmal alleine nach Hause ging. Doch hier war alles anders, es war nur ein kurzes Gespräch unter Kollegen, wenn da auch etwas war, das sich nicht definieren lies, etwas sog sie förmlich in ihn hinein. Doch nun war es Zeit zu gehen, die Türe war nicht mehr weit und er schien mit Schmerzen zu kämpfen, mit Kopfschmerzen, was sein verzerrtes Gesicht deutlich gezeigt hatte. Zumindest glaubte sie dies richtig erkannt zu haben. Doch konnte sie doch jetzt nicht einfach so gehen, sie musste doch auch etwas zu ihm sagen, sein Kompliment zurückgeben. Das wollte er doch jetzt von ihr, oder nicht? Sie war sich wieder sehr unsicher.

    Jimmy, sie sind ein wirklich netter Kerl, aber ich will heute noch um die Häuser ziehen und ich denke, es ist jetzt Zeit für mich aufzubrechen!

    "Netter Kerl", wer hatte ihr nur diese Worte in den Mund gelegt und warum sagte sie ihm, sie wolle nun gehen? Eigentlich hätte sie ja noch viel lieber mehr über ihn herausgefunden, doch ihr Ego wollte wieder umworben werden, sie wollte der Star der Nacht sein und das konnte sie hier nicht. Die wenigen Sekunden, in denen sie das Gefühl hatte, waren längst wieder verflogen. Veilleicht war es ja besser so, wenn sie gehen würde, nicht mehr über ihn nachdenken musste und über sich. Denn was auch immer zwischen den beiden gesagt oder getan wurde, sie dachte über vieles nach in ihrem Leben. Und das brachte ihr so manchen Einblick den sie nicht haben wollte. Wie würde er jetzt reagieren? Natürlich nur so, wie er reagieren konnte, sie ziehen lassen. Was anderes blieb ihm ja nicht übrig und wollte er denn überhaupt ihre Gesellschaft? Sie ging nicht davon aus, denn er schien ja mit seinen Kopfschmerzen zu kämpfen.



    Re: ... demon alcohol ...

    Jimmy Jacobs - 26.12.2009, 12:21


    Ihre Worte waren deutlich und klangen ehrlich, auch wenn sie wie ein Inferno durch Jacobs Körper raste. Netter Kerl..., dachte er und hätte zu gerne auf den Boden gespuckt um zu verdeutlichen was er von diesem Kompliment hielt. So etwas sagte man zu jemanden, den man morgen nichtmehr sehen wollte. Eine sanftgemeinte Abweisung die die Grenzen deutlich aufziehen sollte wie eine bewaffnete Barrikade. Aber Jacobs war nicht willens, das zu akzeptieren.

    Als sie sich in die Augen sahen, schien er etwas gespürt zu haben. Eine Hitze die sich in seiner Brust sammelte, ein Moment mit dem Wunsch sich in ihren Blicken zu aalen wie eine Katze an dem Bein ihres Herrchens. Und irgendwie nahm er an, dass es ihr ähnlich ergehen sein musste. Ein völlig anderes Gefühl, ein anderes Signal als er nun empfangen musste. Entweder hatte sie nicht verstanden und war abgeschreckt, wie er es befürchtet und verdient hatte. Oder sie hatte verstanden und wies ihn eiskalt ab, spielte mit ihm wie ein Werkzeug das sie zu Weihnachten bekam und nur wenige Tage später als uninteressant ab tat. Der Beweis dafür war, dass sie ihn in dieser hitzigen Situation eiskalt neben liegen lassen wollte.

    Eine Annahme, die er so nicht akzeptieren konnte. Nicht nach dem Risiko das er mit seinen Gedanken eingegangen war. Seine Stimme durfte nicht Recht behalten, er musste sich zur Wehr setzen! Wenn Jacobs jetzt aufgeben würde, wäre es nur ein weiterer Beweis dafür gewesen, dass er seiner Stimme hörig und nur ein schwacher Schatten seiner selbst war.

    Wut packte den Mann aus Michigan, Wut gegenüber Ashley's Abweisung, Wut gegen die Stimme die ihn kontrollierte und vor allem Wut gegen sich selbst. Wut darüber, dass er wieder nur als unnötiger Ballast und irrer Idiot abgetan wurde. Aber das war er nicht! Nein! Er war Jimmy Jacobs, der Mann aus Grand Rapids, Michigan! Der Mann, der einzige Mann der sich gegen sämtliche Ordnungen stellte und stets für eine Überraschung gut war. Jemand der es selbst schaffte aus niveaulosem eine gewisse Qualität hervorzuzaubern. Und das wichtigste war, dass Jacobs besser war als all die anderen Männer die existierten! Jene die ihre Wurzeln vergessen hatten und sich nur auf die Oberfläche beschränkten, jene die das Maul aufrissen und den Schwanz einzogen wenn man sich gegen sie stellte, jene die das Leben als Spielplatz für Sex und Gewalt sahen, jene die vergessen hatten worauf es im Leben wirklich ankam!

    »Nein«, sagte Jacobs kalt mit verkratzter Stimme und einem fast befehlenden Unterton und begann mit gemessenen Schritten wie ein Raubtier auf sie zu zu gehen. Sein gesunkener Blick wich keine Sekunde von ihr. Seine Zähne nagten an seiner Unterlippe so feste, dass sie fast blutete. Ein Indiz dass es in seinem Kopf ratterte, dass er Zweifel bekam, ob sein Vorhaben auch das gewünschte Ergebnis brachte.

    Es kam ihm vor, als habe er sich nichtmehr unter Kontrolle, als beobachte er sich selbst und konnte nichtsmehr tun um sein Vorhaben zu verhindern. Es war unangemessen und vielleicht sogar schon zu spät. Aber sein Kopf war von Starrsinn gefüllt, fest entschlossen den Rahmen zu sprengen und zu sehen was passieren würde. Eine Armee unterschiedlicher Gedankengänge fluteten seinen Kopf die allesamt in eine andere Richtung wollten und herrisch mit ihren Waffen auf den Boden schlugen.

    Wenige Zentimeter vor Ashley blieb er stehen, seine Augen wie hypnotisiert auf ihre himmelsblauen fixiert. Er spürte wieder dieses explosive Aufwallen in seiner Brust, ein Gefühl das zu seiner Verwunderung keine Schmerzen hervor rief und ihn etwas verunsicherte. Ein Kribbeln, das er als Nervosität abtat. Nervosität, basierend auf dem Unwissen was geschehen würde. Dann neigte Jacobs seinen Kopf zur Seite und begutachtete die sanften Züge ihres Gesichtes, die fleischige Fülle ihre Mundes und die Intensität ihres Blickes. Mit seiner freien Hand die fast zitterte, weil er immernoch gegen den Impuls ankämpfte, strich er ihr eine Strähne aus dem Gesicht, wie sie es zuvor bei ihm tat, und parkte sie hinter ihrer kalten Ohrmuschel. Aber anstatt seine Hand dann wieder wegzunehmen, legte Jacobs sie sanft auf ihr Ohr und näherte sich mit seinem Gesicht dem ihren bis das passierte, was ein Teil von ihm als katastrophal empfand.

    Er schloss die Augen, strich ihr mit seinem Daumen sanft über ihren lieblichen Mund bevor seine Lippen sich zuerst zart auf die ihre legten. Dann wurde der Kuss intensiver, fester und er drückte sie bei bis er die Wärme ihrer Lippen in seinem ganzen Körper spürte die ihm einen Schauer über den Rücken trieb. Es sollte nur ein kurzer Kuss werden, ein Kuss den er erzwang um seine innere Stimme zu bekämpfen aus rein egoistischen Gründen mit Ashley als das Werkzeug, das sie aus ihm machte. Aber als es geschah, veränderte sich dieser Wille und irgendwie war es so, als ob Jacobs sich gar nichtmehr von ihr lösen wollte. Wie eine Decke die sich über ihn legte, in harmonischer Zweisamkeit sein Herz umgarnte wie er es seit langem nichtmehr erlebt hatte. Es kam ihm wie eine Ewigkeit vor bis er sich dazu rang letztendlich doch von Ashley abzulassen.

    Als dies geschah, entfuhr ihm ein leidenschaftlicher Seufzer und öffnete seine Augen wieder, als habe er selbst mit geschlossenem Blick ihre Augen fixiert. Sein erster Blick wirkte, als sei er regelrecht dahin geschmolzen und wollte sich am liebsten noch einen Nachschlag holen. Aber dann realisierte er, was geschehen war und ging erschrocken einen Schritt zurück. Unsicher senkte er den Blick als wolle er sich entschuldigen, aber Jacobs bekam kein einziges Wort heraus. Innerlich bereitete er sich auf eine Ohrfeige vor, denn seine innere Stimme war so perplex, dass sie nicht wusste, wie sie Jacobs das Genick brechen sollte. So würde es Ashley sicher auch ergehen die zuvor förmlich um eine Erlaubnis zur Flucht bat. Oder doch nicht? Jimmy wollte nicht darüber nachdenken, war jedoch bereit die Folgen für diesen Kuss zu empfangen.



    Re: ... demon alcohol ...

    Jimmy Jacobs - 26.12.2009, 12:22


    Ashley Massaro hat folgendes geschrieben: Ashley, die Gedanklich schon mit diesem Treffen abgeschlossen hatte, die schon fast auf dem Nachhauseweg war, zumindest gedanklich, denn der "Nette Kerl" Ausdruck hatte ihr alles versaut, war über das "Nein" von Jacobs mehr als überrascht. Warum dieses Nein? Wollte er noch etwas von ihr wissen, wollte er vielleicht eine Auskunft, eine Kopfschmerztablette, oder vielleicht doch ihre Nummer? Aber nein, wieso denn auch. Also reagierte sie erstmal gar nicht und das brauchte sie ja auch nicht, denn er tat es, schnell und rasant und doch so ...sinnlich...! Als er sie berührte, ihr die Haarsträhne aus dem Gesicht strich, schossen ihr wieder viele Gedanken durch den Kopf. Nahm er sie jetzt auf den Arm? War das seine Rache für ihre Verhöhnung, seinen Namen genauso bedeutungslos auszusprechen wie er zuvor ihren? War das jetzt die "Haarsträhnen-Rache"? Wohl eher nicht, denn dann folge der Kuss und zuerst wusste Ashley nicht, was sie davon halten sollte, doch dieser Ansatz dauerte keine Sekunde und sie war erleichtert. Erleichtert? Ja, erleichtert, denn dieser Kerl tat gerade alles, damit sie nicht ging. Gefühle steigen in ihr auf, Gefühle, die sie nicht einzuordnen weiß. Denn mit ihm ist es anders, es ist....einfach anders! Und was jetzt? Den Kuss erwidern, oder einfach nur dastehen und es geschehen lassen? Pahhh, doch Ashley nicht. Sie erwidert den Kuss, denn nun war sie wieder der Star der Nacht! Ashleys Hand wandert auf seinen Oberarm, dort ruht sie dann erstmal. Normalerweise würde sie mehr ran gehen, ihn an sich drücken oder gar ihre Hand auf seinen Po legen. Doch dieses mal würde sie es nicht wagen, denn hier war alles anders. Doch konnte sie ihm das einfach so durch gehen lassen. War nicht eine schallende Ohrfeige angesagt? Nein wohl eher nicht, denn so ein Kuss bedeutet gar nichts, zumindest nicht für Ash. Sie küsst oft und viele Männer, genau die, die sie durch ihr Nachtleben begleiten. Natürlich nicht so und sie erwidert die Küsse auch nur in den seltensten Fällen, aber dennoch war es nur ein Kuss. Ohne Gefühle oder Folgen. Oder redete sie sich hier gerade etwas ein? Denn da war doch etwas, sie weiß nicht was, aber es war ein schönes Gefühl, ein wirklich schönes Gefühl von Jimmy Jacobs geküsst zu werden. Und er tat es sicherlich nicht weil er damit angeben will oder gar sich ein Nutzen daraus ziehen möchte, nein, er tat es aus einem anderen Grund, damit sie nicht geht. Zumindest ist das der einzige Grund der ihr im Moment einleuchtet. Als er von ihr ablässt, ihr dieses Gefühl gibt, der Kuss war toll, er war etwas Besonderes freut sie sich innerlich, doch als er zurück weicht, kommen sofort wieder Zweifel auf. Das Gespräch des Abends hallt ihr noch im Gedächtnis, war das seine Maske, die er für andere auflegte, sollte das eine Lektion sein? Was war hier los? Doch das Gefühl während des Kusses war so wirklich, so eindeutig, dass das nicht gespielt sein konnte. Aber wie sollte sie nun reagieren? Irgendetwas sollte sie doch zu ihm sagen.

    Wow, Jimmy, das war jetzt wirklich….überraschend…..und schön!

    Ok, da war es raus, es hatte ihr gefallen und wie sah er es? War das nur ein Test auf den sie jetzt herein gefallen war oder war der Kuss echt und hatte er ihm auch gefallen? So langsam wollte sie nur noch hören, dass er echt war und dass er ihn genauso toll fand, eigentlich wollte sie keine andere Antwort akzeptieren, also nahm sie nun allen Mut zusammen, ihre Hand wanderte wieder zu ihm und so legte sie diese unter sein Kinn und drückte damit seinen Kopf leicht nach oben, nur so viel, dass sie sich wieder in die Augen sahen. Ihre Augen versuchten nun mit ihm zu kommunizieren! Sie sagten ihm, es war toll Jimmy, ich will mehr Jimmy, was ist nur los mit dir Jimmy, was willst du Jimmy! Genau, das war der richtige Ansatz! WAS WILLST DU JIMMY JACOBS???? Das Blut an der Wand ist bis jetzt noch unbeachtet, es fiel ihr bis jetzt noch nicht auf.



    Re: ... demon alcohol ...

    Jimmy Jacobs - 26.12.2009, 12:23


    Nach dem Kuss begann Jacobs wieder auf seiner Unterlippe zu kauen. Es machte ihn nervös, dass keine Ohrfeige folgte. Hatte er es sich nur eingebildet oder erwiderte sie den Kuss? War er so intensiv mit ihr verschmolzen, dass es ihm nicht einmal auffiel? So verträumt und ihr gewidmet, dass er nicht einmal bemerkte, dass sie ihre Hand auf seine Schulter legte? Es war unheimlich. Seine Lippen schmeckten immernoch nach ihr, so süßlich und verlockend, dass es ihn innerlich durchschüttelte und er damit kämpfen musste, sie nicht noch einmal so zu überraschen. Er fuhr sich mit dem Daumen, der zuvor über ihre Wange gestrichen war, über seinen Mund. Er wusste nicht warum, womöglich um zu realisieren, dass es tatsächlich passiert war. Noch immer drang ihr Duft in seine Nase, als ob er immernoch so nah vor ihr stand wie vor wenigen Sekunden. Ein himmlicher Duft den er am liebsten mit geschlossenen Augen genießen wollte.

    Als er zu Ashley blickte, bemerkte Jacobs, dass sie leicht verunsichert wirkte, was vollkommen verständlich war. Er war ebenso verunsichert und vielleicht auch ein wenig überfordert mit der Situation. Jacobs hatte nicht gedacht, dass er es durchziehen würde. Ebenso hatte er nicht erwartet, dass dieser Kuss seine Gefühle so intensiv durchwühlen würde wie eine hungrige Ratte einen amerikanischen Kühlschrank.

    Er wollte sie küssen, sie damit verwirren und seiner inneren Stimme einen Denkzettel verpassen. Ashley sollte ihn nicht vergessen und Möglichkeiten für die Zukunft offen halten, bevor sie gehen und ihn ansonsten vergessen hätte. Man weiß ja nie wofür jemand noch nützlich sein konnte. Denn wer war sie schon? Ein Grünschnabel der sich für einen nützlichen Manager hielt, aber so verletzlich und naiv. Ein gefundenes Fressen für einen Sadisten wie Jacobs.

    Aber das klappte nicht so wie er es sich vorgestellt hatte. Es war ein Spiel mit drei Mitspielern, das Jacobs anführte und provozierte. Aber dummerweise war auch er derjenige, der verloren hatte obwohl er derjenige war, der nichts verlieren konnte. Aber dieser Kuss... diese Frau vor ihm... es verlief anders als geplant. Während dieser mündlichen Vereinigung geschah etwas in ihm. Ein warmes Gefühl schloss sich um sein eisiges, gequältes Herz das so voller negativer Gefühle war und pumpte Adrenalin durch seine Adern. Ein Gefühl das er verabscheute, das er mehr hasste als die Nacht, denn bislang war es nur mit Schmerz verbunden. Schmerz der ihn schwach machte wie in diesem Moment. Und genau das war es, das er herausfinden wollte. Es machte ihn immernoch schwach und weckte Schuldgefühle, kein Bildnis einer positiven Zukunft zeichnete sich vor seinem Auge ab. Wenn es doch bloß nicht so genüsslich und wundervoll gewesen wäre...

    Der unbewusste Seufzer bewies, welch ein Genuss es war Ashley zu küssen und mit ihr zu verschmelzen. Zugleich realisierte er, welche Ehre ihm zuteil wurde. Der anschließende Schritt zurück jedoch, war ein innerer Zwang in dem er realisierte, dass er es zu Beginn aus den falschen Motiven tat. Egoismus, Selbstbestätigung und dem Hauch von Macht. Aber noch immer bebte eine gewisse Begierde in ihm der nach einem weiteren verlangte, dieses Mal aus... weniger verwerflichen Gründen... er fühlte sich geehrt, beschämt solche fiesen Gedanken überhaupt beschworen zu haben. Oder waren es gar nicht seine Gedanken?

    Während Jacobs Ashley beobachtete und bemerkte wie sie darüber nachdachte kamen Schuldgefühle in ihm auf. Er fühlte sich schlecht und hatte nichts dagegen, wenn seine innere Stimme ihn bestrafen würde um das verdiente Leid zu durchleben. Aber es geschah nichts. Vielleicht vermisste er deswegen diese Ohrfeige so. Stattdessen fühlte er sich plötzlich alleine und sein Gesichtsausdruck war gefüllt mit Sorge und Schuldgefühlen. Dinge die Ashley mit ihrer Beurteilung des Kusses zerschlug wie ein Vorschlaghammer und dann auch noch in seine Augen blicken wollte, so kurz vor einem seiner weiteren seelischen Tode!

    Der Kuss sei 'schön' gewesen. Super, der 'Nette Kerl' der 'schön' küssen konnte. Genau die Worte die er hören wollte. Jacobs fühlte sich, als fiele er in einen Abgrund. Als habe er vor einem Gericht all seine Taten gestanden , seine Schulden dargelegt, sich seiner Seele offenbart und sich für all seine Taten entschuldigte aber dann erbarmungslos bestraft wurde, als wäre das alles unnötig gewesen. Er fiel in ein tiefes Loch ohne Boden, stets mit dem Adrenalin das pausenlos über Jahre hinweg durch seinen Körper schießen würde bis er in Ohnmacht fiele und sterben würde. Vielleicht verdiente er diese Strafe ja tatsächlich.

    Sein Gesichtsausdruck wandelte sich vom zweifelnden Mann der seine Tat bereute und von kleinen Flugzeugen im Bauch geplagt war, zu einer enttäuschenden Miene mit resigniertem Nicken als er Ashley's Handgelenk nahm und es sanft von sich wegführte. Er wollte ihr keinesfalls weh tun... nicht mehr, auch wenn sie es womöglich verdient hätte

    »'Schön'...«, wiederholte Jacobs mit geschlossenen Augen als würde er dieses Wort verinnerlichen und sich einen Strick daraus drehen wollen. Denn genau so fühlte sich dieses Wort an. Man hörte heraus, wie sehr ihn diese Bezeichung enttäuscht hatte. Für ihn war es mehr als nur schön, es war sinnlich und nahezu empfundene Poesie! 'Schön'...Ein Wort, das er nicht so schnell vergessen würde. Es schmerzte und bohrte sich tief in seinen Magen. Aber was hätte er anderes erwarten sollen bei der Hinterlistigkeit die seine innere Stimme ihm aufzwang?

    »Schön!« Seine Augen blitzten wieder auf während er verärgert auf der Unterlippe herum biss und fixierte Ashley als er ihr Handgelenk demonstrativ wieder los ließ . Eine symbolische Geste die ihre Freiheit darstellte, so konnte sie nun endlich gehen wohin sie wollte und wenn sie das Bedürfnis hatte, konnte sie Jacobs vergessen. Denn schön war ein normaler und gewöhnlicher Begriff, für normale Menschen in gewöhnlichen Situationen die am nächsten normalen Tag wieder ganz gewöhnlich vergessen werden. Jacobs war nicht normal und dieser Kuss war für ihn bei weitem nicht gewöhnlich. Es erforderte ein doppeltes und schon fast dreifaches Risiko wenn Jacobs sich weiter daran quälen würde. Denn so war er nunmal... ein gefühlsmäßiger Denker

    Plötzlich schmeckte Jacobs einen eisenhaltigen, warmen Geschmack auf seinen Lippen. Ein Geschmack, weit enfernt des himmlischen Zuckers von Miss Ashley. Er fuhr sich mit den Fingern über die Lippen und starrte zu ihnen hinunter als er eine rötliche Flüssigkeit auf ihnen entdeckte. Blut. Er war so verärgert, dass er sich die Lippen aufbiss. Ein befreiendes Gefühl und eine perfekte Möglichkeit um sich abzulenken und sich mit etwas anderem zu beschäftigen

    »Wenn du mich jetzt entschuldigst... ich habe da eine 'schöne' Verletzung um die ich mich kümmern muss...«, sagte Jacobs fast seufzend ohne sie dabei anzuschauen, den Blick auf das Blut auf seinen Fingern gerichtet. Beide wussten, dass eine blutige Lippe meilenweit von einer ernsthaften Verletzung entfernt war. Doch war die Lippe nicht der einzige Teil das blutete. Es war nichtmehr weit zu Jacobs verstecktem Alkohol und auch nicht weit von seinem privaten Verbandskasten, aber ausserhalb von Ashleys Sichtweite. Elegant drehte Jacobs sich von ihr weg und ging die ersten Schritte. Man konnte sehen, wie das Blut seiner Kopfwunde sich durch seine Haare arbeitete, jetzt da er nachdachte und sein Kopf dementsprechend einen regelmäßigen Strom an Blutfluss benötigte. Er machte mit Absicht kleine und träge Schritte um zu sehen wie sie auf seinen Abgang reagiert.

    Diesmal war Jacobs derjenige, der gehen wollte. Wenn er mit seiner Einschätzung Recht hatte, würde sie ebenfalls gehen und man würde so tun als sei man sich nie begegnet. Wenn nicht, wäre es nicht das erste Mal, dass sie ihn überraschen würde. Er konnte sie nur schwer einschätzen, besonders nach diesem Kuss. Es fühlte sich an, als sei es mehr als nur 'schön' für sie gewesen. Aber so konnte man sich täuschen. Etwas in ihm schrie regelrecht nach ihr, aber ihm war bewusst, dass er einige der Pfeiler zerstörte auf denen sie bisher aufbauten. Opfer waren nötig, für jede Art von Gewinn



    Re: ... demon alcohol ...

    Jimmy Jacobs - 26.12.2009, 12:23


    Ashley Massaro hat folgendes geschrieben: Ein Schmerz kam in Ashley auf. Er wiederholte das Wort „schön“, mehr als einmal und seine Enttäuschung darüber war mehr als deutlich zu hören, zu sehen und zu spüren! Aber was hätte sie sagen sollen? Was hatte sich Jacobs vorgestellt, hätte sie tun und sagen sollen, nachdem sie sich doch gar nicht sicher darüber war, ob der Kuss echt war. Natürlich tat es ihr jetzt unendlich leid, also sie hörte wie bedeutungslos er das Wort wieder wiederholte. Beim zweiten mal tat es noch mehr weh wie beim ersten Mal, es war, als hätte er ihr nun ein Messer ins Herz gerammt. Natürlich ein glühendes Messer, und er drehte es mehrmals rum, damit es nicht nur ein kurzer und starker Schmerz war, sondern ein langer, andauernder und qualvoller Schmerz. Die Mauer um ihr Herz war durchbrochen, sie hatte es zugelassen und nun den Schmerz dafür in Kauf zu nehmen. Sie hätte besser gar nichts sagen sollen, doch die Stille musste bekämpft werden. „Schön“ warum hatte sie dieses Worte gewählt, nur um ihr Ego aufrecht zu halten, damit es nicht so schlimm gewesen wäre, hätte er gelacht und ihr gesagt, das war alles nur ein Joke. Oh Ashley, das hast du nun davon. Doch jetzt war es zu spät. Aus und vorbei. Gesagt war gesagt und die Enttäuschung darüber konnte keiner mehr nehmen, weder bei ihm, noch bei ihr, dabei war der Kuss für sie etwas besonderes, etwas außergewöhnliches, etwas anderes als je da gewesenes. Der Kuss war so innig, so vollmundig, so bezaubernd…. Doch nun war es vorbei, wahrscheinlich endgültig. Und während Ash so darüber nachdachte und sich selbst ohrfeigen könnte, war Jimmy schneller und biss sich die Lippe auf. Sollte das ein Zeichen sein? Eine offene Ansage, du bekommst meine Lippen nie wieder!? Oh je, was war nur geschehen, aus einem eher stillen Gespräch, in dem die beiden wohl etwas in dem anderen gesehen hatten, das zu einer Zärtlichen Geste der Zuneigung überging bis hin zu dem völligen Desaster des Endes, war wohl alles geboten worden. Doch wie sollte sie nun auf das Blut auf seinen Lippen reagieren? Was könnte sie dazu sagen? Nichts, rein gar nichts! Denn jedes Wort das jetzt ihren Mund verlassen würde, könnte alles nur noch schlimmer machen, als es eh schon war. Oder würde es schlimmer gar nicht mehr gehen? So unsicher fühlte sie sich schon lange nicht mehr. Was war geschehen, dass solche Gefühle nun besitz von ihr ergriffen. Und dann kam der Satz, der Sätze…..“schöne“ Verletzung! Das Messer, das er vorher nur in ihr Herz gestochen hatte, wanderte jetzt in jedes einzelne Organ ihres Körpers. Am schlimmsten war der Schmerz in der Lunge, denn er nahm ihr für kurz den Atem. Diese Worte von Jacobs waren zu viel des guten. Soll er doch gehen, soll er sich doch um sein kleines Wehwechen kümmern. Ashley war nun so verletzte, dass Wut in ihr aufstieg, Wut über sich selbst und auch Wut über Jimmy, dass er die Situation so hatte eskalieren lassen. Diese Wut wandelte sich schnell in Trotz, den sie nun auch gekonnt an den Tag legte, als er sich von ihr langsam aber sicher entfernte. Doch so schnell wollte sie nicht wieder etwas von sich geben, mit dem sie sich selbst verletzen würde, nein, es sollte ihm weh tun, einzig und alleine nur ihm, denn er hatte ihr weh getan und das schrie gerade nach Vergeltung. Er war schon zwei Schritte von ihr entfernt, stand sie immer noch wie angewurzelt da und wusste sich nicht zu helfen, denn irgendwie wollte sie ihm unbedingt weh tun, andererseits hielt sie irgend etwas davon ab. Doch der Trotz siegte. Ashley schnaubt etwas wütend, stolziert mit ihren Highheels an ihm vorbei, denn einen schnellen Schritt hat sie als Model mehr als drauf, doch sie läuft nicht einfach so davon, nein, sie stellt sich ihm demonstrativ in den Weg.

    Sind wir jetzt per du, nach nur einem Kuss?!

    Was für eine kindische Reaktion, und eigentlich wollte sie diese Worte auch gar nicht von sich geben, aber sie kamen einfach aus ihrem Mund geschossen. Aber nun wollte sie ja noch einen oben drauf setzen. Und was hätte sie denn tun können, nachdem der Start ihrer verbalen Attacke so in die Hose gegangen war? Ash packte sich Jimmy am Kragen, zog ihn näher an sich heran und gab ihm noch einen Kuss. Das Blut spielte dabei keine Rolle, denn die Wut war größer als jede abschreckende Reaktion die jetzt hätte kommen müssen. Sie wollte ihm beweißen, dass…..ja genau, was wollte sie ihm eigentlich beweißen? Ashley presst also ihre Lippen auf seine, natürlich sanft und doch fordernd zugleich. Dieser Kuss sollte ihn umhauen, und deshalb bahnt sich auch ihre Zunge einen Weg in seinen Mund. Ganz sinnlich und elektrisierend berührt sie seine Zunge. Ihre Hände wandern vom Kragen den Hals hinauf bis sie sich hinter seinem Nacken verschließen. Die Körper stehen nun völlig aneinander und es ist ein Gefühl der Verschmelzung, zumindest für Ashley. Sie will diesen Kuss schon gar nicht mehr lösen, denn in diesem Moment vergisst sie alles um sich herum. Sie vergisst die vergiftete Situation die aufgekommen war, sie vergisst die negativen Gedanken die sich in ihr breit gemacht haben und sie vergisst, dass er ja vielleicht gar nicht begeistert davon ist. Ihre perfekten Lippen liegen wie angegossen auf seinen und nur schweren Herzens löst sie nach etlichen Sekunden der gefühlten Ewigkeit diesen Kuss und sieht ihm danach direkt in die Augen. Sie lässt ihm gar keine Chance ihrem Blick auszuweichen. Mit ihren fixierten Augen hält sie seinen Blick förmlich fest.

    Der war jetzt schon eine Stufe besser!

    Und nach diesen Worten wischt sie sich mit ihrem Handrücken über ihre Lippen, denn das Blut hat sie natürlich ganz schön eingesaut. Und dann macht sie auf der Stelle eine Kehrtwende, geht auf die Ausgangstüre zu. Ohne ein weiteres Wort von sich zu geben. Doch was Jimmy nicht sehen kann, ist ein breites grinsen in ihrem Gesicht. Erstens hat sie sich noch einen so wundervollen und Drogenähnlichen Kuss ergattern können und zweitens ist sie sich jetzt eines sicher, nach diesem Kuss kann kein Ende in Sicht sein, die beiden werden sich wieder sehen und sie werden sich der Situation stellen müssen. Oder tut Jimmy Jacobs das sofort? Wahrscheinlich nicht, denn dieser Überraschungsangriff müsste dem eh so Wortkargen Mann gerade den Rest gegeben haben. Ashley Massaro hingegen ist zufrieden, sie hat was sie wollte. Einen Eindruck von dem sie träumen kann.



    Re: ... demon alcohol ...

    Jimmy Jacobs - 26.12.2009, 12:24


    Ihre Schritte kündigte eine Aftershow Competition an als Ashley Jacobs einholte. Ihre Schuhe gaben ein hohles Echo wieder das an ihm vorbeirauschte wie die Schritte eines Killers aus diesen Thriller Filmen und ließen seine Nackenhärchen gespannt aufstehen. Sie lief ihm hinterher, eine äußerst befriedigende Tat, egal was folgen würde. Jacobs schloss die Augen und machte sich auf seine saftige Ohrfeige gefasst die ihm die Zähne ausschlagen sollte.

    Als Jacobs sie wieder öffnete stand sie vor ihm. Sie war wütend und trotzig, wollte die Situation nicht so stehen lassen. Ihr Gesichtsausdruck dabei war unbeschreiblich sexy. Jacobs liebte eine solche Miene bei Frauen besonders wenn sie ohnehin ein hübsches Gesicht besaßen. Aber dann folgte die erwartete Ohrfeige in Form von aufmerksamer Präzision und verspielter Empörung. Tatsächlich hatte er sie, völlig in Gedanken versunken, geduzt. Etwas das ihm erst in diesem Moment auffiel als sie es ansprach. Sie hatte allen Grund empört zu sein, Jacobs folgte diesem Gefühl und hätte sich zu gerne wieder auf die Lippen gebissen.

    Gut, dass sie ihn nicht agieren ließ, denn Jacobs hätte ohnehin nicht gewusst, was er hätte tun sollen. Mit diesem Ausrutscher hatte er niemals gerechnet und dass es Ashley auffiel ebenfalls nicht. In dieser Frau steckte so viel mehr als er zu Beginn wahr haben wollte.

    Dann packte sie ihn und zog ihn an sich für einen letzten Kuss. DEM Kuss. Jacobs spürte das Feuer das offenbar in Ashley los schoss und wie ein Feuerwall den gesamten Wald in der Umgebung verbrannte. Sie hätte die Welt damit zerstören können, es wäre ihm egal gewesen nur um diesen Moment noch weiter heraus zu zögern und in diesem hellen Schein zu ertrinken. Sie betrat eine neue Ebene als sie ihre Zunge ins Spiel brachte und das Inferno schließlich in seinem Mund los ließ. Wahrlich, im Vergleich zu diesem war der vorige Kuss lediglich als 'schön' einzustufen. Dieser war... animalisch! Es war wie zwei lodernde Schlangen die sich ineinander verstrickten und einander ihre Gifte austauschten um daraus stärker zu werden. Seine innere Stimme begann nervös zu werden und tippelte mit den Fingerspitzen im Stakkatorhythmus auf seiner Kopfwunde herum. Ein Schmerz den Jacob gar nicht wahrnahm, besonders da Ashley ihre Hand in seinem Nacken parkte.

    Jacobs lächzte innerlich nach ihr und legte einen Arm um sie um sie fester an sich zu drücken. Dies langte nur wenige Sekunden bis sich ein Krampf in seinem Ellenbogen ausbreitete, der sich schmerzhaft zur Elle hindurchzog als sei eine Sehne gerissen. Einen Schmerz gegen den er nicht ankämpfen, noch ihn ignorieren, konnte und so zog er diesen wieder zurück. Es war Recht, es hätte einen ungünstigen Verdacht aufwerfen können

    Als sie sich lösten, glänzten Jacobs Augen förmlich auf und brannten ein wenig als er sich in Ashleys meerestiefen Augen verlor die wie eine Kerzenflamme auf ihn wirkte. Er seufzte innerlich als er sein Blut auf ihren Lippen sah, einen Anblick den Jacobs so schnell nicht wieder vergessen würde. Alles was fehlte war ein verspieltes Grinsen auf ihren blutverschmierten Lippen, das hätte ihm dann wohl entgültig den Rest gegeben. Aber stattdessen wandt sie sich um und entfernte sich von ihm und so blieb ihm nicht mehr als ihr hinterher zu blicken.

    Normalerweise war es nicht Jacobs Stil, die Körper von Frauen zu beobachten aus einem anderen Grund als zur Berechnung ob sie als Wrestler tauglich seien oder nicht doch lieber einem anderen Job nachgehen sollten. Aber dieses Mal legte er seinen Kopf schief und staunte ihr einfach nur hinterher, verzückt von der Hüfte die sich mit jedem Schritt hin und her bewegte wie ein Model auf einem Laufsteg, mit berechnenden Schritten einer Linie folgend. Die innere Stimme, die den Schmerz auf seiner hinteren Schädeldecke intensivierte, ignorierte er

    Unbewusst folgte Jacobs ihr wenige Schritte ohne Ashley aus den Augen zu verlieren bis er zu einem Stapel Tische kam. Verträumt lehnte Jacobs sich auf die oberste Platte und zauberte seine Flasche Jack Daniels aus einem schattigen Spalt.

    Sie ist einfach unglaublich, dachte er und lächelte amüsiert, als er die letzten Geschehnisse noch einmal durch den Kopf gehen ließ. Jacobs drehte die Flasche auf und nahm einen gehörigen Schluck und irgendwie war ihm so, als ob er heute Nacht viel Alkohol benötigte um ruhig schlafen zu können...



    Re: ... demon alcohol ...

    Jimmy Jacobs - 26.12.2009, 12:24


    Ashley Massaro hat folgendes geschrieben: Kurz konnte man nur noch das Geräusch der Tür entnehmen, das ins Schloss fiel. Ashley Massaro hatte das WWED Gebäude verlassen. Draußen, vor der Türe angekommen lehnte sie sich erstmal gegen die Wand und atmete tief durch. Ihre Show, die sie gerade abgezogen hatte, und damit ist dieser Spektakuläre Abgang gemeint, hatte sie viel Kraft gekostet, ihr Selbstbewusstsein so oben zu halten. Eines war sie sich auf jeden Fall sicher, sie hatte Eindruck hinterlassen und das war es ja, was sie zum Schluss hin wollte. Nun atmete sie noch mal die kalte Abendluft ein, der Wind umspielte leicht ihr Gesicht und dann stieß sie sich von der Wand ab und lief zu ihrem Wagen. Dennoch tat sie es in einem Automatismus, denn sie nahm gar nichts wahr um sich herum, ihre Gedanken sind einzig und alleine bei Jimmy Jacobs. Jimmy Jacobs….Jimmy Jacobs….Jimmy Jacobs…! Und genau in diesem Moment fasste die Blondine einen Entschluss, heute würde sie nicht mehr ausgehen, sondern die Stille um sich herum mal gewähren lassen und vielleicht einen Wein aufmachen um auf diesen Abend anzustoßen. Während sie noch immer zu ihrem Auto stapft, sieht sie sich ihren Handrücken an, der noch immer mit dem weggewischten Blut von Jimmy besudelt ist. Nun war der Anblick nicht mehr so einladend, wie das warme Blut auf seinen Lippen. Wie kam sie nur dazu, ihn zu küssen, wenn seinen wunderbaren und perfekten Lippen mit Blut beschmiert waren. Nie hätte sie so etwas getan, doch bei Jimmy war alles anders, bei ihm war sie selbst anders und das gefiel ihr. Bei ihm hatte sie das Gefühl, sich nicht verstellen zu müssen, bei ihm konnte sie sein wie sie wollte. Obwohl ihr so im Nachhinein ihre Trotzige und Wütende Aktion echt super peinlich vorkam, lächelte sie bei dem Gedanken daran, denn vielleicht hatte auch dies Eindruck bei ihm hinterlassen. Nun stieg sie in ihr Auto, startete es und fuhr nach hause. Ihre Gedanken, noch immer bei Jimmy….dieser Abend hatte etwas in ihr ausgelöst und das nach so einer im Nachhinein doch witzigen Anfangsgeschichte. Sie hielt ihn für einen Penner, der im Gebäude herum lungerte und sich aufwärmen wollte. Dass das ganze in zwei so perfekten Küssen enden würde, konnte da noch keiner Ahnen. Zuhause angekommen, stieg sie aus ihrem Auto, ging in ihr Apartment und legte ihr Klamotten ab. Oh Mist, ihr Tasche war ja noch im Locker, verdammt. Nun stand sie da, ohne Geldbeutel und Handy. Verdammt! Noch einmal zurück? Nein lieber nicht, auf ein erneutes Treffen mit Jimmy wäre sie heute nicht gefasst, obwohl… nein lieber doch nicht. Ashley geht zum Weinregal rüber, holt sich eine schöne und teure Flasche heraus und öffnet sie sich…..



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