Diebe der Nacht.

Peppergreen Cherries
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    Re: Diebe der Nacht.

    Wieb. - 18.12.2009, 22:09

    Diebe der Nacht.
    Paralleluniversen. <3



    Re: Diebe der Nacht.

    Wieb. - 20.12.2009, 16:54


    Violia.

    Blitzschnell glitt ein Schatten über die Hauswände.
    Unbemerkt.
    Ungesehen.

    Nackte Füße berührten tonlos kalten Boden und stiller Atem hinterließ Spuren der Wärme in eisiger Luft.

    Licht spendeten nur einsame Monde am dunklen Nachthimmel.

    Plötzlich verharrend kniete die junge Diebin hinter einem Schornstein und lauschte der Stille ihrer Verfolger.

    Ihr Atem ging kontrolliert und ihre Augen huschten von einem Schwarzen fleck zum nächsten.

    Sie durften sie nicht finden.
    Wenn sie sie fanden, wäre alles vorbei.



    Re: Diebe der Nacht.

    Leha. - 21.12.2009, 13:21


    Er hob die Hand und strich leise über eine der Rußgeschwärzten Hauswände, fühlte den Zorn unter der Schicht aus seltsam kühler Regungslosigkeit, ließ ihn brodeln, ehe er weiterging und mit den Schatten verschmolz.
    Das hatte er nicht tun brauchen.
    Natürlich wussten die Leute von ihm, es gab Gerede über seine Mutter, seinen Vater, aber ihn gesehen hatte noch Niemand.
    Und so sollte es bleiben, wäre er doch selbst eine viel zu mächtige Waffe für ‚die andere Seite’.
    Seine Gedanken spieen leise und er ging weiter, schob die Hand zurück in die Tasche, und zog sich mit der anderen die Kapuze tiefer ins Gesicht.
    Das Volk hatte ihn nicht gesehen, Nein.
    Aber einer der Diebe. Oder mehrere.
    Kein Risiko eingehen.
    Hinter deinen Stäben bleiben, Vögelchen.
    Natürlich. Warum auch nicht.



    Re: Diebe der Nacht.

    Wieb. - 21.12.2009, 13:33


    Violia.

    Eine kühle Briese umschloss fast nackte Hüften.
    Eine neue Stille gesellte sich zu den schon existierenden.

    Eine..ruhige Stille.

    Unbekannter Atem.

    Die Diebin hielt die Luft an und ihr Blick verharrte an einem sich nähernden schwarzen Fleck.



    Re: Diebe der Nacht.

    Leha. - 21.12.2009, 13:40


    Atem.
    Und er zuckte zusammen und blieb stehen, hob den Kopf minimal um eine Menge nackter Haut und dunkler Haare zu sehen.
    Und schreckgeweitete, große Augen.
    Ein Mädchen. Unübersehbar ein Mädchen, welches noch sehr jung, ihrem alter doch voraus geschritten war, und welches ihn, trotz den ziemlich rationalen Gedankengängen seinerseits, verblüfft stehen bleiben ließ.
    Eine Diebin. Natürlich, wer auch sonst würde sich um diese Uhrzeit auf die Straßen wagen?
    Bei diesem Gedanken ließ etwas in ihm einen zynischen Seufzer hören, während er immer noch erstarrt stehen blieb und sie ansah.



    Re: Diebe der Nacht.

    Wieb. - 21.12.2009, 13:51


    Violia.

    Ungeachtet des Wissens entdeckt worden zu sein drückte sie sich nähe an den Boden und ein unhörbares Fauchen entrang sich ihrer Kehle.

    Sie überlegte, ob es etwas bringen würde ihn einzuschüchtern...
    Ganz langsam legte sie ihren linken zeigefinger auf ihre Lippen und klimperte flehend mit den Augenliedern.



    Re: Diebe der Nacht.

    Leha. - 21.12.2009, 14:02


    Fael überlegte, ob er das Gehabe gutheißen, oder lächerlich finden sollte.
    Andererseits war sie hübsch, und ihr seltsames Klimpern hatte sicherlich irgendetwas, was einen dahergelaufenen Soldaten dazu bewegen konnte, das zu tun, was sie von ihm verlangte – ihre Kleidung gab sich große Mühe, diesen Effekt zu vergrößern – aber er hatte von sich selbst geglaubt, schon sehr, sehr viel gesehen zu haben, dass ihn das nicht groß beeindrucken konnte.
    Er war sich immer noch nicht sicher, ob er sich geirrt hatte, als hinter ihm die schweren Schritte eines Wächters zu hören waren, den man seiner Hässlichkeit wegen, in die Nachtwache gesteckt hatte.
    Sperrstunde.
    Er fauchte leise, drehte sich um, drehte sich zurück, musterte sie noch einmal, bevor er einen stillen Satz auf sie zumacht, sei von Boden aufhob und Gegen die dunkelste Ecke der Sackgasse drückte, damit der Mantel sie beide bedeckte.
    Er schloss die Augen und hielt den Atem an, betete darum, dass sie nicht von irgendwelchen ihres Volkes eine ungenaue Beschreibung bekommen hatte, und fragte sich, warum er das tat.



    Re: Diebe der Nacht.

    Wieb. - 21.12.2009, 14:08


    Violia.

    Erst erschrocken dann dankbar presste sie sich an ihn.

    Der Wächter hielt inne.
    Natürlich sah er sie...

    Ohne Umschweife griffen ihre Hände in seine Haare und ihr Lippen die seinen.

    Angewiedert drehte sich der Wachmann um und schlich in eine andere Richtung weiter.

    Violia hielt inne, schob den jungen Mann von sich und verschwand in der Dunkelheit.



    Re: Diebe der Nacht.

    Leha. - 21.12.2009, 14:16


    Er grinste und spuckte dann aus, während etwas auf einer imaginären Liste abgehakt wurde und etwas leise ‚Aha. So ist das also.’ murmelte.
    Etwas verwischte sein Grinsen, und ließ ihn allein in der Stille stehen, die Hand immer noch geöffnet, als würde er auf irgendetwas warten, während sich in seinem Kopf die seltsamfarbigen Augen festfraßen, die sich wie in Zeitlupe schlossen, und stiller Atem auf seiner Haut.
    Wärme.
    Er zitterte, als der Wind durch die Gasse strich, und legte sich den Handrücken auf den Mund.
    Der Wind zerwühlte die seltsam gefärbten Haare und heulte in den anmutig geformten, schlanken Ohren, die die Familie seines Vaters mit stolz getragen hatte.
    Erbzeichen.
    Fael verharrte reglos.



    Re: Diebe der Nacht.

    Wieb. - 24.12.2009, 15:18


    Kurz zögernd aber dann doch energisch weitergehen verschmolz Violia mit dem Schwarz der Schatten.

    Es tat ihr leid, das sie sich nicht bedankt hatte - aber das würde warten müssen.
    Sie fand ihn shcon.
    Sie fand jeden.

    Sanft prallte ihre Faust gegen ein eisenes Tor.
    Ein kleines Fenster in dem Tor öffnete sich und die junge Diebin konnte ihre Hand hindurch schieben so das die langen, eleganten Finger die für das Volk der Diebe üblich waren sie als diese erkenntlich machen konnten.
    Das Tor öffnete sich einen Spaltbreit und sie schlüpfte hindurch.

    "Cýron?"



    Re: Diebe der Nacht.

    Leha. - 23.03.2010, 20:18


    Er zuckte zusammen, drehte sich Reflexartig um, ehe sein Gehirn die Stimme erkannte und ein sanftes Lächeln auf seine Lippen schickte, welches sein einziges verbleibendes Auge nur zur Hälfte erreichte.
    Die Tine des umgefallenen Tintenfasses lief kläglich über seine Finger, doch er fluchte nicht.
    Wer könnte schon fluchen, bei ihrem Anblick?
    Er hob die besudelte hand kurz und lief dann zügigen Schrittes auf sie zu, erwartungsvoll.
    "Violia."
    Wie das Lächeln das Auge nur zur Hälfte erwärmte, erfüllte es dieses eine Wort voll und ganz, dass es tanzte und schnurrte, leise durch die Luft schwebte und in tausende Lichter zersprang.
    Doch jene Wärme wich und der Blick verankerte sich ernst in ihrem.
    "Und?"



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