Yvette Grangers Wohnung

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    Re: Yvette Grangers Wohnung

    Sunburst - 05.06.2006, 00:27

    Yvette Grangers Wohnung
    pp: geschlafen


    Das leise Murmeln des Weckers hallte in dem weiträumigen Loft wieder. Anna drehte sich um und fiel von der Couch, stieß einen leisen Protestlaut aus. Wo... Yves Wohnung. Sie runzelte die Stirn und verdrängte den Kopfschmerz. Ohja... was getrunken. Ein bisschen viel vielleicht und Yve... Yve hatte gesagt, sie konnte auf der Couch schlafen. Hatte nichts davon gesagt, dass es so unbequem sein würde.

    Sie rappelte sich auf und sah Yve aus dem Schlafzimmer kommen - etwas zerzaust, aber ansonsten perfekt und ohne Ringe unter den Augen. Manchmal schien die Frau so glatt und unangerührt, dass es fast unnatürlich war.

    "Wie spät....?", murmelte sie, korrigierte sich aber dann. "Wie früh?"

    Yve warf ihr ein Lächeln zu. "Halb sieben. Der neue Job, an dieser Schule." Sie verschwand im Bad und warf noch über die Schulter: "Schlaf weiter, wenn du gehst, wirf die Schlüssel in den Briefschlitz!"

    Anna ließ sich wieder auf die Couch fallen und rollte sich erneut zusammen. Besser noch was schlafen. Vielleicht tat der Kopf dann nicht mehr so weh...



    Re: Yvette Grangers Wohnung

    Yve - 05.06.2006, 00:56


    pp: auch geschlafen, nur besser

    Yve schlug die Augen auf und sah die weiße Decke über sich, die geometrischen blauen Muster, die sich von der Wand hinauf rankten. Mit einem Seufzen schwang sie die Beine aus dem großen Bett, schlug die weiße Seidenbettwäsche beiseite.

    Mit einer Berührung stellte sie den Radiowecker lauter und lauschte dem Sprecher, während sie die Vorhänge beiseite zog. Goldenes Sonnenlicht strömte herein, die Fensterfront wurde vom Gold des Spätsommers erfüllt. Vor ihr lag New York.

    Sie lächelte und trat vom Fenster fort, wanderte aus dem Schlafbereich in die weit offene Wohnung. Vor dem eleganten, weißen Sofa saß Anna auf dem cremefarbenen hochflorigen Teppich und sah aus wie ein Haufen Elend, das Gesicht in einem Ausdruck stillen alkoholischen Nachleidens verschraubt.

    "Wie spät....?", fragte sie, verbesserte sich aber dann. "Wie früh?"

    Yve musste lächeln. Immer wenn Anna müde oder verkatert war, war sie mit ihrem texanischen Akzent kaum zu verstehen. "Halb sieben. Der neue Job, an dieser Schule." Sie hielt auf das Bad zu - wer früh eintraf, konnte sich ein Bild der Situation machen. Sie war zwar schon in Westchester gewesen, aber heute begann der Unterricht. Schüler, Mitlehrer, alles eine neue Situation. "Schlaf weiter, wenn du gehst, wirf die Schlüssel in den Briefschlitz!", warf sie Anna noch über die Schulter zu, dann trat sie in das Bad.

    Die Fliesen waren hell cremefarben, nicht ganz weiß, und in leuchtenden mediterranen Blautönen abgesetzt, der Duft nach etwas Sandelholz und etwas Meersalz erfüllte den Raum. Sie ließ ihr Höschen und ihr seidenes Nachthemd zu Boden fallen und trat unter die Dusche, ließ das warme Wasser über ihre goldene Haut fließen.

    Das Radio sprach jenseits der offenen Badtür, jemand las aus einem neuen Roman irgend eines sogenannten jungen, aufstrebenden Autors vor. Der Stil war etwas bemüht, hatte aber einige geniale Momente, und der Vorleser war gut. Anna gab kein Geräusch von sich, wahrscheinlich schlief sie tatsächlich wieder.

    Yve beendete ihre Dusche, trocknete sich und fönte ihre Haare zu den perfekten, platinblonden Locken, die wie immer ihr Gesicht umschmeichelten. Zurück im Wohnbereich lächelte sie über den Anblick Annas, die zusammengerollt ein leises Damenschnarchen von sich gab, und fischte sie frische Kleidung aus ihrem Kleiderschrank, Unterwäsche und ein elegantes Kostüm in creme und einem blau, das perfekt zu ihren Augen passte. Dazu dezente Absätze und kleine Saphirohrringe. Oh ja, sie verdiente gut, gut genug für die Wohnung und gut genug, um für die Kunden teuer auszusehen.

    Mit den letzten Absätzen der Lesung nahm sie ein lechtes Frühstück zu sich, Müsli und einen aufgeschnittenen Apfel, dazu Sojamilch. Ein letztes Mal ins Bad, Zähne putzen, Haare richten, etwas Make-up auftragen. Ihr Gesicht sah ihr entgegen, frisch, elegant, schmal... durchaus schön. Ihre vollen, symmetrischen Lippen kräuselten sich in einem Lächeln und sie wandte sich ab, ging zur Tür hinaus und durch die RaumZeit hindurch in den Garten des Instituts, an dem sie ab heute unterrichten würde.

    Das Radio schaltete sich automatisch aus, exakt auf die Dauer ihrer morgendlichen Routine programmiert.

    tbc: Institut, Umgebung, Park



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