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Alle Beiträge und Antworten zu "Kiske auf der neuen Gamma Ray"
Re: Kiske auf der neuen Gamma Ray
Laura - 17.12.2009, 20:39Kiske auf der neuen Gamma Ray
Jawollja, der Überraschungssänger auf der neuen GR-CD ist Michael Kiske!
Ich hab hier einen Ausschnitt aus einem Interview mit Kai:
Für "All you need to know", einen Song, der in den Strophen ein hammerhartes Brett fährt, im Refrain hingegen prima Melodien offeriert, hast du tatsächlich deinen alten Kumpel Michi Kiske vor den Stimmband-Verstärker gezerrt!
"Der Song war einer der ersten, die für "To the metal" entstanden sind. Und vom ersten Tag an hatte ich das Gefühl, dass diese Nummer prädestiniert ist für Kiskes Stimmlage. Na ja, anfangs war er nicht besonders angetan von der Idee, aber irgendwann hatte ich ihn davon überzeugt, dass wir das Lied zusammen angehen sollten!"
Thematisch ist das aber auch ein Track, der sehr auf ihn zugeschnitten ist ...
"Korrekt! Das Teil dreht sich um Nonkonformität. Es geht um einen Namenlosen, der nichts Großes, kein Messias für andere Leute sein möchte, sondern einzig und allein nach seinen eigenen Vorstellungen leben und glücklich sein will ..."
Re: Kiske auf der neuen Gamma Ray
Wanda - 17.01.2010, 22:40
Also singt er da wirkl. das ganze Liedel ein, nicht nur einen Teil, den Refrain od. so? Da gab's näml. schon Diskussionen drüber ... aber so wie es hier & auch in dem neuen Interview da unten dargestellt wird, ist das wirkl. wohl "sein" Song auf diese Platte!
Obwohl ein Duett Kiske/Hansen wohl auch seine Reize hätte ;) ...
Re: Kiske auf der neuen Gamma Ray
Yogi - 18.01.2010, 18:52
http://www.youtube.com/watch?v=P72NAcpcwEA
Sound ist zwar noch etwas matschig, aber sonst gehts gut ab. Kiske leider nur beim Refrain zu hören...
Re: Kiske auf der neuen Gamma Ray
Laura - 22.01.2010, 09:11
:roll: Nicht mehr erreichbar ... naja, nächste Woche um die Zeit bin ich schlauer, da hab ich das gute Teil dann endlich. Hell yeah :lol:
Re: Kiske auf der neuen Gamma Ray
Yogi - 22.01.2010, 19:56
Ich packe das Review einfach mal hier rein:
Quelle: www.powermetal.de
Review von Rüdiger Stehle
Die Hanseaten bleiben sich treu: Sie zitieren gerne eigene und fremde Glanztaten, aber sie sorgen stets für gute Laune!
Fünfundzwanzig Jahre nachdem er sich und den von ihm mit begründeten Metalstil mit dem Einsturz der Mauern von Jericho unsterblich gemacht hat, ist Kai Hansen auch schon wieder gut zwanzig Jahre mit seinen Gammastrahlen unterwegs, deren inzwischen zehntes Studioalbum nun in den Startlöchern steht. In ein quietschbuntes Fangface-Cover haben die Hanseaten ihre Ode an den Metal verpackt, und gleich zu Beginn dieser Besprechung darf ich vorweg nehmen, dass "To The Metal" sowohl seinem Titel, als auch dem Ruf seiner Erschaffer auf ganzer Linie gerecht wird. Und zwar zum Guten wie zum Bösen. Die zahlreichen treuen Fans der Herren Hansen, Schlächter, Richter und Zimmermann kommen voll auf ihre Kosten; und auch die Kritiker der Band werden sich in all ihren Vorurteilen bestätigt sehen. Doch eins nach dem anderen:
So präsentiert zum Beispiel das gelungene 'Rise' die Hamburger Band wie immer hochmelodisch, flott und dynamisch, mit einem leicht bombastischen, unheimlich eingängigen und herrlich ohrenschmeichelnden Refrain, gedoppelten Leads der höchsten Melo-Speed-Schule - ja, schlicht mit allem, was die Fans des melodischen Power Metals europäischer Prägung glücklich macht. Was GAMMA RAY auch nach all den Jahren noch positiv von den zahlreichen Epigonen abhebt, ist zum einen natürlich der unglaublich charismatische Gesang von Kai Hansen selbst, zum anderen aber auch die Fähigkeit trotz all des melodischen Bombasts und der flüssigen Melodien eben nicht völlig weichgespült zu wirken, sondern doch noch ordentlich metallisch. Mit 'Deadlands' wird die metallische Kante gar noch etwas prägnanter, die Riffs härter und sägender, der Rhythmus wuchtiger und hackender, mit leichter 'Jawbreaker'-Note.
Was also bietet den doch zahlreich vorhandenen Kritikern Anlass zu nörgeln? Nun, Kai Hansen scheint die Suche nach Innovation ein gutes Stück weit aufgegeben zu haben und wärmt viel zu oft Riffs, Hooklines und Strukturen auf, die wir schon von anderen Bands und Songs ziemlich gut kennen. Mancher würde sicher kaum zögern, das Titelstück dieses Albums als gnadenlosen 'Metal Gods'-Rip-off zu bezeichnen, so ähnlich ist das Stück über weite Strecken dem PRIEST-Klassiker. 'Mother Angel' klingt wie eine Kreuzung aus PRIEST-Riffs und ROUGH-SILK-Hooklines im Refrain, und die schöne Ballade 'No Need To Cry' könnte man mit etwas bösem Willen auch als Kreuzung aus 'Diamonds & Rust' und 'Courage' abtun, wäre da nicht das QUEEN-mäßige Finale.
Versteht mich nicht falsch, ich will GAMMA RAY ganz sicher nicht schlecht machen. Wir haben es mit einer tollen und sympathischen Band zu tun, die mich auch mit diesem Album packt. Mir ist auch sehr wohl bewusst, dass man bei zu genauem Hinhören fast jeder Band "geklaute" Passagen andichten kann. Aber wer ein Stück wie 'To The Metal' zum Titelstück seiner neuen Scheibe macht, muss damit leben, dass derlei Kritik aufkeimt. Dass ich trotzdem jede Menge Spaß an diesem Album habe, das liegt daran, dass Kai Hansen seit Langem aufrichtig zugibt, dass er sich gerne von seinen alten Helden inspirieren lässt und dass trotz der spürbaren Anleihen ein GAMMA RAY-Album immer zu allererst nach GAMMA RAY klingt. Wenn dann dazu noch Knaller wie der düster groovende Opener 'Empathy' oder der mit einem grandiosen Michael-Kiske-Refrain veredelte Speedster 'All You Need To Know' kommen, dann kann zumindest ich schmunzelnd über die ausgeborgten Momente hinweg sehen. Wer hätte denn gedacht, dass sich der Herr Kiske nochmal in so dermaßen harte Dimensionen vorwagt? Auch das im Vers beinharte, im Refrain dafür sehr melodisch rockende 'Shine Forever' und 'Chasing Shadows' sind sehr gelungen, so dass ich "To The Metal" trotz allem lieb haben muss und mich riesig auf die bald kommende Tour freue.
Anspieltipps: Rise, Empathy, All You Need To Know, Shine Forever
Note: 8.5 / 10
Rüdiger Stehle, 22.1.2010
Re: Kiske auf der neuen Gamma Ray
Wanda - 31.01.2010, 19:49
Ich hab das Liedl (& die Platte) zwischenzeitl. gehört, & es gefällt mir sehr gut (die Platte auch, aber um die geht es hier ja nicht). Zu meiner Riesenschande muss ich allerdings gestehen, dass ich beim 1. Durchhören den Kiske glatt überhörte & mich nur wunderte, dass der Hansen bei dem Refrain da schon sehr fremd/völlig anders klingt :oops: .... Zu meiner Entlastung kann ich nur nur sagen, dass ich mir da die Titel noch nicht angeschaut hatte & auf den Text nur sehr nebenbei achtete.
Allerdings ist das eine der härtesten Nummern, in denen ich den Kiske seit längerer Zeit gehört habe :shock: ... bistdufällig, der bringt das immer noch!
Re: Kiske auf der neuen Gamma Ray
Laura - 01.02.2010, 20:42
Ich hab ihn in meiner 1. Gamma-Euphorie auch überhört. Aber stimmt, er hat immer noch eine wunderbare Metalstimme *duck* ... die beste überhaupt 8) .
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