No 3: Fel [beendet]

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    Re: No 3: Fel [beendet]

    Omega - 03.12.2009, 22:29

    No 3: Fel [beendet]
    Hier öffnet sich das dritte Kläppchen!

    Genre: PWP
    Pairing: Manson/Tim
    Hörempfehlung: http://www.youtube.com/watch?v=Kdpzo5rpJlY
    Alternativ: http://www.youtube.com/watch?v=-KSsF7wNP3g
    Bild zum drüber-Meditieren:
    Sonstige Kommentare: Gerade fertig geschrieben. Ich geh mich mal ne Runde abregen.
    Disclaimer: Nie passiert (und wenn doch, will ich mitmachen!), keiner meiner und auch kein Geld.

    ---------------------------------------------------------------

    Fel

    Tap, Tap, Tap.

    Ich lasse den Beat in mich hineinwabern, bis er eins mit meinem Herzschlag wird. Jeder, der mich kennt, weiß dass ich ein Perfektionist bin - kein Ton, keine Note, Nichts verlässt meine Hände, ohne dass sie diese Perfektion hat. Ohne ein Grundgerüst geht es nicht. Also lausche ich dem steten Beat und lasse meine Intuition dem fehlenden nachspüren. Aber so sehr ich auch in mich gehe, irgendwie will es nicht zu mir kommen. Das Ticken der Uhr stört mich, die Luft. Das Geräusch von Schritten, die im Haus herumtappen und irgendetwas erledigen.

    Verflucht sei die Technik! Seit mein Synthesizer - natürlich pünktlich einen Monat nach Ablauf der Garantie - den Geist aufgegeben hat, komme ich einfach nicht mehr voran. Manson war zwar so nett, mir sein Studio zur Verfügung zu stellen (seinen Worten nach als Dank für meine Arbeit), aber die fremde Umgebung stört, lenkt ab und ist anders geordnet. Sie ist mir einfach nicht perfekt genug.
    Ich zucke zusammen, als plötzlich etwas mein Bein entlangstreicht und meine Konzentration vollends zerstört.

    “Miau!”

    Mit einem Knurren blicke ich nach unten und direkt auf ein rotgetigertes, bepelztes Tier, das mit Sicherheit nichts in Tonstudios zu suchen hat.
    “Ksch, hau ab!” Doch die Katze hat nichts besseres im Kopf, als mir auf den Schoß zu springen und sich dort einzurollen. Als ich die Hand hebe, um sie herunterzuschubsen, fängt sie an zu schnurren. Und ich bringe es nicht übers Herz.
    “Was willst du denn?”, frage ich und wundere mich im selben Moment, warum ich mit Katzen spreche.
    Wie zu erwarten, erhalte ich keine Antwort außer dem stetigen Brummen.
    Ich gebe es mit der Konzentration aus und streiche dem Tier über den weichen Pelz, das sich daraufhin genüsslich auf meinem Schoß ausbreitet.

    “Na? Spielst du mit meiner Muschi?”
    Ich drehe mich um. “Hallo Manson. Und nein, deine Muschi spielt mit mir.”
    “Oooh!”, grinst der Angesprochene anzüglich, “So ist das also!”
    “Ich gebs auf.”, seufze ich. “Ich brauche ein vernünftiges Studio.”
    “Hast du doch!”, erwidert Manson, kniet sich vor mich hin und krault der Katze den Kopf.
    “Ich dachte, ich sitze bereits in deinem Studio?!” - Ich frage mich, was Manson jetzt für eine Leiche aus dem Keller holt.
    Besagter scheucht die Katze von meinem Schoß und macht eine einladende Geste. “Wenn du es nicht glaubst, zeige ich es dir eben.
    Ich habe ein merkwürdiges Gefühl bei Mansons Tonfall, aber die Neugier sieht natürlich; mal davon abgesehen, was für einen Eindruck es hinterlässt, wenn ich einfach stehen bleibe.
    Manson geht voran, eine Treppe herunter und durch einen Flur - sein Haus ist groß, genug Geld hat er ja.
    Dann macht er eine Tür auf, schiebt mich in den Raum - und nach einem Klicken stehe ich im Dunkeln.
    “Hey!”

    ---------------- *** -----------------

    Ich habe ja eigentlich gehofft, dass sich meine Augen irgendwann an das Dunkel gewöhnen - aber Fehlanzeige. Allem Anschein nach hat dieser Raum kein Fenster. Kein Geräusch ist zu hören.
    Ich taste mich an der Wand entlang, die sich völlig glatt und kalt anfühlt. Roher Putz? Will der mich hier verrotten lassen? Rasch habe ich vier Ecken ausfindig gemacht, die Dimension des Raumes also ausfindig gemacht. Auf dem (vermutlichen) Weg zum Ausgangspunkt streift meine Hand etwas metallisches. Fühlt sich an wie... ein Ring. Eine Kette hängt davon herunter.
    Was zum Geier?! Ich taste mich vorsichtig in den Raum hinein und bleibe direkt in einem merkwürdigen Gewirr hängen, das nach Leder riecht und sich unter mein Kin schiebt. Eine Ahnung eröffnet sich mir und ich werde neugierig, beginne das Objekt abzutasten.

    Das Klicken der Tür klingt in der Stille wie ein Pistolenschuss. Die Tür geht auf, und ich nutze das Licht, um den Raum zu mustern. In dem kurzen Schein erblicke ich ein Holzkreuz, die von der Decke hängende Lederkonstruktion vor mir und einige Ketten und Ringe. Dann wird es wieder dunkel und es klickt erneut.

    Tap. Tap. Tap.

    Eine bestimmte Hand greift meinen Arm, zieht ihn hoch. Ehe ich reagieren oder etwas sagen kann, legt sich Leder um mein Handgelenk und es klickt.
    An meinem Nacken spüre und höre ich Atem. Mir fällt kein Wort ein.
    “Die zweite auch?”
    Mein Gehirn windet sich förmlich, um meinen Mund zu erreichen. Sag doch was! Doch mehr als ein leichtes Öffnen kommt nicht zu Stande.
    “Das soll wohl ja heißen. Ist ganz gut, wenn du nichts sagst.”
    Die zweite Hand wird hochgezogen, befestigt, und genau jetzt wird mir klar, was eigentlich gerade passiert. Oh Gott!
    Ich wage mich nicht zu rühren, als Arme um mich herumgreifen und ich bemerke, wie mein Hemd Knopf für Knopf geöffnet wird und kühle Luft meine Haut berührt. Noch immer umgibt mich völlige Schwärze. In meinem Inneren kämpft eine Unsicherheit mit einer unstillbaren Neugier.
    Mein Mund bringt derweil noch immer kein Wort zu Stande, und ich gebe auf.
    Ich zerre an meinen Fesseln, sie sanft in die Handgelenke schneiden, und sehe ein, dass mir die Kontrolle zumindest teilweise genommen wurde. MEINE Kontrolle.
    Fingernägel schaben über meinen Brustkorb, ohne dass ich dagegen irgendetwas tun könnte. Ich atme tief ein, die Schwärze erstickt mich und jeden Laut. In mir erwacht etwas wildes, natürliches, männliches.
    “Wehr dich jetzt bloß nicht.”, knurrt mir die Stimme ins Ohr.
    Ein klickerndes Geräusch erregt meine Aufmerksamkeit, und ich bleibe regungslos stehen.
    “Stehen bleiben.”
    Mein linkes Hosenbein wird hochgeschoben, und ich spüre kalte Finger sich geschickt bewegend, wie sie Leder um meinen Knöchel legen und bei dem anderen Bein genau so verfahren.
    Ich habe von solchen Apparaten ja schon öfters gehört, aber selbst?... Normalerweise bin ICH derjenige, der Leute darin behandelt, bin ICH derjenige mit der Peitsche in der Hand! Und ich hatte verdammtnochmal auch nie vor, so wie jetzt gerade hier zu stehen!
    Ich zucke, doch mein Gegenüber ist genau so entschlossen wie ich, raunt mir eine Warnung zu, auf die ich einen Scheißdreck gebe. Mein Gehirn setzt sich durch und entpresst meinem Mund ein Knurren.
    Unbeachtet dessen fühle ich aber, wie eine Hand meine Hüften entlangrutscht, meine Hose öffnet und mit einem Ruck herunterzieht. Ehe ich mich versehe, legt sich ein Gurt straff um meine Hüfte.
    WEHREN! Ich löse mich aus meiner Paralyse, will mit dem Ellenbogen nach Manson schlagen, doch ein scharfer Ruck in meinem Handgelenk erinnert mich an die Fesseln, die meine Arme nach oben halten.
    Wütend zapple ich in dem Gitter - ich kriege dich schon noch, du Bastard! - aber esbringt nichts. Ein weiterer Gurt wird um meine Brust gelegt. Dann höre ich das Klickern erneut und verliere den Boden erneut unter den Füßen.
    Mein Rücken knackt, als ich in eine unnatürlich verrenkte Position gezogen werde und in der Luft hänge.

    Tap. Tap. Tap.

    Eine kalte Hand legt sich unter mein Kinn, drückt es hoch und schiebt mir etwas rundes in den Mund. Ich zapple, doch ohen Hände ist es sinnlos - mit einem “klick” schließt sich der Knebel hinter meinem Kopf.
    Meine Wut lodert auf, ich hasse Kontrollverlust. Tief aus meiner Kehle und meiner Seele dringt ein böses Knurren.
    Die Antwort ist Gelächter und ein Schlag. Mir wird schummerig. Die Haut glüht. Der Zorn brennt. Mein Gehirn rotiert, verglüht und weicht dem Tier.
    Ich merke kaum, wie mir die Unterwäsche vom Leib gerissen wird. Vor meinen Augen tanzt roter Nebel, ich zapple, stemme mich gegen die Fesseln. Knurre aggressiv in den Knebel.
    Zwei Hände schieben sich von meinen Oberschenkeln meine Brust hinauf zum Hals, ich merke Haare an meinem Hals und ein Lippenpaar, das selbigen berührt. Schultern berühren meine Haut.
    Nein. Du dominierst mich nicht! Mein Kopf ist nicht festgebunden. Ich kann meinem Drang, zu beißen, nicht nachgehen, also versuche ich eine Kopfnuss, aber ohne Erfolg.
    Der Zorn macht mich rasend!
    Das Blut rauscht überallhin. Es beginnt unten zu schmerzen. Manson lacht. Ich stöhne.
    Ein weiterer Schlag treibt mich zur Weißglut. Ich widerstehe dem Drang zu schreien, weil ich meine Kontrolle nicht verlieren darf.
    “Na, hast wohl viel zu sagen?”, säuselt mir eine sanfte Stimme ins Ohr und weckt die pure Mordlust. Es klickt, und der Knebel löst sich.
    Ich knurre wie die leibhaftige Urgewalt und beiße in das nächste Stück Fleisch, das ich kriegen kann. Blut benetzt meine Lippen und verbreitet einen Geschmack nach Kupfer.
    Manson schreit auf und ich spüre einen wuchtigen Schlag auf meinen Arsch.
    “Okay!”, und seine Stimme klingt beinahe wie in seinen Liedern, so geschrien, “Du hast es so gewollt!”
    “Fick dich!”, dringt es wie Wutgeheul aus meinem Hals, das wenig später in ein Ächzen umschlägt, als sich ohne Vorwarnung etwas großes und verdammt hartes in meine Innereien schiebt. Ich zapple wie von Sinnen, doch der einzige Effekt ist, dass ich leicht in der Luft zu pendeln beginne. Manson ist nicht mehr in greifbarer Nähe. Irgendwo hinter mir. Eine Hand berührt mein hartes Fleisch und vernichtet jeden Verstand.
    Wenn ich mich schon nicht wehren kann, dann zeige ich es dir eben anders, Miststück!
    Die Fesseln schmerzen, als ich mich in sie lehne, aber das ist mir scheißegal. Ich werfe mich in die Schmerzen und die Wut, als gäbe es kein Morgen. Wüste Beschimpfungen verlassen meine Lippen. Geilheit und Wut gehen Hand in Hand. Schlag um Schlag regnet auf mich nieder.
    Oh, diese Schmerzen!
    Mit einem Mal explodiere ich. Mein Körper erstarrt, erzittert und entleert sich. Die Hand, die bis eben noch mein Fleisch umklammert hat, löst sich. Nach einem letzten Schlag hänge ich völlig allein in der Luft.

    Tap. Tap. Tap.

    “Na, hat dir wohl gefallen, was?”, säuselt mir die Stimme engelsgleich ins Ohr. Ich spüre, wie eine Hand - DIE Hand, etwas warmes und klebriges in mein Gesicht schmiert. Der Geruch aus Manson und Organischen schürt die Flamme des Zornes ins Unermessliche.
    “WENN ICH DICH IN DIE FINGER KRIEGE!”, brülle ich und ernte einen sanften Schlag an die Rippen.
    “Ich gehe duschen.”, sagt Manson. “Reg du dich erst mal ab.”

    Schritte entfernen sich, es klickt, Licht blitzt kurz auf. Dann schlägt die Tür zu und ich bleibe dreckig, ausgeliefert und mit rasendem Puls zurück.



    Re: No 3: Fel [beendet]

    James Bathory - 03.12.2009, 22:39


    Äh. Ist es schlimm, dass ich die Story sehr, sehr, sehr komisch fand? (Im Sinne von witzig)
    Was vielleicht nicht so geplant, aber besonders am Ende. Wie trocken Manson reagiert. Schön :D



    Re: No 3: Fel [beendet]

    skold_in_suspenders - 03.12.2009, 22:43


    Eine gottgleiche Leistung *.* Das Warten hat sich gelohnt *hihi*
    :ficken:
    Skold und Manson.... geile Säue :D



    Re: No 3: Fel [beendet]

    Omega - 03.12.2009, 22:45


    @ JB: Nö, ist nicht schlimm. Zwei so Dickköppe können eigentlich nur komisch sein. Und Mansons Reaktion ist mir beim schreiben so eingefallen :D

    @ Brosze: Danggöö :)



    Re: No 3: Fel [beendet]

    Chepre - 03.12.2009, 22:54


    Ich find das jetzt nich unbedingt witzig, aber geil schon i-wie xD
    Die beiden größten Egoisten streiten sich um ihr Ego :top:



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