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Re: Otits externa
asti898 - 01.06.2006, 10:22Otits externa
Dies ist die Geschichte meines Hundes Asterix und wie ich dadurch zum HP Studium kam:
Hier in Bremen hat man meinen Hund über Jahre, ich will nicht sagen "falsch", aber doch zumindest schlecht, beim Tierarzt, behandelt.
Habe einen Cocker und jeder hat ihm bei seinen Ohrengeschichten Antibiotika gegeben und nie mehr getan.
Beim letzten mal als er damit zutun hatte, hat sich ein Abszeß ausgebidet, das ist nun fast 3 Jahre her. Aus diesem Abszeß wiederum haben sich Fistelgänge gebildet, rund ums Ohr. Erst trat einer nach aussen (vor dem Ohr) und dann ein zweite unterhalb des Ohres. Zu dem Zeitpunkt habe ich den Tierarzt gewechselt und ging mit Asterix nach Wuppertal zum Tierarzt.
Die Praxis dort wird von einem Ehepaar geführt, sie behandelt auf Basis von TCM und er ist so fürs Grobe da. Die haben verständlicher Weise erst mit einem Fremdkörper im Ohr gerechnet, konnten auch nicht unbedingt was sehen weil der Gehörgang dicht war. Er bekam nach und nach Homöopathika, jedes machte etwas, aber der Gesamtzustand änderte sich nicht.
Dann bin ich mit meinem Hund nach Hamburg zum CT gefahren, zu diesem Zeitpunkt ging es ihm richtig schlecht und ich dachte das ich ihn verlieren werde. Beim CT kam raus das es eine gefistelte Otits Externa ist, man müsse sofort den äußeren Gehörgang amputieren...über die Kosten will ich hierbei nicht mal reden...naja ich hab denen gesagt das mein Hund wenn denn in Wuppertal operiert wird. Das ganze war im Oktober 2003...ich also die Bilder nach W´tal geschickt und die meinten "gut wenn es denn so ist, dann muß er operiert werden", machten aber keinen Hehl daraus das es nicht unbedingt ein gutes Ende nehmen würde...machten mich darauf aufmerksam das die Fäden in dem, durch ständigem Eiter, porös gewordenen Gewebe nicht halten könnten, das dann ein sehr langer Weg beginnen könnte mit vielen Qualen, ev. auch Einschläferung und es sei nicht klar das der Abszeß dann überhaupt weg sei.
Nun ja Asterix bekam den OP Termin und als ich morgens in der Praxis ankam meinten sie der Hund sei überhaupt nicht Op fähig...so würde er aus einer Narkose nicht mehr aufwachen. Nun begann der Weg des aufbauens...seine Nahrung wurde komplett umgestellt..er hatte zuviel Hitze im Körper...er bekommt seit dem nur noch abgekochte Sachen, kein Dosenfutter mehr, kein Trockenfutter. Er wird einmal in der Woche akupunktiert (mittlerweile von mir selbst) und der Abszeß wird tgl. bestrahlt. Mein Hund hat sich unter der Therapie sehr schnell erholt, nach einer Woche war er wieder ein Hund. An dem Abszeß hat sich wenig verändert, der existiert weiter...mein Hund wurde seit dem nicht mehr operiert...mal läuft die Fistel stärker mal weniger stark, mal garnicht.
An Hand dieser Geschichte habe ich gesehen was die Homöopathie oder besser die gesamte Naturheilkunde so kann. Ein Hund/ Tier kann sich eine Besserung ja nicht einreden ;o)
Ich habe mich immer mehr mit dieser Materie beschäftigt und irgendwann meinte meine Tierärztin das ich mal drüber nachdenken sollte ob ich nicht vielleicht tiefer in diese Materie gehen will...naja und das wollt ich halt und so habe ich mich dann für dieses Studium entschieden.
Meinem Hund geht es im moment richtig gut...
Ich habe vor 3 Wochen einen neuen Therapieversuch gestartet und habe jetzt nach fast 3 Jahren einen richtig guten Ansatz gefunden. Darüber möchte ich aber gern unter "Heilverfahren" berichten.
Lieben Gruß
asti
Re: Otits externa
Asalai - 01.06.2006, 11:02
Hallo Antje,
das ist ja eine richtig spannende Geschichte.
Der Kleine hat ja schon die Hölle durchlitten.
Bin mal auf Deinen Eintrag unter "Heilverfahren" gespannt.
Da kann so mancher TA nloch was lernen oder? :lol:
die
Asalai
Re: Otits externa
asti898 - 01.06.2006, 11:49
Ja, das hat er wohl...die Hölle durchlebt.
Besonders bei dieser Odyssee von Tierärzten.
Und fast jeder ist nur noch aufs Geldverdienen aus.
Schön ist was anderes.
Ich bin auch stolz darauf das der Hund das so gut meistert und sich nicht unterkriegen läßt.
Re: Otits externa
asti898 - 15.06.2006, 23:20
neues von Asterix:
seit gestern bekommt er Silicea und Calcium s.
gespritzt und heut mittag hab ich noch mal die Fisteln ausgestrichen.
Heut abend war noch immer nichts nachgelaufen.
Gewebe wirkt auch nicht grad geschwollen oder so.
*Hoffnung*
Bachblüten hab ich ab heute mal in die Pause geschickt.
Er hat sich ja doch wieder gemacht und ist wieder recht positiv drauf.
Zur Not werd ich die Blüten sonst wieder neu überdenken und noch mal was geben.
So viel von unserer Ecke,
Lieben Gruß
asti
Re: Otits externa
asti898 - 23.06.2006, 22:46
Versuch mit Calcium Sulfuris ist gescheitert.
Fisteln waren erst besser und wurden dann sehr schmerzempfindlich, spülen konnt ich sie garnicht mehr.
Deshalb hab ich das Mittel wieder abgesetzt.
Fraglich ist jetzt ob mein Hund einen Impfschaden hat und das deshalb die Fisteln nicht ausheilen. Jedes Homöopathikum schlägt erstmal an und wird dann wieder gestoppt. Gedanke an Diabetes konnte ich verwerfen, Test war negativ.
Nun ist aber aufgefallen das er jedes mal wenn er eine Komplettimpfung bekam 3 Monate später irgendeine schwerwiegende Erkrankung auftrat.
Ich werde auf jeden Fall weiter berichten.
lieben Gruß
asti
Re: Otits externa
Asalai - 24.06.2006, 10:32
Hallo asti,
na dann wünsch ich Deinem Hund wirklich gute Besserung
und drücke die Daumen ganz fest.
liebe Grüße :wink:
Asalai
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