Pathophysiologie der Endometriose

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    Re: Pathophysiologie der Endometriose

    phoenix - 03.06.2006, 15:43

    Pathophysiologie der Endometriose
    Trotz zahlreicher wissenschaftlicher Untersuchungen ist die Pathogenese der Endometriose in ihren zentralen Punkten bis heute ungeklärt. Die aufgestellten Theorien zur Entstehung werden zwar jeweils durch eine Vielzahl klinischer Beobachtungen und wissenschaftlicher Ergebnisse gestützt. Aber weder erklärt ein Modell die verschiedenen Aspekte vollständig, noch ist eines als allgemein gültig anerkannt. Die verschiedenen Modelle lassen sich auf zwei Grundideen zurückführen: Die eine geht von der Hypothese aus, dass sich die Endometriose aus Endometriumszellen, die auf verschiedenen Wegen (transtubar, hämatogen, lymphogen oder durch gestörte uterine Peristaltik) verschleppt werden und sich am Peritoneum bzw. den betroffenen Organen implantieren, entwickelt. Die bekannteste und verbreiteteste Theorie dieser Gruppe ist die Transplantationstheorie von Sampson, die auf der Annahme beruht, dass Endometriumszellen durch retrograde Menstruation in das Abdomen gelangen. Weniger anerkannt sind Vorstellungen der Endometrioseentwicklung durch metaplastische Vorgänge im Peritoneum (Zölom-Metaplasie-Theorie, secondary uellerian system) oder versprengter embryonaler Reste. Die Grundideen dieser Theorien formulierten Russel (Bull John Hopkins Hosp 1899; 10: 8) und Sampson (Am J Obstet Gyneocl 1925; 10: 649; Obstet Gynecol 1927; 14:
    422) bereits vor etwa hundert Jahren.

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