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Qualität des Beitrags: Beteiligte Poster: Dieudonne Forum: PrisonS aus dem Unterforum: Creatures of Darkness Antworten: 1 Forum gestartet am: Donnerstag 05.11.2009 Sprache: deutsch Link zum Originaltopic: 1. Kapitel Letzte Antwort: vor 14 Jahren, 5 Monaten, 20 Tagen, 11 Stunden, 33 Minuten
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Re: 1. Kapitel
Dieudonne - 05.11.2009, 19:361. Kapitel
Das neue Schuljahr hatte noch nicht mal begonnen dennoch drängten sich die Schüler durch die vielen Gänge des Schulgebäudes. Was sie alle nur so toll an dieser Schule fanden? Hal der an dieser Schule gefesselt war verstand die anderen nicht. Für ihn war sie ein Gefängnis. Die Strafe dafür, dass es ihm egal war ob Menschen über ihn bescheid wussten oder nicht.
„Menschen anpassen. Hmpf…wie lächerlich!“ nuschelte er während er die Schüler beobachtete die an ihm vorbei liefen. Eigentlich hatte er gehofft, dass er im Schulgarten seine Ruhe hatte aber das war ihm nicht vergönnt. Alle liefen sie wie Menschen herum, und auch er musste sich in einer menschlichen Hülle verstecken. Sein etwas längeres braunes Haar, das immer leicht zerzaust abstand und seine silbernen Augen - die nachdem er sich ernährte aussahen als wären sie flüssiges Silber - hatten jetzt ganz andere Farben. Zwar waren sie immer noch braun, aber sie sahen einfach menschlich aus, genauso wenig wie seine blaue Iris.
Als Hal der süße Duft von Blut in die Nase kroch schaute er auf. Ein Mädchen mit roten Haaren war hingefallen, und nun quoll Blut aus einer Wunde die sich an ihrem Oberschenkel befand. Er spürte wie seine Eckzähne länger wurden und er an nichts anderes mehr denken konnte als an diesen köstlichen Anblick. Die plötzliche Bewegung, als seine Beute zu Boden viel ließ ihn doch genauer auf seine Umgebung achten. Sie war Ohnmächtig geworden, und keinen schien es weiter zu interessieren. Genau das kam Hal ganz gelegen, er konnte sie einfach an einen ruhigen Ort bringen um dort seine Mahlzeit genießen. Er wusste, dass es verboten war, da half es auch nichts sich einzureden es würde schon keiner merken, doch das interessierte Hal fürs erste nicht. Aus seiner Kehle drang ein leises Knurren als er aufstand und zu ihr ging.
„Wollen wir doch mal sehen ob sie auch so gut schmeckt wie sie riecht!“ Ohne Probleme hob er sie hoch und trug sie zu einer Steinbank die in einem Labyrinth versteckt war. Leise flüsterte er ihr zu: „Willst du etwa Ohnmächtig sein während ich dein Blut trinke?!“ Hal kicherte amüsiert. Viele genossen es wenn ein Vampir ihr Blut trank, deshalb wollte er, dass sie wach war um zu erfahren wie sie darauf reagierte.
Schließlich öffnete sie ihre Augen und erblickte Hal.
„oh…tut mir leid…ich…ich sollte jetzt gehen“ stotterte sie mit schwacher Stimme während ihr Gesicht rot anlief. Diese röte auf ihrem Gesicht bereitete ihm große Freude. Hal grinste sie Hungrig an. Er hatte sich zwar vorgenommen nur einen kleinen Schluck zu nehmen aber nun fühlte er sich als wäre er ausgehungert.
Als sie nun versuchte aufzustehen, kippte sie sofort wieder nach hinten um und landete hinter der steinernen Bank.
„Auuuaaahhh!“ schrie sie erschrocken. Sie scheint ja richtig schreckhaft zu sein, sie wird also wahrscheinlich auch heftiger Reagieren. Hal konnte sich gut vorstellen wie sie auf seine Beißerchen reagieren würde, nämlich mit weit aufgerissenen Augen.
„Hach…wie ich das immer Liebe“ sprach er seine Gedanken laut aus.
Atmet tief ein und spricht heißer: „mhhh… du riechst gut…!“
„ehh… Danke aber…“
Benebelt vom Blutgeruch strich er vorsichtig, fast zärtlich über die Wunde und leckte begierig das frische Blut von seinen Fingern.
„ohh..Gott!...Ich…Ich glaube ich gehe dann mal“ wieder stand sie auf und diesmal blieb sie auch stehen. Hal beobachtete sie aufmerksam mit seinen nun Silber glühenden Augen.
„Ach wirklich? Du kannst ja kaum stehen!“ er spürte wie ihre Angst von Sekunde zu Sekunde größer wurde.
„Wir haben noch viel Zeit…Wieso nutzen wir sie nicht sinnvoll?“ Er strich ihre Hauptpulsader die am Hals verlief nach, er spürte wie ihr süßes Blut durch ihren Körper floss.
„Können wir…“ sie schluckte „…können wir es nicht dabei belassen?“ Sie wandte sich aus seiner Reichweite und stolperte nach hinten.
„Ich…Ich mag so was nicht!... Bitte lass mich…“
„Du wirst sehen, dass es dir gefällt!“ Drängt sie an die weiße Mauer des Schulgebäudes.
Beobachtet sie kurz, sie sah ihn erschrocken an und zitterte wie Espenlaub. Sie ist wie ein Hase der in der Falle sitzt!
„Ruhig …Häschen“
Verzieht seine Mundwinkel zu einem kleinen lächeln und beugt sich dann zu ihrem Hals herunter.
„Nur einen kleinen Schluck!“ nuschelte Hal während er seinen Mund auf ihrer Halsbeuge legte.
„Bitte tu mir nicht weh…“ ergab sie sich und schloss ihre Augen. Langsam lies Hal seine Zähne in ihr Fleisch gleiten und nahm ein paar kräftige Schlücke.
„Du bist wirklich lecker!“ Sorgfältig leckte er das restliche Blut von ihrem Hals und heilte anschließend die zwei kleinen Löcher die sein Biss hinterlassen hatte.
„Und? Hat es dir gefallen? …Häschen“
„Ich weiß nicht…ich bin so müde auf einmal“ Sie versuchte aufzustehen, doch da sie am ganzen Körper zitterte wurde daraus nichts. Hal seufzte beleidigt: „Nichts?“ So etwas war ihm noch nie passiert. Schmollend beobachtete er sie und sagte dann: „Häschen… du bist wirklich eigenartig!“ Er ahnte, dass etwas nicht mit ihr stimmte und rückte ein Stück von ihr. Sie hielt sich an seinem Hemd fest und ließ einfach nicht mehr los.
„Häschen? ...mmhhhmmm dann möchte ich dir gehören“ nuschelte sie leise vor sich hin, doch Hal konnte jedes einzelne Wort von ihr verstehen. Verdattert versuchte er Ihre Hände von ihm zu lösen.
„Mir gehören… hm ja gut wie du meinst“ meinte er scherzhaft doch sie schien das nicht zu kümmern. Als sie endlich begriff was sie da eben gesagt hatte lief sie rot an.
„Was habe ich gerade gesagt?! …. Ich habe… ohh“ vorsichtig tastete sie ihren Hals ab, dort fand sie allerdings keine Wunde vor und das verwirrte sie nur noch mehr. Währenddessen Zitierte Hal was Seren zuvor zu ihm gesagt hatte, als er damit fertig war verschränkte er die Arme vor seiner Brust. Seren sah zu ihm auf und lächelte: „Wow! Du bist aber ein ganz hübscher!“ verwundert über ihre Aussage zog er eine Augenbraue hoch.
„Das sagst du jetzt? … Das ist nur meine menschliche Hülle und das genaue Gegenteil von Hübsch“
„Man darf nie nur nach dem aussehen urteilen! … Der Charakter zählt!“ Hal musste sich wirklich zusammenreißen ansonsten hätte er laut losgelacht und so schnell nicht mehr aufgehört.
„Natürlich… Mein Charakter ist ja auch so unwiderstehlich!“ Da kam ihn ein Gedanke: „Oder… dir hat es einfach gefallen. Als ich meine Zähne in dir eindrangen, magst du schmerzen? Oder das was danach kam?“ Er fand es sehr interessant sie jetzt zu sehen wie sie ihn Empört anschaute.
„Nein! Nichts von dem was du mit mir gemacht hast, hat mir gefallen. Ich denke nur jeder hat einen guten Kern… außerdem werde ich versuchen diesen aus der bösen Schale von dir heraus zu holen!“
„Ach Ja? Und du glaubst das schaffst du?“ grinst sie frech an. Da bin ich ja mal gespannt wie sie das anstellen will wenn ich keinen besitze!
„Ja! Ich liebe schwierige Aufgaben und wenn du dann netter wirst dann können wir ja Freunde werden!“
Als nun die Schulglocke läutete drehte er sich um, um in sein Klassenzimmer zu gehen. Freunde… für was soll das den gut sein? Geht in sein Klassenzimmer in dem er sich in der letzten Reihe auf einen Stuhl niederlässt.
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