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Re: Reiseschulung 3 - Mandate ...
echton - 20.10.2009, 12:56Reiseschulung 3 - Mandate ...
Zitat:
Reiseschulung des Erzherzogtum Österreich
Schautafel 3
- Mandate (Sicherungsmandate, Reisemandate, Versorgungsmandate, Soldmandate, Handelsmandate ...)
(Wer kann Mandate vergeben, Einsatz, Annahme, Verwendung, Rückgabe)
Re: Reiseschulung 3 - Mandate ...
echton - 20.10.2009, 12:57Reiseschulung 3 - Mandate ...
Zitat:
Reiseschulung des Erzherzogtum Österreich
Mandate
Mandate sind in der Wirtschaft unverzichtbar, aber auch beim Reisen sind sie nützlich. Mandate funktionieren wie ein zusätzliches Inventar, mit dem Vorteil, dass es von Räubern nicht geplündert werden kann. Aber wie überall gibt es aber auch Nachteile, so können Waren nur über den Markt in das Mandat verschoben werden. Die Gefahren hierbei sind offensichtlich ... es kann zu käufen Dritter am Markt kommen.
Wer stellt sie aus?
Zwei Arten der Mandate sind verfügbar. Eines ausgestellt vom Bürgermeister, das andere ausgestellt vom Rat (Handelsbevollmächtigter und Kämmerer). Die Unterschiede hier sind rein organisatorischer Natur. Provinzmandate fassen mehr Waren und können in der ganzen Provinz erhalten und zurückgegeben werden. Bürgermeistermandate sind „kleiner“ und können nur im Ort des ausstellenden Bürgermeisters erhalten und zurückgegeben werden.
Wer kann sie erhalten?
Prinzipiell kann jeder ein Mandat erhalten. Doch werden Bürgermeister und Rat nicht Jedem einfach so ein Mandat anvertrauen. Letztlich sind sie für den Träger eines Mandates verantwortlich. Die Überprüfung der Mandate, und deren Nachweisführung sind ihnen vorgeschrieben - nur Bürger, denen ein Ratsmitglied oder ein Bürgermeister vertraut, wird ein Mandat erhalten.
Mandate allgemein / Der Umgang mit einem Mandat
Es gibt unterschiedliche Gründe Mandate zu erhalten: Zur Sicherung von Waren für das Rathaus, zur Sicherung von eigenen Waren und Geldmittel auf Reisen, für den Erhalt von Soldzahlungen, als Versorgungsmandat oder für den professionellen Handel mit Waren.
Die Abwicklung ist jedoch immer die Gleiche.
Mandate findet ihr wenn ihr auf "Zu Hause" geht, direkt unter dem Menü "Kauf- und Verkaufsaufträge", hier ist dann ein neues Menü "Ihre Aufträge und Verpflichtungen".
Dieses Menü angewählt, gelangt man direkt in den Auftrag (Mandat).
Es ist (spieltechnisch) nicht möglich, Geld oder Waren direkt zu übertragen. Die Übergabe von Geld und Waren erfolgt daher durch Kaufen und Verkaufen von Gegenständen zu unterschiedlichen Preisen.
Üblicherweise wird dazu Holz verwendet. Holz ist aufgrund seiner Preisspanne gut geeignet: es hat einen Minimumpreis von 2 Taler und einen Maximumpreis von 15,95 Taler.
Über den Verkauf von Holz, welches auch in dem Auftrag (Mandat) enthalten ist, wird das Geld in das persönliche Inventar des Reisenden übertragen.
Beispiel:
Als Lern-Mandat verwenden wir heute ein von der Armee bereitgestelltes Verpflegungsmandat. Dieses Versorgungsmandat ist ein häufig vorkommendes Mandat, durch das Soldaten im Einsatz mit Lebensmitteln versorgt werden.
Der Soldat erhält ein Mandat mit Broten, sowie einem Stück Holz um die Gelddifferenz auszugleichen. Diese liegen im Waren-Inventar des Mandats. Das Mandat enthält kein Geld.
Zunächst müssen die Brote und das Holz aus dem Mandat in den Besitz des Soldaten übergehen.
Das Wareninventar des Mandats hat die selben Funktionen wie das normale Inventar, in dem die Besitztümer jedes Bürgers liegen.
Über den Verkauf werden die Waren aus dem Mandat auf dem Markt angeboten.
Verkauft wird zum geringsten, einstellbaren Preis von 2 Talern.
Auf dem Markt liegen die Waren frei zum Verkauf wie jede andere Ware auch. Der Soldat kann sie mit seinem eigenen Geld kaufen.
Die Anzeige unter der Warenliste auf dem Markt zeigt an, mit welchem Geld man einkauft. Normalerweise ist das immer das eigene Geld, nur durch "Wechseln" im Mandat gelangt man in den Kaufmodus des Mandats.
Genauso wie die Brote, verkauft man auch das Holzstück aus dem Mandat und kauft es selbst.
Diese Verkäufe und Käufe tauchen jeweils in den Ereignissen auf: Man verkauft in diesem Fall von sich selbst an sich selbst.
Die Brote und das Stück Holz liegen nun im eigenen Inventar. Allerdings hat man dafür natürlich Geld ausgegeben.
Das Geld ist durch die Verkäufe der Waren ins Mandat gelangt.
Jetzt muss dieses Geld noch aus dem Mandat zurück zum Soldaten.
Dazu ist das Holzstück da.
Dieses verkauft der Soldat jetzt aus seinem eigenen Inventar auf dem Markt - für hier in diesem Fall um 4 Taler.
Normalerweise tätigt jeder alle Käufe auf dem Dorfmarkt mit seinem eigenen Geld. Es würde also nichts bewirken, jetzt auf den Dorfmarkt zu gehen und das Holzstück zu kaufen.
Das Mandat bietet die Möglichkeit, mit dem Geld im Mandat zu bezahlen, dazu muss man den Kaufmodus wechseln - Das geschieht über den "Wechseln"-Button im Mandatsmenü:
Dann kauft man das Stück Holz, welches man noch im Inventar hatte, auf dem Markt auf.
Der Endstand ist nun folgender:
- das Brot ist im Besitz des Soldaten
- im Waren-Inventar des Mandates liegt das Holzstück und
- das eingesetzte Geld (4 Taler) ist wieder beim Soldaten.
Somit kann das Mandat zurückgegeben werden.
Das geschieht über den "Beenden"-Button im Mandatsmenü.
Achtsamkeit bei Mandaten:
Um vom eigenen (persönlichen) Inventar in das Mandats-Inventar zu wechseln, muß stets darauf geachtet werden, in welchem Modus man sich befindet um in diesem zu handeln/zu kaufen. Zwischen den beiden Inventaren wechselt man durch das Klicken von "Wechseln".
Es ist wichtig, Mandate nach Durchführung zu beenden und zurückzugeben. Jeder Bürger kann nur ein Mandat bei sich tragen. Es passiert leider nicht zu selten, dass zB kein Sold ausbezahlt werden oder kein Sicherungsmandat übergeben werden kann, weil noch ein unbeendetes Verpflegungsmandat vorhanden ist.
Tipps zum Umgang mit Mandaten
Wie bereits erwähnt besteht ein nicht zu unterschätzendes Problem darin Waren in das Mandat zu transferieren, da dies über den Markt geschieht. Mit einigen Tipps lässt sich dieses Risiko jedoch minimieren, umgehen.
Mandatsabwicklungen sollte man prinzipiell nur zu Zeiten durchführen wenn wenige Bürger unterwegs sind, sich am Markt befinden (on sind), hier sind die späte Abendstunden oder der Vormittag zu empfehlen.
Eine weitere Möglichkeit ist es, sich ein bereits befülltes Mandat zu besorgen. So bittet man den Aussteller die gewünschten Waren gleich ins Mandat zu geben. Verkauft anschließend die eigenen Waren an den Aussteller oder kauft Holz im Wert der Waren von Selbigen.
Lehrer: Lieber_augustin
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