Offener Brief an den Rat

Willkommen im Schloß von Württemberg
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    Re: Offener Brief an den Rat

    Reanna - 14.10.09, 18:58

    Offener Brief an den Rat
    Werter Graf Thrawn von Schenkenbach, werte Mitglieder des württemberger Rates

    ich bin zutiefst empört und protestiere aufs Schärfste.
    Wie ich gerade vernommen habe beschimpft der württemberger Rat die Mitglieder des Ordo Leoninus Germanicae als ehemalige und sogar als aktive Räuber.
    Zitat: Als Begründung wird von den ablehnenden Räten genannt, dass es sich bei den Mitgliedern des Ordens um zuviele ehemalige und angeblich aktive Räuber handle und dass man der designierte Großmeisterin des Ordens nicht trauen könne.

    Sehen wir uns also die Mitglieder der Reihe nach an und schauen was die Damen und Herren des Rates so unter Räuber verstehen und wie weit sie die eignen also die württemberger Gesetze kennen und auch verstanden haben.

    Lakota
    - ehem. Knappe des Ordo equestris Draconis
    - nie geraubt

    Teufelsweib
    - ehem. Botschafterin des Ordo equestris Draconis
    - nie geraubt

    Kaylis
    - ehemaliger HBV von WÜRTTEMBERG
    - nie geraubt

    Cleo_79 von Sonnenberg, Reichsfgräfin zu Schaumburg, Freifrau von Schwandorf
    - ehem. Erzkanzlerin
    - nie geraubt

    Ritter Fogelvrei zu Arda
    - ehem.Städtkollegium 1 jahr geführt
    - ehem. Bürgermeisterüber in versch. Orten (insg.1 Jahr)
    - ehem. HBV der Steiermark
    - nie geraubt

    Und zum Schluss meine Wenigkeit:
    Reanna von Hollenfels
    - ehem. Botschafterin und stellv. Ordensleiterin des Ordo equestris Draconis
    - ehem. Oberste Feldrichterin von Nürnberg
    - nie geraubt

    Bleiben also als zwei die je wegen Raubes angeklagt und nur EINE Person die je verurteilt wurde.
    Sehen wir uns diese beiden Personen mal aus der Nähe an:

    Blancheflor - ehem. Marschall des Ordo equestris Draconis, EINE Anklage wegen Raubes in Österreich.--> FREISPRUCH weil jemand anderes die Tat gestanden hat

    Ritterin Ghalien von Hollenfels, Freifrau von Oldendorf um die es den Damen und Herren ja wohl in erster Linie geht, nicht wahr? Ja sie WAR Räuberin, schauen wir nun nach den Urteilen.

    Letztes Urteil wegen Raubes in der Grafschaft Württemberg = 16.09.1456
    Letztes Urteil wegen Raubes überhaupt = Oktober 1456

    Somit liegt das letzte Urteil der Grafschaft Württemberg mehr als ein Jahr zurück. Womit wir bei den württemberger Gesetzen angekommen sind die ich Eingangs bereits erwähnte.

    Laut dem Gesetzbuch Württembergs gilt folgendes:
    § 25 Grundsätze der Strafzumessung

    [...]
    (4) Nach Ablauf der Rehabilitationszeit gilt der Täter als nicht Vorbestraft, seine Akte wird geschlossen.
    (5) Die Rehabilitationszeit beginnt nach Ende der vom Richter ausgesetzten Strafe.
    (devil) Die Länge der Rehabilitationszeit für verschiedene Straftaten findet sich im Anhang an das Gesetzbuch.
    (7) Wird ein einer Straftat Verdächtigter nicht innerhalb der Verjährungsfrist nach dem Stattfinden derselbigen wegen dieser angeklagt, kann der Verdächtigte nicht mehr wegen dieser belangt werden.
    (8) Wird der Prozess vor Ende der Verjährungsfrist begonnen, muss das Urteil auch dann gefällt werden, wenn die Urteilsverkündung nach Ende der Verjährungsfrist liegt.
    (9) Die Länge der Verjährungsfristen findet sich im Anhang des Gesetzbuches. [/quote]

    Anlage zu §25
    Rehabilitationsfristen:
    Sklaverei: 30 Tage
    Betrug: 45 Tage
    Störung des Öffentlichen Friedens: 60 Tage
    Verrat: 75 Tage
    Hochverrat: 90 Tage

    Verjährungsfristen:
    Sklaverei: 2 Monate
    Betrug: 3 Monate
    Störung des Öffentlichen Friedens: 4 Monate
    Verrat 5 Monate
    Hochverrat: 6 Monate

    Wie nun jeder sehen kann ist selbst die Rehabilitationsfrist von 60 Tagen längts vorbei. Damit gilt Ghalien die übrigens weil sie ja ach so böse ist, an der Seite des leider inzwischen verstorbenen Königs in Augsburg gegen die Franzosen und in Mistelbach gegen die Polen kämpfte nach württemberger Recht (§25 Abs.4) als unbescholtene Bürgerin.

    Und nun frage ich Euch werte Damen und Herren Ratsmitglieder.
    Wer gibt Euch das Recht die eignen Gesetze der Art zu missachten?
    Wer gibt Euch das Recht ehrbare Menschen als Räuber zu diffamieren?

    Ich empfehle den hohen Herrschaften für das nächste Mal sich mit den Dingen die sie zu entscheiden haben zu beschäftigen. Gespräche die angeboten werden zu führen und nicht frei Schnauze zu urteilen nur weils einem grad gut in den Kram passt.

    Denn anders ist es wohl nicht zu erklären das ein gewisser Marcipan der werten Ritterin Ghalien von Hollenfels ankündigte Fragen an sie zu haben und sie eine geschlagene Woche stehen ließ ohne diese Fragen zu stellen.
    Denn anders ist es wohl nicht zu erklären das ein Rat Menschen beleidigt ohne sich über sie zu informieren.
    Denn anders ist es wohl nicht zu erklären das den württemberger BÜRGERN die diesen Rat wählten der Geleitschutz durch den Ordo Leoninus Germanicae versagt bleibt.


    Hochachtungsvoll
    Reanna von Hollenfels



    Re: Offener Brief an den Rat

    Marcipan - 14.10.09, 22:32


    Marcipan liest sich den Brief aufmerksam durch und wendet sich dann an Reanna.

    Werte Dame,

    in eurem Brief steckt viel Wahres, aber auch viel NICHT das mal eben beiseite gelassen wurde um den guten Schein zu wahren.

    Was ich jedoch nicht akzeptieren kann ist die Tatsache wie ihr den Rat anschuldigt für eine Entscheidung die er getroffen hat .
    Der Rat ist dafür gewählt, Entscheidungen zu treffen.
    Wenn man bei jeder Entschieidung die dieser Rat trifft "aufs härteste" protestiert frage ich mich wofür er da ist.
    Es ist eine Entscheidung getroffen worden, ob sie euch gefällt oder nicht.
    ich bitte euch deshlab den Rat von Württemberg hier nicht für etwas zu beschuldigen wofür er da ist: Entscheidungen nach seinem besten GEWISSEN und Ermessen zu treffen.

    Ich werde aber aus gutem Willen heraus mich gerne mit euch und der werten Ritterin Ghalien zusammen setzen und zumindest meine Beweggründe erklären damit es euch leichter fällt die Entscheidung zu akzeptieren.
    Vllt wäre es garnicht verkehrt, die werte Majorin Zaphikel ist auch dabei,denn sie teilt eure Meinung.
    Desweiteren HABE ich eine Frage gestellt, nämlich die um das Protektorat, und hatte eigentlich gehofft die werte Ritterin würde mir diese zeigen. Das war der Grund meines Wartens.
    Auf ihr Nichtstun folgte dann auhc mein Nichtstun.

    Er weist mit ausgestrecktem Arm auf sein Büro.



    Re: Offener Brief an den Rat

    Lady_Nicki - 14.10.09, 23:52


    Zitat: Und nun frage ich Euch werte Damen und Herren Ratsmitglieder.
    Wer gibt Euch das Recht die eignen Gesetze der Art zu missachten?
    Wer gibt Euch das Recht ehrbare Menschen als Räuber zu diffamieren?

    Ich empfehle den hohen Herrschaften für das nächste Mal sich mit den Dingen die sie zu entscheiden haben zu beschäftigen. Gespräche die angeboten werden zu führen und nicht frei Schnauze zu urteilen nur weils einem grad gut in den Kram passt.


    Werte Reanna,

    als Ratsmitglied von Württemberg verwehre ich mich ausdrücklich dagegen, Gesetze zu missachten und Diffamierungen liegen mir ebenfalls fern.

    Ich hätte gerne Gespräche geführt und vor allem mehr Zeit gehabt, um mich wirklich informieren und entscheiden zu können. Aber diese Zeit war dem Rat nun mal nicht gegeben. Und ihr müsst zugeben, dass einige Mitglieder eures Ordens nicht immer auf der ehrbaren Seite gestanden haben. Selbst wenn alle zwischenzeitlich rehabilitiert sind, bleibt in dieser Anhäufung für mich ein schlechter Beigeschmack, der mich dazu veranlasst hat, den Orden zunächstmal abzulehnen.

    Ich habe diese Entscheidung nicht einfach „frei Schnauze“ getroffen und mir schon meine Gedanken dazu gemacht und erwarte dann auch, dass diese Entscheidung respektiert wird. Ich denke, das gilt für jedes Ratsmitglied.

    Es ist ja nicht so, als hätten wir nicht schon Orden in Württemberg, die für den Schutz der Bürger sorgen können. Daher habe ich es als meine Pflicht angesehen, einen Orden, dem ich noch nicht vertraue, abzulehnen. Das muss ja nicht für alle Zeiten so sein, eine spätere Zulassung ist doch nicht ausgeschlossen.



    Re: Offener Brief an den Rat

    Ghalien - 15.10.09, 07:29


    Ich möchte mich mal dazu äußern:

    Marcipan hat am 7/10/1457 um 9:27 Uhr hat folgendes geschrieben: Werte Dame, nur nicht so schreckhaft... Marcipan lächelt leicht.
    Euren Namen kenne ich von den Bediensteten die Aug und Ohr überall im Schloss haben.
    Verzeiht mir also den "Schrecken" den ich euch eingejagt habe.
    Mein Name ist Marcipan von Staufen, damit ihr den fremden herrn auch beim Namen nennen könnt.
    Zu meiner Rechtfertigung kann ich folgendes hervor bringen:
    Im Schloss tagt der Rat, es ist also selbstverständlich das dort auch Ratsmitglieder unterwegs sind.
    Wenn Ihr etwas mit dem Grafen allein zu besprechen habt dann müsst ihr abschließen, denn ungeschriebenes Gesetz ist es:
    Wo du findest die Kling dort du gangest hin.

    Ich bitte nochmals ums Verzeihung, dachte jedoch das des Rates Anwesenheit hier bestimmt nicht allzu schmerzhaft sein dürfte...
    Zumal,wenn ich recht informiert bin, der Rat über euren Antrag abstimmt und ich eine Frage hatte.

    Er blickt zu seiner kurfürstlichen Durchlaucht,senkt leicht den Blick und stellt sich in die Nähe der Tür, darauf wartend, Antwort zu erhalten.


    Ghalien hat am 7/10/1457 um 18:38 Uhr hat folgendes geschrieben: Verwunderlich ist’s für die Dam’ immer noch, dass scheinbar ein Jeder gehört hat, was sie der Wache sagte, doch lohnt’s sich wohl nicht, sich weiter darüber aufzuregen, ebenso wie die Tatsache, dass sie gelernt hatte, das man an verschlossene Türen anzuklopfen hat, statt sie einfach aufzureißen, aber sie wird’s nicht laut sagen, sondern schüttelt nur leicht den Kopf ob des Verhaltens. Werter Marcipan von Staufen, es ist mir eine Ehr’ Euch kennen zu lernen... ich war nur doch sehr verwundert, da ich die Tür zum Arbeitszimmers seiner Durchlaucht hinter mir zugezogen hab. Nun denn... es ist nun wie es ist. Der Rat berät also schon über den Orden, dann will ich Euch gern Eure Frage beantworten, so denn es in meiner Macht liegt.

    Ein Lächeln legt sich in ihre Züge und sie blickt aufmerksam den Herrn von Staufen an, darauf wartend, dass er seine Frage stellt.

    Werter Marcipan, ihr habt angedeutet, dass Ihr Fragen zum Statut habt, habt sie aber nicht gestellt... ich bin keine Hellseherin.


    Marcipan hat folgendes geschrieben: Werte Dame,

    in eurem Brief steckt viel Wahres, aber auch viel NICHT das mal eben beiseite gelassen wurde um den guten Schein zu wahren.

    Was wurde außen vor gelassen ? Ich bitte hier doch mal ins Detail zu gehen und nicht in vagen, meinungsbildenden Vermutungen zu schwelgen. Ich bin gerne bereit meinen kompletten Werdegang hier auszubreiten... inkl. aller guten wie schlechten Taten und glaubt mir, die Liste ist sehr lang.

    Fakt ist, dass ich auf württembergischem Grund das letzte Mal am 16. September anno 1456 verurteilt wurde, damit sind sämtliche Taten in Württemberg verjährt und rehabilitiert und dürfen nach württembergischem Gesetz nicht mehr mit meiner Person in Verbindung gebracht werden. Fakt ist, dass dies aber getan wird, lt der Erklärung des ehrenwerten Grafen im Reichstag.

    Lady_Nicki hat folgendes geschrieben: Ich hätte gerne Gespräche geführt und vor allem mehr Zeit gehabt, um mich wirklich informieren und entscheiden zu können. Aber diese Zeit war dem Rat nun mal nicht gegeben. Und ihr müsst zugeben, dass einige Mitglieder eures Ordens nicht immer auf der ehrbaren Seite gestanden haben. Selbst wenn alle zwischenzeitlich rehabilitiert sind, bleibt in dieser Anhäufung für mich ein schlechter Beigeschmack, der mich dazu veranlasst hat, den Orden zunächstmal abzulehnen.

    Es ist ja nicht so, als hätten wir nicht schon Orden in Württemberg, die für den Schutz der Bürger sorgen können. Daher habe ich es als meine Pflicht angesehen, einen Orden, dem ich noch nicht vertraue, abzulehnen. Das muss ja nicht für alle Zeiten so sein, eine spätere Zulassung ist doch nicht ausgeschlossen.

    Werte Lady_Nicki, ihr kennt mich persönlich aus früheren Zeiten in Ulm. Warum sprecht Ihr nicht persönlich mit mir, sowie es der Graf getan hat, wofür ich ihm sehr dankbar bin ?

    Zu Eurer Aussage... „in dieser Anhäufung“... ich bitte um Namen und Beweise, dass es sich um eine Anhäufung handelt, wenn ZWEI Mitglieder einst auf der anderen Seite gestanden haben.

    Zur Aussage... „es ist nicht so, als hätten wir nicht schon Orden in Württemberg“... wie erklärt man sich, dass es seit Bekanntgabe der Anerkennung gemäß Codex Primorus durch den Reichstag, die Anfragen beim Ordo Leoninus Germanicae ? Zum Teil nachzulesen im zweiten Forum und ich bin gerne bereit hier eine Abschrift der schon getätigten Geleite und noch offenen Geleite zu hinterlassen.

    An alle Damen und Herren, des hohen Rates zu Württemberg...

    wer von Ihnen hat sich die Mühe gemacht, mit mir zu reden ? Den Grafen habe ich persönlich aufgesucht und von meiner Seite her, gibt es keine Einwände, eine Abschrift des Gesprächsverlaufs hier zu hinterlassen... Der werte Marcipan hat das Gespräch gesucht, aber wie ich schon zuvor verdeutlichte, hat er mir nie seine Fragen gestellt. Ansonsten hat niemand von Ihnen das Gespräch gesucht.

    Und jegliche Unterstellung in Form dessen, dass die Mitglieder des Ordo Leoninus Germanicae und ich, als die Großmeisterin des Ordens, noch Räuber seien, verbitte ich mir. Zur Information an alle, wir werden den Antrag auf Klage beim Reichskammergericht stellen.

    Ich finde es sehr bedauerlich, wie hier und auch in Baden verfahren wurde, zumal beispielsweise die Burggrafschaft Nürnberg, die Grafschaft Augsburg, das Erzherzogtum Österreich die Legitimation gemäß Codex Primorus direkt erteilt haben und das Herzogtum Bayern, das Herzogtum Steiermark sowie das Fürstentum Mainz bis Ablauf der Frist keinen Einspruch erhoben haben. Demzufolge sind wir lediglich in zwei von acht Provinzen nicht legitimiert.

    Ebenso finde ich es ungeheuerlich, dass den Bürgern der Geleitschutz durch den Ordo Leoninus versagt wird.



    Re: Offener Brief an den Rat

    Marcipan - 15.10.09, 09:10


    Werte Ghalien,

    zu meiner "Verteidigung", inzwischen muss das wohl als solches angesehen werden o.O , werde ich euch nochmals meinen genauen Wortlaut vorlegen.

    Zitat: Auf dem Weg zur Küche kommt er an den beiden Herrschaften vorbei und bleibt kurz stehen um zu lauschen.
    Als er hört das es um den neuen Orden geht, tritt er näher heran und verneigt sich leicht vor den Beiden.

    Zitat: Werte Großmeisterin, eure kurfürstliche Durchlaucht,
    es ist mir eine Freude euch hier im Schloss zu sehen werte Ghalien!
    Jedoch, könnte ich vielleicht einen genaueren Blick auf euer Protektorat werfen?
    Das huschte so schnell an meinen Augen vorbei und ich bin doch so schrecklich neugierig.

    Er stellt sich wieder etwas weiter in den Hintergrund des Raumes und wartet darauf her gerufen zu werden.

    Wie ihr vllt erkennt war das eine eindeutige Frage, auf deren Inhalt mir niemand antwortete und der meine Meinung wenn ich ehrlich bin beeinträchtigte.

    Zitat: Zur Aussage... „es ist nicht so, als hätten wir nicht schon Orden in Württemberg“... wie erklärt man sich, dass es seit Bekanntgabe der Anerkennung gemäß Codex Primorus durch den Reichstag, die Anfragen beim Ordo Leoninus Germanicae ? Zum Teil nachzulesen im zweiten Forum und ich bin gerne bereit hier eine Abschrift der schon getätigten Geleite und noch offenen Geleite zu hinterlassen.

    Nun, das würde ich gerne sehen FALLS es in Württemberg getätigt wurde, wenn ihr versteht.

    Eine Klage vor dem Reichskammergericht?
    Gegen die Räte von Württemberg und Baden???
    Tut was ihr nicht lassen könnt aber ihr macht euch lächerlich.
    Eine Entscheidung zweier Grafschaften anzufechten wenn diese nach Ihrem besten Wissen geurteilt haben.
    Das ist fast schon Illegal, werte Ritterin.
    Aber nun gut, versucht es.
    Mir persönlich wäre es neu das man eine Regierung durch drohen beeinflussen darf.



    Re: Offener Brief an den Rat

    Reanna - 15.10.09, 09:32


    Marcipan hat folgendes geschrieben: ...Was ich jedoch nicht akzeptieren kann ist die Tatsache wie ihr den Rat anschuldigt für eine Entscheidung die er getroffen hat .
    Der Rat ist dafür gewählt, Entscheidungen zu treffen.
    Wenn man bei jeder Entschieidung die dieser Rat trifft "aufs härteste" protestiert frage ich mich wofür er da ist.
    Es ist eine Entscheidung getroffen worden, ob sie euch gefällt oder nicht.
    ich bitte euch deshlab den Rat von Württemberg hier nicht für etwas zu beschuldigen wofür er da ist: Entscheidungen nach seinem besten GEWISSEN und Ermessen zu treffen.
    Lady_Nicki hat folgendes geschrieben: Ich habe diese Entscheidung nicht einfach „frei Schnauze“ getroffen und mir schon meine Gedanken dazu gemacht und erwarte dann auch, dass diese Entscheidung respektiert wird. Ich denke, das gilt für jedes Ratsmitglied.

    Werte Lady_Nicky, werter Marcipan,

    es erstaunt mich mit welcher Genauigkeit mein Brief gelesen und nicht verstanden wurde.

    Ich habe mit KEINEM WORT die Entscheidung des Rates angezweifelt, wie käme ich auch dazu.
    Ich habe mich lediglich gegen die Beleidigungen seitens des Rates gewehrt das die Mitglieder des Ordens zumeist aus ehemaligen bzw aktiven Räubern besteht.
    Ich zitiere es gern nochmal
    Thrawn im Reichstag hat folgendes geschrieben: Als Begründung wird von den ablehnenden Räten genannt, dass es sich bei den Mitgliedern des Ordens um zuviele ehemalige und angeblich aktive Räuber handle und dass man der designierte Großmeisterin des Ordens nicht trauen könne.
    Und dagegen wehre ich mich weiterhin. Mehr als deutlich habe ich aufgelistet aus wem dieser Orden besteht. Ich bitte darum etwas sorgfältiger zu lesen statt mir nun auch noch zu unterstellen ich würde die Entscheidung anzweifeln.

    Lady_Nicki hat folgendes geschrieben:
    als Ratsmitglied von Württemberg verwehre ich mich ausdrücklich dagegen, Gesetze zu missachten und Diffamierungen liegen mir ebenfalls fern.
    Lady_Nicki hat folgendes geschrieben: Und ihr müsst zugeben, dass einige Mitglieder eures Ordens nicht immer auf der ehrbaren Seite gestanden haben.
    ....bleibt in dieser Anhäufung für mich ein schlechter Beigeschmack...
    Welche Anhäufung werte Lady_Nicky??
    Oder diffamiert Ihr doch gerade ein klein wenig?

    Wie soll ich mir diese Aussage sonst erklären? Ausser den beiden genannten Personen, die längst rehabilitiert sind, ist NIE ein anderes Mitglied des Ordens wegen Raubes oder gar schlimmerer Vergehen angeklagt bzw verurteilt worden. Dennoch redet Ihr von einer Anhäufung...

    Lady_Nicki hat folgendes geschrieben: ...Selbst wenn alle zwischenzeitlich rehabilitiert sind, bleibt in dieser Anhäufung für mich ein schlechter Beigeschmack,...
    Daher habe ich es als meine Pflicht angesehen, einen Orden, dem ich noch nicht vertraue, abzulehnen.
    Soviel zum Thema das rehabilierte Menschen wieder vollwertige Mitglieder der Gesellschaft sind.
    Ihr rechnet noch immer die Taten der weiteren Vergangenheit und überseht dabei die Taten der jüngsten Vergangenheit.
    Ihr erinnert Euch an Straftaten die mehr als ein Jahr zurückliegen, erwähnt aber nicht die Einsätze FÜR das Volk.
    Es ist in Eurer Urteilsfindung völlig egal das die werte Ghalien in Augsburg, Mistelbach und der Steiermark im letzten halben Jahr gekämpft hat und sogar auf ihren Sold verzichtet hat.
    Es ist völlig egal das sie bis vor wenigen Tagen Mitglied des Steirer Rates war....

    Alles was hier zu zählen scheint ist das was sie vor über einem Jahr getan hat. DAS nenne ich DIFFAMIERUNG denn Rehabilitation sieht für mich anders aus

    Marcipan hat folgendes geschrieben: ...aber auch viel NICHT das mal eben beiseite gelassen wurde um den guten Schein zu wahren.
    Ahja, was genau wurde denn NICHT gesagt das den guten Schein wahren soll? Scheinbar wisst Ihr wohl mehr als wir. Oder ist das auch wieder eine Unterstellung?
    Marcipan hat folgendes geschrieben: Eine Entscheidung zweier Grafschaften anzufechten wenn diese nach Ihrem besten Wissen geurteilt haben.
    Werter Marcipan Ihr habt es scheinbar noch immer nicht verstanden. Aber gut, ich bin ein geduldiger Mensch und erkläre es Euch gern noch einmal.
    NICHT die Entscheidung ist es die uns zu solchen Schritten führt, sondern die VERLEUMDUNGEN gegen die Mitglieder des Ordens.
    Im übrigen ist es keine leere Drohung, die Klage wurde bereits eingereicht.



    Re: Offener Brief an den Rat

    Ghalien - 15.10.09, 09:45


    Marcipan hat folgendes geschrieben: Werte Ghalien,

    zu meiner "Verteidigung", inzwischen muss das wohl als solches angesehen werden o.O , werde ich euch nochmals meinen genauen Wortlaut vorlegen.

    Zitat: Auf dem Weg zur Küche kommt er an den beiden Herrschaften vorbei und bleibt kurz stehen um zu lauschen.
    Als er hört das es um den neuen Orden geht, tritt er näher heran und verneigt sich leicht vor den Beiden.

    Zitat: Werte Großmeisterin, eure kurfürstliche Durchlaucht,
    es ist mir eine Freude euch hier im Schloss zu sehen werte Ghalien!
    Jedoch, könnte ich vielleicht einen genaueren Blick auf euer Protektorat werfen?
    Das huschte so schnell an meinen Augen vorbei und ich bin doch so schrecklich neugierig.

    Er stellt sich wieder etwas weiter in den Hintergrund des Raumes und wartet darauf her gerufen zu werden.

    Wie ihr vllt erkennt war das eine eindeutige Frage, auf deren Inhalt mir niemand antwortete und der meine Meinung wenn ich ehrlich bin beeinträchtigte.

    Ja... das habt Ihr... wohl bemerkt, sagte das RP, dass Thrawn und Ghalien in seinem Büro sitzen und sie die Tür hinter sich zugezogen habt... aber nun denn... ich will Euch gerne meinen darauf folgenden Post zeigen und die entsprechende Reaktion auf Euch markieren.

    Ghalien hat folgendes geschrieben: Das Weib zuckt zusammen, als unangekündigt und plötzlich hinter ihr die Tür aufgerissen wird und jemand in den Raum stürmt. Derart erschrocken legt sich die filigrane Hand an den eigenen Hals und sie muss sich schon arg zügeln, um nicht ihrem Unmut kund zu tun. Es ist wohl die freundliche Anrede des ihr fremden Herrn, die ihr dabei hilft, sich im Zaum zu halten. Die Dam’ braucht also eine kleine Weil’ um sich wieder zu sammeln und die zuvor entspannte Haltung wieder einzunehmen, zwei vielleicht auch drei tiefe Atemzüge dauert’s noch, eh sie sich wieder fähig fühlt ruhig zu sprechen.

    Ich... ähm.. ja... woher wisst Ihr, wer ich bin ? Meines Erachtens nach sind wir uns noch nie begegnet und ein Schild mit meinem Namen trage ich nun auch nicht um den Hals... und einfach so in ein geschlossenes Arbeitszimmer zu rauschen, ohne anzuklopfen... ich... mir fehlen gerade die Worte. Uuups... da kam es doch mit etwas zornigem Unterton daher, noch mal tief einatmen. Der Blick sucht aus dem Fenster die Wälder Württembergs und so wie die grünen Seelenspiegel die Baumspitzen erfassen, wird sie ruhiger und senkt dann auch wieder die Stimme. Verzeiht, werter Unbekannter... Ihr habt mich fürchterlich erschrocken, als Ihr so einfach hier rein gerauscht seid. Der Fürst von Danneberg, seine kurfürstliche Durchlaucht Graf Thrawn von Schenkenbach hält das Statut in Händen.

    Die entsprechende Stell ist fett und unterstrichen... hätte sie es dem Grafen aus der Hand reißen sollen ? Davon abgesehen, habt Ihr lediglich nach dem Statut gefragt, aber Eure Frage nicht ausformuliert, weder in dem von Euch zitierten Post noch in einem anderen.

    Marcipan hat folgendes geschrieben: Nun, das würde ich gerne sehen FALLS es in Württemberg getätigt wurde, wenn ihr versteht.

    Es wurde noch kein Geleit auf württembergischen Boden durch geführt, ich sprach im Allgemeinen von Geleiten, die schon an den Orden heran getragen wurde, da uns seitens des Württemberger Rates die Legitimation verweigert wird, werde ich den nun ansuchenden Bürgern sagen, dass es ihre Provinz nicht gestattet, dass sie von uns geleitet werden.

    Marcipan hat folgendes geschrieben: Eine Klage vor dem Reichskammergericht?
    Gegen die Räte von Württemberg und Baden???
    Tut was ihr nicht lassen könnt aber ihr macht euch lächerlich.
    Eine Entscheidung zweier Grafschaften anzufechten wenn diese nach Ihrem besten Wissen geurteilt haben.
    Das ist fast schon Illegal, werte Ritterin.
    Aber nun gut, versucht es.
    Mir persönlich wäre es neu das man eine Regierung durch drohen beeinflussen darf.

    Es wurde mit keinem Wort gesagt, dass man gegen die Entscheidung Antrag auf Klage einreicht... es geht hier um Verleumdung und üble Nachrede. Die Entscheidung nehmen wir so hin und werden die Schutzsuchenden Bürger Württembergs über die Entscheidung ihres Rates in Kenntnis setzen.



    Re: Offener Brief an den Rat

    Marcipan - 15.10.09, 09:46


    Dann kann hier zu.
    Ich habe euch die Möglichkeit gegeben mich zu kontaktieren, stattdessen prügelt ihr auf Dinge ein die schlichtweg falsch sind.
    Da die Anzeige gestellt wurde sehe ich keinen weiteren Gtrund euch hier zu dulden.
    Ich bitte euch deshalb nun das Schloss zu verlassen, es sei denn es hat jemand der Räte oder der graf was dagegen.
    Wir sehen uns vor Gericht.Diese Anschuldigungen bezüglich meines Gewissens werde ich nicht tolerieren.



    Re: Offener Brief an den Rat

    Zaphikel - 15.10.09, 10:02


    Da auch ich, wie Marcipan bereits sagte, diese Entscheidung nicht verstehen kann, welche im Reichstag einzusehen ist, äußere ich mich auch mal hierzu und stelle mir klar auf die Seite der werten Damen Ghalien und Reanna von Hollenfels - im übrigen sei nur erwähnt, dass ich beide persönlich nicht kenne...

    Auch ich stelle die Entscheidung des Rates nicht in Frage. Der Beschluss ist fürs erste getroffen, soviel ist klar und somit kann lediglich, wie ihr - Lady_nicki - bereits sagtet, eine spätere Zulassung des Ordens erfolgen.

    Es muss euch aber klar sein, dass man natürlich hellhörig wird wenn man erfährt, dass der Orden wegen zuvieler aktiver oder ehemaliger Räuber abgelehnt wird, wo doch aber im gesamten Orden bisher gerade mal eine verurteilte und inzwischen rehabilitierte Ex-Räuberin den Orden leitet. Als die Rehabilitation entworfen und nachher eingeführt wurde war selbst ich noch in einer Partei organisiert und kann mich demnach an diese Diskussion recht gut erinnern. Man wollte Straftätern die Möglichkeit geben sich nach einer Tat wieder in die Gesellschaft zu integrieren. Deshalb die Reha Zeit.

    Und auf Grundlage dessen ist es tatsächlich verwunderlich, dass der Orden nun mit solchen Begründungen abgelehnt wird.

    Im Übrigen sage ich dies als Armeeführerin, also als Person, die im Notfall gegen aktive Räuber vorgehen würde. Was den Grund für mein Wehren gegen die Ablehnung des Ordens noch unterstreichen sollte.
    Zumal ein Orden mit seinen Mitgliedern auch im Kriegsfalle uns unterstützen kann. Dies ist der Grund, werter Marcipan, weswegen ich gerne bei einer Besprechung mit anwesend sein würde. Die Abstimmung ob der Zulassung des Ordens ergeht selbstverständlich nur durch 12 Ratsmitglieder, das ist klar. Dennoch sollte vorher die Möglichkeit bestehen, gewisse problematische Sachverhalte aus den Weg zu räumen. Und ich denke dies bewerkstelligen wir nur, wenn wir gemeinsam uns an einen Tisch setzen. Und mit wir meine ich - Graf Thrawn, die werten Damen Ghalien und Reanna, euch werter Marcipan, Lady_nicki und vielleicht auch noch ein paar Ratsmitglieder mehr, die ihre Erklärung abgeben wollen.

    Ein Rat, der seine Entscheidungen nach besten Wissen und Gewissen trifft ist das beste, was einer Provinz passieren kann. Jedoch sollten die Ratsmitglieder dann auch zu ihren Entscheidungen stehen, diese erklären können. Denn auch Ratsmitglieder sind nicht über jeden Zweifel erhaben, tut mir leid.
    Ich meine, ihr sprecht von Illegalität, werter Marcipan, aber .... und ich spreche dies jetzt extra mit dem von euch gewählten Wort aus... ist es nicht auch illegal die eigenen Gesetze zu missachten und Personen nur auf Grund ehemaliger Machenschaften zu verurteilen?

    EDIT:

    seit wann entscheidet ihr, Marcipan, ob eine Diskussion beendet ist oder nicht? Diese Entscheidung hat allein der Graf zu treffen, solange keine Einigung erfolgt. Eure Wortwahl ist aufs schärfste zu verurteilen!



    Re: Offener Brief an den Rat

    andastra - 15.10.09, 10:09


    Werte Reanna, werte Ghalien, werte Ratsmitglieder,

    Ich finde die Ausdrucksweise unseres Grafen was unsere Entscheidung betrifft ein wenig unglücklich. Wir haben es begründet mit der Tatsache, dass wir nciht wissen wie sehr Ghalien und den anderen die mal straffällig geworden sind zu trauen ist, aber vor allem war unser Hauptargument die Zeit. Wir haben und hatten keine Zeit für eine genaue Überprüfung der Sachlage.

    In nicht allzu fernerr Vergangenheit, mussten Württemberg, an mehren Beispielen schmerzhaft erfahren, wie es ist den falschen Leuten zu vertrauen. Gerüchte kursieren herum, die alles andere als der Wahrheit entsprechen... Und in dieser Zeit verlangt ihr eine schnelle Entshceidung des Rates, ob Euch vertraut werden kann?

    Verzeiht ich gehe hier mal als Beispiel von meinem Standpunkt aus, bis ich die Anfrage bezüglich des Ordens gelesen habe, war ich überzeugt davon ihr seid Räuberfürstin, werte Ghalien. Ich achte und ehre das Räubersein, in der Form wie ihr sie ausgeführt habt, aber ein Orden, das würde ich persönlich ablehnen.
    Mag sein, dass ihr Euch rehabilitiert habt aber die Skepzis ist noch da, dazu kommt, dass ich aufgrund einiger Äußerungen und Verbindungen, einer Person aus Eurem Orden nicht so wirklich traue. Die Absichten dieser Person innerhalb von so kurzer Zeit wirklich zu durchleuchten fällt mir schwer und ich denke, da geht es den anderen Ratsmitgliedern nicht anders.

    Ich denke mit mehr Zeit für die Entscheidung mit Gesprächen, eurerseits aus, hättet ihr positiven Einfluss auf unsere Entscheidung nehmen können, aber jetzt droht ihr uns, das wir nach besten Wissen und Gewissen, mit der Erfahrung aus der vergangenheit ein Urteil aus reiner Vorsicht gefällt haben?

    Ihr tut grad alle so, als sei dieses Urteil so standfest, dass es sich nicht revidieren lässt, aber mit einer Anklage, ohne Einsicht Eurerseits, verhärtet ihr die Fronten!

    Ich hoffe sehr, dass ich Euch allen, nachvollziehbar mal meine Gedanken zur Entscheidung niedergelegt habe... Vielleicht hilft es die Entscheidung leichter zu akzeptieren und auch zu erkennen, dass eine andere Wahl aus unserer Sicht, dumm und unüberlegt gewesen wäre!

    Hochachtungvoll, Andastra



    Re: Offener Brief an den Rat

    Zaphikel - 15.10.09, 10:12


    SANDRA
    (für Ghalien und Reanna... das ist mein RL Name, den ich immer dann verwende, wenn ich hier als Admin etwas schreibe. Ich bin jetzt also nicht als Zaphikel unterwegs)

    Ich werde diesen Thread nicht schließen, da offensichtlich nach wie vor doch Klärungsbedarf besteht und diese Diskussion trotz irgendeiner Anklage in gewissen Maße mit einem Kompromis für beide Seiten zu Ende geführt werden sollte.

    Dies ist aber nur meine Meinung, sofern Thrawn mitteilt, dass diese Diskussion hier in diesem Rahmen zu beenden ist, wird der Thread geschlossen und meinetwegen auch verschoben.



    Re: Offener Brief an den Rat

    Marcipan - 15.10.09, 11:23


    Ich werde mich bezüglich des Themas nicht weiter hier äußern und kann andastra und Lady-Nicki nur zustimmen. Genau die Punkte veranlassten auch mich so abzustimmen.

    Zu sagen ist aber noch das ich das Gespräch hier nur zu einem Ende führen wollte, keineswegs jemandem den Mund verbieten wollte...
    Man beachte den Nebensatz: ... es sei denn es hat jemand der Räte oder der graf was dagegen.



    Re: Offener Brief an den Rat

    Thrawn1990 - 15.10.09, 12:14


    Der Graf hat was dagegen, weil nur er Leute aus dem Schloss bittet.
    Diese Leute tuen ihren Unmut über die Entscheidung des Rates kund, genauer gesagt über die Beweggründe zu der Entscheidung.

    Es mag auch sein, dass es letztendlich die Skepsis war, die daraus resultierte, dass es angeblich viele ehemalige Räuber in dem Orden gäbe, aber der Grund für diese Skepsis sind eben diese Vorwürfe. Ich könnte meine Aussage im Reichstag noch korrigieren, dass diese Vorwürfe zu einer Skepsis geführt haben, die eine Zulassung des Ordens in unseren Landen fahrlässig erscheinen lassen, aber im Kern der Aussage würde sich nichts ändern und die Damen und Herren des Ordens wären genauso aufgebracht.

    Werte Reanna von Hollenfels,

    Ich danke euch vielmals für die Offenlegung des kurzen Lebenslaufes eurer Ordensmitglieder. Ich hoffe, dass dieser manchen Rat vom Gegenteil überzeugen wird.
    Was eure Anzeige vor dem Reichskammergericht betrifft, so habe ich vor Ort, wohl schon alles dazu gesagt, weshalb ich mich hier ungern wiederholen würde. Solltet ihr dies dennoch wünschen, stehe ich zu eurer Verfügung.



    Re: Offener Brief an den Rat

    Marcipan - 15.10.09, 12:19


    Ich danke für Thrawns Worte.
    Ich habe absolut nichts mehr zu sagen.



    Re: Offener Brief an den Rat

    Ghalien - 15.10.09, 19:22


    andastra hat folgendes geschrieben: Wir haben und hatten keine Zeit für eine genaue Überprüfung der Sachlage. In nicht allzu fernerr Vergangenheit, mussten Württemberg, an mehren Beispielen schmerzhaft erfahren, wie es ist den falschen Leuten zu vertrauen. Gerüchte kursieren herum, die alles andere als der Wahrheit entsprechen... Und in dieser Zeit verlangt ihr eine schnelle Entshceidung des Rates, ob Euch vertraut werden kann?

    Ich erlaube mir mal, das Argument etwas aufzuheben werte Andastra. Am 12. September anno 1457 hat die ehrenwerte Kurfürstin Ladyhera von Hollenfels, die Diskussion um die Anerkennung des Ordo Leoninus Germanicae im Reichstag, für jeden Bürger des Reiches in den Abschriften nachlesbar, gestartet. Die Diskussion lief bis zum 27. September anno 1457 und ging dann in die Abstimmung über, die am 30. September anno 1457 endete, mit der Anerkennung laut Codex Priomorus. Ich bin hier in Württemberg am 2. Oktober anno 1457 erschienen, um mit dem Grafen und dem Rat über die Legitimation des Ordens auf württembergischen Grund zu sprechen. Der Rat hat lt. Codex Primorus 14 Tage ab Anerkennung durch den Reichstag Zeit, entweder schweigend zu zustimmen, dagegen zu stimmen oder dafür. Diese Frist endete also am 14. Oktober anno 1457. In voller Gänze war also exakt ein Monat und zwei Tage Zeit gegeben, sich zu informieren oder das persönliche Gespräch zu suchen. Sicherlich könnte man jetzt sagen, dass man davon nichts mitbekommen hat, was ich auch einem jeden normalen Bürger durchaus glauben würde, doch Ihr, als aufmerksames Ratsmitglied, habt Zugang zum zweiten Stand, in dem auch das Thema diskutiert wurde und auch da habe ich nichts von Euch gelesen, was einer Frage auch nur im Ansatz ähnlich sieht. Auch nach meinem Erscheinen hier, ist nicht eine Frage von Euch an mich heran getragen worden und Zeit werte Andastra, war nun wirklich reichlich gegeben.


    andastra hat folgendes geschrieben: Verzeiht ich gehe hier mal als Beispiel von meinem Standpunkt aus, bis ich die Anfrage bezüglich des Ordens gelesen habe, war ich überzeugt davon ihr seid Räuberfürstin, werte Ghalien. Ich achte und ehre das Räubersein, in der Form wie ihr sie ausgeführt habt, aber ein Orden, das würde ich persönlich ablehnen.
    Mag sein, dass ihr Euch rehabilitiert habt aber die Skepzis ist noch da, dazu kommt, dass ich aufgrund einiger Äußerungen und Verbindungen, einer Person aus Eurem Orden nicht so wirklich traue. Die Absichten dieser Person innerhalb von so kurzer Zeit wirklich zu durchleuchten fällt mir schwer und ich denke, da geht es den anderen Ratsmitgliedern nicht anders.

    Nun auch da muss ich sagen, dass Euch wohl EINIGES als aufmerksames Ratsmitglied in einer Provinz, in der der Räubercodex noch anerkannt ist entgeht. Sicherlich werdet Ihr, als aufmerksames Ratsmitglied regelmässig die Liste der Codexler im zweiten Forum überprüfen, um immer auf dem neusten Stand zu sein, wer noch Codex-Räuber ist und wer nicht. Verzeiht die Ironie, aber wenn Ihr das gemacht hättet, ungeachtet der Zeit, die Ihr nun schon in Amt und Würden seit, hättet ihr gewusst, dass ich am 1. März anno 1457 das Räuberdasein aufgegeben habe und an Stelle dessen an der Seite meines Cousins und König Sirron in die Schlachten Augsburg/Franzosen, Steiermark/Söldner, Mistelbach/Polen und wieder in die Steiermark gezogen bin, als aufmerksames Ratsmitglied und damit Mitglied des zweiten Standes hättet Ihr bemerken sollen, dass ich in der letzten Ratsperiode in der Steiermark ein Mitglied des dortigen Rates war, wie es auch der Wortführer vermerkt hat. Im Übrigen bin ich in jede Schlacht gezogen, um das Reich zu verteidigen und habe auf meinen kompletten Sold (rund 2000 Taler insg) verzichtet und wurde entsprechend geehrt, was öffentlich mit zu verfolgen war. Verzeiht, wenn ich das so einfach sage, aber Ihr seid schlichtweg einfach völlig uninformiert und all diese Informationen waren öffentlich einholbar oder aber im persönlichen Gespräch mit mir zu erfahren, aber hat es jemand seitens des Rates zu Württemberg gesucht, den werten Grafen ausgenommen ? Nein. Wenn Ihr Probleme mit einem meiner Mitglieder habt, wäre es auch der korrekte Weg gewesen, diese Problem im direkten Gespräch mit mir anzusprechen, da ich als Ordensführer mich stets schützend vor meine Mitglieder stelle, aber nein, man vertraut deswegen ja direkt völlig unvoreingenommen dem ganzen Orden nicht mehr. Wie fadenscheinig das ist, muss ich wohl nicht erläutern.

    andastra hat folgendes geschrieben: Ich denke mit mehr Zeit für die Entscheidung mit Gesprächen, eurerseits aus, hättet ihr positiven Einfluss auf unsere Entscheidung nehmen können, aber jetzt droht ihr uns, das wir nach besten Wissen und Gewissen, mit der Erfahrung aus der vergangenheit ein Urteil aus reiner Vorsicht gefällt haben?

    Ihr tut grad alle so, als sei dieses Urteil so standfest, dass es sich nicht revidieren lässt, aber mit einer Anklage, ohne Einsicht Eurerseits, verhärtet ihr die Fronten!

    Ich hoffe sehr, dass ich Euch allen, nachvollziehbar mal meine Gedanken zur Entscheidung niedergelegt habe... Vielleicht hilft es die Entscheidung leichter zu akzeptieren und auch zu erkennen, dass eine andere Wahl aus unserer Sicht, dumm und unüberlegt gewesen wäre!

    Hochachtungvoll, Andastra

    Noch mehr Zeit als ein Monat ? Ich werde dahingehend meine Ausführungen nicht noch mal wiederholen.

    Ich drohe Euch in keinster Weise werte Andastra, ich habe Antrag auf Klage am Reichskammergericht eingereicht, wegen Verleumdung und übler Nachrede, das hat in nichts mit einer eventuellen Nichtakzeptanz der Entscheidung des württembergischen Rates zu tun, die im Übrigen nicht gegeben ist, wie schon mehrfach erwähnt.


    Werter Thrawn,

    wie schon im persönlichen Gespräch mit Euch bekundet, zolle ich Euch Respekt für Eure Entscheidung und bin Euch dankbar für die Mühen, die Ihr Euch gemacht habt.



    Re: Offener Brief an den Rat

    Reanna - 15.10.09, 21:09


    andastra hat folgendes geschrieben: ....
    Ich finde die Ausdrucksweise unseres Grafen was unsere Entscheidung betrifft ein wenig unglücklich. Wir haben es begründet mit der Tatsache, dass wir nciht wissen wie sehr Ghalien und den anderen die mal straffällig geworden sind zu trauen ist
    Werte Andastra ich finde die gewählten Worten gar nicht so unglücklich sondern viel mehr ehrlich. Denn nichts anderes lese ich aus dem eben angeführtem Zitat.
    TROTZ das ich genau aufgeführt habe wer welche Vergangenheit hat, wer welche Ämter inne hatte, redet IHR weiterhin von und ich zitiere: "Ghalien und den anderen die mal straffällig geworden sind" zitat ende

    Ich lasse das mal so stehen... es spricht für sich und zeigt wie sorgsam Dinge überlesen werden.

    Werter Thrawn,
    Ich danke für Eure Worte und das Angebot die bereits an anderer Stelle gesprochenen Worte zu wiederholen. Das wird nicht nötig sein, da ich sie bereits kenne. Ferner möchte ich mich auch im Namen der anderen Ordensmitglieder für das durch Euch ausgesprochene Vertrauen bedanken.

    Gleiches gilt für Euch werte Zaphikel, auch Euch von Herzen dank für die Unterstützung.



    Re: Offener Brief an den Rat

    andastra - 15.10.09, 21:40


    Werte Reanna, ich habe hier lediglich das wiederholt, was uns vorgeworfen wurde...
    Selber wusste ich nur von Ghalien und habe mich auch nur über sie geäußert wie ihr nachlesen könnt... Ich bitte hier mal nicht das Haar in der Suppe zu suchen, denn die Aussage das es noch andere gab außer Ghalien stammt nicht von mir, wurde nur von mir aufgegriffen...

    Ich habe gesagt, wie es sich aus meiner Sicht gestaltet hat, klar kann man einem Ratsmitglied immer vorwerfen, dass es sich nicht ausreichend infomiert hat, dennoch wurde der Rat erst am 8. September, davon in Kenntnis gesetzt, dass wir uns dazu äußern sollen und dazu reichen 7 Tage nicht aus, wer von mir eine Meinung haben möchte, der kann dann auch 28 Tage vorher kommen. Punkt. 7 Tage, waren für den Rat zu wenig Zeit sich allen Informationen zu bedienen, wenn ihr das anders seht, dann sorry, ich versuche mein bestmöglichstes im Sinne Württembergs und ich hatte auch aufgrund von Routerprobs, keine Zeit innerhalb von 7 Tagen mir ein umfassendes Bild zu machen. Zum anderen, hat es nciht der Graf an den Rat getragen sondern der Hauptmann, dann hätte man auch gleich auf unsere Meinung verzichten können, weil was hier ablief war unfair uns Ratsmitgliedern gegenüber!

    Ich wollte Euch die Möglichkeit geben, dass ihr seht wie ich zu der Entscheidung gekommen bin und nciht das ihr mich für etwas zerpflückt, was ich mit besten wissen und gewissen so entschieden habe.

    So wie ihr euch hier präsentiert, seit ihr des Vertrauens nicht wert gewesen, denn ihr versucht nicht zu klären, sondern geht nur auf uns los... Ihr wisst was das Problem für uns war, aber nein es wird uns erklärt wie dumm wir waren... Okay ja wir hätten alles tun können, wenn wir alle 24 Stunden rund um die Uhr in den 7 Tagen nach allen Informationen gesucht hätten, neben der normalen Ratsarbeit versteht sich! Stimmt, aber es zeichnet euch persönlich nicht aus, wie ihr mit der Sache umgeht!

    Ich sehe hier weiterhin einfach kein Anklagegrund vorm RKG, verzeiht, die Äußerung ist alleine auf Thrawns Mist gewachsen, den ihr so lobt für seinen Einsatz. Unser Hauptargument ist und war die mangelnde Zeit und wir haben es nciht geschafft und nebenbei ausreichend zu informieren, da wir was das betrifft, zumindest von meiner Seite aus noch keien Erfahrung hatten!

    Werft es uns vor, dass wir keine Entscheidungen übers Knie brechen, wenn wir Bauchgrummeln haben, aber daran gibt es nichts was Anklagbar ist!

    Ich empfehle mich.



    Re: Offener Brief an den Rat

    Thrawn1990 - 16.10.09, 01:44


    Zeitmangel war mit EIN Argument, aber nicht das aller Ratsmitglieder. 5 von den 7 führten aber genau das an, was ich im Reichstag sagte. Das im Reichstag war evtl. drastischer ausgedrückt, als die hiesigen Äußerungen, aber es ist fakt, dass gesagt wurde, dass dort zu viele ehemalige Räuber seien und dass die Großmeisterin des Ordens noch Räuberfürstin ist oder es zumindest war, was zu einer gewissen Skepsis führte, die viele dazu veranlasste den Orden abzulehnen.



    Re: Offener Brief an den Rat

    Reanna - 16.10.09, 11:21


    Werte Andastra,

    ich muss zugeben das ich mir eben ein kleines Schmunzeln nicht verkneifen konnte. Und das meine ich keineswegs böse oder ironisch sondern aus tiefstem Herzen. Ihr spracht eben von zerpflücken und losgehen... glaubt mir das würde anders aussehen.

    Wenn Ihr diese Worte "nur" aufgegriffen habt, sie aber nicht von Euch kommen, muss ich das so hinnehmen, finde aber sehr schade dass Gerüchte so schnell aufgegriffen und als Meinungsbildend genutzt werden.
    Mein Ärger richtet sich jedoch gegen den Urheber dieser Worte was Ihr sicher verstehen werdet. Euch würde es auch nicht gefallen derart diffamiert zu werden und Ihr würdet Euch dagegen zur Wehr setzen. Jedenfalls hatte ich den Eindruck als wir uns vor einiger Zeit begegnet sind.

    Es ist mir durchaus bewusst das Ratsarbeit auch so einige Zeit in Anspruch nimmt, vor allem wenn man den Posten des HBV inne hat. Wie in meinem ersten Brief bereits erwähnt war ich selbst eine Zeit im Rat und kann es daher nachfühlen.

    Was die Zeitspanne nun angeht... Ihr sprecht von 7 Tagen. Doch da muss ich leider erneut widersprechen. Die werte Ghalien hat es in ihrem Post bereits ausführlich aufgelistet, daher füge ich es hier mal als Zitat ein:
    Ghalien hat folgendes geschrieben: Ich bin hier in Württemberg am 2. Oktober anno 1457 erschienen, um mit dem Grafen und dem Rat über die Legitimation des Ordens auf württembergischen Grund zu sprechen. Der Rat hat lt. Codex Primorus 14 Tage ab Anerkennung durch den Reichstag Zeit, entweder schweigend zu zustimmen, dagegen zu stimmen oder dafür. Diese Frist endete also am 14. Oktober anno 1457.

    Doch darum geht es gar nicht. Es geht nicht um die Entscheidung des Rates oder darum welche Informationen man sich in welcher Zeit hätte beschaffen können oder eben auch nicht.

    Es geht einzigst und allein darum das weder ich, noch die anderen Ordensmitglieder gewillt sind uns als Räuber betiteln zu lassen. Und werte Herrschaften, da könnt Ihr nun sagen was Ihr wollt... das würd keinem gefallen.



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