Nur für dich...sterbe ich...

Tokio Hotel - Fanfictions
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    Re: Nur für dich...sterbe ich...

    Jana-Bärchen - 04.06.2006, 13:23

    Nur für dich...sterbe ich...
    1. Autor: Ich (Jana)
    2. Art der Story: kurze depri-ff, death
    3. Hauptpersonen: eigentlich nur tom, bill...naya, bill nich wirklich
    4. Rating: PG 14(?)
    5. Warnungen:
    6. Disclaimer: weder tom noch irgendwelche anderen personen gehören mir, auch die songtexte net!
    7. Claimer: nüx, nur die idee is MEINZZ!
    8. Summary (muss nicht sein!): lest selbst...

    Alles schien normal an dem alles verändernden Morgen. Aber ich hatte schon so ein Gefühl das dieser Tag nicht gut enden würde…
    Ich, Tom Kaulitz, stand also auf und ging ins Bad. Ich hatte Glück, Bill war wohl noch am pennen. Dann konnte ich endlich mal sofort aufs Klo und duschen – ohne stundenlang vor der Tür warten zu müssen. Ich entledigte mich meiner Boxershorts und stieg unter die Dusche.
    Das warme Wasser prasselte auf mich nieder und ließ mich richtig wach werden. Auch wenn immer noch diese seltsame Vorahnung da war, hatte ich nur zu gute Laune. Woher sollte ich auch wissen das jetzt alles anders werden würde?
    Ich trocknete mich mit dem warmen, weichen Handtuch ab und sah dabei in den Spiegel. War da ein erstes Zeichen von einem Pickel an meinem Kinn? Ich trat näher an den Spiegel und betrachtete mein Gesicht genauer. Nein, nur Einbildung. Meine Gesicht war makellos. Probeweise lächelte ich in den Spiegel und versuchte mich an verschiedenen Arten des Lächelns. So zog ich zum Beispiel nur den linken Mundwinkel nach oben, was mich irgendwie ein bisschen machomäßig wirken ließ, wie ich fand. Dann zeigte ich meine weißen Zähne. Sie waren gebleicht, aber davon wusste kaum jemand. Prüfend zupfte ich an meinen Dreads. Klatschnass. Ich drehte mich vom Spiegel weg und ließ das Handtuch fallen, um in frische Boxershorts zu schlüpfen. Mein Blick fiel auf eine Rasierklinge auf dem Badewannenrand. Wenn die runterfiele und man reintrat könnte man sich doch verletzen! So verantwortungslos kannte ich meinen Stiefvater ja gar nicht! Grinsend trat ich zu der Klinge und wollte sie nehmen, da stutzte ich. Blut. Es klebte an der Klinge. Entweder es hatte sich ausversehen jemand mit der Klinge geschnitten, oder aber jemand in diesem Haus verletzte sich.
    Quatsch, dachte ich nur und wusch die Klinge ab um sie dann in den Schrank zurückzulegen.
    Es klopfte. Ich grinste. Da wollte wohl Bill seine allmorgendlichen Schminkstunden im Bad verbringen.
    „Geht grad nicht!“, rief ich. Sollte Bill doch mal merken wie es war ewig auf die Morgentoilette warten zu müssen.
    „Tom, hast du Bill gesehen?“ Ich definierte die, durch die Tür dumpf klingende, Stimme als die von meiner und Bills Mum.
    „Ne, wieso? Liegt der nich noch im Bett?“, fragte ich ruhig und band meine Dreads zu einem Zopf zusammen.
    „Nein! Ich werde mal Andy anrufen.“ Ich hörte wie Mum sich entfernte. Irgendetwas stimmte nicht. Bill würde niemals so früh morgens das Haus verlassen ohne einen wichtigen Grund zu haben. Rasch schlüpfte ich in meine Klamotten und ging dann in Bills Zimmer.
    Es war leer. Irgendetwas war seltsam in diesem Zimmer, aber ich wusste nicht was. Was war nur los? Wo war Bill?
    Ich verließ sein Zimmer und ging instinktiv in mein Zimmer, irgendetwas bewegte mich dazu. Sofort als ich mein Zimmer betrat fiel mein Blick auf einen Zettel auf der Fensterbank. Mir war sofort klar das dieser Zettel von Bill sein musste. Ich griff nach dem Zettel und fing an zu lesen.
    „Lieber Tom!
    Vielleicht weißt du was ich in letzter Zeit durchmache, vielleicht hast du auch keine Ahnung, ich weiß es nicht. Aber Tom, was ich dir jetzt sage bleibt unser kleines Geheimnis: Ich liebe dich!“ Ich ließ den Brief sinken. Mein Kopf war vollkommen leer. Alles war ruhig um mich herum, eindeutig zu ruhig…Nur mein Herz klopfte lauter. Wie meinte er das? Er liebte mich? Ich ihn auch, so wie man halt seinen Bruder liebt, vielleicht auch ein bisschen mehr, schließlich waren wir ja Zwillinge.
    „Du hast dich nicht verlesen, ich liebe dich wirklich! Und zwar nicht so wie du vielleicht denkst, ich liebe dich mehr, mehr als mein Leben! Mehr als alles andere auf dieser Welt, mehr als du dir auch nur vorstellen kannst.
    Ich weiß, es klingt total verrückt, und das ist es auch. Ich weiß selbst nicht wieso ich so fühle und so denke, aber ich komme nicht damit klar.
    Ich weiß nicht ob du so etwas verarbeiten könntest, aber ich kann es nicht. Ich habe es mit Songtexten, Gedichten und vor Verzweiflung auch mit Ritzen versucht, aber es geht nicht.“ Tränen traten mir in die Augen. Es war eine Seltenheit, das letzte Mal als ich geweint hatte war bei der Scheidung unserer Eltern gewesen, und das war nun schon 10 Jahre her. Aber was in diesem Brief stand traf mich eiskalt an dem Fleck, wo wohl irgendwo mein Herz pochte. Warum hatte ich nicht bemerkt wie schlecht es Bill ging? Warum war mir nichts, aber auch rein gar nichts aufgefallen?
    „Nun weißt du es. Alles weißt du über mich. Du weißt mehr als andere je erfahren werden. Weil ich nie mehr reden werde, und nie mehr atmen werde…
    Aber ich werd ein Engel sein, nur für dich allein!“ Tränen rannen meine Wangen hinunter wie Wasserfälle. Immer mehr von ihnen tropften auf das Papier. Langsam verwischte die Tinte sich mit meinen Tränen.
    Ich ließ das Blatt fallen und rannte los. Ich musste Bill finden! Wo konnte er hingelaufen sein? Immer wieder rannen Tränen meine Wange hinunter, während ich durch die Straßen Magdeburgs lief. Ich kannte mein Ziel, und ich war mir sicher Bill dort aufzufinden. Als ich in die Höhle stürzte stolperte ich über Bills Schuhe. Sie lagen da. Als würden sie darauf warten wieder angezogen zu werden. Ordentlich, wie bereitgestellt. Aber die Schuhe waren mir egal. Viel wichtiger war der leblose Körper der neben den Schuhen lag.
    „Nein!“, flüsterte ich leise. Bills Frisur war perfekt, ebenso die Schminke um die Augen. Er lag da, sah aus als würde er schlafen. Ich wusste es besser.
    Blut. Viel Blut. Zuviel Blut. An seinem Arm, bis runter auf den Boden, wo eine kleine Pfütze an Blut war. Ich schlug die Hände vor das Gesicht und sank wimmernd zu Boden. Es war meine Schuld. Bill hatte sich wegen mir selbst das Leben genommen. Was sollte ich denn ohne ihn machen? Was war ich ohne ihn?

    Seitdem sind nun 3 Monate vergangen. Alles ist anders. Nichts ist wie es mal war. Und es wird auch nie mehr so werden. Ich sitze hier in unserer Höhle. Seit wir in Magdeburg leben ist das unsere Höhle. Hier haben wir alles mögliche gemacht, besprochen und aufbewahrt.
    „Zum ersten Mal alleine in unserem Versteck
    Ich seh noch uns're Namen an der Wand
    Und wisch´ sie wieder weg
    Ich wollt´ dir alles anvertrauen
    Warum bist du abgehau'n
    Komm zurück – nimm mich mit“
    Mit Kreide stehen wirklich unsere Namen an der Wand. Ich streiche darüber. Die Buchstaben verblassen unter meinen Fingern.
    „Unsere Träume waren gelogen und keine Träne echt
    Sag dass das nicht wahr ist – sag es mir.
    Vielleicht hörst du irgendwo
    Mein SOS im Radio
    Hörst du mich – hörst du mich nicht“
    Alles ist gelogen. Wie hatte Bill mir das antun können?
    „Komm und rette mich – ich verbrenne innerlich
    Komm und rette mich – ich schaff´s nicht ohne dich
    Komm und rette mich“ Leise singe ich den Text von Rette mich, dem letzten Lied das Bill geschrieben hat. Ich weine nicht.
    „Um dich weinen soll ich nicht – ich weiß unsterblich sind wir nicht…“
    Zittern langt meine Hand nach der Spritze. Es ist nichts drin, nur Luft. Ich setze die Spritze an und zögere kurz. Ich will es Mum nicht antun mich auch noch zu verlieren, aber ich will nicht ohne Bill leben, ich will sein Engel sein!
    Entschlossen atme ich tief durch, steche die Spritze in meinen Arm und lasse die Luft in meine Adern. Nur einen Moment sitze ich noch da und weiß was ich gerade getan habe. Ich habe mich selbst getötet, und jeden Augenblick muss es vorbei sein…



    Re: Nur für dich...sterbe ich...

    Anonymous - 04.06.2006, 14:36



    wow
    krass
    Oo
    mir fehlen die worte
    << >>

    des ist wirklich genial...
    nahezu perfekt...

    wuah, ich weiß gar nicht was ich schreiben soll
    ><
    aber das ist sowas von gut rüber gebracht, man kann sich richtig hineinversetzen, einfach genial



    Re: Nur für dich...sterbe ich...

    Anonymous - 04.06.2006, 17:57


    oh gott... ich bin sprachlos...

    das is krass... uhah aber positiv gemeint

    dein schreibstil is klasse - wirklich!



    Re: Nur für dich...sterbe ich...

    [k.l.e.i.n.e.s.] Schaf - 09.12.2006, 22:27


    hallöchen my angel!
    how are you?
    *lol* ich weiß es ;)
    du bist an meina leitung!
    wow, wer hätte des gedacht :shock:
    nya, du kennscht micj ja nech
    IST NICHT MEHR ZU LEIGNEN!
    xD ich hab beweise!
    *auffotosdeut*
    *räusper*
    also, zur ff
    *gg*
    ich find das ist echt eine deiner besten kurzffs, mauzzi!
    my heart will go on, ist genauso toll
    du bringfst mich hier zum flennen -.-
    sry, das ich grad der grund bin, dass wir schweigen, ana ein kommi MUSS JETZT sein ;)
    Ich, Tom Kaulitz,
    du magst aus der tom perspektive schreibn, oda ?! aba das findsch toll xD
    Ich drehte mich vom Spiegel weg und ließ das Handtuch fallen, um in frische Boxershorts zu schlüpfen.
    was für ein anblick *hechel**zungeaushalshäng*

    Ich habe mich selbst getötet, und jeden Augenblick muss es vorbei sein…
    so ein ende zum flennen...
    tolle ff ohne worte!
    lieb dich unbeschreiblich dolle
    deine(nur deine, im mom;) die 3.gorße liebe wird michdir aba NICHT wegnehmen :D) janni, deine tochter, beste freundin, zusammen groupie und kitsch4ever-tante :D :D :D :D



    Re: Nur für dich...sterbe ich...

    bLeeding_doLL - 12.12.2006, 17:21




    urghs

    das ist echt gel geschrieben, ich schließe mich den anderen mädchen an, und bin einfach mal sprachlos.

    echt das war so real, echt geil geschrieben =)

    liebe grüße
    ThaE



    Re: Nur für dich...sterbe ich...

    TH-Schneggchen - 29.12.2006, 05:32


    *flenn*OMG WIE GAYL :shock:
    Das war echt genial traurig:(
    *schnief* ganz ganz toll...

    de caro



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