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Re: Kein Typ ist es wert... dass man um ihn weint... [ein TeiL]
Anonymous - 04.06.2006, 16:37Kein Typ ist es wert... dass man um ihn weint... [ein TeiL]
Das ist gestern passiert... Ich musste mir das alles von der Seele schreiben. Deshalb sind die Namen nur Sternchen ***** .
Eigentlich sollte dieser Abend lustig werden. Meine Freunde waren da und wir alle... Ja ich auch... Wir waren so glücklich. Meine Gefühle... Sie spielten mal wieder verrückt. Ich dachte an dich und wirklich nur an dich. Ich machte mir Gedanken... Sollte ich dir von meinen Gefühlen erzählen? Sollte ich dir meine Liebe gestehen?
Du warst der erste, den ich richtig liebte. Ich liebte dich über alles. Ach was sage ich? Ich liebe dich noch immer.
Meine Freunde und ich trafen uns an unserem Stammplatz. Ja, wir beide saßen früher auch immer an diesem Platz. An unserer Bank, an unserem Geheimplatz und dabei schauten wir uns den Sonnenuntergang an. Du hast mich geliebt, doch für mich warst du nur ein Spielzeug. Ich bereue es so sehr. Es war damals so schön, deine Wärme zu spüren. Und heute? Keine Wärme, keine Gefühle von dir.
Ich bin in Gedanken, trinke die halbe Wodka Flasche alleine. „Süße? Alles in Ordnung? Lass uns noch was übrig“. Das war alles, was sie sagten. Sie waren selbst stark angetrunken, ich war noch bei Sinnen. Ich nahm noch einen Schluck Apfelkorn und dachte nach.
Mein Herz raste. Ich hatte nie Mut, dir meine Gefühle zu gestehen. Nimm noch einen Schluck und dann tust du es. Mein Kopf und mein Herz handelten zusammen. Mein Herz sagte, dass ich ihm endlich von meinen Gefühlen erzählen sollte, mein Kopf sagte mir, dass ich noch ein bisschen Alkohol trinken sollte.
Ich war bereit, zwar nicht mehr so ganz da. Aber ich war bereit und nahm mein Handy aus meiner Tasche. Meine Finger bewegten sich von alleine und tippten einen kurzen Text:
Hey *****. Was geht großer? Aaaah endlich alk da. Was machst du so? Ich denk an dich. Hdgggmdl
Ohja, ich musste mich anstrengen, dass ich keine Fehler in die SMS schrieb. Ja, ich gab mir richtig Mühe. Nun hatte ich sie weggeschickt. An ihn. An meine große Liebe.
Minuten vergehen. Ich zünde mir eine Zigarette an, die mir beim Warten helfen sollte.
Endlich. Ein Piepsen. Ich öffnete die SMS:
Freut mich für dich. Sitze leider noch auf dem Trockenen *schnief*. Nett von dir dass du an mich denkst, aber trinke bitte nicht so viel, das ist ungesund. Hdl
Tolle SMS. Meine war aber auch nicht besser. Ja, ich habe noch nichts angedeutet, aber das sollte sich nun ändern:
Du ****? Soll ich dir mal was sagen? Weißt du was? Es fällt mir bissi schwer aber eigentlich hab ich dich voll gern und so
Scheiß Text. Ja, was sollte ich denn sonst schreiben? Mehr als Andeuten wollte ich nicht. Immer wieder zog ich an meiner Zigarette und hoffte, dass sie mich beruhigte.
Ja, ich wollte aufhören zu rauchen, aber im Moment ging das einfach nicht.
SMS von dir:
Wie viel hast du schon getrunken? Nein Spaß ich hab dich auch ziemlich gerne.
Er verstand gar nichts. Er hatte nichts kapiert. Er war immer so blöd, wenn es um so etwas ging. Bevor ich zurück schreiben konnte, nahm ich noch einen großen Schluck Apfelkorn und einen langen Zug von meiner Zigarette und schrieb zurück.
Diesmal wollte ich alles ein bisschen offensichtlicher machen:
Weißt du es echt nicht? Ist doch alles so offensichtlich. Es tut mir so leid, ich mache unsere ganze Freundschaft kaputt.
Ja, das war eindeutig genug. Ich brauchte noch eine Zigarette, nahm mein Handy und verschwand ein paar Meter weiter in den Wald.
Ich rannte, wollte nur noch weg, bis mich ein Piepsen stoppte.
Ja ich weiß was du meinst. Nein es tut MIR leid. Ich muss mich entschuldigen. Weißt du die letzten zwei Beziehungen von mir sind schon nach kurzer Zeit in die Brüche gegangen. Es wäre nicht fair von mir, mit dir zu spielen, dazu mag ich dich viel zu gerne.
Tränen. Heiße Tränen liefen über mein Gesicht. Nun saß ich hier. Ich weiß echt nicht, wie lange ich hier schon saß... Meine Zunge leckte die salzige Flüssigkeit von meinen Lippen. Es war mir klar... Natürlich bekomme ich das zurück, was ich ihm angetan habe. Alles.
Plötzlich hörte ich ein Knacken. Eine Freundin von mir wollte von mir wissen, ob alles okay ist. Sie sah mich an. Ja sie sah mich und meine Tränen an und sagte: „Okay dir geht’s gut. Kommst du nachher noch mal? Bis dann!“
Wisst ihr, es ist schon krass hartes Gefühl, wenn deine eigenen Freunde vor dir stehen und meinen, dass alles okay ist und dir dabei in Messer ganz Tief im Herzen steckt und langsam Blut an deinen weißen Pulli herunterläuft....
Langsam fing ich mich, nahm mein Handy und tippte langsam diesen text in mein Handy:
Es war klar, dass ich wieder leiden muss. Aber es ist okay. Vielleicht ist es besser so. Ich könnte auch nie was für mich empfinden. Nein niemals.
Ich flüsterte jedes Wort mit, welches ich eintippte. Ja es ist schon okay. Ja wirklich.
Ein Notfall. Nur ein paar Sekunden dauerte es, bis ich zwei kleine Jägermeister Fläschchen in der Hand habe und mir erneut eine neue Zigarette angezündet habe. Meine Finger zitterten, langsam zog ich den Rauch in meine Lungen. Sie sollten mein Leben kaputt machen. Es beruhigte mich. Ich kam wieder runter, nahm noch einen Schluck Jägermeister.
Plötzlich kam erneut eine SMS:
Jetzt sei nicht so hart zu dir. Es ist besser so glaube mir.
Immer wieder verletzte er mich. Ich weiß nicht, wie ich das beschreiben soll, aber in dem Moment waren meine Gedanken leer. Ich dachte an nichts. Immer wieder starrte ich auf mein Handy, nahm es und tippte wieder einen Text ein. Es sollte der letzte werden, den ich dir jemals schreibe.
Ja es ist besser wenn du das sagst. Es kann eh nichts mehr ändern. Niemand kann Blut wieder in die Adern zurück holen.
Was schrieb ich da? Meine Gedanken schrieben den text. Mein Gehirn war ausgeschaltet. Wie in Trance schickte ich die SMS ab, nahm ein paar Züge von meiner Zigarette und suchte in meiner Handtasche nach meinem Labello.
SMS von ihm:
Bitte tu nichts Dummes. Wo bist du? Ich komme zu dir
Ich schrieb ihm nicht zurück. Ich sagte ihm nicht, wo ich war.
Meinen Labello hatte ich nicht dabei, fand aber etwas anderes. Ich fand die Rasierklinge, die ich schon einmal benutzt hatte.
Langsam drückte ich sie auf, fügte mir selbst ein paar Schnitte zu. Sieben Schnitte waren es. Nein, Schmerz fühlte ich nicht. Meine Tränen unterdrückten den Schmerz. Gefühle hatte ich nicht mehr. Ich war leer.
Ich dachte noch eine Weile nach... Ich hatte nie um einen Typen geweint und ich hatte es nie vor. Verdammt, was machte ich hier? Ich habe mich selbst verletzt wegen einem Typen? „niemals... NEIN NIEMALS!“ erst flüsterte ich vor mich hin, aber dann schrie ich. Ich schrie so laut ich konnte.
Langsam trocknete das Blut, ich nahm meine Tasche und verschwand wieder zu meinen Freunden. Ich wollte nur noch nach Hause.
Es klingt komisch und verrückt, aber eines habe ich gestern Abend gelernt:
Ich werde NIEMALS mehr um einen Typen weinen. Das sind sie nicht wert... Kein einziger Typ... Nicht mal Bill oder Tom wären es wert... KEIN Typ...
Und wir Mädels müssen immer zusammen halten (:
Re: Kein Typ ist es wert... dass man um ihn weint... [ein TeiL]
Unechte_mama - 04.06.2006, 23:08
:shock: LauRi mausi??
is des wirklich passiert??? :shock:
OMG
sach des des net wirklich passiert is...
ich WEIS wenn du immer großer nennst.....
un i-wie trifft des zu :shock:
Re: Kein Typ ist es wert... dass man um ihn weint... [ein TeiL]
Anni-Bunny - 06.06.2006, 18:08
Oh mann, das war echt toll! >.<
Muss ich mir jetzt Gedanken machen? ó.ò
Also wenigstens hast du's rausgelassen...
*seufz*
Mir gefällt es.^^
(Leider KA, was ich noch schreiben kann. X3)
Dat Bunny
=3
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