Heimspiel gegen Erlangen

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    Re: Heimspiel gegen Erlangen

    Max1 - 26.09.2009, 08:50

    Heimspiel gegen Erlangen
    TuSEM Essen - HC Erlangen

    Sportpark "Am Hallo", Essen
    Schiedsrichter: Tobias Gehle, Stephan Osebold
    26.09.2009 - PM der Vereine

    Zur Wundertüte: Erlangen trifft auf den Tusem

    Christoph Nienhaus
    Foto: Jürgen Pfliegensdörfer
    Zum Abschluss der englischen Woche reisen die Bergemänner aus Erlangen nach dem anstrengenden Sieg gegen Düsseldorf am Sonntag nun in deren Nachbarschaft zu TUSEM Essen. Der Traditionsverein, vor vier Jahren noch Europapokalsieger, fängt diese Jahr in der zweiten Liga ganz von vorne an: Eine nahezu komplett neuformierte Mannschaft ist für alle Gegner nur schwer auszurechnen, deshalb hat sich die Bezeichnung „Wundertüte“ eingeprägt.

    Der Zwangsabsteiger aus der ersten Liga fängt im Wesentlichen neu an: Bereits nach der Insolvenz verließen viele Stammspieler den Verein, weitere dann vor der aktuellen Bundesligasaison, so dass nur noch drei Stammspieler übrig blieben: Neben Torhüter Kulhanek noch Linksaußen Schütte und Kreisläufer Wiencek, ein echter Hüne am Kreis. Letzterer ist aktueller Juniorenweltmeister, der sich dort sowohl im Innenblock als auch am Kreis zum Stammspieler entwickelt hat und zahlreiche Tore zum Erfolg beisteuerte.

    Dennoch gelang es, einen sehr guten Kader aufzubauen, der eine echte Perspektive bietet. Entsprechend schwer auszurechnen sind sie natürlich bisher für die Gegner. So konnte Trainer Szargiej einige herausragende Akteure um sich versammeln: Neben dem österreichischen Rechtsaußen Richard Wöss (HIT Innsbruck), ehemaliger Torschützenkönig der Junioreneuropameisterschaft, kam mit Sven Pausch von Münster einer der Torschützenkönige der Vorsaison. Philipp Pöter wechselte vom Vorjahresmeister Düsseldorf, mit Matthias Gerlich entschied sich ein Juniorennationalspieler aus Magdeburg für Essen.

    Gerade im Angriff zeigen sie sich sehr beweglich, immer wieder bringen sie ihre starken Werfer in Position. In der Defensive bauen sie auf eine sehr flexible 6-0 Deckung, die die Gegner ein ums andere Mal zum Werfen zwingen kann.

    Der Saisonstart der Gastgeber verlief alles andere als gut: Drei knappe und unglückliche Niederlagen in Folge gegen Korschenbroich, Delitzsch und Aue haben sie direkt an das Tabellenende katapultiert: Mit 0:6 Punkten stehen sie auf Tabellenplatz 15. Lediglich im DHB-Pokal konnten sie einen Sieg verbuchen: gegen TuS Ferndorf konnte am Ende ein knapper 35:32 Auswärtssieg erkämpft werden. Das alleine sagt jedoch noch nicht viel - die neue Mannschaft muss sich noch finden. Die heimstarken Gastgeber stellen auf jeden Fall eine echte Herausforderung für die junge Truppe von Trainer Bergemann dar.

    Bergemann erwartet denn auch ein sehr schweres Spiel: „Sie werden mit dem Messer zwischen den Zähne dastehen". Wichtig für seine Mannschaft ist nun, das Pokalspiel aus dem Kopf zu bekommen und sich wieder auf den Ligaalltag zu konzentrieren", so der HCE-Trainer. Sein Gegenüber Kristof Szargiej erklärte: „Wir müssen ruhig bleiben und weiter arbeiten. Nach der Halbzeit haben wir beim Pokal in Ferndorf eine gute Moral bewiesen und ein sehr gutes Spiel gemacht. Das Zusammenspiel muss weiter gefestigt werden es geht Stück für Stück voran. Erlangen hat eine gute Mannschaft, abgeklärt mit einer sehr aggressiven Verteidigung.“ Nach dem letzten Training, das vor Allem im Zeichen der Regeneration stand, beginnt nun die Vorbereitung auf das schwere Auswärtsspiel. Fraglich bleibt allerdings der Einsatz von Guillaume Laout, der im Spiel gegen Düsseldorf verletzt vom Platz musste.

    Der Franzose ist der einzige namhafte Neuzugang bei den Franken. Der Linkshänder, der mit Montpellier 2005 französischer Meister wurde, ist fester Bestandteil im Kader der Franken. Laout ersetzt Christoph Auer, der zum Ligakonkurrenten BBM Bietigheim gewechselt ist. Ansonsten kann Bergemann auf eine eingespielte Mannschaft setzen. Das Gerüst des Teams steht und verfügt dank der Erlebnisse aus der Vorsaison über diese Erfahrung. Im Tor setzt man beim HCE auf das bewährte Duo Andreas Bayerschmidt und Bernhard Zapf. Auf dem linken Flügel sollen Sebastian Kirchner und Daniel Stumpf, am Kreis Bastian Krämer für Torgefahr sorgen. Im Rückraum will man neben dem Franzosen Laout auch auf Christoph Nienhaus, Tobias Wannenmacher, sowie Hannes und Georg Münch bauen.

    In der Vergangenheit hat der HCE schon einige namhafte Spieler hervorgebracht. Die deutschen Nationalspieler Sebastian Preiß und Steffen Weinhold spielten ebenso in der Frankenmetropole, wie auch der Slowake Csaba Szücs, der nun mit Weinhold gemeinsam beim TV Großwallstadt spielt. Auch in der Frauennationalmannschaft spielt ein Eigengewächs des HCE. Linksaußen Sara Walzik, seit der letzten Europameisterschaft im Fokus der internationalen Spitzenvereine, ist in Erlangen groß geworden und über die Stationen Fürth und Nürnberg nun beim deutschen Vizemeister Leverkusen gelandet.

    Der TUSEM hofft auf einen Heimvorteil und will sich der Aufgabe mit bedingungslosen Kampf stellen. „Am Mittwoch gab es für Erlangen sogar einen Pokalsieg gegen den Erstligisten HSG Düsseldorf. Sie sind der haushohe Favorit und werden ein sehr schwerer Gegner. Erlangen ist eine eingespielte Truppe und verfügt über eine große Zweitligaerfahrung. Wir werden alles daran setzen, mithalten zu können“, so Pressesprecher Stephan Krebietke.

    Die beiden Essener Topclubs TUSEM Essen und SG Schönebeck starten am Sonntag ein neues Projekt – „Spitzensport im Doppelpack“. Los geht es um 14.00 Uhr mit der Begegnung der SG Schönebeck gegen die Fußballfrauen des Hamburger SV. Um 16.00 Uhr geht es dann in die Halle zum Spiel der TUSEM-Handballer gegen den HC Erlangen. Die Bedingungen für einen Besuch beider Spiele sind denkbar einfach: wer eine Eintrittskarte für das eine Spiel erworben hat, kann kostenlos auch das andere Spiel besuchen.

    Quelle: Handball-world



    Re: Heimspiel gegen Erlangen

    Nord-Berlinerin - 27.09.2009, 16:14


    Ganz viel Kraft und Glück für das
    Spiel TUSEM Essen - HC Erlangen

    Leider sind wir wieder nur am Liveticker. :pc4 :telefon: . Aber unsere Daumen :top: sind gedrückt.


    :musik: :teddy: :hello2:



    Re: Heimspiel gegen Erlangen

    artmai - 27.09.2009, 17:36


    Juchuuuu! Sieg mit 29-28, endlich :)



    Re: Heimspiel gegen Erlangen

    Nord-Elch - 27.09.2009, 17:48


    TOLL KLASSE........ ENDLICH
    :wav: :wav: :wav:
    Ich hab zwar noch kein Spiel die Saison live gesehen, aber ich denke, unsere Jungs haben es sich verdient. :yau:
    3 knappe Niederlagen, jetzt endlich nen knappen Sieg! Das bedeutet doch nur, dass unser TuSEM auf dem richtigen Weg ist!!! :danke:
    Weiter so, toll! :wav:
    :whis_trippelelch01_6343



    Re: Heimspiel gegen Erlangen

    Ben - 27.09.2009, 22:12


    Ich war dabei!
    Ich war dabei, als beim TUSEM endlich der Knoten platzte und mit dem 29:28 gegen Erlangen der erste Heimsieg seit langer Zeit eingefahren wurde und TUSEM damit vom 16. auf den 13. Tabellenplatz kletterte. Ich war dabei, als die gesamte Mannschaft eine gute Leistung brachte und geschlossen dafür kämpfte, nach 60 Minuten unter dem Jubel der ca. 700 Zuschauer als Sieger vom Platz zu gehen. Ich war dabei, als der TUSEM endlich das hatte, was die Fans lange vermissten: einen Rückraum! Ich war dabei, als Andre Niese mit 7 Toren zum besten Werfer des TUSEM wurde. Ich war dabei, als der an Körpergröße kleine Simon Ciupinski die gegnerischen Werfer einfach nicht zum Zug kommen ließ. Ich war dabei, als unser Kapitän Ben Schütte selbstsicher und eiskalt den gegnerischen Torhüter narrte. Ich war auch dabei, als Stefan Nippes mit seinen Paraden zum Rückhalt der Mannschaft wurde. Ich war also auch dabei, als wir einen TUSEM sahen, der sich wieder verbessert hat und ich war dabei, als die TUSEM-Fans ein spannendes Spiel erlebten, ihre Mannschaft anfeuerten wie selten erlebt. Ich war dabei, als der Adrenalinspiegel eines jeden Zuschauers immer weiter anstieg und sich nach dem Spiel die Spannung in pure Freude auflöste.



    Re: Heimspiel gegen Erlangen

    daene - 27.09.2009, 22:29


    :top: :top: :top: :top: :top: :top: :top: :top: :top: :top: :top: :top: :top: :top: :top: :top: :top: :top: :top: :top: :top: :top: :top: :top: :top: :top: :top: :top:



    Re: Heimspiel gegen Erlangen

    Max1 - 28.09.2009, 16:47


    ...schön, ich auch. :D :D :D



    Re: Heimspiel gegen Erlangen

    Max1 - 28.09.2009, 16:50


    Pleite in Essen: HCE erleidet Dämpfer

    Sieben Tore: Christoph Nienhaus
    Foto: Jürgen Pfliegensdörfer
    Wahrscheinlich hatten die Erlanger Bergemänner beim anstrengenden Pokalsieg gegen Düsseldorf doch zu viele Kräfte gelassen, so unterlagen sie am Sonntag TUSEM Essen denkbar knapp mit 28:29. Immer wieder wechselte die Führung, doch spielten die Bergemänner die Überzahlsituationen in der zweiten Halbzeit nicht aus, so dass die Gastgeber auf vier Tore wegziehen konnten. Dieser Vorsprung war am Ende nicht einzuholen.

    Zu Beginn der Partie dauerte es ganze zweieinhalb Minuten, bis das erste Tor fiel, Philipp Pöter eröffnete mit seinem ersten Tor das Spiel. Bis zum 9:9 in der 18. Minute legten stets die Hausherren vor, der HCE konnte bestenfalls gleichziehen. Dann jedoch brachten zweimal Krämer und ein Treffer von Laout die Gäste erstmals in Führung. Diese konnten sie denn auch bis zur Pause verteidigen, 15:13 hieß der Vorsprung der Gäste da noch.

    Bis zur 43. Minute sollten die Mittelfranken ihre Führung noch verteidigen, bevor Wiencek den Ausgleich erzielte. Kurz darauf ein bitterer Schlag für die Gäste: Georg Münch musste nach der dritten Zeitstrafe auf der Tribüne Platz nehmen. Nun waren es die Hausherren, die binnen acht Minuten ihrerseits deutlich in Führung gingen: Beim Treffer zum 26:22 (51.) schien das Spiel entschieden. Doch die trotz nachlassender Kräfte nie aufsteckende Mannschaft von Trainer Bergemann kämpfte sich erneut zurück ins Spiel. Laout und viermal Nienhaus brachten die Erlanger gefährlich nahe heran. Als Kirchner zum 29:28 verwandelte, schien 51 Sekunden vor Schluss ein Punkt greifbar. Doch Essen ließ nichts mehr anbrennen und siegte am Ende knapp über die tapfer und aufopferungsvoll kämpfenden Gäste.

    Stark war auf Erlanger Seite erneut Christoph Nienhaus, der insgesamt sieben Treffer beisteuerte. Neuzugang Guillaume Laout hatte einen besonders guten Tag erwischt: insgesamt 10 Treffer, davon drei Siebenmeter sowie zahlreiche starke Anspiele stehen bei ihm zu Buche. Leider konnte Wannenmacher wegen einer frühen Verletzung nicht mehr im Angriff eingesetzt werden, auch in der Abwehr kam es nur zu Kurzeinsätzen. Eine Untersuchung bei den Mannschaftsärzten Rainer Zinnow und Hans Göttfert wird heute Klarheit bringen. Dennoch war das Angriffsspiel der Mittelfranken überzeugend, auch Bastian Krämer und Hannes Münch agierten über weite Strecken gut. Am Ende scheiterten die Gäste an der mangelnden Frische und der fehlenden Chancennutzung in Überzahlsituationen.

    „Wir haben heute das ganze Spiel gut in der Deckung gestanden und über die Einstellung das Spiel gewonnen", freute sich Trainer Kristof Szargiej nach der Partie und fügt hinzu: „Für uns war das heute ein entscheidendes Spiel, denn die Konkurrenz hatte gestern bereits gepunktet." Trainer Bergemann zeigte sich denn auch enttäuscht über das Ergebnis: „Wir haben versucht dagegen zu halten, aber auf der Zielgeraden hat es nicht mehr gereicht. Das ist schade, denn ein Punkt war drin. Die Niederlage haben wir uns selbst zuzuschreiben. In der Abwehr hat uns einfach die Leidenschaft gefehlt". Jedoch blickt er sogleich nach vorne: „Das ist kein Beinbruch, wir müssen uns aber die Punkte zuhause wieder holen. Auch, wenn das gegen Bittenfeld nicht einfach wird."

    Quelle: Handball-world



    Re: Heimspiel gegen Erlangen

    willi1 - 28.09.2009, 22:59


    Logo TuSEM Essen - HC Erlangen Logo
    29:28 (13:15)
    Sportpark "Am Hallo", Essen (Zuschauer: 837)
    Schiedsrichter: Tobias Gehle, Stephan Osebold
    27.09.2009 - Christian Stein
    TUSEM gelingt über Erlangen erster Saisonsieg

    Es ist geschafft. Dank einer geschlossenen Mannschaftsleistung hat der TUSEM die ersten beiden Zähler in der Zweiten Liga eingefahren. Mit 29:28 (13:15) kämpfte das Szargiej-Team den bisherigen Tabellenzweiten Erlangen nieder. Die rechte Angriffsseite mit Andre Niese (7) und Richard Wöss (6/2) zeigte sich am treffsichersten beim TUSEM. Erlangen hatte in den beiden Rückraumspielern Guillaume Laout (10/3) und Christoph Nienhaus (7) seine erfolgreichsten Torjäger.



    In einer nervösen Anfangsphase setzte Philipp Pöter mit einem Unterhandwurf nach zweieinhalb Minuten den ersten Treffer für den TUSEM. In der Folge lieferten sich beide Mannschaften einen offenen Schlagabtausch und suchten die Entscheidung mehr über den Kreis, als aus der Distanz. Während Erlangen immer wieder Kreisläufer Bastian Krämer suchte, der Strafwurfchancen für Daniel Stumpf erarbeitete, brachen Pöter und Pausch in die Erlanger Deckung ein. Der TUSEM legte zunächst vor, Erlangen zog nach und glich zumeist prompt den Spielstand aus. Vorteile konnte sich zunächst keine Mannschaft erarbeiten.

    Eine fünfminütige Schwächephase nutzten die Gäste, um sich erstmals zum 12:9 (22.) abzusetzen. Doch das Szargiej-Team erholte sich schnell und nutzte unter anderem einen von Nippes gehaltenen Siebenmeter, um den Rückstand durch einen Doppelpack von Andre Niese zum 12:13 (27.) zu verkürzen und Kapitän Ben Schütte erzielte vom linken Flügel den Ausgleich. Die frühe zweite Zeitstrafe für Patrick Wiencek nutzten die Gäste jedoch, um sich dank einer offensiven Deckung zur 15:13 Pausenführung abzusetzen.

    Nach dem Seitenwechsel agierten wieder beide Mannschaften auf Augenhöhe, der TUSEM suchte nun auch vermehrt den Abschluss über Patrick Wiencek. Zudem übernahm nun Simon Ciupinski als Spielmacher mehr Verantwortung und traf zwei mal. Hinten entschärfte Stefan Nippes einige Bälle, vorne zeigte sich das Team abschlussstark. Eine Viertelstunde vor Schluss konnte Andre Niese den TUSEM mit seinem sechsten Treffer zum 23:22 wieder in Führung bringen.

    Erlangen versuchte Stärke zu demonstrieren, doch Daniel Stumpf konnte den Kempatrick nicht erfolgreich abschließen und auf der Gegenseite erhöhte Simon Ciupinski vom Kreis. Genug für Gästetrainer Bergemann, der nun seine Auszeit im zweiten Durchgang beantragte. Bernhard Zapf rückte ins Erlanger Gehäuse, vorne jedoch fanden die Franken zunächst kein Mittel gegen die konzentrierte TUSEM-Abwehr.

    Christoph Nienhaus beendete aus dem linken Rückraum die zehnminütige Torflaute des HCE und traf neun Minuten vor dem Ende zum 23:26, doch Ben Schütte legte prompt vom Linksaußen mit einem Heber über Zapf nach. Eine Überzahlsituation konnte Erlangen nutzen, um sich auf ein Tor heranzukämpfen, doch wieder vollzählig traf Niese zum 28:26 (58.). Die Arena „Am Hallo“ stand nun die letzten Minuten. Den Franken gelang zwar stets der Anschlusstreffer, doch der TUSEM legte immer nach. Mit seinem fünften Treffer sorgte Patrick Wiencek beim 29:27 für die Vorentscheidung. Sebastian Kirchner erzielte vom Kreis zwar noch einen HCE-Treffer, doch der TUSEM spielte die verbliebende Spielzeit routiniert herunter, wenngleich Patrick Wiencek wenige Sekunden vor dem Ende ein weiterer Treffer verwehrt blieb.

    „Wir haben heute das ganze Spiel gut in der Deckung gestanden und über die Einstellugn das Spiel gewonnen“, analysierte Kristof Szargiej nach der Partie und ergänzte: „Für uns war das heute ein entscheidendes Spiel, denn die Konkurrenz hatte gestern bereits gepunktet.“



    Torschützen: Niese (7), Wöss (6), Wiencek (5), Pausch (4), Schütte (3), Ciupinski (3), Pöter (1) - Laout (10), Nienhaus (7), Stumpf (5), Krämer (4), Münch (2), Kirchner (1)
    Siebenmeter: 3/4 - 6/8
    Zeitstrafen: 7/7
    Rote Karten: Münch (44.
    www.handball-world.com



    Re: Heimspiel gegen Erlangen

    willi1 - 28.09.2009, 23:05


    "Ich freue mich für die Jungs"
    Essen, 28.09.2009, Thomas Richter

    Nicht nur Tusem-Trainer Kristof Szargiej atmet nach dem ersten Meisterschaftssieg über Erlangen erleichtert auf.


    Die Erleichterung stand Kristof Szargiej ins Gesicht geschrieben. „Ich freue mich für die Jungs”, lautete der Kernsatz des Tusem-Trainers, als er den ersten Meisterschafts-Sieg seiner Handballer am Sonntag gegen Erlangen (29:28) kommentieren sollte. Seine ganze Körpersprache verriet, dass in diesem Moment auch von seinen Schultern eine zentnerschwere Last gefallen war.

    „Ich vertraue den Jungs. Sie sind heute bis an ihre Grenzen gegangen. Daher war es auch ein gerechter Sieg”, ordnete Szargiej die Leistung seiner Mannschaft in diesem hoch dramatischen Zweitligaspiel korrekt ein. Die Essener, die nach drei Meisterschafts-Niederlagen in Serie bereits arg unter Druck standen, verdienten sich ihre Premieren-Punkte vor allem aufgrund ihrer aufopferungsvollen Arbeit in der Deckung.

    Besonders zu nennen ist der Innenblock mit Patrick Wiencek und Paul Trodler. Dieses Duo scheut kein Duell mit dem gegnerischen Kreisläufer, es blockt so manchen Wurf aus dem Rückraum. Und vor allem Trodler agiert als Motivator und Unterstützer seiner Teamkollegen. Was auch immer gerade schief gegangen sein mag: Trodler denkt positiv, er tröstet oder feuert an – immer mit dem Hintergedanken, dass die Deckung als Kollektiv keinen Schaden nimmt.

    Das klappte gegen Erlangen vor allem nach der Pause, als die Essener zwischen der 40. und 51. Minute nur einen einzigen Gegentreffer zuließen. Diese Kompaktheit war die Basis für die Aufholjagd, die in Saisonsieg Numero eins ihre Krönung fand. Bei aller Freude übersah Trainer Szargiej aber nicht die Kritikpunkte. „Wenn wir kurz vor Schluss mit vier Toren führen, müssen wir so ein Spiel einfach sicherer nach Hause bringen”, verwies er auf die letzten drei Minuten, als dem Tusem der scheinbar sichere Sieg beinahe noch aus den Händen geglitten wäre. Aber zum Glück eben nur beinahe.

    Zu den Gewinnern dieses Spiels zählte sicher auch Simon Ciupinski. Das Talent hatte schon Ende der ersten Halbzeit die Aufgaben als Mittelmann übernommen, weil Sven Pausch nach starkem Beginn nicht mehr die nötigen Impulse setzte. Also brachte Szargiej den 20-jährigen Ciupinski. Und der Neue, der im Vorjahr noch bei Hamborn 07 in der Oberliga gespielt hat, er traute sich etwas.

    Vor allem einige schöne Anspiele auf Kreisläufer Patrick Wiencek fanden die Anerkennung der Fans und Teamkollegen. „Wir kennen uns ja schon lange”, erinnerte Ciupinski an die Zeiten, als er gemeinsam mit Wiencek noch in der Solinger A-Jugend spielte. Zudem erzielte er gegen Erlangen drei wichtige Treffer. „Es war schön, dass ich zum ersten Mal größere Spielanteile bekommen habe”, so Ciupinski. Jetzt müsse man auf diesem Sieg aufbauen und dürfe nicht nachlassen. Die nächste Aufgabe in Groß-Bieberau am Samstag wird schwer genug.

    www.derwesten.de



    Re: Heimspiel gegen Erlangen

    lisa - 28.09.2009, 23:54


    ich war nicht dabei ;) das war wahrscheinlich der grund des sieges ;)

    ne finds super das die jungs gewonnen haben, hat mir meinen tag dann doch noch ein bisschen gerettet, nachdem wir selber verkackt hatten!
    so kann es weiter gehen!



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