set the dark on fire.

Verzaubert - Auch Jahre später
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    Re: set the dark on fire.

    Georgina de Winter - 20.09.2009, 15:08

    set the dark on fire.

    I GOT LOST INSIDE A MEMORY,
    WHEN I WAS YOUNG AND I ALMOST DROWNED,
    I WAS FOUND
    IT SOUNDS TACKY BUT I'M HOPEFUL,
    THERE'S A REASON THAt I FOUND THE GROUND
    AND MY SIRENS SOUND

    SET THE DARK ON FIRE
    NOW




    who. chris moon & georgina de winter
    where. in the corridors
    when. one year ago



    Re: set the dark on fire.

    Georgina de Winter - 20.09.2009, 15:26


    Frustiert lehnte Georgina den Kopf an die Wand und kam dabei etwas unsanft mit der Wand in Berührung. Verärgert rieb sie sich den Hinterkopf, es passte sogar nicht zu ihr, dass ihr so ein schmerzhaftes Missgeschick passierte und es passte ebenso wenig zu ihr, dass sie mit ihrem Kräuterkundeaufsatz partout nicht weiterkam. Es machte sie vollkommen wütend, sie war es gewöhnt gut in der Schule zu sein und dass ihr die Aufsätze nur so aus der Feder flossen.
    Um so wütender war sie nun, da es heute sogar nicht funktionieren wollte. Zuerst hatte die hübsche Ravenclaw es im Gemeinschaftsraum versucht, wurde dort aber nur von den jüngeren gestört, die sich einen Spaß daraus machten ihre Papierflieger mithilfe des Wingardium Leviosa Spruches durch den Raum fliegen zu lassen. Anfangs hatte sie versucht die Kleineren zu ignorieren, aber als sich dann ein Flieger in ihren Locken verhederte wurde es ihr zu bunt. Die Jüngeren hatten eine saftige Standpauke abbekommen und sie war aus dem Gemeinschaftsraum gerauscht.
    Also hatte sie sich in dieser Nische verkrochen, verwunderlicherweise war es in diesem Korridor extrem still und bis jetzt war auch noch keiner entlanggekommen. Die Beine angewinkelt, das Pergament auf den Knien liegend und das Buch links von ihr abgelegt versuchte sie nun den Aufsatz weiterzuschreiben, was ihr aber nicht gelingen wollte.
    Georgina versuchte den letzten Rest Ehrgeiz zu mobilisieren, aber für heute reichte es ihr wirklich mit Kräuterkunde. Gerade hatte sie beschlossen, das Hoffnungslose morgen weiterzumachen. Also packte sioe seufzend das Pergament, die Feder und das Buch in die Tasche und überlegte ob sie der Bibliothek noch einen Besuch abstatten sollte um sich vielleicht noch ein wenig Hilfe in Form eines Buches suchen sollte. Aber der Stolz verbot es ihr, nein sie konnte das auch ohne zusätzliche Hilfe eines anderen Buches, wäre doch gelacht wenn sie das nicht alleine schaffen sollte. Es lag sicherlich nur an ihrer schlechten Laune heute, dass sie nicht weiterkam.
    Die Ravenclaw erhob sich elegant aus der Nische und hängte sich die teure Tasche um. Ihre Lieblingstasche, aber heute konnte sie nicht einmal das aufheitern!
    Die Gedanken der jungen Frau wollten sich an diesem Tag auch nicht wirklich auf das Schulfach fokusieren, wie so oft in den letzten Tagen wanderten sie immer wieder zu Chris ab. Sie kannte den älteren Slytherin nun schon ziemlich lange und er zählte auch zu ihren besten Freunden und trotzdem schien da von ihrer Seite aus fast mehr zu sein. Es beschäftigte sie, dass sie anscheinend mehr für ihn empfand als Freundschaft obwohl sie das nicht wollte- er war so... arrogant! Gut, es war kein Grund ihn nicht zu mögen, denn das war etwas wa ssie selbst besaß, soviel Selbstironie besaß sie noch um ehrlich mit sich selbst zu sein. Aber was sie eigentlich noch viel mehr ärgerte war, dass er anscheinend nicht dasselbe wie sie empfand. Eine, nun ja, fast vollkommen neue Erfahrung immerhin waren es normalerweile die jungen Männer die sich um sie bemühten und nicht umgekehrt!
    Gänzlich in ihre eigenen Gedanken versunken bemerkte sie nicht, dass der einst leere Korridor nicht mehr leer war und ein junger Mann mit wütenden Schritten näher kam und ebenso wenig seine Umgebung wahrnahm wie sie. Also kam es wie es kommen musste und die Ravenclaw stieß frontal mit ihm zusammen.
    Zornig sah sie vom Boden auf, denn nur sie war zu Boden gegangen und ihr Gegenüber stand noch fest auf beiden Beinen. "Was zum Teufel..." wollte sie den jungen Mann schon böse anreden, als sie bemerkte wer denn da vor ihr stand. "Chris.." unterbrach sie sich also leise und sah ihn an. Er sah nicht minder wütend aus wie sie vor einigen Sekunden, wenn nicht sogar viel, viel wütender.



    Re: set the dark on fire.

    Chris Moon - 20.09.2009, 16:47


    Wütend knüllte der Slytherin den Brief zusammen. Gott, wie er diese Briefe seines Vaters hasste. Er war schon immer drauf und dran sie immer sofort ins Feuer zuwerfen und sie erst gar nicht zu lesen, doch dann würde der nächste und der wieder nächste kommen, denn wenn Chris keine Stellungnahme zu den Anschuldigungen und Vorwürfen seines Vaters machte, dann stichelte er immer weiter, was sein Sohn doch für ein Verliere sei. Schon in frühster Jugend konnte er es ihm nie recht machen und auch heute konnte er sich auf den Kopf stellen und tun und machen oder besser noch lassen, was er wollte, doch alles war nicht gut genug für seinen Vater.
    Wie oft musste er sich schon anhören, dass er sich endlich eine Freundin suchen sollte, die aus gehobenem Stand war und deren Familie reinblütig und auch noch zu den Todessern gehörte. Wie es Chris aufregte, dass sein Vater immer alles wusste, doch das konnte er nicht ändern, denn in Hogwarts schienen die Wände Ohren zu haben. Egal was Chris tat und wenn es nur war, dass er eine Beziehung anfing oder beendete, sofort kam ein Kommentar seines Vaters zu seiner neuen oder verschollenen Freundin und gerade das regte Chris auf. Er war jung, er sah gut aus und er machte sein Ding. Er wusste, was ihm gefiel und so würde er auch weiterhin Beziehungen anfangen oder beenden, so wie es ihm gefiel, da würde sein Vater nichts ändern können und seine dummen Kommentare würden Chris irgendwann noch einmal dazutreiben sich eine Gryffindor oder so was zu nehmen.
    Wütend warf er den gelesenen und nun zerknüllten Brief in das Feuer des Kamins. Die anderen lachten und tranken Feuerwhisky und gerade diese Freude, war nichts für Chris. Er musste hier raus, doch wohin? Das Schloss war zwar groß, doch einen Lieblingsort hatte er selbst in fast sechs Jahren Schule nicht gefunden. Wenn er sauer war, ging er normaler Weise eine Runde fliegen, doch so angenehm war es auch nicht bei dem Regen auf dem Besen rumzufliegen. Er entschied sich einfach seine Wut abzulaufen und so machte er die Gänge unsicher.
    In den vollgestopften von kleinen Kindern laut schallenden Gängen, kam es mehrere Male vor, dass er einfach den Kindern eine Standpauke hielt. Als ein kleiner Zweitklässler ihm vor die Füße fiel, weil irgendwelche Mitschüler ihn ärgerten, hob Chris ihn auf und zwar an seinem Umhang und stellte ihn an die Wand. Nicht nur er wurde wütend angesehen, nein seine Klassenkameraden konnten etwas erleben, doch das war zwei Stockwerke weiter unten.
    Hier war es ruhig und zwar ungewöhnlich ruhig. Chris lief mit erhobenem Haupt durch den Gang, doch war er noch so in Gedanken an seinen Vater, dass er zu spät merkte, dass die Ravenclaw eine Klasse unter ihm genau auf ihn zulief und so lief sie genau in ihn rein und fiel auch noch zu Boden.
    Allein schon aus Reflex und Übung an diesem Abend fuhr er sie wütend an.
    “Kannst du nicht einmal aufpasse, wo du lang gehst?“, fragte er also wütend. Er machte keine Anstalten ihr aufzuhelfen.
    „Ist es schön da unten oder warum liegst du da immer noch so rum?“, fragte er hochtrabend.
    Die beiden kannten sich schon länger, doch war er gerade so geladen, dass es ihm egal war. Wenn sein Vater geschrieben hatte, dann sollten sich möglichst alle in Sicherheit bringen.



    Re: set the dark on fire.

    Georgina de Winter - 20.09.2009, 17:33


    In der ersten Schrecksekunde konnte sie ihn nur dumm ansehen, als er gleich derartig auf sie losging aber danach stahl sich wieder der zornige Ausdruck in ihre Augen. Wie kam er dazu, sie so anzufahren?
    "Aufpassen, kann ich ja anscheinend genauso wenig wie du." gab sie also in gefährlichem leisem Tonfall zurück und funkelte ihn böse an. "Nachdem du ja anscheinend nicht genug Höflichkeit besitzt mir aufzuhelfen.." meinte sie nur sarkastisch und stand nun ohne seine Hilfe auf und klopfte sich imaginären Staub von ihrem Kleid. Mit einer Ruhe, die mehr gespielt als real war, hob sie danach auch noch ihre Tasche auf.
    Georgina bereute es schon fast ihrem Zorn nachgegeben zu haben und ihn ebenfalls angeschnauzt hatte wie Chris sie zuvor. Irgendetwas schien passiert zu sein, ansonsten würde sich nicht einmal Chris derartig aufführen. Sicher, er war auch normalerweise nicht immer der Höflichlichste aber umk einiges beherrschter als derzeit.
    "Ist was passiert?" fragte sie also jetzt in immer noch ein wenig unterkühltem Tonfall, egal was auch immer geschehen war, er hatte kein Recht sie anzuschreien. Die Ravenclaw musste den Kopf ein wenig heben um Chris direkt ins Gesicht zu sehen, der Slytherin war immerhin ein ganzes Stück größer als die zierliche Georgina.
    Kritisch musterte die junge Frau den Älteren, in seinem Gesicht stand deutlich abzulesen, dass ihn etwas richtig in Rage versetzte und Georgina war sich sicher, dass das nicht nur allein sie sein konnte. Was hatte er gehört oder gesehen, dass ihn so wütend machte? Hätte sie es nicht besser gewusst und wäre sie eine kleine, naive Erstklässlerin hätte sie wohl Angst vor ihm gehabt, aber sie war viel zu selbstsicher um das jetzt zu empfinden.
    "Chris? Erzähls mir." bat sie ihn in dem selben leisen Tonfall wie vorhin, nur dass die Kälte gänzlich verschwunden war. Sie wusste nicht wie er nun reagieren würde, würde er ebenso wütend wie vorhin mit ihr sprechen oder würde Chris sich langsam beruhigen und wieder einen netterren Umgangston finden? Die hübsche Todesserin hoffte jeden Falls Letzeres, obwohl man bei ihm nie wissen konnte, er war wirklich unberechenbar.



    Re: set the dark on fire.

    Chris Moon - 20.09.2009, 17:46


    So wie sie da mit ihrer Tasche auf dem Boden lag, war es doch auch mal nicht schlecht. Er mochte Georgina, doch fand er es irgendwie passend, denn nun war sie mal von ihrem hohen Ross gefallen.
    Er sah weiter auf sie herab, war ihm weiterhin das Gefühl der Überlegenheit gab. Die Überlegenheit, die er bei seinem Vater nie hatte. Immer stand er unter seinem Scheffel, wenn er sich denn überhaupt für ihn interessierte.
    „Tja, vielleicht passe ich mich ja auch einfach nur an, denn hier scheint ja keiner so wirklich aufpassen zu können.“, gab er immer noch wütend an die Ravenclaw zurück.
    Das typisch zickige Gehabe, wie er es sich vorgestellt hatte.
    “Das hat mir Höflichkeit rein gar nichts zu tun, aber was sollte ich dir denn helfen? Damit du vielleicht im nächsten Moment wieder hinfallen kannst? Eigentlich schütze ich dich doch nur vor dir selber.“, fuhr er sie weiter eiskalt an. Er hatte immer noch so eine Wut im Bauch, dass er sie an der Ravenclaw ausließ, was ihm vielleicht auch nicht unbedingt gut tat, denn schließlich war sie ja auch eine Todesserin und sonst eigentlich gute Freundin.
    Er sah sie weiterhin böse an, während sie sich vom Boden erhob. Er verschränkte sogar noch gelangweilt die Arme vor der Brust. „Sind wir bald fertig oder wollen wir noch länger den Durchgang versperren?“, fragte er sie und grinste sie provozierend an. Wenn er ein Opfer gefunden hatte, an dem er sich so richtig auslassen konnte, dann ließ er auch nicht mehr los.
    Und wenn einer mit ihm mithalten konnte, dann doch wohl nur Georgina.
    Plötzlich erkundigte sie sich, ob etwas passiert sei und er antwortete gar nicht erst, denn was ging es sie an und schon allein die Art, wie sie fragte, zeigte ihm, dass es sie doch sicherlich gar nicht interessieren würde.
    Er sah sie nur mit hochgezogener Augenbraue weiterhin an, wie sie da vor ihm stand und ihre wunderschönen braunglänzenden Locken ihr Gesicht umspielten.
    Chris sah kurz durch den Gang, doch er war immer noch leer.
    Sie sah ihm direkt ins Gesicht, als würde sie wirklich eine Antwort von ihm erwarten, aber die würde sie sicher nicht bekommen, warum auch?
    Aber als sie noch einmal fragte und diesmal wieder ganz ruhig klang, sah er sie noch misstrauischer an. „Was geht dich denn an, was bei mir passiert ist?“, fragte er, doch er klang nicht sauer oder laut, so wie vorher, nein er sprach es eher mit einer Gleichgültigkeit aus.
    Was sollte er ihr auf die Nase binden, dass er mal wieder für seine dahingeflossene Freundin eine Anfuhr bekommen hatte? Was interessierte es sie? Und vor allem wäre er ja schön doof, wenn er es ihr sagen würde, denn dann hätte sie ja etwas gegen ihn in der Hand. Man wusste ja nie, was Frauen verdrehen um Nutzen daraus zu ziehen.



    Re: set the dark on fire.

    Georgina de Winter - 20.09.2009, 18:40


    Verwundert bemerkte sie, dass es ihm anscheinend gefiel, dass sie am Boden war und er über ihr lehnte. Hatte das ganze wirklich nichts mit Unhöflichkeit zu tun sondern mit ein paar perversen Machtspielchen? Nun gut, wenn Chris wirklich spielen wollte, hatte er sich die falsche Gegnerin ausgesucht, immerhin konnte sich niemand im Spielchen spielen mit ihr messen. Ob sie stolz darauf war? Und ob, es machte Spaß hinterlistig und verschlagen zu sein, zumindest die meiste Zeit.
    Bei seiner nächsten Bemerkung, dachte sie unverweigerlich an die frechen Erstklässler die nichts Besseres zu tun hatten als Papierfliegerchen durch die Gegend zu schicken und wieder zeichneten sich die Gewitterwolken auf ihrem Gesicht ab. Aber zumindestens Georgina hatte die Beherrschtheit ihre Wut nicht an Chris auszulassen, was er im gegenzug überhaupt nicht zu besitzen schien.
    Dem Slytherin schien es Spaß zu machen mit ihr zu streiten, oder wie auch immer man ihr bisheriges Gespräch nennen sollte, dass ja anscheinend unter keinem allzu guten Stern zu stehen schien. Nachdenklich versuchte sie aus Chris Gehabe etwas zu ziehen, was einer Erklärung nahe käme, aber daran scheiterte sie gänzlich. Sicher, sie kannte den jungen Mann, aber nicht so gut um zu wissen was ihn derartig in Rage versetzen konnte. Sie wurde einfach nicht schlau aus ihm und das wurmte sie mehr als die ungemachte Kräuterkundehausaufgabe. Die Ravenclaw bildete sich etwas auf ihre Intelligenz ein und das die von Zeit zu Zeit zu versagen schien, nervte sie mehr als sie zugeben wollte. Es passte Georgina außerdem auch nicht, dass Chris in der gegenwärtigen Lage und vor allem in ihrem Streitgespräch die Oberhand zu haben schien.
    Sie schnappte verärgert nach Luft, als er meinte er würde sie nur vor sich selbst schützen. Falls es ihr vorhin nicht schon gereicht hatte, platzte er ihr jetzt endgültig der Kragen- Georgina und ein Tollplatsch? So etwas ließ sie mit Garantie nicht auf sich sitzen. "Ach ja? Meinst du?" fragte sie so zuckersüß zurück, dass ihr selbst schon davon schlecht wurde. "Vielleicht solltest du dich das nächste Mal dann von mir fern halten, immerhin bin ich wegen dir zu Boden gegangen, falls ich dich einmal daran erinnern darf!" schrie sie ihn an und bereute es ihm nächsten Augenblick, dass wieder einmal ihr Temperament mit ihr durchgegangen war und sie nicht die selbe Ruhe bewahrte wie Chris es tat.
    Wütend verschränkte sie die Arme vor der Brust, nur um sie gleich wieder zu lösen. "Nein, ich bin absolut noch nicht fertig mit dir." verstand sie seine Frage absichtlich falsch und fuhr fort. "Nicht, solange du mir nicht sagst was los ist." ihr Tonfall war wieder ruhiger geworden aber das wütende Funkeln in ihren Augen verriet sie.
    Die Ravenclaw schloss kurz die Augen um sich zu beruhigen und schob sich eine Locke aus dem Gesicht, die sich immer wieder hereinstahl.
    "Was es mich angeht? Chris, ich bin deine Freundin. Es geht mich, verdammt noch mal etwas an." entgegnete sie etwas hitzig, da er sich ja partout nicht an ihre Freundschaft erinnern konnte sondern sie so eiskalt behandelte wie eine Fremde die nicht mehr wert war als Dreck.



    Re: set the dark on fire.

    Chris Moon - 23.09.2009, 18:14


    Wie der Slytherin es bereite heute den Gemeinschaftsraum verlassen zu haben und vor allem in diesen Gang gelaufen zu sein. Denn er konnte es schon wieder nicht ertragen hier weiter herumzustehen und sich mit ihr zustreiten. Er wollte nicht über seine Probleme reden, warum sollte er ihr auch davon erzählen? Er hatte nicht das Bedürfnis anderen zu sagen, wie sein Vater über ihn dachte und er hatte auch keine Lust zuzugeben, dass er wegen ihm schlecht gelaunt war, aber das würde die Ravenclaw herzlich wenig interessieren. Außerdem verstand Chris nicht, warum es andere überhaupt interessierte, denn jeder hatte seine eigenen Sorgen und versuchte so gut es ging mit seinem Mist fertig zuwerden und nun sollte man sich auch noch freiwillig die Sorgen der anderen annehmen...Aus welchem Grund?
    „Gut, dann werde ich jetzt vielleicht wirklich besser gehen und dir nicht mehr über den Weg laufen. Wir wollen ja nicht, dass du dir noch deine schönen Beine wegen mir brichst.“, sagte er und grinste sie an, während er einen Blick von ihrem Gesicht nach unten gleiten ließ und sie somit einmal von oben bis unten musterte. Eine sehr interessante und zusätzlich noch sehr schöne Gestalt gab die Ravenclaw ja ab, das musste man ihr ja lassen, aber das war in dem Moment so und so egal, denn hier schien sich eine Gewitterwolke zu entladen und zwar nicht nur auf seiner Seite.
    „Ach, du bist also noch lange nicht fertig mit mir ja?“, fragte er und verdrehte nun die Augen. Er schien gelangweilt, doch eigentlich war er es nicht. Sie war eigentlich doch eine ganz willkommene Abwechslung zu seiner bisherigen Laune. Eigentlich war es dämlich was sie hier taten, denn sie stritten sich über so sinnlose Sachen und Chris musste sich trotz seiner Wut im Bauch, ein kurzes Lachen verkneifen. Es war komisch, aber irgendwie schien seine Wut bei ihr weniger zu werden, doch das würde er der Ravenclaw sicher nicht zeigen.
    „Ach und weil wir Freunde sind soll ich dir jetzt also auf die Nase binden, warum ich sauer bin?“, fragte er Georgina. Er verstand einfach nicht, warum es sie so sehr interessierte. Er sah sie misstrauisch an und dann lehnte er sich lässig gegen die Wand.
    Nach einem weiteren Mal des Augenverdrehens und nach der Erkenntnis, dass er hier scheinbar nicht gegen die Sturheit von ihr Ankommen wollte, sah er sie noch einmal genau an und verstaute dann die Hände in den Hosentaschen.
    „So und wo soll ich anfangen?“, fragte er und sah sie immer noch recht wütend an. Wenn sie es unbedingt hören wollte, dann bitte, aber sie sollte sich darauf nichts einbilden. Er wollte seine Ruhe und wenn er ihr nicht sagen würde, was sie hören wollte, würde sie ihn ja scheinbar nicht in Ruhe lassen.



    Re: set the dark on fire.

    Georgina de Winter - 24.09.2009, 20:13


    Georgina wollte schon weiter wüten und fortfahren Chris einen Vortrag zu halten als sie inne hielt. Wieso interessierte sie das eigentlich wirklich so sehr? Normalerweise war sie bei so etwas kaltheriz, egoistisch und drehte sich einfach und ging. Warum also jetzt nicht?
    Noch dazu war Chris ohnehin mehr als unhöflich mit ihr umsprang, also wieso nicht ein bisschen Würde und Stolz behalten und hocherhobenen Kopfes wegstolzieren? Aber ihre Gründe waren eindeutig und sie hatte sie vorhin auch schon realisiert. Die Ravenclaw sorgte sich um ihn, weil sie etwas für ihn empfand.
    Die Zornesröte, die in ihrem Gesicht aufstieg und ihren Wangen einen rosigen Glanz verlieh kam also nicht nur von Chris folgender Bemerkung sondern auch von ihren Gedankengängen. Wenn es etwas genützt hätte, hätte sie sich gerne selbst geohrfeigt. Sie wollte nicht mehr als Freundschaft für diesen arroganten, komplizierten und unhöflichen Schnösel fühlen. Verdammt!
    Genervt verdrehte sie die Augen. "Du bist es ja nicht einmal wert, dass man sich irgendetwas für dich bricht und wenn sie noch so hässlich wären!" entgegnete sie zornig und hätte am allerliebsten mit dem Fuß auf den Boden gestampft, wie eine Fünfjährige. Eigentlich zum Zweck um ihre Aussage zu unterstreichen, aber das würde sie wohl eher ins Lächerliche ziehen, also unterließ sie es und begnügte sich damit den Slytherin mit zornesblitzenen Augen anzusehen.
    "Nein." meinte sie nur trotzig, was eine ebenso kindische Geste war als hätte sie wirklich mit den Fuß auf den Boden gestampft. Chris Mundwinkel zuckten kurz, was Georgina aber nur noch mehr in Rage versetzte. Wie konnte er nur jetzt auch noch über sie lachen? "Du, du.." ihr fehlten die Worte. "Du bist wirklich ein Scheusal!" brachte sie schließlich heraus. Die Brünette steigerte sich immer mehr in die Diskussion hinein und hatte eigentlich schon keine Ahnung mehr wieso sie ursprünglich eigentlich so wütend geworden war. Im Moment, entlud sich eigentlich nur ihr Zorn auf sich selbst auf Chris.
    Als sich der Slytherin an die Wand lehnte, drehte sie sich ein bisschen um ihm wieder direkt ins Gesicht sehen zu können ohne eine Halsverrenkung anzustellen. Bei dieser Bewegung schob sich wieder die Locke ins Gesicht, die sie heute schon den ganzen Tag nervte. Entnervt angelte sie in ihrer Handtasche nach einer Haarklammer oder ähnlichem, blieb aber erfolglos. "Mist." murmelte sie vor sich hin und die missmutige Bemerkung bezog sich dieses eine Mal nicht auf Chris.
    Er schien aber langsam nachzugeben und gewillt zu sein ihr alles zu erzählen. "Weißt du was? Normalerweise liebe ich es andere zu etwas zu zwingen was sie nicht tun wollen oder ihnen meine eigene Meinung aufs Auge zu drücken, aber es macht heute überhaupt keinen Spaß dich dazu überedet zu haben mir alles zu erzählen!" schmollte sie. Wow, und da hieß es immer, sie war manipulativ. Was war der werte Mister Moon denn dann?! "Und normalerweise macht es auch wirklich Spaß andere mit meiner anscheinend ungewünschten Anwesenheit zu verärgern, aber bei dir macht das ebenfalls keinen Spaß!" noch schlecht gelaunter als zu Anfang des Gesprächs, drehte sich um und machte Anstalten zu gehen, halb in der Hoffnung Chris würde sie zurückhalten.



    Re: set the dark on fire.

    Chris Moon - 07.10.2009, 17:29


    Chris war verwundert, dass Georgina immer noch vor ihm stand. Eigentlich war es nicht ihre Art sich so was bieten zu lassen und sicher nicht von ihm und schon gar nicht in dem Ton, doch dachte er sich nichts dabei. Er zählte eigentlich schon die Sekunden, bis sie sich umdrehen würde und erhobenen Hauptes davon stolzieren würde. Sicher würde es wieder so gut aussehen wie sonst, mit ihren langen Beinen und den glänzenden Locken. Er mochte ihren Geruch, doch ihr das sagen? Nein, denn dann würde sie sich ja vielleicht noch etwas auf sich einbilden und das würde er sicher nicht begünstigen. Als er die Röte sah, die ihr Gesicht nun markant zeichnete, machte er sich doch schon Gedanken, ob er es nicht doch etwas weit getrieben hatte, denn sie war ja eigentlich eine Freundin und eine gute noch dazu. Hätte er sich vielleicht zusammen reißen sollen und seinen Frust nicht an ihr auslassen?

    Aber irgendwie hatte die Ravenclaw es ja selbst herauf beschworen und so schob er den Gedanken sich bei ihr zu entschuldigen erst einmal bei Seite. Bei ihren Worten, konnte er sich ein arrogantes Grinsen nicht verkneifen. Sein einziger Gedanke zu ihrer Aussage: Oh, soll ich jetzt weinen? Da musst du aber noch eins drauflegen., er sagte nichts, denn sie schien nun schon fast bei 180 angekommen zu sein und explodieren wollte er sie heute eigentlich nicht sehen, aber warum sollte eigentlich nicht auch ein anderer leiden, wenn es ihm schlecht ging? Er musterte sie unauffällig und hörte ihr nebenbei weiter zu. Was sie sagte, interessierte ihn aber eigentlich weniger, doch ließ er sich das nicht anmerken.

    “Du bist wirklich ein Scheusal!“
    „Wenn du meinst.“, sagte er trocken und grinste sie nun einfach nur noch an. Er war gespannt, wie sie auf diese Art von ihm reagieren würde, doch eigentlich hatte er beschlossen jetzt wirklich seine Laune ein wenig runter zuschrauben, denn schließlich konnte sie ja am wenigsten dafür, dass sein Vater ihn für einen Verlierer hielt.

    Nun lehnte er sich an die Wand, denn für ihn brachte das alles hier nichts mehr. Er sah sie nur an und als sich eine ihrer braunen Locken aus der Menge lösten und ihr ins Gesicht fielen, merkte er wie es ihm in den Fingerspitzen kribbelte, doch ließ er es sein. Was hatte er eigentlich? Warum wollte er ihr eine Haarsträhne aus dem Gesicht streichen? Hatte er sich nicht eben noch mit ihr angelegt? Etwas misstrauisch beäugte er sie, während sie etwas in ihrer Handtasche suchte.
    Als ein `Mist` von ihr zu hören war, zog er die rechte Augenbraue fragend hoch. „Suchst du was bestimmtes?“, fragte er kurz und dann erklärte sie ihm, dass es keinen Spaß mit ihm machte.
    Was anderes hätte er ehrlich gesagt auch gar nicht erwartet, denn er war ein Stinktier ohne gleichen. Er hatte sie angefahren und nun sollte es mit ihm auch noch Spaß machen? Sie drehte sich um und wollte gehen. Irgendwie empfand er es als schade, denn ihre Anwesenheit war ihm eigentlich gar nicht unangenehm. Irgendetwas in ihm drin sagte ihm, dass er sie aufhalten sollte, doch kämpfte er erst mit sich selbst.

    Sollte er die Ravenclaw wirklich aufhalten? Und wenn ja, warum? Er musterte sie, wie sie schon einige Schritte gegangen war, dann schupste er sich schwerfällig von der Wand weg und lief ihr hinterher. Mit großen Schritten erreichte er das grazile Wesen auch schnell und räusperte sich.
    „Wollen wir noch mal von vorn anfangen?“, fragte er und sah sie an, in der Hoffnung, dass sie sich zu ihm umdrehen wollte, denn so wollte er wirklich nicht mit ihr auseinander gehen.



    Re: set the dark on fire.

    Georgina de Winter - 07.10.2009, 19:25


    Nichts was Georgina heute sagte oder tat, konnte Chris ebenso auf die Palme bringen wie er es bei ihr tat. Angesichts dessen, fing sie langsam an ihn wirklich zu hassen- auch wenn extreme Gefühle bei der impulsiven Ravenclaw schnell auf- sowie abklangen. Mit verkniffenem Gesichtsausdruck bedachte sie sein arrogantes Grinsen und schloss wieder die großen Rehaugen, die manchmal so naiv aussehen konnten. Langsam fing sie an bis zehn zu zählen, erinnerte sich aber daran was für eine Genugtuung das dem älteren Slytherin geben würde. Andererseits war das heute wohl sowieso schon egal, schließlich war ihr Zorn nicht mehr zu verbergen.
    Den Gedanken, dass Georgina sich sicherlich genau wie Chris verhalten hätte, wäre der Spieß umgedreht- sie die provozierte und er der Wütende- verdrängte sie gekonnt. Niemals würde sie in diesem Moment Sympathie mit Chris Moon fühlen, oh nein!
    Sie wusste ganz genau, dass der junge Mann vor ihr dafür büßen würde, dass er sich derart an ihr amüsierte. Mit Sicherheit würde sie ihm das nicht durchgehen lassen.

    Es hatte eindeutig keinen Zweck zu versuchen, ihn zu beleidigen, denn es schien alles einfach an ihm und seinem verdammt süßen Grinsen abzuprallen. So sehr die Sechzehnjährige es liebte ihm Mittelpunkt zu stehen, so sehr hasste sie es im Mittelpunkt der Belustigung aller zu stehen und das tat sie in diesem Moment definitiv. Es war ihr egal, dass Chris nicht als 'aller' zu bezeichnen war sondern sie sah nur wie er sie blamierte und dann war sie an dem Punkt angereicht, an dem das Fass endgültig überlief.
    "Jetzt hörst du mir mal zu, ich habe keine Ahnung was dir heute über die Leber gelaufen ist aber ich bin sicherlich nicht gewillt, mir das von dir bieten zu lassen. Was ist eigentlich nur los mit dir? Was fällt dir ein? Vielleicht hast du das Wort Freundschaft noch niemals gehört und dann soll es mir auch egal sein, du sollst mir egal sein. Wenn du wüsstest wie wütend ich auf dich bin,.." kochte sie über und der mordlüsterne Blick dem sie ihm zuwarf, musste ihm ungefähr vermitteln wie groß ihr Zorn auf ihn war.
    Sie unterbrach die Suche nach der Haarnadel, die ohnehin erfolgslos verlief und nahm sich nur kurz Zeit um ihm ein "Nein!" ins Gesicht zu fauchen und dann fuhr sie mit ihrer Ausführung auch schon fort. Hatte sie einmal begonnen, war sie nicht mehr zu stoppen, das stand fest.
    "Wenn du jemals das Gefühl bekommen solltest, dich entschuldigen zu müssen für alles was du gesagt hast dann kannst du dir die Entschuldigung in deinen netten, kleinen, bequemenen Hintern schieben!" beendete sie ihren Ausbruch und die paar zögerlichen Schritte, die Distanz zwischen sie beide legen sollte, wurden fester. Jetzt reichte es! Sollte er sich doch einen anderen Blöden suchen, der sich so in Grund und Boden stampfen ließ!

    Mit den ihr eigenen anmutigen Bewegungen wollte sie hocherhobenen Kopfes abhauen und jeden Chris Moon dieser Welt aus ihrem Leben streichen. Als sie ein Räuspern hinter sich hörte und dieser Idiot auch noch etwas von vorne anfangen sagte.
    Langsam drehte sie sich um und musterte ihn mit stechenden Blicken. "Glaubst du wirklich, dass das so leicht sein wird? Hast du eine Ahnung, wie wütend ich auf dich bin?" wiederholte sie ihren Satz von vorhin nocheinmal und sah ihm direkt in die Augen.
    Sie schlug die Augen nieder, als sie bemerkte wie nahe sie beinander standen und wie gut er roch. Verdammt, jetzt hasste sie ihn wirklich!
    "Ich.." setzte sie mit derselben kalten Stimme an wie vorhin und unterbrach sich als sie zum keine Ahnung wie vielten Male an diesem Tag die widerspenstige Locke aus dem Gesicht strich.
    Mit einmal sah sie die Komik an der Situation und brach ihn schallendes Lachen aus. "Ich schneide mir alle meine Haare ab." meinte sie schmollend als die Locke sich hartnäckig wieder in ihr Gesicht schob.
    "Ich hoffe dir ist klar, dass ich dich wirklich hasse." meinte sie, lächelte dabei aber so treuherzig, dass man es gar nicht falsch verstehen konnte.



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