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Re: Florencio und das Springen ( 1 von 4)
Fabienne - 18.09.2009, 11:44Florencio und das Springen ( 1 von 4)
An diesem Tag als ich gerade auf dem Weg zur Koppel war um meinen Dressurchampion Florencio für das Training abzuholen, beschloss ich heute mal nicht Dressur mit dem Hengst zu machen, sondern Springen. Ich wusste, dass er das konnte, weil ich hatte schon einige male mit ihm etwas Freispringen gemacht, und er hat die Aufgabe sehr gut bewältigt. Mein Ziel ist es, ihm etwa auf L Level im Springen zu trainieren evt. auch M. Aber seine Hauptdisziplin soll nach wie vor Dressur sein, da Candy ja mein Springpferd war. Auf der Weide angekommen pfiff ich nach meinen Apfelschimmel. Ich hörte ein wiehern und dann kam er langsam von dem hintersten Teil der Weide angetrottet. „ Hey Flo, komm schon mein grosser!“ sagte ich zu ihm und lobte ihn ausgiebig, als er bei mir war und er bekam ein Stück Apfel. Ich legte ihm das Halfter an und führte ihn zum Putzplatz runter. Flo lief ruhig neben mir her und stupste mich ab und zu an. „ Nee süsser, du sollst doch nicht betteln! Sagte ich etwas streng zu ihm und lief weiter. Er hörte auf zu betteln und stupste mich dann nur liebevoll an. Ich kraulte ihn und band ihn dann zum putzen an. Er wurde immer munterer, weil er wusste, dass er jetzt dann arbeiten durfte. Als ich mit der schönen Putzarbeit fertig war, holte ich die Springlocken, zog sie ihm an und sattelte ihn. Das Zäumen klappte wie immer super und so band ich ihn los und lief Richtung der Hallen.
Florencio, den ich meistens nur in der Dressurhalle ritt, lief automatisch in diese Richtung und sah mich verwirrt an, als ich ihn zur Springhalle führte. Er zog noch etwas zur Dressurhalle aber lief dann lieb mit als es in die Springhalle ging. Wie immer lagen schon die Cavaletti Stangen auf dem Boden und niedrige Hindernisse für das Aufwärmen. Ich gurtete nach, zog meine Kappe an und schwang mich auf seinen Rücken. „ So mein Schatz, damit du aufgewärmt und aufmerksam bist, zuerst etwas Dressurübungen und dann Stangenarbeit. Informierte ich meinen Hengst und klopfte seinen Hals. Dann schritt ich an und ritt im Schritt Volten und Wendungen. Auch rückwärts richten machte ich und er war gleich voll bei der Sache. Ich lobte ihn immer wieder und trabte dann an. Ich ritt im starken und mittleren Trab und liess ihn wirklich etwas lösen. Er genoss das Training sehr, denn wir hatten schon lange nicht mehr trainiert, da dass ja Dani gemacht hatte. Als er locker war, ritt ich auf die Stangen zu und trabte über die Stangen. Er schlug beim ersten Mal mit den Hufen an, aber beim nächsten Durchgang klappte es perfekt. Ich merkte, dass er wirklich voll auf mich achtete und so beschloss ich mit dem Training anzufangen. Ich trieb ihn in einen ruhigen Trab und ritt auf das niedrige Hindernis los. Er musste noch gar nicht springen, aber zum Anfang war es super. Ich trieb ihn etwas mehr an, damit er merkte, dass da was kommt. Er trabte schön gleichmässig und ging ohne Probleme über das „Hindernis“. Gut gemacht!“ lobte ich ihn und ritt weiter auf das höhere zu, wo er schon einen kleinen Satz machen musste. Er trabte gleichmässig, mit gespitzten Ohren und hörte auf meine Hilfen. Leider unterschätzte er das Hindernis und stolperte. Er bockte ganz kurz und schnaubte verwirrt. „ Scht, schon gut mein Guter, nichts ist passiert!“ beruhigte ich ihn und hielt an. „Na hast du wohl gedacht, das ist was anderes!“ sagte ich zu ihm und wir versuchten es nochmals. Dieses mal trieb ich ihn noch etwas mehr an und nun sprang er auch ab und segelte kurz über das Hindernis. „Super gemacht“, lobte ich ihn und stieg kurz ab und das einte Hindernis auch höher zu stellen und noch eines aufzustellen. Dann stieg ich wieder auf und ritt im ruhigen Galopp einige Runden auf dem Äusseren Hufschlag. Dann lenkte ich ihn auf das erste Hindernis zu und trieb ihn im Galopp an und er sprang gut über das erste und auch die anderen beiden machten ihm keine Probleme, im Gegenteil, er schien es regelrecht zu geniessen. Ich klopfte seinen Hals und ritt ihn am langen Zügel noch im Schritt, weil ich fand, dass es für das erste mal reichte und eine Stunde mehr als genug war. Flo schnaubte und streckte sich ausgiebig. Ich strich ihm über den Hals und lobte ihn ausgiebig. Ich ritt ihn aus der Halle Richtung der Weiden. Er genoss diesen kleinen Ritt und vor allem, dass ich ihm langen Zügel liess. Ich beschloss ihn mal auf der Weide abzusatteln, wirklich als Belohnung. Bei der Weide stieg ich ab, sattelte ihn ab und führte ihn auf die Weide. Er würde sich eh wälzen zur seiner Pflege und am Abend würde ich ihn nochmals putzen. Ich zog ihm den Zaum ab und liess ihn rennen. Er wälzte sich auch bald darauf und ich ging zum Stall zurück und wusch das Gebiss und hängte es auf und lief nach hause um das Mittagessen zu kochen für meine Familien.
Re: Florencio und das Springen ( 1 von 4)
Franzi - 18.09.2009, 20:32
super =)
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