Even Twins are Different

Verzaubert - Auch Jahre später
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    Re: Even Twins are Different

    Samantha Hale - 14.09.2009, 21:46

    Even Twins are Different
    Wer: Matthew und Samantha Hale.
    Wo: Im Gemeinschaftsraum der Gryffindors
    Wann: An einem kalten Novemberabend im 5.Schuljahr der beiden

    Es war schon sehr spät als Sam die Treppen in den Gemeinschaftsraum runter lief. Sie wusste nicht was los war, aber heute konnte sie einfach nicht einschlafen, viel zu viel geisterte ihr im Kopf herum. Nicht nur dass recht bald die ZAG's anstanden, auch ihr Bruder machte ihr in letzter Zeit ein paar Sorgen. Er hatte schon wieder seinen Beschützerinstinkt ausgegraben und das nervte Sam gewaltig. Sie mochte es einfach nicht, dass Matth sie behandelte wie ein kleines Kind, denn das war sie gewiss nicht mehr. Sie konnt wunderbar für sich selber Sorgen nur sah Matth das irgendwie nicht ein und Sam konnte sich auch keinen Reim daraus machen, warum Matth das tat. Leise betrat Sam den Gemeinschaftsraum, doch das war unnötig, denn er war leer. Scheinen schon alle zu schlafen dachte Sam gequält und setzte sich in einen der gemütlichen Sessel direkt am Kamin, die man bei vollem Tagesbetrieb nur sehr selten abbekam. Sie schlug ihr mitgebrachtes Buch auf und fing an zu lesen. Schon mit den ersten Worten merkte Sam wie sehr sie das entspannte.



    Re: Even Twins are Different

    Matthew Hale - 14.09.2009, 21:59


    Es war mittlerweile nichts Besonderes mehr. So gut wie jede Zweite Nacht verbrachten Matthew und seine besten Freunde - die sozusagen zusammen die neuen Rumtreiber bildeten - draußen in der kalten Nachtluft und entdeckten Hogwarts auf ihre ganz eigene Art und Weise. Heute allerdings, war es sogar für die Jungs zu kalt draußen gewesen und sie hatte sich in ihr persönliches Geheimversteck zurück gezogen, ein leeres Klassenzimmer in das man durch einen Wandvorhang gelangte und dann durch einen Kasten steigen musste. Mit den Jahren hatten die Gryffindor-Jungs sich das Zimmer - das, wie sie vermuteten, außer ihnen niemand kannte, ziemlich gemütlich eingerichtet.
    James und Marc waren eben gegangen und mit ein bisschen Verspätung folgte nun Matthew. Als er allerdings durch das Portaitloch stieg (die fette Dame tadelte ihn mal wieder, weil er sie aufgeweckt hatte), sah er auf den ersten Blick niemanden. Die beiden anderen hatten offensichtlich nicht gewartet.
    Auf halbem Weg zum Jungenschlafsaal entdeckte Matth dann allerdings doch jemanden, und zwar seine Zwillingsschwester Samantha.
    Er ließ sich Schwungvoll in den Sessel neben ihr fallen und sah sie mit schräg gelegtem Kopf an.
    "Warum bist du noch auf?", fragte er unverwandt und auch etwas vorwurfsvoll, obwohl er der letzte war, der so klingen durfte.
    Matthew fuhr sich durch die kurzen Haare und starrte ein paar Momente ins Feuer.



    Re: Even Twins are Different

    Samantha Hale - 14.09.2009, 22:14


    Gemütlich kuschelte Sam sich noch tiefer in den dunkleroten, mit Samt überzogenen Sessel. Ihre Füße legte sie gemütlich auf den kleinen Beistelltisch, auf dem sie normalerweise ihre Hausaufgaben machten ab und seufzte zufrieden. Das Buch war aus der Bibliothek hier in Hogwarts, die sehr gute Literatur neben dem üblichen Schulschund führten. Sam hatte es erst heute Nachmittag beim Stöbern nach einem Zaubertrankbuch das ihr mehr helfen konnte als ihr Lehrer gesucht hatte. Ganz unten hatte es gesteckt, in der letzten Regalreihe vor dem Fenster, zwischen zwei dicken, alte Schmöcker über Zaubertrankbrauerei im 18.Jahrhundert eingeklemmt. So als ob jemand nicht wollte dass man es fand und las. Aber Sam hatte es sich natürlich, neugierig wie sie war geschnappt und in ihre Schultasche gesteckt. Jetzt hatte sie es wieder heraus geholt und es las sich wirklich gut. Es hatte natürlich rein gar nichts mit Zaubertränken zu tun - als ob Sam so etwas freiwillig lesen würde - sondern handelte von den Abenteuern eines Zauberers in der Muggelwelt. Genau das richtige für Sams Geschmack jetzt. Sie war einfach so von dem Buch gebannt, dass sie nicht merkte oder hörte wie James und Marc den Gemeinschaftsraum betraten. Genauso wenig wie Sam mitbekam als Matth das gemütliche Turmzimmer betrat. Dementsprechend geschockt reagierte das junge Mädchen auch, als sich ihr Bruder plötzlich in den Sessel neben sie fallen ließ. "Warum bist du noch auf?" kam auch gleich seine, für Sam vorwurfsvoll klingende Frage. Wütend betrachtete sie Matth.
    "Also erstmal: musst du mich so erschrecken Matthew? Und zweitens: das geht dich gar nichts an ... du willst mir ja auch nicht sagen warum du noch nicht schläfst hab ich recht?" konterte Sam bissig und nannte ihren Bruder mit Absicht Matthew und nicht Matth.



    Re: Even Twins are Different

    Matthew Hale - 15.09.2009, 17:56


    Matthew hatte Glück gehabt bei seinem Aufstieg zum Gryffindorturm. Es war gar keiner da gewesen, noch nicht einmal ein Geist war ihm begegnet, und auch von Lehrern war weit und breit keine Spur gewesen, was dem Jungen nur Recht war, denn auf Strafarbeit oder nachsitzen hatte er in den nächsten Tagen echt keine Lust.
    Sogar die meisten Bilder an der Wand schnarchten fröhlich vor sich hin. So auch die fette Dame, die er nun allerdings wecken musste. Wie immer war sie recht genervt, wenn man um so späte Stunde noch durch ihr Portaitloch gehen wollte.
    Matthew setzte sich auf einen der Sessel und starrte, nachdem er zu Sam gesehen hatte, kurz ins Feuer. Gerade als er sich fragte wie die fette Dame so schnell wieder einschlafen konnte, da James und Marc ja vor guten 10 Minuten schon durch sie durch gemusst hatte, fuhr in Sam an.
    "Jah muss ich", gab er trotzig zurück und sah sie überrascht an. Was hatte er ihr den jetzt schon wieder getan, was ihr das Recht gab ihn hier einfach so anzufahren.
    "Nein ich werde es dir nicht sagen, aber ... hast du überhaupt einen Plan wie spät es ist?", fragte der Gryffindor jetzt ebenfalls gereizt und stierte sie wütend an.
    Diese Zeit war wirklich nicht die Richtige, für samantha um hier ein Buch zu lesen. Immerhin war sie seine kleine Schwester und somit musste er auch irgendwo dafür sorgen, dass sie um diese Zeit friedlich schlief.
    Er schüttelte leicht den Kopf und wandte seinen Kopf wieder ab.



    Re: Even Twins are Different

    Samantha Hale - 30.09.2009, 14:13


    Sam wusste auch nicht, warum Matth sie in letzter Zeit immer wieder so schnell von 0 auf 180 brachte. Aber er tat es und auch heute Abend hatte er es mal wieder geschafft. Ständig dieser Beschützerinstinkt, der bei ihm durchbrach, das machte Sam rasend. Sie war kein kleines Kind mehr. Und als kleines Kind konnte sie auch schon gut auf sich selber aufpassen. Sie fragte sich wo dieser Instinkt bei ihm her kam? Lag es daran, dass ihre Mutter weggegangen war und sich dann nicht mehr gemeldet hatte? Klar hatte Sam das fertig gemacht, aber nicht so sehr, dass sie auf einmal ihr Leben nicht mehr im Griff hatte. Um ehrlich zu sein machte sie sich viel mehr Sorgen um Matth, als er sich um sie machte sollte. Genervt schlug sie ihr buch geräuschvoll zu und legte es zur Seite. "Jah muss ich" gab er trotzig zurück und Sam verdrehte von ihm abgewandt die Augen., "Nein ich werde es dir nicht sagen, aber ... hast du überhaupt einen Plan wie spät es ist?" fuhr er sie dann ebenso gereizt an und wand seinen Blick dann wieder Richtung Feuer. „Na das sagt ja der richtige Matth. Ich war nicht bis grade draußen, ich sitze nur hier und lese. Das wird ja wohl nicht verboten sein!“ fauchte sie und schob dann noch ein, „Was man von deinen Aktivitäten ja nun nicht behaupten kann!“ hinterher. Ja sie war genervt. Was musste er ihr dauernd vorschreiben was sie zu tun hatte und um wie viel Uhr. Wenn sie um diese Zeit hier lesen wollte, dann konnte sie das doch tun. „ich weiß sowieso überhaupt nicht, warum du die ganze Zeit versuchst mich zu beschützen … ich bin kein Kind mehr Matth!“ meinte sie nun leiser, aber nicht weniger gereizt als vorher und verdrehte jetzt ganz offensichtlich die Augen.



    Re: Even Twins are Different

    Matthew Hale - 03.10.2009, 15:06


    Matthew seufzte.
    Irgendwo wusste er, dass sie Recht hatte, aber er hasste es gleichzeitig, das zuzugeben, vor allem seiner Schwester gegenüber, da konnten sie sich schon noch so gut verstehen.
    Vielleicht tat er es heute, weil er einfach schon so müde war und einfach keine Lust mehr hatte sich mit ihr zu streiten.
    "Ist ja gut, okay", sagte er versucht ruhig und sah sie mit einem versöhnlichen Blick an. Er konnte nicht ausschließen, dass er sie morgen früh wieder mit der Selben Sache nerven würde, aber gerade hatte er keine nerven für so etwas, und die brauchte man auf jeden Fall, wenn man Samantha etwas Ordentliches entgegensetzten will - das wusste er.
    Resigniert lies er sich tiefer in das Sofa sinken, in dem er saß und rieb sich das Kinn und die leichten Bartstoppeln, die dort langsam zu wachsen begannen.
    "Was liest du?", fragte er stattdessen, weil er diese Frage für ein Thema hielt, dass man nicht so einfach zum streiten gebrauchen konnte.
    Sein Blick wanderte im dunklen Zimmer herum. Nur der Kamin spendete Licht, doch auch dort tanzen die Flammen nur noch schwach. Draußen war es ebenfalls dunkel.
    Es sah aus als gäbe es heute keine Sterne und auch der Mond fehlte. Offenbar war alles hinter einer dunklen, aber unsichtbaren Wolkenschicht verborgen.
    Müde ging er zu einem Fenster und öffnete es einen Spalt breit. Jetzt konnte er ein Stück des Mondes sehen, dass gerade hinter den Wolken hervor kroch.
    "Du bist meine Schwester, es liegt einfach in meiner Natur, dich beschützen zu wollen", sagte er ruhig und sah weiterhin aus dem kleinen Fenster nach draußen.
    "Ich will doch auch nur das Beste für dich? Verstehst du?"



    Re: Even Twins are Different

    Samantha Hale - 06.10.2009, 14:01


    Sam hörte Matth seufzen und sofort überkam sie mal wieder ein schlechtes Gewissen. Sie stritt sich nie gerne mit jemandem aber mit Matth war ihr das noch mehr zuwider als ohnehin schon. Trotzdem es nervte sie heute Abend einfach, das Matth sich so aufspielte und sie wollte das nicht auf sich sitzen lassen. "Ist ja gut, okay" meinte er ruhig und mit einem versöhnlichen Blick, den Sam einfach mal ignorierte. Einerseits schämte sie sich so aus der Haut gefahren zu sein und andererseits war sie immer noch wütend über sein Verhalten. Sie wusste einfach nicht, warum er in letzter Zeit diesen übertriebenen Beschützerinstinkt ihr gegenüber aufgebaut hatte. Sams Blick wanderte zurück zum Kamin, das Spiel der Flammen fesselte die Aufmerksamkeit des jungen Mädchens. Erst Matths Stimme holte sie in die Gegenwart zurück. "Was liest du?" fragte er sie und Sam blickte zu ihm rüber. Er sah fertig aus, ziemlich mitgenommen und einfach nur müde. Und jetzt keimte in Sam die Sorgen auf. Was war nur los mit ihrem Bruder. „Ein Buch über einen Zauberer, der in der Muggelwelt gefangen ist!“ meinte sie und reichte Matth versöhnlich das Buch rüber, damit er es sich anschaue konnte, „hab ich in der Bücherei bei den Zaubertrankbüchern gefunden!“ setzte sie hinzu. Doch Matth schenkte dem Buch keine Beachtung sondern ging zu dem kleinen Turmfenster, das den Gryffindorturm mit der Außenwelt verband und öffnete es einen Spalt. Sam legte das Buch wieder auf den Tisch und beobachtete ihren Zwillingsbruder kritisch. "Du bist meine Schwester, es liegt einfach in meiner Natur, dich beschützen zu wollen. Ich will doch auch nur das Beste für dich! Verstehst du?" meinte er ruhig aber ohne sich zu ihr umzudrehen und Sam hatte Mühe ihn überhaupt zu verstehen. Sie erhob sich und ging zu Matth rüber. Sie stellte sich neben ihn an das Fenster und schaute ebenfalls in den Nachthimmel hinaus. „Aber warum auf einmal so stark Matth? Dich hast es doch früher nie so gestört wenn ich mal länger auf war oder was alleine gemacht hab!“ meinte sie leise und blickte ihren Bruder, der abgekämpfter denn je aussah an, „Außerdem mache ich mir grad mehr Sorgen um dich als du es dir um mich tun solltest!“ setzte sie ruhig hinzu.



    Re: Even Twins are Different

    Matthew Hale - 08.10.2009, 18:15



    Matthew & Samantha

    Matthew atmete die kühle Nachtluft ein. In letzter Zeit war es tagsüber echt schweinekalt, was den Jungen auch einiger maßen störte, da er schönes, warmes Wetter einfach lieber hatte. Andererseits mochte er kalte Nächte. Irgendwie passte das einfach besser.
    Er sah zu Sam hinüber, die ihm gerade erzählt hatte, von was ihr Buch handelte und jetzt auch ans Fenster zu ihr kam.
    "Was macht denn so ein Buch bei den doofen Schulbüchern?", fragte er mit einem leichten grinsen im Gesicht. Er hatte zum Glück nicht so viel zu tun in letzter Zeit. Es ging ganz gut, wenn man die Hausaufgaben zu 50 % machte.
    Matthew war nie wirklich schlecht in der Schule gewesen, aber er spürte wie er in letzter Zeit ein bisschen absackte. Seine Verspätungen häuften sich allmählich und er hatte die letzte Woche vielleicht 6 Stunden geschlafen, dass spürte er jetzt deutlich.
    Auch Sam schien das zu spüren, denn sie warf ihm immer wieder skeptische Seitenblicke zu, die einfach nichts Gutes heißen konnten.
    "Ich weiß es auch nicht", antwortete er auf ihre Frage, zuckte die Schultern und versuchte gleichzeitig ein Gähnen zu unterdrücken.
    Er hatte - wie ihm jetzt auffiel - selber keinen richtigen Plan mehr, wie spät es war. Wie lange er wohl schon im Gemeinschaftsraum war?
    Mit einem erneuten seufzten ging er zur Treppe, die zum Jungenschlafsaal führte und setzte sich auf eine der Stufen.
    Eigentlich waren Stiegen ja was ja bequemes, vor allem, wenn man so müde war, dass man in jeder Position einschlafen konnte.
    "Ich denk mal, es ist irgendwie wegen Mum", sagte er leise und sah auf den Fußboden.
    Er redete praktisch nie über seine Mutter, die ja sagehauen waren, als Matthew und Sam gute 10 Jahre alt waren. Er war irgendwie sauer auf sie, weil sie die beiden Geschwister und deren Vater einfach so allein gelassen hatte. Matth hatte den Grund dafür nie erfahren, denn sein Vater redete noch seltener über Mary als Matthew - also nie.
    Trotzdem war sie ja irgendwo seine Mum, und darum fühlte er sich dazu verpflichtete sie auch lieb zu haben aber ... das Ganze verwirrte ihn einfach.
    Er schüttelte energisch den Kopf. Tatsächlich fühlte er sich danach etwas munterer.
    "Magst du sie wiedersehen?", fragte er plötzlich und stand im selben Moment wieder auf, nur um sich zu Sam aufs Sofa zu setzen?



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