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 Betreff des Beitrags: Hauptrotorblattbruch im Flug...:-(
BeitragVerfasst: 31.08.2009, 07:08 
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Hallo Helipiloten,

gestern hatte ich mit dem 500er mal wieder mächtig Glück. Draußen zum Fliegen gewesen, plötzlich im Steigflug ein ganz unbekanntes Geräusch. Ok, dachte ich, Landeanflug und dann meldete sich auch der Timer, meine Flugzeit war zu Ende.

Den ganzen Heli durchgesehen, keinerlei Veränderung auf den ersten Blick sichtbar. :roll:

Trotzdem erstmal eingepackt, ich hatte ein schlechtes Gefühl, weil dieses Geräusch sehr ungewöhlich klang.

Zuhause die Blätter geputzt, da kam Licht in die Sache. Das eine Hauptrotorblatt war an der Blattwurzel gerissen. und zwar über die komplette untere Hälfte. Oben sah es völllig intakt aus.

Wenn das Blatt weggeflogen wäre, hätte es mir wahrscheinlich den 500er in der Luft zerrissen. :?

Gut das ich den zweiten Akku nicht mehr geflogen bin.

Neue Carbon-Blätter im Flug zerbröselt. :evil:

Gestern habe ich dann ein paar 430er Radix geordert, bei den gesparten Crashkosten dürfen es ein paar gute "Latten" sein. :wink:

Gruß

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Verfasst: 31.08.2009, 07:08 


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BeitragVerfasst: 31.08.2009, 07:52 
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Herzlichen Glückwunsch zum 2. Geburtstag von deinem Heli! :)

Was für Blätter waren es denn?

Gruß,
Philipp


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BeitragVerfasst: 31.08.2009, 07:55 
Welche Drehzahlen hattest du und welche Blades waren das?


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BeitragVerfasst: 31.08.2009, 08:14 
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Hallo,

ganz üble Sache!!!

Nur um 100%ige Klarheit zu schaffen, waren das die Orginalblätter die beim T-Rex 500 ESP Bausatz dabei sind?

Falls die Antort JA ist, muß ich zugeben, das ich den Blättern mehr zugetraut habe! Soweit ich mich erinnere habe ich mal gelesen, das die Blätter nur bis 2670 Umdrehungen zugelassen sind. Welche Drehzahl fliegst du?

Sollte sich hoffentlich um eine absolute Ausnahme handeln. Zumindest habe ich von so einem Schaden auch in anderen Foren bisher noch nichts darüber gehört.

@Deluxe, vielleicht könntest du den Beitrag ja bei RHF verlinken?
Will mir gerade nicht ausmalen was passiert wäre, wenn das Blatt abgeflogen wäre (nicht nur für den Heli, sondern vorallem für den Piloten oder evetl. Zuschauer)

Vorallem aber Respekt vor deiner Vor- bzw Nachflugkontrolle!!! Ich zweifle in meinem Fall sehr stark daran, ob mir der Schaden aufgefallen wäre.
Vielleicht könntest du ein Bild einstellen, damit andere Piloten das Schadensbild kennen und verstärkt darauf achten können.

Gruß

Helmut

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BeitragVerfasst: 31.08.2009, 08:25 
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Danke Euch,

die Blätter waren Original Carbon Align, beim ESP Bausatz dabeigewesen.
Ich denke da auch eher an eine Ausnahme (Produktionsfehler), aber sowas ist mir noch nicht passiert.

Drehzahl war 2.400 U/min im Rundflug mit einigen Loops

Heute Abend gibt es ein Foto zum Vorfall.

Gruß
Michael

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BeitragVerfasst: 31.08.2009, 08:54 
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Heckenschneider hat geschrieben:
Drehzahl war 2.400 U/min im Rundflug mit einigen Loops

Heute Abend gibt es ein Foto zum Vorfall.

Gruß
Michael


Heute Abend werde ich auf jeden Fall meine Blätter genauestens Inspizieren!!!
Bin im Moment echt :shock: über den Vorfall, vorallem weil ich mit 2500 U/min in der Luft bin.

Gruß
Helmut

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BeitragVerfasst: 31.08.2009, 09:30 
Mach mal Bilder vom kaputten Blatt und brich das noch gute Blatt an möglichst derselben Stelle durch. Das kannst du getrost tun, da dieses Blatt zum Fliegen definitiv absolut wertlos ist, aber zur Feststellung von bestimmten Fakten ist es jetzt perfekt geeignet.
Denn ehe hier jetzt ein Riesenwirbel veranstaltet wird, sollte man besser erstmal sicherstellen, dass das Blade auch wirklich hätte abfliegen können. Manche haben nämlich auch eine "Fangleine" drin: Ein Drahtbügel, dessen Ende sich um die Blattbohrungshülse schlingt. So ein Blatt mag zwar anbrechen, aber es wird nie abfliegen. Der Heli ist schlimmstenfalls zwar trotzdem hin und es mögen trotzdem Teile wegfliegen. Aber kein ganzes Rotorblatt, das jemanden töten könnte.

Ferner kannst du an dem bis dato noch unbeschädigten Blatt VOR dem Durchbrechen noch mehr herausfinden: Nimm es an beiden Enden fest in die Hand und tordiere es mit einigem Kraftaufwand. Hält es stand oder knackt es da bereits, was auf ein Aufplatzen der inneren Schichten deutet? Wenn nur aussen das Gelcoat abplatzten sollte, ist das nicht weiter von Bedeutung. Aber wenn es deutlich knackt und aussen nichts zu sehen ist (oder eindeutig eine aufgebrochene Schicht zu sehen ist), dann ist innen was faul. Wenn du es dann am Hals, also etwa dort, wo auch das andere angebrochen war, brichst, wie sieht das Gewebe dort aus? Ist deutlich zu erkennen, dass alle Lagen ordentlich getränkt sind oder sieht man, dass da manche Lagen einfach aufplatzen und glänzende Oberflächen haben, was auf nicht verbundene Schichten deutet? Kannst du womöglich deutlich den 2-teiligen Aufbau des Blattes erkennen? Das soll nicht sein. Es wird zwar immer in 2 Hälften laminiert, aber beide Hälften düften hernach nie wieder als 2 Teile trennbar sein (Nass-in-Nass-Verfahren). Leider passiert aber genau das immer wieder - vermutlich weil man zuviele Sachen auf einmal gemacht hatte und die beiden Hälften bereits zu sehr angeliert waren, als man sie zusammenpresste. Dann bleibt eine hauchfeine Trennnaht bestehen, weil sich das Harz nicht mehr richtig verbunden hatte. Es klebt zwar, aber die Molekülstränge konnten sich nicht mehr ineinanderschlingen. Das ist mehr als "nur" kleben und nur so soll es sein. Wenn diese Verbindung nicht mehr richtig stattgefunden hat, kann man es beim auseinanderbrechen sehen: es gibt mehr oder minder viele Flächen, die zwar uneben, aber hochglänzend sind.
Oft geht das dann einher mit unvollständig getränkten Matten. Auch die sind recht gut zu erkennen. Das hat zwar nicht direkt etwas mit Obigem zu tun, aber wenn man an einer stelle "schlampert", ist die Chance groß, dass man auch an anderer Stelle nicht die nötige Sorgfalt walten ließ.

Kurzum: Das 2. Blatt kann reden, du musst nur die richtigen "Fragen" stellen. :mrgreen: ;)


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BeitragVerfasst: 31.08.2009, 10:47 
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Dann werde ich das zweite Blatt zur Rede stellen, es wird sich für den Vorfall verantworten müssen. :mrgreen: :wink:

Nein, mal im Ernst, ich glaube nicht das wir nun an unseren Blättern zweifeln müssen, eher das es mal zu so kleinen Fehlern bei der Fertigung kommen kann, wie von Dir soeben beschrieben.

Allerdings glaube ich ebensowenig an ein "Fangseil" in Form eines Stahldrahtkerns oder was auch immer. Ist die Außenhülle erstmal komplett durch, wird dieses Blatt mit Sicherheit auf Wanderschaft gehen.
Wahrscheinlich wie Du beschrieben hast, eher in kleinen Stücken.

Aber damit es nicht zu fálschen Spekulationen kommt, der Riss ist quer zum Blatt, nicht längst.

Die Tests mit dem unversehrten Blatt will ich gern machen, aber das Ergebnis muß nicht aussagekräftig sein. Der gleiche Fehler muß ja nicht am zweiten Blatt genauso auftreten. Dieses kann vollkommen in Ordnung sein und dann wäre das Ergebnis nicht vergleichbar.

Allerdings hat mich dieser Vorfall sensibilisiert, das man sich die Rotorblätter immer wieder mal kritisch anschauen sollte. Auch bei qualitativ hochwertigen Blättern, kann einmal ein schwarzes Schaf dabei sein.

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BeitragVerfasst: 31.08.2009, 12:00 
Zitat:
...eher das es mal zu so kleinen Fehlern bei der Fertigung kommen kann, wie von Dir soeben beschrieben.


1.: Bei Rotorblättern darf es auch den kleinsten Fehler NICHT geben. PUNKT! Andernfalls kann ich auch gleich die billigen China-Löffel kaufen und möglichst noch vor Publikum auftreten. Und die von mir beschriebenen Fehler sind KEINE Kleinigkeiten, auch das sei mal erwähnt.

Zitat:
Allerdings glaube ich ebensowenig an ein "Fangseil" in Form eines Stahldrahtkerns oder was auch immer. Ist die Außenhülle erstmal komplett durch, wird dieses Blatt mit Sicherheit auf Wanderschaft gehen.


2.: Mit Sicherheit? Soso. Dann zählt es wohl nicht, dass ich exakt diesen Fall bereits hatte? :roll:
However: Falls doch mal ein Fehler so gravierend ist (und das MUSS er sein, da jedes Blatt mit mindestens der 2-fachen Sicherheit konstruiert und gefertigt werden sollte - frag mal Walter zu dem Thema!), ist so eine Zusatz-Sicherung mit dem Stahldraht durchaus sinnvoll und das funktioniert auch bestens, da muss ich nicht spekulieren. Ich würd's nicht sagen, wenn es nicht so wär. Es spielt keine Rolle, was du glaubst, wichtig ist, was Fakt ist. Falls dieses Blatt so einen Draht hat, wäre das für mich Anlass genug, es als sichere Konstruktion zu bezeichnen, weil es selbst dann das Schlimmste verhindert, wenn seine eigentliche Funktion perdú sein sollte.

Zitat:
Wahrscheinlich wie Du beschrieben hast, eher in kleinen Stücken.


3.: Ich sprach nicht so sehr vom Blatt, sondern vornehmlich von abfliegenden Teilen, die durch Absplitterung beim Aufprall des beschädigten Blatt auf den Heli entsehen können Das können Teile des Blatts sein, genausogut aber auch Teile vom Heli selbst. Und wenn sie entstehen, sind sie nur aus nächster Nähe (wo ja keiner sein sollte) schmerzhaft, aber eben nicht (oder sagen wir: unwahrscheinlichst) tödlich. Eine tödlicher Wirkung (im Fall es triff den Kopf) geht vornehmlich vom ganzen Blatt aus, wenn es sich schlagartig vom Rotorkopf löst. Im Falle des Fanghakens kann es sich nur "auflösen" und die Splitter sind wohl auch immer noch mit Risiko behaftet und ganz sicher mit Schmerzen. Aber durch den Schädel dringen werden sie mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht mehr - eine halbwegs vernünftige Sicherheitsdistanz vorausgesetzt.

Bezüglich deiner bedenken, dass der Fehler des einen Blatts ja nicht zwangsläufig auch im Anderen stecken muss, da gebe ich dir absolut recht. Aber die Erfahrung lehrt: Wenn da - wie so oft - aus Zeit- und Kostengründen geschludert wurde, ist die Chance hoch, dass dieses Paar vom selben Produktionstag - ja wahrscheinlich sogar vom selben Mitarbeiter stammt. Klar, wenn du nichts verdächtiges findest, bedeutet das gar nichts. Aber wenn doch, dann bedeutet das eben, dass mindestens an einem Tag und mindestens von einem Mitarbeiter geschlampt wurde. Sowas merkt man sich dann halt und wenn da nochmal sowas in den Foren aufploppt, lässt man ggf. die Finger von solchen Blades. Das ist die Sache einfach nicht wert - zumal andere Hersteller ja sogar noch günstiger sind, aber im Gegenzug noch nicht ein Fehler dieser Art bekannt wurde - also mir nich, was sicher nicht allumfassen ist. Aber man hört und liest ja auch so einiges und davon höre ich - wenn überhaupt - immer nur von Blades aus dem Osten. Ist halt so.

Zitat:
Aber damit es nicht zu fálschen Spekulationen kommt, der Riss ist quer zum Blatt, nicht längst.


Das hatte ich durchaus auch so verstanden. Ich sprach vorhin von den Rissen, die auftreten, wenn du das Blatt tordierst. Die dann auftretenden Risse verlaufen fast immer in Längsrichtung.


Kurzum: Du spielst hier etwas herunter, was dir u.U. sogar den Heli gerettet hatte und - wer weiß - sogar weit mehr als das. Also check das bitte mal, ich habe nämlich den verdacht, dass da genau so ein Draht drin ist und dass genau dieser das Schlimmste verhindert hatte.
Und besser du trennst dich von der "netten" Denke, dass die anderen ja auch nur Menschen sind, da können ja mal "Fehlerchen" passieren.
Wäre neugierig zu erfahren, was du gesagt hättest, wenn dasselbe vor Publikum geschehen wäre? :roll: ;)

Ich sag so: Da hat einer gutes Geld von mir bekommen. Und wenn ich Rotorblätter kaufe, dann reden wir AUCH von Sicherheit. Und da Align bekanntermaßen ziemlich hinlangt bei seinen Blades, kann ich wohl auch annehmen, dass sie mindestens so gut sind wie andere, etablierte Blattmacher wie Radix, Blattschmied oder HT, etc.
Sorry, aber da hört bei mir der Spaß von ala "kann ja mal vorkommen" absolut auf. :shock:

Egal, nix für Ungut. Aber ich denke, gebrochene Blades an einem 500er sind es schon Wert, dass man da genauer und auch kristischer als sonst hinsieht.


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BeitragVerfasst: 31.08.2009, 12:05 
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-ich flieg die Originalen Aligns schon seit Oktober und hab sie auch gleich in Augenschein genommen. Bei mir is aber alles in Butter....

Trotzdem find ich das schon nen Hammer.

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Schöne Grüße,
Patrick

Gott fragte die Steine: -Wollt ihr RC-Helis fliegen?
und die Steine antworteten: NEIN!!! Dafür sind wir nicht hart genug......

Homepage:
http://dragonflyer.oyla20.de


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BeitragVerfasst: 31.08.2009, 12:46 
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Sniping-Jack hat geschrieben:

Zitat:
Allerdings glaube ich ebensowenig an ein "Fangseil" in Form eines Stahldrahtkerns oder was auch immer. Ist die Außenhülle erstmal komplett durch, wird dieses Blatt mit Sicherheit auf Wanderschaft gehen.


2.: Mit Sicherheit? Soso. Dann zählt es wohl nicht, dass ich exakt diesen Fall bereits hatte? :roll:
However: Falls doch mal ein Fehler so gravierend ist (und das MUSS er sein, da jedes Blatt mit mindestens der 2-fachen Sicherheit konstruiert und gefertigt werden sollte - frag mal Walter zu dem Thema!), ist so eine Zusatz-Sicherung mit dem Stahldraht durchaus sinnvoll und das funktioniert auch bestens, da muss ich nicht spekulieren. Ich würd's nicht sagen, wenn es nicht so wär. Es spielt keine Rolle, was du glaubst, wichtig ist, was Fakt ist. Falls dieses Blatt so einen Draht hat, wäre das für mich Anlass genug, es als sichere Konstruktion zu bezeichnen, weil es selbst dann das Schlimmste verhindert, wenn seine eigentliche Funktion perdú sein sollte.

Zitat:
Wahrscheinlich wie Du beschrieben hast, eher in kleinen Stücken.


3.: Ich sprach nicht so sehr vom Blatt, sondern vornehmlich von abfliegenden Teilen, die durch Absplitterung beim Aufprall des beschädigten Blatt auf den Heli entsehen können Das können Teile des Blatts sein, genausogut aber auch Teile vom Heli selbst. Und wenn sie entstehen, sind sie nur aus nächster Nähe (wo ja keiner sein sollte) schmerzhaft, aber eben nicht (oder sagen wir: unwahrscheinlichst) tödlich. Eine tödlicher Wirkung (im Fall es triff den Kopf) geht vornehmlich vom ganzen Blatt aus, wenn es sich schlagartig vom Rotorkopf löst. Im Falle des Fanghakens kann es sich nur "auflösen" und die Splitter sind wohl auch immer noch mit Risiko behaftet und ganz sicher mit Schmerzen. Aber durch den Schädel dringen werden sie mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht mehr - eine halbwegs vernünftige Sicherheitsdistanz vorausgesetzt.

Egal, nix für Ungut. Aber ich denke, gebrochene Blades an einem 500er sind es schon Wert, dass man da genauer und auch kristischer als sonst hinsieht.


Herrje, Du schreibst einen wieder in Grund und Boden. :roll:

Der Draht ist mit Sicherheit auch in meinen Blättern drin. Aber kannst Du Dir vorstellen, was passiert wenn ein Blatt mit 2.400 U/min nur noch an einem Draht hängt? Das flattert kurz und wird dann zerissen, der Draht hält da garnichts, er verhindert nur, das sich das Blatt gradlinig verabschiedet aber schützt es nicht davor auseinander zu fliegen.
Ok, das entspricht in etwa dem was Du schreibst.

Das Wort tödlich finde ich in dem Zusammenhang sehr dramatisch, meist fliegt das Blatt irgendwo hin, weil der Heli oben in der Luft ist.

Das es sich in jedem Fall lohnt da mal genauer hinzuschauen, da gebe ich Dir recht. Das ist dann auch für andere einfach wichtig und hilfreich.

Und wenn Du denkst, Du bekommst für Dein Geld nur 100% geprüfte Blätter, dann bist Du auf dem Holzweg.

Ich komme aus der Industrie, da werden auch mal Produkte mit kleinen Fehlern produziert und als 1a Ware weitergegeben und erst wenn reklamiert wird, wird neu produziert und Ersatz geliefert. Das wird da nicht viel anders sein.

Völlig anders sieht das bei den manntragenden Helis aus, da hängen aber auch unmittelbar Menschenleben von ab.

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BeitragVerfasst: 31.08.2009, 13:18 
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Zitat:
wenn du das Blatt tordierst. Die dann auftretenden Risse verlaufen fast immer in Längsrichtung.

Torsionsbrüche laufen in der Regel unter 45° zur Langsrichtung. Es sei denn eine Längsfaserorientierung (z.B. bei Holz) verhindert das.

Zitat:
Völlig anders sieht das bei den manntragenden Helis aus, da hängen aber auch unmittelbar Menschenleben von ab.

In der manntragenden Fliegerei gibt es leider auch Produktionsfehler und vom Menschen verursachte Fehler. Trotz der optimierten Fertigungsprozesse und Kontrollen.
Fazit: Fehler sind einfach nicht auszuschliessen, nur zu minimieren :!:

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Grüße
Walter

Alptraum bei der Autorotationslandung: Vom Himmel hoch, da komm ich her und habe keine Drehzahl mehr.

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Razor 450 Pro, Jazz, LTG2100T & LTS3100G, 3x S3107
Raptor 50 mit OS Hyper, Alukopf, Aluheck, GY-401+9254, 3xHS-5625MG Digi, CSM RL10 Drehzahlregler


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BeitragVerfasst: 31.08.2009, 14:24 
@Walter: Wenn du ein (Modell-)Rotorblatt tordierst, bricht es nur dann in der von dir angegebenen Richtung, wenn es fehlerfrei ist. Doch dann schaffst du es auch nur mit roher Gewalt. Aber wenn Fehler drin sind, dann am ehesten dort, wo die beiden Halbschalen aufeinandertreffen und dann platzt es in aller Regel eben einfach längs der "Naht" auf und das geht verhältnismäßig leicht. Diesen Test muss bei mir so ziemlich jedes laminierte Blatt bestehen und auf diese Weise konnte ich auch schon Blätter als fehlerhaft entlarven. Ist halt so - auch das sauge ich mir nicht aus den Fingern, sondern beruht auf dem, was ich hier selber erfahren habe.

Was die Fehler betrifft: Wieviele von den Großen sind denn in den letzten 30 Jahren wegen Produktionsfehlern am Hauptrotorblatt schon vom Himmel gefallen? Bei den Kleinen ist das jetzt immerhin schon der zweite Fall innerhalb nur 2 Jahre nur in meinem Umfeld. Klar passieren überall Fehler, das bestreitet ja auch keiner. Aber bei den Manntragenden hast du hochmodernes Equipment, um das Material auch nach der Fertigung auf Mängel überprüfen zu können - zumindest soweit, um einem Rotorblatt den Stempel "i.O." geben zu können - Stichwort Durchleuchtung. Wegen der "etwas" höheren Preisregion hat man da eben auch andere Mittel.
Beim Modellheli hingegen kann von uns Kunden kaum einer reingucken, ohne es gleich auch zu zerstören. Hierfür sind diese "Fangdrähte" eben ein probates Mittel, das Schlimmste zu verhindern.

Kurzum: ich sehe das Problem nicht und ich bleibe dabei: es ist möglich, es ist bezahlbar (meine Blätter, die das hatten, waren mitgelieferte Billigblätter), also kann ich es auch erwarten - oder siehst du das anders?
Leider lässt sich kein Hersteller über den inneren Aufbau aus. Ist ja Betriebsgeheimnis und so. Ergo kann man nur zusehen, was an Infos nach derartigen Vorfällen zur Verfügung steht.

Btw: Klar wird durch den Torsionstest nicht jeder Mangel aufgedeckt. Aber man kann schon ein paar Dinge testen, um wenigstens allzugrobe Mängel vorzeitig zu entblößen. Man kann auch den Heli mal an den Blattenden hochheben und ein bisschen auf- und abschwingen. Das müssen moderne Kunststoffblätter abkönnen. Michaels Paar hätte hierbei u.U. bereits wenigstens mal geknackt. Wie gesagt, unter Umständen, aber laut Beschreibung hätte sich das durchaus offenbaren können. Nur wenn man es nicht versucht, dann wird man auch ganz sicher nie schon vorher gewarnt. Aber die Praxis zeigt: Entweder ist der Fehler so grob, dass man es auch vorher oft schon entdecken kann, oder der Fehler ist so klein, dass das den tatsächlichen Betrieb nicht wirklich beeinträchtigt. Einen Fehler im Blatt zu haben, der sich nicht durch "manuelle" Tests im Vorfeld offenbart oder wenigstens andeutet, dann aber im Flug erst auftritt, dieser Grat will erstmal getroffen werden. Es ist also nicht so, dass wir gar keine Chance hätten. Ein bisschen was geht schon auch beim Modellheli. Nur reingucken kann man halt nicht. Wir können also nicht einen Fehler innendrin entdecken und dann entscheiden, ob der für die Sicherheit relevant ist oder nicht. Es geht nur die "destruktive" Methode.


@Michael: Ich schreib dich nicht in Grund und Boden, es ist nur ein Thema, das in meinen Augen wenig Spielraum zulässt. Da möchte ich mich nicht Missverstanden wissen und ich will auch nur Fakten wissen. Das ist alles.

Zitat:
Der Draht ist mit Sicherheit auch in meinen Blättern drin.
Schon wieder "mit Sicherheit". Ja was nun? Ist da ein Draht drin oder nicht?

Zitat:
Aber kannst Du Dir vorstellen, was passiert wenn ein Blatt mit 2.400 U/min nur noch an einem Draht hängt?
Nochmal und gaaanz langsam: Ich muss mir das nicht vorstellen, ich hab es selber erlebt! Wie oft muss ich das noch schreiben, ehe es bei dir ankommt? :lol:

Zitat:
Das flattert kurz und wird dann zerissen, der Draht hält da garnichts, er verhindert nur, das sich das Blatt gradlinig verabschiedet aber schützt es nicht davor auseinander zu fliegen.
Ok, das entspricht in etwa dem was Du schreibst.
Guten Morgen Michael, es freut mich ausserordentlich, dass wenigtens das jetzt angekommen ist. :D ;)

Zitat:
Das Wort tödlich finde ich in dem Zusammenhang sehr dramatisch, meist fliegt das Blatt irgendwo hin, weil der Heli oben in der Luft ist.

Nochmal: ich möchte dich hören, wenn dir das gleiche bei einer Schwebeübung in Augenhöhe und vor Publikum passiert wäre. Ist dieser Worst-Case denn wirklich so unvorstellbar, dass man ihn nicht ansprechen darf, ohne als "Dramatiker" hingestellt zu werden? Oder anders gesagt: Muss denn immer erst Blut spritzen, ehe man es selbst für möglich hält? Sry, aber hier setzt bei mir eine gewisse Verständnislosigkeit ein und du siehst mich kopfschüttelnd vor dem PC sitzen....

Zitat:
Und wenn Du denkst, Du bekommst für Dein Geld nur 100% geprüfte Blätter, dann bist Du auf dem Holzweg.

Danke, dass du mich für so naiv hältst. ;) Ich habe das auch nirgens behauptet, aber es ist nunmal trotzdem meine Erwartungshaltung. Und jeder Hersteller, von dem ich solche Vorkommnisse zu Ohren bekomme oder gar selbst erlebe, hat bei mir nur noch dann eine Chance, wenn wenigstens dieser Fangdraht drin ist. Eins von beidem: Entweder noch nie von einem Fehler gehört oder ich weiß, dass für den Fall der Fälle vorgesorgt wurde. Das kostet dann zwar im Worst-Case den Heli, aber sonst gibbs nicht viel mehr zu beklagen.

Wobei ich ganz klar sagen muss: ich war entweder zu vergesslich, mir meine geschrotteten Blattschmieds und co diesbezüglich genauer zu betrachten oder/und bin zu geizig, ein Blattpaar zu opfern, um das auch für die von mir favorisierten Blades sicherzustellen. Oder wenigstens eine Mail an den betreffenden Hersteller zu schicken. Bin sicher, diese Frage würde wahrheitsgemäß mit ja oder nein beantwortet.

So ganz nebenbei: wäre das nicht mal eine Mehrwertsgeschichte für uns alle in diesem Forum, wenn wir diesbezüglich mal konkrete Aussagen "kollektivieren" könnten? Wenn sich ein paar von uns je einen Hersteller greifen und ihn anmailen: "Haben ihre Rotorblätter einen Sicherheitsdraht einlaminiert - ja/nein?" sollten wir doch in Kürze wesentlich gezielter unsere Blades auswählen können. Klar wird dann freilich jeder noch seine Lieblings-Blätter haben, aber dann weiß man halt auch, für oder gegen was man sich entscheidet. Nur so ein Gedanke.....Dann hätte die ganze Geschichte doch noch was Gutes. :roll:

Oder was meint ihr? :)


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Ihr seit ohne eine Einschränkung die "Helden der Lüfte". Was ihr drauf habt :shock: , da kannste nur noch mit den Ohren schlackern. Man muß halt Prioritäten setzen und dann ausgiebig ausleben.
Meine Idee wäre: Einfach neue druff und weiter gehts, aber ne hier wird das erstmal wieder stundenlang diskutiert. Was in Gottes Namen wollt ihr denn ändern? Die Blätter hatten einen Fehler und gut iss. Ihr seit doch alle versichert, oder. Meint ihr irgendein Hersteller ändert etwas in der Produktion? Fehler machen wir alle einmal! So, jetzt immer feste druff. :lol:

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Fliege Helis


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BeitragVerfasst: 31.08.2009, 22:21 
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rennkiste hat geschrieben:
Meine Idee wäre: Einfach neue druff und weiter gehts


Meine Rede....
-einfach weiträumig fliegen... Und nicht direkt vor der Nase.

_________________
Schöne Grüße,
Patrick

Gott fragte die Steine: -Wollt ihr RC-Helis fliegen?
und die Steine antworteten: NEIN!!! Dafür sind wir nicht hart genug......

Homepage:
http://dragonflyer.oyla20.de


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