Die Wirtschaft ist wie ein Getriebe

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    Re: Die Wirtschaft ist wie ein Getriebe

    TheGreatBeste - 29.05.2006, 14:23

    Die Wirtschaft ist wie ein Getriebe
    Nur es läuft nicht, da die Zahnräder zu Gross und schwer geworden sind, als das man sie bewegen könnte.
    Damit das getriebe leichtgängig und schnell ist müsste man die Dicken fetten Zahnräder gegen viele neue kleine auswechseln.

    Leider haben die dicken schweren Zahnräder etwas dagegen.

    Und man kann sie nicht einfach auswechseln. Stattdessen sollte man wie es Westdeutschland gegenüber der DDR gemacht hat ein paralleles system aufbauen und mit dessen Leistung überzeugen.

    So sehe ich z.B. das sich eine Mentalität des schnellen wirtschaftsbooms eingependelt hat. Die Leute wollen DVD player, also findet man globale mittel und wege mit den richtigen Investoren ganz schnell ein paar gammel DVD Player auf den markt zu schmeissen, viel zuviel geld abzukassieren und wieder zu verschwinden.
    Ebenso schaffen es die ganz grossen konzerne, z.B. durch erfinden eines eigenen Schraubkopfes sich eine eigene Monopolstellung zu schaffen.
    Ich könnte es jetzt noch weiter ausmalen, aber ich denke das brauche ich nicht.

    In der heutigen Wirtschaft, zählt einzig und allein die Nachfrage, da seit der Massenproduktion das Angebot kein Hindernis mehr darstellt. Leider leidet die Qualität der Produkte sehr unter deren Quantität.

    Darum bin ich der Meinung man muss eine neue Unternehmensform schaffen, welche von vornherein das wuchern der Zahnräder unterbinden kann.

    So sollte diese Unternehmensform von vorn herein festlegen das ein Unternehmen nicht an die Börse gehen darf. Ich weiss das hört sich utopisch an, aber genau daher rührt der trend zum schnellen geld, wo sich mittlerweile schon Firmen gegründet haben die schnelles Geld mit schnellem Geld machen.

    Die wirtschaft fluktuiert und ist instabil. Firmen kommen und gehen im Monatstakt, dabei hat kein unternehmen wirklich eine chance an die ganz grossen heranzureichen, ausser sie schliessen sich im Verbund mit anderen Firmen zusammen. Trotzdem schafft es kein unternehmen mehr, seine Idee zu etablieren und aus etwas kleinem etwas grosses entstehen zu lassen.
    Sobald es etwas neues gibt stürzen sich alle darauf, kauen es zigmal durch bis es keinen mehr interessiert und dann ist die nächste Idee dran.

    Von stabilität kann man hier nicht reden. Und es ist mir sowieso ein rätsel wie man auf dem globalen aktienmarkt mit amerikanischen unternehmen mithalten will, wenn für die doch keine Sozialgesetze gelten.

    Insofern denke ich bedarf es eines rechtlichen schutzes für neue ideen, vor den Raubtieren die draussen auf sie lauern. Das währe meines erachtens durch eine neue unternehmensform am besten gelöst.

    So müsste man mit gutem beispiel vorangehn und die BWL und VWL studenten wieder zurück zu Moral und volkswirtschaftlicher Verantwortung bringen, die man vielleicht in den USA nicht braucht.



    Re: Die Wirtschaft ist wie ein Getriebe

    pendragon - 29.05.2006, 14:54


    hmm tja...wie schützen? aber stimmt schon...früher konnte ich noch am auto selber basteln...huete fehlt die spezialwerkzeug und du must in die werkstatt und teuer löhnen für etwas was du auch selber hättest machen können.

    es geht heute nur noch darum kunden zu binden, sie abhängig zu machen und monopole zu bilden...mit welchen mitteln ist egal. sehen wir ja an ms.
    wie diese früher dos verdrängt haben pasiert es heutzutage immer wieder.

    kleine unternehmen entwickeln gute ideen und werden ganz schnel aufgekauft...und wenn das nicht geht in den ruin getrieben oder ausspioniert.

    allerdings habe ich zweifel was das patentamt angeht.
    wie kann es sein das ein ami nach mexiko fährt...dort bohnen kauft. diese in die usa einführt, sie anbaut und beim patentamt regiestriert. jetzt müssen mexikaner, die selber diese bohnen kultiviert haben bei export abgaben an diesen ami zahlen.

    oder indien...dort werden genveränderte baumwollsamen angeboten. der bauer kauft sie teuer ein, mit dem versprechen das sie resistenter sind und weniger gesprizt werden müssen. am ende muß er mehr spritzen, die ernte ist nicht so gut und er ist pleite.
    die dran verdienen stört es nicht...die haben ja ihr geld erhalten.

    auch kräuter oder essenzen von pflanzen z.b....in afrika gibt es eine pflanze die wohl viele gute eigenschaften hat. afrikaner wissen schon lange davon, nun will auch ein amerikanischer konzern diese beim patentamt anmelden um dann zu kassieren.

    wie kann es sein das andere läner dinge annektieren, die sie nicht selber entwickelt haben? und wie kann es sein das das patentamt es denen erlaubt?

    am ende steht fest...mit gerechtigkeit hat das nichts mehr zu tun...geld interessen wiegen schwerer als die moral.
    warte nur darauf das ein ami das patent für luft anmeldet lol.

    achja...hat jemand davon gehört das sms und email besteuert werden sollen?
    kaum zu glauben mit welchen erfindungseifer unsere politiker immer neue wege finden uns abzukassieren. denen ist nichts mehr heilig.
    bald müssen wir bestimmt fürs reden steuern zahlen wenn es so weitergeht.



    Re: Die Wirtschaft ist wie ein Getriebe

    TheGreatBeste - 31.05.2006, 15:01


    Du sprichst zwei Grundlegende Probleme unserer Wirtschaft an.

    Wir leben in einer Welt in der uns der Bevölkerung knallhart Ehrlichkeit und Moral abverlangt wird. Während die, die sich konsequent nicht daran halten das grosse geld machen und somit die Triebfeder (den Triebfehler?) des Kapitalismus erzeugen.

    Produkt ist eine Doppelmoral in der sich jeder über alles echauffiert, aber selbst auch nicht besser ist, weil er weiss, nur so, wenn ich an mich selbst denke, kann ich die Früchte dieses Planeten geniessen.

    Dabei wird immer eines Vergessen, die Kausalität.
    Denn wenn ich in der wirtschaft etwas tue wodurch jemand anderes zu schaden kommt, schade ich mir indirekt selbst, weil die Bevölkerung teil der Wirtschaft ist.
    Die Gesetze decken nur ganz explizite Fälle ab, wodurch immerwieder Schlupflöcher gefunden und genutzt werden und ganz Deutschland darf dabei zusehen wie es beklaut und verarscht wird.
    Dabei fragt keiner nach dem Schaden, sondern nur ob es eine rechtliche Definition für diesen einen expliziten Fall gibt.

    Ebenso ist es mit den Patenten, nach einem unrechtmässigen Schaden fragt keiner. Stattdessen steht sich die Wirtschaft selbst im weg wenn sie das Forschen durch Patente behindert.
    Ich denke das die Forschung und ebenso die Wirtschaft blühen würden, wenn jeder alles wissen dürfte und jeder darauf seine neuen ideen aufbauen kann.
    Heute fangen die Kinder mit einem Taschenrechner an zu rechnen und brauchen ihre Hirnmasse nicht mit unnützen Formeln zu belasten, sondern lernen mit dem Taschenrechner umzugehen und entwickeln auf ihrer Wissenseben wieder völlig neue Dinge. Da ist es doch bescheuert wenn man über bestimmte dinge nicht nachdenken darf, weil jemand darauf ein Patent hat. Wenn, dann gibt es Patente um damit den Reibach zu machen, das schnelle Geld, welches uns zu dieser fluktuierenden Wirtschaft geführt hat die wir jetzt haben.
    Stattdessen sollte jeder die Möglichkeit haben alles zu machen, ausser wenn jemand anderes dabei zu Schaden kommt.
    Dann würde es auch malwieder einen gesunden Wettkampf geben und der der seine Arbeit am besten macht verdient am meisten, und nicht der der die meisten Asse im Ärmel hat oder am skrupellosesten ist.



    Re: Die Wirtschaft ist wie ein Getriebe

    pendragon - 31.05.2006, 16:19


    ja stimmt...seh ich am kiosk...wenn die aushilfe stunden braucht 2,60€ + 80 cent zu rechnen. ist ja nicht so das dieses wirklich schwer ist. taschenrechner muss für vieles sein, aber wenn man garnichts mehr im kopf macht, kommt man ohne nicht mehr aus. somit erschaffen wir eine art von abhängigkeit die nicht sein müsste.

    genau wie eigeninitiative und selbständiges denken. erinner mich an meine schulzeit wo wir am anfang in der informatik klasse waren. die lehrerin meinte wir sollen eine uhr programmieren...jaja basic auf einem apple IIc lol.

    mein schulfreund und ich waren sehr viel schneller fertig, da wir schon vordefinierte striche mehrfach verwendete um die zahlen darzustellen, während die anderen noch lange dran saßen.

    das ergebnis....wir bekamen eine 5 weil wir uns nicht an ihre aufgabenstellung gehalten haben. was soll denn das? wir finden eine einfachere lösung die dazu noch schneller ist und man wird bestraft weil man selber gedacht hat statt stupide anweisungen zu folgen? wird selbstständiges denken bestraft?
    so sah es damals aus und hat sich heute noch verschlimmert. wir sollen nach der vorstellung von wenigen leben, neue wege zu finden, bessere wege sind wohl nicht gefragt.

    ich komme mir vor wie ein roboter der wohl eine fehlfunktion hat und damit aussortiert wird. wir fügen uns nicht dem allgemeinen programm und somit sind wir nicht richtig funktionierende maschienen die auf den schrott kommen.

    ersetzen der maschienen ist einfacher, eine evolution oder selbstständiges denken scheint nicht mehr erwünscht.

    das mit den patenten stimmt...patente machen zwar den erfinder reich...was natürlich nicht so falsch ist da dieser schließlich die idee dazu hatte und verdient dafür etwas als belohnung zu bekommen.

    aber dadurch wird auch die entwicklung eingeschränkt und bestimmte produkte werden unsagbar teuer, wegen deren patente und somit behindern sie auch die entwicklung neuer ideen.

    hab da schonmal die fixe idee gehabt das jeder mit einem grundgehalt leben kann. wenn er sich verbessern will arbeitet er und leistet somit einen beitrag der belohnt wird. aber die bezahlung sollte nicht von der wirtschaft abhängen...da können zuviele störfaktoren auftreten wie spionage, bestechung, absprachen, lobby usw. usw.

    wie sowas zu realisieren ist weiß ich noch nicht...aber eins ist sicher...solange die wirtschaft und die lobby bestimmen wird es niemals allen menschen gut gehen, sondern nur wenigen. das diese das auch oft durch unlautere mittel erreichen ist dabei das schlimmste.

    wie diese verbrecher beim hausbau. machen nur mist, projekt wird oftmals nicht fertig. kassieren aber das geld der armen leute und melden dann insolvenz an, während der partner direkt wieder so ein unternehem anmeldet und nach kurzer zeit leben die dann zufrieden im ausland mit jede menge geld in den taschen, während die kunden nun schulden bis zum hals haben.

    einfach toll wie unser gesetz diese leute schützt.

    es wird diesen verbrechern einfach zu leicht gemacht...betrug ist wohl mittlerweile kavaliersdelikt und wenn die menschen zu dumm sind um die geschickten fallen zu erkennen, sind sie selber schuld.
    das ist traurige tatsache... die verbrecher werden besser geschützt als naiven und gutgläubige menschen!



    Re: Die Wirtschaft ist wie ein Getriebe

    tr0p1kk - 01.06.2006, 01:08


    Das ist wohl wahr. Aber das sollte nicht so sein, den eigentlich sollten Menschen eine scheu davor haben, andere auszunutzen und sie absichtlich in den Ruin zu treiben.

    Denen die das Geld verdienen ist egal ob der, der das Geld zahlen muss später im Schuldenloch steckt.

    Und die Politik macht nichts, den die verdienen reichlich mit.
    Alles wird durch geschickte drahtzieherei so eingefedelt das nur die größten der Großen verdienen und ihr falsches Spiel treiben können.

    Ich finde es sollte keinen Klassenkampf geben. Ich wär dafür das man alles umkrempelt und es eine Firma für Schuhe gibt, eine für Tshirts, eine für Hosen und so weiter. Dan würde es unter den Bürger keinen Klassenkampf geben, wie: ja ich hab die teuersten und neusten Nike schuh.
    Und die Preise wären stabiel und niedrieger, weil es keinen Preiskampf gibt. Der Schuh kostet soviel und das ist der Preis, da würde dann keine Firma kommen können, ihren Name draufkleben lassen und sagen: Unser name steht drauf, der Schuh ist jetz 60 Euro teurer.

    Naja, sehr weit hergegriffen und ziemlich Utopisch ...



    Re: Die Wirtschaft ist wie ein Getriebe

    Querdenker - 01.06.2006, 01:20


    Eigentlich müsste man sämtliche BWL'er auf den Mond schiessen! Meiner Meinung nach ist die BWL schuld an dieser ganzen Miesere - und warum - weil die BWL eigentlich schizophren ist! ;)
    Laut Wettbewerbsgesetze soll es auf unserem Käufermarkt eine sehr grosse Anzahl an Anbieter geben damit die Preise niedrig bleiben und die Konkurrenz das Geschäft belebt (neue Produktinnovationen, besserer Service...). Klingt ja schön, doch laut BWL ist das Ziel eines jeden Unternehmens das alleinige Monopol zu erreichen! Das diese beiden Ziele sich nicht vertragen ist ja klar.

    Wenn ein Unternehmen etwas erfindet und das Patent dafür erhält dann ist das gut für das Unternehmen da es zukünftige Gewinne sichert und somit auch Arbeitsplätze. Wenn allerdings das Patent nicht genehmigt wird, dann kann jeder andere Unternehmer dieses Produkt nachbauen und somit würde die Firma Verluste einfahren und muss Leute entlassen. Wenn das so ist, wo bleibt dann der Anreiz für ein Unternehmen Geld und Zeit in ein neues Produkt zu investieren? Keiner würde mehr Geld investieren, die Folge wäre ein Innovationsstau. Wenn allerdings ein UN das Patent hat, dann kann es damit einen Monopolistischen Markt aufbauen und diesen ausbeuten. Das oberste Ziel der Firmen-BWL wäre damit erreicht, das des Staates (offene Märkte, mehr Anbieter) allerdings nicht. Ihr seht also die Krux des ganzen.
    Das ganze unter einen Hut zu bringen war bisher immer verdammt schwer. Das ganze ist deshalb unlösbar weil wir eben einen Kapitalistischen Markt haben. Hätten wir solch einen Sozialismus wie in Star Trek dann wäre das was anderes.

    Interessant wäre es zu wissen ob es möglich wäre eine Art Staat zu bilden der sich komplett um die Versorgung seiner Bürger sorgt. Also jeder hat was zu essen, ein Dach über den Kopf, kann studieren solange und was er will etc.. Die Mittel um dies zu finanzieren - ja wo kämen die her? Wenn man etwas haben will muss man etwas hergeben. Keine Leistung ohne Gegenleistung. So war das bisher, aber das kann sich dank Technik ändern! Ich spreche hier von Robotern welche unsere Arbeit abnehmen könnten. Ok wir würden diese Maschinen ausbeuten für unser Wohl, aber wie gesagt es sind seelenlose Maschinen und keine Menschen. Man kann diese Blechkisten somit bedenkenlos ausbeuten.

    Allerdings müsste zeitgleich die Profitgier des Menschen auf 0 herabsinken (die Reichen wären nicht mehr Reich - bringt das mal diesen Leuten bei).

    Nun diese fixen Blechkisten könnten für uns arbeiten gehen, also Rohstoffe fördern, Waren zusammenbauen, Dienstleistungen übernehmen.... Der Mensch könnte sich dem nichtstun widmen. Das allerdings ist etwas was ich glaube was nur eine kleine Minderheit an Menschen tun würde. Wir sind ja von Natur aus neugierig weshalb ich vermute das die Wissenschaft in solch einer Zeit rasante Fortschritte erzielen würde. Da jeder Bürger lernen kann was er will und wieviel würde das zu einem rasanten Wissenswachstum führen. Jeder Bürger könnte sich frei entfalten. Das wäre meiner Ansicht das goldene Zeitalter von dem man in alten Geschichtsbüchern soviel liest.

    Allerdings funktioniert das nur solange man auch "umsonst" an die benötigten Ressourcen herankommt, also keine Nachbarländer dafür bezahlen muss damit man das Öl bekommt um die Roboter am laufen halten zu können. Man braucht also eine abgeschottete Region, welche reich an Ressourcen ist. Mein Vorschlag wäre Australien! Weit weg vom schuss, haben das grösste Uran-Vorkommen der Welt und es scheint ständig die Sonne. :)

    Also ich schlage vor wir ziehen alle nun dorthin, gründen einen Roboterstaat und zeigen dem rest der Welt die lange Nase :wink:

    So genug gesponnen für heute :!:



    Re: Die Wirtschaft ist wie ein Getriebe

    pendragon - 01.06.2006, 03:42


    star trek und perry rhodan haben interessante ansätze und ideen. vielleicht sehr utopisch aber eins ist sicher. damit es allen menschen gut geht, muss die erde zusammen stehen. damit alle rohstoffe verfügbar für alle sind.

    aber dazu sind ländern, die industrie und die politik sowie die religion nicht bereit.
    den leuten den es nicht gut geht, also eigentlich den großteil der bevölkerung der erde, würden glaube ich gerne zusammenarbeiten. (nur kriege im namen der religion sind da noch ein problem).
    aber die wenigen, die macht haben und reich sind strebt es ganz und garnicht danach ihr wohlergehen für die armen zu pfern...durch die sie ja reich geworden sind.

    ich bin mir nicht sicher wie das bei star trek ist...bekommt da jeder sein leben bezahlt? also essen, unterkunft, berufsweg? klar ist das sie mehr erhalten desto höher sie im rang in ihrem berufsweg oder forschungsgebiet sind. sprich leistung wird belohnt! aber jeder kann so leben wie er will. klar werden ein paar vielleicht brotlose kunst machen oder nur gammeln. aber der grossteil wird in die forschung gehen oder das was sie machen wollen.

    ur wie wird das geregelt? wer es halt nicht schafft besonders gut in dem zu sein was er/sie machen will wo landet er dann? warten auf eine stelle oder was anderes?

    wäre aber immer noch besser als es jetzt ist. ich sag mal so...vom doppelten hartz iv könnte ich leben...mir groß nichts leisten oder sparen aber bequem leben. im moment überlebe ich nur und muß immer wieder ans geld denken und sobald mal was kaputt geht ist es fast nicht zu ersetzen, wie z.b. tv oder pc.

    aber da jedes jahr 20 milliarden verschleudert werden ist das schon fast das doppelte von hartz iv.
    der staat müßte die kontrolle über die berufe und arbeitsplätze haben und wie bei der ZVS würde dann jeder kandidat auf eine warteliste für seinen traumberuf kommen, den er erlenen will oder erlernt hat.

    allerdings darf es bei der bezahlung keine unterschiede geben, d.h. es müsste ein einheitliches rang system geben das für alle berufe gilt.

    das größte problem daran ist die private industrie und wirtschaft. diese wird sowas niemals wollen...dazu ist es fast unmöglich das global auszudehnen, da ja fast jedes unternehmen auch im ausland tätig ist und dort andere gesetze herrschen.

    diese und eure ideen sind super...nur das umsetzen scheitert im moment noch am interesse der privaten wirtschaft, der wenigen reichen und mächtigen und der globalen entwicklung.

    unsere erde könnte soviel besser sein...wenn nicht wenige etwas anderes wollten. aber ist es nicht verrückt das wenige über massen herrschen? das das interesse weniger mehr wiegt als die interessen vieler?
    wie kann das sein? ist es weil der mensch ein heerdentier ist und lieber folgt anstatt selber aktiv zu werden? nur weil es bequemer ist?

    hier liegt unser problem...wir haben die macht...nur will es keiner wahrhaben, ist zu träge dafür oder hat einfach angst verantwortung zu übernehmen.



    Re: Die Wirtschaft ist wie ein Getriebe

    TheGreatBeste - 01.06.2006, 05:53


    Also ich glaube nicht das wir das Problem in deutschland lösen können, wenn wir den Kommunismus mit Einheitswirtschaft wieder einführen, dann würden die leute von selbst anfangen ihre eigenen schuhe herzustellen und schon ginge der salat von vorne los.
    Es gibt eben Menschen die müssen besser sein als die anderen, die darf man aber auch nicht vergessen, geschweigedenn ignorieren oder gar foltern.
    Ebenso denke ich das wir von den Robotern noch vieeeel zu weit weg sind als das sie für uns in Betracht kämen.
    Auch die Idee von Startrek wird nicht durchzusetzen sein, da sie besagt das Geld komplett abgeschafft wird weil jeder seinen Nutzen zu der Gesellschaft beiträgt und da werden zuviele etwas dagegen haben als das man damit wahlkampf betreiben könnte.

    In dem Thread von den Verschärfungen des HIV gesetzes hat tr0p1kk geschrieben das die meisten in seiner Klasse eine Klischeehafte Meinung haben.

    Diese Klischeehafte Meinung hat der Grossteil der Bevölkerung, eingeflösst durch ARD und ZDF.

    So müsste man nicht nur die "reichen" von der idee "überzeugen" sondern müsste der kompletten Bevölkerung sein anliegen, möglichst unmanipuliert darbieten.

    Wie gesagt roboter und Kommunismus werden es nicht sein die uns aus der Patsche helfen. Sattdessen müsste man ein system anlegen welches kompatibel mit dem Kapitalismus ist, vielleicht sogar eine Abwandlung davon. Ansonsten würde man komplett gegen den Strohm schwimmen und garnichts erreichen, weil die leute eben eine Klischeehafte Medienmeinung haben und eher den Experten von ARD glauben als einer komischen unbekannten Gruppierung.

    So sollte man die idee durchsetzen, welche von den Wirtschaftsexperten schon aus diesem Universum verbannt wurde, die Wirtschaft zu regulieren und eine Binnenwirtschaft aufzubauen, die vom globalen Markt völlig abgeschottet, den Lebensstandard in Deutschland sichert.

    Wie gesagt, einen Menschen zu versorgen währe genug Arbeit für Zehn.
    Darum müssten Firmen die diese Aufgabe erfüllen, nämlich die Deutschen z.B. mit Lebensmitteln aus Deutschland für Deutschland zu versorgen, die Ware hier produzieren, verarbeiten und verkaufen, während nur der Überschuss zum export freigegeben würde.

    Es kann ja nicht sein das sich ein Staat völlig selbst aufgibt, nur weil einige halunken meinen das müsste so sein, weils ja alle so machen.


    Auch damit soetwas nicht nochmal passiert, weil sich im moment niemand dagegen wehren kann. So müsste man ein gesetz einführen, welches die Firma dazu verpflichtet, den gewinn durch die Belegschaft zu teilen und diese Teilsumme mal der Anzahl der entlassenen Leute an den Staat zu entrichten, um so den Verlust in der Kaufkraft einzudämmen und eine weitere Schächung der deutschen binnenwirtschaft zu vrmeiden.

    Auch wenn dann alle stöhnen uh das ist aber ganz mies für den globalen welthandel und dann würde hier ja keiner mehr investieren. Ja nur leider kann es auch nicht sein das Firmen gewinn machen indem sie Leute entlassen und somit dem Staat und damit der Bevölkerung Schaden zufügen, wofür sie nicht belangt werden können.

    Es ist ja auch nicht so das man sagt, ihr dürft kein Glas in die Schaufenster bauen, da sich sonst nicht jeder einfach bedienen könnte.



    Die Wirtschaft in Form des Kapitalismus, mit seinem Handel, ist etwas natürliches, wie der Mensch an sich.
    Sie hat gute und schlechte Seiten. Gegen die schlechte menschliche Seite gibt es die Polizei und gegen die schlechte Seite der Wirtschaft sollte es EIGENTLICH die Politik geben.
    Die Politik sagt aber, die Wirtschaft verbietet uns einzugreifen.
    Den Trugschluss merkt jeder, definieren können es aber nicht viele.


    Das hauptproblem was ich an der derzeitigen Situation sehe, ist der Druck in Zusammenspiel mit der Provokation welches auf die gesamte Bevölkerung drückt und sie somit zu Sklaven mit Scheuklappen macht.
    Es wird suggeriert, dass sich jeder den Arsch für deutschland aufreissen muss und man nur so diesen Druck wieder wegbekommt (arbeit macht frei), dabei zeigen alle statistiken schon seit jahren das es sich genau ins gegenteil entwickelt.
    Darunter leidet jedoch die komplette Wirtschaft mit dem ergebnis das weniger geleistet wird und man sich scheibar sofort in einem Überlebenskampf befindet wo jeder glücklich ist wenn er noch ein bisschen Arbeit hat.

    Dieser Druck muss weg, weil er schlichtweg aufgesetzt ist (darum das antimedium). Keiner muss besser sein als der andere, jeder sollte selbst entscheiden können wie weit er im leben kommt und welche berufung er ausüben möchte und nicht weil er einen Haken übersehn hat sein leben lang in einer völlig ungewollten un unpassenden Rolle zu überdauern.
    Dann würden die Leute auch nicht einfach einen 1€ Job annehmen, sondern lautstark gegen solch eine Extremform des Lohndumpings vorgehen. Einen EURO, das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen.





    Was uns hier in diesem Forum noch fehlt, ist konkretes.
    Werde mal mit einem Kollegen reden und einen realisierbaren Schlachtplan für eine regulierte Wirtschaft entwickeln.

    Vielleicht fallen euch noch Vorgehensweisen ein nach denen man deutschland derzeit systematisch ausnimmt. Ein paar stehen hier ja jetzt schon im Forum, aber wir brauchen noch mehr, am besten konkrete Fälle, damit man einen ansatz hat wo man veränderungen ansetzen muss.



    Re: Die Wirtschaft ist wie ein Getriebe

    pendragon - 01.06.2006, 07:02


    hmm bei star trek gibt es aber geld...

    tja...missbrauch...leider bleibt vieles im dunklen. wenn alles ans licht käme würde die bevölkerung schon lange nicht mehr ruhig bleiben.
    muss nochmal gucken wieviel eine personalvermittlungsagentur vom arbeitsamt bekommt...die verdienen sich ne goldene nase.

    ein guter ansatz ist doch dieser jährlich erscheinende bericht über die steuerverschwendung.

    ich würde ja geld am liebsten ganz abschaffen und es zu einer art belohnungssystem umfunktionieren. aber klar ist das zu utopisch...noch zu utopisch.
    der mensch soll ja ein vernuft begabtes wesen sein...vielleicht fällt ihm das bald mal wieder ein hehe.

    konkretes ist gut...was wir erstmal brauchen sind ziele...diese sollten wir beim partei forum sammeln. wenn diese komplett sind kümmern wir uns ums wie im detail.
    aber kann ja nicht schaden wenn du schonmal was planst, schließlich geht keine idee verloren.

    aber tut gut zu sehen das das forum langsam aktiver wird. jede person bringt leben hinein und gestaltet damit ihre und unsere zukunft.



    Re: Die Wirtschaft ist wie ein Getriebe

    tr0p1kk - 01.06.2006, 11:47


    Ich denke das selbst wenn die ganzen Fälle des Missbrauchs, oder wie auch immer man das nenen kann, ans Licht kämmen würden die Menschen auch nicht anders Handeln.
    Der Firmenchef weiss, das er mit seiner Vorgehensweise die Umwelt oder den Arbeiter kaput macht. Aber es interessiert ihn nicht.
    Und die meisten leute sehen auch das was nicht stimmt oder es Unfair ist. Aber diese leute halten den Mund und schwimmen im Strom mit, den vielleicht hat ja der Kerl aus dem fehrnsehen doch recht und alles ist inordnung.

    Dan gibs noch welche die garnichts sehen, die sind so blauäugig und gehen durchs Leben als ob alles inordnung wäre. Geprägt von Klischees und Vorurteilen sprechen sie der Maße nach und Eifern um die gunst des anderen.

    Aber wenn wir mal sagen: "Seht ihr das nicht" . Dann wird man als unnormal abgestempelt oder es wird nicht beachtet, lachhaft beiseite geschoben oder als Systemschädigent betitteld.



    Re: Die Wirtschaft ist wie ein Getriebe

    pendragon - 01.06.2006, 15:14


    hmm ich glaube als ich noch auf der schule früher war dachte ich aber auch nicht anders. wollte karriere machen im büro. aber das leben ist nicht vorhersehbar...erst wenn man aufwacht und die augen öffnet sieht man was für irrwege wir beschritten haben.
    man wird schon als kind darauf konditioniert...sei erfolgreich...verdien viel geld dann kannst auch du dir luxus leisten.

    das luxus aber am ende doch nicht glücklich macht wissen bestimmt die meisten. es ist dekadent so zu leben...mag bequem sein, aber glück läßt sich durch geld nicht kaufen.
    oder wieviel von den reichen deppen glauben wirklich die frau an ihrer seite hat sie aus liebe gewählt?^^



    Re: Die Wirtschaft ist wie ein Getriebe

    tr0p1kk - 01.06.2006, 23:26


    Ach Liebe, rede nicht von Liebe. Ich denke bei den meisten Menschen gibt es keine Liebe in der Beziehung. Die denken das dass was sie tun ja Liebe sein muss, aber das ist nur ein Irrglauben. Das gleiche Thema lässt sich so an der heutigen Menscheit zeigen. Klichees, Geldgier, Konsumgelselschaft, Schönheitswahn, das hängt alles miteinander zusammen. Wir können keinen Staat aufbauen wenn sich die Leute trotzdem selbst an nächsten stehen und nicht wissen was Nächstenliebe bedeuted.



    Re: Die Wirtschaft ist wie ein Getriebe

    jesse_james - 02.06.2006, 09:02


    TheGreatBeste hat folgendes geschrieben: So müsste man ein gesetz einführen, welches die Firma dazu verpflichtet, den gewinn durch die Belegschaft zu teilen und diese Teilsumme mal der Anzahl der entlassenen Leute an den Staat zu entrichten, um so den Verlust in der Kaufkraft einzudämmen und eine weitere Schächung der deutschen binnenwirtschaft zu vrmeiden.

    Wenn man anderen vorschreiben möchte wie sie sich zu verhalten haben, selbst wenn es Konzerne sind muss man bedenken das diese Gesetze den Zweck erfüllen sollen das es dem eigenen Volk zu Gute kommt.
    Wenn aber solch ein Gesetz keinen nennenswerten Ausgleich für den Konzern bereit hält, wird dieser wie es heute schon ist komplett ins Ausland abwandern.
    Und da wir in einer Zeit der Globalisierung leben, werden wir diesen Prozess weder aufhalten noch rückgängig machen können, vorallem deshalb nicht weil uns sonst alle anderen abhängen werden.

    Und vorallem wie will man einen weltweit operierenden Konzern dazu bewegen seinen Gewinn auf alle Mitarbeiter umzuverteilen, wenn dieser Gewinn nicht überall erwirtschaftet wurde.



    Re: Die Wirtschaft ist wie ein Getriebe

    pendragon - 02.06.2006, 12:08


    willkommen jesse!

    tja das problem...den gewinn lassen die im ausland...den verlust in deutschland. das ist auch nicht fair von den konzernen...für die bedeuten wir nichts. soll das am ende heißen die konzerne dürfen einfach alles tun, weil wir angst haben sie zu verlieren?

    blödsinn...kein konzern wir jemals deutschland komplett verlassen, da er sonst in einem land nicht mehr vertreten wäre und damit macht und einnahmen verliert.
    keine fimra wird das wirklich in betracht ziehen, damit machen die nur alle bange.

    und warum? sehen wir doch...die können machen was die wollen.

    klar sollte deutschland attraktiv bleiben für firmen...aber die bekommen schon genug und sind trotzdem undankbar. erwirtschaften rekordgewinne, versprechen den mitarbeitern bei lohnverzicht dürfen sie bleiben und schmeißen am ende doch leute raus.

    wer soll denen bei soviel lügen noch glauben?



    Re: Die Wirtschaft ist wie ein Getriebe

    Querdenker - 03.06.2006, 00:06


    Leider gibts immer noch diese beknackten Steuerschlupflöcher welche die Firmen dazu bringen ins Ausland zu gehen. Hier mal ein sehr bekanntes:

    - eine Deutsche Firma verlegt ihren Stammsitz ins Ausland (oder wird von einer ausländischen Firma aufgekauft z.B. von nem Hedgefond)
    - nun hat sie die Möglichkeit das Eigenkapital welches in Deutschland sitzt, abzuziehen ins Ausland
    - nun nimmt man einen abartig hohen Kredit im Ausland auf
    - die Zinsen welche man dafür zahlen muss kann man mit dem erzielten Gewinn verrechnen
    - Ergebniss: die zu entrichtende Steuerlast für die Zweigfiliale in Deutschland sinkt (meist gegen null), man hat mehr Geld für Investitionen zur Verfügung und das ganze bezahlt quasi der deutsche Steuerzahler.

    So machts Daimler Chrysler übrigens. Die zahlen gar keine Steuern mehr soviel ich weis.




    Re: Die Wirtschaft ist wie ein Getriebe

    jesse_james - 03.06.2006, 02:34


    Querdenker hat folgendes geschrieben: So machts Daimler Chrysler übrigens. Die zahlen gar keine Steuern mehr soviel ich weis.


    Erstmal etwas zu Daimler Chrysler, das ist ein Unternehmen das aus der Fusion 2er Weltkonzerne entstanden ist und damit kann man hier nicht mehr mit der Verlagerung des Hauptsitzes ins Ausland kommen.

    Da beide ehem. Unternehmen in verschiedenen Ländern ihren Hauptsitz hatten konnten sie es sich ohne jegliche Probleme erlauben den gemeinsamen Hauptsitz festzulegen !


    pendragon hat folgendes geschrieben: blödsinn...kein konzern wir jemals deutschland komplett verlassen, da er sonst in einem land nicht mehr vertreten wäre und damit macht und einnahmen verliert.
    keine fimra wird das wirklich in betracht ziehen, damit machen die nur alle bange.

    Wer seinen Feind bekämpfen will muss denken können wie er, muss sich hineinversetzen können in ihn.
    Zu glauben das ein Konzern niemals wagen würde alle Brücken hinter sich abzureißen ist sehr Naiv !

    Und so wie die deiner Meinung nach uns alle Bange machen wollen, machen deine "naiven" Worte darüber das Gegenteil aus wenn du uns beschwichtigen willst das es nie zu so etwas kommen könne.



    Re: Die Wirtschaft ist wie ein Getriebe

    pendragon - 03.06.2006, 02:48


    überleg dochmal...zieht sich ein kozern komplett aus deutschalnd zurück überläßt er der konkurenz das schlachtfeld und somit entgeht ihm geld und gewinn.

    glaub mir meine logik ist nicht naiv. wo gewinne gemacht werden können wir kein konzern freiwillig gehen.

    tja und zum argument mit daimler. da ja eh fast jeder grosse firma oder kozern auf der welt durch die tollen börsengänge übernehmbar wird brauchst du ja nicht lange zu überlegen wo das enden wird.

    fusion und ab mit dem hauptsitz dahin wo es günstiger ist.

    zuckerbrot und peitsche...so muss mit der industrie umgegangen werden. ihr anreize geben aber gleichzeitig auch signale geben wie: so gehts nicht!

    was meinst du warum die post und die telekom so arg gegen konkurenz gekämpft haben. die wollen ihren kuchen nicht teilen.
    genau dieser grund ist es, der firmen daran hindern wird komplett zu verschwinden.

    diese drohungen sind absolut lächerlich.

    klar gibt es mehr anreize im ausland zu produzieren. soviele vergünstigungen bekomen die ja auch nirgendwo.
    aber die nachteile der industrie und wirtschaftsspionage kennt ihr ja.

    eine firma die was auf sich hält ist überall auf der welt vertreten...und nicht nur da wo es am besten ist ;)



    Re: Die Wirtschaft ist wie ein Getriebe

    Querdenker - 05.06.2006, 03:22


    Diese ganzen Fusionen sind erst der Anfang der Globalisierung. Am Ende wird es nur ein paar wenige Mega-Konzerne geben, welche weltweit vertreten sind. Die Telekommunikationssparte fusioniert wie blöd, ebenso die Chemie und Stahlbranche. Diese könnten ja ihr Produktportfolio erweitern indem sie andere Konzerne aufkaufen welche bisher Zulieferer waren. Das ist wie eine Pyramide. Zu Beginn sind es noch viele Firmen, aber am Ende kann es nur einen geben.



    Re: Die Wirtschaft ist wie ein Getriebe

    TheGreatBeste - 14.06.2006, 20:26


    Ja, aber man kann das gegebene System nicht zerschlagen und durch ein neues ersetzen.

    wenn dann müsste man ein besseres system schaffen, welches von selbst überzeugt und letztenendes einen Umschwung bewirkt.


    So ist z.B in der heutigen Wirtschaft ein grosses Problem das Firmen wenn sie an die Börse gehen, sich einem Gewissen erwartungsdruck unterziehen, wodurch dann nur die Firmen viel Profit erwirtschaften die Volkswirtschaftlichen Schaden anrichten.

    Ein ansatzpunkt wäre der, den Unternehmen einen Börsengang zu ermöglichen, ohne dabei unter dem Druck des Shareholder Value zu stehen.
    Sichrlich gehört es zu einer AG das sie ihren Profit steigert um Aktionäre anzulocken. Im moment ist es aber nicht so das die Leistung des Unternehmens zählt, sondern ob und wie es die Manager schaffen den Profit so zu steigern und zwar so, dass die Grossanleger zufrieden sind.

    Sprich die Profitsteigerung hat keinen festen gegenwert, denn die Gewinnsteigerung wird nur erreicht weil die Ausgaben geringer sind als der Umsatz und somit erwirtschaftet man einen grösseren Gewinn.

    Das traurige daran, eine Stabile Expansion des unternehmens schritt für schritt wird nicht erreicht, es wird nicht investiert und der Wettbewerb auf dem eigentlichen Markt, auf dem die Gewinne eigentlich erzielt werden sollten, wird irrelevant. Stattdessen wird dann mit dem Geld in andere Firmen Investiert und wenn möglich übernommen und das gleiche gemacht, denn man will ja die Gewinnspanne möglichst hoch halten.

    Aber es stellt sich die Frage wie ein Unternehmen an die Börse gehen kann ohne dabei den Forderungen der Investoren zu unterliegen.
    Ein weg währe z.B. die schaffung eines neuen AktienIndex für klein anleger mit speziellen Regulierungen die den Investor davon abhalten, aktiv in ein Unternehmen einzugreifen.
    Darin liegt ja der Hund begraben, denn eigentlich müssten, wenn es nicht die Börse gäbe, diese Investoren in die Schaffung eigener Firmen investieren. Sprich wenn sie doch soviel geld haben dann könnten sie doch ihr eigenes Unternehmen damit gründen und selbst gewinn erwirtschaften und müssten sich nicht anderswo einkaufen und dann erwarten das man ihnen die Füsse küsst und den Gewinn auf einem Silbertablett serviert, was ja leider so gemacht wird.

    Oder man führt eine Steuer ein die den Volkswirtschaftlichen Verlust durch derartig verwirtschaftetes geld wieder rausholt um zumindest die Kaufkraft und damit die Sozialen Sicherungssysteme aufrecht zuerhalten.










    @Jesse_james natürlich würden diese Konzerne abhauen, das würde auf der anderen seite aber Platz für neues schaffen.

    Ehrlich, wer meint er könne hier in deutschland einen auf dicke hose machen und denkt die Bevölkerung kann ihm mal den buckel runterrutschen, der soll bitte nach amerika gehen, da wird sowas gern gesehen. Aber dann will man doch lieber hier bleiben weil amerika ein soziales dreckloch ist und macht das schöne deutschland zu eben soeinem dreckloch.

    Man brauch sich ja nurmal die Ghettobildung in deutschland anschauen.



    Re: Die Wirtschaft ist wie ein Getriebe

    pendragon - 15.06.2006, 19:38


    ja ghetto. vor 10 jahren war das noch nicht so schlimm. aber z.b. hier der bauverein, der bekommt für jeden ausländer dem er eine wohung verschafft monatlich zuschüsse vom staat. wenn ich mir die gegenden angucke wo ich früher gewohnt habe werden ausländer dort richtig gebündelt.

    gerade dadurch entstehen diese ghettos und tragen nicht wikrlich zur eingliederung bei, wenn die hier nicht heimischen noch mehr unter sich bleiben.

    oder wo ist das noch? in gelsenkirchen wo es mittlerweile 10 geschäft für türkische brautmoden gibt und nur noch eins für deutsceh brautmoden?
    durch zufall kommen solche ansammlungen nie zustande.

    da oft vereine für sozielwohnungen verantwortlich sind, kassieren die gerne den bonus vom staat, aber schaffen so auch ihre art von ghettos.

    ich komme mit meinen polnischen, weiß-rüssischen nachbarn gut aus. aber wenn du plötzlich als deutscher in der minderheit bist oder sogar der einzige im haus, fühlt man fast selber fremd hier.

    nur wenn alle kulturen zusammen leben können wir auch eine eingliederung schaffen. wenn jeder nur noch mehr unter seinesgleichen verweilt, ist es kein wunder das sich alle nur noch mehr entfremden.

    alleine hier in meerbusch gibt es gewisse bezirke, die der reichen und villen besitzer, dann die neureichen und besser verdienen und dann noch die normalverdiener und armen. alle werden irgendwie in bezirke eingepfercht, wo keiner reinkommen kann oder soll.



    Re: Die Wirtschaft ist wie ein Getriebe

    TheGreatBeste - 16.06.2006, 01:15


    Naja, die ausgrenzung macht halt vor niemandem halt. aber das was der mensch will ist ein bisschen glück und liebe und das was ihm gegeben wird ist ein hungertuch mit keiner wirklichen Aussicht auf Besserung.

    Wenn ich schonwieder EU Politiker reden höre wie man denn die EU verfassung retten könnte da kann ich denen nur sagen, macht ne Volksabstimmung in allen Ländern! Aber dagen sträubt man sich, dabei währe es doch der einzige konkrete Weg um dies festzustellen, aber man hat halt dort auch angst seinen Arbeitsplatz zu verlieren.



    Re: Die Wirtschaft ist wie ein Getriebe

    pendragon - 16.06.2006, 15:18


    tja nix mit volksabstimmung, denn alle wissen wenn das volk entscheidet, wird das nichts. also leiber ohne das volk entscheiden.

    und dann heute wieder die beliebtheitsskala von merkel & co. auf yahoo.
    angeblich merkel immer noch ganz vorne, was bitte hat die denn gemacht? wen haben die dazu befragt? cdu politiker?

    jahrelang haben uns die politiker und ihre parteien in den ruin geführt...
    und daran wird sich auch nichts ändern wenn die mwst. jetzt hochgesetzt wird. unser land ist zu verschuldet um mit ein paar wenigen spaarmassnahmen da noch rauszukommen.

    8 millionen pro minute...pffft. 2001 noch 1.2 billionen schulden...nun 1.5 billionen. da wird auch deren einsparungspolitik nichts ändern außer die konjuktur aund die kaufkraft weiter zu schwächen.

    eins ist klar...mit der derzeitigen politik und klienen reformen wird es unserem land nicht besser gehen.

    und nun wieder vw...super...erst immer expandieren und dann alle leute wieder rauswerfen. jährlich verlieren viele ihre jobs. firmen entlassen unmengen an arbeitskräften. werden irgendwo neue arbeitsplätze geschaffen? hat modernisierung in lezter zeit welche geschaffen (wie immer so schön behauptet wird)? nein...

    dazu noch der nette vorschlag alle arbeitslosen sollen von 8-17 uhr gemeinnützliche arbeit leisten...mich stört daran weniger die anlehnung ans dritte reich, als das es am ende eine kapitulation ist neue arbeitsplätze zu schaffen.

    davon redet doch keiner mehr...es geht nur noch um einsparungen und die wenigen, die hartz iv betrügen.
    die politik hat versagt...mit keinem wort reden die von arbeitsplätzen schaffen. außer die unternehmen zu bitten mehr ausbildungsplätze anzubieten machen die doch nichts.

    aber das scheint ja normal zu sein...wie die gewaltbereichtschaft bei jugendlichen. statt nach lösungen zu suchen, fragen warum das so ist, fällt denen nur ein höhere strafen einzuführen.

    aber wer nach amerika schaut...todestrafen haben noch keinen abgehalten verbrechen zu begehen!



    Re: Die Wirtschaft ist wie ein Getriebe

    tr0p1kk - 21.06.2006, 18:57


    Wenn man das richtige Geld von den richtigen Leuten nehmen würde, könnte es den Staat richtig gut gehen. Aber nein, es wird weiterhin versucht aus Lehren schon Kassen noch mehr rauszuholen. Aber da die, denen die vollen Kassen gehören, auch das Sagen haben, wird sich nie was ändern.



    Re: Die Wirtschaft ist wie ein Getriebe

    pendragon - 21.06.2006, 19:50


    das sich was ändern wird...dafür wollen wir ja sorgen =)



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