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Alle Beiträge und Antworten zu "Opa macht sich Sorgen"
Re: Opa macht sich Sorgen
Opa_Uwe - 28.08.2009, 09:25Opa macht sich Sorgen
Hallo an alle,
seit ein paar Tagen ist es gewiss, unser kleiner Liebling (Enkel) Romeo ist an M.P. erkrankt. Leider wohnt er mit seiner Mama (unsere Tochter) in Frankfurt (momentan ohne Internet) und ich versuche auf diesem Wege viele Infos zu bekommen.
Opa Uwe aus Thüringen (Raum Erfurt)
Re: Opa macht sich Sorgen
justi - 28.08.2009, 11:04
Hallo Opa Uwe!
Zuerst einmal willkommen hier im Betroffenen-Forum!
Ist Deine Tochter in Frankfurt am Main oder Frankfurt/Oder wohnhaft?
In Frankfurt am Main haben wir eine Perthes-Spezialistin in der Uni-Klinik.
Frau Prof. Dr. Andrea Meurer, sie leitet die Orthopädie.
Die Telefonnummer zur Terminvereinbarung 069/6705225, dort meldet sich Frau Herget oder Frau Eisenträger (Sekretariat).
Wir haben damals folgende Ratschläge bekommen:
Lasst ihn möglichst viel mit Bobbycar, Dreirad, Fahrrad mit Stützrädern oder Laufrad herum fahren. Dabei kann er sich ein wenig austoben, belastet aber die Hüfte nicht sonderlich. Schwimmen gehen macht auch müde und zufrieden...
Spielplätze sollte man meiden und versuchen, Herrn Sohn zum Langsamlaufen zu bewegen (kannst Du wie ein Indianer schleichen?) Im Kindergarten darum bitten, dass er nicht gerade die wilden Spiele mitmacht - die Info- Broschüre, die man hier herunterladen kann, ist für Erzieher und auch Verwandte und Freunde schon mal eine gute Sache.
Wenn er sich das noch gefallen lässt, zum Einkaufen oder längere Spaziergänge den Buggy wieder reaktivieren.
Re: Opa macht sich Sorgen
Opa_Uwe - 28.08.2009, 11:55
Hallo Birgit,
meine Tochter (Julia) wohnt mit ihrem Sohn (Romeo) in Frankfurt am Main und arbeitet sogar in der Uni-Klink als Krankenschwester, das passt ja prima.
Werde ihr gleich deine Infos per Telefon geben.
Kennst du vielleicht einen guten Physiotherapeuten, den ich ihr empfehlen kann, der Kleine soll ja wahrscheinlich dahin.
Danke u. Herzliche Grüße - Uwe
Re: Opa macht sich Sorgen
justi - 28.08.2009, 17:58
Hallo Uwe,
da habt Ihr ja Glück im Unglück - so makaber das auch klingen mag.
In Frankfurt selbst kenne ich keine Physiotherapeuten, leider!
Aber ich bin sicher, dass Frau Prof. Meurer Julia einen nennen kann.
Viel Erfolg!
Re: Opa macht sich Sorgen
Opa_Uwe - 30.08.2009, 16:38
Hallo,
also mit Laufen ist erstmal nichts, er hat große Schmerzen und muss Schmerzmittel nehmen. Sie wohnen im 4. Stock, viele Treppen, das kann ja noch was werden und alles 300 km von uns entfernt, da können wir nicht viel helfen.
Wir telefonieren mehrmals täglich und bleiben so auf dem Laufenden, gestern fragte er seine Mama, ob er morgen wieder laufen kann .....?????
Da können einem schon die Tränen kommen ....
Herzliche Grüße - Uwe
Re: Opa macht sich Sorgen
studi - 31.08.2009, 10:36
Hallo Uwe,
Treppen kann man zum Beispiel auch auf dem Po runter rutschen, oder eben mit Gehstützen runter gehen. (die Technik mit den Gehstützen sollte man sich vorher mal vom Physiotherapeuten zeigen lassen, damit es keine Unfälle gibt.)
Gegen die Schmerzen sollte eigentlich die Kombination aus Entlastung und Schmerzmittel helfen. Meine Schmerzen damals waren stark belastungsabhängig. Wobei ich nach der OP eh schmerzfrei war. (Wobei Schmerzen keine OP-Indikation sind! Was für deinen Enkel die beste Behandlung ist, wird Frau Meurer euch schon sagen.)
Was die Zeitdauer betrifft, hat dein Enkel sich leider wirklich etwas verschätzt... Aber manche Kinder sind schon nach einem halben Jahr mit der Krankheit durch. Bei mir hat es damals leider länger gedauert (gut 3 Jahre).
Wie alt ist dein Enkel denn ungefähr?
Re: Opa macht sich Sorgen
Opa_Uwe - 31.08.2009, 12:44
... am 5. Oktober wird er 3 Jahre ....
Re: Opa macht sich Sorgen
studi - 31.08.2009, 16:26
Das ist gut, da sind die Langzeitprognosen bzw. der Verlauf besser als bei älteren Kindern. So ein sehr junges (kleines) Kind lässt sich ja auch noch einigermaßen tragen. Wie Justi schon sagte, kann man auch prima im Schimmbad oder auf dem Fahrrad/Laufrad toben. Ich denke, wenn das Bewegungsbedürfnis gestillt wird und die Schmerzen verschwinden, dann ist die Krankheit für das Kind gar nicht soo schlimm. Und nach einigen Monaten (im besten) oder Jahren (im nicht so guten Fall) ist der Spuk ja wieder vorbei. Ich drück euch (und vor allem Romeo) die Daumen, dass es bei ihm "schnell" (Für Kinder in dem Alter sind natürlich auch Monate eine "Ewigkeit") geht.
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