When darkness falls...

Verzaubert - Auch Jahre später
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    Re: When darkness falls...

    Grace Burnett - 25.08.2009, 22:26

    When darkness falls...
    When darkness falls over Little Wolsingham...
    :herz: :herz: :herz:


    Wer playt? Juan Ramos & Grace Burnett
    Wo? Little Wolsingham, Juans Haus
    Wann? 4. November 2019, abends



    Re: When darkness falls...

    Grace Burnett - 25.08.2009, 22:51


    Grace apparierte in einer kleinen Seitenstraße und hielt kurz inne um sich in der Dämmerung umzusehen. Alles war ruhig, wie ausgestorben. Es wäre die perfekte Gelegenheit gewesen, um noch einen kleinen Spaziergang zu machen und über die Ereignisse des vergangenen Tages nachzudenken... Doch sie wollte sich heute nicht mehr den Kopf zerbrechen, sie wollte einfach nur noch in ihre schützenden vier Wände zu einem guten Glas Wein, das sie hoffentlich von ihrer merkwürdigen Stimmung ablenken würde.
    Eilig bog sie in die Hauptstraße ein und steuerte zielstrebig ihr Haus an, das sich fast am Ende der Straße befand. Schon aus der Ferne wirkte es einladend auf sie und beschwor in ihrem Kopf vertraute Bilder herauf: von einem weichen Sofa vor dem prasselnden Kaminfeuer, einem heißen Schaumbad, einem Glas ihres liebsten Weines und ein paar edlen Pralinen, und von ihrem großen, warmen Bett...
    Grace seufzte erleichtert, als sie das Tor erreichte, welches bei ihrem Auftauchen wie von selbst nach innen schwang. Zuhause. Hier konnte sie vielleicht endlich abstreifen, was sie schon beinahe den ganzen Tag mit sich herumschleppte...
    Sie hielt inne, als sie vom Nachbargrundstück Stimmen vernahm. Jemand kam den Weg von Juans Haus herunter zur Straße - zwei Personen, wenn sie sich nicht irrte. Nach nur einem Sekundenbruchteil des Zögerns trat sie in den Schatten des großen Torpfostens und wartete, bis die beiden heraustraten. Die Stimme der Hyäne erkannte sie bereits bevor sie ihn sah - wie alles andere an ihm war sie einfach nicht schön. Seine Begleiterin war ihr allerdings gänzlich fremd. Nicht noch eine Neue, oder?, stöhnte sie innerlich und fragte sich langsam, ob Juan heimlich irgendwo Werbung für die Todesser gemacht hatte. Sie hoffte es nicht für ihn.
    Während Grace den zweien nachsah, rang sie noch mit sich, doch dann siegte ihre Neugier. Mit dem Gedanken, nicht auf dem neuesten Stand zu sein, fühlte sie sich einfach nicht wohl - und waren solch objektive Neuigkeiten nicht eine viel bessere Ablenkung als die eigenen vier Wände? Zumindest in diesem Augenblick glaubte sie noch fest daran, ihre verborgenen Ängste einfach abschieben zu können.
    Kurzentschlossen verließ sie ihr Versteck und trat stattdessen durch das Tor nebenan. Wenige Minuten später stand sie vor Juans Tür und hatte geklingelt noch ehe sie überhaupt darüber nachgedacht hatte. Sie war so oft bei Juan zu Hause, dass es ihr schon fast zur Gewohnheit geworden war überhaupt nicht mehr zu läuten. Doch die guten Manieren waren immer noch stärker...
    Erst ein paar Sekunden später fiel ihr ein, dass sich in diesem Haus vermutlich auch Audrey und Romeo befanden... und damit auch ihre neugeborene Tochter. Wie hatte sie das nur vergessen können? Sie schluckte und überlegte ernsthaft umzudrehen, doch dazu war es jetzt zu spät. Sie konnte nur versuchen nicht daran zu denken und hoffen, dass sie die beiden nicht zu Gesicht bekam.



    Re: When darkness falls...

    Juan Ramos - 25.08.2009, 23:32


    Der Spanier schloss die Augen, nahm sein Glas Rotwein in die Hand und lauschte dem Geräusch der Tür, die eben geschlossen worden war. Heute war eindeutig zu viel los gewesen, ständig war jemand hereingestürmt oder hatte ihn sprechen wollen. Herrje, kam denn niemand mehr ein paar Tage alleine klar?
    Er nippte an seinem teueren Wein und genoss diesen Moment der Ruhe. Er stand mit der Schulter gegen die Wand gelehnt am Fenster und beobachtete wie es langsam Nacht wurde. Das Fenster war gekippt und irgendwo da draußen hörte man noch ein Tier im Gebüsch rascheln. Ein paar einzelne Sterne funkelten am Himmel und auch der Mond spendete ein schwaches Licht. Es schien ein friedlicher Abend zu sein in Little Wolsingham, das Dorf der Todesser.
    Adriana hatte sich nicht mehr gezeigt, er ahnte, dass sie auf Romeo, Audrey und die neugeborene Chiara getroffen war. Das konnte ja schön werden die nächsten Tage. Innerlich seufzte Juan nochmal und trank den Rest aus seinem Glas, ehe er sich gleich nachfüllte. Für die nächsten Tage hatte er einiges für die Todesser vorbereitet, damit mal ein wenig Action in das Leben der unwissenden Bewohner Englands kommt. Lange Zeit hatten sie sich schon versteckt, jetzt war der Punkt gekommen an dem sie ihre ersten größeren Schritte taten um an die Macht zu kommen. Juan stellte das leere Glas auf den Tisch und ging zu seiner Bar hin. Eine Hand strich liebevoll über den schwarzen Glastresen und er trat hinter seine Bar um sich eine weitere edle Flasche zu holen. Er brauchte Entspannung und dies brachte ihm nunmal jetzt der Alkohol. Gerade als er die Flasche geöffnet und sein Glas gefüllt hatte, klingelte es wieder an der Tür. Der Spanier fluchte leise, stellte die Flasche auf den Glastisch und ging zur Eingangshalle. Nach einer bestimmten Uhrzeit öffnete er lieber selbst die Tür, als es vom Hauselfen erledigen zu lassen.
    Vor seiner Haustür stand Grace Burnett und er begrüßte sie mit einem charmanten Lächeln. „Grace, was erweist mir denn die Ehre? Komm doch rein.“ Er ließ die Tür offen und ging schon mal voraus in sein Wohnzimmer, wo immer noch sein volles Glas stand von dem er sogleich einen weiteren Schluck nahm. Er kannte Grace, sie würd nicht lange um den heißen Brei reden, sondern gleich zu ihrem Anliegen kommen. Eine praktische Charaktereigenschaft, vor allem an Tagen wie diesen, auch wenn Juan langsam wieder etwas lockerer wurde. Er nippte nochmals an seinem Glas, ehe er sich voll und ganz der Todesserin widmete. Wie immer sah sie hübsch aus und strahlte wieder diese Aura aus, von der sie immer umgeben war. Ihre Miene war nicht zu deuten, wie so oft. Sie verstand es perfekt ihre Gefühle hinter einer Fassade zu verbergen, so dass er nicht erraten konnte an was sie dachte.



    Re: When darkness falls...

    Grace Burnett - 26.08.2009, 23:42


    Nach ein paar endlos langen Sekunden öffnete sich die Haustür und Juan persönlich stand vor ihr. Als er sie erkannte, lächelte er sie an und Grace lächelte ganz automatisch zurück. Vielleicht war es doch nicht so falsch gewesen hierher zu kommen. Juan war vermutlich der einzige Mann, den sie wirklich voll respektierte - doch sie schätzte ihn nicht nur für seine Arbeit, sondern auch als Menschen. Er war einer der wenigen, vor dem sie in schwachen Augenblicken ihre Maske fallen ließ. Doch darum ging es ihr jetzt eigentlich nicht, sie wollte hauptsächlich wissen, was die Hyäne mit dieser jungen Blondine bei ihm zu schaffen gehabt hatte.
    "Ich hoffe, ich störe nicht", begann sie, nun wieder ganz gefasst, während sie ihm ins Wohnzimmer folgte. Ihr Blick fiel auf den Tresen, wo eine geöffnete Flasche Rotwein sowie ein volles Glas standen. Vermutlich hatte sie Juan sehr wohl gestört, aber jetzt war es ohnehin zu spät. Ohne auf eine Aufforderung zu warten, nahm sie Platz und sah sich unauffällig um. Sie waren alleine, keine Spur von Audrey oder dem Baby. Sehr gut... Innerlich atmete sie erleichtert auf. Dann bemerkte sie Juans abwartenden Blick und beschloss am besten gleich zur Sache zu kommen. "Eigentlich war ich nur neugierig...", begann sie lächelnd. "Ich war auf dem Weg nach Hause und habe die Hyäne dein Grundstück verlassen sehen - in Begleitung einer mir unbekannten Schönheit?" Erwartungsvoll blickte sie den Spanier an. Wenn er ihr erzählte, um wen es sich dabei gehandelt hatte, würde sie ihm vielleicht auch von ihren zwei Begegnungen berichten... Oder auch nicht. Es machte manchmal wirklich Spaß, die einzig Wissende zu sein... Dann fiel ihr allerdings ein, dass diesmal ja auch Sophie und Lea Bescheid wussten, wodurch der Plan seinen Reiz verlor.
    Langsam löste sich ihre Anspannung ein wenig und sie lehnte sich zurück, während sie Juan abwartend musterte. Er wirkte ein bisschen müde, sah aber trotzdem unglaublich gut aus. Man würde niemals annehmen, dass er bereits eine fast erwachsene Tochter hatte... Dabei war er nur etwa fünf Jahre älter als sie selbst! Sie unterdrückte ein Seufzen und schlug die Beine übereinander. Auch sie war müde, aber weniger körperlich als geistig. Heute war einfach zu viel Unvorhergesehenes passiert und sie hasste es nicht vorbereitet zu sein. Gut, dass immerhin die nächsten Tage fest durchorganisiert waren... Der Gedanke an die geplanten Angriffe entlockte ihr erneut ein Lächeln.



    Re: When darkness falls...

    Juan Ramos - 15.09.2009, 12:59


    Als er die schöne Todesserin vor sich stehen sah, überlegte der Spanier nicht weiter und brachte sie ins Wohnzimmer. So wie er die Frau kannte, hatte sie sicher einen Grund bei ihm aufzutauchen, und sei es auch nur ihre Neugier. Sie war nicht umsonst Journalistin beim Tagespropheten geworden.
    „Nein, höchstens unterbrochen. Aber nichts, was man nicht auch zu zweit weiterführen könnte, Rotwein?“ bot er der Blondine an und setzte sich ihr gegenüber hin. Ihr Blick huschte durchs Wohnzimmer, als ob sie nach etwas suchen wurde und Juan verfolgte ihren Blick heimlich. Im Haus war es weiterhin angenehm still, etwas was in letzter Zeit einfach viel zu oft vermisst hatte. Ein schauer lief ihm über den Rücken, als er an die Szene von heute Nachmittag dachte und sofort griff er wieder nach dem Glass gefüllt mit rotem Wein und trank mehrere Schlucke. Eine Geburt war eindeutig nicht seine Welt.
    Grace schien sich etwas zu entspannen und auch er lehnte sich im Sessel zurück, bis sie anfing zu reden. Er schmunzelte leicht, als sie gestand, sie sei neugierig gewesen. „Das hab ich mir fast gedacht. Die Hyäne?“ Juan unterdrückte ein Seufzen und fuhr sich mit beiden Händen übers Gesicht, die müden Augen ein wenig reibend. Der Tag heute war schon anstrengend gewesen und dann hatte ihm der Todesser auch noch eine Anwärterin mitgebracht. Jemanden auszubilden war nicht immer einfach und erforderte Zeit und Geduld. „Oh ja, er hat eine Auszubildende hergebracht. Woher er sie hat, weiss ich nicht aber etwas an ihr hat mich überrascht.“ Nachdenklich strich er sich über die Bartstoppeln, die er noch abrasieren musste. „Sie war so… voller Eifer dabei. Also wirklich, als ob wir ihre Erfüllung wären. Sowas hab ich bisher selten gesehen.“ Versuchte er immer noch nachdenklich zu erklären. Natürlich, die meisten freuten sich zu ihnen zu gehören, doch Miss Howe hatte noch ein anderes Gefühl versprüht.
    Juan musterte wieder Grace, sie hatte mittlerweile ihre langen Beine übereinandergeschlagen und sah ein wenig erschöpft aus. „Harten Tag gehabt?“ Sein Ton war sanft und er blickte sie mit den braunen Augen an, die Rotweinflasche war wieder in seiner Hand. „Ich bin Meister in Nackenmassage, wie wärs?“ bot er ihr grinsend an und liess den Blick nochmals über ihren Körper gleiten.



    Re: When darkness falls...

    Grace Burnett - 25.09.2009, 20:15


    Grace war erleichtert, dass Juan sie ohne groß Fragen zu stellen ins Haus ließ und sich offenbar noch nicht einmal sonderlich gestört fühlte. Sie wusste genau, wie ungenießbar er sein konnte, wenn man ihn im falschen Moment in der falschen Laune erwischte... Doch heute schien er etwas Gesellschaft nicht abgeneigt zu sein, was sie beruhigte. Sie würde ihn ja auch nicht lange aufhalten.
    "Gerne", nahm sie sein Einladung auf ein Glas Wein an und lächelte dankbar. Bei Juan konnte man immerhin sicher sein, dass man keinen billigen Fusel zu trinken bekam. "Auf dein Wohl", meinte sie dann charmant und prostete ihm zu.
    Nachdem er sich ihr gegenüber niedergelassen hatte, riss sie sich schließlich von ihren Gedanken über die anderen Bewohner des Hauses los und richtete ihre Aufmerksamkeit wieder voll auf ihn. Juan quittierte ihr Geständnis neugierig gewesen zu sein mit einem Schmunzeln, bevor er von der Unbekannten berichtete. Ihr Eindruck von vorhin hatte sie nicht getrogen, er wirkte tatsächlich ein wenig erschöpft. "Eine Auszubildende", wiederholte Grace wenig überrascht und musterte Juan interessiert. Es hörte sich an, als wäre die Dame tatsächlich eine geeignete Kandidatin für die Todesser. "Sicher, dass sie nicht alles nur spielt?", hakte sie nach, obwohl Juan darauf bestimmt geachtet hatte. "Weißt du etwas über sie? Woher sie kommt? Ihre Familie, ihre Vergangenheit?" Schon kam wieder die Journalistin in ihr durch, und das, obwohl sie heute wirklich keinen Nerv mehr für Recherchen hatte. Die Macht der Gewohnheit... "Zufällig habe ich heute auch zwei neue Bekanntschaften gemacht", bemerkte sie leichthin und dachte an die junge Frau im Park mit dem berühmten Nachnamen. Es schien eine Ewigkeit her zu sein, dass Sophie und sie sich dort getroffen hatten... "Mein Plan war, heute noch etwas mehr über die beiden herauszufinden, allerdings..." Sie stockte und seufzte kurz. Nein, heute nicht mehr. Manchmal musste man Prioritäten setzen und das hatte sie bereits getan, als sie an Juans Haustür geklopft hatte.
    "Harten Tag gehabt?", sprach ihr Gastgeber sie an und ihr Blick huschte zurück zu dem gut aussehenden Spanier. Seine schönen dunklen Augen fixierten sie und war einen Moment lang irritiert. "Könnte man so sagen", meinte sie dann zögernd und lächelte schwach. Wozu noch etwas vortäuschen, wenn man längst durchschaut war? Sie schloss kurz die Augen und fuhr sich abwesend durchs Haar, bekam kaum mit, dass er ihr Rotwein nachschenkte. Sein Angebot ließ sie die Augen jedoch sofort wieder aufreißen. "Nackenmassage?", wiederholte sie leicht überrascht und musterte den Spanier kurz misstrauisch. Das war etwas völlig Neues, eine Massage hatte er ihr in all der Zeit noch nie vorgeschlagen... Doch sie war tatsächlich verspannt, wie sie plötzlich feststellte. Unwillkürlich glitt ihr Blick über seine großen, wohlgeformten Hände. Was sagte man noch gleich über Männer mit großen Händen..? Sie biss sich auf die Lippe, doch der Gedanke an eine Massage war einfach zu verlockend. "Wie komme ich zu der Ehre?", wollte sie wissen, nun wieder etwas gefasster. Ein neugieriges Funkeln tauchte in ihren Augen auf, während sie in eine etwas aufrechtere Position rutschte und ihre Beine anders überschlug. "Ich muss gestehen, ich wäre nicht abgeneigt..." Sie nippte an ihrem Glas und blickte ihn über den Glasrand hinweg forschend an. So ganz würde sie Juan Ramos wohl nie durchschauen, doch vermutlich war es das, was ihn trotz ihrer langen Bekanntschaft immer noch spannend machte.



    Re: When darkness falls...

    Juan Ramos - 11.10.2009, 14:47


    Der Spanier hob ebenfalls sein Glas, als Grace auf ihn anstoßen wollte und kippte einen Teil des Getränks hinunter. Vorhin war er sich steinalt vorgekommen, nach diesem langen Tag. Ohja, der Mittag war ihm unendlich lang vorgekommen und es schien als ob nur sein geliebter Alkohol, diesen Abend retten könnte, ehe Grace aufgetaucht war. Dass er bereits vorher ein paar Drinks getrunken hatte, war dabei Nebensache. Mit Grace’s unerwartetem Auftauchen waren die Karten neu gemischt.
    „Genau, eine Neue.“ Widerholte er, das fast leere Weinglas musternd. Schließlich fand er, dass er unbedingt mehr Wein brauchte und füllte sein Glas wieder. „Plötzlich stand er mit Miss Howe vor der Tür, du kennst ja sein Benehmen, und ja, morgen werde ich sie jemandem zuteilen.“ Erklärte er ihr und auch sich selbst, was er mit der Neuen vorhatte. Die Ausbildung überließ er nun anderen, er überprüfte sie zwar noch aber für die ganze Arbeit hatte er nicht mehr genügend Zeit. „Es klingt komisch, aber ich bin mir sicher, dass es nicht gespielt war. Meine Menschenkenntnis hat mich noch nie im Stich gelassen.“ Wahrscheinlich wäre er ein wenig erzürnt über diese Bemerkung gewesen, hätte er nicht bereits Unmengen getrunken. So, machte es ihm nicht weiter viel aus. „Ich kenne bisher nur ihren Namen, Melanie Howe und den Rest hat der Hauself zusammengesucht und geschrieben.“ Er deutete mit einem Kopfnicken auf den Blätterstapel auf seinem Wohnzimmertisch. Zwei zusammengeheftete Stapel lagen dort, einer enthielt ein Foto und die Lebensgeschichte von Melanie Howe, der andere enthielt Informationen über Holly Schmidt, das Mädchen das ihn heute Vormittag besucht hatte. Grace’s Neugier war typisch, wieder einmal zeigte sie wie gut sie in ihren Beruf passte. Man konnte es als positiven oder negativen Charakterpunkt von ihr sehen, für die Todesser war es meist von Vorteil, denn sie kam auf Dinge, die man wohl sonst nicht als weiter Wichtig erachten würde.
    „Hm, irgendwie interessant für uns?“ Juan hob eine Braue und wandte seine Aufmerksamkeit voll und ganz der Blondine zu. „Jetzt noch arbeiten?“ bemerkte er mit einem raschen Blick an seine Wanduhr. Er verlor sich kurz in Gedanken, wie lange kannte er die Todesserin nun schon? Sie war nur um ein paar Jahre jünger als er, sie waren zusammen sogar in Hogwarts gewesen. Es war nicht mehr schwer für ihn, ihre Zeichen zu deuten und zu erkennen in welcher Stimmung sie war, auch wenn sie es wie viele Todesser perfekt verstecken konnte.
    „Wie komme ich zu der Ehre?“ wollte sie von ihm wissen und grinsend bemerkte er ihre Skepsis. Er selbst war auch ein wenig überrascht gewesen von seinem Angebot, welches er normalerweise nur in anderen Situationen machte. Situationen, von denen er sich meist etwas als Gegenleistung versprach. „Hmm, sagen wir einfach, du bist Todesserin der Woche und verdienst eine Belohnung?“ schlug der Spanier schmunzelnd vor und beobachtete weiterhin wie sich Grace verhielt. Es amüsierte den Spanier, dass sie diese Wendung ihres Gespräches wohl überraschte und er stellte fest, dass er überhaupt nichts dagegen hatte seine Hände an die Engländerin zu legen und sie ein wenig zu .. verwöhnen. Im Gegenteil, es wurde Zeit Grace noch näher kennen zu lernen, immerhin kannte er ein paar Facetten noch nicht von ihr und er war auch neugierig, wie sie reagierte, wenn ihre Maske komplett abgelegt war.



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