Straße

Verzaubert - Auch Jahre später
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    Re: Straße

    Anonymous - 24.08.2009, 16:58

    Straße
    ...



    Re: Straße

    Anonymous - 24.08.2009, 17:05


    ZEITSPRUNG

    Lea kam gerade von der Arbeit. Es war zwar Samstag, aber sie als Journalistin hatte nie wirklich frei. In London war das Wetter noch relativ in Ordnung gewesen, doch jetzt wo sie gerade nach Little Wolsingham apperiert war, traf sie die Regen, ganz unvorbereitet. Sie hatte noch nicht einmal einen Schirm dabei und ihr ganzes Out-Fit würden in ein paar Minuten vollkommen durchnässt sein.
    "Scheiße", flüchte sie leise und stapfte in ihren hohen Pumps die asphaltierte Straße hinunter.
    Hier standen die Häuser der Todesser, beinahe aufgereiht aneinander. Jedes davon sah aus, wie ein ganz normales Familienhaus, das genauso gut einem braven, pensionierten Ministeriumsangestellten gehören konnte, der hier mit Ehefrau und Kindern lebte.
    Lea mochte das kleine Dorf, und die Art die es an sich hatte. Außerdem fand sie es natürlich gut hier so unentdeckt zu hausen, wo niemals irgendjemand nach Todessern suchen würde.
    Es war noch ein ganz schönes Stückchen vor ihr, aber um jetzt noch einmal zu apperieren was das Stück zu kurz.
    Sie seufzte und hielt den Kopf gesenkt.



    Re: Straße

    Ryo-Jin Saitou - 24.08.2009, 20:35


    NACH DEM ZEITSPRUNG

    Ryo hatte aufgehört sich über den Regen zu ärgern oder ihn überhaupt zu beachten. Es war etwas, was er nicht besonders an England schätzte, aber irgendwie hatte das ganze auch etwas belebendes - auf eine etwas ironische Weise.
    Die Kapuze des etwas weiten Pullovers hatte er sich über den Kopf gezogen, es half nicht viel, hier regnete es so stark, dass kaum etwas den Regen wirklich abgehalten hätte. Seine Turnschuhe schmatzten bei jedem Schritt geräuschvoll - ein Geräusch, was ihn zeitweise an den Rande des Wahnsinns trieb - und die etwas abgewetzte Jeans klebte klatschnass an seinen Beinen. Von der beinahe schon edlen Eleganz seiner gewöhnlichen Erscheinung war kaum noch etwas zu erkennen, lediglich sein Gang hatte etwas nicht ganz so... gossenhaftes wie seine Kleidung, hier wie an dem Ort von dem er kam durch den Regen zu schlurfen würde die Ankunft in seiner Villa lediglich verzögern und das ärgerte ihn. Abgesehen davon; wer sah bei dem Wetter auf die Straße oder machte sich genauere Gedanken über jemand verdrossenes, der das Pech hatte über selbige laufen zu müssen?
    Er hob den Kopf, die schwarzen Strähnen hingen dem Japaner tropfend ins Gesicht und der Atem stand ihm als er seufzte vor dem Mund.
    Was ihn jedoch eigentlich überraschte war, dass er scheinbar nicht allein auf der Straße war. Keine Drei Meter war das Tor zu seiner Villa - die von außen doch eher "nur" wie ein größeres Haus aussah. Er blieb einen Moment stehen, kniff die Augen leicht zusammen und dann erschien das höfliche, für ihn so typische Lächeln auf seinem Gesicht.
    "Mrs. Rogers."
    Es war eher eine Feststellung als eine Begrüßung oder dergleichen. Er war beinahe bei ihr angelangt, dass sie ihn womöglich vom Aussehen her nicht erkennen würde, war vielleicht vorstellbar; aber so viele Japaner gab es in Little Wolsingham nun auch nicht. - Er glaubte der einzige zu sein. Zumidnest der einzige, der auch hier wohnte.
    Nicht dass sie sich wirklich kennen würden, auf privater ebene. Er hatte sie des öfteren bei Treffen gesehen und ein wenig von ihr gehört, viel mehr jedoch auch nicht.

    (ooc: hoffe es ist in den letzten Sätzen so okay.)



    Re: Straße

    Pascal Barrymore - 24.08.2009, 23:32


    Zeitsprung

    Es regnet und gewitterte doch Pascal war das egal er hatte frische Luft gebraucht und wollte nicht in seiner öden Wohnung hocken. Vielleicht würde er irgendwo etwas trinken gehen um einfach Mal was anderes zusehen als sein zu Hause. Er ging die Straße endlang und dachte an die geglückten Angriffe auf London. Es war schön wieder etwas Chaos verbreitet zu haben und es machte ihn stolz dass er dabei geholfen hatte.
    Wo war Ryo wenn man ihn mal brauchte. Pascal hatte vorhin bei ihm geklingelt doch niemand hatte ihm geöffnet. Zwei Leute standen mitten auf der Straße und die Neugier des Todessers wurde geweckt. Als er näher kam erkannte er seinen besten Freund und eine junge hübsche Frau. Er hatte sie schon bei ein paar Todesser treffen gesehen, doch kennen tat er sie nicht wirklich.
    Erst wollte der junge Mann die andren beiden nicht stören entschied sich dann aber doch zu ihnen zu gehen. "Hallo die Dame." sagte er zu erst nahm ihre Hand sanft in sein und drückte ihr einen leichten Kuss auf die Handfläche. Dann schaute er zu Ryo. "Habe ich was verpasst?" ungläubig schaute er den andren an. "Oh Endschuldigung ich haben vergessen mich vor zu stellen. Ich bin Pascal und wer seid ihr? sagte er fast entrüstet und schaute wieder zu der jungen Todesserin.



    Re: Straße

    Anonymous - 26.08.2009, 13:09


    Ihr schwarzer Blazer - die einzige Art von Jacke die sie bei sich hatte - war mittlerweile schon mehr als bloß nass. Der kalte Regen sickerte schon bis zu ihrer Haut durch, was die ganze Situation noch unangenehmer und kälter machte.
    Es war dunkel und obwohl es noch nicht sehr spät war, waren schon die ersten Straßenlaternen angegangen.
    Sie sah den Schein, der Lichtkegel, die vom nassen Boden so reflektiert wurden, dass es aussah, als hätte jemand Öl verschüttet, während sie weiterhin mit gesenktem Kopf durch die Straßen ging.
    Plötzlich hörte sie eine Stimme, die ihren Namen sagte, allerdings mit einem kleinen Schönheitsfehler ... sie war keine Mrs.
    Dennoch drehte sie sich um und erkannte einen Mann, den sie als Todesser erkannte, da sie ihn schon des Öfteren auf Treffen gesehen hatte.
    "Mr. Saitou", sagte sie im selben Tonfall, und lächelte den Mann flüchtig an. Sie war zwar normalerweise ein sehr freundlicher und offener Mensch, wenn es um Todesser-Kollegen ging, doch hatte sie im Moment keine große Lust stehen zu bleiben um zu quatschen, da der Regen unaufhörlich auf sie niederprasselte.
    Doch sie wollte nicht unhöflich sein, und in Anbetracht ihres vollkommen durchnässten Out-fits war es eigentlich auch schon egal.
    "Was führt sie, bei diesem Wetter, nach draußen?", wollte die junge Frau wissen und sah zu dem großen Haus auf, vor dem sie standen. Ob es das von Mr. Saitou war.
    Es dauerte nicht lange, da vernahm man schon wieder platschende Schritte auf dem nassen Boden und es gesellte sich noch jemand dazu.
    Wieder erkannte Lea ihn als einen weiteren Todesser und lächelte ihm zu. Doch mit seiner Begrüßung hatte sie irgendwie nicht gerechnet, denn diese bestand aus einem flüchtigen Handkuss.
    Sie lief - zu ihrem eigenen Missfallen - leicht rötlich an, was man in der dunklen Nachtluft allerdings nicht sah.
    "Hi", entgegnete sie nur, während der fremde Mann sich schon zu Ryo gedreht hatte.
    Dann allerdings sah er wieder zu ihr und hatte fast einen entrüsteten Gesichtsausdruck aufgesetzt. Hatte sie irgendetwas getan? Doch er stellte sich bloß vor und Lea musste unwillkürlich leise lachen. Der Gesichtsausdruck hätte anderes erwarten lassen... .
    "Lea", stellte sie sich vor.



    Re: Straße

    Ryo-Jin Saitou - 26.08.2009, 13:35


    Ryo der sich zwar hätte denken können, dass sich eine solche Frage unweigerlich auftun würde wank mit einem süffisanten Lächeln ab.
    "Ein kleiner Ausflug nach Whitechapel. Es ist immer wieder interessant welche Leute man in bestimmten Gegenden Londons an trifft."
    Und damit war die Sache für ihn soweit abgehakt. - Was er dort getan hatte ging nun wirklich niemanden etwas an, aber das sollten die meisten wissen. - Erklärte er etwas vor Todessern oder stellte Nachforschungsergebnisse vor, wusste man nie, woher er diese Ergebnisse nahm. Traf man ihn in einer Situation wie dieser erfuhr man wo in etwa er war, aber man konnte sich nie sicher sein, warum er gewesen war, wo er her kam. Manchmal könnte man regelrecht den Eindruck gewinnen, dass er es als eine Art Spiel empfand und dem war in gewisser Weise durchaus so.
    "Und Sie? - Ihre Kleidung sieht nicht sehr Regenfreundlich aus..."
    Schon bei den letzten Worten hatte er gemerkt, dass sie nicht mehr die einzigen beiden auf der Straße waren und als Pascal schließlich auftauchte zog er eine AUgenbraue hoch.
    "Noch jemand. - Guten Abend Pascal."
    Begrüßte er seinen Freund, wobei er auf Händeshchütteln und der Glecihen verzichtete. Auch nach all den Jahren war es ihm absolut fremd jemanden die Hand zu schütteln, ein unzivilisiertes europäisches Relikt der Zeit. - Als ebenso unzivilisiert empfand er in gewisser Weise zwar auch was Pascal gegenüber Miss Rogers tat, das jedoch betrachtete er eher als kulturellen Unterschied.
    "Ich wüsste nicht, dass du etwas verpasst hättest."
    Antwortete er auf seine Frage und musterte beide kurz. Es war kalt - ihm war kalt - und er war sich sicher, dass es den anderen beiden nicht anders ging.
    "Es regnet und es ist kalt, dürfte ich vorschlagen euch einzuladen?"
    Fragte er mit einem kurzen, einladenden Wink in Richtung des Hauses vor dem sie ja im grunde schon standen.
    Gerade was Einladungen und überhaupt Fragen an ging war er nach wie vor in japanischer Höflichkeit gefangen, was er jedoch nicht als störend empfand - im Gegensatz zu einigen europäischen Mitmenschen.



    Re: Straße

    Pascal Barrymore - 26.08.2009, 21:48


    Nachdem sich Pascal bei der jungen Dame vorgestellt hatte merkte er das sie ganz durch nässt war.
    Seine Jacke war trocken und schön warm. Er zog sie aus und leckte sie über die Schultern von Lea. Ohne darüber nach zu denken ob es sie stört.
    Auch Ryo hatte Pasi begrüßt und sagte etwas genervt er doch gar nichts verpasst hatte. Das beleidigte Pascal sein Freund verstand nicht ein Mal spaß, doch so wahr der eben und der ältere konnte damit umgehen.
    "Wie gehts euch beiden?"
    Langsam wurde Pascal nass. Jetzt wo er seine Jacke nicht mehr an hatte konnte der Regen ungehindert auf sein Shirt tropfen. Dem Todesser war jedoch nicht kalt.
    Er fand nur etwas ekelig das seine Kleider an ihm Klebten. Zum Glück hatte er eine guten Körper denn man sehen lassen konnte.
    Ryo hatte eine sehr gute Idee. Er fragte ob Lea und Pascal nicht mit ihm kommen wollten.
    "Oh ja gerne. Der Regen nervt schon." Stimmte Pascal zu und schaute kurz die Straße entlang. Niemand war zu sehen. Es war klar. Der Regen war wirklich schlimm und sicher hatte keine Lust irgendwo hin zu gehen.



    Re: Straße

    Anonymous - 29.08.2009, 18:10


    Lea hörte zu, als der Mann ihre Frage beantwortete, und nickte höflich, doch richtig schlau wurde sie daraus nicht. Trotzdem, es interessierte sie nicht so brennend, dass sie nachfragte und nach dem kurzen Zögern zu schließen, war es auch nicht gerade das Lieblingsthema des Japaners. Da sie ihm nicht auf die Nerven gehen wollte, sagte sie nichts weiter, sondern beantwortete ihrerseits seine Frage.
    "Ich komme von der Arbeit", seufzte sie, da sie dieser Umstand selbst ein bisschen ärgerte, immerhin war es Samstag und da hätte sie auch ganz gerne ein bisschen mehr Freizeit, statt nach London zu gehen und noch etwas für die Arbeit zu erledigen. Wenigstens hatte sie den Vormittag daheim genießen können.
    Sie seufzte und setzt noch hinzu: "Nun, als Journalistin hat man leider nicht so viel Freizeit", dass dürfte erklären, warum sie an einem Samstagabend, von der Arbeit kam.
    Sah mit einem Traurigen Blick auf ihre neue Chanel-Handasche, und musste leider selbst einsehen, dass diese nicht gerade regenfreundlich war. Hoffentlich bekam sie das mit ein paar guten Zaubern wieder hin.
    In diesem Moment kam Pascal, der Lea, gleich ziemlich sympathisch war, auch wenn sie die Handkuss-Begrüßung erst ein wenig überrumpelt hatte.
    Jetzt kam der junge Mann auf die Idee ihr seine, noch trockene Jacke einfach über die Schultern zu hängen und tat dies auch sogleich.
    Erst wollte Lea protestieren, da das T-Shirt des Mannes, sobald es nicht mehr von der Jacke geschützt war, nass wurde. Doch sie entschied sich dagegen, und lächelte ihm nur zu.
    "Vielen Dank", sagte sie stattdessen und griff an ihre Schulter um die Jacke etwas enger zu ziehen. Tatsächlich war sie schön warm und eine nette Abwechslung, da der Regen jetzt wenigstens gestoppt war.
    "Also mir geht es gut, der Regen ist etwas nerv tötend und unerwartet, aber ansonsten", antwortete sie auf Pascals frage und sah zu ihm hinüber. Der Regen hätte sein T-Shirt jetzt auch schon voll erwischt und im Schein der Straßenlaterne zeichneten sich seine Muskeln leicht darunter ab. Lea biss sich unwillkürlich auf die Unterlippe und versuchte nicht auf das T-Shirt zu achten.
    Ryo kam auf die nächste gute Idee und fragte, ob er die beiden anderen zu sich einladen durfte und zeigte auf das große Haus, von dem Lea schon angenommen hatte, es würde ihm gehören.
    "Oh ja, das wäre toll", sagte sie freundlich wie immer.



    Re: Straße

    Ryo-Jin Saitou - 29.08.2009, 19:59


    Dass sie von der Arbeit kam - an einem Samstagabend - überraschte ihn zunächst durchaus. - wer in herrgottsnamen kam denn um diese Zeit von der Arbeit?! Aber diese nicht gestellte Frage beantwortete sie von alleine und er musste einsehen, dass dies eine sinnige Begründung war.
    Ein allgemeiner Fluch der Journalisten...
    Dachte er mit einem Lächeln. Auch wenn er sich nicht direkt als solcher verstand, konnte er doch ein Lied davon singen, wie außergewöhnlich die Arbeitszeiten sein konnten.
    Dass sie ihrer Seits nicht weiter Nach hakte fand er ungemein praktisch und gab ihr in seinen Augen ein paar Pluspunkte. - Punkte die der meist etwas neugierige Pascal nicht zu sammeln brauchte. Die Neugier des anderen war nuneinmal Teil dessen Wesen und auch der doch etwas ältere wusste wann Schluss sein musste.
    "Mir geht es abgesehen von dem Gefühl in dieser Kleidung ausgezeichnet. - Darf ich davon ausgehen, dass bei dir auch alles soweit gut ist?"
    Beantwortete er die Frage nach dem befinden auf seine übliche Weise. Ihm schien es - bis auf sehr, sehr wenige Ausnahmen - immer 'ausgezeichnet' zu gehen, ebenso wie er nie gestresst oder pessimistisch war. Eigenschaften die er sich bewahren wollte. Bei der Gegenfrage an Pascal hoffte er, dass es bei dem anderen inzwischen besser lief, als vor einiger Zeit im Eberkopf, wo sie sich durch Zufall getroffen hatten. Aber das war schon eine ganze Zeit her und er war sich doch recht sicher, dass es dem anderen während dieser Zeit wieder besser gehen musste.
    Die folgenden Handlungen der Beiden wartete er geduldig ab, ohne auch nur ein Anzeichen davon zu zeigen, dass er genervt oder unruhig wäre. Mit seinem freundlichen, höflichen Lächeln steckte er die Hände in die Hosentaschen und verfolgte das Gespräch - wenn man es als solches bezeichnen konnte - der beiden mit eher mäßigem Interesse.
    Als beide seine Einladung annahmen nickte er mit einem strahlenden Lächeln und lies dabei seine schneeweißen, wahrlich perfekten Zähne sehen.
    "Das freut mich sehr. - Wenn sie mir dann folgen würden...?"
    Ebenfalls eine typisch japanische Art aufforderungen als Frage zu formulieren, aber er empfand es einfach als angebrachter. - Wie würde es sich auch anhören, wenn er sagen würde "folgen sie mir" - selbst wenn ein "bitte" hinten an stand. Er fand es unmöglich, auch wenn er selbst auf diese Art und Weise hereingebeten wurde. Aber er hatte schon längst aufgehört sich daran bei europäern zu stören.

    -> Yashiki des Mr. Saitou



    Re: Straße

    Cain Râyes - 02.09.2009, 20:39


    G R A C E && C A I N

    When Beauty meets the Devil



    Was sein Freund sich geleistet hatte, war wohl geplant dennoch war Cain nicht so ganz mit seinen Verfahren einverstanden gewesen. Doch was sollte er machen, er lebte nicht länger unter der Leitung des dunklen Lords, der alles daran setzte seine Truppe unter Kontrolle zu halten, wofür Cain ihn sehr bewundert hatte, nein er setzt auch alles daran seine Truppe unsichtbar zu machen, was bei Juans Führung nicht wirklich der Fall war.
    <i> aber man muss allen Größen eine Chance geben zu wachsen </i> dachte der wandernde Blutsauger, der seinen finsteren Blick durch die kleinen Gassen der Straßen schweifen ließ.
    Wie sehr er das Nachtleben doch liebte, alles war in diesen dunklen Schleiergehüllt und die Gefahr prickelte auf der Haut vor allem jetzt, da alle wussten das es sie wieder gab- die Todesser.
    Sie waren nicht gestorben nur weil ihr mächtiger Anführer gestorben war, sein sie würden sein werk in Erinnerung halten und das mit ihren zukünftigen Taten.
    Ein zufriedenes Lächeln bildete sich auf die blassen Lippen des jungen Mannes. Jedoch nicht nur wegen des Gedankens an der Zukunft, nein auch weil er auf den Weg zu seiner Langzeit Affäre, Adriana war.


    Es war nicht so das Cain, Adriana nur gebrauchte um seine Lust nach einem Frauenkörper zu stillen, nein diesmal war es etwas anderes, er war ihr unterwürfig, er war ihr vollkommen verfallen. Cain wollte nicht an Liebe glauben, ein verschwenderischer Gedanke in den roten Augen des Vampirs, aber es war mehr als nur Leidenschaft und Vergnügen, selbst lachhafte Eifersucht steckte dahinter, die man sonst nur bei wertlosen Menschen fand. Ja Cain, verabscheute es wenn ein anderer die schwarzhaarige Schönheit anstarrte, er erkannte die Gedanken in den Blick der jungen Männer und würde ihnen am liebsten das Augenlicht nehmen. Aber der Todesser schaffte es unter anderem sich zu beherrschen. Juan wusste nichts von der Affäre und auch die aufgetauchte Mutter, die in der Familie seit einigen Tagen[?] für aufruhe sorgte hatte keine Ahnung mit welchen Kreaturen der Nacht ihre schöne Tochter das Bett teilte.
    Das Lächeln wurde breiter es war eine reine Belustigung über die Unwissenheit aller nachzudenken, doch gut sollte es so stehen bleiben, schließlich wollte Cain seine Freundschaft zu Juan nicht aufs Spielsetzten.


    Mit einem Mal verlangsamten sich die Schritte des Untoten und er musterte einen schwarze Gestallt. „ Guten Abend Grace“ seine Tonlange war mit Charme geformt und er wagte einige Schritte näher zu der Kollegin in den dunklen Kreisen. „ Was führt dich hier raus?“ fragte Cain nachdem er sich neben sie stellte. Grace und Cain waren nicht wirklich befreundet aber man spürte eine gewisse Gemochtheit bei den beiden. Vielleicht weil sie ihre Arbeit als Todesser liebten?



    Re: Straße

    Pascal Barrymore - 02.09.2009, 22:29


    Lea hatte sich bei ihm bedankt als er ihr die Jacke übergelegt hatte und er hoffte die Jacke würde die hübsche junge Frau warm halten. Pascal dachte darüber nach was die letzten Tag so passiert war.
    Sein Pflegevater hatte mal wieder vor der Tür gestanden und genervt. Er wollt das Pascal zurück auf die richtige Seite wechselte. So sagte er das immer. Die Todesser waren doch nicht falsch.
    Sie versuchten nur die Ordnung wieder her zu stellen und alle Schlammblüter zu vernichten das war ihr gutes Recht und Pascal fand gut wie es war. Er stand auf der richtigen Seite und niemand konnte ihn davon abbringen.
    Es war der letzte Wunsch seines Vaters gewesen bevor er gestorben war und diesen würde der Todesser auf jeden fall erfüllen.
    Ryo nahm die beiden mit in sein Haus und Pascal folgte ihm Wortlos. Zwischen durch schaute er immer wieder zu der hübschen Lea und lächelte ihr freundlich zu.
    Der Regen störten ihn gar nicht mehr. Pasi hatte sich daran gewöhnt. Eigentlich liebte er solches Wetter. Die Dunkelheit um sie herum machte ihn glücklich. Wenn es draußen genau so aussah wie in seinem Herzen dann war das gut. Das schlechte Wetter spiegelte seine Seele wie ein Spiegel und das war schön.

    Tbc: Yashiki des Mr. Saitou



    Re: Straße

    Grace Burnett - 02.09.2009, 22:54


    Ein langer, anstrengender Tag lag hinter ihr, als die blonde Schöne durch die abendlichen Gassen schritt. Grace liebte ihren Beruf, aber manchmal nervte die Oberflächlichkeit sie und es fiel ihr ungeheuer schwer die Fassade aufrecht zu erhalten. So auch heute. Vor einer halben Stunde hatte sie es endlich geschafft, sich von der Feier zu Celestina Warbecks 70. Geburtstag loszueisen - hunderte von Leuten, die sich alle viel zu wichtig nahmen, obwohl überhaupt niemand wusste, wer sie eigentlich waren und wie sie eigentlich an eine Einladung gekommen waren. Glücklicherweise gehörte sie selbst inzwischen nicht mehr zu diesen Gästen, im Gegenteil, die Leute rissen sich förmlich um ein Interview mit Lavinia Burnett. Sie hätte mit dem Verlauf des Abends also mehr als zufrieden sein müssen (mal abgesehen von Celestinas furchtbarer Gesangseinlage), doch sie fühlte sich einfach nur geistig erschöpft.
    Jetzt, auf dem Nachhauseweg, hatte sie endlich die Zeit um über die Ereignisse der letzten beiden Wochen nachzudenken. Die Todesser traten endlich in Aktion, und auch wenn sie sich noch nicht offen zu erkennen gaben, löste dies doch ein wahres Hochgefühl in ihr aus. Zu wissen, dass die Zaubererwelt sich der Gefahr langsam bewusst wurde... Sie lächelte in sich hinein, als sie an den Artikel dachte, den sie selbst für den Tagespropheten verfasst hatte. Wie dumm, wie naiv der Minister doch war, dass er tatsächlich glaubte, er könnte alles zum Guten wenden wenn er die Existenz der Todesser nur lang genug leugnete! Doch umso besser für sie, wenn die Menschen unsicher waren. Nicht mehr lange, dann würden die Todesser endlich wieder "offiziell" operieren - sie konnte kaum noch erwarten, dass Juan endlich das Okay dazu gab.
    Juan... Ihre Grübeleien hatten sie zu der Person geführt, an die sie eigentlich nicht denken wollte, weil es sie zu sehr verwirrte. Was vor zwei Wochen passiert war, schien ihr beinahe wie ein wirrer Traum, und doch waren die Erinnerungen viel zu klar. Sie konnte nichts dagegen tun, diese Nacht hatte etwas zwischen ihnen verändert und es machte ihr Angst. Sie wollte die Kontrolle nicht aufgeben, nicht ihr Ziel aus den Augen verlieren. Doch genau das schien gerade zu passieren... Ablenkung, Grace, du musst dich ablenken, erinnerte sie sich an die Worte, die sie sich auch vor ihrem Aufbruch zu der Feier ständig vorgesagt hatte.
    Sie bog in die Hauptstraße ein und verlangsamte ihre Schritte ein wenig. Wenn sie erst zu Hause war, würde sie sich sofort der Bearbeitung ihrer Notizen widmen und somit erst einmal keine Zeit zum Grübeln haben. Oder nein, vorher würde sie aus ihrem zwar absolut umwerfenden, aber doch nicht unbedingt bequemen Abendkleid schlüpfen und sich etwas Praktischeres überziehen...
    Sie hielt inne, als sie in geringer Entfernung eine Gestalt bemerkte. "Guten Abend, Cain", erwiderte sie die Begrüßung des Vampirs und lächelte charmant. Langsam müsste sie sich eigentlich daran gewöhnt haben, den nur äußerlich jungen Mann in der Nähe ihres Hauses anzutreffen, schließlich war er doch recht häufig bei ihren unmittelbaren Nachbarn zu Gast. "Ich komme von der Arbeit", erklärte sie wahrheitsgemäß und musterte ihren Kollegen interessiert. "Und was ist mit dir? Bist du auf dem Weg zu Juan?" Ein kaum merkliches Zögern hatte sich vor das letzte Wort geschlichen, ohne dass sie es hätte verhindern können.



    Re: Straße

    Cain Râyes - 06.09.2009, 14:46


    G R A C E && C A I N
    .... on the same way...


    Wie Adriana wohl auf seinen Besucht reagieren würde, denn schließlich hatte er in der letzten Zeit kaum, Zeit für sie aufopfern können. Aber wieso machte sich der Vampir darüber Gedanken, schließlich war er zeitlich ja nicht an sie gebunden und das beruhte sich auf Gegenseitigkeiten. Sie war <i>nur</i> eine Affäre. Cain zögerte und dachte eine Weile über diesen Gedanken nach, irgendwie gefiel es ihm nicht mehr sie nur als eine Bettgeschichte anzusehen, aber als was sollte er sie dann sonst ansehen? <i> Schwachsinn, behalte es so wie es jetzt ist und du hast keine Probleme </i> beschloss er ohne einen weiteren Gedanken daran zu verschwenden. Seine Schritte wurden langsamer und er dachte darüber nach ob er nicht Ungelegen kommen würde, denn zurzeit scheint es ein wenig in Juans Haus zu knistern.
    Diese Gedankenverschwendung musste endlich sein Ende finden, denn die Zeiten wurden düsterer und auf die Dunkelheit musste sich ein Maskenträger vorbereiten.
    Es war ja nicht so dass, das Ministerium nicht einfach zu blenden war, es war nur so das die Sicherheitsvorkehrungen rapide angestiegen sind, nachdem der zweite Krieg gegen den Lord stattgefunden hatte. Cain musterte die Gegen, sah wie sich Vorhänge zuschlossen, als würden die Hauseigentümer merken, das er etwas böses Verkörperte. Das Schmunzeln auf seinem Gesicht wurde breiter doch wollte er sich auch nicht zu früh über solche Gedanken freuen, denn wer weiß was kommen würde.


    Während er Grace begrüßte musterte er sie kurz, machte sie den Anschein auf eine nachdenkliche Stimmung? Aber wenn würde es Cain kaum was angehen, denn wie sagt man so schön- man trennt berufliches von Privatem. Ihr charmantes Lächeln, verriet Cain jedoch, das sie seine Begrüßung annahm. „ Ja, ich wollte seine Tochter sprechen „ es war fast schon ungewöhnlich das Cain die Wahrheit einfach so frei ohne weitere Bedenken aussprach „ Und was wird der Abend noch für dich bringen? Oder hast du heute keine große Unternehmungslust?“ erkundigt sich der Vampir mit einer zurückhaltenden Art, er wollte Grace schließlich nicht löchern.



    Re: Straße

    Grace Burnett - 08.09.2009, 19:33


    Die Begegnung mit Cain lenkte Grace endlich von den wenig positiven Gedanken ab, die sie nun schon seit zwei Wochen mit sich herumschleppte. Ihre Wut auf Audrey war verflogen, doch der Neid auf die Jüngere wollte sich nicht ganz legen. Womit hatte diese Frau es verdient, alles zu bekommen, was sie selbst sich doch viel mehr wünschte? Audrey hatte einen Mann und eine kleine Tochter, doch wusste sie dieses Glück überhaupt zu schätzen? Grace bezweifelte das sehr stark, doch sie hatte auch eingesehen, dass es ihr überhaupt nichts brachte sich selbst zu bemitleiden. Wie hieß es so schön? Auf das Glück darf man nicht warten, dann kommt es nicht - man muss daran arbeiten. An jenem Abend vor zwei Wochen hatte sie das Gefühl gehabt, genau das zu tun, doch jetzt schienen ihre Träume nur umso weiter entfernt...
    Grace nahm den Vampir genauer ins Visier, welche Pläne er wohl wirklich gehabt hatte? Sie erwartete von niemandem die Wahrheit, dazu log sie selbst viel zu viel - sowohl ihres Berufs wegen als auch in ihrer Stellung als Todesserin. Seine Antwort kam für sie dennoch ein wenig überraschend, möglicherweise war sie gerade deshalb wahr. "Du willst zu Adriana?", wiederholte sie, ohne sich Mühe zu geben ihr Erstaunen zu vertuschen. Sie selbst konnte nicht unbedingt behaupten, gut mit Juans Tochter auszukommen. Manchmal hatte sie das Gefühl, dass das Mädchen sie für eine Konkurrenz in Bezug auf die Aufmerksamkeit seines Vaters hielt, auch wenn sich das rein auf die Arbeit bezog... Doch Cains Tonfall nach schien zumindest er ihr freundlich gesonnen zu sein. Aufmerksam beobachtete sie sein Gesicht, doch wie immer war es schwer aus seinen harten Zügen etwas herauszulesen. "Nun ja, genau genommen hätte ich noch einiges zu tun...", begann sie, beschloss jedoch im gleichen Moment, dass die Arbeit heute warten konnte. "Allerdings muss ich zugeben, dass sich meine Motivation dazu in Grenzen hält. Also wird es wohl eher auf ein entspannendes Bad und ein Glas Wein hinauslaufen..." Sie verlor sich kurz in der Vorstellung des heißen Wassers, das ihren Körper sanft umhüllte, und des schweren Geschmacks ihres Lieblingsrotweins, der ihre Gedanken angenehm lähmte. Doch dann blinzelte sie und konzentrierte sich schnell wieder auf die Realität. Es war beinahe traurig, dass sie einen Samstagabend alleine zu Hause verbringen sollte - und sich sogar noch darauf freute! Doch sie war auch nicht die Sorte Frau, die anderen ihre Gesellschaft aufdrängte. Gerade wollte sie Cain einen schönen Abend wünschen, um ihn nicht länger von seinen Absichten abzuhalten, als ihr noch etwas einfiel. "Ach, Cain... Hast du noch eine Minute?" Fragend sah sie ihn an und musste dann unwillkürlich lächeln, als sie sich daran erinnerte, dass ihr Gegenüber eine ganze Menge mehr Zeit hatte als jeder normale Mensch. Gewiss hätte ihre Frage noch warten können und vermutlich war er nicht der Einzige, der für eine Antwort in Frage kam, doch wenn sie ihn schon zufällig auf der Straße traf... Sie hatte Nachforschungen über die junge Frau angestellt, die Sophie und sie in Hogsmeade getroffen hatten, und möglicherweise konnte Cain etwas mehr Klarheit in die Sache bringen.



    Re: Straße

    Isabella Swan - 07.11.2009, 15:37


    Zeitsprung : 16. November



    Re: Straße

    Grace Burnett - 09.11.2009, 23:43


    Zeitsprung


    Tief atmete Grace die frische Herbstluft ein, als sie auf die Schwelle trat und die Haustür hinter sich ins Schloss fallen ließ. Heute würde ein guter Tag werden, das hatte sie im Gefühl. Der Gedanke an die aktuelle Strategie der Todesser zauberte ihr bereits ein triumphierendes Lächeln ins Gesicht. Dieser Plan war so viel besser als ein direkter Angriff - daran würde die "gute" Seite viel schwerer zu kauen haben...
    Während sie die Straße entlang schlenderte, erlaubte sie sich ein wenig zu träumen. Nicht mehr lange, dann würde die Zaubererwelt von allem Abschaum gesäubert sein und wieder nach den richtigen Werten leben. Dann würde reines Blut wieder angemessen gewürdigt werden und mehr Wert auf die Erziehung der Jugend gelegt werden. Sie würden eine perfekte Welt schaffen und letztendlich würden alle erkennen, dass es nur zu ihrem Besten war...
    Lächelnd bog sie um die Ecke auf die Hauptstraße, verlangsamte ihre Schritte und blieb schließlich ganz stehen. Hier hatte sie sich mit Lea verabredet, doch da sie etwas zu früh losgegangen war, war die Jüngere noch nicht eingetroffen. Es störte Grace nicht, dass sie ein wenig warten musste, so konnte sie sich noch ein wenig sammeln bevor sie gleich der gesamten Todesserschaft gegenüber treten würde. Sie war nicht nervös, schon seit Jahren bewegte sie sich sicher in diesen Kreisen und genoss auch einen gewissen Respekt. Außerdem kannte sie alle Anwesenden, was es noch leichter machen würde. Zwar gab es heute eine Variable, die sie nicht genau einschätzen konnte, doch auch damit würde sie zurecht kommen...
    Eine Windbö fuhr ihr durchs Haar und sie zog sich ihren teuren Seidenschal fester um den Hals. Dies war genau die Zeit des Jahres, in der sich Leute normalerweise erkälteten, dadurch würde wohl erst einmal niemand Verdacht schöpfen. Und dabei war ihr kleiner, sorgsam entwickelter Virus so viel tückischer als eine normale Grippe...



    Re: Straße

    Anonymous - 14.11.2009, 11:21


    Lea & Grace

    Es war also wieder Zeit für ein Todessertreffen. Lea wusste nicht genau worum es gehen würde, doch sie vermutete, es würde mit diesem Virus zu tun haben, den die Todesser kürzlich auf Hogwarts ausgelassen hatten. Ein kurzes Lächeln stähl sich auf das Gesicht der jungen Todesserin.
    Sie trat hinaus, in die kühle Herbstluft und sah sich um. Zwar war das hübsche Dorf, das den Charakter eines edlen Stadtviertel hatte, ausschließlich von Mitgliedern des Dunklen Ordens bewohnt, doch ab und an verwirrten sich auch ein paar Unwürdige, oder sogar Muggel hier her. Natürlich kam es nie dazu, dass sich einer von ihnen ein Haus hier kaufte, doch auch neugierige Spaziergänger könnten jetzt gefährlich sein.
    Doch die Straßen waren vollkommen ausgestorben. Man sah nicht einmal eine Katze herumschleichen.
    Also schloss Lea die Türe hinter sich ab und ging nach rechts davon. Sie hatte sich mit Grace bei einer Kreuzung verabredet, wo sie jetzt auch hinging.
    So würden sie zusammen zu Juans Haus gehen und konnten vorher noch ein bisschen reden.
    Bald hatte Lea den Treffpunkt erreicht und sah auch schon Grace dort stehen.
    "Hallo", sagte Lea, sobald sie die andere Todesserin, mit ein paar letzten Schritten, erreicht hatte.
    Von allen Todessern war Grace wohl diejenige, die Lea am öftesten sah. Alleine schon, weil sie beide für den Tagespropheten arbeiteten, und sie somit sogar doppelte Kolleginnen waren.
    "Wollen wir?"



    Re: Straße

    Grace Burnett - 18.11.2009, 21:08


    Grace war noch immer damit beschäftigt, sich die möglichen Auswirkungen der Virusinfektion auszumalen, als Lea auftauchte. Lächelnd wartete sie, bis die Jüngere nah genug war, dann erwiderte sie ihre Begrüßung. "Hallo, Lea."
    In den letzten Wochen hatte sie so etwas wie Sympathie für ihre Kollegin entwickelt, was ganz praktisch war, da sie sich fast ständig über den Weg liefen. Lea arbeitete wie sie selbst beim Tagespropheten und Grace war der Meinung, dass sie beide ihre Sache ziemlich gut machten. Bisher war niemand auf den Gedanken gekommen die beiden hübschen Blondinen zu verdächtigen und so sorgten sie fleißig dafür, dass die richtigen (oder eher falschen) Informationen an die Außenwelt drangen. Vielleicht würden sie auch bald die Gelegenheit bekommen, von einem außerordentlich hartnäckigen Grippevirus auf Hogwarts zu berichten...
    "Gerne", stimmte sie Lea zu und gemeinsam machten sie sich auf den Weg zu Juans Villa. Grace nahm den kleinen Umweg gerne in Kauf, wenn sie dafür mal wieder ein bisschen an die frische Luft und unter "Leute" kam. Little Wolsingham war eigentlich ein ganz nettes Örtchen, eine fast zu perfekte Tarnung für die Einwohnerschaft, die ausschließlich aus Todessern bestand... Allerdings traf man dadurch auch selten Spaziergänger oder Schaufensterbummler an, dafür gab es hier einfach keinen Bedarf. Wer sich unterhalten oder sonstwie zerstreuen wollte, musste nach Hogsmeade gehen - und dort wimmelte es nur so von Schlammblütern und Blutsverrätern.
    "Wie geht es dir?", stellte Grace nach kurzem Schweigen die für solche Gespräche recht übliche Einstiegsfrage und musterte Lea kurz von der Seite.



    Re: Straße

    Anonymous - 06.12.2009, 20:22


    Lea & Grace

    Lea ging mit hochgezogenem Kragen durch die Häuserreihen. Es war schon ziemlich kalt und vor allem der Wind war unangenehm. Lea mochte Wind nicht besonders, zumindest nicht dieses schneidend, kalte Art davon. In solchen Momenten vermisste die junge Frau, das sonnige Florida einfach zu sehr. Aber sie war sich schon seit Jahren darüber im Klaren, dass Mitchi, ihre kleine Schwester wichtiger war, als schönes Wetter in den Vereinigten Staaten. Und so war es auch jetzt. Lea hatte schon länger nichts mehr von Michelle gehört, doch sie musste trotzdem lächeln, während sie an das Mädchen dachte. Mitchi war genau wie Lea damals in Ravenclaw, außerdem war sie dem Charakter der großen Schwester sehr ähnlich. Allerdings hatten die Schwestern eine nicht ganz alltägliche Gesichte hinter sich. Nachdem sie schon als Kinder getrennt worden waren, war Lea jetzt umso glücklicher Mitchi wieder zu haben und konnte gar nicht mehr warten, bis die jetzt 16 Jährige auch endlich dem Dunklen Orden beitreten würde.
    Doch Lea hatte nicht mehr viel Zeit, über ihre kleine Schwester nachzudenken und darüber, wie froh sie doch war, dass sie Michelle wieder gefunden hatte, denn sie sah Grace schon in ein paar Metern Entfernung warten.
    Nach ein paar weiteren Minuten war sie dann auch bei der anderen Todesserin angelangt.
    "Mir geht es gut, danke. Und dir?", wollte Lea wissen, obwohl ihr eigentlich eine andere Frage auf der Zunge brannte. Neugierig wie die junge Frau nun einmal war, konnte sie auch nicht länger an sich halten und stellte sie.
    "Hast du eigentlich etwas herausgefunden? Über diese Luzilia, von der du erzählt hast, meine ich. Und über Allison.", fragte sie gespannt und sah Grace fragend an. Luzilia hatte sie nicht selbst getroffen, doch Grace hatte sie erwähnt und was Allison anging, war Lea sehr gespannt. Das Treffen in den Drei Besen war recht kurz gewesen und die junge Todesserin brannte darauf mehr über die andere Frau zu erfahren, die nach Juans Adresse gefragt hatte.



    Re: Straße

    Grace Burnett - 06.12.2009, 21:07


    Mit einem kurzen Blick auf die Uhr stellte Grace fest, dass ihnen bis zum offiziellen Beginn des Treffens noch ein wenig Zeit blieb. Das passte ihr gut, denn so konnten sie sich noch ein wenig unterhalten und würden trotzdem noch pünktlich sein - Grace verabscheute Unpünktlichkeit und meist gehörte sie auch zu den ersten, die bei wichtigen Besprechungen auftauchte (soweit nichts Wichtigeres dazwischen kam).
    "Danke, auch ich kann nicht klagen", erwiderte sie auf die Gegenfrage und strich sich unwillig eine widerspenstige Haarsträhne hinters Ohr, die sich durch den Wind aus ihrem Knoten gelöst hatte.
    Bei Leas nächster Frage horchte sie auf und war sofort voll konzentriert, sie begaben sich nun von der Ebene "belangloser Smalltalk" zu heikleren Themen. "Nun ja, bis zu einem gewissen Grad", begann sie zögernd und rief sich ihre beiden neuen Bekanntschaften ins Gedächtnis. "Luzilia Petrocci scheint tatsächlich von der bekannten Zaubererfamilie Petrocci abzustammen, die in Caprona lebt." Ja, das war tatsächlich eine interessante Neuigkeit gewesen... Grace hoffte inständig, dass sie noch einmal die Gelegenheit bekommen würde persönlich mit der jungen Frau zu sprechen. "Allerdings ist das noch nicht alles - wenn meine Quellen korrekt sind, hat Luzilia sich von ihrer Familie abgewandt und einen Spross der verfeindeten Familie Montana geheiratet. Ich vermute mal, dass sie jetzt so etwas wie eine Ausgestoßene ist. Leider konnte ich noch nicht herausfinden, weshalb sie jetzt hier in Hogsmeade ist... und auch über ihren Ehemann habe ich bisher nichts in Erfahrung gebracht." Sie zuckte die Schultern, soweit sie wusste, hatten die Petroccis trotz ihres reinen Stammbaums nie Verbindungen zu Todessern gehabt, also hatte diese Recherche erst mal keine Priorität.
    "Und was Allison angeht..." Hier hielt Grace inne, denn diese Nachforschungen hatten bei weitem nicht so viel zu Tage gebracht. Genau genommen hatte sie kaum etwas über Allison Dormer herausfinden können, allerdings hatte sie auch nicht besonders viel Zeit gehabt. "Wenn sie uns ihren richtigen Namen genannt hat, dann kommt sie wohl wirklich aus Kanada und war dort auch verheiratet - mit einem Mann namens Pierre Chirac, der vor kurzem gestorben ist. Ihre Geschichte scheint also zu stimmen." Grace verschwieg, dass sie ein ziemlich ungutes Gefühl hatte, was Allison betraf - das war pure Intuition und hatte hier nichts zu sagen. In ihrem Beruf zählten Fakten, und was sie bisher nachprüfen hatte können, war völlig korrekt. Dennoch war sie entschlossen, ihre Ermittlungen noch ein wenig weiterzuführen, sobald sie Zeit hatte... Aber zuerst wollte sie Juan fragen, ob Allison sich bereits bei ihm gemeldet hatte und was sein Eindruck von ihr war.



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