New Moon - alternatives Ende

Maya und Domenico
Verfügbare Informationen zu "New Moon - alternatives Ende"

  • Qualität des Beitrags: 0 Sterne
  • Beteiligte Poster: BAmBi - jana - Rebekka - Mele - KleeneSunny - Anni - Maiki_ - Caterina
  • Forum: Maya und Domenico
  • aus dem Unterforum: Schreibforum
  • Antworten: 14
  • Forum gestartet am: Freitag 06.10.2006
  • Sprache: deutsch
  • Link zum Originaltopic: New Moon - alternatives Ende
  • Letzte Antwort: vor 14 Jahren, 6 Monaten, 30 Tagen, 23 Stunden, 33 Minuten
  • Alle Beiträge und Antworten zu "New Moon - alternatives Ende"

    Re: New Moon - alternatives Ende

    BAmBi - 23.08.2009, 18:38

    New Moon - alternatives Ende
    heei leute
    also, ich war ja schon seeehr lange nicht mehr im forum. und ich melde mich hiermit offiziell zurück!
    und mit mir kommt auch eine neue geschichte

    also
    ich bin durch zufall in youtube auf ein video gestossen, in dem es darum geht, was wohl passiert wäre, wenn edward in new moon gestorben wäre. also habe ich einfach mal angefangen zu schreiben und brauche jetzt eure meinung & kritik

    viel spass



    Re: New Moon - alternatives Ende

    BAmBi - 23.08.2009, 18:39


    Ich war mitten im Gedränge und wurde in die falsche Richtung geschoben. Nur gut, dass die Uhr weithin zu sehen war, sonst hätte ich die Orientierung verloren. Die beide Zeiger der Uhr wiesen empor zu der gandenlosen Sonne, und obwohl ich rücksichtslos drängelte, wusste ich, dass ich zu spät kam. Ich war noch nicht mal halb über die Piazza. Ich konnte es nicht schaffen. Ich war ein dummer, langsamer Menssch, und deshalb mussten wir alle sterben. – Stephenie Meyer

    Doch ich gab nicht auf. Wenn ich jetzt stehen bleiben würde, dann wäre ohnehin alles vorbei. Auch wenn es hoffnungslos war und die Menschenmasse mich hin und herschleuderte als wäre ich nichts weiter als ein Ballon, der sich hierhin verlaufen hatte, trieb ich meine Beine an. Wenn wir schon starben, dann wenigstens nicht, ohne dass ich alles in meiner Macht stehende versucht hätte, um es zu verhindern. Das Blut schoss mir in den Kopf und ich biss mir auf die Unterlippe.
    Los Bella, trieb ich mich an und holte tief Luft. Vor mir stand ein stämmiger Mann in einem roten, weiten Umhang. Ich sah sein Gesicht nicht, was mir eine enorme Hilfe war, als ich mich mit voller Wucht gegen ihn drückte und ihn zur Seite schob. Er stiess einen lauten, italienischen Fluch aus, doch das war mir herzlich egal. Endlich hatte ich wieder ein wenig Raum.
    Mit meiner ganzen Kraft schob ich mich zwischen die Menge und drückte gegen den Strom an. Wieviele Menschen mich wohl schon verflucht hatten? Es war mir egal. Hauptsache, ich kam zu diesem endlos weit entferntem Turm.
    Jemand prallte gegen mich. Ich schrie leise auf und landete im nächsten Moment mit einem dumpfen Knall auf dem Boden. Die Menschen schoben sich an mir vorbei, ohne mich auch nur eines Blickes zu würdigen. Mein Knie schmerzte und ich merkte, dass ich die Orientierung verloren hatte. Hilflosigkeit machte sich in mir breit.
    Mein erster Gedanke war – nein, ich habe keine Chance mehr. Doch dieser wurde von meiner nächsten Erkenntnis verdrängt. Dadurch, dass die Menschen auf niemand am Boden liegenden treten wollten, machten sie einen grossen Bogen um mich. Vor mir gab es viele Lücken. Ich musste mich nur hindurchschlängeln.
    Ruppig sprang ich auf und rannte ein junges Ehepaar um. Ich murmelte eine leise Entschuldigung und schob mich von einer Lücke in die andere. Weiter in die Mitte des Platzes, die Uhrzeiger genau im Blickfeld. Tick tack. Tick tack.
    Alles in mir bebte. Ich hatte keine Kraft mehr, doch das Adrenalin rauschte durch meinen ganzen Körper. Meine Hände zitterten vor Anstrengung, als ich mich gegen einen Jungen in meinem Alter stemmte, damit ich an ihm vorbei konnte. Weiter, dachte ich. Einfach weiter.
    Mein Knie prallte gegen etwas kaltes. Verwirrt sah ich nach vorn. Ein Brunnen. Ohne gross nachzudenken schwang ich meine Beine über den Rand und landete im eiskalten Wasser. Die Kälte schoss durch meinen Körper, als ich voranwatete und mich suchend umsah. Ich spürte, wie meine Beine langsam taub wurden. Das Wasser war eisig und ich fing an zu zittern.
    Erneut wurde ich aufgehalten. Nur noch wenige Meter trennten mich vom Glockenturm. Ich starrte ins leere schwarz, welches mich von der schmalen Gasse angrinste. Mein Magen verkrampfte sich.
    Etwas dröhnte. Donnernd, ich spürte fast, wie der Boden unter meinen Füssen bebte. Erst im zweiten Moment begriff ich, dass es der Glockenturm war. Die Kleider klebten an mir und ich war plitschnass, als ich zum Sprung ausholte. Die roten Menschen starrten mich an. Sie sahen meinen verzweifelten Blick, sahen meine nassen Kleider und meine Haare, die mir am Kopf klebten. Doch niemand schien sich dafür zu intressieren. Alles, was sie taten, war, mir Platz zu machen, als ich Luft holte um zu springen.
    Jetzt sah ich ihn. Und ich sah, dass er mich nicht sah.
    „Edward!“, schrie ich. Meine Stimme klang seltsam fremd. Verzweifelt, traurig, wütend… eine Mischung aller Gefühle, die sich in den letzten Monaten angestaut hatten.
    Er war es wirklich, keine Halluzination. Reglos wie eine Statue stand Edward direkt am Eingang der Gasse. Er hatte die Augen geschlossen, dunkellila Ringe lagen darunter, die Arme hingen entspannt herab, die Handflächen zeigten nach vorn. Sein Gesicht sah sehr firedlich aus, als träumte er einen angenehmen Traum. Die Marmorhaut seiner Brust war nackt – zu seinen Füssen lag ein kleiner Haufen weisser Stoff. Das Licht, das vom Boden der Piazza widergespiegelt wurde, schimmerte leicht auf seiner Haut.
    Mitten in der Bewegung hielt ich inne. Ich nahm mir den Moment, um ihn anzuschauen. Er war das schönste, was ich mir vorstellen konnte. Schöner als meine Halluzination. So viel schöner, als ich ihn in Erinnerung hatte. Er war kein billiger Edward Abklatsch, er war es wirklich. Und er konnte mich nicht hören. Weder mein Schreien, noch meine Gedanken.
    „Edward!“, kreischte ich erneut. Meine Lungen schmerzten, mein Hals kratzte. Ich wusste nicht, woher ich die Kraft zum schreien nahm.
    Die Uhr schlug, und er machte einen grossen Schritt in Richtung Sonne.
    „Edward! Nein, *!“ Wieso ging ich nicht weiter? Ich war wie angewurzelt. Er hörte mich nicht.
    „Sieh mich an!“
    Ein Lächeln umzuckte seine Lippen. Die Uhr donnerte über den Platz, die Sonne brannte in meinem Rücken.
    „Edward! Sieh mich an! Bitte Edward!“
    Noch ein Schritt. Und es war zu spät.
    Endlich kam wieder Bewegung in mich. Ich ging in die Knie und stiess mich mit aller Kraft vom Brunnen ab. Ich sauste durch die Luft, kreischte seinen Namen und merkte, dass er nun endlich aufsah. Doch ich konnte nicht erkennen, ob er mich gesehen hatte. Ehe ich weiterrennen konnte, stiessen meine Knie auf etwas hartes, mein Oberkörper folgte.
    Ein lautes Raunen ging durch die Menge. Edward. Sie hatten ihn entdeckt.
    Doch ich lag falsch. Die Menschen scharten sich um mich. Meine Wange klebte am Pflaster und als ich mich aufrichtete, um ihn zu sehen, versperrten mir hunderte lange Roben die Sicht. Ich lag auf dem Boden, mein Knöchel schmerzte.
    Eine junge Frau mit blondem Haar beugte sich über mich. Sie sah mich besorgt an und sprach etwas in einer fremden Sprache – italienisch wahrscheinlich. Ich starrte sie an, unfähig etwas zu sagen oder mich zu bewegen. Mein Knöchel schmerzte so.
    Endlose Moment lang starrte ich in die tiefen, braunen Augen der Frau und sah mich darin. Mein Spiegelbild, wie ich hilflos am Boden lag und wusste, dass es zu spät war. Wie sich alles Leben langsam aus mir entfernte. Doch noch hatte niemand aufgeschrien.
    „Edward.“ Ich flüsterte seinen Namen, dann rappelte ich mich auf und fiel fast wieder um, als ich mich aufrichten wollte. Die Frau fing mich auf und stützte mich, als ich über die Menge schaute.
    „Edward! Sieh mich an! Bitte Edward!“
    Jemand kreischte. Ganz laut, lauter als ich es je gekonnt hatte. Edward sah in meine Richtung, er suchte mich und war sich wohl nicht sicher, ob ich Wirklichkeit war oder nicht. Doch es war zu spät. Endgültig.
    Wie oft ich schon gedacht hatte, es wäre zu spät und es war es nie. Ich hatte immer noch eine Chance gehabt, immer und immer wieder. Doch nun hatte ich es vergeigt. Wirklich und unwiderruflich. Wiedereinmal.
    Er war immernoch das Schönste was es gab. Schöner noch – weil er glänzte. Tausende Diamanten funkelten auf seiner Haut. Die Sonne schien direkt auf ihn. Seine dunklen Augen sahen mich an, verwirrt, überrascht, doch gleichzeitig auch zärtlich. Mein Atem stockte.
    Die endlosen Sekunden vergingen und ich hielt seinen Blick fest.
    „Un mostro!“, brüllte ein Mann.
    „Edward!“, schmetterte ich über das entsetzte Raunen und Schreien hinweg. Er hörte mich – und sah mich an. Meine Luft wurde knapp.
    Etwas schwarzes kam aus der Dunkelheit. Die Gasse wurde von ein paar schwarzen Gestalten durchquert. Voller Anmut und Leichtigkeit kamen sie auf uns zu. Die Volturi. Ich hatte versagt. Schwer schluckte ich und kreischte erneut.
    „Edward! Dreh dich um! Lauf!“
    Zuerst sah er mich verblüfft an, doch dann drehte er sich langsam um. Die Erkenntnis schien ihn viel weniger zu treffen als mich. Er senkte seinen Kopf und trat schliesslich einen Schritt ins Dunkle. Meine Augen weiteten sich, alles in mir begann taub zu werden.
    „Edward! Sieh mich an, bitte!“ Ich konnte nicht mehr viel von mir geben. Meine Lunge zog sich zusammen und in meiner Kehle bildete sich ein schwerer Kloss, gegen den ich nich anschlucken konnte.
    Langsam drehte er den Kopf. Ich ignorierte das Lärmen der Menge und konzentrierte mich auf ihn. Ich prägte mir alles ein. Diesen letzten Moment wollte ich für immer im Herzen behalten. Egal, wie schwer es war. Egal, ob er mich wollte oder nicht. Ich würde ihn immer wollen und lieben. Er war alles, was ich brauchte. Doch es war zu spät.
    „Ich liebe dich! Ich werde dich immer lieben Edward, vergiss das nie!“ Die Tränen liefen in Strömen über mein Gesicht. Ich fing an zu zittern und klammerte mich an die Arme der jungen Frau. Sie sah mich mit einem hilflosen Blick an und ich war mir sicher, dass sie kein Wort verstand. Ich japste nach Luft und sah ihm nach. Das Glitzern war von seiner Haut verschwunden. Ich wusste nicht, was die Menge machte. Ob sie in verfluchten oder ihn fotografierten.
    Mein Herzschlag setzte aus. Edward lächelte leicht, seine Augen wurden trüb, ehe er sich umdrehte, um den schwarz gekleideten Kreaturen zu folgen. Dann verschwand er in der Dunkelheit.
    „Nein!“
    Ich spürte, wie meine Beine unter mir nachgaben. Schluchzend brach ich zusammen und landete, zusammengezogen wie ein Fötus, auf dem Kopfsteinpflaster. Ich verdrängte das aufgeregte Murmeln der Menge und die aufgeregten und hitzigen Wortwechsel der um mich versammelten Menschen. Die Frau, welche sich erneut über mich beugte und sich schliesslich zu mir kniete, verdrängte ich aus meinem Bewusstsein. Ich war ihm so nahe gewesen. Ich hätte es schaffen können, wäre ich nicht gestolpert. Wäre mir nicht mein eigenes Ich im Wege gestanden.
    Edward. Es war alles meine Schuld. Wegen mir musste er sterben. Die Volturi würden ihn nicht am Leben lassen, so viel war klar. Sie würden sich irgendeine Ausrede einfallen lassen, um den Menschen eine Erklärung zu geben. Doch Edward würde nicht weiterleben können. Ich wollte schreien, kreischen und laufen, doch ich blieb einfach liegen und starrte in den Himmel. Blauer Himmel, strahlende Sonne. Und mir wurde eiskalt.
    Etwas flimmerte. Mein Körper gehörte nicht mehr zu meinem Verstand. Ich spürte ihn nicht mehr. Starb ich? Wie schön es wäre…
    Doch ich war am Leben. Es war nicht damals, als er mich verlassen hätte. Ich hatte gewusst, dass er weiterleben würde. Vielleicht glücklich. Doch nun war es endgültig. Immer hatte mich eine leise Hoffnung getragen… sie hatte mich am Leben erhalten. Aber nun war es meine Schuld. Und ich würde ihn nie mehr sehen. Nie mehr.



    es geht noch weiter, aber das ist ja schon zu viel !! (;



    Re: New Moon - alternatives Ende

    jana - 24.08.2009, 10:43


    Das ist echt gut geschrieben



    Re: New Moon - alternatives Ende

    Rebekka - 27.08.2009, 17:57


    Wow :) Freu mich schon wenns weitergeht :)



    Re: New Moon - alternatives Ende

    Mele - 31.08.2009, 16:11


    ahh wann gehts weiter???
    ich will weiterlesen des is soo spannend
    i-wie besser als die version von stephenie meyer find ich auch wenn ich nich will dass edward stirbt es irt trotzdem klasse!!!!!
    du hast en echt guten schreibstyl!!



    Re: New Moon - alternatives Ende

    BAmBi - 31.08.2009, 17:18


    danke ihr lieben (;
    okay, hier gehts weiter


    Die Uhr tickte. Die Zeiger drehten sich im Kreis. Viel zu schnell… Eine Stunde war eine Minute. Wieso raste die Zeit so voran?
    Eine Stunde. Zwei. Jemand schrie. Verwirrt sah ich mich um, doch ich sah nichts ausser einem grauen Schleier. Und, wo war ich hier? Es war so kalt. Ich zitterte.
    Etwas kaltes berührte mich an der Schulter. Erschroken fuhr ich herum. Jemand stand vor mir und lächelte mich an. Ich musste mehrmals blinzeln, um zu erkennen, wer es war.
    „Edward“, hauchte ich. Er war es wirklich. Seine Haut glänzte nicht mehr, und seine Augen, die ich in einem tiefen Schwarz in Erinnerung hatte, leuchteten in dem schönsten Gold, das ich kannte. Langsam lächelte er.
    „Du bist es wirklich.“ Ich hob die Hand und wollte in berühren, doch meine Arme klebten an meinem Körper. Ich konnte mich nicht bewegen.
    „Bella“, flüsterte Edward und trat an mich heran. Seine Hand tastete nach meinem Gesicht und ich hielt den Atem an. Seine Stimme, schöner als sie es gewesen war, als ich die Halluzination gehört hatte.
    Mir wurde abwechselnd heiss und kalt. Mein Puls raste in die Höhe und ich versank in seinen undurchdringlichen Augen. Tief wie der Ozean.
    „Bleib bei mir“, krächzte ich. Meine Stimme versagte.
    „Hör mir zu Bella.“ Edwards Stimme klang ernst und liebevoll zugleich. „Nachdem du dein anderes Versprechen gebrochen hast“, er hielt kurz inne, „gib mir ein neues.“
    Ich nickte, ohne gross über die möglichen Folgen nachzudenken. „Alles, was du willst“, versicherte ich. Kannte ich diese Szene aus meinem Leben nicht schon? Doch, ich kannte sie. Aber sie war verzerrt…
    „Versprich mir, dass du weiterlebst.“
    Wieso begann sich alles zu drehen? Ich klammerte mich an Edwards Arm, doch anstatt ihn zu fassen zu kriegen schnappte ich in einen grauen Nebel. Sein Abbild verschwand… Wo war er?
    „Bitte Bella!“
    „Ja, ich verspreche es!“, presste ich mit alles Kraft hervor.
    Ich spürte nur noch Edwards Hand an meiner Wange. Ich konnte ihn weder sehen noch hören, der Nebel verschlang ihn.
    „Ich liebe dich Bella. Ich habe dich immer geliebt und werde es immer tun. Du bist für immer in meinem Herzen, auch wenn es nicht schlägt. Du hast mich zum Leben gebracht. Bella, ich werde auf dich warten. In der Hölle, im Himmel. Alles, was ich dir geben kann werde ich dir geben. Es ist nicht deine Schuld, mache dir keine Vorwürfe. Und bitte werde glücklich. Ich weiss, dass du es schaffen kannst.“ Seine Stimme entfernte sich. Ich prägte mir alles ein, was er gesagt hatte, jedes einzelne Wort, jede Silbe.
    „Es tut mir Leid. Leb wohl…“
    Die Illusion verschwand, die Kälte wich von meiner Wange und Taubheit füllte mich aus. Das Grau wurde dichter. Meine Beine begannen, sich zu bewegen. Ich taumelte einen kleinen Schritt voran und hob die Arme, damit ich mich ein wenig orientieren konnte.
    „Edward…“ Nein, er durfte nich weg sein. Ich musste zu ihm. Ich würde mit ihm gehen.
    Hör mir zu Bella...
    „Ja?“, murmelte ich. Meine Stimme versagte erneut.
    Niemand antworte. Verwirrt drehte ich mich im Kreis, bis mir schwindelig wurde. Wo war er hin? Ich musste zu ihm. Einfach weiter.
    Meine Beine hielten mich erstaunlich gut. Langsam tat ich einen Schritt nach dem anderen.
    Versprich mir, dass du weiterlebst.
    Aprubt blieb ich stehen.
    „Ja, ich verspreche es“, wiederholte ich meine Worte.
    Der Nebel lichtete sich. Irgendwo weit weg schien ein Licht. Ich wollte darauf zulaufen, vielleicht war er ja dort. Doch ich hatte es ihm versprochen. Wie töricht. Es wäre doch viel leichter, einfach mit ihm zu sterben. Aber ich würde mein Versprechen halten. Ihm zuliebe. Dieses eine Mal wenigstens.
    Ich konzentrierte mich auf meinen Atem. Langsam atmete ich ein und aus. Der Nebel lichtete sich immer mehr, doch auch das Licht verschwand. Ich versank in einem dunklen Tunnel, der mich immer weiter weg von der Wirklichkeit zog.
    Um mich herum wurde es schwarz.
    „Edward?“ Meine Stimme klang zuckersüss. Wie seltsam. Meine Stimme hatte noch vor wenigen Sekunden geklungen wie ein verrosteter Mähdrescher.
    „Edward, vielleicht muss ich gar nichts tun. Vielleicht, bin ich schon tot. Dann könnte ich nichts dafür. Wir könnten zusammenbleiben. Für immer.“
    Er antwortete mir nicht. Natürlich nicht, was hatte ich erwartet. Doch ich wusste auch so, dass es falsch war. Ich musste kämpfen. Ich hatte es im Wasser getan, und ich hatte es geschafft. Ich hatte so viele, lange und endlose Monate gekämpft und ich war noch immer am Leben. Ich konnte es schaffen. Und ich würde mein Versprechen nicht brechen.
    „Edward? Bist du da?“ Noch wollte ich meine kräftige, wenn auch feine Stimme auskosten. „Hör mir zu bitte. Ich werde jetzt kämpfen. Aber ich tue das nur für dich. Ich werde nicht aufgeben und sterben wie du. Auch wenn ich das gerne tun würde. Nur für dich lebe ich weiter.“
    Ich spannte meinen Körper an. „Ich liebe dich“, flüsterte ich, dann öffnete ich meinen Mund weit und würgte einen lauten, heiseren Schrei heraus. Die Dunkelheit zuckte und ehe ich mich versah, wurde ich von weiss umhüllt. Weiss sah schon eher nach Leben aus als schwarz.
    Die Taubheit verschwand. Ich spürte meine Arme und Beine wieder, doch das Brennen in meinem Herzen wurde stärker. Mit dem Weiss kam die Wärme und ich fühlte mich auf einmal geborgen. Geborgen in einer schwachen Illusion des Himmels, aus dem ich nun ausbrechen würde.
    Für Edward.



    Re: New Moon - alternatives Ende

    KleeneSunny - 31.08.2009, 20:35


    boah krass.... ich könnte heulen. so geil...... schreib bitte bitte weiter. auch wenn ich am liebsten heulen würde ;).. edward ist mein liebling... neben Bella :)



    Re: New Moon - alternatives Ende

    Anni - 31.08.2009, 20:42


    oh des is ja traurig aber schön :D :shock:



    Re: New Moon - alternatives Ende

    Mele - 31.08.2009, 21:33


    wow schreib weiter ich muss weiterlesen ich heul zwar fast aber ich muss weiterlesen!!!



    Re: New Moon - alternatives Ende

    KleeneSunny - 01.09.2009, 20:42


    @ mele: willkommen im club.... hehe... komm wir heulen zusammen :)
    *schluchz*^^



    Re: New Moon - alternatives Ende

    Mele - 06.09.2009, 16:39


    hehe du auch??
    kay *heul*



    Re: New Moon - alternatives Ende

    Maiki_ - 12.09.2009, 22:07

    NEIN!!!!!
    hallo!
    du schreibst wirklich gut!
    nur ich finde das buch hätte iwie seinen reiz verloren wenn edwars sterben würde!
    und an ein paar stellen ist es ein bisschen unlogisch....

    lg maiki



    Re: New Moon - alternatives Ende

    Mele - 13.09.2009, 15:07


    wann gehts eig weiter??



    Re: New Moon - alternatives Ende

    Caterina - 15.09.2009, 15:55


    hes voll cool. schreibst du da noch weiter?



    Mit folgendem Code, können Sie den Beitrag ganz bequem auf ihrer Homepage verlinken



    Weitere Beiträge aus dem Forum Maya und Domenico

    von was träumt ihhr? - gepostet von lovelii_wacko am Dienstag 15.01.2008
    ein Hobby Autoren Forum - gepostet von merci am Sonntag 19.08.2007
    Die coolsten und nervigsten Songs aus dem Jahr 2006 - gepostet von *Tini* am Donnerstag 12.10.2006
    Mingo - gepostet von Kiriko am Samstag 07.06.2008
    ERHEBT EURE STIMME GEGEN ARMUT!!! - gepostet von Nette am Freitag 04.05.2007
    Schreibt von euch selbst jemand gerne und hat lust... - gepostet von MiaThermopolis am Montag 20.11.2006
    sollten maya und nicki miteinander... na ihr wisst schon :-) - gepostet von minga am Samstag 10.03.2007



    Ähnliche Beiträge wie "New Moon - alternatives Ende"

    DER ultimative Metal Thread - P.R (Dienstag 11.09.2007)
    Farm-Heule-Thread - tobiii (Freitag 11.05.2007)
    Der große Sake Thread ^^ - Tidus4000 (Samstag 01.07.2006)
    Der Mathe-Thread - RPG-Man (Mittwoch 17.10.2007)
    Uhrzeit Thread... ! - SaMu (Samstag 29.01.2005)
    Memory loss? - Scandiaca (Mittwoch 11.06.2008)
    Fehrnseh talk - sysadmin (Sonntag 02.04.2006)
    Der SlipKnot-GoaT Bilder-Thread - MetalFreak (Sonntag 13.02.2005)
    Signature / Avatar request Thread - Silverback (Sonntag 28.10.2007)
    ipod Thread - hannoi75 (Donnerstag 26.10.2006)