Befragung zum Massaker in Gaza

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    Re: Befragung zum Massaker in Gaza

    Anonymous - 16.08.2009, 15:48

    Befragung zum Massaker in Gaza
    Salam Aleykum.

    Ich arbeite gerade an meiner Doktorarbeit, in der es um die Auswirkungen von Gewaltakten gegen Muslime geht. Mir geht es darum zu zeigen, dass solche Taten nicht vergessen werden, sondern Spuren in den Herzen von Menschen weltweit hinterlassen.

    Als ersten Schritt mache ich eine Befragung über das Massaker in Gaza vor einem halben Jahr. Ich möchte zeigen, dass es die Menschen immer noch bewegt, dass die Muslime weltweit mit den Palästinensern fühlen.

    In der Befragung geht es darum, wie das Massaker wahrgenommen wird und was für Gefühle es auslöst. Ich glaube, es ist sehr wichtig, den Tätern zu zeigen, dass solche Verbrechen nicht vergessen werden, und längerfristig auch schlecht für die Täter sind.

    Ich wäre Euch sehr dankbar, wenn ihr teilnehmt. Die Befragung dauert nur 10 Minuten. Ich habe sie online gestellt:
    http://www.surveymonkey.com/s.aspx?sm=ybjt3W_2fGYhN_2bBOwtcDpWUA_3d_3d

    Ich wäre auch dafür dankbar, wenn Ihr Euch die Befragung nur anseht und Verbesserungsvorschläge habt. Ihr könnt Vorschläge direkt hier posten.

    Wa Salam,

    Hammad



    Re: Befragung zum Massaker in Gaza

    Anonymous - 06.09.2009, 13:49


    WHO profits?

    http://www.whoprofits.org/



    Re: Befragung zum Massaker in Gaza

    Anonymous - 10.09.2009, 07:15

    Danke für den Link
    Wow, das ist sehr interessant. Also, steckt wieder mal Geld dahinter...



    Re: Befragung zum Massaker in Gaza

    Anonymous - 10.10.2009, 22:48

    Promotion
    Es gibt eine Doktorarbeit darüber, die auch noch anerkannt, geprüft wird, in der es um Auswirkungen von Gewaltakten an Muslimen geht????? An welcher Uni wird die geprüft/verteidigt? Und von wem. Hier in Deutschland????



    Re: Befragung zum Massaker in Gaza

    Anonymous - 25.10.2009, 17:02

    Forschung und Muslime
    Na klar gibt es ernst zu nehmende Forschung zum Thema, es gibt ja genug ernst zu nehmende Gewalt gegen Muslime. Es gibt sogar internationale wissenschaftliche Journale die sich nur auf Muslime konzentrieren, z.B. das Journal of Muslim Mental Health, Contemporary Islam: Dynamic of Muslim Life, oder das Muslim Wourld Journal of Human Rights. Also, es wird schon ganz schön viel geforscht.



    Re: Befragung zum Massaker in Gaza

    Anonymous - 05.11.2009, 18:50


    Kolumne, 2.11.2009
    © Dr. Sabine Schiffer


    GeSpiegelte Ente?
    Mordaufruf von einem Unbekannten

    Zum Prozessbeginn in Dresden, in dem sich Alexander Wiens für den Mord an der ägyptischen Apothekerin Marwa El-Sherbini verantworten muss, wurden verstärkte Sicherheitsmaßnahmen ergriffen. Im Sommer habe es einen Mordaufruf im Internet gegeben, der alle Muslime dazu aufrufe, den Angeklagten zu töten. Bestätigt wurde laut Spiegel diese Information durch das LKA Sachsen.

    „In einer einstündigen Audiobotschaft legt Scheich Ihab Adli Abu al-Madschd in Deutschland lebenden Muslimen nahe, den Angeklagten von Marwa zu töten und stellt dafür Gottes Lohn in Aussicht. Das Landeskriminalamt Sachsen hat die im Sommer eingestellte Drohung ausgewertet und geht laut Ermittlungsakten insgesamt von "einer Bedrohungssituation" für den Angeklagten und andere Verfahrensbeteiligte aus. Die LKA-Analysen sind der Grund für die scharfen Sicherheitsvorkehrungen bei der am Montag in Dresden beginnenden Hauptverhandlung.“

    Alle weiteren Erwähnungen des Aufrufers – auch die folgenden Agenturmeldungen – gehen auf diesen Erstbericht zurück. Gibt man in die Suchmaschine Google den Namen des Scheichs „Ihab Adli Abu al-Madschd „ ein, dann erhält man 388 hits. Unter der Schreibweise „Ihab Adli Abu al-Majid“ gibt es 1088 hits. Macht man sich die Mühe, alles durchzusehen, stellt man fest, dass es diesen Scheich nur in Bezug auf „diesen Mordaufruf“ gibt. Ansonsten hat er keinen weiteren Beleg für sein Wirken im Netz und der Netzkundige fragt sich spätestens an dieser Stelle: Gibt es diesen Scheich überhaupt? Auch die Suchmaschine von Bill Gates (Bing) ergab keine anderen Fundstellen.

    Nun muss sich die einstündige Audiobotschaft ja finden lassen, auf Grund derer die teuren Sicherheitsmaßnahmen in Dresden eingeleitet wurden. Die Botschaft, die bereits „Anfang August“ gepostet worden sein sollte, ist jedoch im Netz nicht auffindbar – sowohl im google-Cache nicht, als auch mit der Wayback-machine nicht zu ermitteln.

    Wenn sie bereits im Sommer eingestellt worden war, kann sie eventuell wieder gelöscht worden sein. Fraglich ist dann nur, warum sie zu einem solchen Sicherheitsaufgebot führt. Denn sie hätte ja von niemandem mehr wahrgenommen werden können. Warum dann aber die Erwähnung kurz vor Prozessbeginn? Irgendwie macht das alles keinen Sinn, passt aber in die üblichen Frames und Erwartungshaltungen: Auch im Arbeitskreis Sicherheit der Deutschen Islamkonferenz kamen diese zum Ausdruck: Es ging ausschließlich um die Sicherheit VOR Muslimen, nicht VON Muslimen – und auch nicht von Menschen, die von Muslimhassern bedroht werden. Es kann durchaus damit zusammen hängen, dass ein Fehlen der Vorstellung, dass Muslime bedroht sein könnten, dazu geführt hat, dass die verbalen und schriftlichen Drohungen eines Alexander Wiens keinerlei Schutzmaßnahmen für Frau El-Sherbini und ihre Familie nach sich zogen. Dafür muss sich nun der damalige Richter in Dresden ebenfalls verantworten.

    Die anscheinend rein mediale Existenz des besagten Scheichs hat mindestens einen Vorläufer: Gofir Salimov, der ausschließlich im Zusammenhang mit den sog. Sauerlandattentätern auf der Bildfläche erschien. Seine fiktionale Existenz hat damals Knut Mellenthin in einem sehr lesenswerten Beitrag nachgewiesen. Auch hier wurde durch vielfaches Wiederholen einer Botschaft, die den Erwartungen entsprach und darum nicht kritisch von Medienseite geprüft wurde, ein mediales Konstrukt geschaffen, das auch ohne Faktengrundlage auskommt.
    Sicher kann uns inzwischen das LKA Auskunft darüber geben, aus welchem Land der besagte Scheich stammt und was er sonst noch so tut, wenn er nicht gerade zum Mord aufruft. Die Steuerzahler, die Glaswand und Polizeiaufgebot bezahlen, haben ein Recht darauf.



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