Untersuchung von Billy und Wildfire

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    Re: Untersuchung von Billy und Wildfire

    Stella - 10.08.2009, 10:53

    Untersuchung von Billy und Wildfire
    Heute Morgen war ich schon früh in meiner Praxis, weil ich noch Papierkrams erledigen musste. Als ich damit gerade fertig war, klingelte mein Handy. Ich nahm ab. „Hallo, da ist Tierärztin Stella“, meldete ich mich wie üblich, wenn ich in der Praxis war. „Hi Aryll, mir ist etwas in den Sinn gekommen, wegen Blàstur und den Hunden, ich meine weil du doch gesagt hast, ich hätte was gut bei dir. Könntest du vielleicht bei meinem Husky Billy und meiner Stute Wild fire einen Kontrolluntersuch machen?“ „Klar, hast du jetzt gleich Zeit? Dann könntest du mit Billy gleich in der Praxis vorbei kommen und danach fahren wir zum Hof und ich sehe mir danach noch Wild fire an.“ „Okay, dann mache ich mich gleich auf den Weg. In 5 Minuten bin ich in der Praxis.“ „Also, bis gleich.“ Ich legte auf und machte schon mal den Untersuchungstisch für die Untersuchung bereit. Es dauerte nicht lange und schon betrat Janine mit dem süssen Husky Billy die Praxis. Ich begrüsste sie freundlich, Billy kriegte zur Begrüssung einen Hundekuchen. Wir gingen in den Untersuchungsraum und Janine befahl ihrem Rüden, auf den Untersuchungstisch zu gehen. An der Seite hatte es eine Art Treppe, für die eher grösseren Hunde, die man nicht einfach so auf den Tisch heben kann. Billy ging folgsam rauf und machte, schön wie es sein Frauchen ihm befiehlte „Platz“. „Also, dann beginnen wir mal!“, meinte ich und begann damit, zuerst in Billys Maul zu schauen. Er wehrte sich nicht, als ich ihm den Unterkiefer nach unten drückte und ihm ein Holzstäbchen ins Maul auf die Zunge schob. Als ich seine Zähne und so untersucht hatte, nahm ich das Holzstäbchen wieder heraus und liess Billys Maul los. Nun schaute ich mir seine Ohren und Augen an. Die sahen, genauso wie sein Maul ganz gesund aus. Nun betastete ich behutsam seinen Hals und hörte seinen Puls und sein Herz ab. Alles schlug ruhig und ganz normal. Als ich mit der Untersuchung fertig war, stellte ich zufrieden fest, dass Billy kerngesund war. Ich schaute noch kurz in Billys Impfbüchlein, ob demnächst nicht noch eine Impfung fällig wäre. Die letzte war noch nicht so lange her und ich sagte Janine, dass Billy eigentlich in den nächsten paar Monaten keine Impfung braucht. Nun schloss ich die Praxis, Janine stieg mit Billy in ihr Auto, ich in meines. Kurz darauf trafen wir uns auf dem Hof wieder. Janine schickte ihren Hund auf die Wiese zum toben, damit wir mit Wild fire ungestört waren. Janine wollte die Untersuchung nicht in der Box oder sonst im Stall machen, also holte sie ihre Stute aus der Box und führte sie zum Putzplatz. Ich ging vorsichtig auf sie zu und streckte ihr meine Hand hin, damit sie sie beschnuppern konnte. Ich merkte sofort, dass Wild fire ziemlich unruhig und nervös war. Janine sprach die ganze Zeit auf ihre Stute ein und auch nach einem Begrüssungsleckerli von mir war die Stute immer noch total angespannt. Wir mussten es jetzt halt einfach so versuchen. Ich begann wie immer zuerst mit dem Kopf beziehungsweise mit dem Maul. Janine streichelte den Hals mit der einen Hand und mit der anderen hielt sie Wild fires Halfter fest. Ich steckte langsam den Daumen in ihre Maulwinkel. Wild fire, die erwartet hatte, dass ich ihr jetzt die Trense ins Maul schiebe und merkte, dass ich es nicht tat, versuchte den Kopf hochzureissen. „Ruhig, meine Süsse, du brauchst keine Angst zu haben“, raunte Janine ihr zu und hielt das Halfter gut fest. Ich streichelte über ihre Wange und untersuchte ihre Zähne. Das dauerte nicht lange. Wild fire hatte schöne Zähne und kein Zahn war extrem gelb. Ein bisschen ist ja normal, schliesslich putzen Pferde ja nicht die Zähne :wink: .Mit den Augen und Ohren beeilte ich mich ein bisschen, denn ich konnte mir vorstellen, dass es für Janine ziemlich anstrengend sein musste, die ganze Zeit so fest das halfter zu umklammern, damit Wild fire schön still hält. Als ich mit dem Kopf fertig war, streichelte ich Wild fire lobend den Hals und machte weiter. Nun hörte ich ihr Herz ab. Das Teil vom Stethoskop, das die Brust des Pferdes berührt war nämlich aus Metall und deshalb ziemlich kalt. Wild fire mochte das gar nicht und ging immer rückwärts. Dann ging Janine zu ihrem Hinterteil und wenn ihre Stute rückwärts ging, stupste sie ihr leicht in die Pobacke, damit sie wieder ein Schrittchen vorwärts ging. Als ich auch ihren Herzschlag abgehört hatte, betastete ich ihren Hals und hörte ihren Bauch nach den Darmgeräuschen ab. Alles war in Ordnung. Nun schaute ich mir noch Wild fires Hufe an. Bei dem machte sie sensible Stute zum Glück überhaupt keine Strapazen und war immer total lieb. Nun zum Schluss musste ich nur noch Fieber messen. Janine ging zu Wild fires Kopf, um sie dort zu beruhigen. Während Janine ihre Stute mir Leckerlis und Streicheleinheiten ablenkte, steckte ich den Fieberthermometer langsam in Wild fires Po. Diese zuckte nur kurz zusammen, dann stand sie schön still. Sie hatte zwar die Ohren angelegt und man merkte, dass sie es gar nicht gern hatte, aber wenigstens hielt sie brav hin und schlug nicht aus oder sowas. Nach zwei Minuten zog ich den Thermometer wieder heraus und erzeigte eine ganz normale Temperatur an. Nun packte ich meinen Arztkoffer zusammen und gab Wild fire noch etwa drei Leckerlis. Dabei tätschelte ich lobend Wild fires Hals. Janine bedankte sich bei mir und ich lächelte:“Gern geschehen.“ Dann verabschiedete ich mich von ihr und Wild fire, stieg in mein Auto und fuhr nach Hause.



    Re: Untersuchung von Billy und Wildfire

    melanie - 10.08.2009, 12:25


    hey,
    total gut geworden der Bericht. Brav brav. =)



    Re: Untersuchung von Billy und Wildfire

    Stella - 10.08.2009, 13:10


    Danke :) Tja, ich kann doch die Middys und ihre Tiere nicht hängen lassen. :lol:



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