Schreiben nach Arras de Mott

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    Re: Schreiben nach Arras de Mott

    Amando Honorio - 29.06.2009, 19:11

    Schreiben nach Arras de Mott
    Geliebte Yanis,
    dieses Scriptum wird dir etwas unsauber erscheinen, aber ich bin noch etwas mitgenommen von den Ereignissen.
    Er ist vor uns getreten. Borbarad der Schwarzmagier.
    Die Geschehnisse waren konfus, aber ich versuche sie zu ordnen. Großinquisitor Amando da Vanya bat uns auf das Kloster Arras de Mott im Finsterkamm Acht zu geben. Durch das Schisma waren nicht genug freie Streiter der Kirche vorhanden. Wir willigten ein und reisten zum Orden der Hüter. Durch Orkangriffe ist das Kloster schwer beschädigt und eine große Zahl an Handwerkern verrichtete dort ihre Arbeit. Auch ich nutzte dort die Gelegenheit, mein künstlerisches Geschick beim Wiedererichten der heiligen Hallen anzuwenden. Doch wurde dieses Ingerimm- und Praios-gefällige Vorhaben schon beim Aufstieg sabotiert. Ein Steinschlag, ausgelöst durch Strauchdiebe sorgte schon für Verletzungen ehe wir diese Mauern betraten. Dort wurden wir durch Hüter Bormund in die Regularien des Klosterlebens eingewiesen. Auch innerhalb der Klostermauern gab es kaum einen ruhigen Tag.
    Schon vor unserem Aufstieg hatte ein Unfall das Leben eines Dachdeckers gefordert. Ein Geist soll gesichtet sein. Jemand vergiftete das Geflügel der Mönche. Unter den Bauleuten brachen ständig Querelas aus. Und nur wenige Tage später wurde der Astrologe des Klosters nachts erstochen.
    Zwei Tage später habe ich ein Pferd in der Nähe des Klosters vorgefunden. In seinem Gepäck fanden sich die Utensilien eines Magiers. Den, wie sich später herausstellte, Madaion hier treffen wollte. Vom Reiter war keine Spur, das Tier schien gehetzt worden zu sein. Es sah nach einer Entführung aus. Doch wo sich das Opfer fand war uns nicht klar. Als wir dem nachgehen wollten, keine zwei Tage später, kam ein weiterer Angriff mitten in der Nacht. Auf einer meiner Patroullien sah ich Fackelschein im Wald. Ich kundschaftete es aus und bemerkte ein knappes Dutzend Ork-Marodeure. Ich konnte die anderen gerade noch warnen, so konnten wir sie in die Flucht schlagen. Leider kostete dies mehreren Mönchen und Handwerkern das Leben. Selbst ein wie durch unsichtbare Hand entfesselter Sturm wollte aufkommen. Doch ein Miracel dreier anwesender Hüter des Ordens konnte diesen abwenden. Wie dieser Angriff und das Concept der anderen Vorfälle passte, war uns nicht gewahr geworden.
    Wir konnten einiges aufklären, so waren teilweise unspectaculäre Gründe hinter den Streitigkeiten verborgen. Madaion und Selena hatten so auch einen Priester des Klosters aufgespürt, der einsam sich mit dem Tempelschatz vor dem Orkensturm in eine Höhle gerettet hatte. Er war noch immer voller Panic, das Orkheer würde nach ihm suchen. Sie konnten ihn beruhigen und in die Arme der Kirche zurückführen.
    Ein Indice führte weiter. Eine alte Sage sprach von einem bedeutenden Tal in der Nähe. Auch die Strauchdiebe, die den Steinschlag verursachten, schienen in dieser Richtung ihr Lager zu haben. Sie stellten sich als eine Gruppe Goblins heraus, die einem mächtigen Mann dienten. Wir fanden durch einige Hinweise aber den Weg zu diesem Tal selbständig.
    Dort angekommen fanden wir ein riesiges Portal mit zwergischen Schriftzeichen. Dahinter hatten Priester der Angroschim Räume mit arcanen Fallen gebaut. Die schienen von der Craft her sehr der druidischen Art zu ähneln. So war einer komplett in Flammen und nur mit eine m beherzten Sprung passierbar. Im nächsten Raum war ein magnetischer Stein, der gerade Safira wegen ihres vielen Stahls zu schaffen machte. Darauf folgte ein Raum voller Nebel, der Trugbilder hervorrufen konnte. Der letzte Raum war zerstört, man kann nur vermuten, welche Falle dort verborgen gewesen sein mag. Das Tal am Ende verschlug uns allen die Sprache. Fast kreisrund, riesiger Durchmesser umgeben von eisbedeckten Bergen mit Bäumen von einigen Dutzend Schritt Höhe. Doch kein Leben regte sich dort. Jeder Aspect von Leben war zu Stein erstarrt. Das Knirschen unter unseren Sohlen war das einzige Geräusch, welches in diesem Wald erklang. Bei unserer Suche fanden wir einen komplett versteinerten Drachen neben anderen Tieren. Einen Baum von bestimmt 1000 Götterläufen Wachstumszeit, einen druidischen Steinkreis sowie kleine Karten, in denen auch der verschollene Magier war. Dazu noch ein Elf namens Ancoron. Sie erzählten uns von einem alten Druiden gefangen genommen und ihrer arcanen Craft bestohlen worden zu sein . Da die Zwei körperlich nicht zu angeschlagen waren, gingen wir die Steinkreise untersuchen.
    Während wir das taten trat unvermittelt ein Mann auf uns zu. Ohne Umschweife stellte er sich als Archon Megalon vor. Wir waren gleich alarmiert. War doch das letzte mal, als wir diesen Namen lasen, er in einem Buch von Liscolm ay Fasar.
    Selbstgefällig erklärte er, die Craft des fey und des Magiers genutzt zu haben, um dieses Tal zu erforschen. Einstmals habe dort ein Zwerg elementare Rituale ausgeführt und Megalon suche nach dem Kern dessen. Borbarad hingegen versuche sich Macht über die Elemente zu verschaffen und habe ein Ungleichgewicht ausgelöst. Doch die wichtigste Aussage, die wir in diesem Tal erfuhren, war das Ziel Borbarads. Unter dem Kloster Arras de Mott lag ein Artefakt, welches ihm diese Macht gewähren konnte. Bei einer fertigen Kuppel des Tempels könne er alle Macht daraus nutzen. Daher habe er seine druidische Magie genutzt um die Fertigstellung des Klosters zu verhindern.
    Nun traute ich Megalons Ausführungen nicht ganz. Natürlich halfen wir ihm zu suchen. Doch als wir es fanden, der Kern war ein mondsilberner Reif, der großes Verständnis der elementaren Cräfte Deres gab und einstmal einem Geoden namens Eschin von Quell gehörte. Da hatte ich schon alles vorbereitet, dass diese Quelle der Macht in unsere, nicht Megalons Hände fiel. Wenig begeistert davon trat er mit uns aus der Caverne des Reifes nach oben ins Tal. Hier Jedoch war alles verwüstet. Die Zurückgelassenen, fey und Magus waren durch Feuer wohl magischer Natura ums Leben gekommen. Das Tal wandelte langsam toten Stein in versengtes Holz. Aufgrund der Befürchtung, Borbarad selbst habe dies ausgelöst, eilten wir in das doch mehrere Tage entfernte Kloster. Auf dem Tor sahen wir schon von weitem einen Wächter. Selbst im Zwielicht der untergehenden Sonne über den Gipfeln war er klar als Sonnenlegionär zu erkennen. Doch er rührte sich nicht. Ich erklamm das Tor und fand einen schlafenden Wächter vor. Auch durch großen Effort ließ er sich nicht wecken. Wir durchsuchten daraufhin das Kloster. Im Speisesaal fanden wir daraufhin die meißten der anderen. Sie waren beim Abendessen eingeschlafen. Safira und Madaion hatten derweil Bewegung auf dem Dach ausgemacht. Dort oben fanden sie zwei der Zwergenhandwerker vor, die mit einem seltsamen Gerät hantierten. Wir mussten unten feststellen, dass auf dem hiesigen Friedhof die Leichen der letzten Priester¬generationen umhergingen. Und die Krypta von Arras de Mott war aufgebrochen. Nicola de Mott und der Proviantmeister waren darin, beide trugen Beschwörungsmasken. In der Mitte war jedoch kein Sarg, eine metallene Kugel schwebte dort, ständig Blitze in alle Richtungen schleudernd. Greifax wurde von unsichtbaren Schrecken attaciert und nur dank eines Artefacts, dem Szepter des Hüters, konnten wir überhaupt erfolgreich aus dem Raum heraus. Der Ring Eschins von Quell wurde durch einen von uns nahe an die Kugel gebracht , um mit seiner Macht sie zu zerstören. Der Proviantmeister war die ganze Zeit wohl ein Daimon gewesen. Daher kannte er wohl fast alles, was in diesem Kloster vorging. Alleine dass wir nie unser gesamtes Können offenbart hatten war unser Vorteil. Er glaubte seine Spielchen mit uns treiben zu können. Die Nacht war schon weit vorangeschritten, und die chaotischen Cräfte zerrissen das Firmament. Ein Sturm aus Magie und Wind riss an allem. Und just in diesem Moment erschien er. Borbarad sah sich voller Vorfreude auf seinem ablaufenden Plan, der in grenzenloser Macht enden sollte, das Geschehen an. Es konnte ihn auch nicht trüben, als Safira und Madaion unter Aufbringung ihrer gesamten Macht den täuschenden Dämon vernichteten. Nur als der Schlangenreif doch dann die Kugel unter dem Kloster endgültig zerstört hatte, versuchte Borbarad nun uns aufzuhalten. Er flog auf seinem geflügelten Thron über die Gebäude und warf Feuerbälle auf uns. Wahrlich, diese Macht musste er sich in den Niederhöllen erkauft haben. Und als ich noch verzweifelt nach einem Plan überlegte, erschienen drei Wesen aus reinem Element. Eine Flutwelle wusch die Dutzenden von Untoten hinweg, eine dicke Eiswand schützte uns vor dem Feuer und ein kräftiger Windstoß fegte den überraschten Magier vom Himmel. Die Meister der Elemente, so nannten sich die Wesen, hatten vor Jahrhunderten einen schützenden Pakt mit Eschin von Quell eingegangen. An diesem Ort lösten sie den nun mit uns ein.
    Ohne dies wäre keiner von uns mehr am Leben. Das Kloster ist nun mehr denn je eine Ruine. Trotz allem ist uns zumindest die Hochachtung der Praioskirche gewiss. Mit einer starken Kräuteressenz konnte man die Schlafenden wieder aufwecken.
    Nur vermag ich nicht zu sagen, welche Cräfte noch auftauchen müssen, auf dass dieser Magier bezwungen werden kann.


    Amando di Rastino. 12.Rondra 24 Hal



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