Abgesandter des Papstes

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    Re: Abgesandter des Papstes

    Segretaria - 09.04.2009, 17:21

    Abgesandter des Papstes
    09.04.2009 - Radio Vatikan


    Gänswein reist nach L’Aquila

    Papst Benedikt XVI. schickt seinen Privatsekretär Georg Gänswein zur Totenmesse für die Erdbebenopfer am Karfreitag nach L’Aquila. Das geht aus einer Mitteilung des Staatssekretariats vom Donnerstag hervor. Papst Benedikt wolle den Menschen in der Erdbebenregion mit der Anwesenheit seines engsten Mitarbeiters seine besondere Nähe zeigen, heißt es dort. Mit der Leitung des Gottesdienstes beauftragte der Papst Kardinalstaatssekretär Tarcisio Bertone. Für die Messe erließ die vatikanische Gottesdienstkongregation ein Spezialindult: Normalerweise verbietet die Karfreitagsliturgie die Feier weiterer Riten.

    (rv 09.04.2009 ad)



    Re: Abgesandter des Papstes

    Segretaria - 09.04.2009, 17:22


    Na, das kann ja dann wieder ein stressiger Tag werden ... sofern unser Monsignore dann abends zur Karfreitagsmesse und zum Kreuzweg wieder da ist ...


    Wir sind in Gedanken bei Ihnen, Don Giorgio!!!



    Re: Abgesandter des Papstes

    Segretaria - 10.04.2009, 09:39


    09.04.2009 - Kathweb Nachrichten

    Kardinal Bertone vertritt Papst beim Requiem am Karfreitag
    --------------------------------------------------------------------------------

    Vatikanstadt-Rom, 8.4.09 (KAP)
    Papst Benedikt XVI. hat Kardinal-Staatssekretär Tarcisio Bertone als seinen persönlichen Vertreter zu der Trauerfeier für die Erdbebenopfer in L'Aquila entsandt. Auch der päpstliche Privatsekretär Georg Gänswein nimmt "zum Zeichen der persönlichen Nähe des Papstes" an dem Gottesdienst am Freitag teil.

    In einer Ausnahmeregelung verfügte die römische Gottesdienstkongregation, dass die Feier trotz des Karfreitags als Messe begangen werden kann. Nach der katholischen liturgischen Ordnung findet normalerweise zwischen dem Gedenken an das Letzte Abendmahl Jesu am Abend des Gründonnerstags und der Osternachtfeier am folgenden Samstagabend keine Eucharistiefeier statt. Die Erlaubnis zu einer Totenmesse geschehe "in Anbetracht der außerordentlichen Schwere des Ereignisses", hieß es in der Mitteilung.

    Der Erzbischof von L'Aquila, Giuseppe Molinari, hatte als Termin für das gemeinsame Requiem für die 278 Opfer des Bebens ausdrücklich den Karfreitag gewünscht. An diesem Tag gedenken die Christen des Leidens und Sterbens Jesu. Unter den Konzelebranten wird auch der Generalsekretär der Italienischen Bischofskonferenz (CEI), Bischof Mariano Crociata, sein.

    Am 14. April wird der Vorsitzende der CEI, Kardinal Angelo Bagnasco, nach L'Aquila fahren, um die Regionalhauptstadt und die anderen vom Beben betroffenen Städte und Orte zu besuchen.



    Re: Abgesandter des Papstes

    Segretaria - 10.04.2009, 09:42


    10.04.2009 - Neues Volksblatt

    Knapp 500 Menschen unter den Trümmern vermisst
    Suche nach Bebenopfern bis Ostern verlängert — Massenbegräbnis für die mindestens 281 Todesopfer — Prominente versprachen Hilfe

    ROM — Obwohl die Hoffnung, weitere Überlebenden unter den Trümmern der mittelitalienischen Region Abruzzen zu finden, allmählich schwindet, werden die Rettungseinheiten die Suche nach Vermissten bis Ostern verlängern. Ursprünglich hätte die Suchaktion am gestrigen Donnerstag abgebrochen werden sollen — doch man will die Hoffnung, nicht begraben. Knapp 500 Menschen gelten noch als vermisst. Die Zahl der Toten belief sich damit vorerst auf insgesamt 281. Neben den Toten gab es etwa 1500 Verletzte. Mehrere Hundert Nachbeben seit Montag erschweren nicht nur die Arbeiten der Einsatzkräfte, sondern schüren die Panik unter der Bevölkerung. Tausende wurden durch das Beben vom Montag obdachlos, wohnen in Zelten.


    Massenbegräbnis am heutigen Karfreitag

    In L'Aquila wird heute ein Karfreitag der Trauer begangen. Der vatikanische Staatssekretär, Kardinal Tarcisio Bertone, wird ein Massenbegräbnis für die Bebenopfer zelebrieren. Am Begräbnis werden sich die hochrangigsten italienischen Politiker, angefangen von Regierungschef Silvio Berlusconi, beteiligen. Erwartet wird auch Papst-Sekretär Georg Gänswein.

    Inzwischen hat sich eine riesige Solidaritätsbewegung für die Betroffenen in Gang gesetzt. Die italienische Notenbank stellte eine Million Euro für den Zivilschutz zur Verfügung. Nachdem Popstar Madonna angekündigt hat, sie werde die Opfer finanziell unterstützen, planen Startenor Andrea Bocelli und Placido Domingo ein Benefizkonzert für die Opfer des Erdbebens am kommenden Dienstag in L'Aquila.



    Re: Abgesandter des Papstes

    Segretaria - 10.04.2009, 09:44


    10.04.2009 - Katholische Internationale Presseagentur


    Totengottesdienst auch mit islamischem Ritus

    Rom, 10.4.09 (Kipa) Bei der Trauermesse für die Erdbebenopfer in den Abruzzen am Freitag, 10. April, wird es nach der katholischen Messe auch einen kurzen islamischen Ritus geben. Das Totengebet eines Imams sei mit Rücksicht auf sechs muslimische Verstorbene, darunter zwei Palästinenser, eingeplant worden, berichteten italienische Online-Medien.

    Zu dem Gottesdienst für die bislang 281 geborgenen Toten der Erdbebenkatastrophe hat Papst Benedikt XVI. Kardinal-Staatssekretär Tarcisio Bertone und Privatsekretär Georg Gänswein in die Abruzzen-Hauptstadt L’Aquila entstandt.

    Die Terminierung der Feier auf den Karfreitag als christlichen Gedenktag des Leidens und Sterbens Jesu geht auf eine Anregung von L’Aquilas Erzbischof Giuseppe Molinari zurück. Das italienische Fernsehen überträgt den Gottesdienst live.



    Re: Abgesandter des Papstes

    Segretaria - 10.04.2009, 09:47


    09.04.2009 - Kleine Zeitung Steiermark


    Erneut schweres Nachbeben in italienischen Abruzzen

    Mittlerweile liegt die Opferzahl bei 287 Menschen. 1.500 Personen wurden verletzt und befinden sich in Krankenhäusern der Städte um die zerstörte Abruzzen-Hauptstadt L'Aquila. Bis zu 500 Menschen werden noch vermisst.

    Vier Tage nach dem verheerenden Erdbeben in den italienischen Abruzzen ist die Region erneut von einem Nachbeben erschüttert worden. Ein Beben der Stärke 5,1 mit Epizentrum in Mittelitalien habe sich am Donnerstagabend ereignet, berichtete der Fernsehsender Sky TG 24. Der Erdstoß war auch in Rom zu spüren. In den Not-Zeltlagern in der Stadt L'Aquila, die von dem Beben in der Nacht zu Montag besonders stark betroffen war, versetzte das Nachbeben die Menschen erneut in Angst.

    Zahl der Todesopfer steigt.
    Die Zahl der Todesopfer des Erdbebens stieg unterdessen auf 287, wie italienische Medien berichteten. Zuvor war von mindestens 281 Toten die Rede gewesen, darunter 20 Kinder. Bis zu 30 Menschen wurden noch vermisst. Verletzt wurden 1170 Menschen, 179 von ihnen schwer. Rund 10.000 Häuser wurden zerstört.

    Strafmaßnahmen.
    Premierminister Berlusconi kündigte unterdessen eine Verschärfung der Strafmaßnahmen gegen Plünderer in den beschädigten Gebäuden an. 700 Militärs seien gegen Plünderungen im Einsatz.

    "Wir brauchen Geld".
    Der Premierminister appellierte an die Italiener, keine Sachlieferungen zu organisieren, sondern Geldmittel in die Abruzzen zu entsenden. "Wir brauchen keine Waren, weil der Zivilschutz schon dafür sorgt, wir brauchen Spenden", sagte Berlusconi. Er versprach totale Transparenz über die Ausgaben für die Betroffenen. In dieser Phase sei es noch unmöglich, die Sachschäden zu beziffern, die jedenfalls mehrere Milliarden Euro betragen werden, sagte der Premierminister.

    Jahrelanger Wiederaufbau.
    Auch der Zeitraum für den Wiederaufbau des Erdbebengebiets sei schwer zu schätzen. "Man kann diese Zeit nicht in Monaten berechnen", sagte Berlusconi. 50 Prozent der Unternehmen in den Abruzzen liegen nach dem Erdbeben lahm. Die Regierung haben bereits 100 Millionen Euro zur Bewältigung der Krisenphase locker gemacht. Die Obdachlosen werden mit einem Beitrag von 400 Euro monatlich rechnen können. Bei Menschen über 65 Jahren werden es 500 Euro sein. Zwei Monate lang ist die Zahlung der Strom- und Gasrechnungen suspendiert. Kaufleute, Handwerker und Freiberufler, die durch das Erdbeben geschädigt wurden, können mit öffentlicher Hilfe in Höhe von 800 Euro rechnen, sagte Berlusconi.

    Schlechte Qualität der Häuser.
    Der italienische Staatspräsident Giorgio Napolitano besuchte am Donnerstag ein Zeltlager in L'Aquila, in dem sich rund 2.000 Obdachlose befinden. Napolitano machte die schlechte Qualität der Gebäude für die hohe Opferzahl mitverantwortlich. "Niemand ist schuldlos", betonte Napolitano, der neue Gesetze für Anti-Beben-Baustandards verlangte. Er dankte den Rettungsmannschaften für ihren "außerordentlichen Einsatz". "Wir werden diese Stadt neu aufbauen, wir werden niemanden vergessen", versicherte der Präsident.

    Massenbegräbnis.
    Inzwischen bereitete sich L'Aquila auf das große Begräbnis am Freitag vor. 150 Menschen sollen beerdigt werden. Auf dem Platz vor einer Polizeischule in L'Aquila zelebriert der vatikanische Staatssekretär, Kardinal Tarcisio Bertone, am Freitag das Massenbegräbnis für die Bebenopfer. In ganz Italien wurde ein nationaler Trauertag ausgerufen. Am Begräbnis werden sich die hochrangigsten italienischen Politiker, angeführt von Regierungschef Silvio Berlusconi, beteiligen. Erwartet wird auch Papst-Sekretär Georg Gänswein. Auf diese Weise wolle der Heilige Vater seine Nähe zu den Betroffenen bezeugen, sagte Vatikan-Sprecher Pater Federico Lombardi.



    Re: Abgesandter des Papstes

    Segretaria - 10.04.2009, 09:50


    10.04.2009 - Schweizer Tagesschau


    Schweres Nachbeben in L'Aquila

    Bisher 287 Tote - nationale Trauerfeier

    Ein schweres Nachbeben hat am Donnerstagabend Mittelitalien erschüttert. In der Provinzhauptstadt der Abruzzen, L'Aquila, stürzte ein vierstöckiges Gebäude in sich zusammen, das bereits bei dem verheerenden Erdbeben vom Montag schwer beschädigt worden war. Ganz Italien trauert heute Freitag um die Opfer des schweren Erdbebens.

    Das Nachbeben der Stärke 4,9 hielt etwa eine Minute lang an, wie das italienische Institut für Geophysik mitteilte. Das Beben war auch in der rund 100 Kilometer entfernten Hauptstadt Rom zu spüren.


    Hunderte Nachbeben

    Seit dem Erdbeben der Stärke 6,3 vom Montag, bei dem mindestens 287 Menschen ums Leben kamen, wurde die mittelitalienische Region von hunderten Nachbeben erschüttert. Medien berichteten, dass bis zu 30 Menschen noch vermisst würden. Verletzt wurden 1170 Menschen, 179 von ihnen schwer. Rund 10'000 Häuser seien zerstört.

    Vier Tage nach dem folgenschweren Erdstoss in den mittelitalienischen Abruzzen gedenken Tausende in L'Aquila der Opfer des Bebens. Die Zusammenkunft ist gleichzeitig als Messe und als Staatstrauerfeier in der von dem Beben grossteils zerstörten Stadt angelegt.


    Suche nach Verschütteten dauert an

    Die Traueransprache hält die «rechte Hand» von Papst Benedikt XVI., Kardinalstaatssekretär Tarcisio Bertone. Benedikt, der die Katastrophenregion nach Ostern besuchen will, schickt als Zeichen der Verbundenheit mit den Opfern und ihren Angehörigen auch seinen Privatsekretär Georg Gänswein nach L'Aquila.

    Bis zum Ostersonntag soll dort noch in den Trümmern nach Verschütteten gesucht werden.



    Re: Abgesandter des Papstes

    Segretaria - 10.04.2009, 09:52


    10.04.2009 - ORF.at


    Italien nimmt Abschied von Erdbebenopfern

    Mit einem nationalen Trauertag gedenkt Italien heute der Opfer des schweren Erdbebens in den Abruzzen. Die Trauerzeremonie für 150 Erdbebenopfer findet auf dem Platz vor einer Polizeischule in der Abruzzen-Hauptstadt L'Aquila statt.

    Die Messe in L'Aquila wird unter anderen von der Nummer zwei des Vatikan, Kardinal Tarcisio Bertone, zelebriert und landesweit im Fernsehen übertragen. Als Gäste werden auch Staatspräsident Giorgio Napolitano, Regierungschef Silvio Berlusconi, der Papst-Sekretär Georg Gänswein und der österreichische Botschafter in Rom, Christian Berlakovits, erwartet.

    Wieder Nachbeben
    In ganz Italien wurde ein nationaler Trauertag ausgerufen. Die Kaufleute im Land wollen als Zeichen der Trauer ihre Geschäfte schließen. Zum Gedenken an die Opfer wurden landesweit die Flaggen auf Halbmast gesetzt.

    Inzwischen wurde das Katastrophengebiet erneut von einem Nachbeben erschüttert. Ein Beben der Stärke 5,1 mit Epizentrum in Mittelitalien wurde gestern Abend gemeldet. Der Erdstoß war auch in Rom zu spüren. In den Notzeltlagern in L'Aquila, das von dem Beben in der Nacht zu Montag besonders stark betroffen war, versetzte das Nachbeben die Menschen erneut in Angst. "Niemand kann sagen, wie lange diese Nachbeben dauern werden. Es kann sich um wenige Tage, aber auch um Monate handeln", sagte der prominente Vulkanologe Enzo Boschi.

    287 Tote
    Die Zahl der Todesopfer des Erdbebens stieg unterdessen auf 287, wie italienische Medien berichteten. Zuvor war von mindestens 281 Toten die Rede gewesen, darunter 20 Kinder. Bis zu 30 Personen wurden noch vermisst. Verletzt wurden 1.170 Menschen, 179 von ihnen schwer. Rund 10.000 Häuser wurden zerstört. 20.000 Menschen sind obdachlos.

    Der Zeitraum für den Wiederaufbau des Erdbebengebiets ist schwer zu schätzen. "Die Schäden sind wirklich gigantisch. Es wird Jahre dauern, bis man alles wieder aufbauen kann", betonte der italienische Kulturminister Sandro Bondi.

    "Man kann diese Zeit nicht in Monaten berechnen", sagte auch Regierungschef Berlusconi. 50 Prozent der Unternehmen in den Abruzzen liegen nach dem Erdbeben lahm. Die Regierung hat bereits 100 Millionen Euro zur Bewältigung der Krisenphase bereitgestellt.



    Re: Abgesandter des Papstes

    Segretaria - 10.04.2009, 09:54


    09.04.2009 - derstandard.at


    Wieder starke Nachbeben

    Beben der Stärke 5,2 - Montag-Beben hatte Stärke 5,8 - Bereits fast 280 Tote - Hoffnung Überlebende zu finden wird immer geringer - Suche nur noch bis SonntagDie Helfer sind erschöpft. Die Hoffnung weitere Überlebende zu finden sinkt von Stunde zu Stunde

    --------------------------------------------------------------------------------
    Rom - Stärkere Nachbeben haben in der Nacht auf Donnerstag die Bewohner Mittelitaliens erneut in Angst und Schrecken versetzt. Ein Beben kurz nach Mitternacht wurde mit einer Stärke von 5,2 gemessen. Das verheerende Beben, das die Region in den Abruzzen rund um die Stadt L'Aquila am Montag erschüttert hatte, hatte eine Stärke von 5,8 erreicht. Seit Montag wurden mehrere hundert Nachbeben registriert.

    Laut einer vorläufigen Bilanz sind 279 Menschen ums Leben gekommen, darunter 20 Kinder. 1.500 Personen wurden verletzt und befinden sich in Krankenhäusern der Städten um die Abruzzen-Hauptstadt L'Aquila, berichtete der italienische Regierungschef Silvio Berlusconi auf einer Pressekonferenz am Donnerstag. Demnach sind 20.000 Menschen obdachlos, 10.000 davon wurden in 171 Hotels an der Adria-Küste untergebracht. 3.289 Zelte wurden für die Obdachlosen aufgestellt. 11.669 Helfer seien im Einsatz.


    Militärs gegen Plünderungen im Einsatz

    "Die Rettungsaktion hat trotz der schwierigen Bedingungen sehr gut funktioniert. Der Einsatz der Rettungseinheiten ist beispielhaft", sagte Berlusconi. Die Erde bebe weiter, was die Hilfsaktion erschwere. Allein zwischen Mitternacht und 7.00 Uhr Donnerstag seien 65 Erdstöße registriert worden. "Wir haben weitere Einstürze befürchtet", erklärte Berlusconi. Er kündigte eine Verschärfung der Strafmaßnahmen gegen Plünderer in den beschädigten Gebäuden an. 700 Militärs seien gegen Plünderungen im Einsatz. Unter den Trümmern werden noch Dutzende von Verschütteten befürchtet. Die Suche nach Überlebenden soll noch bis Sonntag andauern. Am Freitag soll ein staatliches Massenbegräbnis stattfinden. Dann soll den Toten an einem landesweiten Trauertag gedacht werden.

    Der Premierminister appellierte an die Italiener, keine Sachlieferungen zu organisieren, sondern Geldmittel in die Abruzzen zu entsenden. "Wir brauchen keine Waren, weil der Zivilschutz schon dafür sorgt, wir brauchen Spenden", sagte Berlusconi. Er versprach totale Transparenz über die Ausgaben für die Betroffenen. In dieser Phase sei es noch unmöglich, die Sachschäden zu beziffern, die jedenfalls mehrere Milliarden Euro betragen werden, sagte der Premierminister. Die Regierung haben bereits Finanzierungen von 100 Millionen Euro zur Bewältigung der Krisenphase locker gemacht. Auch der Zeitraum für den Wiederaufbau des Erdbebengebiets sei schwer zu schätzen. "Man kann diese Zeit nicht in Monaten berechnen", sagte Berlusconi. 50 Prozent der Unternehmen in den Abruzzen liegen nach dem Erdbeben lahm.


    "Niemand ist schuldlos"

    Der italienische Staatspräsident Giorgio Napolitano besuchte am Donnerstag ein Zeltlager in L'Aquila, in dem sich rund 2.000 Obdachlose befinden. Napolitano machte die schlechte Qualität der Gebäude für die hohe Opferzahl mitverantwortlich. "Niemand ist schuldlos", betonte Napolitano, der neue Gesetze für Anti-Beben-Baustandards verlangte. Er dankte den Rettungsmannschaften für ihren "außerordentlichen Einsatz". "Wir werden diese Stadt neu aufbauen, wir werden niemanden vergessen", versicherte der Präsident.

    Inzwischen bereitet sich L'Aquila auf das große Begräbnis am Freitag vor. 150 Menschen sollen beerdigt werden. Auf dem Platz vor einer Polizeischule in L'Aquila zelebriert der vatikanische Staatssekretär, Kardinal Tarcisio Bertone, am Freitag das Massenbegräbnis für die Bebenopfer. In ganz Italien wurde ein nationaler Trauertag ausgerufen. Am Begräbnis werden sich die hochrangigsten italienischen Politiker, angefangen von Regierungschef Silvio Berlusconi, beteiligen. Erwartet wird auch Papst-Sekretär Georg Gänswein. Auf diese Weise wolle der Heilige Vater seine Nähe zu den Betroffenen bezeugen, sagte Vatikan-Sprecher Pater Federico Lombardi.



    Re: Abgesandter des Papstes

    Segretaria - 10.04.2009, 09:56


    10.04.2009 - derstandard.at


    Nationaler Trauertag in Italien

    Massenbegräbnis nach Erdbeben in L'Aquila: 150 Opfer werden beerdigt - Vatikanischer Staatssekretär Bertone zelebriert Messe
    --------------------------------------------------------------------------------
    Rom - Nach dem verheerenden Erdbeben am Montag zelebriert der vatikanische Staatssekretär, Kardinal Tarcisio Bertone, am Freitag das Massenbegräbnis für rund 150 Opfer des Erdstoßes. Die Trauerzeremonie wird auf dem Platz vor einer Polizeischule in der Abruzzen-Hauptstadt L'Aquila zelebriert. In ganz Italien wurde ein nationaler Trauertag ausgerufen. Die Kaufleute im Land wollen als Zeichen der Trauer ihre Geschäfte schließen.

    Am Begräbnis werden sich die hochrangigsten italienischen Politiker, angefangen von Regierungschef Silvio Berlusconi, beteiligen. Erwartet wird auch Papst-Sekretär Georg Gänswein. Auf diese Weise wolle der Heilige Vater seine Nähe zu den Betroffenen bezeugen, sagte Vatikan-Sprecher Pater Federico Lombardi. Der Papst, der nach L'Aquila von ihm gesegnete Öle für die Trauerzeremonie entsendete, will selbst das Krisengebiet demnächst besuchen. (APA)



    Re: Abgesandter des Papstes

    Segretaria - 10.04.2009, 09:59


    09.04.2009 - Bild.de


    Papst schickt Task-Force ins Katastrophengebiet

    Einsatzkräfte im italienischen Erdbebengebiet haben am frühen Donnerstagmorgen in L'Aquila drei weitere Leichen aus einem eingestürzten Studentenwohnheim geborgen. Die Zahl der Toten im Katastrophengebiet stieg damit auf 275.

    Papst Benedikt XVI. bekundete den Betroffenen sein Mitgefühl und lobte die Erdbebenhilfe als Beispiel dafür, wie Solidarität helfen könne, auch die schwersten Prüfungen zu überstehen.

    „So bald wie möglich hoffe ich, Euch zu besuchen“, richtete er den Überlebenden aus. Das soll nach den Osterfeiertagen geschehen. Benedikt will die Arbeit der Katastrophenhelfer nicht stören.

    Stattdessen schickt der Papst eine Task-Force in das Krisen-Gebiet: Kardinal-Staatssekretär Tarcisio Bertone wird an diesem Freitag in L'Aquila den Trauergottesdienst für die Opfer der Erdbebenkatastrophe leiten. Auch der Privatsekretärs des Papstes, Georg Gänswein, wird in die Krisenregion entsandt.

    Papst Benedikt entsprach damit dem Wunsch von religiösen Autoritäten und Behörden der betroffenen Region Abruzzen in Mittelitalien.

    Die Trauerfeier für rund 200 Erdbebenopfer ist in der Halle einer Polizeischule geplant, in der in den vergangenen Tagen ein Leichenschauhaus eingerichtet worden war.

    Für eine Totenmesse am Karfreitag erteilte der Vatikan eigens eine Sondererlaubnis: Der Tag der Erinnerung an die Kreuzigung Jesu ist der einzige Tag im römisch-katholischen Kirchenjahr, an dem normalerweise keine Messe gefeiert wird.

    Mit der Übersendung geweihter Öle hat Papst Benedikt XVI. seine Verbundenheit mit dem erdbebengeschädigten Erzbistum L'Aquila bekundet.

    Die Salböle, die bei Sakramenten und Weihen benutzt werden, sollten „die Zeit des Wiedererstehens und des Wiederaufbaus begleiten, Wunden heilen und die Hoffnung stärken“, sagte der Papst am Donnerstag zum Abschluss der sogenannten Chrisam-Messe im Petersdom.



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