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Qualität des Beitrags: Beteiligte Poster: freddy - ninette Forum: Ta Karou Forenbeschreibung: Forum der ZS Ta Karou aus dem Unterforum: Freddy Antworten: 4 Forum gestartet am: Sonntag 05.04.2009 Sprache: deutsch Link zum Originaltopic: Maestor Letzte Antwort: vor 14 Jahren, 11 Monaten, 28 Tagen, 23 Stunden, 44 Minuten
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Re: Maestor
freddy - 08.04.2009, 14:32Maestor
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Charakter
Maestor ist ein Hengst, der sehr temperamentvoll ist und reagiert, sonst aber ein richtiger Schmusebacken ist. Auch in seinen Gängen sieht man deutlich sein Temperament, ein schneller, ausdauernder Gallop, wo manchmal vor Übermut ausgeschlagen wird, ein ebenso schneller und eleganter Trab, wobei eine ordentliche Knieaktion gezeigt wird. Und ein fleißiger Schritt, bei dem der Hals sehr stolz gebeugt wird. Dies alles hat er von seinen sehr guten Vorfahren bekommen, die sehr weit zurückreichen. Er ist sehr vielseitig begabt und kann sogar an Rennen teilnehmen. Auch ist er an der Kutsche begabt, doch sein größtes Talent liegt noch in der Dressur. Dort kann er seine Gänge voller Würde zeigen und sein Können freien Lauf lassen. Doch eher ist er ein Freizeitpferd, das auch für sehr gute Reiter sehr interessant ist, da er auch im Tuniersport sehr vielseitig ist. Er ist immer sehr ruhig gelassen, zeigt aber auch sehr deutlich sein Temperament und dies sehr oft und ausgiebig. Ins Gelände gehen heißt für ihn das reinste Vergnügen, deswegen ist er dort eines der sichersten und ruhigsten Pferde aller Zeiten. Und dies wird oft gesagt, aber hier stimmt es. Sein Verhalten beim Schmied ist absolut tadelos. Beim Tierarzt zeigt er auch seine innere Gelassenheit. Krank wird er fast nie, da sein Gesundheitszustand absolut robust ist.
Ausbildung : Dressur E, Springen E, Gelände E, Vielseitigkeit E,Distanz 20km, Kutsche 2-spännig
Rasse : Camargue Pferd
Re: Maestor
freddy - 08.04.2009, 14:42
Ich hatte auf der ZS Ta Karou ein Pflegepferd übernommen. Es war ein Camargue Pferd. Zwar hatte ich noch nicht viel Erfahrung mit dieser Rasse gemacht, aber irgendwann war ja eh immer das erste Mal. So fuhr ich zu dem Gestüt wo Maestor stand und meldete mich an der Rezeption. Die begrüßten mich freundlich und brachten mich zu Maestor. Der Schimmelhengst sah mich groß an und wartete. Ich betrat die Box und wartete ebenfalls. Dann kam er einen Schritt auf mich zu und ich reichte ihm meine Hand samt kleiner Möhre. Er nahm sie und dann halfterte ich ihn auf. Draußen waren noch andere Pfleger und ich gesellte mich dazu. Die Sonne schien und ich packte den Putzkoffer aus. Maestros Koffer war sogar verziert und ich nahm erstmal die Wurzelbürste. Er liebte es wohl im Schlamm zu suhlen, zu mindest sah er so aus. Der kleine Kerl war knuffig und sein Fell flauschig. Er drückte mir dann seine Nase entgegen und guckte mich mit seinen Teddybäraugen an. Er war wohl der Schmusetyp. Ich kraulte ihn und striegelte dann sein Fell. Es kamen noch Mähne und Schweif dran und dann kratzte ich die Hufe aus. Im Stall fragte ich nochmal wo sein Sattel hing und Trense, die holte ich dann und zäumte ihn auf. Der Reitplatz war erstaunlich leer und so wärmte ich ihn auf. Er war ja eine E Dressur gewohnt und so übte ich auch das mit ihm. Nach einer Weile saß ich dann auf und ritt mich erstmal ein. Seine Bewegungen waren ähnlich kurz wie bei einem Isländer. Aber er war recht steif im Maul. So arbeitete ich eine Weile daran, dass er feinfühliger wurde. Dementsprechend lange dauerte das Training auch. Ich ritt ihn trocken und putzte ihn nochmal kurz ab. Danach bereitete ich ihm sein Futter vor. Er bekam Müsli und ein paar kleine Äpfel dazu. ich wartete bei ihm bis er fertig war und dann brachte ich ihn in seine Box.
Danach säuberte ich noch seine Trense und fettete den Sattel ein. Zuletzt fegte ich noch den Putzplatz und spühlte die Futterschüssel aus.
Re: Maestor
ninette - 08.04.2009, 15:44
gut, schöner Bericht
Re: Maestor
freddy - 02.05.2009, 15:04
Ich war heute wieder zu Maestor gefahren. Ich hatte Zeit und das Wetter war fantastisch. So holte ich den Hübschen von der Weide und spritzte ihn mit lauwarmen Wasser ab. Er war dreckig, da es vor ein paar Tagen geregnet hatte und er scheinbar nichts besseres zutun hatte als alle schlammdepots aufzubrauchen. So machte ich die trockenen Stücken ab und wusch ihn danach wieder sauber. Während er trocknete kämmte ich die Mähne und flocht sie zu leichten Zöpfen, sodass am Ende leichte Locken entstehen sollten. Maestor war heute auch sehr ruhig. Dies lag wahrscheinlich an der Hitze. Der neugierige Ponyhengst ließ sich heute nichtmal von einer Möhre beeindrucken. Als ich auch endlich mit dem Schweif fertig war, war sein Fell schon wieder trocken. Es war heute eben sehr warm. Nun wollte ich nicht den dicken Sattel nehmen, sondern holte nur die Trense raus. Ich wollte mal ohne Sattel reiten. Aber wir gingen zum ersten Mal lieber in die Reithalle. Sogut kannte ich den Dicken ja noch nicht. Also führte ich ihn in die Reithalle und wärmte ihn nur kurz auf. Dann saß ich auf. Er hatte einen gut bemuskelten Rücken und war breit. Gut zum sitzen. Ich ließ ihn erst ein paar Runden im Schritt gehen um uns beide an die neue Situation zu gewöhnen. Dann als es gut klappte, trabte ich auch mal an. Er ließ sich gut aussitzen und ich wechselte nach einer Weile in den Galopp. In den Kurven wurde er etwas langsamer, auch um mich da oben zu balancieren. Aber er hatte dennoch ganz schön viel Tempo drauf. Nach dem bisschen austoben, gingen wir noch ein paar einfache Dressuraufgaben. Er machte prima mit, nachdem er sich nun schon ausgetobt hatte. Er schien auch keine Probleme ohne Sattel zu haben und so war ich mit der Tagesbilanz auch ganz zufrieden. Jedenfalls ritt ich ihn dann noch trocken und prüfte nochmal die Hufe. Dann durfte er in den kühlen Stall.
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