I do need you

Tokio Hotel - Fanfictions
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    Re: I do need you

    Anonymous - 29.05.2006, 22:13

    I do need you
    Autor: Memoria
    Art der Story: Depri,Death
    Rating: PG / PG-12
    Hauptpersonen: Du & Ich
    Disclaimer: Ich verdiene mit der Story kein Geld,alles ist von mir frei erfunden. Der letzte Satz ist aus "Home" von Michael Bublé (oder so)
    Claimer: Der Rest gehört mir. (naja)
    Summary: hm,nö

    There's something in my mind I don't understand the whole time...
    „Ich fasse es einfach nicht!“ Vor Wut steigen dir Tränen in die Augen. Geht es dir so nahe? Verletzt es dich? Bin ich schuld daran? „Warum bist du so, wie du bist?“, fragst du mich leise, aber du siehst mich nicht an. Ich zucke hilflos mit den Schultern. Ja, warum bin ich so?
    And although everything seems to go wrong, I just always try to carry on...
    „Ich bin dann weg“, murmelst du, nimmst deine Jacke von meinem Bett und schlüpfst hinein. Deine braunen Augen würdigen mich keines Blickes mehr. Und das Schlimmste ist: Ich kann dich verstehen. Ich verstehe dich, aber mich selbst nicht mal ansatzweise. „Tut mir leid“, flüstere ich. Könnte mich selbst ohrfeigen. Und mit jedem Atemzug glaube ich, mich noch mal entschuldigen zu müssen. Für alles was ich sage und tue; ja für mein ganzes erbärmliches Leben.
    Do you hate me now? Do you hate me as really as I hate myself?
    Du schnaufst nur, streichst dir eine Haarsträhne aus dem Gesicht und legst deine Hand auf die Klinke. Du wirst gehen. Und vielleicht wirst du nie wieder kommen. Ich habe so viel geredet. Warum waren nie die richtigen Worte dabei?
    And if you go now, you leave something here and torn me into little pieces...
    Die Tür schließt sich leise. Nichts ist stiller als ein Ort, an dem gerade noch laut und viel geredet wurde. Und niemand ist einsamer als derjenige, der gerade alles verloren hat, was ihm wichtig war. Ich versuche den Kloß in meinem Hals herunterzuschlucken stehe langsam auf. Mein Herz fühlt sich seltsam schwer an. Kein Druck ensteht ohne Gegendruck.
    I know what I have to do, and I know it's not right, but sometimes one should just do.
    Meine Hand zittert, als ich die Schublade öffne und das glänzende Stück Metall langsam herausnehme. „Ich brauche dich“, flüstere ich ihm zu. Mein einziger Freund. Klar denken kann ich schon lange nicht mehr. Langsam lasse ich die Rasierklinge durch meine Finger gleiten.
    Hurting myself is better than hurting you every hour, every day, with every word I say...
    Vorhin ist kurzzeitig Hass gegen dich aufgeflammt. Naiv und töricht wie ich bin, wollte ich dich verletzen. Habe Dinge gesagt, die nicht fair waren. Aber mein Wunsch, dir dein schönes Gesicht zu zerkratzen, hat sich gewandelt. Gewandelt in die Wut und den Hass gegen mich selbst.
    I can't take the pressure, it's pushing me away, help me, just come and help me..
    Ich umklammere die Klinge, setze sie auf meinem Unterarm an und drücke sie in meine Haut. Erst sanft, dann mit immer größen Druck. Doch statt Wut und Ekel zu fühlen, spüre ich Erleichterung, als die rote Flüßigkeit aus meinem Inneren quellt, in dünnen Rinnsalen von meinem Arm tropft. Mit großen Augen sehe ich, wie der Teppich mein Blut gierig aufsaugt, am liebsten würde ich eine Lupe nehmen, um noch genauer hinzusehen.
    Don't turn around and come back; I don't need you, because I can die on my own..
    Ich spüre ein Prickeln in meinem Arm, und auch wenn es weh tut, ist es mir nicht unangenehm, denn es zeigt mir, dass ich noch lebe. Dass ich noch in der Lage bin, etwas zu fühlen. Irgendetwas. Würde es dich freuen, mich so zu sehen? Würdest du mit der gleichen Euphorie beobachten, wie immer mehr meines Lebenselixiers meinen Körper verlässt und irgendwann nur eine leblose, blasse Hülle zurücklassen wird?
    Will you enjoy to see me die? Will you scream or will you cry?
    Die Rasierklinge fällt aus meiner Hand und landet auf dem Boden. Sie ist blutverschmiert und schon ziemlich alt. Aber sie hat bewiesen, dass sie noch nichts von ihrer Schärfe verloren hat. Mein einziger Freund und Wegbegleiter in Stunden wie diesen. Mein Retter. Oder derjenige, der mein Todesurteil unterschreibt?
    I know it's not healthy, but why does it feel so right?
    Schwankend gehe ich zu meinem Kleiderschrank und öffne eine der beiden Türen. Das Knarren, dass dabei entsteht, lässt mich zusammenzucken. Ich ziehe ein T-Shirt hervor und wickele es um meinen Unterarm. Ich habe nicht so tief geschnitten, dass ich daran verblute. Dazu bin ich zu ängstlich, viel zu feige. Und ich hasse mich dafür noch mehr.
    You want to help me? Then help me to leave this life behind...
    Ich mache einen Knoten in den rauhen Stoff und fummele eine Zigarette aus der Schachtel hervor, die auf meinem Schreibtisch liegt. Direkt neben dem Bilderrahmen, der unser Foto umgibt. Es ist nur eins von vielen, aber es ist doch etwas besonderes. Weil es nicht gestellt ist. Kein künstliches Lächeln. Wir lachen auf dem Bild, weil wir gerade lachen wollten. Manchmal weiß ich gar nicht, was ich eigentlich will. Weißt du es?
    Tell me why I'm crying when I see my face in the mirror...
    Eigentlich bist du es gewöhnt, dass ich immer alles falsch mache. Und doch hat es dich überrascht, was ich gesagt habe. Ich kneife die Augen zusammen. Ich weiß nicht einmal mehr, was ich gesagt habe. Nur, dass ich dich wieder einmal angefahren habe. Grundlos. Ausgerechnet den Menschen, der mir so viel bedeutet.
    I don't want you to go, and I could be gone too...
    Plötzlich höre ich jemanden rufen. Es ist deine Stimme. Ich würde sie unter Tausenden erkennen, unter Milliarden. Ich trete schnellstmöglich an das Fenster, dass zur Straße hinaus führt und öffne es. Die Zigarette in meiner Hand fällt achtlos zu Boden. Da stehst du und rufst meinen Namen. Ich sehe zu dir herunter, und auf einmal glaube ich, dir alles erzählen zu können. Von dem Hass gegen mich selbst, den Druck, der mich fast zerfrisst und dem ich nur Stand halten kann, wenn ich mich verletze.
    Anywhere and anytime you will understand my lies...
    Du läufst über die Straße, siehst dabei zu mir hoch. „Pass auf!“, will ich noch rufen, aber da hat das Auto dich schon erfasst. Der Fahrer wollte noch bremsen, aber er ist einfach zu schnell gefahren, der Bremsweg war zu lang. Ich fange an zu schreien, reiße meine Zimmertür auf und laufe zu dir auf die Straße.
    So afraid of may losing you..
    Ich knie mich neben dir auf den Boden. Der Autofahrer stammelt vor sich hin und ruft einen Notarzt. Meine Tränen tropfen in dein Gesicht, alles ist voller Blut. Und zum ersten Mal widert der Anblick mich an. Diese Flüssigkeit hat plötzlich nichts Faszinierendes mehr, nichts, dass mich anzieht. Ich umfasse dein Handgelenk, aber kann deinen Puls nicht fühlen. Deine Augen sind aufgerissen und blicken starr geradeaus.
    It's too late for telling you the truth..
    Dir kann kein Arzt mehr helfen, der Mann kann sich den Anruf sparen. Gott hat entschieden, dass du sterben musst. Hier und jetzt. Er hat mir das genommen, dessen Wert ich nie zu schätzen wusste.
    Wir haben uns verloren, und es gibt nur eine Möglichkeit, die uns wieder zusammenführt. In einer anderen Spähre. Nicht auf dieser Welt, nicht zu dieser Zeit. Aber wir werden uns wiedersehen. Wir werden uns wiedersehen, weil wir uns wiedersehen wollen.
    I'm just too far, from where you are...



    Re: I do need you

    DaMImme - 30.05.2006, 22:28


    Wow...

    wenns noch ein wenig länger gewesen wär, hätt ich heulen müssen...
    ohne scheiss, das is der hammer...
    genial..

    super wortwahl.. wow, ich bin einfach nur noch baff...

    woaaah....



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