Brief des Grafen

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    Re: Brief des Grafen

    Amando Honorio - 24.03.2009, 10:41

    Brief des Grafen
    Yanis di Rastino,
    die Baroness von Nordhain

    an meine geliebte Nichte,
    ich denke die Erlebnisse in der Kaiserstadt des letzten Turniers sind auch zu dir vorgedrungen.
    Schließlich waren verschiedene Geschlechter der Altehrwürdigen Almadanischen Nobleza anwesend.
    Ein knappes halbes Jahr verging nun seit der Ork an Pandlaril und am Wirselbach stand.
    Doch ein ruhiges war es nicht.

    So war ich par exemplari auf einer Warenmesse in Baliho. Auch meine Companeros vergnügten sich dort.
    Ich verbrachte einen kurzweiligen Abend in der Companie Mutter Linai's, der Priora des Traviatempels.
    Eine erschreckende Vision ihrer Hochwürden beendete allerdigs aprupt den heiteren Abend, als sie das Bild einer sterbenden Schwester der Tsa sehen musste.
    Überrascht davon zogen wir am nächsten Morgen in Richtung des Tempels der Visiò, einem Ort namens Dragenfeld, nahe der bornischen Grenze, um die Causios für dies Ableben in Erfahrung zu bringen.
    Bei Anderath trafen wir auf eine Conferenca der Praios-Kirche. Auch sie folgten beunruhigenden Vorahnungen und hatten eine Expeditio in die Sichelgebirge aktiviert.
    Auf dem Weg veränderte sich die Landschaft stark, , viele Pflanzen waren verdohrt, die Tiere längst geflohen.
    Auch wir spührten etwas Dunkles in gen Firun schweben. Düstere Träume setzten uns zu. Und wir spührten, wie der Lebenshauch aus uns weichen. Ich musste mitansehen, wie ich binnen Tagen meine Jugend verlor.
    Jedoch erging es anderen schlechter. Die Personae, die aus der Regiòn flohen, hatten an die drei Decaden verloren.
    Und bitte erlaube mir, dir exactere Beschreibungen der Gräuel darzulegen.
    Doch was nun real passierte, das scheint noch immer ab struss.
    In Dragenfels fanden wir nurmehr Ruinen vor. Die Mortio der Landschaft war hier soweit voran, dass kein Leben mehr war. Die Häuser waren verfallen wie nach 500 Jahren. Einzig das Casa der Tsa war noch intact.
    Wir quartierten uns dort ein und fanden endlich Motive, die den Tod der jungen Priesterin herbeiführten.
    Offenbar war sie unter falschen Zeugnissen von einem Fremden verführt worden statt der jungen Gütigen, alte echsische Götzen anzubeten! Die Leute ergriffen sodenn selbst ihre Möglichkeit und schickten die Geweihte zu Rethon hin. Doch mit ihren letzten Gedanken verzieh sie den Gläubigen und bat um Vergebung bei den Göttern für ihren Frevel.
    Wir hingegen nahmen unsere letzte Kraft zusammen und stiegen in das alte Castillo ein, in dem spürbar das finsrte Herz der Vernichtung lag.
    Und tatsächlich. Im Turm der Feste stellte sich uns der Magier Korobar entgegen. Eigentlich war dieser längst geschlagen und seiner Macht beraubt worden, doch er verfügte weiterhin über dunkle Kräfte.
    Er attakierte uns mit Hilfe seiner Anhänger.
    In einem Fechtkampf gegen diese kämpften wir auf einem Turm, 20 Schritt über dem Erdboden auf Brettern, die bei jeder Berührung zerbrechen konnten. Wir mussten immer damit rechnen, dass unsere Gegner einen weiteren unheiligen Zug ausführten während unsere Lebensgeister weiterhin wichen.
    Um ein Ende herbeizuführen, ein solches oder ein anderes, ergriff ich die Initiative und stürmte auf den Magier zu. Meine Waffe glitt durch seinen Corpus hindurch, vollzog einen seidenen karmesinen Nebel aus Blut und der Schrecken der Tobimora fiel.
    Doch die Schrecken nahmen kein Ende. Dies war nicht das Final der sinistren Magie. Wir suchten nach der Quelle.
    Und wir fanden sie. Tief unter den Kellern des Turmes war ein Portal. Es führte in eine Globula zwischen den Welten.
    Und hier war der wahre Principo dieser Schandtat: Liscolm ay Fasar !
    Er war gefallen gegen uns, damals in der Gor. Doch diese götterlose Regiòn ließ seine Seele nicht weichen. Sein Corpus war nur noch von seinem hasszerfressenen Geist in Motio gehalten.
    In einem Tridecagramm stand er, mit Wahn in den Augen, seinem Ziel von einst nun näher zu sein.
    Mit arcaner und theurgischer Kraft gingen wir gegen ihn vor. Worte können den Process des Kampfes
    Und mit seinem Tod verlor das alte Ritual seine Macht und der Riss in der Sphäre schloss sich.
    Als nächstes wachte ich auf, wieder im Tempel in der Wüstenei Gratenfels', geschwächt und blessiert.
    Auch die anderen waren kaum in besserer Constitution.
    Mutter Linai von Baliho und Delian von Wiedbrück hatten uns aufgefunden und halfen uns zurück.
    Wie ich gehört habe, ist auch die Expedition der Kirche in ähnliche Complicationen geraten und verlustreich geendet.
    Madayon ist noch immer ohne Bewusstsein umsorgt von Selena, aber Kediò ist zuversichtlich, dass keine daimonide Kraft mehr in ihm steckt. Safira ist seit langem nicht sicher, was geschehen ist oder wird. Greifax hat es recht gut überstanden, Jahrzehnte greifen einen Zwergen nicht merklich an. Selena ist nicht mehr die junge Tänzerin von einst. Doch unter welchem Schutz sie auch immer stand, die düstere Magie konnte sie kaum erreichen.
    Mir bleibt soweit nur zu hoffen, dass die letzten Gebete der Tsa-Priesterin erhört werden und ein solcher Schrecken nicht erneut über das Land zieht. Von Liscolm ay Fasar möchte ich nie wieder etwas hören. Und vielleicht wird die Ebene um Dragenfeld eines Tages wieder erblühen.

    Wir separierten uns zur Regeneratiòn. Safira ging zur Meditation auf den Rhodenstein, Kediò wieder auf Wanderschaft. Selena nahm den ohnmächtigen Madayon gen Praios mit in ein Kloster der Heiligen Noiona, Greifax begleitete die Beiden ein Stück. Ich zog mich auf Moosgrund zurück. Meine Kräfte kehrten wieder, jedoch zeichnen mich die Strapacas von dieser Zeit noch bis zum heutigen Tage.

    Auf dem Turnier zu Gareth sah ich meine Companieros wieder. Sie waren wieder zu vollen Kräften gekommen, lediglich Madayon nicht, er hat ein Auge verloren. Eine nicht näher definierbare Macht ist in ihn eingeflossen und manifestierte sich als Kristall in seinem Kopf. Auch sein Geist scheint angegriffen zu sein.
    Aber er unterhielt sich gut mit den anderen Hochadeligen und rondrianischen Streitern während den Turnierabenden.
    Greifax und Safira waren als Gäste des Schwertmeisters Adersin anwesend und als Teilnehmer des Zwei- und Einhandfechtkampfes gemeldet.
    Ich nahm an Tjoste und Zweihandfechten teil. Ich konnte dabei Herausforderer aus Darpatien und sogar einen Franfelder schlagen. Am Ende gelangen mir gute Platzierungen in diesen Disciplinen.
    So war ich dann auch nominiert für das Final des Turniers und ritt dabei neben Waldemar dem Herzog von Weiden persönlich in den Buhurt. Auch Safira erhielt neben drei weiteren Weidener Rittern die Ehre.
    Ich ritt beim Posaunenstoß mit Bravos auf die Opponenten zu. Die dahinter liegende Wahrheit war jedoch trister.
    Nach den herausfordernden Campagnas der letzten Götterläufe waren Reichsritter keine Gefahr, die mein Geist ernstnahm. Dieser Auftritt muss sehr impressionierend gewesen sein. Auch wenn der Ablauf des Gestampfe mehr einer Theater­vorstellung gleich an mir vorbeilief war ich doch erfolgreich. Tatsächlich konnte ich binnen kürzester Zeit drei Caballeros eliminieren. Und so war ich als einer der Ehrengäste beim kaiserlichen Ball zugegen.
    Ebenfalls zu den Ehrengästen zählten Leomar vom Berg als Sieger der Tjoste, Raidri Conchobair als Sieger des Zweihandfechtens und Safira als Siegerin des Einhandfechtkampfes. Dazu Tenobaal Totenamsel als Bogenschütze und der Sieger des Bardenwettstreits sowie die Landesherren, Reichswürdenträger und die Kaiserliche Familie.
    Auch Madayon war als Träger des Reichsordens anwesend. Er und ich waren in allerley Dispute verwickelt.
    Mir wurde noch feierlich als erfolgreichster Buhurt-Reiter ein symbolisches Schwertgehänge mit arcaner Kraft überreicht. Damit wird mein Reitersäbel stets repräsentativ brillieren.
    Und während dieser Feierlichkeit wurde ich vor dem versammelten Hofstaat von Herzog Waldemar von Weiden zum Nachfolger des im Orkensturm gefallenen Grafen von Bärnwalde ernannt.
    Ich war überrascht. Ging ich doch bislang davon aus, dass seine Tochter Walpurga diese Würde erhält.
    Doch nach meinen bisherigen Verdiensten im Orkensturm, der Wüstenei und dem Erfolg im Turnier sah er mich als würdig an, den hohen Titel zu tragen.
    Walpurga von Weiden überantwortete dafür der Reichsbehüter Brin von Gareth höchstselbst die Verantwortung der neuen Reichsmark Heldentrutz vor den Orkgebieten.

    Nun bin ich Teil des Hochadels des Raulschen Reiches.
    Der Verlauf der Geschehnisse brannten mir noch, ihn dir zu erzählen.
    Sei dir jedoch gewiss, dass unsere beschwerdefreie Zeit in Yaquirtal meinerseits schmerzlichst vermisst wird.

    Auf ein hoffentlich baldiges Wiedersehen dort.

    Dein Onkel Amando

    nunmehr Graf von Bärnwalde



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