Papstbrief zur Krise um die Pius-Brüder

Forum des "Il Segretario"
Verfügbare Informationen zu "Papstbrief zur Krise um die Pius-Brüder"

  • Qualität des Beitrags: 0 Sterne
  • Beteiligte Poster: Segretaria
  • Forum: Forum des "Il Segretario"
  • aus dem Unterforum: News
  • Antworten: 7
  • Forum gestartet am: Montag 30.04.2007
  • Sprache: deutsch
  • Link zum Originaltopic: Papstbrief zur Krise um die Pius-Brüder
  • Letzte Antwort: vor 15 Jahren, 1 Monat, 22 Tagen, 11 Stunden, 10 Minuten
  • Alle Beiträge und Antworten zu "Papstbrief zur Krise um die Pius-Brüder"

    Re: Papstbrief zur Krise um die Pius-Brüder

    Segretaria - 13.03.2009, 21:40

    Papstbrief zur Krise um die Pius-Brüder
    Benedikt XVI. hat einen Brief an Bischöfe aus aller Welt geschrieben. Darin antwortet er auf Kritik und Fragen zu seinem Umgang mit der Causa Williamson und den Lefebvre-Anhängern. Der Brief wurde am Donnerstag Mittag vom Vatikan veröffentlicht. Wir dokumentieren hier den autorisierten Text; Quelle ist der Pressesaal des Heiligen Stuhls.



    „BRIEF SEINER HEILIGKEIT PAPST BENEDIKT XVI.
    AN DIE BISCHÖFE DER KATHOLISCHEN KIRCHE
    in Sachen Aufhebung der Exkommunikation
    der vier von Erzbischof Lefebvre geweihten Bischöfe

    Liebe Mitbrüder im bischöflichen Dienst!

    Die Aufhebung der Exkommunikation für die vier von Erzbischof Lefebvre im Jahr 1988 ohne Mandat des Heiligen Stuhls geweihten Bischöfe hat innerhalb und außerhalb der katholischen Kirche aus vielfältigen Gründen zu einer Auseinandersetzung von einer Heftigkeit geführt, wie wir sie seit langem nicht mehr erlebt haben. Viele Bischöfe fühlten sich ratlos vor einem Ereignis, das unerwartet gekommen und kaum positiv in die Fragen und Aufgaben der Kirche von heute einzuordnen war. Auch wenn viele Hirten und Gläubige den Versöhnungswillen des Papstes grundsätzlich positiv zu werten bereit waren, so stand dagegen doch die Frage nach der Angemessenheit einer solchen Gebärde angesichts der wirklichen Dringlichkeiten gläubigen Lebens in unserer Zeit. Verschiedene Gruppierungen hingegen beschuldigten den Papst ganz offen, hinter das Konzil zurückgehen zu wollen: eine Lawine von Protesten setzte sich in Bewegung, deren Bitterkeit Verletzungen sichtbar machte, die über den Augenblick hinausreichen. So fühle ich mich gedrängt, an Euch, liebe Mitbrüder, ein klärendes Wort zu richten, das helfen soll, die Absichten zu verstehen, die mich und die zuständigen Organe des Heiligen Stuhls bei diesem Schritt geleitet haben. Ich hoffe, auf diese Weise zum Frieden in der Kirche beizutragen.

    Eine für mich nicht vorhersehbare Panne bestand darin, daß die Aufhebung der Exkommunikation überlagert wurde von dem Fall Williamson. Der leise Gestus der Barmherzigkeit gegenüber vier gültig, aber nicht rechtmäßig geweihten Bischöfen erschien plötzlich als etwas ganz anderes: als Absage an die christlich-jüdische Versöhnung, als Rücknahme dessen, was das Konzil in dieser Sache zum Weg der Kirche erklärt hat. Aus einer Einladung zur Versöhnung mit einer sich abspaltenden kirchlichen Gruppe war auf diese Weise das Umgekehrte geworden: ein scheinbarer Rückweg hinter alle Schritte der Versöhnung von Christen und Juden, die seit dem Konzil gegangen wurden und die mitzugehen und weiterzubringen von Anfang an ein Ziel meiner theologischen Arbeit gewesen war. Daß diese Überlagerung zweier gegensätzlicher Vorgänge eingetreten ist und den Frieden zwischen Christen und Juden wie auch den Frieden in der Kirche für einen Augenblick gestört hat, kann ich nur zutiefst bedauern. Ich höre, daß aufmerksames Verfolgen der im Internet zugänglichen Nachrichten es ermöglicht hätte, rechtzeitig von dem Problem Kenntnis zu erhalten. Ich lerne daraus, daß wir beim Heiligen Stuhl auf diese Nachrichtenquelle in Zukunft aufmerksamer achten müssen. Betrübt hat mich, daß auch Katholiken, die es eigentlich besser wissen konnten, mit sprungbereiter Feindseligkeit auf mich einschlagen zu müssen glaubten. Um so mehr danke ich den jüdischen Freunden, die geholfen haben, das Mißverständnis schnell aus der Welt zu schaffen und die Atmosphäre der Freundschaft und des Vertrauens wiederherzustellen, die – wie zur Zeit von Papst Johannes Paul II. – auch während der ganzen Zeit meines Pontifikats bestanden hatte und gottlob weiter besteht.

    Eine weitere Panne, die ich ehrlich bedaure, besteht darin, daß Grenze und Reichweite der Maßnahme vom 21. 1. 2009 bei der Veröffentlichung des Vorgangs nicht klar genug dargestellt worden sind. Die Exkommunikation trifft Personen, nicht Institutionen. Bischofsweihe ohne päpstlichen Auftrag bedeutet die Gefahr eines Schismas, weil sie die Einheit des Bischofskollegiums mit dem Papst in Frage stellt. Die Kirche muß deshalb mit der härtesten Strafe, der Exkommunikation, reagieren, und zwar, um die so Bestraften zur Reue und in die Einheit zurückzurufen. 20 Jahre nach den Weihen ist dieses Ziel leider noch immer nicht erreicht worden. Die Rücknahme der Exkommunikation dient dem gleichen Ziel wie die Strafe selbst: noch einmal die vier Bischöfe zur Rückkehr einzuladen. Diese Geste war möglich, nachdem die Betroffenen ihre grundsätzliche Anerkennung des Papstes und seiner Hirtengewalt ausgesprochen hatten, wenn auch mit Vorbehalten, was den Gehorsam gegen seine Lehrautorität und gegen die des Konzils betrifft. Damit komme ich zur Unterscheidung von Person und Institution zurück. Die Lösung der Exkommunikation war eine Maßnahme im Bereich der kirchlichen Disziplin: Die Personen wurden von der Gewissenslast der schwersten Kirchenstrafe befreit. Von dieser disziplinären Ebene ist der doktrinelle Bereich zu unterscheiden. Daß die Bruderschaft Pius’ X. keine kanonische Stellung in der Kirche hat, beruht nicht eigentlich auf disziplinären, sondern auf doktrinellen Gründen. Solange die Bruderschaft keine kanonische Stellung in der Kirche hat, solange üben auch ihre Amtsträger keine rechtmäßigen Ämter in der Kirche aus. Es ist also zu unterscheiden zwischen der die Personen als Personen betreffenden disziplinären Ebene und der doktrinellen Ebene, bei der Amt und Institution in Frage stehen. Um es noch einmal zu sagen: Solange die doktrinellen Fragen nicht geklärt sind, hat die Bruderschaft keinen kanonischen Status in der Kirche und solange üben ihre Amtsträger, auch wenn sie von der Kirchenstrafe frei sind, keine Ämter rechtmäßig in der Kirche aus.

    Angesichts dieser Situation beabsichtige ich, die Päpstliche Kommission „Ecclesia Dei“, die seit 1988 für diejenigen Gemeinschaften und Personen zuständig ist, die von der Bruderschaft Pius’ X. oder ähnlichen Gruppierungen kommend in die volle Gemeinschaft mit dem Papst zurückkehren wollen, in Zukunft mit der Glaubenskongregation zu verbinden. Damit soll deutlich werden, daß die jetzt zu behandelnden Probleme wesentlich doktrineller Natur sind, vor allem die Annahme des II. Vatikanischen Konzils und des nachkonziliaren Lehramts der Päpste betreffen. Die kollegialen Organe, mit denen die Kongregation die anfallenden Fragen bearbeitet (besonders die regelmäßige Kardinalsversammlung an den Mittwochen und die ein- bis zweijährige Vollversammlung), garantieren die Einbeziehung der Präfekten verschiedener römischer Kongregationen und des weltweiten Episkopats in die zu fällenden Entscheidungen. Man kann die Lehrautorität der Kirche nicht im Jahr 1962 einfrieren – das muß der Bruderschaft ganz klar sein. Aber manchen von denen, die sich als große Verteidiger des Konzils hervortun, muß auch in Erinnerung gerufen werden, daß das II. Vaticanum die ganze Lehrgeschichte der Kirche in sich trägt. Wer ihm gehorsam sein will, muß den Glauben der Jahrhunderte annehmen und darf nicht die Wurzeln abschneiden, von denen der Baum lebt.

    Ich hoffe, liebe Mitbrüder, daß damit die positive Bedeutung wie auch die Grenze der Maßnahme vom 21. 1. 2009 geklärt ist. Aber nun bleibt die Frage: War das notwendig? War das wirklich eine Priorität? Gibt es nicht sehr viel Wichtigeres? Natürlich gibt es Wichtigeres und Vordringlicheres. Ich denke, daß ich die Prioritäten des Pontifikats in meinen Reden zu dessen Anfang deutlich gemacht habe. Das damals Gesagte bleibt unverändert meine Leitlinie. Die erste Priorität für den Petrusnachfolger hat der Herr im Abendmahlssaal unmißverständlich fixiert: „Du aber stärke deine Brüder“ (Lk 22, 32). Petrus selber hat in seinem ersten Brief diese Priorität neu formuliert: „Seid stets bereit, jedem Rede und Antwort zu stehen, der nach der Hoffnung fragt, die in euch ist“ (1 Petr 3, 15). In unserer Zeit, in der der Glaube in weiten Teilen der Welt zu verlöschen droht wie eine Flamme, die keine Nahrung mehr findet, ist die allererste Priorität, Gott gegenwärtig zu machen in dieser Welt und den Menschen den Zugang zu Gott zu öffnen. Nicht zu irgendeinem Gott, sondern zu dem Gott, der am Sinai gesprochen hat; zu dem Gott, dessen Gesicht wir in der Liebe bis zum Ende (Joh 13, 1) - im gekreuzigten und auferstandenen Jesus Christus erkennen. Das eigentliche Problem unserer Geschichtsstunde ist es, daß Gott aus dem Horizont der Menschen verschwindet und daß mit dem Erlöschen des von Gott kommenden Lichts Orientierungslosigkeit in die Menschheit hereinbricht, deren zerstörerische Wirkungen wir immer mehr zu sehen bekommen.

    Die Menschen zu Gott, dem in der Bibel sprechenden Gott zu führen, ist die oberste und grundlegende Priorität der Kirche und des Petrusnachfolgers in dieser Zeit. Aus ihr ergibt sich dann von selbst, daß es uns um die Einheit der Glaubenden gehen muß. Denn ihr Streit, ihr innerer Widerspruch, stellt die Rede von Gott in Frage. Daher ist das Mühen um das gemeinsame Glaubenszeugnis der Christen – um die Ökumene – in der obersten Priorität mit eingeschlossen. Dazu kommt die Notwendigkeit, daß alle, die an Gott glauben, miteinander den Frieden suchen, versuchen einander näher zu werden, um so in der Unterschiedenheit ihres Gottesbildes doch gemeinsam auf die Quelle des Lichts zuzugehen – der interreligiöse Dialog. Wer Gott als Liebe bis ans Ende verkündigt, muß das Zeugnis der Liebe geben: den Leidenden in Liebe zugewandt sein, Haß und Feindschaft abwehren - die soziale Dimension des christlichen Glaubens, von der ich in der Enzyklika „Deus caritas est“ gesprochen habe.

    Wenn also das Ringen um den Glauben, um die Hoffnung und um die Liebe in der Welt die wahre Priorität für die Kirche in dieser Stunde (und in unterschiedlichen Formen immer) darstellt, so gehören doch auch die kleinen und mittleren Versöhnungen mit dazu. Daß die leise Gebärde einer hingehaltenen Hand zu einem großen Lärm und gerade so zum Gegenteil von Versöhnung geworden ist, müssen wir zur Kenntnis nehmen. Aber nun frage ich doch: War und ist es wirklich verkehrt, auch hier dem Bruder entgegenzugehen, „der etwas gegen dich hat“ und Versöhnung zu versuchen (vgl. Mt 5, 23f)? Muß nicht auch die zivile Gesellschaft versuchen, Radikalisierungen zuvorzukommen, ihre möglichen Träger - wenn irgend möglich - zurückzubinden in die großen gestaltenden Kräfte des gesellschaftlichen Lebens, um Abkapselung und all ihre Folgen zu vermeiden? Kann es ganz falsch sein, sich um die Lösung von Verkrampfungen und Verengungen zu bemühen und dem Raum zu geben, was sich an Positivem findet und sich ins Ganze einfügen läßt? Ich habe selbst in den Jahren nach 1988 erlebt, wie sich durch die Heimkehr von vorher von Rom sich abtrennenden Gemeinschaften dort das innere Klima verändert hat; wie die Heimkehr in die große, weite und gemeinsame Kirche Einseitigkeiten überwand und Verkrampfungen löste, so daß nun daraus positive Kräfte für das Ganze wurden. Kann uns eine Gemeinschaft ganz gleichgültig sein, in der es 491 Priester, 215 Seminaristen, 6 Seminare, 88 Schulen, 2 Universitäts-Institute, 117 Brüder und 164 Schwestern gibt? Sollen wir sie wirklich beruhigt von der Kirche wegtreiben lassen? Ich denke zum Beispiel an die 491 Priester. Das Geflecht ihrer Motivationen können wir nicht kennen. Aber ich denke, daß sie sich nicht für das Priestertum entschieden hätten, wenn nicht neben manchem Schiefen oder Kranken die Liebe zu Christus da gewesen wäre und der Wille, ihn und mit ihm den lebendigen Gott zu verkünden. Sollen wir sie einfach als Vertreter einer radikalen Randgruppe aus der Suche nach Versöhnung und Einheit ausschalten? Was wird dann werden?

    Gewiß, wir haben seit langem und wieder beim gegebenen Anlaß viele Mißtöne von Vertretern dieser Gemeinschaft gehört – Hochmut und Besserwisserei, Fixierung in Einseitigkeiten hinein usw. Dabei muß ich der Wahrheit wegen anfügen, daß ich auch eine Reihe bewegender Zeugnisse der Dankbarkeit empfangen habe, in denen eine Öffnung der Herzen spürbar wurde. Aber sollte die Großkirche nicht auch großmütig sein können im Wissen um den langen Atem, den sie hat; im Wissen um die Verheißung, die ihr gegeben ist? Sollten wir nicht wie rechte Erzieher manches Ungute auch überhören können und ruhig aus der Enge herauszuführen uns mühen? Und müssen wir nicht zugeben, daß auch aus kirchlichen Kreisen Mißtönendes gekommen ist? Manchmal hat man den Eindruck, daß unsere Gesellschaft wenigstens eine Gruppe benötigt, der gegenüber es keine Toleranz zu geben braucht; auf die man ruhig mit Haß losgehen darf. Und wer sie anzurühren wagte – in diesem Fall der Papst -, ging auch selber des Rechts auf Toleranz verlustig und durfte ohne Scheu und Zurückhaltung ebenfalls mit Haß bedacht werden.

    Liebe Mitbrüder, in den Tagen, in denen mir in den Sinn kam, diesen Brief zu schreiben, ergab es sich zufällig, daß ich im Priesterseminar zu Rom die Stelle aus Gal 5, 13 – 15 auslegen und kommentieren mußte. Ich war überrascht, wie direkt sie von der Gegenwart dieser Stunde redet: „Nehmt die Freiheit nicht zum Vorwand für das Fleisch, sondern dient einander in Liebe! Das ganze Gesetz wird in dem einen Wort zusammengefaßt: Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst! Wenn ihr einander beißt und zerreißt, dann gebt acht, daß ihr euch nicht gegenseitig umbringt.“ Ich war immer geneigt, diesen Satz als eine der rhetorischen Übertreibungen anzusehen, die es gelegentlich beim heiligen Paulus gibt. In gewisser Hinsicht mag er dies auch sein. Aber leider gibt es das „Beißen und Zerreißen“ auch heute in der Kirche als Ausdruck einer schlecht verstandenen Freiheit. Ist es verwunderlich, daß wir auch nicht besser sind als die Galater? Daß uns mindestens die gleichen Versuchungen bedrohen? Daß wir den rechten Gebrauch der Freiheit immer neu lernen müssen? Und daß wir immer neu die oberste Priorität lernen müssen: die Liebe? An dem Tag, an dem ich darüber im Priesterseminar zu reden hatte, wurde in Rom das Fest der Madonna della Fiducia – unserer Lieben Frau vom Vertrauen – begangen. In der Tat – Maria lehrt uns das Vertrauen. Sie führt uns zum Sohn, dem wir alle vertrauen dürfen. Er wird uns leiten – auch in turbulenten Zeiten. So möchte ich am Schluß all den vielen Bischöfen von Herzen danken, die mir in dieser Zeit bewegende Zeichen des Vertrauens und der Zuneigung, vor allem aber ihr Gebet geschenkt haben. Dieser Dank gilt auch allen Gläubigen, die mir in dieser Zeit ihre unveränderte Treue zum Nachfolger des heiligen Petrus bezeugt haben. Der Herr behüte uns alle und führe uns auf den Weg des Friedens. Das ist ein Wunsch, der spontan aus meinem Herzen aufsteigt, gerade jetzt zu Beginn der Fastenzeit, einer liturgischen Zeit, die der inneren Läuterung besonders förderlich ist und die uns alle einlädt, mit neuer Hoffnung auf das leuchtende Ziel des Osterfestes zu schauen.

    Mit einem besonderen Apostolischen Segen verbleibe ich
    im Herrn Euer

    [Benedictus PP. XVI]
    Aus dem Vatikan, am 10. März 2009.



    Re: Papstbrief zur Krise um die Pius-Brüder

    Segretaria - 13.03.2009, 21:45


    Offizielle Erklärung zum Papstbrief


    Der Brief von Papst Benedikt zum Trubel um die Lefebvre-Anhänger wurde am Donnerstag im Vatikan offiziell vorgestellt. Vatikan-Sprecher Federico Lombardi gab zu dem Papstschreiben einige Erklärungen ab. Wir veröffentlichen den Text des Jesuitenpaters (der auch Generaldirektor von Radio Vatikan ist) in vollem Wortlaut auf deutsch.

    Erklärung des Briefes von Papst Benedikt XVI. zur Rücknahme der Exkommunikation der Lefebvre-Bischöfe vom vatikanischen Pressesaal.


    Warum und wann ist der Brief geschrieben worden?

    Um - nach einer Diskussion von unvergleichlicher Vehemenz - ein klärendes Wort über die Intention des Papstes und der Organe des Heiligen Stuhls zu sprechen und um so einen Beitrag für den Frieden in der Kirche zu leisten –
    Geschrieben wurde der Brief in der zweiten Hälfte Februar, vor Beginn der Exerzitien.


    Die Fehler oder Pannen, die dazu beigetragen haben

    Der Fall „Williamson“, also das Missverständnis, dass durch die Rücknahme der Exkommunikation der Weg der Versöhnung zwischen Christen und Juden verlassen würde. Der Papst anerkennt einen Informationsmangel und dankt den Juden, die das Missverständnis erkannt und die Vertrauensatmosphäre wieder hergestellt hätten.
    Mangelnde Klarheit bei der Vorstellung von Bedeutung und Grenzen der Aufhebung der Exkommunikation.


    Bedeutung und Grenzen des Schrittes von 21. Januar 2009

    Die Exkommunikation betrifft Personen und nicht Institutionen. Bischofsweihen ohne Erlaubnis bedeuten die Gefahr eines Schismas. Daher werden die betroffenen Personen mit der sehr harten Strafe, der Exkommunikation, bestraft, um sie so zur Einheit zurück zu rufen. Nachdem die Betroffenen grundsätzlich die Vollmacht des Papstes anerkannt hatten, zielt die Rücknahme der Exkommunikation dem gleiche Ziel: die Einladung der vier Bischöfe zur Einheit.
    Die Institution St. Pius-Bruderschaft hat aber aufgrund der Lehre keinen kirchenrechtlichen Status. Solange die Lehrfragen nicht geklärt sind, üben auch ihre Amtsträger legal kein Amt in der Kirche aus.


    Die Zukunft der Kommission „Ecclesia Dei“ und ihre Beziehung zur Bruderschaft Pius X.

    Da die grundlegenden Fragen lehrmäßiger Art sind, wird die Kommission Ecclesia Dei mit der Glaubenskongregation verbunden und ihre Entscheidungen werden von ihren kollegialen Organen in ihren Versammlungen entschieden (unter Einbeziehung der Präfekten der anderen Kongregationen und des Episkopates).
    Die Fragen betreffen vor allem die Anerkennung des 2. Vatikanischen Konzils und des nachkonziliaren Lehramtes der Päpste. Was die Pius-Bruderschaft betrifft: “Man kann das Lehramt der Kirche nicht im Jahr 1962 einfrieren.“ (also vor dem 2. Vatikanum). Was die Verteidiger des 2. Vatikanums betrifft: „Das 2. Vatikanum trägt die ganze Lehrgeschichte der Kirche in sich. Man kann die Quellen, von dem der Baum lebt, nicht abschneiden.“


    War die Rücknahme der Exkommunikation wirklich notwendig?

    Auf diese Frage antwortet der Papst in zwei Absätzen:
    Die wahren und großen Prioritäten des Pontifikates sind von ihm von Anfang an klar unterstrichen worden:

    Die Menschen zu Gott führen, zu dem Gott, der in der Bibel spricht und sich in Christus geoffenbart hat.
    Die Einheit der Christen, Ökumene
    Der interreligiöse Dialog mit allen, die an Gott glauben, um den Frieden zu suchen.
    Das Zeugnis der Liebe in der sozialen Dimension des christlichen Glaubens (Deus Caritas est)


    Der Papst fährt dann fort: Wenn einerseits der mühevolle Einsatz für Glaube, Hoffnung und Liebe die wirkliche Priorität ist, so sind doch andererseits auch ein Teil davon die „kleinen und mittleren Versöhnungen“ wie die mit der Pius-Bruderschaft.

    Der Papst geht dann von dem Faktum aus, dass „die Geste einer ausgestreckten Hand Ausgangspunkt für einen großen Lärm und so genau zum Gegenteil von Versöhnung wurde“ und er stellt eine Reihe von Fragen, um nach - den Kriterien des Evangeliums - zum Nachdenken anzuregen.

    War und ist es wirklich so verkehrt, in diesem Fall die Versöhnung zu suchen, mit einem „Bruder, der etwas gegen dich hat“ – wie es in Bergpredigt heißt?
    Muss nicht auch die Zivilgesellschaft die Radikalisierungen überwinden (es gibt auch gute Erfahrungen mit Gemeinschaften, die von Rom getrennt waren).
    Kann es uns gleichgültig lassen, eine so große Gemeinschaft wie die Pius-Bruderschaft wegziehen zu lassen? (bei vielen ihrer Priester sind doch Dimensionen der Liebe zu Christus und der Wunsch ihn zu verkünden)
    Auch wenn es bei Repräsentanten der Bruderschaft offene Defekte gibt, wie Hochmut, Besserwisserei, Einseitigkeit, so muss man doch auch die Verfügbarkeit von anderen anerkennen. Muss sich die Großkirche nicht großmütig zeigen, offen, langatmig im Glauben und selbstkritisch angesichts der internen Fehler.


    Zum Schluss gibt es einen starken Satz, eine wahre Herausforderung für das Gewissen auch bei strikten Kriterien für die Geste des Papstes und seiner Intentionen (innerhalb und außerhalb der Kirche): „Manchmal hat man den Eindruck, dass unsere Gesellschaft wenigstens eine Gruppe braucht, der man keinerlei Toleranz schuldig ist, gegen die man ganz friedlich Hass schleudern darf. Und wer sie anzurühren wagt– in diesem Fall der Papst – auch der verliert das Recht auf Toleranz und auch er kann ohne Scheu und Reserve mit Hass bedacht werden.“
    Der Brief schließt mit einer leidenschaftlichen Reflexion des Apostels Paulus über die Liebe als Erfüllung des Gesetzes und über die Warnung vor der Versuchung, sich „gegenseitig zu beißen und zu verschlingen“ (Galater 5,13-15) – als falsch verstandene Freiheit. Diese Versuchung gibt es auch heute in der Kirche – schreibt der Papst – wir dürften uns darüber nicht wundern, sondern müssen ihr widerstehen und immer neu die absolute Priorität der Liebe lernen. „Der Herr beschütze uns alle und führe uns auf dem Weg des Friedens.“

    (Übersetzung: P. Eberhard v. Gemmingen SJ, Radio Vatikan)



    Re: Papstbrief zur Krise um die Pius-Brüder

    Segretaria - 13.03.2009, 21:46


    Zum Papstbrief: Ein Kommentar von P. E. v. Gemmingen

    Der Leiter der deutschsprachigen Sektion von Radio Vatikan, Pater Eberhard von Gemmingen, ist dem Papst dankbar für seine Geste. Hier der Kommentar von Pater von Gemmingen:

    „Ich bin Papst Benedikt dankbar dafür, dass er die Aufhebung der Exkommunikation der Lefebvre-Bischöfe persönlich erklärt hat. Ich bin dankbar dafür, dass er die Schwerpunkte seines Pontifikates nochmals benannte: Die Frage nach Gott soll nicht verdunsten, Einheit der Christen, Dialog der Religionen, Gerechtigkeit für die Armen. Der Vorwurf, es gehe ihm vorwiegend um den rechten Kirchenrand ist schwer haltbar. Gut, dass Benedikt auch die zwei Pannen benennt: Der Schein, er verharmlose den Holocaust und nenne die Pius-Bruderschaft eine kirchliche Organisation. Beides ist falsch. Und er stellt die kritische Frage, ob man gegen alles tolerant sein dürfe außer gegenüber den Pius-Brüdern. Die jetzt schon aufkommende Mäkelei an ihm und seinem Schreiben, finde ich kontraproduktiv. Der Vatikan wird aus dem Fall lernen.”



    Re: Papstbrief zur Krise um die Pius-Brüder

    Segretaria - 13.03.2009, 21:48


    Positive Reaktionen auf Papstbrief

    Der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Erzbischof Robert Zollitsch, hat den Papstbrief als Ausdruck der Offenheit und als Klarstellung begrüßt. Er sprach am Mittwochabend vor Journalisten in Rom von einem „großartigen“ und ungewöhnlich persönlichen Schreiben Benedikt XVI. Der Brief mache deutlich, „wie sehr der Heilige Vater persönlich davon betroffen ist“. Die an die
    Bischöfe der Welt versandte Stellungnahme, die am Donnerstag vom Vatikan publiziert werden soll, war bereits einen Tag zuvor durch Indiskretionen bekanntgeworden. „Ich habe den Eindruck, dass der Heilige Vater in den letzten Wochen sehr gelitten hat“, sagte Zollitsch. Der Papst habe offenbar „eine ganze Welle“ der Kritik gegen ihn gespürt. Sein Brief sei damit auch Ausdruck dessen, dass er sich in seinem Anliegen der Einheit der Kirche nicht verstanden fühlte, so Zollitsch. Er wolle dem Papst im Namen der deutschen Bischöfe seinen Dank aussprechen. Auch die Erklärung der Bischofskonferenz sei durch das Schreiben des Papstes bestätigt. Dem Kirchenoberhaupt sei daran gelegen, dass eine möglichst große Bandbreite von Menschen in der Kirche Heimat finden könne. Wenn eine Äußerung „nicht voll im Sinne der Lehre der Kirche“ sei, müsse man im Sinne Benedikt XVI. pädagogisch damit umgehen, so Zollitsch. Die Betreffenden sollten eine Chance erhalten, die eigentliche Lehre der Kirche zu erkennen. Nötig seien auch „Zeichen der Barmherzigkeit“, wenn jemand zur Umkehr bereit sei. In einer Erklärung zum Abschluss ihrer Vollversammlung Anfang März hatten sich die deutschen Bischöfe deutlich von der Pius-Bruderschaft distanziert. Zugleich bemängelten sie Kommunikationspannen im Vatikan, nahmen aber den Papst gegen Kritik in Schutz.

    „Wer den Papst und seine Intentionen kennt, ist nicht überrascht über den Inhalt dieses wichtigen Schreibens“, meint der Kölner Kardinal Joachim Meisner. Neu sei die „innervatikanische Umstrukturierung der Kompetenzen“. Doch angesichts der Klage des Papstes über die Katholiken, die auf ihn „eingeschlagen“ hätten, rät Meisner zu einer „ehrlichen Gewissenserforschung“. Wer zu dem Schluß komme, dass der Papst ihn meinen könnte, der sollte Benedikt um Verzeihung bitten. „Gerade in unserem Land besteht offensichtlich besonderer Grund zu solcher Gewissenserforschung“, urteilt Meisner. Es stimmt „bitter“, dass die ausgestreckte Hand des Papstes in Richtung Lefebvre-Anhänger „in der öffentlichen Meinung derart abgewertet und umgedeutet wurde“.
    Hamburgs Erzbischof Werner Thissen zeigte sich beeindruckt, „wie persönlich Papst Benedikt die eigene Betroffenheit beschreibt und mit welcher inneren Freiheit und Größe er Fehler innerhalb der Kurie zugibt“. Zugleich kündige er Reformen an. Thissen wörtlich: „Er bekräftigt den Schritt der Versöhnung, der ihm ein Herzensanliegen ist.“ Der Papst entspreche damit „genau dem Anliegen der ,Hamburger Erklärung', welche die deutschen Bischöfe vor einigen Tagen in der Hansestadt veröffentlicht haben“, so der Erzbischof in seiner Stellungnahme. Es sei zudem hilfreich, dass klargestellt werde, „dass die Aufhebung der Exkommunikation der vier Bischöfe eine Geste der Versöhnung sein soll, aber keine Rehabilitierung der Pius-Bruderschaft bedeutet. Ich hoffe, dass mit dem klaren Schreiben des Heiligen Vaters auch die ihn persönlich tief getroffenen Angriffe ein Ende haben.“

    Ein „ermutigendes und nach vorne weisendes Zeichen“ sieht der Stuttgarter Bischof Gebhard Fürst im Papstbrief. Er sei dankbar für das Verständnis für die tief greifenden Irritationen bei Gläubigen und Seelsorgern, das der Papst zum Ausdruck bringe. Benedikts Bekenntnis zu „Großmut und Barmherzigkeit“ und seine Bereitschaft zu „kleineren und mittleren Versöhnungen“ seien ein grundsätzliches Kriterium für die Glaubwürdigkeit der ganzen Kirche in allen ihren Gruppierungen. Diese unmissverständliche Intention des Papstes verdiene allen Respekt, betont Bischof Fürst.
    Der Vorsitzende des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend, Dirk Tänzler, erklärte zu dem Brief: „Das ist der Papst, wie wir ihn auf dem Weltjugendtag in Köln kennengelernt haben: authentisch, menschlich, versöhnend.“

    Der Generalsekretär des Zentralrats der Juden, Stephan J. Kramer, würdigte den Schritt des Papstes. Es bleibe aber ein Dissens mit Blick auf die Aufhebung der Exkommunikation der Pius-Bischöfe. Die Gruppe agiere in ihrer Gesamtheit antidemokratisch und extremistisch. Auch in den vergangenen Tagen habe der deutsche Distriktobere der Pius-Bruderschaft, Franz Schmidberger, weiter sein Unwesen getrieben. „Sie hetzen nach wie vor weiter“, so Kramer.

    Der Jüdische Weltkongress begrüßt den offenen Brief von Papst Benedikt XVI. Das Kirchenoberhaupt habe zur Causa Williamson „unmissverständliche Worte“ gefunden und Fehler eingeräumt, lobte der Präsident des Verbands, Ronald S. Lauder, am Donnerstag in New York. Der Brief des Papstes stehe für Offenheit und den Willen, schwierige Themen direkt anzugehen. Damit entspreche er den grundlegenden Erfordernissen für den interreligiösen Dialog. Seine Institution wolle weiter mit der katholischen Kirche zusammenarbeiten, „um das gegenseitige Verständnis und den Respekt voreinander zu stärken“.

    Die „Generation Benedikt“ dankt dem Papst für seinen Brief. „Adressaten des Schreibens sind“ nach Ansicht der Gruppe „nicht zufällig die Bischöfe“. Diese hätten nämlich „durch nicht ausreichend klare und deutliche Worte zur irrationalen Hysterie der Debatte besonders in Deutschland beigetragen“. Was das „katholische Establishment und mit ihm manche Bischöfe“ während der Debatte geboten hätten, fasst „Generation Benedikt“ so zusammen: „Vage Analysen, düstere Prognosen, egozentrierte Auskünfte über die persönliche emotionale Befindlichkeit und teilweise offenes Selbstlob sowie vor allem mangelnde Solidarität mit dem deutschen Papst“.

    (kna/hamburger abendblatt 12.03.2009 sk)



    Re: Papstbrief zur Krise um die Pius-Brüder

    Segretaria - 13.03.2009, 21:50


    Pius-Brüder reagieren auf Papstbrief

    Die Pius-Bruderschaft dankt dem Papst für seinen Brief an die Bischöfe. Er bringe „die Diskussion auf jene Höhe zurück, wo sie verbleiben soll: bei der Frage des Glaubens“. Das steht in einem Statement, das der Leiter der Lefebvre-Anhänger, Bernard Fellay, verfaßt hat. Der Papst habe recht mit seinem Hinweis, dass die Kirche derzeit „eine schwerwiegende Krise“ durchmache. Das Statement wörtlich: „Wir sind weit davon entfernt, die Tradition im Jahre 1962 anhalten zu wollen; vielmehr wünschen wir, dass das II. Vatikanum und das nachkonziliare Lehramt im Licht dieser Tradition gesehen wird“. Das müsse „ohne Bruch und in einer vollkommen homogenen Entwicklung“. Die Pius-Bruderschaft sei zu den doktrinalen Gesprächen bereit und bete für Papst Benedikt, so Fellay.

    (pm 13.03.2009 sk)



    Re: Papstbrief zur Krise um die Pius-Brüder

    Segretaria - 13.03.2009, 21:51


    Österreich: Bischöfe danken Benedikt

    Die Bischöfe des Landes haben Papst Benedikt XVI. herzlich für seinen Brief gedankt, mit dem er den Weltepiskopat über die Beweggründe seines Handelns bei der Aufhebung der Exkommunikation der lefebvrianischen Bischöfe informiert hat. Die österreichischen Oberhirten sind derzeit zur Frühjahrskonferenz in Innsbruck versammelt:
    Wörtlich heißt es in dem Schreiben an Benedikt XVI.:

    „Mit geistlicher Freude haben wir, die zur Frühjahrskonferenz in Innsbruck versammelten Bischöfe Österreichs, Ihr an den Weltepiskopat und so auch an uns gerichtetes Apostolisches Schreiben vom 10. März empfangen. In diesem großen Dokument, das die Weite und Tiefe des Evangeliums auftut, lassen Sie uns teilhaben an der Hirtensorge, die Sie bewogen hat, die Exkommunikation der vier lefebvrianischen Bischöfe aufzuheben. Sie sprechen darin sehr klar Missverständnisse an, die sich daraus ergeben haben. Ihr Schreiben lässt den Schmerz erahnen, der Sie in diesem Zusammenhang getroffen hat, der aber auch viele Ortskirchen und Menschen außerhalb der Kirche erfasst hatte.
    Einmal mehr stellen Sie klar, dass das neutestamentliche Wort 'Deus caritas est' (Gott ist die Liebe) der allseits leuchtende Leitstern Ihres Petrusdienstes ist und bleibt.
    Aus Ihrem Brief an die Bischöfe, Heiliger Vater, hören wir auch die Stimme so großer Lehrer der Kirche wie Augustinus und Bernhard von Clairvaux zu uns und den uns anvertrauten Glaubenden sprechen. Wir danken Ihnen aus tief bewegtem Herzen. Wir versichern Sie unseres treuen Gebetes und bitten Sie auch um Ihr Gebet und Ihren apostolischen Segen für uns und für unsere Ortskirchen als Kraft für Einheit und Liebe in der Kirche.“

    (kap 12.03.2009 mg)



    Re: Papstbrief zur Krise um die Pius-Brüder

    Segretaria - 13.03.2009, 21:52


    Italienische Bischöfe danken für Papstbrief

    Tiefe Dankbarkeit“ sprechen die italienischen Bischöfe dem Papst für seine ,klärenden Worte’ im Zusammenhang mit den Lefebvre-Anhängern aus. Das berichtet die Nachrichtenagentur ansa. Die Bischofskonferenz bekräftigt ihre „Wertschätzung“ für „solch einen Akt der Barmherzigkeit“. Gemeint ist die Aufhebung der Exkommunikation von vier Bischöfen der Pius-Bruderschaft.

    (ansa 13.03.2009 hela)



    Mit folgendem Code, können Sie den Beitrag ganz bequem auf ihrer Homepage verlinken



    Weitere Beiträge aus dem Forum Forum des "Il Segretario"

    12.05.2007 ... 15h00 - gepostet von Petz am Sonntag 13.05.2007
    Generalaudienz am 28.01.2009 - gepostet von Segretaria am Donnerstag 29.01.2009



    Ähnliche Beiträge wie "Papstbrief zur Krise um die Pius-Brüder"

    Zusammenkunft? - gepostet von Emilie am Dienstag 11.07.2006