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Qualität des Beitrags: Beteiligte Poster: narzeela Forum: Gasthaus am Ende der Welten Forenbeschreibung: Hier laufen die Pfade der Welten zusammen aus dem Unterforum: Das Weltenhaus und seine umliegenden Gebiete Antworten: 6 Forum gestartet am: Montag 29.08.2005 Sprache: deutsch Link zum Originaltopic: Gebiete um das Weltenhaus Letzte Antwort: vor 17 Jahren, 11 Monaten, 5 Tagen, 6 Stunden, 22 Minuten
Alle Beiträge und Antworten zu "Gebiete um das Weltenhaus"
Re: Gebiete um das Weltenhaus
narzeela - 23.05.2006, 18:21Gebiete um das Weltenhaus
Die Nebelfelder
Weitab des Gasthauses gibt es ein unübersichtlich großes Gebiet, über dem ständig ein feiner Nebel liegt, der an manchen Tagen bis zu einen Meter über dem Boden reichen kann. Es mag wohl an dem dichten Nebel liegen, daß dort alle Geräusche gedämpfter erscheinen.
Dieses Areal gehört zu den Grenzgebieten des Gasthauses. Die Gäste und Bewohner gehen selten dorthin und meist nur, um ihre Fähigkeiten oder Kenntnisse zu trainieren.
In selteneren Fällen auch, um Auseinandersetzungen auszutragen, die auf anderem Wege nicht zu lösen sind.
Wer jedoch der Meinung nachgeben sollte, daß dieses weitabgelegene Gebiet sich deshalb dem Einflußbereich der Lady Narzeela entzieht, kann schnell feststellen, wie sehr er sich getäuscht hat.
Re: Gebiete um das Weltenhaus
narzeela - 23.05.2006, 18:26
Die Wälder
Weitab von See und dem Gasthaus gelegen, breiten sich endlos scheinende Wäldern aus, die den einen großen Teil des Nordens einnehmen und alles zu verschlucken scheinen.
Hierhin gelangen nur selten andere Besucher des Weltenhauses. Dennoch halten sich hartnäckig Erzählungen, daß es noch mehr dort geben soll. Wer empfindsam genug ist und bereit ist, es zuzulassen, wird das Gefühl verspüren, beobachtet zu werden.
Ob dieses Gefühl als sanft oder beunruhigend oder gar bedrohlich empfunden werdan wird, liegt allein an demjenigen, der seinen Weg hierher gefunden haben mag. Es scheint so zu sein, als würden diese Wälder das Wesen desjenigen wiederspiegeln, der sich in ihnen aufhält.
Wer nicht umkehrt und auch die Hilfe erlangt, um den richtigen Pfad zu finden wird im Herzen dieser Wälder die Gemäuer eine alten Burg finden. Wenn auch verfallen, so ist sie in der Nacht von einem Licht erhellt und scheint noch bewohnt zu sein.
Re: Gebiete um das Weltenhaus
narzeela - 23.05.2006, 18:28
Cordelis Höhle
Nahe genug an dem See gelegen, daß man noch den Wasserfall rauschen hören kann, befindet sich eine Höhle die sich tief in den Berg gräbt. Wie tief diese Höhle wirklich ist, kann wohl nur ihre Bewohnerin selber sagen.
Auch ist die Höhle so sehr von kleinen Bäumen, Büschen und anderem Grün zugewachsen, daß ein unaufmerksamer Wanderer gut auch daran vorbeigehen könnte, ohne es zu bemerken.
Daneben wachsen auch gerade hier viele heilende Kräuter und eine Unmenge anderer Pflanzen, die dem Besucher ein farbenfrohes Bild bieten und auch viele Insekten und Vögel anlocken.
Zu der Höhle führt ein schmaler sich windender Weg - kaum mehr als ein Wildwechsel - der an manchen Stellen völlig unter der Natur verloren geht.
Re: Gebiete um das Weltenhaus
narzeela - 23.05.2006, 18:30
Im Schatten der heißen Quellen
Hinter dem Gasthaus führt ein schmaler Weg, kaum mehr als ein sich windender Pfad für geübte Kletterer in ein weites Tal, daß von allen Seiten von hohen Felsen umgeben scheint. Nur ein aufmerksamer Beobachter mag sehen, daß der Pfad seinen Weg in diese Felsspalten nimmt und immer weiter nach oben führt.
Die Umgebung des ist selbst im tiefsten Winter von angenehmer Wärme. Es gedeihen zwar nicht viele Pflanzen hier. Dennoch hat dieses Tal einen ganz besondere Wirkung auf seine Besucher. Der Grund dafür liegt in den heißen Quellen, die das Tal beherrschen.
Wer sich hierher begibt, vergißt mindestens für die Dauer seines Aufenthaltes, was immer ihn beschäftigt und findet zur Ruhe und vielleicht auch neue Gedanken, um seine Probleme zu lösen.
Re: Gebiete um das Weltenhaus
narzeela - 23.05.2006, 18:31
Die Eisberge
Wie widersprüchlich die Gebiete um das Weltenhaus sind, kann einem völlig bewußt werden, wenn man die schmalen Pfade hinter den heißen Quellen erklimmt und die Höhen der Berge betrachtet: Endlos weite glitzernde Eisflächen liegen in dem hellen Tageslicht. So hell erscheinen die Berge unter ihren Schneeflächen, dass jedem Beobachter bei zu langem Betrachten die Augen schmerzen können, wenn die Augen ungeschützt sind.
Wenn diese Weiten auch wie ausgestorben daliegen, gibt es hier dennoch Leben. Aber es zeigt sich nur für Solche, die auch bereit sind, es zu sehen.
Bäume gibt es kaum in diesen kalten Höhen: Nur hin und wieder ein vereinzelt dastehender Baum, der beinah unsichtbar unter einer Masse Schnee begraben steht. Niedriggewächse gibt es in relativ größerer Zahl für Denjenigen, der weiß, wo er zu suchen hat.
Tiere hingegen gibt es unerwartet viele in den Höhen der Eisberge. Die Besonderheit der hier lebenden Tiere ist, daß sie meist alle ein weißes Fell oder Federkleid tragen.
Das eindruckvollste Tier der Bergwelt dürfte der stolze Waipiti-Hirsch sein, der mit weit ausladendem Geweih und seiner instinktiven Intelligenz keine leichte Beute darstellt.
Gerade die Schwierigkeit diese Beute zu erlegen, ist dann auch der Grund, weswegen diese Tiere von den hier lebenden Ayshiri besonders geachtet und nur zu besonderen Anlässen (beispielsweise eines ihrer religiösen Feste) erjagt werden.
Darüberhinaus ist wenig über dieses Gebiet bekannt. Besuchern sei angeraten, sich ohne Führer oder guten Orientierungssinn nicht zu weit vorzuwagen. Zu leicht kann es geschehen, daß man sich hier verirrt und tagelang herumirrt.
Re: Gebiete um das Weltenhaus
narzeela - 23.05.2006, 18:32
Die Eisberge
Wenn man sich vor dem Gasthaus umsieht, wandert der Blick über eine große Grasebene, bei der es selbst für den erfahrensten Waldläufer kaum möglich ist, genau zu sagen wie groß diese wäre. Auf der rechten Seite findet sich eine kleine Baumgruppe und wenn man den Blick weiter wendet, scheint es als müsste dort ein Wald sein.
Folgt man der Grasebene weiter von dem Gasthaus fort, wachsen die Wälder auf der rechten Seite zu einem endlos scheinenden grünen Meer.
Geht man jedoch weiter geradeaus über die gräserne Fläche, wandelt sich diese nach einiger Zeit in eine von Blumen und Kräutern übersähte Wiese, die an einem großen See endet.
Dieser See wird von einem Wasserfall gespeist, der von den mehreren Meter hohen weiß schimmernden Felsen herab seinen Weg sucht.
Im Sommer und im Frühjahr ist dieses Wasser von angenehmer Kühle. Im Herbst jedoch und besonders im Winter ist es nicht angeraten, zu lange Zeit in dem um diese Jahreszeit kalten See zu bleiben.
Das sind zumindest die Beschreibungen, die einige der Gäste des Weltenhauses gegeben haben. Andere sprechen von einem Haus, daß auf einer einzelnen Klippe hoch über dem See liegt und daß sie von fern auf ein riesiges Bergmassiv geblickt haben, dessen Gipfel von ewigem Schnee bedeckt schienen.
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