mein halbblindes Ekelpaket :-)

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    Re: mein halbblindes Ekelpaket :-)

    SusiSorglos - 23.05.2006, 21:06

    mein halbblindes Ekelpaket :-)
    so vorab einige Foto und den Rest folgt auch in der nächsten Zeit.

    Johanne DRP (eigentlich heißst sie Wanda auf dem Papier)






    Re: mein halbblindes Ekelpaket :-)

    SusiSorglos - 23.05.2006, 21:13


    hier mal ein Foto, wo wir es mal geschafft haben zu reiten (Zeitmangel :(



    so stellt sich dann mein Ekelpaket an wenn sie der Meinung ist, sie will nicht mehr. Da haben wir gerade eine Diskussionsphase. Bisher bin ich immer die Gewinnerin, aber sie probiert es immer wieder


    und zum Abschluß noch meine süsse Dicke.
    Sie würde im Müllsack als Welpe geworfen zu gebunden und weggeworfen.



    Re: mein halbblindes Ekelpaket :-)

    SusiSorglos - 23.05.2006, 21:18


    So nun möchte ich gerne Euch meine Geschichte erzählen wie ich zu meiner dreier Bande kam...bzw. hier zu meinem Ekel

    Zu nächst erst mal eine Vorgeschichte, die etwas lang ist.
    Meine Schwester war auf einer Suche nach einer Reitbeteiligung. Meine Schwester sprach mich, an ob ich nicht Lust hat, sie an einem Wochenende zu begleiten um sich eine neue RB anzuschauen.
    Ja warum eigentlich nicht. Ich bin also mit zu diesem Hof gefahren, wo sie sich eine Fuchsstute angeschaut hat. Sie gefiel ihr auch. Dann sind wir mit dem Pferdebesitzer ins Gespräch gekommen und erfuhren, dass er noch eine Hafi-Araber-Stutehätte, die auch Bewegung vertragen konnte. Wir sind durch den Stall gegangen und er machte die Tür zum Paddock auf . Es traf mich fast mein erster Schlag. Dieses Pferd war von der Statur Hafi und alles andere war Araber. Diese Stute war durch sehr gutgemeinte Fütterung total fett und hat noch eine 1jährige Tochter, die immer noch bei ihr Milch trank. Als ich das erste Mal die Stute war es um mich geschehen. Das war mein Pferd! So unförmig sie auch war, aber ich habe mich gleich in sie verliebt.
    Sie hieß Mandy, oh man was für ein Name. L Nach einigen Anfangsschwierigkeiten klappt es ganz gut mit uns. Wir zwei haben uns der Dressur und dem Springen gewidmet. Dressur war nicht ganz so ihre Stärke, aber eine E bis A-Aufgabe klappte. Springen lag ihr wohl eher. Da musste ich so ziemlich aufpassen, das sie sich nicht zwischen den Sprüngen auf heizte. Sie sprang , wenn sie mittig den Sprung angeritten wurde, alle Höhen. Eine Triplebaare von 1,10 m hoch nahm sie ohne Schwierigkeiten.

    Da es immer besser klappte, wollten meine Schwester und ich auch auf Turnier fahre. Meine Schwester war der Dressur und ich der Springreiter. Nur leider wollte meiner RB-Stute Mandy nicht so recht mitspielen. Turniere liefen ungefähr so ab. Sie ist ohne zu mucken auf den Hänger gegangen und war auch sonst recht artig bei allem. Als wir dann auf dem Abreiteplatz kamen, war immer noch alles in Ordnung. Sie sprang wie gewohnt sicher die Sprünge. So nun war wir zwei das erste Mal zusammen auf Turnier und schon an der Reihe. Mandy ist auch noch ganz artig in den Pacour gegangen und was dann passierte, ist sicherlich auch schon den einen oder anderen von Euch passiert.
    Die Glocke ertönte und wir starteten. Nun die ersten Sprünge waren eigentlich kein Problem aber wehe dem es ging am Ausgang vorbei. Dann spielte sie nicht mehr mit. Sie war dann kaum noch kontrollierbar und somit wurden wir zwei aus dem Springen ausgeschlossen. Als ich dann auf dem Abreiteplatz einige Gehorsamsprünge verlangte von ihr, war sie wie immer. Alle Sprünge nahm sie tadellos. Nun dachte ich , na ja das erste Turnier. Pustekuchen, leider ging es die nächsten Turniere leider auch so. Irgendwann hatte ich die Nase gestrichen voll und war so wütend, dass sie sich immer so schlecht präsentierte. Als ich dann sie doch nun einmal durch den Pacour bekamm freute es mich um so mehr.

    Das nächste Turnier stand wohl nicht so gut unter Stern. Ich hatte die Woche vorher eine Zusage für meinen Traumjob bekommen. Ein Ausbildung als Pferdewirtin Z+H auf einer Anlage bei Berlin.
    An dem nächsten Dienstag sollte der Vertrag unterschrieben werden. Ich war so glücklich und freute mich auf das Turnier in der Hoffung, dass es diesmal mit dem Springen nun besser klappte. Unsere Dressur war nur mittelmäßig, sie hatte auch nicht gerade die super Gänge drauf. Nur leider kam es anders als geplant.

    Am frühen Sonntagmorgen sollte es losgehen. Die zwei Stuten waren Verlade-fertig gemacht worden.
    Nur leider wollte die Stute von meiner Schwester, nicht wie gewohnt, ganz artig auf dem Hänger rauf. Da aber Mandy ohne Mucken rauf ging, machte ich den Anfang. Dieses stellte sich schnell als Fehler raus. Meine RB-Stute ging ganz artig auf dem Hänger und ich schlang das Seil einmal vorne um die Haltestange herum. Ich warte bis hinten die Stange zugemacht wurden, nur leider kam es nicht mehr dazu. Nun sollte die andere Stute rauf und auf einmal gab es ein Poltern und meine Stute schoss wie ein Pfeil nach hinten. Leider konnte ich nicht so schnell reagieren und ich hatte das Seilende noch in der linken Hand. Das Seil war ja noch um die Haltestange geschlungen und somit versuchte die Stute das Seite mit zunehmen beim runter rennen. Leider hatte ich die Hand noch dran und das Seil schlang sich um meinem Daumen und riss mit das Endglied mit der Sehne heraus. Das Turnier war für mich gestrichen und meine Schwester fuhr alleine. Ich suchte nur noch meinen Daumen und fand ihn auch. Ich nahm ihn und wurde gleich ins Krankenhaus gefahren mit der Hoffnung das dieser noch angenäht werden konnte. Ich blutete sehr stark und hielt durch bis ich im Krankenhaus war. War mir dort passiert, verschlug mir echt die Sprache.

    Im Krankenhaus angekommen, wurde ich auf ein Bett gelegt. Zu diesem Zeitpunkt hatte ich meine Endglied des Daumens immer noch in meiner Hand. Die Schwester wusste gar nicht was sie machen sollte. Da meine Schmerzen immer mehr wurden und der Schock nachließ, bat ich doch um etwas gegen die Schmerzen. Ich wurde dann angeherrscht von ihr: Hab dich mal nicht so, so schlimm ist das doch nicht! Man war das eine Frechheit, aber zu dem Zeitpunkt war ich vor Schmerzen echt sprachlos. Und meinen Daumen hatte ich immer noch in meiner Hand. Die Schwester hatte versucht einen Arzt ranzubekommen, was aber dauert. Dann kam eine Krankenwagenbesetzung die endlich mal etwas tat. Mein Endglied von Daumen wurde erst mal steril verpackt. Dann kam endlich ein Arzt und ich hatte immer noch kein Mittel gegen die Schmerzen bekommen was ich aber dann endlich bekam. Der Arzt schaute sich das an und sagte: ne das können wir hier nicht machen. Ich muss verlegt werden in einem Krankenhaus war eine Stunde Fahrt bedeutete. Als ich dort ankam, kümmerte sich das Team sehr liebevoll um mich. Nur war der dortige Oberarzt ehrlich und meinte dass die Chance sehr schlecht sein, da es sich um einem Abriss handelt. Nun so war es dann auch. Sie konnten meinem Daumen nicht mehr retten und ich fiel in ein großes tiefes Loch. Mein Traumjob war damit wahrscheinlich geplatzt. Reiten ohne Daumen hm wird wohl schlecht werden....Nach einer Woche dürfte ich dann nach Hause und war nur noch depremiert. Einen Lichtblick gab es. Ich sollte etwas später noch einmal zu dem Ausbildungsbetrieb kommen und man möchte sich noch mal mit mir unterhalten.
    Nach dem ich dann eine Woche wieder zu Hause war, zog es mich wieder zum Pferd. Ich sprach mit meiner Schwester ab und sie sollte mich mit meinem dicken Verband mitnehmen. Natürlich ahnte meine Mutter auch etwas.J Aber ich hielt es nicht mehr aus ich musste wissen, ob ich wenigstens für mein Hobby noch reiten kann, wenn ich meinen Traumjob nicht mehr machen konnte.


    Also sind wir bei unseren Pferden angekommen und machten uns gleich an die Arbeit. Klar war ich vorsichtig aber meine Stute spielte sehr gut mit. So dann ich es mir beweisen musste, was ich von Anfang an vor hatte, wieder auf die Stute stieg. Sie hatte ja überhaupt keine Schuld. Trotz einem dickem Verband an der Hand klappte es gut. Ich hatte zwar einige Schmerzen, aber das war mir egal. Ich ritte die Dressuraufgabe vom Turnier durch, da ich diese im Kopf hatte. Meine Hand schmerze sehr, aber ich war sehr glücklich dass ich noch reiten konnte.J Das zählte!!!

    Nach einiger Zeit stellte es sich heraus das die Pferde gar nicht versichert war und nun Forderung bezüglich des Unfalles an den Pferdebesitzer kamen. Ich bin immer sehr gut mit ihm klar gekommen und nun sollte sich das Blatt wenden. Die Pferde sollten verkauft werden... Wir waren zu tiefst geschockt, da wir ja alles gemacht haben von misten über Sattelpflege ect.. Was mich persönlich am meisten ärgert ist, das ich ihm seine Jungstute angeritten habe und nun meinte er dass er die älteren Pferde verkauft und nur die jüngeren Zwei behält. Meine Schwester´s Pferd verkaufte er von heut auf morgen. Eines Tagen kamen wir zum Stall und die Stute war weg. Meine Schwester ging es sehr schlecht in dieser Zeit, da sie sehr an ihr gehangen hatte. Sie haben auch gut zu einander gepasst. Nur leider hat sie immer Pech mit ihren RB´s gehabt, wenn es gut klappte wurde ihr das Pferd weggenommen. Meist war es aus Neid. Komischerweise kaufte er sich dann eine braune Stute und meine war auch noch da.. Nur mit dieser neuen Stute kam keiner von uns beiden klar. Da ich meine Stute sehr liebte und ich wollte sie unbedingt kaufen. Ich hatte schon das halbe Geld zusammen (gespart von Azubi-geld)und auch schon ein netten Stall für sie gefunden. Die Stute war total überteuert und dann wusste er auch. Ich bin dann mit meinem Geld hin und wollte sie dann kaufen und den Rest abbezahlen. Was dann kam, war der nächste Schlag für mich....

    Er sagte Wort wörtlich zu mir: „An jeden anderen verkaufe ich die Stute , aber du bekommst sie nicht!!“ Es war für mich als wenn ein Loch auf geht und die Erde mich verschlang. Auf dieses Kommentar hin haben wir zwei unsere Sachen gepackt und wollten nichts mehr mit dieser Familie zu tun haben. Wir füllten uns belogen und betrogen....Nur meine Herz weinte als ich die Süsse zurück lassen musste. Puh mir schießen gleich wieder die Tränen in die Augen. Ich bin desöfteren immer an der Weide gefahren und habe sie besucht. Bis ich erfahren musste, das sie zu irgendeinem Händler gegangen ist. Ich habe jahrelang versucht, die Stute zu finden. Die Suche war leider erfolglos.... Deshalb sagte ich zu mir, ich werde mich an keinem Pferd mehr so binden, solange es nicht mir gehört....

    So war es dann auch....Ach ja meine Ausbildung durfte ich dann trotz fehlenden Daumen anfangen und habe sie sehr gut abgeschlossen. Nun ja ich habe mir auch immer die schwierigsten Fälle aus unseren Stall ausgesucht um mir etwas zu beweisen.



    Re: mein halbblindes Ekelpaket :-)

    SusiSorglos - 23.05.2006, 21:36


    Als ich mich nach meiner Ausbildung beschlossen hatte zu studieren, musste ich zunächst erst einmal mein Abitur nach machen. Das hieß eine Jahr die Schulbank drücken. In der Zeit suche wieder mal meine Schwester eine RB, da sie ja die andere verloren hatte. Mir tat das immer noch so weh und ich hing mein Herz an keinen anderen Pferd. Immer hielte ich sie auf Abstand von dem Herzgefühl anging. Also meine Schwester suchte sich eine RB und sie stoß auf Diana, die in unsere Nähe wohnte. Meine Schwester und ich habe dann ein Termin ausgemacht und besuchten sie um uns die Stute für Claudia anzusehen. Ja sie war ein nettes Pferd, aber garnicht mein Geschmack. Claudia gefiel die Stute und sie wollte es probieren. Im Laufe unser Gespräch kam es herraus dass Diana noch eine andere Stute (meine) und eine Hengst (der Bruder meiner Stute) zum Reiten hatte. Nun der Hengst sei schon seit einiger Zeit nicht mehr geritten worden und ist auch etwas schwierig. Ich habe zugesagt, da mich schwierige Pferde reizen. Da ich aber nicht unbedingt mit einem noch unkontrollierbaren Hengst und der Stute meiner Schwester ausreiten wollte, nahm ich erst mal die kleine Stute mit in dem Ausritt. Nur sie war alles andere als einfach :lol:

    Zu nächst hiéß es: "Bekomme die Stute doch erst einmal aus ihrer Box". Die Box war ihr Heiligtum und sie vertrieb jeden der ihr zu nahe kam.
    Vorab muss ich erwähnen, das sie erst wieder 4 Wochen in dem alten Stall zurück gekehrt ist. Sie war zwischenzeitlich verkauft. Nur leider wurde sie dort in Ständer gehalten. Sie wurde in einer viel zu kleinen Kutsche gefahren und die Kutsche ist ihr immer hinten in die Beine rein geknallt. Demzufolge hat sie sich losgerissen und die Kutsche demoliert.Somit kam sie wieder zurück und sie war so agressiv gegen über dem Menschen, das könnt ihr euch nicht vorstellen. Zu mal sie schon davor einen schlechte Erfahrung mit Männer gemacht hatte. Sie wurde geschlagen ect. Auge herausgeschlagen.
    Nun wollte ich die Stute aus ihrer Box bekommen. Nur gut das sie schon ihr Halfter drauf hatte, bzw. nie runter genommen wurde. Durch meine Ausbildung hatte ich ja schon desöfteren Chaoten gehabt, also ich ran an der Tür. Da bemerkte ich schon das sie sehr agressiv wurde. Als ich die Tür beseite schob, hatte ich schon ein geblecktes Maul und Zähne vor mir. Ohren sah ich keine. Ich schlug die Tür grad noch zu und die Zähne hörte man nur noch ins Blech beißen. Oh man dachte ich nur was ist den mit dem Pferd passiert. Also ein zweiter Versuch und noch mal die Tür auf. Und grad in dem Moment flogen mir rechts und links die Hufe an meinen Ohren vorbei. Ich höre heute noch das Geräusch. Also wieder Tür schnell zu und die Hufe flogen dann an der Tür und ein tollen Schlagen war zu vernehmen. Hm nun dachte ich hast du nur noch eine Chance. Entweder ich schaffe es diese Stute heraus zu bekommen oder garnicht mehr, dann hatte sie gewonnen. Also ich Tür auf schrie so laut ich konnte ihren Namen und sie war so perplex das ich sie schnell am Halfter greifen konnte und sie aus der Box holte. Ausserhalb der Box war es schon ein etwas friedlicher Umgang die meine Stute damals an dem Tag legte.

    So falls Interesse besteht, würde ich gerne euch den Verlauf weiter erzählen Susi



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