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Re: GP von Ungarn 2009
amen11 - 25.07.2009, 15:38GP von Ungarn 2009
ganz toll.. ich schalte am letzten WE den TV ein und in dem moment kommt iene wiederholung zu surtees unfall... heute schalte ich zu spät zum qualy ein und massa bekommt eine feder an den kopf
ansonsten war das schon n tolles chaos am ende: ,,what time do you have? -i don't know, and you?´´
Re: GP von Ungarn 2009
speedy-99 - 25.07.2009, 15:53
Gibt das Gerücht Massa hätte einen Schädelbasisbruch.
Jetzt heißt es Daumen drücken. Henry Surtees musste vergangene Woche schon viel zu früh gehen, ein weiterer Todesfall ist echt nicht nötig.
Zweimal hintereinander ein sich gleichender Unfall. Jetzt müssen Lösungen her. Dies als Zufall abzutun passt einfach nicht mehr.
Re: GP von Ungarn 2009
amen11 - 25.07.2009, 18:24
ganz so shclimm wie bei surtees ist es dan wohl nicht:
http://www.motorsport-magazin.com/formel1/news-81775-kurzmeldung-auf-intensivstation.html
Re: GP von Ungarn 2009
speedy-99 - 25.07.2009, 20:52
In den Nachrichten des ZDF's soll gesagt wurden sein, dass Massa seine Zunge verschluckt hatte und deswegen noch Vorort ein Luftröhrenschnitt gemacht werden musste.
Zitat:Zwei Stunden dauerte die Operation nach Felipe Massas schwerem Unfall während der Qualifikation zum Großen Preis von Ungarn. Dabei wurde dem Brasilianer ein Knochensplitter hinter der Augenhöhle entfernt. Die Operation verlief nach Aussage des Teams "positiv". Nach dem Aufprall einer nach Aussage des Brawn-Teams 800 Gramm schweren Metallfeder bei Temp 280 auf den Helm leidet Massa zudem an einer tiefen Schnittwunde über dem linken Auge und Blutergüssen. Die Computertomographie ergab, dass Massa zudem eine schwere Gehirnerschütterung hat. Die Ärzte gehen jedoch davon aus, dass der Ferrari-Pilot keine bleibenden Schäden davontragen wird.
Hätte wohl nicht viel gefehlt und es gäbe das zweite Todesopfer innerhalb einer Woche zu beklagen. Massa hat wohl sein Leben der Leichtbauweise in der F1 zu verdanken. Im normalen Leben ist so eine Feder bestimmt schwerer. Einer halbseitigen Erblindung oder sonstigen Schäden konnte er glücklicher Weise wohl auch entgehen.
Ab heute feiert Massa wohl zweimal Geburtstag im Jahr, wenn er alles überstanden hat.
Die Geschehnisse der letzten Woche werfen natürlich einige Fragen auf, warum ist ausgerechnet das empfindlichste Körperteil so wenig geschützt?
Re: GP von Ungarn 2009
daschaos - 26.07.2009, 00:05
speedy-99 hat folgendes geschrieben:Die Geschehnisse der letzten Woche werfen natürlich einige Fragen auf, warum ist ausgerechnet das empfindlichste Körperteil so wenig geschützt?
Was soll man machen? Rennen mit offenen Fahrzeugen verbieten? Einen Stahlkäfig um das Cockpit bauen?
Ich kann mich nicht erinnern, dass es in den letzten Jahren ähnliche Zwischenfälle im Motorsport gegeben hat. Dass es jetzt zwei Mal hintereinander passiert ist, das ist eben reiner Zufall. Bei offenen Rennautos liegt der Kopf nunmal frei, die Helme sind bei der F1 aus Kugelsicherem Material (zumindest war das bei Schumi so), was soll man also noch groß verändern? Bis auf den angesprochenen Käfig gibt es wohl keine Möglichkeit den Kopf besser zu sichern.
Re: GP von Ungarn 2009
speedy-99 - 26.07.2009, 00:31
daschaos hat folgendes geschrieben:Ich kann mich nicht erinnern, dass es in den letzten Jahren ähnliche Zwischenfälle im Motorsport gegeben hat. Dass es jetzt zwei Mal hintereinander passiert ist, das ist eben reiner Zufall.
Eigentlich fast schon verwunderlich, wenn man bedenkt wie oft irgendwelche Trümmer und sonstige Teile herumliegen, -fliegen oder aufgewirbelt werden.
Oder man erinnere sich an den Unfall von Wurz und Webber (?) in Melbourne. Da war es auch sehr knapp, hätte ebenfalls in einer Tragödie enden können.
Da wurde schon das erste mal die Ideen von Glaskuppeln laut. Ob dies umsetzbar ist, ist fraglich. Auch ob Glas das richtige Material wäre. Ich denke nur eins, so ein Peugeot 908 sieht optisch ganz nett aus. Würde man wohl aber nicht auf ein Formelwagen transportieren können.
Massa muss erstmal die Nacht ohne Schäden überleben, danach muss man analysieren und Lösungen vorschlagen. Wegdiskutieren kann man es jedenfalls nicht mehr. Vielleicht waren es auch genau diese beiden Zwischenfälle, die auf dieses doch offensichtliche Problem hinweisen mussten. Der Motorsport ist ja erst so sicher geworden, da man aus den Todesfällen der Vergangenheit lernen musste.
Re: GP von Ungarn 2009
daschaos - 26.07.2009, 20:19
So, die Rennkommissare sind nicht nur bei der DTM gefragt, auch bei der F1 spielen sie sich in den Vordegrund. Und diesmal total übertrieben. Renault wird für den GP von Europa gesperrt!!!! Das wird die Fans in Valencia freuen, dass Alonso nicht fahren darf. :roll: Echt clever von den Anzugträgern ohne Motorsportkenntnis. :evil:
Es gab in den letzten Jahren zig Boxenstops bei denen mal ein Rad nicht richtig montiert wurde und nie hat es jemanden gestört. Jetzt auf einmal wird ein Team gleich dafür gesperrt, hoffentlich wird dem Protest von renault stattgegeben.
Und noch was: Schumi für Massa im Ferrari!!! Das wäre eine traumhafte Vorstellung. :D :D :D :D
http://www.motorsport-total.com/f1/news/2009/07/Lauda_Montezemolo_sollte_Michael_Schumacher_anrufen_09072642.html
Re: GP von Ungarn 2009
speedy-99 - 26.07.2009, 20:24
Angesichts der Ereignisse der letzte Wochen, kann man die Entscheidung schon verstehen. Ich hätte aber eine andere Strafe gegeben. 90 Minuten in volle Montur im ersten Training Trockenübung Boxenstopps. Im Rennen wird dann der korrekte Sitz der Reifen durch Stewarts geprüft. Das wäre mal eine Strafe.
Den Veranstalter wird es freuen, wenn Alonso nicht fahren darf. Kann er gleich wieder die Tribünen abbauen.
Aber es kommt eh ganz anders. Alonso ersetzt Massa bei Ferrari in Valencia. :wink:
Schumacher kann weiterhin den Rasen mähen.
Re: GP von Ungarn 2009
daschaos - 26.07.2009, 20:54
Ferrari hat ja zwei Ersatzfahrer, Luca Badoer und Marc Gene. Obwohl Badoer eigentlich an erster Stelle steht könnte ich mir gut vorstellen, dass Gene im Auto sitzen wird, falls Massa nicht kann (wonach es momentan leider aussieht).
Re: GP von Ungarn 2009
speedy-99 - 26.07.2009, 21:08
Zitat:Massa, der insgesamt 48 Stunden lang im künstlichen Koma gehalten werden soll, schwebt nach Auskunft des medizinischen Chefarztes des Militärhospitals AEK von Budapest nach wie vor in Lebensgefahr. Auf die Frage, ob der Rennfahrer nach der gestrigen Operation und der komplikationsfreien Nacht noch in Lebensgefahr schwebe, meinte Peter Bazso: "Ja, natürlich."
Massa ist noch nicht über den Berg.
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