23. Juli 2009

Stefans und Francys Forum of Dreams!
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    Re: 23. Juli 2009

    Francy - 24.07.2009, 00:15

    23. Juli 2009
    Heute vor zwei Jahren, war ich der glücklichste Mensch auf der ganzen Welt. Und wenn sie nicht gestorben sind dann leben sie noch heute. Glück gibt es nur im Märchen.

    Hannah...



    Ich wollte weg gehen, um dir, um euch, Luft zum Atmen zu gewähren. Ich hab' ehrlich gedacht, alles wird besser wenn uns ein paar hundert Kilometer trennen.
    Ich habe nicht nur an mich gedacht als ich gegangen bin.

    Heute musste ich erkennen, dass ich mehr als egoistisch war.

    Unter Tränen lese ich, dass du dich von deinem Freund trennst, zwei einhalb Jahre, für eine gerade 17 jährige ist das eine Ewigkeit. Ich weiß, wie fertig es dich macht, dass du ihn verlassen wirst und ich weiß du würdest es nicht tun, wenn du ihn noch lieben würdest.

    Warum muss das sein wenn ich nicht da sein kann? Das hab ich dich eben gefragt. Wie sollte es anders sein Francy? So lautete deine Antwort.
    Besser, es könnte verdammt nochmal endlich besser sein.
    Mein eigener Schmerz ist unbedeutend wenn ich sehe wie du leidest. Wenn ich sehe wie er leidet.
    Ich weine, weil ich dich liebe. Meine Kleine. Ich weine, weil ich nach all der Zeit auch ihn liebe. Wie einen Bruder. Ich habe Angst vor dem was danach kommt.
    Ich kann nicht jeden Tag bei dir sein, ich kann noch nichteinmal jeden Monat bei dir sein. Wer wird für dich da sein wenn es ihn nicht mehr gibt.
    Unsere Mutter ist mit ihrem Freund beschäftigt und kriegt von der Welt und von uns nichts mehr mit. Zu wem wirst du dich abends ins Bett legen wenn du weinst...

    Besonders an deinem Beispiel, aber auch an dem vieler Freunde, erkenne ich was ich zurück gelassen habe. Ein Trümmerfeld, das noch immer weiter auseinander bricht.
    Mein Freundeskreis zerrüttet mehr und mehr. Meine Familie kennt sich kaum noch.
    Und ich liege am Strand in der Sonne.

    Ich bin nicht bloß fort gegangen. Ich bin geflohen vor der Verantwortung, die ich für so viele Menschen übernommen habe.

    Ich kann nicht nach Hause kommen, weil ich hier eine Verantwortung Kindern gegenüber übernommen habe. Ich werde hier gebraucht, damit das Leben normal weiter geht. Und selbst wenn meine Gastmutter mich entbehren könnte, ich könnte nicht nach Hause kommen, weil ich nicht fliegen darf so lange das Ohr nicht gesund ist.

    Jetzt liege ich in meinem Bett, weine und fühle mich schlecht.
    Ihr fehlt mir. Du fehlst mir Kleine. Zu all dem Scheiß der dich quält kommt jetzt noch die Sorge um mich dazu, du machst dir Sorgen weil ich krank bin.

    Ich bin gerne in Italien. Und heute hasse ich mich dafür. Weil ich weiß ich müsste bei dir sein, deine und die Tränen der anderen trockenen und mich von vernünftigen Ärzten untersuchen lassen.

    Aber ich verstecke mich weiter.



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